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Forenkultur und Gemeinschaft


Elvis68

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Nachdem der Thread " Threadinflation bei Argumentemangel, Über das Recht zu nerven....." geschlossen worden ist, kann man vielleicht hier über die Forenkultur weiter diskutieren - freilich nicht, um einzelne UserInnen zu diskreditieren, bloßzustellen oder anzugreifen. Aber vielleicht lässt sich ja eine gemeinsame Bestandsaufnahme bewerkstelligen, die neues, vor allem aber positive Veränderung bewirken kann.

 

Meine eigene Meinung?

 

Dieses Board ist wirklich schweineinteressant. Soziologen u.a. hätten vermutlich ihre wahre Freude hier... Ich finde meine eigenen Reaktionen bereits höchst verblüffend... :)

 

Ich muss gestehen, dass die 'Atmosphäre' zudem verdammt ansteckend ist. Mein 'Ideal' eines Diskussions-Boards wäre ja Wissens- und/oder Erfahrungsaustausch. Aber das findet eine seltsame Okkupation, so man sich auf Diskussionen einlässt - und schließlich auch schnell den eigenen Stil darüber verliert.

 

Selbst die atheistischsten Bekenner als auch christlichste Frömmler sollte doch am Ende eines Tages jenseits ihres persönlichen Glaubens bezeugen können: "Ich weiß, dass ich eigentlich nichts weiß...", und entsprechend offen füreinander sein. Hier werden aber größtenteils nur 'Meinungen' ausgetauscht - stimmungsgeladen und persönlich aufgeheizt.

 

Nachdem ich mir viele alte Threads durchgelesen habe, finde ich, dass durchaus zu beobachten ist, das die erstarrten Haltungen zunehmen. In den kath. GG verwundert es mich nicht - der Katholik glaubt als solcher perse an die eigene Unfehlbarkeit; der 'päpstliche Komplex' sozusagen, der doch erheblich davor verwahrt, das eigene Versagen bekennen zu müssen... Vor allem, was die Grunddaten des eigenen Glaubens angeht - ach ja, Nächstenliebe... ich kam nicht gleich drauf... :):) (Verzeiht, das ist so ein Fehlgriff... :lol:B):P )

 

Es scheint in vielen Diskussionen alleine darum zu gehen, dass einer dem anderen alle Redlichkeit abspricht - im Stil, in der Glaubwürdigkeit, im Wissen, in den Erfahrungen, in der Logik usw. Das ist in den GG so, das ist in der Arena so. Jeder knallt dem anderen seine Position um die Ohren. Und wenn eine® mal gänzlich anderer Erfahrung, anderen Glaubens oder anderen Wissens ist, dann kann er sich schon mal warm anziehen - da verbrüdern (verschwestern) sich die seltsamsten Konstellationen, um dann gemeinschaftlich abzuledern und sich dann anschließend für 'treffliche Ergänzungen' zu hofieren. Gerade für Neulinge wenig einladend.

 

Nun, wie gesagt, man lässt sich davon leicht anstecken - den Schuh muss ich mir selber anziehen. Entsprechend zurückhaltend bin ich mit mir selber daran geworden. Ist in dieser Art auch eine 'frische Erfahrung', die mich selber erstaunt. In 'nicht virtuellen' Gesprächsrunden erlebe ich mich anders.

 

Nun war von 'Fraktionsbildungen' udgl. die Rede - etwas, was sich nicht ausschließen lässt. Vor allem aber, dass hier auf seltsame Art 'Gemeinschaft' gelebt wird - und das auch mit allen Nebenerscheinungen. Überdruss, Genervtheit usw.

 

Also, das nur mal als Einstieg...

 

Vielleicht können wir uns ja ein wenig bemühen, nicht den je anderen gleich anzugehen, sondern erstmal eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen zu schildern, die nicht sofort diskreditiert bzw. in Abrede gestellt werden. Vielleicht wäre das ein Weg zu einer gemeinschaftsfähigeren Forenkultur... ;)

 

Grüße

Elvis

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Das Wort Mobbing wird umgangssprachlich häufig statt Schikane verwendet und kommt aus dem Englischen. Mob bedeutet Meute, to mob anpöbeln, über jemanden herfallen.

