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Der Zweifel


Mathias

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Hallo, mich beschäftigt immer wieder folgende Frage und ich krieg diese Gedanken nicht richtig aus dem Kopf: Wie können wir wirklich wissen ob hinter dem von uns Christen geglaubte Gott und Christus nicht eine andere Macht oder Kraft, sprich ein uns unbekanntes intelligentes kosmisches Wesen oder Geistwesen oder ähnliches steckt, welches uns Christen das alles nur glauben machen und weismachen will? Wie soll man solche Gedanken entkräften und dem entgegentreten?

 

 

Gruß

 

Mathias

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Yo hallo,

 

schwierige Frage, aber wenn man deine Frage richtig liest auch irgendwie kurios, findest du nicht auch?

 

Mach es dir nicht schwerer als es ohnehin schon auf dieser Welt ist. Glaub an Jesus und die Überleiferungen und siehe was für spirituelle Sachen in deinem Leben geschehen... in festen Glauben daran dass dies von eben dieser Hand Gottes kommt.

Ich denke dann kannst du nicht viel falsch machen... und deine Sorgen verfliegen auch.

 

Grüsse und die allerbesten Grüsse

 

oli :lol:

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Hallo!

Ja, ist zugegeben in der Tat kurios; wäre ja aber theoretisch immerhin möglich.

Natürlich bringen letzten Endes diese Gedanken u. Überlegungen rein gar nichts, dessen bin ich mir absolut bewußt. Leider (!!!!!) läßt sich der Glaube nicht einwandfrei beweisen, andernfalls wär´s dann ja aber auch kein Glaube mehr, sondern Wissen. Rein menschlich versteh ich es allerdings nicht, daß Gott überhaupt erst Zweifel oder Hinterfragungen dieser Art zulassen kann.

 

Grüße

 

Mathias

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Wie können wir wirklich wissen ob hinter dem von uns Christen geglaubte Gott und Christus nicht eine andere Macht oder Kraft, sprich ein uns unbekanntes intelligentes kosmisches Wesen oder Geistwesen oder ähnliches steckt, welches uns Christen das alles nur glauben machen und weismachen will? Wie soll man solche Gedanken entkräften und dem entgegentreten?

 

 

Gruß

 

Mathias

 

Hallo Mathias,

von einem neuen Forenmitglied zum anderen:

Du muss nicht wissen...... Glaube einfach

Selig die glauben und doch nicht sehen!

 

Warum sollten wir diese Macht nicht Gott nennen und nach seinen Geboten der Liebe leben?

 

Deine Zweifel könntest Du entkräften, indem Du versuchst zu erkunden, welche guten Dinge Dir der Glaube bringt.

 

Lies: Gott und die Welt von Kardinal Ratzinger, unserem Papst Benedikt XVI!

Dir werden viele viele Zweifel genommen werden. Wenn Du Dich darauf einläßt, wird es Dir leichter fallen glauben zu wollen!

 

Schweres Geschütz für den späten Abend, nicht wahr, aber ich spreche da aus eigener Erfahrung. Meine Einstellung zum Leben ist dadurch freudiger und leichter geworden.

Alles Liebe

Viky

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Hallo Viky!

 

Danke für Deine Ratschläge. Gerade in diesen glaubenslosen Tagen freut man sich ja über jede Ermunterung und Zuspruch.

 

Gottes Segen

 

Mathias

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Hallo Mathias!

 

Irgendwo ganz tief in mir drinnen, da spüre ich, dass mein "Glaube" Wirklichkeit, man kann schon fast sagen "Wissen" ist. Auf diesem

Weg haben mir die Bücher von Maria Valtorta "Der Gottmensch" unwahrscheinlich geholfen. - Das war das Beste, was ich je gelesen hatte.!! Was mir auch wahnsinnig gut tut ist die

eucharistische Anbetung, ich besuche sie, wann immer es mir irgendwie möglich ist. Da kniee ich dann vor IHM, der konsekrierten Hostie,

dem Leib Christi und bin einfach da, lade ab, freue mich und manchmal werde ich da auch ganz emotional. Die 35 Min. vergehen wie im Flug,

es ist, als ob sich da Zeit und Ewigkeit schon berühren. - Bringe ruhig auch deine Zweifel vor IHN, ich bin sicher, ER gibt sich dir dann auch

irgendwie zu erkennen! Das wünsche ich dir auf jeden Fall von ganzem Herzen!

