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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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FREITAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Offb 20, 1-4.11 - 21, 2

 

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

1Ich, Johannes, sah einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.

2Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre.

3Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.

4Dann sah ich Throne; und denen, die darauf Platz nahmen, wurde das Gericht übertragen. Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet, und sie hatten das Kennzeichen nicht auf ihrer Stirn und auf ihrer Hand anbringen lassen. Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre.

11Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel, und es gab keinen Platz mehr für sie.

12Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war.

13Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren; und der Tod und die Unterwelt gaben ihre Toten heraus, die in ihnen waren. Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.

14Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.

15Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.

1Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

2Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 21, 29-33

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:

Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.

Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist.

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

 

 

Tagesheilige: Hl Berta, Hl Gunther,

 

 

 

„Gott ist der Herr der Geschichte. Er führt sie einem geheimnisvollen Ziel zu. Wo das liegt, ist wohl nicht zu sagen. Manche meinen, es sei die Höhe der Vollendung; andere, die letzte Tiefe des Niedergangs; wieder andere, der Augenblick, da alle Möglichkeiten zur Auswirkung gekommen sind. Nach der Offenbarung scheint die Geschichte so zu gehen, dass der Mensch der Entscheidung für und gegen Gott immer weniger ausweichen kann.

Ist Gott wirklich der Herr der Geschichte? Macht sie den Eindruck, von ihm gelenkt zu sein? Zuweilen fühlen wir das Walten Gottes, etwa in Erlebnissen der Rettung, oder der Strafe, oder der inneren Geborgenheit; im Allgemeinen aber scheint sie aus sich selber zu laufen. Auch diese Tatsache hebt das Herrentum Gottes nicht auf, sondern offenbart nur dessen Eigenart. Wenn er die Freiheit wollte, musste er auch ihre Folgen wollen ...

Je genauer man das Leben kennen lernt, desto tiefer versteht man die Notwendigkeit des Endgerichts. Keiner hat Veranlassung, sich auf das Gericht zu freuen, denn es ergeht auch über ihn. Trotzdem ruft die innere Sehnsucht nach jenem ,letzten aller Tage‘, an dem jeder sein Recht bekommt und die Herrschaft Gottes offenbar wird“ (Romano Guardini).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Freitag der 1. Woche im Advent

 

Zur Lesung Nach der Drohweissagung V. 1-16 sprechen die Verse 17-24 von einer völligen Umwandlung der Menschen, die nach der Katastrophe übrig bleiben werden. Das sind nicht die Großen und Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; für die Blinden und Tauben, die Armen und Demütigen gibt es Heilung und Heil (vgl. Evangelium). Dass es die Armen sind, die Schwachen und Benachteiligten, denen Gott seine Liebe zuwendet, ist die Botschaft des Alten wie des Neuen Testaments. Für die Reichen, d. h. für die satten, zufriedenen und harten Menschen, war das immer ärgerlich. Es wird zu den großen Wundern der Erneuerung der Welt gehören, dass die Irrenden zur Einsicht kommen und die Harten weich werden und sich belehren lassen: durch die Ereignisse selbst und durch das Wort Gottes. Dieses Wunder erhofft der Prophet für „jenen Tag“ (V. 18), an dem Gott sich sein neues Volk schaffen wird. - 1 Sam 2,1-10; Lk 1,46-55; Jes 41, 8; 51,2.

 

 

Lesung Jes 29, 17-24

In jenem Tag sehen die Augen der Blinden

Lesung aus dem Buch Jesaja

17Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

18An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern.

19Die Erniedrigten freuen sich wieder über den Herrn, und die Armen jubeln über den Heiligen Israels.

20Denn der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen,

21die andere als Verbrecher verleumden, die dem Richter, der am Tor sitzt, Fallen stellen und den Unschuldigen um sein Recht bringen mit haltlosen Gründen.

22Darum - so spricht der Herr zum Haus Jakob, der Herr, der Abraham losgekauft hat: Nun braucht sich Jakob nicht mehr zu schämen, sein Gesicht muss nicht mehr erbleichen.

