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Einige katholische Glaubensfragen...


f1fahrer

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hier werde ich mal einige Fragen stellen zu Themen, die in der katholischen Kirche fest verankert sind, deren Grund ich aber nur vom "Hören-Sagen" oder anderweitig schwach begründet kenne.

 

1. Wie begründet die kath. Kirche den Papstposten?

2. Warum gibt es Bischöfe, Kardinäle, usw. (steht davon wirklich was in der Schrift, oder dienen Sie nur der Organisation)?

3. Warum dürfen Priester nicht heiraten?

 

 

Mir wäre es recht, wenn keine dieser "Aktivisten-Antworten" ala "das hat sich nur einer ausgedacht" kommen. Mich interessiert die Begründung der einzelnen Sachverhalte.

Bin für jede Antwort dankbar!!

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Ale Einstieg zum Papstamt. Mehr gibt bei mir im Moment die Zeit nicht her:

 

Das passt gerade prima! Gerade am (von heute aus) gestrigen Sonntag wurde als Evangelium in allen katholischen Kirchen eine Stelle aus dem Matthäus-Evangelium gelesen (Lesejahr Sonntag A). Du findest es in dem Thread "Evangelien Sonntag" - auf der Grundlage dieser Threads basiert das Bibel-teilen in diesem Board.

 

Ein anderer Aspekt ist die Forderung Jesu, dass die Jünger "eins" seien. Neben der katholischen Kirche gibt es einige orthodoxe und altorientalische Kirchen und sehr, sehr viele evangelische kirchliche Gemeinschaften. Dies erscheint offensichtlich nicht in Übereinstimmung mit den vielen Hinweisen und Forderungen des Evangeliums im Hinblick auf die Einheit.

 

Ein zentraler Einigungsaspekt ist das Papstamt. Und zwar wenn es so wie sein wichtigster Titel lautet gelebt wird: Diener der Diener Gottes.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Über Bischöfe schreibt Paulus eine Menge. Es stammt aus der Zeit, in der die ersten Gemeinden gegründet werden.

 

Bischof (Auch der Papst ist ein Bischof. Der Bischof von Rom. Erster und Gleichen.) Priester. Diakon.

 

Kardinal ist kein Amt in diesem Sinne, sondern zum Kardinal wird man berufen vom Papst.

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Warum katholische Priester nicht heiraten dürfen? Das ist eine Entwicklung, die erst vergleichsweise spät erfolgte. Biblisch dient als Argument: Jesus war nicht verheiratet. Paulus stellt das als Vorbild heraus für alle die, die das leben können.

 

Einige Argumente. Die Berufung zum Priester ist nicht so einfach, wie das auf den ersten Blick aussieht. Eine vollständige Hingabe an diese Berufung wäre sicherlich erstrebenswert. Theoretisch. Praktisch macht das einigen/vielen doch erhebliche Schwierigkeiten.

 

Die Familien der evangelischen Postoren haben es nicht leicht. Sie stehen unter erheblichem Erwartungsdruck der Gemeinden. Heute eher weniger als in vergangenen Jahrhunderten.

 

Historisch (für Europa) ist es sicherlich ein Argument, dass einerseits in Zeiten der Verfolgung die Priester über ihre Familien nicht unter Druck gesetzt werden können. Andererseits können auch keine "Pfründe" (reiche Pfarreien) vererbt werden.

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1. Wie begründet die kath. Kirche den Papstposten?
Vor allem mit Matthäus 16/18:

17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

2. Warum gibt es Bischöfe, Kardinäle, usw. (steht davon wirklich was in der Schrift, oder dienen Sie nur der Organisation)?
Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel.

 

3. Warum dürfen Priester nicht heiraten?

 

Zuerst mal Hinweise auf einen RAT von Paulus im 1. Korintherbrief, 7,25 ff:

 

Ehe und Jungfräulichkeit

 

25 Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.

26 Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein.

27 Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.

28 Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.

29 Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,

30 wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,

31 wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

32 Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.