 

Viele Grüße und Gottes reichsten Segen!

 

Aida

 

P.S. Danke für deine Antwort wegen einer geistlichen Begleitung, vielleicht finde ich ja einen passenden Begleiter. Ich denke das ist heut-

zutage schwierig, die einen sind mir zu lasch, die anderen zu überlastet...

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Ich denke zwar, dass man Gott nicht beweisen kann, aber man kann ihn erfahren. Aber Mathias den -sicher gutgemeinten- Rat zu geben "Glaube einfach!", halte ich auch für unangemessen.

Man muss mit Gott seine eigenen Erfahrungen machen.

Ich rate dir, dich erst einmal auf ihn einzulassen. Das kann eine ganze Weile dauernd. Aber vielleicht liest du mal in der Bibel (nicht alles), besuchst Gottesdienste oder vielleicht schaffst du es auch auf den Weltjugendtag.

Gott kann man vielfältig erleben und er kann einem auch antworten. Wenn du beten kannst, bete, wenn nicht, versuche es.

Und wenn auch das nicht so hinhaut... sprich weiterhin mit uns. Hier sind Menschen mit vielfältigen Glaubenserfahrungen, einige werden dich vielleicht ansprechen, andere nicht. Aber wenn du dich darauf einläßt, findest du sicher auch antworten.

 

Auf ein galaktisches Superwesen hingegen, das uns im Sinne von "Matrix" unter der Pantoffel hat, glaube ich nicht... :lol:

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Danke Aida und Katta für Eure Antworten auf mein "Posting". Es ist immer sehr erbaulich, wenn ich von Glaubenserfahrungen anderer lese oder höre.

Tatsache ist einfach, daß ich es sehr schwer finde den Glauben in dieser glaubenslosen Zeit wirklich zu leben, da ich mir mit all diesen Zweifeln nicht sicher bin, ob ich wirklich soviel aufgeben soll für etwas was letztlich "nur" Glaube ist und nicht 100% bewiesen.

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

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Danke Aida und Katta für Eure Antworten auf mein "Posting". Es ist immer sehr erbaulich, wenn ich von Glaubenserfahrungen anderer lese oder höre.

Tatsache ist einfach, daß ich es sehr schwer finde den Glauben in dieser glaubenslosen Zeit wirklich zu leben, da ich mir mit all diesen Zweifeln nicht sicher bin, ob ich wirklich soviel aufgeben soll für etwas was letztlich "nur" Glaube ist und nicht 100% bewiesen.

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

Was meinst du mit aufgeben?

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Danke Aida und Katta für Eure Antworten auf mein "Posting".  Es ist immer sehr erbaulich, wenn ich von Glaubenserfahrungen anderer lese oder höre.

Tatsache ist einfach, daß ich es sehr schwer finde den Glauben in dieser glaubenslosen Zeit wirklich zu leben, da ich mir mit all diesen Zweifeln nicht sicher bin, ob ich wirklich soviel aufgeben soll für etwas was letztlich "nur" Glaube ist und nicht 100% bewiesen.

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

Hl. Teresa v. Avila:

 

"Gott ist es wohl wert, IHN ein Leben lang zu suchen."

