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Die Bibel = die Offenbarung?


Peggy

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Hallo Bernd,

 

das Gleichnis steht und fällt damit, dass Jesus es war, der dem Feigenbaum den finalen und definitiven Todesstoß versetzt hat. Es ist reine Heuchlerei, sich über die "Fruchtlosigkeit" einer Sache zu beklagen, die man gerade selbst endgültig plattgemacht hat.

 

André

Hallo Andre,

 

die "Fruchtlosigkeit" ist letztlich der Grund für den "Todesstoss".

 

Niemand würde auf die Idee kommen, einen Baum der Frucht bringt umzuhauen bzw. zu verwerfen.

 

Das Lukas-Evangelium bringt ja ein ähnliches Beispiel:

 

6 Und dann erzählte Jesus ihnen diese Geschichte: «Ein Mann pflanzte in seinen Weinberg einen Feigenbaum. Jahr für Jahr sah er nach, ob der Baum Früchte trug. Aber vergeblich! 7 Endlich rief er seinen Gärtner: 'Schon drei Jahre habe ich gewartet, aber noch nie hing an dem Baum auch nur eine einzige Feige. Hau ihn um. Er nimmt nur Platz weg.' 8 'Laß ihn noch ein Jahr stehen!' bat ihn der Gärtner. 'Ich will diesen Baum gut düngen und sorgfältig pflegen. 9 Wenn er dann immer noch keine Früchte trägt, gut, dann werde ich ihn umhauen.'» (Lukas 13,6-9 HfA)

 

Wir können nur hoffen dass der Gärtner die unterschiedlichen Gattungen von Feigenbäume die Tirunesh erwähnt hat auch kannte und diesem Baum zur Frucht verhelfen konnte.

 

Denn wenn nicht, wird er umgehauen.

 

gby

 

Bernd

bearbeitet von beegee
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Der eigentliche Hammer ist aber, dass der Feigenbaum eingeschlechtlich/einhäusig ist, d.h., es gibt männliche und weibliche Bäume. Und natürlich kann nur der weibliche Baum Früchte ansetzen. Falls Jesus also vor einem männlichen Baum gestanden haben sollte, na dann gute Nacht ...

Das nennt man dann aber zweihäusig. B)

Isses wahr? :lol: Ein/Zweigeschlechtlich kann ich auseinanderhalten, aber ein/zweihäusig ist mir nachwievor ein Rätsel. Das ist wie mit links und rechts, das verwechsle ich auch ständig. :lol:

Ich stell mir das immer wie ne Ehe und deren Scheidung vor.

 

Während der Ehe leben Mann und Frau, also beide Geschlechter, in einem Haus (= einhäusig).

Nach der Scheidung leben Mann und Frau in zwei verschiedenen Häusern (= zweihäusig).

 

Links und rechts kann ich auch nicht auseinanderhalten. Ich bezeichne "rechts" deshalb gerne als "das andere links". :D

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Aber der Gott, den du predigst, kann doch nach deiner Logik auch eine Projektion von Menschen sein, die eher "hart" von Charakter sind ?

Eigentlich möchte ich keinen Gott "predigen" sondern Zeugnis für Gott und Seine Liebe abgeben. Dabei möchte ich mich jedoch von jenen Einseitigkeiten fern halten, welche die für uns "harten" Seiten übersehen. Dabei bin ich jedoch auch überzeugt, dass die Härte in uns liegt: Weil wir Gott ablehnen, weil wir sündigen und böse Wege gehen- daher trifft uns Gottes" Nein" hart. Ein Priester sagte es mal so: Wenn Gott "nein" sagt zu dem was wir tun, dann deswegen, weil er ja zu uns sagt. Der Priester meinte: Es ist wie in der Mathematik- minus mal minus ergibt Plus. Gott sagt also zu gewissen Handlungen von uns "Nein", weil er "Ja" zu uns sagt und weil Er das Beste für uns will. Aber gezwungen werden wir natürlich nicht. Wenn wir sowohl die leisen wie auch lauten Rufe zur Umkehr ablehnen, dann haben wir die Konsequenzen unserer Entscheidung zu tragen. Nicht Gott ist "hart" - sondern wir sind es- und wir erfahren diese Härte in unserem Nein zu Gott.

Man sieht das ja an den Charaktereigenschaften, jeder Mensch glaubt an den Gott, der zu ihm paßt. Jeder Gott ist somit in gewisser Weise eine Projektion des Menschen, der an ihn glaubt.
Das kann ich nachvollziehen. Aber wir Christen glauben an einen Gott, der sich offenbart hat. Wenn wir die Bibel als Offenbarung und Zeugnis über Gott ernst nehmen, dann können wir die Seite der Gerechtigkeit Gottes nicht ausklammern.

 

Und Gott ist deiner Meinung nach hart zu uns, da er unser Seelenheil im Sinne hat. Ja stellt er nicht die Regeln auf was zum Seleenheil führt ? Kann er das nicht selbst entscheiden ?
Die Bibel sagt, dass es in unsere Hand gelegt ist, Feuer oder Wasser zu wählen. Gott akzeptiert und respektiert unsere Entscheidung zutiefst. Und wenn es im Vater- unser z.B. heißt: "Vergib uns unsere Schuld so wie wir unseren Schuldigern vergeben" dann legt Gott auch uns die Entscheidung wie wir Vergebung erlangen in unsere "Hände", in unser Herz.
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