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Was haltet ihr von "Wir sind Kirche"?


f1fahrer

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Mein Logikverständnis sagt, dass sie gemeinsame Ziele verfolgen. Vielleicht liegt bei der IKvu der Schwerpunkt auf Ökumene.

 

Abgesehen davon, was soll das Theater "sag ich nicht"?

Ich glaube, der wesentlichste Unterschied besteht nicht in den Zielen, sondern in der Vorgehenssweise.

 

WsK versucht den "Weg durch Instanzen" und vermeidet explizite Verstöße gegen das Kirchenrecht ebenso wie demonstrativen Ungehorsam - bleibt also zumindest formal immer innerhalb der Kirche.

 

Dagegen handelt die IKvu ganz gern auch mal gegen das Kirchenrecht (z.B. zum Besuch von Gottesdiensten mit Interkommunion etc. aufrufen) - und WsK beklatscht das dann öffentlich bzw. kritisiert medienwirksam die kirchlichen Sanktionen für solchen Ungehorsam.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Abgesehen davon, was soll das Theater "sag ich nicht"?

Das ist kein Theater. Ich sehe keine Veranlassung, hier etwas zu beweisen. Erich hat seine Unkenntnis unter Beweis gestellt, indem er IKvU und WsK verwechselt hat. Das wäre, wie wenn jemand an der Uni die Juso-Hochschulgruppe mit dem RCDS verwechselt, weil beide das Rektoramt kritisieren.

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hm

 

hab mal draufgeklickt, ist ein ziemlich umfangreicher artikel....

 

beim ersten anlesen scheint sich aber eine gründliche lektüre nicht wirklich zu lohnen - naja, wie eigentlich bei diesem autor nicht anders zu erwarten....

Klar, Bischof Laun Oblate des hl. Franz von Sales ist ein Geistlicher, der sich von den verschiedenen Begehrern noch nicht hat einnehmen lassen- daher ist er jenen "Aufbegehrern", die sich ein anderes Evangelium wünschen ein Dorn im Auge.

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...durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt ...

Wobei das doch auch irgendwie menschengemacht ist, oder?

Die Kirche sieht das anders. Siehe: Matthäus 16/ 16 f:

 

16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Das schon. Aber die Ausgestaltung des Amtes wie es jetzt ist, ist doch eindeutig menschengemacht.

Wer glaubt, dass Gott nicht ein abwesender Gott ist, sondern in die Geschichte eingreift, die Kirche führt- der glaubt dass die Entwicklungen in der hl. kath. und apostolischen Kirche nicht Menschenwerk sind sondern Gottes Werk- auch was das Papstamt und seine "Ausgestaltung" (was meinst du damit konkret?) betrifft.

hm - mit dieser logik würdest du die äusseren formen des papsttumes eines alexanders VI. auch rechtfertigen???

Nein.

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Franciscus non papa
hm

 

hab mal draufgeklickt, ist ein ziemlich umfangreicher artikel....

 

beim ersten anlesen scheint sich aber eine gründliche lektüre nicht wirklich zu lohnen - naja, wie eigentlich bei diesem autor nicht anders zu erwarten....

Klar, Bischof Laun Oblate des hl. Franz von Sales ist ein Geistlicher, der sich von den verschiedenen Begehrern noch nicht hat einnehmen lassen- daher ist er jenen "Aufbegehrern", die sich ein anderes Evangelium wünschen ein Dorn im Auge.

sorry - aber vom "begehren" herrn launs bin ich soweit entfernt, wie der himmel von der hölle. schreib doch nicht immer so einen unfug.

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hm

 

hab mal draufgeklickt, ist ein ziemlich umfangreicher artikel....

 

beim ersten anlesen scheint sich aber eine gründliche lektüre nicht wirklich zu lohnen - naja, wie eigentlich bei diesem autor nicht anders zu erwarten....

Klar, Bischof Laun Oblate des hl. Franz von Sales ist ein Geistlicher, der sich von den verschiedenen Begehrern noch nicht hat einnehmen lassen- daher ist er jenen "Aufbegehrern", die sich ein anderes Evangelium wünschen ein Dorn im Auge.