 

Wenn sich die Menschen für Sportrekorde und ihre "Hobbies" derart viel Mühe geben, dass mache Bergsteiger z.B. sogar ihr Leben dafür risikieren, dann würde ich es schon als berechtigt empfinden, dass man für die Suche nach Gott einen großen Einsatz leistet.

bearbeitet von Mariamante
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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben. Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert. Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

 

Grüße

 

Mathias

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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben. Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert. Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

 

Grüße

 

Mathias

Das glaube ich nicht, denn es sind ja nicht neue Erkenntnisse, die den Glauben erschweren, sondern die menschliche Unzulänglichkeit, Ungeduld und Schwäche. Das war zu allen Jahrhunderten so. Die Verlockung zur Sünde war früher gleichstark, wenngleich manche Verlockungen sich heute offenbar leichter ausleben lassen, weil christliche und öffentliche Moralvorstellungen weiter auseinanderdriften. Aber du verlierst nichts Gutes oder wirklich längerfristig Erstrebenswertes durch den Glauben. Die Beziehung zu Jesus Christus läßt dich zwischen Wichtigem und Unwichtigem und Richtigem und Falschem zunehmend besser unterscheiden. Glauben ist kein Zustand, sondern ein Prozeß. Sprich mit Jesus, er wird antworten. Grüße, KAM.

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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben.
Zustimmung.

 

Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.
Gott will uns zur Fülle des Lebens führen. Oft sind wir so bockbeinig wie das "auserwählte Volk", das alle Augenblicke Seitenwege ging und eine "herbe" Erziehung brauchte.

 

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert.

Große Probleme- große Chancen. Wenn wir die erschwerenden Umstände als Herausforderungen sehen, sieht es gleich anders aus.

 

Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

Das Leben war wohl niemals einfach. Der heutige Mensch in den sogenannten Wohlstandsländern hat sehr viel Zeit sich auf geistige Werte zu besinnen. Die Angebote gibt es in Fülle. Wenn er sich lieber "Spass und Spielen" zuwendet als ernsthafter Gottsuche, so ist das auch eine Art der Entscheidung. In früheren Zeiten hat die Arbeit viele Menschen derart beansprucht, dass den meisten Leuten das Theologisieren und Philosophieren nicht so am Herzen lag.

 

Jede Zeit hat ihre Schwierigkeiten, jede Zeit hat ihre Chancen. Nutzen wir sie jetzt. Es wäre wenig fruchtbar, über vergangene gute alte Zeiten zu klagen.

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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben. Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert. Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

 

Grüße

 

Mathias

Das spricht aber gehörig gegen den Glauben, wenn der sich nicht mit rationalem Denken vereinbaren lässt.

 

Man sieht an den Antworten, wie blind Glaube machen kann. So etwas wie Zweifel kennt ihr gar nicht. Denn alle Vorschläge gehen wieder davon aus, dass es Gott gibt. Das ist kein Zweifeln, kein rationales, vernünftiges Denken, das ist Ideologie. Ihr zieht überhaupt nicht in Betracht, dass Mathias mit seinen Bedenken recht haben könnte, oder dass es anders sein könnte als ihr denkt (obwohl ihr auch schon ziemlich verschieden denkt).

Es gibt keinen Weg für euch aus dem Glauben, Zweifel überwindet ihr indem ihr euch weitere Gedankenkonstrukte baut, die ihrerseits wieder auf Gott fussen. So baut ihr euch euer eigenes Gefängnis.

 

(Im übrigen ist das auch ein Grund warum Religion und Wissenschaft nicht zusammenpassen).

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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben. Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert. Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

 

Grüße

 

Mathias

Das spricht aber gehörig gegen den Glauben, wenn der sich nicht mit rationalem Denken vereinbaren lässt.

 

Man sieht an den Antworten, wie blind Glaube machen kann. So etwas wie Zweifel kennt ihr gar nicht. Denn alle Vorschläge gehen wieder davon aus, dass es Gott gibt. Das ist kein Zweifeln, kein rationales, vernünftiges Denken, das ist Ideologie. Ihr zieht überhaupt nicht in Betracht, dass Mathias mit seinen Bedenken recht haben könnte, oder dass es anders sein könnte als ihr denkt (obwohl ihr auch schon ziemlich verschieden denkt).

Es gibt keinen Weg für euch aus dem Glauben, Zweifel überwindet ihr indem ihr euch weitere Gedankenkonstrukte baut, die ihrerseits wieder auf Gott fussen. So baut ihr euch euer eigenes Gefängnis.

