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Angst im Glauben


Flo77

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Christ ist erstanden will die Welt ins rechte Lot bringen - für mich ist das ein Grund zur Freude und zum aufrechtgehen

Ja genau!

 

Deswegen kann ich mich ja auch als Sünder outen - der Herr sagt trotzdem Ja zu mir.

 

Halleluja!

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Christ ist erstanden will die Welt ins rechte Lot bringen - für mich ist das ein Grund zur Freude und zum aufrechtgehen

Ja genau!

 

Deswegen kann ich mich ja auch als Sünder outen - der Herr sagt trotzdem Ja zu mir.

 

Halleluja!

Und deswegen muss man mit seiner Sündhaftigkeit bei anderen hausieren gehen?

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Nee, nicht hausieren gehen. Aber wenn jemand mir andere als abschreckendes Beispiel präsentiert, kann ich leider nicht umhin, festzustellen, daß ich auch nicht unbedingt besser bin.

 

Dank Christus bin aber besser dran :lol:

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Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf.

lieber Wolfgang,

Wozu brauchst Du einen Hoffnungsglauben, wenn keine Angst im Hintergrund stehen würde?? Er wäre sinnlos :lol:

Hallo Erich,

 

gegen Liebesglauben steht hoffentlich kein Angst,

sondern Vertrauen?

 

 

gruss

peter

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Nee, nicht hausieren gehen. Aber wenn jemand mir andere als abschreckendes Beispiel präsentiert, kann ich leider nicht umhin, festzustellen, daß ich auch nicht unbedingt besser bin.

 

Dank Christus bin aber besser dran  :lol:

wir müssen uns jeden Tag anstrengen, damit wir nicht der Sünde erliegen. Oder willst du dich kampflos ergeben?

bearbeitet von tomlo
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Ist hier noch jemandem aufgefallen, wie wichtig es in internet-katholischen Kreisen ist stets zu betonen, wie unwürdig und sündhaft man selbst ist?

 

Irgendwie schaurig ...

Nun- trotz der Frotschritte in Technik, Wissenschaft und Medizin scheint einigen der realistische Einblick in das Mensch- Sein verblieben zu sein. so könnte man es auch sehen. Im übrigen ist es natürlich richtig was Charles de Foucauld feststellte: Manche haben die Demut auf der Zungen, aber bis ins Herz ist sie noch nicht gedrungen. :lol:

Bla.

Willst du uns jetzt weismachen mit wenigen Worten alles aussagen zu können? Die Verurteilung der Aussagen anderer mit Blabla hat natürlich mit Demut nichts zu tun- insofern hast du einen guten Kontrapunkt gesetzt. Gratulation.

Nein, ich will damit aussagen, dass viele, die Demut predigen, sie anderen gegenüber nicht aufbringen.

Flo hat vollkommen Recht: In diesem ganzen Thread steht auch nicht ein vernünftiger Beitrag über Furcht und Angst vor Gott. Aber statt dessen findet sich einmal mehr ziemlich viel darüber, wie sündhaft der Mensch doch eigentlich ist, wovor wir uns als Christen fürchten sollten und was die Hölle ausmacht.

Aber Gott als Persönlichkeit, der einem Angst bereiten kann, das ist hier überhaupt noch nicht diskutiert worden.

Ich kann inzwischen auch leichter sagen, dass ich Gott als liebende Macht empfinde und nicht als Bedrohung. Aber das kann er sein. Ich kann sagen, dass ich um meine Fehler weiss, und sie vor Gott bringen, und ich weiss, dass er mir dann Wege aufzeigen wird. Das weiss ich einfach und deswegen habe ich auch keine Angst mehr vor Gott.

Was aber ist mit den vielen Menschen, die religionsgeschädigt sind, und die wirklich Angst haben vor Gott?

Denen hilft der Hinweis auf Sündhaftigkeit und Gottvergeben nichts. Die haben nämlich bittere Angst davor, Gottes Gegenwart zu erfahren. Vielleicht ist das Euch noch nicht passiert. Aber ich und viele andere, die ich kenne, haben einen grauenhafte Angst davor gehabt, Gott zu sehen, mit ihm konfrontiert zu werden. Angst vor Jesus, der in seiner überaus reichen Güte ja nur diejenigen mitnimmt, die den rechten Pfad gegangen sind.

