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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Antonius von Padua

 

 

 

Erstes Buch der Könige 19,9a.11-16.

 

 

In jenen Tagen kam Elija zum Gottesberg Horeb. Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten.

Der Herr antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben.

Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.

Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.

Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.

Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die Wüste zurück und begib dich nach Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasaël zum König über Aram!

Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum König von Israel salben und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle.

 

 

 

Psalm 27(26),7-8.9.13-14.

 

Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;

sei mir gnädig, und erhöre mich!

Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!»

Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.

 

Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;

weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!

Du wurdest meine Hilfe.

Verstoß mich nicht, verlaß mich nicht,

du Gott meines Heiles!

 

Ich aber bin gewiß, zu schauen

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,27-32.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.

Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt, muß ihr eine Scheidungsurkunde geben.

Ich aber sage euch: Wer seine Frau entläßt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Geh den Weg durch die Wüste zurück!

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Freitag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Adelbert, Hl Margarete

 

 

 

Zweites Buch der Könige 11,1-4.9-18.20.

 

In jenen Tagen als Atalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, ging sie daran, die ganze Nachkommenschaft der königlichen Familie auszurotten.

Doch Joscheba, die Tochter des Königs Joram und Schwester Ahasjas, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, aus dem Kreis der Königssöhne, die ermordet werden sollten, weg und brachte ihn heimlich mit seiner Amme in die Bettenkammer. Dort versteckte sie ihn vor Atalja, so dass er nicht getötet wurde.

Er blieb sechs Jahre bei ihr im Haus des Herrn verborgen, während Atalja das Land regierte.

Im siebten Jahr bestellte der Priester Jojada die Hundertschaftsführer der Karer und Läufer zu sich. Er führte sie in das Haus des Herrn, schloss mit ihnen ein Abkommen, ließ sie im Haus des Herrn schwören und zeigte ihnen den Sohn des Königs.

Die Führer der Hundertschaften befolgten alle Weisungen des Priesters Jojada. Jeder holte seine Leute, sowohl jene, die am Sabbat aufzogen, als auch jene, die am Sabbat abzogen. Sie kamen zum Priester Jojada

und dieser gab den Anführern der Hundertschaften die Lanzen und Schilde, die dem König David gehört hatten und sich jetzt im Haus des Herrn befanden.

Die Läufer stellten sich mit der Waffe in der Hand von der Südseite des Tempels bis zur Nordseite vor dem Altar und dem Tempel rings um den König auf.

Dann führte Jojada den Königssohn heraus und überreichte ihm den Stirnreif und das Königsgesetz. So machten sie ihn zum König, salbten ihn, klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König!

Als Atalja das Geschrei des Volkes hörte, kam sie zu den Leuten in das Haus des Herrn.

Da sah sie den König am gewohnten Platz bei der Säule stehen; die Obersten und die Trompeter waren bei ihm und alle Bürger des Landes waren voller Freude und bliesen die Trompeten. Atalja zerriss ihre Kleider und schrie: Verrat, Verrat!

Doch der Priester Jojada befahl den Hundertschaftsführern, die das Kommando über die Truppen hatten: Führt sie durch die Reihen hinaus und schlagt jeden mit dem Schwert nieder, der ihr folgen will; denn - so sagte der Priester - sie soll nicht im Haus des Herrn getötet werden.

Da legte man Hand an sie, und als sie an den Weg kam, auf dem man die Pferde zum Palast des Königs führt, wurde sie dort getötet.

Jojada schloss nun den Bund des Herrn mit König und Volk. Sie versprachen, dass sie das Volk des Herrn sein wollten. Auch König und Volk ließ er einen Bund schließen.

Darauf zogen alle Bürger des Landes zum Baalstempel und rissen ihn nieder. Sie zertrümmerten seine Altäre und Bilder vollständig und erschlugen den Baalspriester Mattan vor den Altären. Auch stellte Jojada Posten vor das Haus des Herrn

Alle Bürger des Landes waren voll Freude und die Stadt blieb ruhig. Atalja aber hatte man vor dem Palast des Königs mit dem Schwert umgebracht.

 

 

 

Psalm 132(131),11.12.13-14.17-18.

 

Der Herr hat David geschworen,

einen Eid, den er niemals brechen wird:

„Einen Spross aus deinem Geschlecht

will ich setzen auf den Thron.

 

Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren,

mein Zeugnis, das ich sie lehre,

dann sollen auch ihre Söhne

auf deinem Thron sitzen für immer.»

 

Denn der Herr hat den Zion erwählt,

ihn zu seinem Wohnsitz erkoren

Das ist für immer der Ort meiner Ruhe;

hier will ich wohnen, ich hab' ihn erkoren.

 

Dort lasse ich Davids Macht erstarken

und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.

Ich bedecke seine Feinde mit Schande;

doch auf ihm erglänzt seine Krone.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,19-23.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muß dann die Finsternis sein!