 

Es wurde erstmals 1968 von Konrad Lorenz verwendet. Er bezeichnete damit Gruppenangriffe von unterlegenen Tieren auf einen überlegenen Gegner - dort von Gänsen auf einen Fuchs. Der Soziologe Peter-Paul Heinemann übernahm 1974 den Begriff aus dem Tierreich und verwendete ihn für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der Norm abweichend verhaltende Person attackieren.

 

www.wikipedia.de

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Das Wort Mobbing wird umgangssprachlich häufig statt Schikane verwendet und kommt aus dem Englischen. Mob bedeutet Meute, to mob anpöbeln, über jemanden herfallen.

 

Es wurde erstmals 1968 von Konrad Lorenz verwendet. Er bezeichnete damit Gruppenangriffe von unterlegenen Tieren auf einen überlegenen Gegner - dort von Gänsen auf einen Fuchs. Der Soziologe Peter-Paul Heinemann übernahm 1974 den Begriff aus dem Tierreich und verwendete ihn für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der Norm abweichend verhaltende Person attackieren.

 

www.wikipedia.de

Hättest du bloß weitergelesen, Tarkus .....

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Mir wäre es persönlich auch lieber. mehr auf Argumente zu setzen und weniger darauf, andere niederzumachen ...

 

Mich jedenfalls nervt jeder persönliche Angriff mehr, als der 1.001 Thread zum Thema Homosexualität oder Moral. Obwohl, ganz frei von Schuld bin ich auch nicht, wie ich zugeben muss. Insofern habe ich ein Problem mit dem Steinewerfen ...

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Im ursprünglichen Streit ging es ja nicht darum, dass zu einem Themen-Bereich unendlich viele Threads eröffnet werden, sondern dass sich eine Debatte über mehrere Threads ausbreitet. Es ist doch unnötig, dass sich eine Diskussion zum gleichen Thema, an der auch die gleichen Personen beteiligt sind, auf 3, 4 oder mehr Threads verteilt. Ich war heute in der Situation, dass sich auf einen Beitrag sehr einsilbig geantwortet habe, weil ich die dazu gehörigen Argumente schon genannt hatte - weiss der Geier wo, bei dem Chaos blickt man einfach nicht mehr durch - und mir dafür anhören musste, ich wäre an einer ernsthaften Diskussion nicht interessiert. Es stimmt, dass sich an einer Diskussion nicht interessiert bin, die sich ziellos über unzählige Threads verfranst. Ich halte so eine Diskussion aber auch nicht für ernsthaft.

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Nun, es gibt ja auch unzählige Diskussionen, die sich thematisch und sowieso argumentativ überschneiden. Wenn sich dann noch Interessenlagen einzelner ständig wiederfinden, dann gibt es so oder so Diskussionsüberhänge und -überschneidungen. Threads lassen sich zudem bei all den Gefechten, die hier untereinander ausgefochten werden, nur schwerlich gänzlich abgrenzen. Zudem: 'man kennt sich ja'... Da nervt ein und die selbe Person dann erst recht in fünf Threads statt in einem...

 

"Aaaargh, die/der schon wieder..."

 

Interessant finde ich auch den Umstand, wenn sich Diskussionen bereits totgelaufen haben, aber Positionen und Meinungen nicht stehen gelassen werden können - so starten Endlosdiskussionen, die kein Ziel mehr haben, sondern eben nur noch die Diskreditierung des je anderen beinhalten. Diese werden dann in (scheinbar) neuen Threads endlos weitergeführt... Tatsächlich sind es nur die Aufgüsse alter Threads, die aktuell nur neu aufgewärmt werden.