Solche Menschen brauchen lange, um zu begreifen, dass Gott für alle Menschen da ist und nicht nur für die Gerechten und dass er sich jeder Seele erbarmt, die das auch wirklich möchte.

 

Demut... dass ich nicht lache. Viele Leute reden von Demut, und sie praktizieren sie auch. Sie sind so demütig und unterwürfig, dass sie gar nicht begreifen, dass auch die Menschen, die anders handeln als sie, demütig vor Gott sind.

Diejenigen, die in Verantwortung vor Gott ihr Leben gestalten, deswegen aber dennoch nicht dem anderen gleichen, sind demütig vor Gott, aber nicht vor den Menschen? Demut ist für mich auch "Mut", nämlich, sich zu Gott zu bekennen und seine Wege zu befolgen, auch wenn ich das Gefühl habe, es passt manchmal nicht. Demut ist, auch den anderen und seinen Glauben zu akzeptieren, auch wenn er mir nicht in den Kram passt.

Demut ist auch, zu begreifen, dass mich die Sündhaftigkeit meines Bruders eigentlich nichts angeht. Oder das dasjenige, das ich als Sünde begreife, vielleicht für den anderen nicht sündhaft ist.

 

Angst vor Gott bereiten einem die anderen Menschen. Und das ist traurig genug.

bearbeitet von Katta
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Dank Christus bin aber besser dran :lol:

Inwiefern?

 

Korrigiert der Christus die Fehler die du machst höchstselbst?

 

Weist er nur darauf hin?

 

Sind Deine Fehler durch sein Blut egalisiert?

 

Sorry, aber das diese ganze Schuld-und-Sühne-Frage ein Leben bestimmen kann ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln.

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

du brauchst nur Angst zu haben, wenn du dich bewusst der Gnade Gottes entziehst, indem du dich den Bösen verschreibst.

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

So ist das wohl.... und da wird Gott zu einer existentiellen Bedrohung.

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

du brauchst nur Angst zu haben, wenn du dich bewusst der Gnade Gottes entziehst, indem du dich den Bösen verschreibst.

Mit solchen Sätzen hättest du mich damals schneller auf's Amt getrieben als du hättest gucken können.

 

Bewußt entziehen ... dem Bösen verschreiben ... ja sicher doch ... :lol:

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

So ist das wohl.... und da wird Gott zu einer existentiellen Bedrohung.

Müssen wir jetzt wegen der Ängstlichen die Bibel umschreiben?

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

du brauchst nur Angst zu haben, wenn du dich bewusst der Gnade Gottes entziehst, indem du dich den Bösen verschreibst.

JA! Aber wann entzieht man sich bewusst? Merkt man das eigentlich, oder nur durch die Regeln, die einem aufdiktiert werden? Auf Sünde wird man doch meistens durch andere aufmerksam gemacht, die es noch dazu "gut mit einem meinen"....

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

du brauchst nur Angst zu haben, wenn du dich bewusst der Gnade Gottes entziehst, indem du dich den Bösen verschreibst.

Mit solchen Sätzen hättest du mich damals schneller auf's Amt getrieben als du hättest gucken können.

 

Bewußt entziehen ... dem Bösen verschreiben ... ja sicher doch ... :lol:

Betonst du nicht in der Osternacht, dass du den Bösen entsagst?

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Das war ein Hauptpunkt bei meiner tiefsten Krise:

 

die Angst aufgrund der eigenen Sündhaftigkeit die Gotteskindschaft zu verlieren.

So ist das wohl.... und da wird Gott zu einer existentiellen Bedrohung.

Müssen wir jetzt wegen der Ängstlichen die Bibel umschreiben?

NEIN!

Es geht nicht darum, dass die Bibel einem das Bild des strafenden Jahwe vorgibt, vor dem man sich zu fürchten hat, sondern dass im Diskurs Gottes- und Sündenbilder geformt werden, die dem Gläubigen Panik bereiten könnten, weil sie die eigenen, vermuteten Möglichkeiten überformen oder übersteigen.

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Bewußt entziehen ... dem Bösen verschreiben ... ja sicher doch ...  :lol:

Betonst du nicht in der Osternacht, dass du den Bösen entsagst?

