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Kleines Kino


Stefan

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Die Wolke.

 

 

 

Und dabei fand ich das Buch damals so gut, hach, da war ich aber auch noch jung... :huh:

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GermanHeretic
Luther

Also die Stelle, wo er seine Frau kennengelernt hat, hätten sie lieber rauslassen sollen.......

 

Hm, dort hätte man besser das verlogene "Hach, sooo habe ich das aber nicht gemeint" rausgelassen, nachdem er dem Adel geraten hatte, das aufständische Bauernpack abzuschlachten.

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Luther

Also die Stelle, wo er seine Frau kennengelernt hat, hätten sie lieber rauslassen sollen.......

 

Komisch, an die Stelle kann ich mich nicht mehr erinnern. (Ich weiß nur noch, dass wir hinterher meinten, es wäre besser gewesen "das Wunder von Bern" im nächsten Kinosaal anzuschauen (wir= mein ev. Relikollege und ich).

bearbeitet von Elima
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Ich habe mir am Wochenende auf DVD Terrence Malicks (Macher von "Der schmale Grat") neuestes Epos "The New World" angesehen und war zutiefst enttäuscht.

 

Der zweistündige Film "erzählt" die Geschichte von Kpt. John Smith und Pocahontas. Und genau jenes Wort in Anführungszeichen hat für mich den Film vollkommen zerhagelt.

 

Der Film beginnt eigentlich mit dem, was man als Zuschauer von einem Film erwartet: Mit Handlung und Dialogen (wenngleich letzteres eher sparsam eingesetzt). Davon verabschiedet sich der Film aber nach ca. einer Viertelstunde. Dialoge gibt es quasi keine mehr. Wenn gesprochen wird, dann sprechen nicht die Hauptcharaktere im Film, sondern ihre Stimmen aus dem Off. Die Dialogtexte sind nicht auf die Handlung ausgerichtet, sondern äußern allgemeine Gedanken über das Leben und Liebe, fast ausschliesslich in elegischer Form. Ebensowenig tragen die Bilder zur Handlung bei, sie sind von ihr vollständig losgelöst und zeigen Belanglosigkeiten. Der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass zwischendrin ab und an Szenen kommen (sogar mit Dialog), die die Handlung weitertragen. Aber die sind sparsam gesetzt.

 

Typischerweise sieht der ganze Film so aus: Smith und Pocahontas schauen sich an und lächeln. Schnitt. Smith und Pocahontas gehen über eine Wiese, Pocahontas lacht. Schnitt. Pocahontas steht an einem Bach und breitet die Arme aus. Schnitt. Smith blickt sich um. Schnitt. Pocahnontas breitet schon wieder die Arme aus. Schnitt. Pocahontas füttert Hühner. Schnitt. Pocahontas lächelt. Schnitt. Smith lächelt auch und bewegt seine Hände durch das mannshohe Gras. Schnitt... Währendessen Monologe der Charakter aus dem Off wie "Die Liebe ist wie ein Fluss, ich lass mich von ihr treiben" oder "Weiß ich, wer ich wirklich bin? Was wird mir das Leben zeigen?".

 

Das ganze geht so etwa zwei Stunden lang. Die Geschichte (wenn man davon sprechen kann) wird extrem quälend langsam erzählt. Zugebenermassen in sehr schön fotografierten Bildern, fast schon bildgewaltig. Und es keimt einen der Verdacht hoch, dass es ausschliesslich darum geht: Schön fotografierte Bilder zu zeigen. Und Belanglosigkeiten.

 

Wer sich das immer noch nicht vorstellen kann, aber vielleicht Ridley Scotts "Gladiator" gesehen hat: Dort gibt es eine Szene, in der unser Gladiator in einem Weizenfeld steht und die Hände über die Ähren streicht. Nehmt diese einzige Szene und bläht sie auf zwei Stunden auf, dann habt ihr "The New World".