Niemand, der in einer kirchlichen Reformgruppe für Ziele wie Abschaffung des Zölibats, Stärkung der Stellung der Frau in der Kirche etc. eintritt, will ein anderes Evangelium - das ist Humbug. Auch will niemand eine andere Kirche, sondern höchstens, daß diese real-existierende kath. Kirche anders wird, nämlich biblischer, jesuanischer, geistbestimmter. Und sie wünschen sich ein Klima des Vertrauens in dieser Kirche, weil sie die weitreichenden Lehren des kirchlichen Lehramtes bisweilen als ängstliches und indoktrinierendes Vorgehen empfinden. Das Mißtrauen, das immer wieder von der Kirchenleitung ausgeht, ist für sie nicht der Weg Jesu, nicht vereinbar mit seinem offenen und barmherzigen Umgehen mit Menschen.

 

Claus

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Franciscus non papa
...durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt ...

Wobei das doch auch irgendwie menschengemacht ist, oder?

Die Kirche sieht das anders. Siehe: Matthäus 16/ 16 f:

 

16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Das schon. Aber die Ausgestaltung des Amtes wie es jetzt ist, ist doch eindeutig menschengemacht.

Wer glaubt, dass Gott nicht ein abwesender Gott ist, sondern in die Geschichte eingreift, die Kirche führt- der glaubt dass die Entwicklungen in der hl. kath. und apostolischen Kirche nicht Menschenwerk sind sondern Gottes Werk- auch was das Papstamt und seine "Ausgestaltung" (was meinst du damit konkret?) betrifft.

hm - mit dieser logik würdest du die äusseren formen des papsttumes eines alexanders VI. auch rechtfertigen???

Nein.

für dieses nein bleibst du allerdings jede begründung schuldig.

 

wieso machst du da einen unterschied zwischen den mißständen früherer zeiten, die ja wohl nicht von dir gerechtfertigt werden sollen, und erklärst gleichzeitig das, was heute geschieht unbesehen alles zum werk des hl. geistes???

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wieso machst du da einen unterschied zwischen den mißständen früherer zeiten, die ja wohl nicht von dir gerechtfertigt werden sollen, und erklärst gleichzeitig das, was heute geschieht unbesehen alles zum werk des hl. geistes???

Mir sind solche Leute, die alles Wirken von Menschen (und zu denen gehören nun mal unbezweifelbar auch Papst und Bischöfe) in der Kirche zum anbetungswürdigen Wirken des Heiligen Geistes erheben, schon lange suspekt.

 

Claus

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Erich hat seine Unkenntnis unter Beweis gestellt, indem er IKvU und WsK verwechselt hat.

ich hab die provokativ in einen Topf geschmissen. Kannst sie ja aus dem Topf rausholen, wenn Du es schaffst inhaltliche Unterschiede aufzuzeigen. Gelingt Dir das nicht, ist der gemeinsame Topf goldrichtig :)

 

Sonst käme bestimmt der Einwand: Ja aber die IKvu ist gaaanz anders... :lol: l

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Mir sind solche Leute, die alles Wirken von Menschen (und zu denen gehören nun mal unbezweifelbar auch Papst und Bischöfe) in der Kirche zum anbetungswürdigen Wirken des Heiligen Geistes erheben, schon lange suspekt

kennst Du solche Leute??? Wenn ja, bring Beispiele - ansonsten ist das billige Polemik.

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...durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt ...

Wobei das doch auch irgendwie menschengemacht ist, oder?

Die Kirche sieht das anders. Siehe: Matthäus 16/ 16 f:

 

16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Das schon. Aber die Ausgestaltung des Amtes wie es jetzt ist, ist doch eindeutig menschengemacht.

Wer glaubt, dass Gott nicht ein abwesender Gott ist, sondern in die Geschichte eingreift, die Kirche führt- der glaubt dass die Entwicklungen in der hl. kath. und apostolischen Kirche nicht Menschenwerk sind sondern Gottes Werk- auch was das Papstamt und seine "Ausgestaltung" (was meinst du damit konkret?) betrifft.

hm - mit dieser logik würdest du die äusseren formen des papsttumes eines alexanders VI. auch rechtfertigen???

Nein.

für dieses nein bleibst du allerdings jede begründung schuldig.

 

wieso machst du da einen unterschied zwischen den mißständen früherer zeiten, die ja wohl nicht von dir gerechtfertigt werden sollen, und erklärst gleichzeitig das, was heute geschieht unbesehen alles zum werk des hl. geistes???

Bringt´s das echt, der Kirche antiquierte Vorwürfe zu machen, die vor 500 Jahren oder mehr geschehen sind? Sind wir zukunfts- oder vergangenheitsorientiert als Christen?