23Wenn das Volk sieht, was meine Hände in seiner Mitte vollbringen, wird es meinen Namen heilig halten. Es wird den Heiligen Jakobs als heilig verehren und erschrecken vor Israels Gott.

24Dann kommen die Verwirrten zur Einsicht, und wer aufsässig war, lässt sich belehren.

 

 

Antwortpsalm Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)

R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R (GL neu 38, 1)

1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: IV. Ton

Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

Vor wem sollte mir bangen? - ®

4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

und nachzusinnen in seinem Tempel. - ®

13 Ich bin gewiss, zu schauen

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Seht, unser Herr kommt mit Macht;

die Augen seiner Knechte schauen das Licht.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium In der Erzählung von der Heilung der zwei Blinden gilt die ganze Aufmerksamkeit des Evangelisten dem Gespräch zwischen Jesus und den beiden. Alle Einzelheiten des Vorgangs lässt er weg (vgl. 20, 29-34), um deutlich den Anteil herauszustellen, der bei der Heilung dem Glauben zukommt. Der Glaube ist schon in der Anrede an Jesus und in der Bitte „Hab Erbarmen mit uns“ (eleison) enthalten. Diesem Glauben kann Jesus seine Antwort nicht versagen. Die wirkende Ursache der Heilung ist nicht der Glaube, sondern der Wille und das Wort Jesu. Der Glaube ist aber die notwendige Voraussetzung, damit Jesus das Wunder tun kann; er ist ja nicht als Wunderdoktor gekommen, sondern um den Menschen zu sagen, dass die Herrschaft Gottes nahe ist. Gott will sich offenbaren; ob er es kann, das hängt von den Menschen ab. - Mt 1,1; 8,10; Röm 1, 3.

 

 

Evangelium Mt 9, 27-31

Da wurden ihre Augen geöffnet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

27Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren.

31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

 

Quelle

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Freitag der 2. Woche im Advent

 

Zur Lesung Der Prophet hat die Befreiung aus Babel angekündigt, aber es scheint, dass er mit dieser Botschaft auf skeptische Ablehnung stieß. In Kap. 48 wendet er sich mit großer Eindringlichkeit an das Volk, das auch auf die Propheten der früheren Zeit nicht hörte und deshalb in die Katastrophe hineingeriet. Wenigstens aus seiner Erfahrung sollte dieses Volk, das „beim Namen des Herrn schwört und sich zu Israels Gott bekennt“ (48,1), lernen, dem Wort Gottes zu glauben und den Weg zu gehen, den er es führt (V. 17). - Ps 81,14-17; Bar 3,13.

 

 

ERSTE Lesung Jes 48, 17-19

Hättest du doch auf meine Gebote geachtet!

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

17So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.

18Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.

19Deine Nachkommen wären zahlreich wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

 

 

Antwortpsalm Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Joh 8, 12)

R Herr, wer dir nachfolgt, hat das Licht des Lebens. - R (GL neu 31,1) 1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton

nicht auf dem Weg der Sünder geht,

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

und dessen Blätter nicht welken.

Alles, was er tut,

wird ihm gut gelingen. - ®

4 Nicht so die Frevler:

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Der Herr wird kommen, eilt ihm entgegen;

er ist es, der Friedensfürst.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Gott kann es den Menschen nie recht machen. Das wird zuerst im Bild von den launischen Kindern gesagt (V. 16-17); dann wird es an der Erfahrung gezeigt, die zuerst Johannes und nach ihm Jesus gemacht hat (V. 18-19): beide wurden von „dieser Generation“, d. h. von Israel, abgelehnt (vgl. Mt 12,39). Der Heilsplan Gottes aber setzt sich aus eigener Kraft durch, und die Weisheit Gottes, die durch Johannes und durch Jesus gesprochen hat, wird gerechtfertigt durch das, was sie bewirkt (V. 19b; Lk 7,35: „durch alle ihre Kinder“): es gibt Menschen, die auf eigenes Recht haben verzichten und Gott Recht geben. - Mt 3,4; 9,10-11; Lk 7,29-35; Röm 3,4; Ps 51,6.

