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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 22. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Roswitha

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 4,1-5.

 

Brüder! Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes.

Von Verwaltern aber verlangt man, daß sie sich treu erweisen.

Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst.

Ich bin mir zwar keiner Schuld bewußt, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht.

Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.

 

 

 

Psalm 37(36),3-4.18-19.27.28a.28b.39-40b.

 

Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

Freu dich innig am Herrn!

Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.

 

Der Herr kennt die Tage der Bewährten,

ihr Erbe hat ewig Bestand.

In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden,

sie werden satt in den Tagen des Hungers.

 

Meide das Böse und tu das Gute,

so bleibst du wohnen für immer.

Denn der Herr liebt das Recht

und verläßt seine Frommen nicht.

 

Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt,

sie werden für immer vernichtet.

Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

Der Herr hilft ihnen und rettet sie,

er rettet sie vor den Frevlern.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 5,33-39.

 

In jener Zeit sagten die Pharisäer und Schriftgelehrten zu Jesus: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken.

Jesus erwiderte ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?

Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; in jenen Tagen werden sie fasten.

Und er erzählte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn das neue Kleid wäre zerschnitten, und zu dem alten Kleid würde das Stück von dem neuen nicht passen.

Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.

Neuen Wein muß man in neue Schläuche füllen.

Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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FREITAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung Die christliche Freiheit ist nur dann christlich, wenn sie sich in der Liebe verwirklicht, d. h. näherhin: wenn sie mit Rücksicht auf den Bruder bereit ist, auf ihr Recht zu verzichten (vgl. gestrige Lesung). Das braucht nicht eigentlich bewiesen zu werden; wer es nicht einsieht, dem werden auch Beweise nicht viel nützen. Aber es kann anschaulich gemacht werden, und das versucht Paulus, indem er auf seine eigene Situation verweist. Er ist Apostel und hat als solcher gewisse „Rechte“: er könnte, wie andere Apostel, eine Frau haben; er könnte (für sich und seine Familie) seinen Unterhalt von der Gemeinde beziehen. Er macht von seinem Recht aber keinen Gebrauch. „um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen“ (V. 12). Zudem steht er mit Gott in keinem Vertragsverhältnis, er ist kein Angestellter; der Rechte geltend machen kann. Er steht völlig in der Verfügung dessen, der ihn berufen hat. Er ist von Gott in Dienst genommen, um allen Menschen zu dienen und wenigstens einige zu retten. Nur so rettet er auch sich selbst. Retten kann nur die Liebe, nicht das Recht, auch nicht die „Erkenntnis“, die hochmütig macht und den schwachen Bruder zugrunde gehen lässt. ­ Apg 4,18-20; 9,15-16; 22,14-15; 26,16-18; 2 Kor 11,7.

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kor 9, 16-19.22b-27

Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

16Wenn ich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 

17Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht frei steht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

 

18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

 

19Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

 

22bAllen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

 

23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

24Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.

 

25Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.

 

26Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;

 

27vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 84 (83), 3.4.5-6.12-13a (R: vgl. 2a)

R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr! - R

 

(GL neu 653, 3)

3 Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht

 

V. Ton

 

nach dem Tempel des Herrn.

 

Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,

 

ihm, dem lebendigen Gott. - ®

 

4 Auch der Sperling findet ein Haus

 

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen -

 

deine Altäre, Herr der Heerscharen,

 

mein Gott und mein König. - ®

 

5 Wohl denen, die wohnen in deinem Haus,

 

die dich allezeit loben.

 

6 Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir,

 

wenn sie sich zur Wallfahrt rüsten. - ®

 

12 Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild.

 

Er schenkt Gnade und Herrlichkeit;

 

der Herr versagt denen, die rechtschaffen sind, keine Gabe.

 

13a Herr der Heerscharen, wohl dem, der dir vertraut! - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 17, 17

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

 

heilige uns in der Wahrheit!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Drei Jesusworte sind hier zusammengestellt: das Gleichnis vom blinden Blindenführer, der Spruch vom Schüler und Lehrer und das Gleichnis vom Splitter und vom Balken im Auge. - Blinde Führer von Blinden sind nach Mt 15,14 die Pharisäer. Blind ist, wer Wege Gottes nicht kennt; wenn er andere führen will, wird er sie mit sich selbst in das Gericht hineinreißen. Lukas hat das Wort nicht auf die Pharisäer eingeengt, er hat es in seiner allgemeinen Gültigkeit stehen lassen Der Jünger ist nicht mehr als sein Meister; das kann im Zusammenhang hier heißen: Wenn der Meister barmherzig ist, soll der Jünger weder klüger noch strenger sein wollen als er. - Mt 10,24-25; Joh 13,16; 15,20; Mt 7,3-5.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 6, 39-42

Kann ein Blinder einen Blinden führen?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

39sprach Jesus zu seinen Jüngern: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

 

40Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.