 

(Im übrigen ist das auch ein Grund warum Religion und Wissenschaft nicht zusammenpassen).

Lieber Freund der Zweifelhaftigkeit

 

Da ich mal Atheist war, an Gott und allem Sinn gezweifelt hatte- und eben zum Schluß gekommen bin, dass Gott existiert kann ich mich dem Zweifel in dieser Hinsicht nicht mehr hingeben. Wenn manche Ihr Leben in jenem Schwanken verbringen wollen, das Jakobus in seinem Brief mit der "Welle" vergleicht- bitte schön. Jedem das Seine. Ich für meinen Teil danke Gott, dass er michaus dieser Zwiespältigkeit befreit hat. Und dafür gebe ich gerne Zeugnis ab.

 

Das Gefängnis der Liebe Gottes ( wie du es zu nennen beliebst) führt uns allerdings zu allemal mehr Freiheit als die sogenannte "Freidenkerei" der Atheisten und "Freidenker" die zwar ein schönes folgenes Gefängnis sehen- aber ob dem trügerischen Glanz dessen Enge gar nicht mehr merken.

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Hallo Mathias,

 

jetzt muss ich mich nochmals melden..., also in der Bibel da steht ganz eindeutig: Wer mich sucht, von dem werde ich mich finden lassen!!!

Das kann ich voll unterschreiben. Eine Krise führte mich in die Tiefe des Glaubens ein. Was auch ganz wichtig ist, das sind Gleichgesinnte, die

mit dir auf dem Weg sind. Ich bin in unserer Gemeinde im "Bibelteilen". Das gibt mir sehr viel und auf einmal habe ich auch keine Probleme

mehr in der "Welt" über meinen Glauben zu sprechen und mich zu IHM zu bekennen. Ich bin - glaube ich - mit Leib und Seele katholisch.

Ich durfte schon so viele Gotteserfahrungen machen, manchmal auch dass ER auf meinen krummen Zeilen gerade schreiben kann, dass ER die Kraft

und Macht hat sogar aus dem Mist, den ich immer wieder baue etwas Gutes entstehen zu lassen! Paulus schreibt: Wir wissen, dass denen,

die Gott lieben, a l l e Dinge zum Besten dienen. Ein toller Satz, ich habs schon so erlebt und ich glaube daran, dass a l l e s seinen Sinn

hat, auch wenn ich evtl. vieles vielleicht auch bis zum Schluss nicht verstehen werde (ich glaube aber auch, dass ich dann zum Schluss Klar-

heit bekomme). Denke mal über dein Leben nach, was ist alles passiert, erkennst du rückblickend die Spuren Gottes darin. Welche "Zufälle"

gab es - ich meine damit, was hat ER dir "zufallen" lassen?

Ich wünsche dir ein Glaubenserlebnis, dass du spürst, da war ER am Werk, dann steht man auch "durstige" Zeiten wieder besser durch.

 

Ich werde dich in meine Gebete miteinschließen!

 

Alles Liebe und Gute!

 

- Aida -

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Zweifeln ist kein rationales Denken, Zweifel ist eher ein Gefühl der Unsicherheit. Glauben hat mit "Gedankenkonstrukten" nichts zu tun, widerspricht andererseits auch nicht wirklich rationalem Denken. Rationales Denken setzt das Ich in eine Beziehung zu seiner Umwelt, Glauben heißt Kommunikation mit Gott. Die Kommunikation mit Gott für unmöglich zu halten, ist rational nicht begründbar, wie auch die Möglichkeit der Kommunikation mit Gott rational nicht begründbar ist. Grüße, KAM.

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Natürlich lohnt es sich ALLES daran zu setzen um Gott mit allen Mitteln zu suchen und im Glauben treu zu bleiben. Ich denke, daß nur Gott selbst die Zweifel, Unsicherheiten und Kleingläubigkeit nehmen kann. Der eigene Wille und die Gnade Gottes müssen zusammenwirken, um das zu überwinden.