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Niemand, der in einer kirchlichen Reformgruppe für Ziele wie Abschaffung des Zölibats, Stärkung der Stellung der Frau in der Kirche etc. eintritt, will ein anderes Evangelium - das ist Humbug.
Die erste und wichtigste Reform die Jesus von uns fordert ist die eigene Umkehr. "Kehrt um...". Manche meinen, mit Strukturänderungen und Änderungen in Dingen, die das kirchliche Lehr- und Hirtenamt zu entscheiden hat (Zölibat, Priestertum) wäre etwas Wichtiges getan und Probleme beseitigt. Das ist meines E. ein Irrtum und lenkt vom Wesentlichen ab.

 

Auch will niemand eine andere Kirche, sondern höchstens, daß diese real-existierende kath. Kirche anders wird, nämlich biblischer, jesuanischer, geistbestimmter.
Wenn angeblich niemand eine andere Kirche will, warum sind dann die WsK Leute so unzufrieden mit dem Papst und dem, wie die Kirche ist?

 

Und sie wünschen sich ein Klima des Vertrauens in dieser Kirche, weil sie die weitreichenden Lehren des kirchlichen Lehramtes bisweilen als ängstliches und indoktrinierendes Vorgehen empfinden.

Ich habe den Eindruck, dass vielen manche herausfordernde Lehren (vor allem was die Sexualmoral betrifft) ein Dorn im Auge sind. Als Jesus klare Worte sprach, da liefen viele Leute davon. Aber Jesus hat seine Worte nicht abgeschwächt. Auch die Kirche schwächt nicht ab. Im Auftrag Jesu muss sie manches Unzeitgemäße sagen - das passt vielen nicht. Und vor allem wo es um das Eingemachte geht (das hl. Messopfer, Priestertum sind für Katholiken Wesentliches) kann man nicht begehren, herumbasteln- sondern sollte sich am Lehr- und Hirtenamt der Kirche orientieren. Gerade jene, die immer wieder gegen den Papst agieren und die kirchl. Lehre schaffen zusätzlich ein Klima des Vertrauens. Man sollte so ehrlich sein, nicht den Bock zum Gärtner zu machen, und den Verantwortlichen in der Kirche den Sündenbock zuzuschieben.

 

Dass Misstrauen gegen Verantwortliche wird nicht nur von den eher glaubensfernen Medien gesät - sondern auch mitgetragen von jene, die "unangenehme Glaubensaussagen" nicht mehr hören können bzw. wollen.

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Nun darf ja jeder Katholik seine Meinung darüber sagen, was er gern ändern würde. Diese Diskussion ist aber nur fruchtbar, wenn sie loyal geführt wird. Die - ja doch recht wenigen - Aktivisten von WsK führen ihren "Kampf" aber mit Mitteln, die denen von kleinen radikalen politischen Gruppen gleichen. Begünstigt wird ihr Wirken natürlich von heimlich feixenden ohnedies kirchengegnerischen Journalisten, die dieses Minigrüppchen bei jeder Gelegenheit vor die Mikrofone zerrt. Die meisten Katholiken in Deutschland sind am Wirken dieser Gruppe desinteressiert, wie es übrigens die meisten auch nicht interessiert, ob die Messe nun unbedingt so oder anders zelebriert werden muß. Das heißt nicht, daß diese schweigende Mehrheit lau im Glauben wäre, sie konzentriert sich auf das Wesentliche: die Kirche als einigermaßen taugliche Brücke auf dem Weg durchs Leben und zu dem was danach kommt zu betrachten. Mehr intuitiv wird dabei in äußerlich unsicheren Zeiten den meisten klar, was es mit der Zusage Jesu auf sich hat, wonach die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwinden würden. Man muß nicht dauernd reformieren müssen, es reicht, daran zu arbeiten, selbst ein guter Mensch zu werden. Für manche Menschen mag die theologische Vertiefung hilfreich dabei sein, für manche aber auch Versuchung, in der einen oder anderen Form dem Hochmut zu frönen. Das Grüppchen-, Kästchen- und Pöstchendenken ist dem Wesen der Kirche an sich fremd, die ja "allgemeine" Kirche heißt. Eine konstruktive Mitarbeit in der Kirche erfordert eine positive Einstellung zu ihr als ganzer und in ihrer ganzen Breite. Da muß man manchmal auch etwas aushalten, was nicht so ganz einleuchtet. Grüße, KAM.