 

41Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

 

42Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

Quelle

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Freitag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Januarius, Hl Berthold von Weingarten, Hl Theodor

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 15,12-20.

 

Brüder! Wenn verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?

Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.

Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.

Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.

Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid immer noch in euren Sünden;

und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.

Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.

Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

 

 

 

Psalm 17(16),1.2.6-7.8.15.

 

Höre, Herr, die gerechte Sache,

achte auf mein Flehen,

vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

denn deine Augen sehen, was recht ist.

 

Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich.

Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

Wunderbar erweise deine Huld!

Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.

 

Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,

birg mich im Schatten deiner Flügel

Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 8,1-3.

 

In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Kosmas und Hl Damian, Hl Eugenia, Hl Meinhard

 

 

Buch Kohelet 3,1-11.

 

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,

eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,

eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;

eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,

eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,

eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,

eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

Wenn jemand etwas tut - welchen Vorteil hat er davon, daß er sich anstrengt?

Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.

Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne daß der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wiederfinden könnte.

 

 

 

Psalm 144(143),1a.2abc.3-4.

 

Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist,

Du bist meine Huld und Burg,

meine Festung, mein Retter,

mein Schild, dem ich vertraue.

 

Herr, was ist der Mensch, daß du dich um ihn kümmerst,

des Menschen Kind, daß du es beachtest?

Der Mensch gleicht einem Hauch,

seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 9,18-22.

 

 

 

In jener Zeit, als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?

Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.

Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.

Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muß vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan.

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FREITAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

Zur Lesung Nach den Reden und Gegenreden Ijobs und seiner Freunde erreicht in den Gottesreden der Kapitel 38-41 die Auseinandersetzung ihren Höhepunkt. Gott schweigt nicht, er redet – falls ein Mensch da ist, der hören kann. Aber er redet nicht so, wie die Menschen es ihm vorschreiben möchten. Nicht hinter jedem Problem liegt eine göttliche Lösung bereit. Der erste Teil der Gottesrede besteht fast nur aus Fragen; sie erinnern Ijob an die Grenzen seines Wissens und Verstehens, machen aber auch Gottes unermessliche Größe und seine liebende Zuwendung zu den Geschöpfen deutlich (1. Rede: 38,1 - 39,30). Ijobs Antwort ist das Eingeständnis, dass er nicht antworten kann und dass er auch nicht mehr fragen will. Er hat von der Größe Gottes eine Ahnung bekommen. - Ps 57,9; Ijob 24,13-17.

 

 

ERSTE Lesung

 

Ijob 38, 1.12-21; 40, 3-5

Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten? Hast du des Urgrunds Tiefe durchwandert?

Lesung aus dem Buch Ijob

 

1Der Herr antwortete dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach:

 

12Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten, dem Frührot seinen Ort bestimmt,

 

13dass es der Erde Säume fasse und dass die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?

 

14Sie wandelt sich wie Siegelton, die Dinge stehen da wie ein Gewand.

 

15Den Frevlern wird ihr Licht entzogen, zerschmettert der erhobene Arm.

 

16Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen, hast du des Urgrunds Tiefe durchwandert?

 

17Haben dir sich die Tore des Todes geöffnet, hast du der Finsternis Tore geschaut?

 

18Hast du der Erde Breiten überblickt? Sag es, wenn du das alles weißt.

 

19Wo ist der Weg zur Wohnstatt des Lichts? Die Finsternis, wo hat sie ihren Ort,

 

20dass du sie einführst in ihren Bereich, die Pfade zu ihrem Haus sie führst?

 

21Du weißt es ja; du wurdest damals ja geboren, und deiner Tage Zahl ist groß.

 

3Da antwortete Ijob dem Herrn und sprach:

 

4Siehe, ich bin zu gering. Was kann ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund.

 

5Einmal habe ich geredet, ich tu es nicht wieder; ein zweites Mal, doch nun nicht mehr!

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 139 (138), 1-3.7-8.9-10.13-14 (R: vgl. 2ab)

R Leite mich, o Herr, auf dem bewährten Weg! - R

 

(GL neu 657, 1)

1 Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.

 

IV. Ton

 

2 Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.

 

Von fern erkennst du meine Gedanken.

 

3 Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

 

du bist vertraut mit all meinen Wegen. - ®

 

7 Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,

 

wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?

 

8 Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;

 

bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen. - ®

 

9 Nehme ich die Flügel des Morgenrots

 

und lasse mich nieder am äußersten Meer,

 

10 auch dort wird deine Hand mich ergreifen

 

und deine Rechte mich fassen. - ®

 

13 Denn du hast mein Inneres geschaffen,

 

mich gewoben im Schoß meiner Mutter.