33 Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.

34 So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen

 

So heißt es in Mt 19, 12: «Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.»

 

Näheres zum Zölibat nachzulesen unter:

 

http://www.karl-leisner-jugend.de/Zoelibat.htm

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Zölibat. Wobei die Geschichte älter ist. Die Mönche leben die Keuschheit ebenfalls. Allerdings in deiner Gemeinschaft.

 

Belastend empfinde ich für Priester, dass die so über die Gemeinde "gestellt" werden, dass sie dadurch vergleichsweise leicht vereinsamen. Sie sind immer etwas außen vor und gehören nicht richtig dazu.

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Franciscus non papa
Zölibat. Wobei die Geschichte älter ist. Die Mönche leben die Keuschheit ebenfalls. Allerdings in deiner Gemeinschaft.

 

Belastend empfinde ich für Priester, dass die so über die Gemeinde "gestellt" werden, dass sie dadurch vergleichsweise leicht vereinsamen. Sie sind immer etwas außen vor und gehören nicht richtig dazu.

na das liegt aber oft an dem betreffenden priester selbst....

 

was anderes ist es, wenn ein pfarrer so viele gemeinden hat, dass er nur noch zum handlungsreisenden in sachen liturgie absinken muss...

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Seit wann ist das Zölibat eine Glaubensfrage??? :lol:

bearbeitet von Erich
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Seit wann ist das Zölibat eine Glaubensfrage??? :lol:

Ich würde sagen, seitdem es ihn gibt.

 

Wenn er nicht aus dem Glauben gelebt wird, kannste ihn gleich in die Tonne kloppen.

 

Ich halte ihn sogar für eine Kernfrage des Glaubens:

 

"Wer Gott hat , der hat alles." - sagt die Hl. Theresa von Avila.

 

Der Zölibat ist eine der Nagelproben dieser Aussage.

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@Erich

Naja, jetzt suchen wir es mal nicht in den Krümeln :lol:

Aber es ist in meinen Augen schon eine, wenn auch recht katholische, Glaubensfrage. Ein katholischer Priester muss, um für und in seinem Glauben sein Amt leben zu können das Zölibat doch als Teil des Glaubens akzeptieren und interpretieren, oder sehe ich das falsch?

 

@alle

 

Eine Frage habe ich noch:

 

4. Wozu ist die Kirche überhaupt notwendig?, wie rechtfertigt Sie sich?

 

 

Ich weiß, meine Fragen sind teilweise an Naivität und Einfachheit nicht zu überbieten. Ich stelle mich in diesen natürlich auch dümmer als ich bin:D. Aber ich will halt mehr erfahren, und dann lasse ich mir das ganze am besten "vom Ursprung her" erklären.

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Zölibat. Wobei die Geschichte älter ist. Die Mönche leben die Keuschheit ebenfalls. Allerdings in deiner Gemeinschaft.

 

Belastend empfinde ich für Priester, dass die so über die Gemeinde "gestellt" werden, dass sie dadurch vergleichsweise leicht vereinsamen. Sie sind immer etwas außen vor und gehören nicht richtig dazu.

na das liegt aber oft an dem betreffenden priester selbst....

Und genausooft an den Gemeinden bzw. am Anspruchsdenken vieler Mitglieder.

 

was anderes ist es, wenn ein pfarrer so viele gemeinden hat, dass er nur noch zum handlungsreisenden in sachen liturgie absinken muss...

 

Auch da ist oft das Anspruchsdenken das Problem. Wenn sich mehrere Gemeinden einen Priester teilen müssen, dann kann man eben nicht erwarten, daß dieser so den Mittelpunkt darstellt, wie das früher üblich war. Dann müssen wir eben Kirche selber machen - und den Priester von dem ganzen Zeug entlasten, für das man ihn nicht unbedingt braucht.

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Franciscus non papa

thomas,

 

da sind wir uns ja mal wieder einig. irgendwie beängstigend... :lol:

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Ein katholischer Priester muss, um für und in seinem Glauben sein Amt leben zu können das Zölibat doch als Teil des Glaubens akzeptieren und interpretieren, oder sehe ich das falsch?