 

Einige Themen lassen sich kaum mehr besprechen, wenn ich hier nicht wenige Threads lese. Es ist alles gesagt worden. Und weil es keine Veränderungen vieler Standpunkte gibt, werden die persönlichen Keulen wichtig - und zähe Wiederholungen. Ansonsten müsste man die Gemeinschaft aufgeben, weil es im Grunde nichts mehr zu sagen oder zu klären gibt untereinander; wie gesagt: man kennt sich ja mittlerweile... Das will aber keiner. Also müsste u.a. die Diskussionsgrundlage geändert werden - und der Status der 'Gemeinschaft' überdacht werden.

 

Eine schwierige Unternehmung, die viel persönliche Einsicht braucht.

 

Grüße Euch

Elvis

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Im ursprünglichen Streit ging es ja nicht darum, dass zu einem Themen-Bereich unendlich viele Threads eröffnet werden, sondern dass sich eine Debatte über mehrere Threads ausbreitet.

Stimmt, das ist auch noch ein Unterschied. Aber nicht selten wird es ja auch moniert, daß manche User zuviele Threads zu ein und demselben Thema eröffnen. Sowas kriegt man halt einfach mit und speichert es irgendwo ab. Gert ist nunmal der Homo-Gert und Claudia die Moral-Claudia. (Nur als Beispiele, ich will die Diskussion nicht vertiefen). Man kann niemandem einen Vorwurf machen, wenn er das - vielleicht auch mal genervt - anspricht. Ein "das nervt" ist ja nicht dasselbe wie "ich verbiete Dir hiermit, damit fortzufahren". Ein "das nervt" muß man halt auch mal einstecken können. (Ich nerve meine Familie vermutlich rund um die Uhr :lol: ).

 

Natürlich kann man Threads, die einen nicht interessieren, einfach fernbleiben. Ich bin z.B. kein großer Rätsel- oder Spiele-Fan, ich verliere da ganz schnell das Interesse. (Auch für Brett- oder Kartenspiele tauge ich gar nicht). Wenn aber andere selbst nach 10 Seiten immer noch Lust auf Rätsel-THreads haben, wüßte ich nicht, weswegen ich sie dabei stören sollte. Nur: Würde mir auffallen, daß es ein Forenmitglied gibt, das so gut wie nie in Diskussionen auftaucht und stattdessen ein Rätsel nach dem anderen postet, könnte es schon sein, daß ich das bei Gelegenheit negativ erwähnen würde. Und wenn das ganze Forum zu 70 % aus Rätsel-Threads bestünde, würde ich vielleicht sogar richtig sauer werden. :)

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Stimmt, das ist auch noch ein Unterschied. Aber nicht selten wird es ja auch moniert, daß manche User zuviele Threads zu ein und demselben Thema eröffnen. Sowas kriegt man halt einfach mit und speichert es irgendwo ab. Gert ist nunmal der Homo-Gert und Claudia die Moral-Claudia.

Das stört mich gar nicht. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Claudia 10.000 Threads zum Themenkomplex Moral eröffnen würde, wenn man in den Threads, in denen man selber aktiv ist, alles Relevante zur Diskussion für diesen Thread mitbekäme. Derzeit ist es aber so, dass es einen Thread zum Thema Moral (gesellschaftliche Verantwortung vs. Egoismus) gibt, der sich über "wer weiss wie viele" Threads erstreckt, in denen alle möglichen Moral-Themen wild durcheinander behandelt werden. Und wenn ich gestern Claudia was zum Thema "dicke Kinder" geschrieben habe, kann es passieren, dass sie morgen in einem anderen Thread wieder mit dem Thema ankommt, obwohl sie vielleicht noch gar nicht meinen Beitrag im anderen Thread gelesen hat. Und das passiert hier andauernd, weil keiner mehr weiss, wo sich welcher Beitrag zum Thema befindet.

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Hi,

 

also mir gehts ähnlich wie Stefan. Mir ist es auch egal, wenn der tausendste Homosexualitäts-Thread und der zweitausendste Moral-Thread eröffnet wird, solange man einigermassen ordentlich diskutieren kann.