 

 

Evangelium Mt 11, 16-19

Sie hören weder auf Johannes noch auf den Menschensohn

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

16Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:

17Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.

18Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.

19Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, Recht bekommen.

 

http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2014-12-12

bearbeitet von MartinO
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So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.

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19. Dezember

 

Zur Lesung Die Verkündigung der Geburt Simsons durch einen Engel ist ein Beispiel dafür, wie im Alten und im Neuen Testament über die Geburt außerordentlicher Menschen berichtet wird (vgl. Gen 18, 9-15: Isaak; Lk 1, 5-25: Johannes der Täufer; Mt 1, 18-25: Jesus). Immer handelt es sich um die Geburt eines Kindes, die eigentlich gar nicht erwartet werden konnte und die nur aus dem besonderen Eingreifen Gottes zu erklären ist. In der Schwachheit der Menschen zeigt sich die Kraft Gottes. Simson sollte daran scheitern, dass er die Kraft, die ihm zur Erfüllung ei­ner bestimmten Aufgabe verliehen war, zu seinem eigenen Ruhm und Nut­zen missbrauchte.

 

 

Lesung Ri 13, 2-7.24-25a

Der Engel des Herrn verkündet die Geburt des Simson

Lesung aus dem Buch der Richter

2Damals lebte in Zora ein Mann namens Manoach, aus der Sippe der Daniter; seine Frau war unfruchtbar und hatte keine Kinder.

3Der Engel des Herrn erschien der Frau und sagte zu ihr: Gewiss, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder; aber du sollst schwanger werden und einen Sohn gebären.

4Nimm dich jedoch in acht, und trink weder Wein noch Bier, und iss nichts Unreines!

5Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Es darf kein Schermesser an seine Haare kommen; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein. Er wird damit beginnen, Israel aus der Gewalt der Philister zu befreien.

6Die Frau ging und sagte zu ihrem Mann: Ein Gottesmann ist zu mir gekommen; er sah aus, wie der Engel Gottes aussieht, überaus Furcht erregend. Ich habe ihn nicht gefragt, woher er kam, und er hat mir auch seinen Namen nicht genannt.

7Er sagte zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Trink jedoch keinen Wein und kein Bier, und iss nichts Unreines; denn der Knabe wird von Geburt an ein Gott geweihter Nasiräer sein, bis zum Tag seines Todes.

24Die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson; der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn.

25aDann aber begann der Geist des Herrn, ihn umherzutreiben.

 

 

Antwortpsalm Ps 71 (70), 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)

R Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob. - R (GL neu 401)

3ab Sei mir ein sicherer Hort, VI. Ton

zu dem ich allzeit kommen darf.

3d Denn du bist mein Fels und meine Burg.

4a Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers. - ®

5 Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

meine Hoffnung von Jugend auf.

6ab Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich,

vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer. - ®

16 Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn,

deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.

17 Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.

R Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob.

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Du Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker

komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger!

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium In den beiden ersten Kapiteln erzählt Lukas von der Geburt Johannes‘ des Täufers und der Geburt Jesu. In der Darstellungsweise schließt er sich an alttestamentliche Modelle an; auch dort wird von der Ankündigung außerordentlicher Geburten berichtet (vgl. Lesung). Im Licht von Maleachi 3, 23-24 erscheint Johannes als der Bote und Prophet, der dem kommenden Herrn die Wege bereitet. Sein Name, der von Gott selbst bestimmt wird, bedeutet „Gott ist gnädig“. - Num 6, 2-3; 1 Sam 1.

 

 

Evangelium Lk 1, 5-25

Der Engel sagte zu Zacharias: Deine Frau wird dir einen Sohn gebären

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

5Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.

6Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.

7Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.

8Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,

9wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.

10Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.

11Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.

12Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.

13Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.

14Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.

15Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.

16Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.

17Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.

18Zacharías sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.

19Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.

20Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.

21Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.

22Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.

23Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.

24Bald darauf empfing seine Frau Elisabet einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:

25Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.