 

14 Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

 

Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Ps 95 (94),7d.8a

 

Halleluja. Halleluja.

 

Wenn ihr heute seine Stimme hört,

 

verhärtet nicht euer Herz!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nicht nur in Wort und Wunder, auch im Misserfolg gleichen sich die Tätigkeit Jesu und die seiner Boten. Das Drohwort am Ende des gestrigen Evangeliums (10,12) gilt den Städten, in denen man die Boten des Evangeliums nicht aufnimmt. Im heutigen Abschnitt werden drei Städte Galiläas namentlich genannt, die die Botschaft Jesu gehört und seine Wunder gesehen, sich aber nicht bekehrt haben. Jesus sieht seine eigene Tätigkeit in engstem Zusammenhang mit der seiner Jünger. Die Verkündigung der Jünger hat dasselbe Gewicht wie die Verkündigung Jesu. Sie bedeutet für die Hörenden Angebot des Heils aber auch „Krise“: Situation der Entscheidung und des Gerichts (vgl. Joh 9,39). Jesus spricht gegen die galiläischen Städte in der Sprache der alten Propheten. Diese haben den Städten Tyrus und Sidon das Gericht angedroht, und zwar wegen ihres Hochmuts (Jes 23,9; Ez 28,1-23); die Städte, die Jesus abwiesen, haben größere Schuld. Und der Stadt Kafarnaum wird dasselbe angedroht wie in Jes 14,13-15 dem König von Babel, dem Feind schlechthin. Die Schwere des drohenden Gerichts entspricht der Größe der abgewiesenen Gnade. - Mt 11,21-24. ­ Zu 10,16: Lk 9,48; Ex 16,8; Mt 10,40; Mk 9,37; Joh 13,20.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 10, 13-16

Wer mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus:

 

13Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.

 

14Tyrus und Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch.

 

15Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.

 

16Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat.

 

Quelle

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Wer euch hört, hört mich. Wer euch ablehnt, der lehnt mich ab, wer aber mich ablehnt, lehnt den ab, der mich gesandt hat.

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Freitag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Viktor, Hl Tuto,

 

 

 

Brief des Paulus an die Galater 3,6-14.

 

 

Brüder! Von Abraham wird gesagt: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

Daran erkennt ihr, dass nur die, die glauben, Abrahams Söhne sind.

Und da die Schrift vorhersah, dass Gott die Heiden aufgrund des Glaubens gerecht macht, hat sie dem Abraham im voraus verkündet: Durch dich sollen alle Völker Segen erlangen.

Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.

Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.

Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird leben.

Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben.

Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.

Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.

 

 

 

Psalm 111(110),1-2.3-4.5-6.

 

Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

Groß sind die Werke des Herrn,

kostbar allen, die sich an ihnen freuen.

 

Er waltet in Hoheit und Pracht,

seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,

der Herr ist gnädig und barmherzig.

 

Er gibt denen Speise, die ihn fürchten,

an seinen Bund denkt er auf ewig.

Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

um ihm das Erbe der Völker zu geben.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 11,14-26.

 

 

In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,

dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

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17. Oktober

 

Hl. Ignatius von Antiochien

 

Bischof, Märtyrer

 

Gedenktag

 

 

 

Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, „Gottesträger“, war nach dem Apostel Petrus und dem hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er das Kind, das Jesus den Jüngern vorstellte, als sie darüber stritten, wer der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der mühsamen Reise schrieb er seine berühmten sieben Briefe, Ausdruck seiner glühenden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man möge nichts für seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Die „Feinde des Kreuzes Christi“, vor denen der Apostel warnt (Phil 3,18), befinden sich innerhalb der Gemeinde selbst. Aus Vers 3,21 kann man schließen, dass es sich um Leute handelte, die den Leib entweder überschätzten oder missachteten: Judenchristen, die behaupteten, die Beschneidung sei zum Heil notwendig; Heidenchristen, die von bestimmten philosophischen Voraussetzungen her den Leib missachteten und ihn zum Niemandsland erklärten (vgl. 3,19). Gewiss, sagt Paulus, es ist ein armseliger Leib, aber er ist die Wirklichkeit, in der wir unser gegenwärtiges Leben, unser konkretes Christsein zu vollziehen haben. Und Christus, der Auferstandene, hat die Macht, diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen. Wir haben eine Zukunft und eine Heimat: „im Himmel“, bei Christus. Von daher werden unser gegenwärtiges Leben und seine Werte in Frage gestellt. Wir retten sie nur, indem wir bereit sind, sie zu verlieren, sie der verwandelnden Kraft Christi zu übergeben. - Zu 3,17-19: 1 Kor 4,16; 11,1; 1 Petr 5,4; Gal 5,11; 6,12; Röm 16,18. - Zu 3,20-21: Eph 2,6.19; Kol 3,1-4; Röm 8,29; 1 Joh 3,2.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Phil 3, 17 - 4, 1

Unsere Heimat ist im Himmel

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

17Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.