 

Bloss ich finde einfach z. B. Antworten auf meine Postings nicht, weil ich in hohem zeitlichen Abstand poste und nicht so viel Lust habe, Dutzende von Seiten und hunderte von Folgebeiträgen durchzuforsten. Ok, ich weiss, wie ich meine letzten Beiträge lokalisieren kann und in deren näherer Umgebung suchen kann. Aber es ist schon recht mühsam.

 

Wenn sich das Ganze auch noch in mehrere ähnliche Threads aufspaltet, wirds noch schwieriger irgendwas zu finden.

 

viele Grüsse,

 

Olli

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Ich bitte noch mal alle Diskutanten 'personalisierende Beispiele' zu umgehen, um das Gespräch möglichst unverletzend und übergreifend führen zu können.

 

Ich kann die Beispiele nachvollziehen, würde sie aber keinesfalls an 'Personen' festmachen. Es gäbe ähnliche Beispiele mit vielen Diskutanten zu nennen. Auch in den GG finden Diskussionen über ähnliche/gleiche Themen in mehreren Threads verteilt statt - mühsam dann die Übersicht zu behalten.

 

Das manche Diskussionen sich rasend schnell weiterentwickeln und ein Post den anderen überholt - nun ja, das ist wohl Forenalltag: da komm'se am nächsten Tach und müsstest erst einmal fünf oder mehr Seiten lesen, um anknüpfen zu können.

 

Interessant ist aber, wie leicht man sich angleicht: da wird tief geschossen - und dann macht man mit und verlässt sachliche Ebenen; was wohl auch offenbart, dass die hier besprochenen Themen zutiefst 'persönliche' Bezüge haben.

 

Grüße Euch

Elvis

bearbeitet von Elvis68
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Ich bitte noch mal alle Diskutanten 'personalisierende Beispiele' zu umgehen, um das Gespräch möglichst unverletzend und übergreifend führen zu können.

Das ist doch albern, da jeder nachlesen kann, um welche konkteten Konflikte es geht. "Übergreifende" Diskussionen bringen gar nichts, wenn Du sowas willst, wird Dein Thread recht schnell auf den hinteren Seiten verschwinden.

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@ Stefan: Mein Thread? O je... Vielleicht wäre es ja auch mal für Dich einen Versuch wert, nicht gleich persönlich zu werden...

Es geht in diesem Thread gar nicht um 'konkrete Konflikte', sondern um Mängel in der allgemeinen Forenkultur. Das, was Du an einigen Personen (oder einer) festmachst, halte ich persönlich schlussendlich eh nur für symptomatisch bzw. für eine kleine Ausprägung innerhalbt einer Gesamtentwicklung. Darüber kann man entsprechend 'gemeinsam' diskutieren, ohne namentlich Leute zu diskreditieren. Wo sowas endet -zumal in der Form, die hier gepflegt wird-, durfte doch jetzt in dem 'Vorgänger'-Thread beobachtet werden - und das ist dann tatsächlich 'albern':

 

Du bist schuld.

Nein, Du...

Du nervst...

Nein, Du...

X ist blöd und nervt...

Y ist selber blöd -nur anders- und nervt...

Z hat immer die dieselbe Meinung...

Ja und, Du doch auch...

Ich wiederhole mich...

Ja, Du wiederholst Dich...

Ihr wiederholt Euch...

Du nervst...

Selber...

bla bla bla...

 

Scheint nicht so recht zu klappen so eine Basis, oder?

 

Es sollte erwachsenen Leuten doch möglich sein, diesbezüglich distanzierter eine Unterhaltung anzustrengen, die positiv etwas an der Forenkultur bewirkt. 'Konkrete Konflikte' können 'Konkrete Streitlustige' ja untereinander z.B. per PN klären, so sie es für nötig befinden. Alle anderen könnten sich hier während dessen darüber unterhalten, wie eine positive Entwicklung aussehen könnte und wie diese umgesetzt werden kann.

