Jump to content

Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

Recommended Posts

hr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 1 Kön 21, 17-29

 

Elija sagte zu Ahab: Du hast Israel zur Sünde verführt

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

Da erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:

 

Mach dich auf, und geh Ahab, dem König von Israel, entgegen, der in Samaria seinen Wohnsitz hat. Er ist zum Weinberg Nabots hinabgegangen, um von ihm Besitz zu ergreifen.

 

Sag ihm: So spricht der Herr: Durch einen Mord bist du Erbe geworden? Weiter sag ihm: So spricht der Herr: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, werden Hunde auch dein Blut lecken.

 

Ahab sagte zu Elija: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er erwiderte: Ich habe dich gefunden. Weil du dich hergabst, das zu tun, was dem Herrn missfällt,

 

werde ich Unheil über dich bringen. Ich werde dein Geschlecht hinwegfegen und von Ahabs Geschlecht alles, was männlich ist, bis zum letzten Mann in Israel ausrotten.

 

Weil du mich zum Zorn gereizt und Israel zur Sünde verführt hast, werde ich mit deinem Haus verfahren wie mit dem Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und mit dem Haus Baschas, des Sohnes Ahijas.

 

Und über Isebel verkündet der Herr: Die Hunde werden Isebel an der Mauer von Jesreel auffressen.

 

Wer von der Familie Ahabs in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen.

 

Es gab in der Tat niemand, der sich wie Ahab hergab zu tun, was dem Herrn missfiel, da seine Frau Isebel ihn verführte.

 

Sein Tun war überaus verwerflich; er lief den Götzen nach und folgte den Gebräuchen der Amoriter, die der Herr vor den Israeliten vertrieben hatte.

 

Als Ahab diese Drohungen hörte, zerriss er seine Kleider, trug ein Bußgewand auf dem bloßen Leib, fastete, schlief im Bußgewand und ging bedrückt umher.

 

Da erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:

 

Hast du gesehen, wie Ahab sich vor mir gedemütigt hat? Weil er sich vor mir gedemütigt hat, will ich das Unglück nicht schon in seinen Tagen kommen lassen. Erst in den Tagen seines Sohnes werde ich das Unheil über sein Haus bringen.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 43-48

 

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

 

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

 

damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

 

Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

 

Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

 

Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

 

 

Macht mit uns, was ihr wollt. Wir werden euch dennoch lieben.

 

Wenn wir dem Funken der Rachsucht in uns erlauben, zum Hass gegen un­sere Feinde aufzuflammen, dann lehrt Jesus: ,Liebt eure Feinde; segnet die, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen‘. Das Gebot der Feindesliebe ist eine abso­lute Notwendigkeit, wenn wir überleben wollen. Liebe gegenüber dem Feind ist der Schlüssel zur Lösung der Probleme unserer Welt.

 

Jesus wusste darum, dass jede echte Liebe nur aus beständiger und voll­ständiger Hingabe an Gott erwächst“ (Martin Luther King).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr sollt vollkommen sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

24. Juni

 

Geburt des hl. Johannes des Täufers

 

 

 

Johannes der Täufer ist außer Maria der einzige Heilige, dessen leibliche Geburt in der Liturgie gefeiert wird, und zwar seit dem 5. Jahrhundert am 24. Juni, sechs Monate vor der Geburt Jesu. Aus dem Bericht des Lukasevangeliums (Lk 1) wird entnommen, dass Johannes schon vor seiner Geburt geheiligt wurde, damals, als Maria zu Elisabet kam. Die ungewöhnlichen Ereignisse bei seiner Geburt weisen auf die Bedeutung des Johannes in der Heilsgeschichte hin. Er steht an der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund; er war dazu berufen, durch seine Predigt von der Gottesherrschaft und seinen Ruf zur Umkehr das Volk auf das Kommen Jesu vorzubereiten. Jesus selbst empfing von ihm die Bußtaufe. Die ersten Jünger Jesu kamen aus dem Kreis der Johannesjünger. Johannes selbst verstand sich als den Rufer in der Wüste, den Vorläufer des Größeren, der nach ihm kommen sollte. Jesus aber nennt ihn den Größten unter allen Menschen, gleichsam den wieder gekommenen Elija (Mt 11, 8.11.14).

 

 

 

1. Lesung Jes 49, 1-6

 

Ich mache dich zum Licht für die Völker

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Hört auf mich, ihr Inseln, merkt auf, ihr Völker in der Ferne! Der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen; als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt.