Es ist eben das rationale und fortschrittgläubige Denken der heutigen Gesellschaft, welches alles sehr erschwert. Im Mittelalter oder in der Romantik war es bestimmt einfacher zu glauben und dementsprechend zu leben als im 21. Jhdt.

 

Grüße

 

Mathias

Das spricht aber gehörig gegen den Glauben, wenn der sich nicht mit rationalem Denken vereinbaren lässt.

 

Man sieht an den Antworten, wie blind Glaube machen kann. So etwas wie Zweifel kennt ihr gar nicht. Denn alle Vorschläge gehen wieder davon aus, dass es Gott gibt. Das ist kein Zweifeln, kein rationales, vernünftiges Denken, das ist Ideologie. Ihr zieht überhaupt nicht in Betracht, dass Mathias mit seinen Bedenken recht haben könnte, oder dass es anders sein könnte als ihr denkt (obwohl ihr auch schon ziemlich verschieden denkt).

Es gibt keinen Weg für euch aus dem Glauben, Zweifel überwindet ihr indem ihr euch weitere Gedankenkonstrukte baut, die ihrerseits wieder auf Gott fussen. So baut ihr euch euer eigenes Gefängnis.

 

(Im übrigen ist das auch ein Grund warum Religion und Wissenschaft nicht zusammenpassen).

Lieber Freund der Zweifelhaftigkeit

 

Da ich mal Atheist war, an Gott und allem Sinn gezweifelt hatte- und eben zum Schluß gekommen bin, dass Gott existiert kann ich mich dem Zweifel in dieser Hinsicht nicht mehr hingeben. Wenn manche Ihr Leben in jenem Schwanken verbringen wollen, das Jakobus in seinem Brief mit der "Welle" vergleicht- bitte schön. Jedem das Seine. Ich für meinen Teil danke Gott, dass er michaus dieser Zwiespältigkeit befreit hat. Und dafür gebe ich gerne Zeugnis ab.

 

Das Gefängnis der Liebe Gottes ( wie du es zu nennen beliebst) führt uns allerdings zu allemal mehr Freiheit als die sogenannte "Freidenkerei" der Atheisten und "Freidenker" die zwar ein schönes folgenes Gefängnis sehen- aber ob dem trügerischen Glanz dessen Enge gar nicht mehr merken.

Wenn jemand aus freiem Entschluss Argumente (oder irgendeine Erfahrung) findet, und dann an Gott glaubt, finde ich das ja ok. Das ist ja der Vorteil an freiem Denken. Man kann ja auch am Atheismus zweifeln. Nur Deine Gedanken bewegen sich alle in einer Einbahnstrasse. Du argumentierst ja z.B. in Deinen Postings so gut wie gar nicht, Deine Position ist für mich nicht nachvollziehbar, weil Du ständig nur religiöse Gründe anführst. Du schliesst Dich damit selbst aus der Gesellschaft aus.

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Lieber Max Du hast viel Phantasie. Das ehrt dich. Alles andere halte ich für Non- Argumente. Lieben Gruß. Peter

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Wenn jemand aus freiem Entschluss Argumente (oder irgendeine Erfahrung) findet, und dann an Gott glaubt, finde ich das ja ok. Das ist ja der Vorteil an freiem Denken. Man kann ja auch am Atheismus zweifeln. Nur Deine Gedanken bewegen sich alle in einer Einbahnstrasse. Du argumentierst ja z.B. in Deinen Postings so gut wie gar nicht, Deine Position ist für mich nicht nachvollziehbar, weil Du ständig nur religiöse Gründe anführst. Du schliesst Dich damit selbst aus der Gesellschaft aus.

Das könnte man aber umgekehrt genauso sehen. Grüße, KAM.

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Zweifeln ist kein rationales Denken, Zweifel ist eher ein Gefühl der Unsicherheit. Glauben hat mit "Gedankenkonstrukten" nichts zu tun, widerspricht andererseits auch nicht wirklich rationalem Denken. Rationales Denken setzt das Ich in eine Beziehung zu seiner Umwelt, Glauben heißt Kommunikation mit Gott. Die Kommunikation mit Gott für unmöglich zu halten, ist rational nicht begründbar, wie auch die Möglichkeit der Kommunikation mit Gott rational nicht begründbar ist. Grüße, KAM.