 

Grüße Euch

Elvis

bearbeitet von Elvis68
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Ich bitte noch mal alle Diskutanten 'personalisierende Beispiele' zu umgehen, um das Gespräch möglichst unverletzend und übergreifend führen zu können.

Das ist doch albern, da jeder nachlesen kann, um welche konkteten Konflikte es geht. "Übergreifende" Diskussionen bringen gar nichts, wenn Du sowas willst, wird Dein Thread recht schnell auf den hinteren Seiten verschwinden.

Dann wird er auf der letzten Seiten verschwinden... So what?

 

Oder ist es wichtiger, einen Thread "Top" zu halten, statt die Würde eines Menschen zu achten?

 

Man mag ja über seine Forumskollegen *denken*, was man will, aber sollte es in Zukunft gang und gäbe sein, so mit anderen umgehen zu dürfen, dann sehe ich schwarz für dieses Forum.

 

Mag ja sein, dass die Intention edel war, aber das ganze ging doch voll in die Hose. Ich fand das ganze mehr als demütigend und entwürdigend und auch "die Gnade der Spätteilnahme" rettet mich da nicht vor, mich nicht auch zu den Steinewerfern zu zählen. Jeder anständige Leser hätte auf eine sofortige Sperrrung des Threads insistieren sollen.

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Interessant finde ich auch den Umstand, wenn sich Diskussionen bereits totgelaufen haben, aber Positionen und Meinungen nicht stehen gelassen werden können - so starten Endlosdiskussionen, die kein Ziel mehr haben, sondern eben nur noch die Diskreditierung des je anderen beinhalten.

exakt...

 

das ist in meinen Augen jedoch schon längst passiert. Wenn man soviel Zeit teilt, geht es schon lange nicht mehr um die Sache sondern ums Prinzip und ums Recht.....ist nun mal so!

 

Man beißt sich an- und ineinander fest...ich hate es für bedenklich!

Bevor diese Sucht zum Lebensinhalt wird, sollte man tief in isch gehen und die Frage stellen, warum tu ich mir das an - um was geht es denn überhaupt!

 

Für einige Forenbesucher würde ich dringendst eine "Suchttherapie" empfehlen....(ernst gemeint)!

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Man mag ja über seine Forumskollegen *denken*, was man will, aber sollte es in Zukunft gang und gäbe sein, so mit anderen umgehen zu dürfen, dann sehe ich schwarz für dieses Forum.

Was ist?

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Nachdem ich mir viele alte Threads durchgelesen habe, finde ich, dass durchaus zu beobachten ist, das die erstarrten Haltungen zunehmen.

Das finde ich beruhigend, dass jemand neu Hinzugekommenes das feststellt.

 

Es gab eine Zeit, in der habe ich dieses Forum sehr gerne gehabt. Heute schüttele ich höchstens noch den Kopf, wenn ich hier lese und denke mir: was ist es ein häßliches Forum.

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Man mag ja über seine Forumskollegen *denken*, was man will, aber sollte es in Zukunft gang und gäbe sein, so mit anderen umgehen zu dürfen, dann sehe ich schwarz für dieses Forum.

Was ist?

Ein durchaus nicht unberechtiger Kritikansatz wurde zum kollektiven Bashing benutzt. Ich finde, sowas sollte nicht die Regel werden...

 

Aber hey, das war gestern. Heute ist ein neuer Tag.

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Nachdem ich mir viele alte Threads durchgelesen habe, finde ich, dass durchaus zu beobachten ist, das die erstarrten Haltungen zunehmen.

Das finde ich beruhigend, dass jemand neu Hinzugekommenes das feststellt.

 

Es gab eine Zeit, in der habe ich dieses Forum sehr gerne gehabt. Heute schüttele ich höchstens noch den Kopf, wenn ich hier lese und denke mir: was ist es ein häßliches Forum.