 

Quelle

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9. Januar

 

Zur Lesung Von der Unterscheidung der Geister sprach Johannes in 4,1-6. Das entscheidende Kennzeichen: ob einer sich zur wahren Menschwerdung des Gottessohnes bekennt (4,2). Die heutige Lesung bringt dazu eine Ergänzung: „Wenn wir einander lieben“ (V. 12). Die beiden Kennzeichen sind im Grunde nur eins; denn aus dem Wissen um die Liebe, die Gott uns erwies, als er seinen Sohn in die Welt sandte, ergibt sich die Bruderliebe als notwendige Folgerung (V. 11.16). Für diese Liebe, d. h. für den Menschen, der liebt, gibt es keine Furcht vor dem Gericht (V. 17-18). Das ist keine psychologische, sondern eine heilsgeschichtliche Aussage: das Gericht liegt hinter uns, die Zukunft hat schon begonnen. - Obwohl wir noch in dieser Welt sind, sind wir dem ähnlich, der in der Liebe vollendet und verherrlicht ist, Christus. Das ist wahr in dem Maß, als wir in Gott bleiben und Gott in uns bleibt - Mt 18,33; Joh 1,18; 6,46; Röm 5,5; Joh 17,6-8; Röm 8,15; Jak 2,13.

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 4, 11-18

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

17Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

18Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

 

 

Antwortpsalm

Ps 72 (71), 1-2.10-11.12-13 (R: 11)

R Alle Könige müssen ihm huldigen,

(GL neu 264,2 oder 263)

alle Völker ihm dienen. - R 1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,

VI. Ton

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

10 Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke,

die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.

11 Alle Könige müssen ihm huldigen,

alle Völker ihm dienen. - ®

12 Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,

den Armen und den, der keinen Helfer hat.

13 Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,

er rettet das Leben der Armen. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Vers: vgl. 1 Tim 3, 16

Halleluja. Halleluja.

Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Heiden,

Christus, geglaubt in der Welt: Ehre sei dir!

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Die Wunder Jesu haben das gleiche Ziel wie seine Worte: den Menschen zu sagen, dass mit seinem Auftreten die Herrschaft Gottes gekommen ist. Nach der Brotvermehrung berichtet das Evangelium vom Gehen Jesu über den See. Jesus ist Herr und Erlöser auch der Elemente, das sollen die Jünger sehen und begreifen. Sie sehen es wohl, aber sie begreifen nichts. Sie halten Jesus für ein Gespenst, ähnlich wie bei den Erscheinungen nach der Auferstehung. Dass die Jünger unfähig sind, Jesus zu verstehen, so unfähig wie die Volksmenge, wird besonders im Markusevangelium betont (vgl. Mk 6,51-52 mit Mt 14,33). Erst mit dem Bekenntnis des Petrus in Cäsarea Philippi (Mk 8,29) beginnen sie das Geheimnis Jesu zu verstehen. Das scheint fast unglaublich; warum sind sie dann die ganze Zeit mit Jesus gegangen? Für den Evangelisten scheint sich diese Frage nicht zu stellen; ihm ist wichtig, die Gefahr des Unglaubens zu zeigen, gegen die auch der engere Jüngerkreis Jesu nicht gesichert ist. Geheilt wird dieser schwache Glaube nicht durch die Erscheinung Jesu (noch weniger durch andere Erscheinungen), sondern durch sein Wort. - Mk 4,13; 8,20-21.

 

 

Evangelium

Mk 6, 45-52

Sie sahen ihn über den See gehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

Nachdem Jesus die fünftausend Männer gespeist hatte,

45forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.

46Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

47Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land.

48Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen.

49Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf.

50Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

51Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich.

52Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.

 

Quelle

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Er hat uns von seinem Geist gegeben. Fürchtet euch nicht!

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FREITAG der 1. Woche im Jahreskreis

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 4, 1-5.11

 

 

Bemühen wir uns, in jenes Land der Ruhe zu kommen

 

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

Lasst uns ernsthaft besorgt sein, dass keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in das Land seiner Ruhe zu kommen, noch gilt.