Er muss nicht, er darf...

 

Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es. (MT 19,12 EÜ)

 

 

 

4. Wozu ist die Kirche überhaupt notwendig?, wie rechtfertigt Sie sich?

 

Die Kirche verstanden als die "Gemeinschaft der Christusgläubigen" kann sich nicht selbst rechtfertigen. Sie lebt ja aus der Gnade Gottes heraus, der sie hat entstehen lassen. Sie ist letztlich auch eine Frucht aus der Liebe zu Gott, denn diese Liebe bleibt bei Gott ja nicht stehen - sie wirkt hin zum Nächsten und bildet damit schon eine Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft ohne Gott kann keine Kirche sein sowie eine Kirche die sich ausschliesslich auf Gott beschränkt nicht gemeinschaftsstiftend ist.

 

gby

 

Bernd

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Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es. (MT 19,12 EÜ)

Das widerspricht aber doch dem Grundsatz, daß ein katholischer Priester grundsätzlich ehefähig sein muß.

Er muß nur "um des Himmelreiches Willen" darauf verzichten, aber er darf nicht "zur Ehe unfähig" sein, das ist m. W. sogar eine Weihehindernis!

 

Werner

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4. Wozu ist die Kirche überhaupt notwendig?, wie rechtfertigt Sie sich?

ich war lange Zeit von der Kirche wech - auf Abwegen. Heute bin ihr dankbar, dass sie in dieser Zeit tapfer und mutig die Stellung gehalten hat!

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Ich halte ihn sogar für eine Kernfrage des Glaubens:

ich hab mich nie für fähig gehalten zölibatär zu leben. Und nun? Bin ich kein Gläubiger?? :lol:

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Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.  (MT 19,12 EÜ)

Das widerspricht aber doch dem Grundsatz, daß ein katholischer Priester grundsätzlich ehefähig sein muß.

Er muß nur "um des Himmelreiches Willen" darauf verzichten, aber er darf nicht "zur Ehe unfähig" sein, das ist m. W. sogar eine Weihehindernis!

 

Werner

Ich bin ja nach wie vor der Ansicht, daß Jesus ob der Idee sich um des Himmelreichs Willen zur Ehelosigkeit zu verpflichten oder sich gar selbstzuverstümmeln bei dem Mt.-Zitat vor Fassungslosigkeit den Kopf geschüttelt hat.

 

Aber ich bin ja auch kein kirchliches Lehramt ...

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Werner,

 

 

um des Himmelreiches willen...

 

 

wird ein anderer Bund vor Gott beschlossen...

 

Sein Leben ganz und gar dem Herrn zu weihen...

 

...bis die eigentliche Hochzeit ansteht...

 

der Bräutigam erwartet wird und die Verlobte, (die Braut) zu sich nimmt...

 

 

gby

 

Bernd

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Werner,

 

 

um des Himmelreiches willen...

 

 

wird ein anderer Bund vor Gott beschlossen...

 

Sein Leben ganz und gar dem Herrn zu weihen...

 

...bis die eigentliche Hochzeit ansteht...

 

der Bräutigam erwartet wird und die Verlobte, (die Braut) zu sich nimmt...

 

 

gby

 

Bernd

Ist ja alles richtig Bernd, ändert aber nichts daran, daß ein Priester nicht "zur Ehe unfähig sein" darf.

 

Werner

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Werner,

 

 

um des Himmelreiches willen...

 

 

wird ein anderer Bund vor Gott beschlossen...

 

Sein Leben ganz und gar dem Herrn zu weihen...

 

...bis die eigentliche Hochzeit ansteht...

 

der Bräutigam erwartet wird und die Verlobte, (die Braut) zu sich nimmt...

 

 

gby

 

Bernd

Obwohl, wenn ich drüber nachdenke...

 

Nonnen haben ja bekanntlich Christus als Bräutigam.