Einzelbeobachtung und - aussagen sind immer in Gefahr, vorurteilshaft und pauschal zu werden: Weil die eigene Sichtweise zu wenig vertreten wird, ist das Forum schlecht. Nein. So wie es im reellen Leben auch kontroverse Aussagen gibt, die Menschen sehr verschieden sind- so ist es auch im Forum.

 

Wenn man das Niveau eines Forums so hoch hält wie z.B. im "Marienforum" wo Provokateure und Streitsüchtige eher schnell verbannt werden - dann riskiert man auf der anderen Seite auch eine gewisse "Trägheit" der Debatten. Die "action" fehlt. Wer also nicht nur Zustimmung sucht oder eine Weich-ei- Diskussion, wird sicher nicht enttäuscht werden. Außerdem gibt es ja die verschiedenen Möglichkeiten: GG, F & A, Arena. Also- ich finde das Forum schön- wenn auch die Schrift etwas größer sein könnte. :lol:

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Einzelbeobachtung und - aussagen sind immer in Gefahr, vorurteilshaft und pauschal zu werden: Weil die eigene Sichtweise zu wenig vertreten wird, ist das Forum schlecht. Nein. So wie es im reellen Leben auch kontroverse Aussagen gibt, die Menschen sehr verschieden sind- so ist es auch im Forum.

 

Wenn man das Niveau eines Forums so hoch hält wie z.B. im "Marienforum" wo Provokateure und Streitsüchtige eher schnell verbannt werden - dann riskiert man auf der anderen Seite auch eine gewisse "Trägheit" der Debatten. Die "action" fehlt. Wer also nicht nur Zustimmung sucht oder eine Weich-ei- Diskussion, wird sicher nicht enttäuscht werden. Außerdem gibt es ja die verschiedenen Möglichkeiten: GG, F & A, Arena. Also- ich finde das Forum schön- wenn auch die Schrift etwas größer sein könnte. :lol:

Auch wenn wir in Sachfragen teilweise mit maximaler Weite auseinanderliegen, stimme ich hier vollständig zu.

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Einzelbeobachtung und - aussagen sind immer in Gefahr, vorurteilshaft und pauschal zu werden: Weil die eigene Sichtweise zu wenig vertreten wird, ist das Forum schlecht. Nein. So wie es im reellen Leben auch kontroverse Aussagen gibt, die Menschen sehr verschieden sind- so ist es auch im Forum.

 

Wenn man das Niveau eines Forums so hoch hält wie z.B. im "Marienforum" wo Provokateure und Streitsüchtige eher schnell verbannt werden - dann riskiert man auf der anderen Seite auch eine gewisse "Trägheit" der Debatten. Die "action" fehlt. Wer also nicht nur Zustimmung sucht oder eine Weich-ei- Diskussion, wird sicher nicht enttäuscht werden. Außerdem gibt es ja die verschiedenen  Möglichkeiten: GG, F & A, Arena. Also- ich finde das Forum schön- wenn auch die Schrift etwas größer sein könnte.  :lol:

Auch wenn wir in Sachfragen teilweise mit maximaler Weite auseinanderliegen, stimme ich hier vollständig zu.

Ich nicht.

Ich find' die Schriftgröße ganz OK.

:)

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Nun, der Hinweis auf die Vielzahl an Möglichkeiten der Sparten hier verschleiert ein wenig die Tatsache, dass die oben genannten Symptome in allen Sparten sichtbar und erfahrbar sind... :lol: Auch in den GG ist das Problem herausragend.

 

Und natürlich kann ein Ausschluss von "Querdenkern" wie in anderen Foren zudem nicht Ziel sein, um 'Ruhe in die Linie' zu kriegen. Es geht ja um Forenkultur, also u.a. eine Kultur des miteinander Diskutierens - und das immer auch über den eigenen Tellerrand hinaus. Inhaltlich kann dies absolut konträr und provokant sein und zutiefst ärgerlich auch für eine ganze Gruppe von Diskutanten. Das muss möglich sein. Formell mag dies gewisse Stilvorgaben abnötigen. Es gibt dennoch Überschneidungen: Provokante Thesen können formell interpretiert werden - und schon setzt u.U. Zensur ein, die eigentlich ungerechtfertigt ist, aber einem allgemeinem Konsens entsprechen kann, der überdenkbar ist. Auch können kontroverse Inhalte formelle Formen annehmen, die schnell ausarten und jegliche Diskussionsgrundlage entziehen. Ich find's recht haarig.