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Wo dein Schatz ist, wird auch dein Herz sein.

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Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu

 

 

Tagesheilige: Hl Cyrill von Alexandrien, Hl Daniel, Hl Hemma von Gurk

 

 

Deuteronomium 7,6-11.

 

Mose sprach zum Volk : Du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.

Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern.

Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, den er euren Vätern geleistet hat, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.

Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.

Denen aber, die ihm feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm feind ist, sondern vergilt ihm sofort.

Deshalb sollst du auf das Gebot achten, auf die Gesetze und Rechtsvorschriften, auf die ich dich heute verpflichte, und du sollst sie halten.

 

 

 

Psalm 103(102),1-2.3-4.6-7.8.10.

 

Lobe den Herrn, meine Seele,

und alles in mir seinen heiligen Namen!

Lobe den Herrn, meine Seele,

und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

 

der dir all deine Schuld vergibt

und all deine Gebrechen heilt,

der dein Leben vor dem Untergang rettet

und dich mit Huld und Erbarmen krönt,

 

Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

Recht verschafft er allen Bedrängten.

Er hat Mose seine Wege kundgetan,

den Kindern Israels seine Werke.

 

Der Herr ist barmherzig und gnädig,

langmütig und reich an Güte.

Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden

und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

 

 

 

 

 

Erster Johannesbrief 4,7-16.

 

Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, daß Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

Nicht darin besteht die Liebe, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

Wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

Wer bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,25-30.

 

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag der 13. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Ulrich von Augsburg, Hl Wilhelm von Hirsau, Hl Isabella von Aragon

 

 

Buch Amos 8,4-6.9-12.

 

Hört dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im Land unterdrückt.

Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei? Wir wollen Getreide verkaufen. Und wann ist der Sabbat vorbei? Wir wollen den Kornspeicher öffnen, das Maß kleiner und den Preis größer machen und die Gewichte fälschen.

Wir wollen mit Geld die Hilflosen kaufen, für ein paar Sandalen die Armen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.

An jenem Tag - Spruch Gottes, des Herrn - lasse ich am Mittag die Sonne untergehen und breite am helllichten Tag über die Erde Finsternis aus.

Ich verwandle eure Feste in Trauer und all eure Lieder in Totenklage. Ich lege allen ein Trauergewand um und schere alle Köpfe kahl. Ich bringe Trauer über das Land wie die Trauer um den einzigen Sohn und das Ende wird sein wie der bittere Tag (des Todes).

Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht Durst nach Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.

Dann wanken die Menschen von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht.

 

 

 

Psalm 119(118),2.10.20.30.40.131.

 

Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen

und ihn suchen von ganzem Herzen.

Ich suche dich von ganzem Herzen.

Laß mich nicht abirren von deinen Geboten!

 

In Sehnsucht nach deinem Urteil

verzehrt sich allezeit meine Seele.

Ich wählte den Weg der Wahrheit;

nach deinen Urteilen hab' ich Verlangen.

 

Nach deinen Befehlen hab' ich Verlangen.

Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!

Weit öffne ich meinen Mund

und lechze nach deinen Geboten;

denn nach ihnen hab' ich Verlangen.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,9-13.

 

In jener Zeit sah Jesus einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht Durst nach Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.

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Fest des Hl. Benedikt von Nursia, Schutzpatron Europas

 

 

Buch der Sprüche 2,1-9.

 

Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,

der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,

wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,

wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,

dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden.

Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.

Für die Redlichen hält er Hilfe bereit, den Rechtschaffenen ist er ein Schild.

Er hütet die Pfade des Rechts und bewacht den Weg seiner Frommen.

Dann begreifst du, was Recht und Gerechtigkeit ist, Redlichkeit und jedes gute Verhalten;

 

 

Psalm 34(33),2-4.6.9.12.14-15.

 

Ich will den Herrn allezeit preisen;

immer sei sein Lob in meinem Mund.

Meine Seele rühme sich des Herrn;

die Armen sollen es hören und sich freuen.

 

Verherrlicht mit mir den Herrn,

laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!

Kommt, ihr Kinder, hört mir zu!

Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.

 

Bewahre deine Zunge vor Bösem

und deine Lippen vor falscher Rede!

Meide das Böse, und tu das Gute;

suche Frieden, und jage ihm nach!

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 19,27-29.

 

In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Der Herr gibt Weisheit.

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In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

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Freitag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Arnulf von Metz, Hl Arnold, Hl Friedrich

 

 

Buch Jesaja 38,1-6.21-22.7-8.

 

In jenen Tagen wurde Hiskija schwer krank und war dem Tod nahe. Der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sagte: So spricht der Herr: Bestell dein Haus; denn du wirst sterben, du wirst nicht am Leben bleiben.