 

Wer sich den Film mit einer typischen an einen Film gerichteten Erwartungshaltung (also: Handlung, Schauspieler mit Dialogen, ggf, leichte Spannungsbögen) herangeht, der wird wie ich bitter enttäuscht sein. Wer bildgewaltiges Kino mag (und schön fotografiert ist er wirklich), auf emotionales Kopfkino steht, bei dem Handlung nebensächlich ist und Spannungsbögen eher störend, der wird hingegen voll auf seine Kosten kommen. Es ist halt schönes Kino.

 

Die meisten Tierdokus, die ich kenne, sind übrigens spannender (das frischgelegte Ei ist durch einen Räuber in Gefahr. Huch!). Ein Vorteil hat der Film aber: Man kann problemlos zwischendrin eine längere Klositzung einlegen ohne befürchten zu müssen, was zu verpassen...

 

Zur Handlung (Achtung: Spoiler <lach>)

 

Smith kommt nach Virginia (ca. 10 min). Lernt Pocahontas kennen. (ca. 10 min). Sie lernen sich näher kennen (ca. 1,5h). Pocahontas fährt nach England, trifft den König und fährt wieder zurück und plötzlich sieht man ihr Grab (ca. 20 min). Ende.

 

Zwischendrin hungern tatsächlich mal die ersten Siedler, Smith wird auch von den Indianern gefangengenommen und es gibt sogar auch einen Indianerüberfall (wobei streng darauf geachtet wird, keine Spannung aufkommen zu lassen um nicht von der Wuchtigkeit der Bilder abzulenken). Aber das sind die Ausnahmeszenen, von denen ich sprach, die die Handlung weitertreiben...

 

Vielleicht bin ich ja nur mit einer falschen Erwartungshaltung an den Film herangegangen...

 

Dennoch: Einmal und nie wieder. Beim schmalen Grat ging mir Malicks Erzählweise schoch leicht auf den Keks. Hier hat er sie bis zum Exzess weitergetrieben (vermutlich hat er es drauf angelegt, den Zuschauer zu quälen). Bei den nächsten Filme von ihm werde ich erst hören, was andere dazu sagen, bevor ich dafür auch nur einen einzigen Cent ausgebe...

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Dennoch: Einmal und nie wieder. Beim schmalen Grat ging mir Malicks Erzählweise schoch leicht auf den Keks. Hier hat er sie bis zum Exzess weitergetrieben (vermutlich hat er es drauf angelegt, den Zuschauer zu quälen). Bei den nächsten Filme von ihm werde ich erst hören, was andere dazu sagen, bevor ich dafür auch nur einen einzigen Cent ausgebe...

Sowas schwante mir schon beim Durchlesen von einigen Filmkritiken. Der schmale Grat ist schon recht grenzwertig (trotzdem sehenswert), aber noch mehr davon muss ich mir wirklich nicht antun.

 

Scheinbar muss pro Jahr ein wirklich schlechter Film mit Colin Farrell rauskommen. Zuerst Alexander, jetzt die Neue Welt... Hat jemand schon Miami Vice gesehen? :huh:

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Scheinbar muss pro Jahr ein wirklich schlechter Film mit Colin Farrell rauskommen. Zuerst Alexander, jetzt die Neue Welt... Hat jemand schon Miami Vice gesehen? :huh:

 

Nö, aber vor kurzem im TV "DareDevil", ich bestätige deine These bzgl. Colin Farrell...

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Nö, aber vor kurzem im TV "DareDevil", ich bestätige deine These bzgl. Colin Farrell...

 

ÄCK! Der war wirklich bescheuert! Comicverfilmungen sind ja von Natur aus unrealistisch, aber das war einfach nur dämlich.

 

Mission Impossible 2 war auch fürchterlich, an Teil 3 mag ich nicht mal denken :huh:

 

Und dann noch dieser öde, klischeehafte Film mit Harrison Ford und Kristin Scott Thomas, in dem die beiden entdecken, dass ihre jeweiligen Ehepartner eine Affäre miteinander hatten, nachdem diese mit dem Flugzeug abgestürzt sind. Der war so mies, dass ich mir den Titel nicht merken kann.