 

Schöner reden als es ist, sollte man in keinem Fall. Der Zustand des Board ist schon echt am Boden. Man kann sich freilich selber 'darüber erheben', schließt damit aber die Gemeinschaft aus. Und ob das 'darüber erheben' nicht nur eine eigene Spielvariante des Mitmachens ist, sei niemandem unterstellt, kann aber vorkommen und wird auch eingesetzt.

 

PS: Bezüglich der Schrift und jener, die den Internet-Explorer nutzen und u.U. atheistische Antitheisten, theistische Agnostiker, antitheistische Theisten oder agnostische Imperialisten sind: Avant-Browser... :)

Dies ist ein Aufsatz für den Internet-Explorer, der neben vielen Annehmlichkeiten u.a. 'Zoom' möglich macht: die Gesamtseite wird größer dargestellt, also auch die Schrift; sehr angenehm... (http://www.avantbrowser.com/) Der Aufsatz ist natürlich in deutsch und Freeware...

bearbeitet von Elvis68
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Vielleicht als Kompromiss... Größere Schriften nur für Atheisten?

Damit das Leid gleichmäßig verteilt wird?

 

Ich überlege gerade, ob das nicht mal ein spaßiges Experiment wäre, wenn man ein Unterforum eröffnet, in dem alle Nicks, Avatare und Signaturen unterdrückt werden (also nicht angezeigt). Anonym (mit den daraus eventuell folgenden Auswüchsen) wäre es in dem Sinne nicht, daß wenigsten unsere beiden Admins zur Not nachvollziehen könnten, wer was geschrieben hat.

Aber für alle anderen wäre der andere einfach nur halt ein anderer. Die meisten Formen von ad hominems fielen flach.

Keiner wüßte, ob der andere Atheist, Christ oder Torsten ist.

Sozusagen Argumentation pur.

 

Na gut - einige von unß müßten ßich um eine einheitliche Orthographie bemühen, inßbesondere auf reguläre GROSS und kleinßcheibung

achten. Der übermäßige Gebrauch von Smiließ nach billigen Retourkutßchen wäre ebenßo zu unterlaßßen wie HINWEISE auf DAS KIND.

 

(Ich überlege gerade, ob eine Mindestanzahl von 2 Zeilen pro Posting vorgeschrieben werden sollten, um Pedrino nicht eindeutig identifizieren zu können)

 

 

Gruß Ralf....

 

.... geht dann natürlich gar nich'.

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:lol: eine interessante Überlegung - ein blinder Dialog...

 

Selbst, wenn man die Leute 'erkennen' würde, wäre es spannend. Alle Themen und Thesen erlaubt - aber striktes Achten auf 'personelle Übergriffe', auf Unterstellungen, Anweisungen und dgl. ...

 

Grüße

XXX :)

bearbeitet von Elvis68
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Wir haben sowas mal in der Oberstufe gemacht, um zu sehen, wie subjektiv Klausurnoten sind und wie stark sie an der Person des Schreiberlings hängen.

 

Da hat dann jeder einen "Künstlernamen" statt den echten auf seinen Klausurbogen geschrieben. Und der Lehrer kannte nach eigenem Bekunden sowieso nicht unserer Handschrift (war auch ein Grundkurs).

 

Also mal abgesehen von der Rückgabe der Klausuren ("Wer ist denn hier der 'geile Hengst' ?" :lol:) war es doch sehr verblüffend. Die "guten" haben da eher mäßige Noten erhalten während einige "stille Mäusschen" durchaus gepunktet haben.

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