 

Folglich kann das für Priester nicht zutreffen, denn das wäre ja sonst eine Verbindung, die die Kirche auf's Schärfste verurteilt.

 

Ich habe auch noch nie davon gehört, daß das Zölibat ausgerichtet ist auf eine spätere spirituelle Hochzeit, anders als bei den Nonnen, da ist es nämlich genau so.

 

Werner

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Werner,

 

ist ein Priester zur Ehe unfähig, wenn er um des Himmelreiches willen bewusst auf Ehe verzichtet?

 

Wie kommst Du darauf, dass der freiwillige Verzicht eine "Unfähigkeit" bescheinigt?

 

 

Die Kirche, sprich die Christusgläubigen haben Christus als Bräutigam, auf den sie wartet.

 

Du darfst das nur nicht geschlechtsspezifisch sehen.

 

gby

 

Bernd

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Ich bin ja nach wie vor der Ansicht, daß Jesus ob der Idee sich um des Himmelreichs Willen zur Ehelosigkeit zu verpflichten oder sich gar selbstzuverstümmeln bei dem Mt.-Zitat vor Fassungslosigkeit den Kopf geschüttelt hat.

 

Aber ich bin ja auch kein kirchliches Lehramt ...

Hoi Flo,

 

hierzu ein Quiz. Du kannst ja mal raten von wem folgendes Zitat stammt:

 

"Was macht das Ordensleben so verdienstvoll? Es ist der andauernde Verzicht auf den eigenen Willen, jenes beständige Absterben dessen, was in uns am stärksten lebt."

 

gby

 

Bernd

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Werner,

 

ist ein Priester zur Ehe unfähig, wenn er um des Himmelreiches willen bewusst auf Ehe verzichtet?

 

Wie kommst Du darauf, dass der freiwillige Verzicht eine "Unfähigkeit" bescheinigt?

 

 

Die Kirche, sprich die Christusgläubigen haben Christus als Bräutigam, auf den sie wartet.

 

Du darfst das nur nicht geschlechtsspezifisch sehen.

 

gby

 

Bernd

Bernd, du hast die Stelle zitiert, daß manche von Geburt zu Ehe unfähig sind, manche dazu gemacht werden und manche sich selbst dazu machen.

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß das nicht zum Zölibat passt.

 

Werner

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"und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen."

 

warum sollte das nicht zum Zölibat passen?

 

Die Priester verzichten doch bewusst auf die Ehe, um des Himmelreiches willen ganz und gar unserem Herrn Jesus Christus zu dienen.

 

Du hängst dich an dem Begriff "zur Ehe unfähig" auf - das hier bedeutet: ich mache mich selbst zur Ehe nicht fähig um Jesus Christus ganz zu dienen und damit der Gemeinschaft in der ER mich stellt. Die Priester sind damit aber sehr wohl zur Ehe fähig, verzichten nur darauf.

 

gby

 

Bernd

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"und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen."

 

warum sollte das nicht zum Zölibat passen?

 

Die Priester verzichten doch bewusst auf die Ehe, um des Himmelreiches willen ganz und gar unserem Herrn Jesus Christus zu dienen.

 

Du hängst dich an dem Begriff "zur Ehe unfähig" auf - das hier bedeutet: ich mache mich selbst zur Ehe nicht fähig um Jesus Christus ganz zu dienen und damit der Gemeinschaft in der ER mich stellt. Die Priester sind damit aber sehr wohl zur Ehe fähig, verzichten nur darauf.

 

gby

 

Bernd

Na du hast doch selbst 3 Postings weiter oben geschrieben, daß "dass der freiwillige Verzicht eine "Unfähigkeit"" nicht bescheinigt.

 

Das Opfer des Zölibats ist ja gerade, daß der Priester sehr wohl zur Ehe fähig wäre, aber um des Himmelreiches Willen darauf verzichtet.

 

Wäre er gar nicht zur Ehe fähig, würde er ja auf nichts verzichten!

 

Werner

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