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Und dann noch dieser öde, klischeehafte Film mit Harrison Ford und Kristin Scott Thomas, in dem die beiden entdecken, dass ihre jeweiligen Ehepartner eine Affäre miteinander hatten, nachdem diese mit dem Flugzeug abgestürzt sind. Der war so mies, dass ich mir den Titel nicht merken kann.

 

Irgendwas mit Tagen und Nächten, aber nicht erwähnenswert!

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Das Peinliche ist, dass ich erst vor 2-3 Wochen für einen ähnlichen Thread in einem anderen Forum nachgeschaut habe und es jetzt schon wieder nicht mehr weiß.

 

Ich hätte jetzt auf irgendwas mit Leidenschaft getippt *denk*

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Scheinbar muss pro Jahr ein wirklich schlechter Film mit Colin Farrell rauskommen. Zuerst Alexander, jetzt die Neue Welt... Hat jemand schon Miami Vice gesehen? :huh:

Nö, aber vor kurzem im TV "DareDevil", ich bestätige deine These bzgl. Colin Farrell...

Stimmt. Der ist wirklich kein Reißer (obwohl Colin Farrell so überdreht spielt, dass dagegen Ben Afflecks Schauspiel"künste" noch armseliger aussehen als sonst :lol: ).

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Scheinbar muss pro Jahr ein wirklich schlechter Film mit Colin Farrell rauskommen. Zuerst Alexander, jetzt die Neue Welt... Hat jemand schon Miami Vice gesehen? :huh:

Nö, aber vor kurzem im TV "DareDevil", ich bestätige deine These bzgl. Colin Farrell...

Stimmt. Der ist wirklich kein Reißer (obwohl Colin Farrell so überdreht spielt, dass dagegen Ben Afflecks Schauspiel"künste" noch armseliger aussehen als sonst :lol: ).

 

... was nicht wirklich eine Kunst ist...

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Und dann noch dieser öde, klischeehafte Film mit Harrison Ford und Kristin Scott Thomas, in dem die beiden entdecken, dass ihre jeweiligen Ehepartner eine Affäre miteinander hatten, nachdem diese mit dem Flugzeug abgestürzt sind. Der war so mies, dass ich mir den Titel nicht merken kann.

Das ist Random Hearts (Begegnung des Schicksals). Nach der Bewertung (4,7 von 10) scheint er wohl eher wirklich ein Gurkenfilm zu sein.

 

Irgendwas mit Tagen und Nächten, aber nicht erwähnenswert!

Six Days, Seven Nights mit Anne Heche.

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Glaub mir, es war ein Gurkenfilm.

 

Und das hier "In a perfect world...they never would have met" auf dem Plakat haben wir nach dem Kinobesuch in "...this film would not exist" umgemünzt...

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Scheinbar muss pro Jahr ein wirklich schlechter Film mit Colin Farrell rauskommen. Zuerst Alexander, jetzt die Neue Welt... Hat jemand schon Miami Vice gesehen? :huh:

Nö, aber vor kurzem im TV "DareDevil", ich bestätige deine These bzgl. Colin Farrell...

Stimmt. Der ist wirklich kein Reißer (obwohl Colin Farrell so überdreht spielt, dass dagegen Ben Afflecks Schauspiel"künste" noch armseliger aussehen als sonst :lol: ).

 

Ja, Ben Affleck ist wirklich ein mieser Schauspieler. Sogar noch schlechter als Mel Gibson. Ben Affleck hat gar keinen Gesichtsausdruck, Gibson bringt es zumindestens auf genau einen (diesen leicht dämlich-lächelnden, der für Lethal Weapon auch genau richtig war).

 

Du meine Güte, ich gehe gerade so im Kopf die ganzen Hollywood-Schaupieler durch... ...die meisten sind von ihrem Können her gerade mal unter Durchschnitt... bestenfalls...

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