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wieso machst du da einen unterschied zwischen den mißständen früherer zeiten, die ja wohl nicht von dir gerechtfertigt werden sollen, und erklärst gleichzeitig das, was heute geschieht unbesehen alles zum werk des hl. geistes???

Mir sind solche Leute, die alles Wirken von Menschen (und zu denen gehören nun mal unbezweifelbar auch Papst und Bischöfe) in der Kirche zum anbetungswürdigen Wirken des Heiligen Geistes erheben, schon lange suspekt.

 

Claus

Im Gegenzug dazu sind mir Leute, welche die harten Forderungen des Evangeliums verwässern und verkürzen wollen in dem Sinne suspekt, als sie das Evangelium um seine Kraft bringen:

 

Der Zölibat z.B: ist eine echte Herausforderung des Glaubens. Sinn macht er wirklich nur, wenn es einen Gott gibt und wenn es eine Liebe (zu Gott) gibt, die alle irdische Liebe übersteigt. (Paulus: "Um Christi willen wurde mir alles andere wie Kehricht"). Da der Glaube in einer säkularisierten Welt (und Gott) eher nachrangig sind, sinkt sowohl der Sinn für den Zölibat wie auch für das katholische Priestertum. Die Versuche, aus der Kirche eine Art demokratischer Verein zu machen wo jene das Sagen habe, die am lautesten die Stimme zu erheben ist eine Gefahr, die der göttliche Heiland sehr klar gesehen hat- und wohl auch aus diesem Grund hat der Herr im päpstlichen Lehr- und Hirtenamt einen Wegweiser gegeben. Dass Katholiken überzeugt sind, dass der Heilige Geist den Papst in Lehr- und Sittenentscheidungen für die Kirche (Infailibilität) leitet sagt nicht aus, dass nicht auch Verantwortliche als Menschen irren und sündigen können. Es ist daher wohl eher als polemischer Untergriff aufzufassen wenn die Aussage getätigt wird, alles was Menschen in der Kirche wirken würde als anbetungswürdig verstanden.

bearbeitet von Mariamante
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Aktivisten von WsK führen ihren "Kampf" aber mit Mitteln, die denen von kleinen radikalen politischen Gruppen gleichen

ich hab mir schon überlegt der IKvu beizutreten - ganz offiziell mit Mitgliederbeitrag etc. - und sie dann versuchen von innen heraus zu zersetzen :) Das Gaudi sollte der Mitgliedsbeitrag wert sein. Allerdings hab ich bisher diesen Schritt aus ethischen Gesichtspunkten verworfen. Aber wenn ich mal wieder nachdenke....... :lol:

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Mir sind solche Leute, die alles Wirken von Menschen (und zu denen gehören nun mal unbezweifelbar auch Papst und Bischöfe) in der Kirche zum anbetungswürdigen Wirken des Heiligen Geistes erheben, schon lange suspekt

kennst Du solche Leute??? Wenn ja, bring Beispiele - ansonsten ist das billige Polemik.

Ja - Mariamante zB.:

 

"Wer glaubt, dass Gott nicht ein abwesender Gott ist, sondern in die Geschichte eingreift, die Kirche führt - der glaubt, dass die [und hier verstehe ich: alle; Claus] Entwicklungen in der hl. kath. und apostolischen Kirche nicht Menschenwerk sind sondern Gottes Werk- auch was das Papstamt und seine "Ausgestaltung" (was meinst du damit konkret?) betrifft."

 

Sicher greift Gott in die Geschichte ein und will sein Geist die Kirche führen - aber läßt sie das immer zu? Hören Papst und Bischöfe immer sein "leises Säuseln" - oder muß es erst ein Sturm sein, dem sie Aufmerksamkeit schenken?

Die Entwicklungen in der Kirche sind nicht nur Gotteswerk, sondern auch Menschenwerk - oder würdest du Ereignisse wie Kreuzzüge oder Hexenwahn, Inquisition im MA oder christlich motivierten Antisemitismus etwa als "Gotteswerk" bezeichnen wollen???