Hallo KAM, Zweifel gehört zum rationalen Denken mit dazu. Man muss so redlich sein, Dinge wirklich hinterfragen zu wollen, d.h. auch damit zu rechnen dass etwas anders ist, als man sich es wünscht oder vorstellt.

 

Glauben hat sehr wohl etwas mit Gedankenkonstrukten zu tun, denn sonst würde es nicht so viele Religionen und soviele Auslegungen von Religionen geben. Wenn man z.B. fragt wie die Hölle ausschaut, dann erhältst Du ein ganzes Spektrum an Antworten, von Schwefelsee bis Gottesferne, oder 72 Jungfrauen. Alles Gedankenkonstrukte.

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Zweifeln ist kein rationales Denken, Zweifel ist eher ein Gefühl der Unsicherheit.  Glauben hat mit "Gedankenkonstrukten" nichts zu tun, widerspricht andererseits auch nicht wirklich rationalem Denken. Rationales Denken setzt das Ich in eine Beziehung zu seiner Umwelt, Glauben heißt Kommunikation mit Gott. Die Kommunikation mit Gott für unmöglich zu halten, ist rational nicht begründbar, wie auch die Möglichkeit der Kommunikation mit Gott rational nicht begründbar ist. Grüße, KAM.

Hallo KAM, Zweifel gehört zum rationalen Denken mit dazu. Man muss so redlich sein, Dinge wirklich hinterfragen zu wollen, d.h. auch damit zu rechnen dass etwas anders ist, als man sich es wünscht oder vorstellt.

 

Glauben hat sehr wohl etwas mit Gedankenkonstrukten zu tun, denn sonst würde es nicht so viele Religionen und soviele Auslegungen von Religionen geben. Wenn man z.B. fragt wie die Hölle ausschaut, dann erhältst Du ein ganzes Spektrum an Antworten, von Schwefelsee bis Gottesferne, oder 72 Jungfrauen. Alles Gedankenkonstrukte.

Wir verstehen unter "Zweifel" wohl nicht dasselbe, du meinst damit das Bilden von Hypothesen und die Bereitschaft, abweichende Ergebnisse zu akzeptieren. - Deine Beispiele für "Gedankenkonstukte" im Glauben betreffen nicht den Kern des Glaubens, sondern abgeleitete Randthemen. Höllenbildchen à la Dante sind keine Glaubensinhalte, sondern unzureichende menschliche Bilder von Glaubensinhalten. Grüße, KAM.

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Wenn jemand aus freiem Entschluss Argumente (oder irgendeine Erfahrung) findet, und dann an Gott glaubt, finde ich das ja ok. Das ist ja der Vorteil an freiem Denken. Man kann ja auch am Atheismus zweifeln. Nur Deine Gedanken bewegen sich alle in einer Einbahnstrasse. Du argumentierst ja z.B. in Deinen Postings so gut wie gar nicht, Deine Position ist für mich nicht nachvollziehbar, weil Du ständig nur religiöse Gründe anführst. Du schliesst Dich damit selbst aus der Gesellschaft aus.

Das könnte man aber umgekehrt genauso sehen. Grüße, KAM.

Nein, das kann man nicht (ich habe ja gerade angeführt dass es beim kritischen Denken einen Ausweg gibt, den Du bei der Religion gar nicht aufgeführt hast). Du übersiehst im übrigen wieder wegen Deiner Denkblockade, dass es z.B. eine ganze Menge anderer religiöser Gründe geben könnte. Ich könnte ja als Politiker argumentieren, dass alle Mädchen Kopftücher tragen sollen, weil das im Koran steht. Der Koran gilt, weil das im Koran steht.

Im Gespräch, wie auch bei politischen Entscheidungen, oder im gesellschaftlichen Diskurs muss man eine Ebene suchen, von der man vernünftigerweise ausgehen muss, dass sie jeder annehmen kann.

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