 

Er machte meinen Mund zu einem scharfen Schwert, er verbarg mich im Schatten seiner Hand. Er machte mich zum spitzen Pfeil und steckte mich in seinen Köcher.

 

Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.

 

Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bemüht, habe meine Kraft umsonst und nutzlos vertan. Aber mein Recht liegt beim Herrn und mein Lohn bei meinem Gott.

 

Jetzt aber hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein Gott war meine Stärke.

 

Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

 

 

 

2. Lesung Apg 13, 16.22-26

 

Vor dem Auftreten Jesu hat Johannes Umkehr und Taufe verkündigt

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört!

 

Nachdem er ihn verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.

 

Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt.

 

Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Umkehr und Taufe verkündigt.

 

Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.

 

Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

 

 

 

Evangelium Lk 1, 57-66.80

 

Sein Name ist Johannes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Für Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.

 

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.

 

Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

 

Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.

 

Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.

 

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.

 

Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

 

Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.

 

Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa.

 

Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war.

 

Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag,

 

an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache dich zum Licht für die Völker.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Am 3, 1-8; 4, 11-12

 

Gott, der Herr spricht – wer wird da nicht zum Propheten?

 

Lesung aus dem Buch Amos

 

1Hört dieses Wort, das der Herr gesprochen hat über euch, ihr Söhne Israels, über den ganzen Stamm, den ich aus Ägypten heraufgeführt habe.

 

2Nur euch habe ich erwählt aus allen Stämmen der Erde; darum ziehe ich euch zur Rechenschaft für alle eure Vergehen.

 

3Gehen zwei den gleichen Weg, ohne dass sie sich verabredet haben?

 

4Brüllt der Löwe im Wald, und er hat keine Beute? Gibt der junge Löwe Laut in seinem Versteck, ohne dass er einen Fang getan hat?

 

5Fällt ein Vogel zur Erde, wenn niemand nach ihm geworfen hat? Springt die Klappfalle vom Boden auf, wenn sie nichts gefangen hat?

 

6Bläst in der Stadt jemand ins Horn, ohne dass das Volk erschrickt? Geschieht ein Unglück in einer Stadt, ohne dass der Herr es bewirkt hat?

 

7Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluss offenbart hat.

 

8Der Löwe brüllt - wer fürchtet sich nicht? Gott, der Herr, spricht - wer wird da nicht zum Propheten?

 

11Ich brachte über euch eine gewaltige Zerstörung wie die, die Gott einst über Sodom und Gomorra verhängte; ihr wart wie ein Holzscheit, das man aus dem Feuer herausholt. Und dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir - Spruch des Herrn.

 

12Darum will ich dir all das antun, Israel, und weil ich dir all das antun werde, mach dich bereit, deinem Gott gegenüberzutreten.

 

 

Evangelium Mt 8, 23-27

Er stand auf, drohte den Winden und dem See, und es trat völlige Stille ein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

23Er stieg in das Boot, und seine Jünger folgten ihm.

 

24Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief.

 

25Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde!

 

26Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See, und es trat völlige Stille ein.

 

27Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar die Winde und der See gehorchen?

 

Quelle: Erzabtei Beuron

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluss offenbart hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herr, rette uns!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung In den aufeinanderfolgenden Prophetenlesungen darf man nicht die logische Weiterentwicklung eines Gedankens erwarten. Die Worte sind bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen und später von den Sammlern mit mehr oder weniger Geschick zusammengestellt worden. - Die heutige Lesung ist eine Schelt- und Drohrede; Israel muss zurück nach Ägypten (8, 13). Nach Ägypten zurückkehren bedeutet, dass Gott die Heilsgeschichte rückgängig macht, nachdem Israel selbst sich von seinem Bundesgott abgewandt hat. Dreimal wird in dieser Lesung das „Kalb“ ge­nannt; Jerobeam I. hatte zwei vergoldete Statuen (oder Standarten) von Jungstieren aufstellen lassen, die er wohl als Jahwebilder oder auch als Thron Jahwes verstanden wissen wollte. Die landläufige Frömmigkeit hat bald das Stierbild selbst als Gott verehrt. „Es ist kein Gott“, sagt der Pro­phet (V. 6), und das Volk, das diese Kälber oder Stiere als Götter verehrt, ist nicht mehr Volk Gottes. Jahwe muss mit ihnen ganz von vorn anfangen, wie damals, als er sie aus Ägypten herausführte. - 1 Sam 8, 1-9; Hos 10, 5; 1 Kön 12, 28-32; Ex 32, 8; 20, 4; 34, 17; Am 5, 22; Jer 14, 10; Hos 9, 9; 9, 3; 11, 5; Dtn 28, 68.