 

Claus

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Aktivisten von WsK führen ihren "Kampf" aber mit Mitteln, die denen von kleinen radikalen politischen Gruppen gleichen

ich hab mir schon überlegt der IKvu beizutreten - ganz offiziell mit Mitgliederbeitrag etc. - und sie dann versuchen von innen heraus zu zersetzen :) Das Gaudi sollte der Mitgliedsbeitrag wert sein. Allerdings hab ich bisher diesen Schritt aus ethischen Gesichtspunkten verworfen. Aber wenn ich mal wieder nachdenke....... :lol:

So eine Wallraffiade setzte aber einen geschmeidigen Charakter voraus, aber immerhin eine hübsche Vorstellung :)

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Ja - Mariamante zB.:

 

"Wer glaubt, dass Gott nicht ein abwesender Gott ist, sondern in die Geschichte eingreift, die Kirche führt - der glaubt, dass die [und hier verstehe ich: alle; Claus] Entwicklungen in der hl. kath. und apostolischen Kirche nicht Menschenwerk sind sondern Gottes Werk- auch was das Papstamt und seine "Ausgestaltung" (was meinst du damit konkret?) betrifft."

Sehr aufmerksam scheinst du meine Ausführungen nicht gelesen zu haben. Dass Gott auch das Böse zum Guten wendet (auf krummen Zeilen gerade schreibt) diese Aussage dürfte dir entgangen sein. Auch meine Hinweise auf Petrus Judas- und dass in Gottes Plan auch das VERSAGEN der Menschen in Seine Pläne einverwoben ist- das dürfte deiner Aufmerksamkeit entgangen sein.

 

Sicher greift Gott in die Geschichte ein und will sein Geist die Kirche führen - aber läßt sie das immer zu? Hören Papst und Bischöfe immer sein "leises Säuseln" - oder muß es erst ein Sturm sein, dem sie Aufmerksamkeit schenken?
Wer kann sich Gott auf Dauer wirklich widersetzen? Die Kirche besteht doch nicht erst 20 oder 200 Jahre. Klar gab es Zeiten in der Kirche, wo das menschliche Versagen ein Versiegen der Kirche vermuten ließ wie zur Zeit der Gegenpäpste. Aber die Verheißung Christi: "Du bist Petrus der Fels, auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen" hat sich bei allen inneren und äußeren Kampfen bewahrheitet. Die WsK Leute wollen Änderungen, Reformen nach ihrem Gutdünken und ihren Wünschen lieber selbst in die Hand nehmen - und das ist problematisch.
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So eine Wallraffiade setzte aber einen geschmeidigen Charakter voraus,

hey Süße, hab ich Dir schon erzählt, dass die IKvu ein ganz toller Verein ist, der die Kirche unheimlich vorwärts puschen wird.

Mit den wunderbaren Ideen der IKvu und Gottes Hilfe wird die Kirche das neue Jahrtausend prägen und Friede und Eintracht für die ganze Erde bringen. Im Einklang mit dem Papst und den Bischöfen wird sie das Zölibat schrittweise abbauen, die Amtskirche auch den Frauen auf lange Sicht öffnen und den Glauben in alle Länder der Erde tragen. Mitt allen Religionen der Erde wird sie durch einen, von ihr initierten, fruchtbaren Dialog allen Fundamentalismus jedwelcher Richtung abbauen und Konfliktherde durch gemeinsames interreligiöses Gebet aus der Welt schaffen......

 

Boa ey

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So wirds nichts. "Auf lange Sicht", "Im Einklang mit dem Papst": da werfen die dich sofort wieder raus. :lol:

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Und nein, ich habe nicht die Absicht, dem abzuhelfen

sei ehrlich: Du kannst keine inhaltlichen Unterschiede aufzeigen.

Dir nicht, da hast Du recht.

Und wenn ich Dich ganz lieb drum bitten würde, Sokrates, würdest Du es mir die Unterschiede erklären? :lol:

 

Mir sind sie nämlich auch nicht klar.

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So eine Wallraffiade setzte aber einen geschmeidigen Charakter voraus,

hey Süße, hab ich Dir schon erzählt, dass die IKvu ein ganz toller Verein ist, der die Kirche unheimlich vorwärts puschen wird.

Mit den wunderbaren Ideen der IKvu und Gottes Hilfe wird die Kirche das neue Jahrtausend prägen und Friede und Eintracht für die ganze Erde bringen. Im Einklang mit dem Papst und den Bischöfen wird sie das Zölibat schrittweise abbauen, die Amtskirche auch den Frauen auf lange Sicht öffnen und den Glauben in alle Länder der Erde tragen. Mitt allen Religionen der Erde wird sie durch einen, von ihr initierten, fruchtbaren Dialog allen Fundamentalismus jedwelcher Richtung abbauen und Konfliktherde durch gemeinsames interreligiöses Gebet aus der Welt schaffen......