Denn uns ist die gleiche Freudenbotschaft verkündet worden wie jenen; doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt, weil es sie nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.

Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in das Land der Ruhe, wie er gesagt hat: Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen. Zwar waren die Werke seit der Erschaffung der Welt vollendet;

denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle: Und Gott ruhte am siebten Tag aus von all seinen Werken;.

hier aber heißt es: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.

Bemühen wir uns also, in jenes Land der Ruhe zu kommen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt.

 

 

 

Evangelium

Mk 2, 1-12

 

 

Der Menschensohn hat die Vollmacht, hier auf der Erde Sünden zu vergeben

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Als er einige Tage später nach Kafarnaum zurückkam, wurde bekannt, dass er wieder zu Hause war.

Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und er verkündete ihnen das Wort.

Da brachte man einen Gelähmten zu ihm; er wurde von vier Männern getragen.

Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen die Decke durch und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab.

Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten im Stillen:

Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

Jesus erkannte sofort, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr im Herzen?

Ist es leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh umher?

Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten:

Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

Der Mann stand sofort auf, nahm seine Tragbahre und ging vor aller Augen weg. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 2. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Der erste Bund, der am Sinai geschlossen wurde, war nicht vollkommen; sein Heiligtum war nur ein Abbild, sein Priestertum war zu schwach, um irgendetwas zu „vollenden“ (7,18-19; 9,9). Die räumliche Vorstellung (irdisches und himmlisches Heiligtum) und die zeitliche (Alter und Neuer Bund) meinen sachlich das Gleiche: unvollkommen und vollkommen, vergänglich und ewig. Aufgabe des priesterlichen Dienstes ist es, die Verheißungen Gottes wahr zu machen, das heißt im Wesentlichen: Sündenvergebung und bleibende Gottesgemeinschaft zu bewirken. Der Alte Bund hat dieses Ziel nicht erreicht; Beweis dafür ist die Tatsache, dass Gott durch den Propheten Jeremia einen neuen Bund verheißen hat. Der Neue Bund ist „besser“, weil er „bessere Verheißungen" (8,6), einen besseren Priester und ein besseres Opfer hat. „Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein“: diese Bundeszusage wird nun endlich wahr. Die Erfahrung der erneuerten Gottesgemeinschaft ist möglich geworden durch den Priesterdienst Christi; sie wird da verwirklicht, wo Menschen die Gabe Gottes annehmen. - 1 Tim 2,5; Jer 31,31-34; Mt 26,28; Mk 14,24; Lk 22,20; 1 Kor 11,25; 2 Kor 3,6-18; Hebr 10,16-17; 2 Kor 5,17; Offb 21,4-5.

 

 

ERSTE Lesung Hebr 8, 6-13

Er ist der Mittler eines besseren Bundes

Lesung aus dem Hebräerbrief

Brüder!

6Jetzt ist unserem Hohenpriester ein umso erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.

7Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen.

8Denn er tadelt sie, wenn er sagt: Seht, es werden Tage kommen - spricht der Herr -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde,

9nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen. Sie sind nicht bei meinem Bund geblieben, und darum habe ich mich auch nicht mehr um sie gekümmert - spricht der Herr.

10Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Inneres hinein und schreibe sie ihnen in ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.

11Keiner wird mehr seinen Mitbürger und keiner seinen Bruder belehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, klein und groß, werden mich erkennen.

12Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld, und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.

13Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.

 

 

Antwortpsalm Ps 85 (84), 8 u. 10.11-12.13-14 (R: 9b)

R Frieden verkündet der Herr seinem Volk. - R

(GL neu 633,5)

8 Erweise uns, Herr deine Huld,

II. Ton

und gewähre uns dein Heil!

10 Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.

Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - ®

11 Es begegnen einander Huld und Treue;

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

12 Treue sprosst aus der Erde hervor;

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - ®

13 Auch spendet der Herr dann Segen,

und unser Land gibt seinen Ertrag.

14 Gerechtigkeit geht vor ihm her,

und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

Halleluja. Halleluja.

Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt

und uns das Wort von der Versöhnung anvertraut.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Bisher hat Markus die Berufung von fünf Aposteln berichtet (1,16-20; 2,13-14). Nun stellt er alle Zwölf vor, und zwar im Rahmen einer feierlichen Berufungsszene. Der Berg, auf dem die Zwölf „eingesetzt“ werden, soll an den Sinai erinnern, den Ort, an dem das Gottesvolk der zwölf Stämme ins Dasein gerufen wurde. Mit der Einsetzung der Zwölf legt Jesus den Grund für eine neue Heilsgemeinde. Er beruft sie, 1. weil er sie bei sich haben und unterweisen will, und 2. um sie auszusenden, damit sie sein Werk fortsetzen. So hat die Urgemeinde die Sendung der Apostel verstanden. Sie sollen durch ihre Verkündigung das neue Gottesvolk sammeln und es mit Vollmacht leiten. - Mt 10,1-4; Lk 6,12-16; Apg 1,13.

 

 

Evangelium Mk 3, 13-19

Er rief die zu sich, die er erwählt hatte

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

13stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm.

14Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten

15und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben.

16Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -,

17Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -,

18dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus

19und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.

 

Quelle

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Freitag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Maria Ward, Hl Martina

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 10, 32-39

 

 

Ihr habt manchen harten Lebenskampf bestanden. Werft also eure Zuversicht nicht weg!

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

32Erinnert euch an die früheren Tage, als ihr nach eurer Erleuchtung manchen harten Leidenskampf bestanden habt:

33Ihr seid vor aller Welt beschimpft und gequält worden, oder ihr seid mitbetroffen gewesen vom Geschick derer, denen es so erging;

34denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und auch den Raub eures Vermögens freudig hingenommen, da ihr wusstet, dass ihr einen besseren Besitz habt, der euch bleibt.

35Werft also eure Zuversicht nicht weg, die großen Lohn mit sich bringt.

36Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllen könnt und so das verheißene Gut erlangt.

37Denn nur noch eine kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und er bleibt nicht aus.

38Mein Gerechter aber wird durch den Glauben leben; doch wenn er zurückweicht, habe ich kein Gefallen an ihm.

39Wir aber gehören nicht zu denen, die zurückweichen und verloren gehen, sondern zu denen, die glauben und das Leben gewinnen.

 

 

 

Evangelium

Mk 4, 26-34

Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf und wird größer als alle anderen Gewächse

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit sprach Jesus:

26Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;

27dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.

28Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.

29Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

30Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?

31Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.

32Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

33Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten.

34Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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6. Februar

 

 

Hl. Paul Miki und Gefährten

 

 

In den furchtbaren Verfolgungen, denen die Christen Japans seit 1587 ausgesetzt waren, erlitten am 6. Februar 1597 sechsundzwanzig Christen in Nagasaki das Martyrium: außer dem japanischen Jesuiten Paul Miki zwei weitere japanische Jesuiten, sechs spanische Franziskaner und siebzehn Franziskaner-Terziaren. Sie wurden auf einem Hügel außerhalb der Stadt gekreuzigt und verbrannt. Noch vom Kreuz herab predigte Paul Miki den Heiden und ermutigte die Christen zum Aushalten. Er dankte Gott für die Gnade, dass er im gleichen Alter wie sein Erlöser und wie er am Kreuz sterben durfte. Diese Märtyrer wurden 1862 heilig gesprochen.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Gal 2, 19-20

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

19Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

20nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 28, 16-20

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

16gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

19Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt

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Freitag der 5. Woche im Jahreskreis