Ja sicher - und ich werde es wieder tun.

 

Du solltest das übrigens auch tun ...

 

Allerdings wird kaum ein Mensch diesem Anspruch je gerecht werden können. Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

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JA! Aber wann entzieht man sich bewusst? Merkt man das eigentlich, oder nur durch die Regeln, die einem aufdiktiert werden?

die Regeln stellt Gott auf, durch die heilige Schrift und das Lehramt.

 

Auf Sünde wird man doch meistens durch andere aufmerksam gemacht, die es noch dazu "gut mit einem meinen"....

 

2.Timotheus 4,2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

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dass im Diskurs Gottes- und Sündenbilder geformt werden, die dem Gläubigen Panik bereiten könnten, weil sie die eigenen, vermuteten Möglichkeiten überformen oder übersteigen

jeder Selbsterlösungsversuch muss scheitern. So einfach ist das. Wenn es einfacher wäre, hätte Jesus sich nicht zu Tode foltern lassen müssen.

Frag Dich ruhig mal, ob er das auch wg. Deiner Sünden musste. Sagst Du "Nein", dann ist Jesus auch nicht für Dich gestorben!

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Auf Sünde wird man doch meistens durch andere aufmerksam gemacht, die es noch dazu "gut mit einem meinen"....

 

2.Timotheus 4,2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

Und mach meine Kirche zu einem Haufen Besserwisser und Nörgler ...

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Allerdings wird kaum ein Mensch diesem Anspruch je gerecht werden können. Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

Zwar bestraft Gott seine Kinder, aber er verwirft sie nicht.

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Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

wieder einmal bin ich überrascht, welche Gedanken von einem liberalen Katholen kommen. Für solche Überlegungen sind doch sonst nur die Fundis zuständig - aber von denen kommen mal wieder nur Frohbotschaften - schämt Euch! :lol:

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Allerdings wird kaum ein Mensch diesem Anspruch je gerecht werden können. Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

Zwar bestraft Gott seine Kinder, aber er verwirft sie nicht.

Bist du dir da wirklich so sicher?

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dass im Diskurs Gottes- und Sündenbilder geformt werden, die dem Gläubigen Panik bereiten könnten, weil sie die eigenen, vermuteten Möglichkeiten überformen oder übersteigen

jeder Selbsterlösungsversuch muss scheitern. So einfach ist das. Wenn es einfacher wäre, hätte Jesus sich nicht zu Tode foltern lassen müssen.

Frag Dich ruhig mal, ob er das auch wg. Deiner Sünden musste. Sagst Du "Nein", dann ist Jesus auch nicht für Dich gestorben!

Darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass einem Lebensweisen vorgeschrieben werden, die noch so lächerlich sein können: Wenn man sie nicht befolgt, können laut Fremddiagnose die Folgen grauenhaft sein.

Da kann man mir als Jugendliche gesagt haben, ich dürfe nicht ins Kino oder in die Tanzstunde, weil Jesus könnte mich dort nicht finden.

Aber es kann auch sein, dass einem über unbedachte Aussagen ständig eigenes Versagen vorgeworfen wird. Da gehört auch dazu, wenn man schreibt "Die Sündigen werden in den Feuersee" geworfen werden oder "Gott wird sich der Gerechten annehmen". Wer entscheidet, wer gerecht ist? Gott oder der Mensch, der solche Sachen seinem Gegenüber sagt?

Und dein letzter Satz könnte perfekt aus einem neuapostolischen Religionsbuch stammen. Mit solchen Sätzen sind wir als Kinder gequält worden. Ich klage dich damit nicht an. Aber so kann einem systematisch Angst vor Gott und eigenes Versagen eingetrichtert werden.

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Allerdings wird kaum ein Mensch diesem Anspruch je gerecht werden können. Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

Zwar bestraft Gott seine Kinder, aber er verwirft sie nicht.

Bist du dir da wirklich so sicher?

ja

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Allerdings wird kaum ein Mensch diesem Anspruch je gerecht werden können. Und aufgrund dieses Anspruches fürchten zu müssen vom Ewigen verworfen zu werden macht einfach Panik.

Zwar bestraft Gott seine Kinder, aber er verwirft sie nicht.

Bist du dir da wirklich so sicher?

ja

Liebe macht halt doch blind.

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