 

 

 

 

Lesung Hos 8, 4-7.11-13

Sie säen Wind, und sie ernten Sturm

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

4Sie setzen Könige ein, aber gegen meinen Willen; sie wählen Fürsten, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen sich Götzen aus ihrem Silber und Gold - wohl damit es vernichtet wird.

 

5Samaria, dein Kalb ist verworfen. Mein Zorn ist entbrannt gegen sie; wie lange noch sind sie unfähig, sich zu läutern?

 

6Denn wer sind Israel und das Kalb? Ein Handwerker hat das Kalb gemacht, und es ist kein Gott. Ja, zersplittert soll es am Boden liegen, das Kalb von Samaria.

 

7Denn sie säen Wind, und sie ernten Sturm. Halme ohne Ähren bringen kein Mehl. Und wenn sie es bringen, verschlingen es Fremde.

 

11Efraim hat viele Altäre gebaut, um sich zu entsündigen, doch die Altäre sind ihm zur Sünde geworden.

 

12Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben, sie gelten ihnen so wenig wie die eines Fremden.

 

13Schlachtopfer lieben sie, sie opfern Fleisch und essen davon; der Herr aber hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt er an ihre Schuld und straft sie für ihre Sünden: Sie müssen zurück nach Ägypten.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 115 (113B), 3-4.5-6.7ab u. 8.9-10 (R: 9a)

 

R Israel, vertraue auf den Herrn! - R (GL 745, 1)

 

(Oder: Halleluja)

 

3 Unser Gott ist im Himmel; I. Ton

 

alles, was ihm gefällt, das vollbringt er.

 

4 Die Götzen der Völker sind nur Silber und Gold,

 

ein Machwerk von Menschenhand. - ®

 

5 Sie haben einen Mund und reden nicht,

 

Augen und sehen nicht;

 

6 sie haben Ohren und hören nicht,

 

eine Nase und riechen nicht. - ®

 

7ab Mit ihren Händen können sie nicht greifen,

 

mit den Füßen nicht gehen.

 

8 Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen,

 

alle, die den Götzen vertrauen - ®

 

9 Israel, vertrau auf den Herrn!

 

Er ist für euch Helfer und Schild.

 

10 Haus Aaron, vertrau auf den Herrn!

 

Er ist für euch Helfer und Schild. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 14

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin der gute Hirt.

 

Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Wunderberichte des Matthäusevangeliums schließen mit der Heilung eines Stummen, der auch besessen war. Das Wunder wird nur kurz berichtet, das Hauptgewicht liegt auf der doppel­ten Reaktion der Volksmenge und der Pharisäer. Die Menge äußert sich anerkennend: So etwas hat es in Israel noch nie gegeben. Das ist noch kein Glaube, denn beim Glauben geht es um die Person Jesu, nicht nur um Dinge, die geschehen sind. Aber es ist auch keine Ablehnung, und das Staunen kann zum Glauben führen. Ganz anders die Pharisäer: ihre bös­willige Missdeutung beweist, dass es nicht genügt, Wunder zu sehen, um zu glauben. So endet der Abschnitt über die Wunder Jesu (Kap. 8-9) mit einem schrillen Missklang; das Schicksal Jesu zeichnet sich schon hier ab. - Mit 9, 35 wird auf 4, 23 zurückverwiesen: zwischen diesen Versen, die einander entsprechen, steht die Offenbarung Jesu durch Wort und Tat: die Bergpredigt. (Kap. 5-7) und die Wunder (Kap. 8-9). Für beides, für die Botschaft von der Gottesherrschaft und die Tätigkeit des Heilens, braucht Jesus Mitarbeiter; die Verse 36-38 leiten zur Aussendungsrede (Kap. 10) über. - Mt 12, 22-24; Lk 11, 14-15; 10, 25. - Zu 9, 36-38: Mk 6, 34; Lk 10, 2; Joh 4, 35-38.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 32-38

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

32Als sie gegangen waren, brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war.

 

33Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen.

 

34Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

 

35Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

 

36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

37Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

 

38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...