Zur Lesung Es gibt in der Bibel keine ausführliche Beschreibung der paradiesischen Lebensweise. Die Paradiesgeschichte ist nicht für neugierige Menschen geschrieben, sondern für fragende, gequälte Menschen. Sie will Antwort geben auf das große Warum der Menschheitsgeschichte: Wenn Gott die Welt und den Menschen gut geschaffen hat, warum diese Zwiespältigkeit im Menschenleben, warum das Leiden, warum der Tod? Sicher ist es nicht die Absicht des biblischen Erzählers, alle Schuld auf die Schlange oder gar (wie Adam es versuchte) auf die Frau abzuschieben. Im Rahmen der Erzählung ist die Schlange zunächst nichts anderes als die Person gewordene Versuchung. Sie beginnt mit einer harmlos scheinenden, aber bereits den Sachverhalt verfälschenden Frage, sät dann den Zweifel und das Misstrauen und zieht sich leise zurück; die Saat wird aufgehen. - Worin bestand die Sünde? Im Essen der verbotenen Frucht. Aber welches war die verbotene Frucht? Ob es ein Apfel oder eine Feige war (die Bibel sagt weder das eine noch das andere) oder ein Geschlechtsgenuss, der gegen die Ordnung Gottes verstieß, oder sonst etwas, ist unwichtig. Wesentlich ist, dass der Mensch Gott misstraute, ihm den Gehorsam verweigerte und die Frucht an sich riss, von der er die Erkenntnis von gut und böse erhoffte: Wissen, Macht, Fülle des Lebens. Die Folgen werden in der heutigen Lesung kurz angedeutet: Die Menschen schämen sich voreinander und vor Gott. Trennung, Spaltung, Angst: das ist seither die Welt. Denn die Sünde geschah nicht nur einmal, sie geschieht immer wieder, ja sie wächst mit den Möglichkeiten, die dem Menschen im Lauf der Jahrtausende zuwachsen. - Ez 28,11-19; Weish 2,24; Sir 25,24; Joh 8,44; Röm 5,12-21; Offb 12,9; 20,2; Gen 2,17; 3,22; Jes 14,13-15; 2 Sam 5,24; 1 Kön 19,11-13; Ijob 13,16.

 

 

ERSTE Lesung Gen 3, 1-8

Die Schlange sagte zur Frau: Ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse

Lesung aus dem Buch Genesis

1Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?

2Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;

3nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.

4Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben.

5Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.

6Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.

7Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.

8Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens.

 

 

Antwortpsalm Ps 32 (31), 1-2.5.6-7 (R: 1)

R Wohl dem, dessen Frevel vergeben (GL neu 517)

und dessen Sünde bedeckt ist. - R 1

 

Wohl dem, dessen Frevel vergeben IV. Ton

und dessen Sünde bedeckt ist.

2 Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt

und dessen Herz keine Falschheit kennt. - ®

5 Ich bekannte dir meine Sünde

und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir.

Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen.

Und du hast mir die Schuld vergeben. - ®

6 Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten;

fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.

7 Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not;

du rettest mich und hüllst mich in Jubel. - R

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Apg 16, 14b

Halleluja. Halleluja.

Herr, öffne uns das Herz,

dass wir auf die Worte deines Sohnes hören.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium In der Mitte dieses Evangeliums steht das aramäische Wort „Effata - Öffne dich!“ Gottes Macht und Weisheit ist am Werk (vgl. Weish 10,21), um wiederherzustellen, was am Anfang gut und heil geschaffen wurde. Dass der Mensch hören und sprechen kann, gehört zu seiner natürlichen Ganzheit. Die Gemeinschaft zwischen Gott und Mensch setzt voraus, dass der Mensch das Wort Gottes hört und versteht (vgl. Mk 7,14) und dass er ihm antwortet. Auch unter uns Menschen gibt es keine Gemeinschaft, wenn wir nicht miteinander reden und aufeinander hören. - Mt 15,29-31; Mk 6,5; 8,23; 1,34; 9,25; Mt 9,33.

 

 

Evangelium Mk 7, 31-37

Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

31verließ Jesus das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.

32Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.

33Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;

34danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!

35Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden.

36Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.

37Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.

 

Quelle

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Er hat alles gut gemacht.