 

Boa ey

:lol::):) Lieber Erich! Wenn einer behaupten würde, du seist päpstlicher als der Papst würde ich entgegnen; nein, der Erich ist geschmeidiger als die IKvu!

Von hinten durch die Brust in's Auge. Sozusagen.

Mal ehrlich: Deine Idee mit dem "Zersetzen von innen" finde ich gar nicht so doof. Wir sollten da alle rein gehen. Zumindest würden wir da wieder miteinander anstatt über- und gegeneinander reden.

:) Gruß Berno

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Und wenn ich Dich ganz lieb drum bitten würde, Sokrates, würdest Du es mir die Unterschiede erklären? :lol:

 

Mir sind sie nämlich auch nicht klar.

Den schnellsten Überblick bekommst Du beim Lesen ihres Selbstverständnisses:

 

IKvU Selbstverständnis

 

Ziele WsK

 

Mein Beispiel weiter oben gibt eine ziemlich treffende Metapher: IKvU vs. WsK ist wie Juso HG vs. RCDS.

 

IKvU-Mitglieder sind typischerweise links, sozialistisch, ihr Christentum ist eher weltverbessernd. Sie beschränken sich ausdrücklich nicht auf die katholische Kirche. IKvU gibt es seit ca. 25 Jahren. Ihr Umgang mit der kirchlichen "Obrigkeit" ist eher revolutionär.

 

WsK-Mitglieder sind dagegen typischerweise liberal-konservativ, die Gruppe ist entstanden aus dem Kirchenvolksbegehren und versteht sich als Volksbewegung, die die katholische Kirche reformieren will.

 

Natürlich gibt es viele Berührungspunkte in den Positionen. Frauenpriesertum, Zölibat, Sexualität sind da zu nennen. Die angebliche Ablehnung fundamantaler Glaubensprinzipien ist bei WsK nicht vorhanden (im Gegnsatz zu dem was ihnen hier immer unterstellt wird). IKvU, die sich als Dachorganisationen zahlreicher Gruppen und Grüppchen versteht (einige durchaus spontimäßig, einige auch ganz evangelisch - z.B. ist die ESG Mitglied bei IKvU) lässt eine solche klare Aussage naturgemäß nicht zu, da die Gruppen insgesamt zu inhomogen sind. Dass eine reformierte Kirche nach wie vor das Primat in Glaubensaussagen hat, steht für WsK außer Frage. In Frage steht nur, auf welche Art dieses Primat ausgeübt wird. Und in Frage steht, inwieweit nicht-glaubensrelevante Entscheidungen demokratisiert werden können.

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Die - ja doch recht wenigen - Aktivisten von WsK führen ihren "Kampf" aber mit Mitteln, die denen von kleinen radikalen politischen Gruppen gleichen.

Das ist eine ziemlich bösartige Unterstellung. Hast Du dafür die Spur eines Beweises, oder muss man das unter Verleumdung verbuchen?

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Franciscus non papa
Bringt´s das echt, der Kirche antiquierte Vorwürfe zu machen, die vor 500 Jahren oder mehr geschehen sind? Sind wir zukunfts- oder vergangenheitsorientiert als Christen?

na klasse - eine dümmere ausrede ist ja nun kaum mehr vorstellbar.

 

entweder du sagst, weil der hl. geist dahintersteht, ist das, was jetzt der papst macht alles in ordnung. dann ist die konsequenz aber, dass auch alles in ordnung war, was z.b. alexander VI. gemacht hat.

 

oder aber du sagst - was im übrigen auch lehre der kirche ist - dass der hl. geist die kirche als ganze vor dem scheitern bewahrt, auch wenn immer wieder irrtümer geschehen und fehler gemacht werden.

 

geradezu lustig ist es, wenn ausgerechnet von dir, der du immer wieder auf tradition wert legst, nun plötzlich dinge, die dir nicht in den kram passen, als längst veraltete kamellen abgetan werden.

 

logik ist wohl nicht deine sache... vernunft scheinbar auch nicht.

 

aber: ein glaube, der der vernunft widerspricht, ist unvernünftig. :lol:

 

such mal nach, von wem der spruch stammt... ein sehr kluger und heiligmässiger mann!

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