 

18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

 

19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

 

20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

 

21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

 

1Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - R

 

(GL neu 651, 3)

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

IV. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!

 

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen.

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Jak 1, 12

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig der Mann, der in der Versuchung standhält.

 

Denn wenn er sich bewährt,

 

wird er den Kranz des Lebens erhalten.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und dem Letzten Abendmahl berichtet das Johannesevangelium (12,20-36) eine Rede, in der Jesus von seiner bevorstehenden „Erhöhung“ spricht. Die Stunde seines Leidens und seines Todes am Kreuz wird die Stunde seiner Verherrlichung sein (12,23). Das Weizenkorn bringt nur Frucht, wenn es in die Erde fällt und stirbt: in diesem Bild deutet Jesus sein eigenes Sterben als die notwendige Voraussetzung für das Gelingen seines Erlösungswerkes. Und es ist nicht nur die Voraussetzung; es ist die Weise, wie die Erlösung selbst geschieht, und es ist das Lebensgesetz auch für seine Jünger. Nur wer bereit ist, alles zu verlieren, kann sein Jünger sein und ihm nachfolgen - durch den Tod hindurch ins Leben, in die Herrlichkeit beim Vater: „Ihn wird der Vater ehren.“ - 1 Kor 15,36-37; Mk 8,35; Mt 16,25; Lk 9,24; 17,33.

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 12, 24-26

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

 

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

 

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

Quelle

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Freitag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl. Antonius Maria Claret

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 4,1-6.

 

Brüder! Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

 

Psalm 24(23),1-2.3-4ab.5-6.

 

Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt,

der Erdkreis und seine Bewohner.

Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

ihn über Strömen befestigt.

 

Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.

 

Er wird Segen empfangen vom Herrn

und Heil von Gott, seinem Helfer.

Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 12,54-59.

 

 

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.

Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiss. Und es trifft ein.

Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Freitag der 30. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Wolfang,

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 1,1-11.

Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit ihren Bischöfen und Diakonen.


Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
Ich danke meinem Gott jedesmal, wenn ich an euch denke;
immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude
und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt.
Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.
Es ist nur recht, dass ich so über euch alle denke, weil ich euch ins Herz geschlossen habe. Denn ihr alle habt Anteil an der Gnade, die mir durch meine Gefangenschaft und die Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums gewährt ist.
Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die Christus Jesus zu euch hat.
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,
damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,
reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

Evangelium nach Lukas 14,1 - 6

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.
Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt.
Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?
Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen.
Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?
Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)



 


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Immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude.

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FREITAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

Tagesheilige: Hl Willibrod, Hl Ernst,

 

 

ERSTE Lesung

Phil 3, 17 - 4, 1

 

Wir erwarten den Retter, der unseren armseligen Leib in die Gestalt seines ver­herrlichten Leibes verwandeln wird

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.

Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.

 

 

 

Evangelium

Lk 16, 1-8

Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.

Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.

Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.

Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?

Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib „fünfzig“.

Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib „achtzig“.

Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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FREITAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl Alberich von Utrecht, Hl Sidonius.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Joh 4-9

 

Wer in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn

 

Lesung aus dem zweiten Johannesbrief

 

Von Gott auserwählte Herrin!

Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäß dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben.

Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen.

Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach seinen Geboten leben. Das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Ihr sollt in der Liebe leben.

Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.

Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt.

Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.

 

 

 

 

Evangelium

Lk 17, 26-37

Der Tag, an dem sich der Menschensohn offenbart

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein.

Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.

Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren.

Denkt an die Frau des Lot!

Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen.

Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen.

Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen.

Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete: Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen.

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21. November

 

Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem

 

 

Das heutige Fest, ursprünglich Gedenktag der Einweihung einer Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Darüber wird in den vier kanonischen Evangelien nichts berichtet; die Überlieferung stützt sich vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In der römischen Kirche wurde das Fest zunächst abgelehnt, doch hat es sich seit dem 14. Jahrhundert allmählich durchgesetzt. Der jetzige deutsche Name „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem“ legt den Festinhalt nicht fest. „Mariä Opferung“ ist als geschichtlicher Vorgang sehr fragwürdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erfüllung des alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.

 

 

 

ERSTE Lesung

Sach 2, 14-17

 

Freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme

 

Lesung aus dem Buch Sacharja

 

Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

An jenem Tag werden sich viele Völker dem Herrn anschließen, und sie werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem wieder auserwählen.

Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn. Denn er tritt hervor aus seiner heiligen Wohnung.

 

 

 

Evangelium

Mt 12, 46-50

 

Er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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