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Freitag

nach Aschermittwoch

 

Zur Lesung Die Lesung beginnt mit einer prophetischen Anklage, Antwort auf die Klagen des Volkes, weil sein Beten und Fasten nichts nützt. Die Antwort: Euer Fasten ist schlecht, weil ihr gleichzeitig mit brutaler Gewalt eure Geschäfte betreibt (V. 3-4). Rein körperliches Fasten („den Kopf hängen lassen wie eine Binse“) interessiert Gott nicht (ähnliche Kritik in Am 2,8 und Ps 50). Das richtige Fasten wird in V. 6-7 beschrieben, der eigentlichen Mitte dieser Lesung. Wirksame Hilfe, unter Verzicht auf eigenes Wohlbehagen, das ist das rechte Fasten vor Gott. Wer so fastet, stellt sich auf die Seite Gottes, und ihm gilt die Zusage des Heils (V. 8-9a). Das Heil besteht darin, dass der Mensch zu Gott ruft und dass Gott ihm antwortet. - Mal 3,14; Joel 2,13; Am 5,21-24; Tob 4,16; Ijob 31,16-22; Jes 52,12; Ps 145,18.

 

 

ERSTE Lesung Jes 58, 1-9a

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht Gott, der Herr:

1Rufe aus voller Kehle, halte dich nicht zurück! Lass deine Stimme ertönen wie eine Posaune! Halt meinem Volk seine Vergehen vor und dem Haus Jakob seine Sünden!

2Sie suchen mich Tag für Tag; denn sie wollen meine Wege erkennen. Wie ein Volk, das Gerechtigkeit übt und das vom Recht seines Gottes nicht ablässt, so fordern sie von mir ein gerechtes Urteil und möchten, dass Gott ihnen nah ist.

3Warum fasten wir, und du siehst es nicht? Warum tun wir Buße, und du merkst es nicht? Seht, an euren Fasttagen macht ihr Geschäfte und treibt alle eure Arbeiter zur Arbeit an.

4Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank, und ihr schlagt zu mit roher Gewalt. So wie ihr jetzt fastet, verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör.

5Ist das ein Fasten, wie ich es liebe, ein Tag, an dem man sich der Buße unterzieht: wenn man den Kopf hängen lässt, so wie eine Binse sich neigt, wenn man sich mit Sack und Asche bedeckt? Nennst du das ein Fasten und einen Tag, der dem Herrn gefällt?

6Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen,

7an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.

8Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.

9aWenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich.

 

 

Antwortpsalm Ps 51 (50), 3-4.5-6b.18-19 (R: 19b)

R Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz (GL neu 639,1)

wirst du, Gott, nicht verschmähen. - R

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, IV. Ton

tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

4 Wasch meine Schuld von mir ab,

und mach mich rein von meiner Sünde! - ®

5 Denn ich erkenne meine bösen Taten,

meine Sünde steht mir immer vor Augen.

6ab Gegen dich allein habe ich gesündigt,

ich habe getan, was dir missfällt. - ®

18 Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;

an Brandopfern hast du kein Gefallen.

19 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz

wirst du, Gott, nicht verschmähen. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Am 5, 14

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R

Sucht das Gute, nicht das Böse;

dann werdet ihr leben, und der Herr wird mit euch sein.

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

 

 

Zum Evangelium Von Hochzeitsgästen erwartet man nicht, dass sie trauern und fasten. Mit Hochzeitsgästen vergleicht aber Jesus seine Jünger: sie stehen bereits in der Freude der Heilszeit, während die Jünger des Johannes und die Pharisäer noch im Dunkeln tappen und warten. Aus der Frage nach dem Fasten ergibt sich eine Aussage über die Heilszeit, die Zeit der Freude, die mit dem Kommen Jesu angebrochen ist. Zeit zum Trauern und Fasten wird sein, wenn der Bräutigam weggenommen ist: am heutigen Freitag wird unser Blick bereits auf den Karfreitag gelenkt. - Mk 2,18-20; Lk 5,33-35; Hos 2,21; Mt 22,2; 25,1; Offb 19,7.

 

 

Evangelium Mt 9, 14-15

Wenn ihnen der Bräutigam genommen sein wird, dann werden sie fasten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

14kamen die Jünger Johannes des Täufers zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten?

15Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.

 

Quelle

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die Feseln des Unrechts zerbrechen

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