Da drehte sich Hiskija mit dem Gesicht zur Wand und betete zum Herrn:

Ach Herr, denk daran, daß ich mein Leben lang treu und mit aufrichtigem Herzen meinen Weg vor deinen Augen gegangen bin und daß ich immer getan habe, was dir gefällt. Und Hiskija begann laut zu weinen.

Da erging das Wort des Herrn an Jesaja:

Geh zu Hiskija, und sag zu ihm: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich will zu deiner Lebenszeit noch fünfzehn Jahre hinzufügen.

[und ich will dich und diese Stadt aus der Gewalt des Königs von Assur retten und diese Stadt beschützen.]

Darauf sagte Jesaja: Man hole einen Feigenbrei und streiche ihn auf das Geschwür, damit der König gesund wird.

Hiskija aber fragte Jesaja: Was ist das Zeichen dafür, daß ich wieder zum Haus des Herrn hinaufgehen werde?

Das soll für dich das Zeichen des Herrn sein, daß der Herr sein Versprechen halten wird:

Siehe, ich lasse den Schatten, der auf den Stufen des Ahas bereits herabgestiegen ist, wieder zehn Stufen hinaufsteigen. Da stieg der Schatten auf den Stufen, die er bereits herabgestiegen war, wieder zehn Stufen hinauf.

 

 

 

Buch Jesaja 38,10.11.12abcd.16.20.

 

Ich sagte: In der Mitte meiner Tage

muß ich hinab zu den Pforten der Unterwelt,

man raubt mir den Rest meiner Jahre.

Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden,

keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.

 

Meine Hütte bricht man über mir ab,

man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.

Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben,

du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.

 

Herr, ich vertraue auf dich; du hast mich geprüft.

Mach mich gesund, und laß mich wieder genesen!

Der Herr war bereit, mir zu helfen;

wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn, solange wir leben.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 12,1-8.

 

In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon.

Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.

Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren -

wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?

Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?

Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel.

Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt;

denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Fest des Hl. Jakobus, Apostel

 

 

Tagesheilige: Hl Jakobus, Hl Thomas von Kempen

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 4,7-15.

 

Brüder! Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, daß das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

Denn wir wissen, daß der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

 

Psalm 126(125),1-2ab.2cd-3.4-5.6.

 

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

da waren wir alle wie Träumende.

Da war unser Mund voll Lachen

und unsere Zunge voll Jubel.

 

Da sagte man unter den andern Völkern:

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

Da waren wir fröhlich.

 

Wende doch, Herr, unser Geschick,

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

Die mit Tränen säen,

werden mit Jubel ernten.

 

Sie gehen hin unter Tränen

und tragen den Samen zur Aussaat.

Sie kommen wieder mit Jubel

und bringen ihre Garben ein.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 20,20-28.

 

In jener Zeit kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.

Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, daß meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.

Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.

Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Bei euch soll es nicht so sein. Wer der Größte sein will, sei euer aller Diener.

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In jener Zeit kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte......

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Freitag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl. Alfons Maria von Liguori , Hl Ulrich von Ursberg

 

 

 

 

 

Buch Jeremia 26,1-9.

 

Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda, erging vom Herrn dieses Wort:

So spricht der Herr: Stell dich in den Vorhof des Hauses des Herrn, und sag zu den Leuten, die aus allen Städten Judas kommen, um im Haus des Herrn anzubeten, alles, was ich dir ihnen zu verkünden aufgetragen habe; kein Wort sollst du weglassen.

Vielleicht hören sie und kehren um, jeder von seinem bösen Weg, so daß mich das Unheil reut, das ich ihnen wegen ihrer schlechten Taten zugedacht habe.

Sag also zu ihnen: So spricht der Herr: Wenn ihr nicht auf mein Wort hört und meiner Weisung nicht folgt, die ich euch gegeben habe,

wenn ihr nicht auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, hört, die ich immer wieder zu euch sende, obwohl ihr nicht hört,

dann verfahre ich mit diesem Haus wie mit Schilo und mache diese Stadt zu einem Fluch bei allen Völkern der Erde.

Die Priester, die Propheten und das ganze Volk hörten, wie Jeremia diese Worte vor dem Haus des Herrn vortrug.

Als Jeremia alles gesagt hatte, was er im Auftrag des Herrn vor dem ganzen Volk zu verkünden hatte, ergriffen ihn die Priester, die Propheten und alles Volk und schrien: Jetzt mußt du sterben.

Warum weissagst du im Namen des Herrn: Wie Schilo wird es diesem Haus gehen, und diese Stadt wird verwüstet und entvölkert werden? Das ganze Volk rottete sich beim Haus des Herrn um Jeremia zusammen.

 

 

 

Psalm 69(68),5.8-9.10.13.14.

 

Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf

sind die, die mich grundlos hassen.

Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde.

Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.

 

Denn deinetwegen erleide ich Schmach,

und Schande bedeckt mein Gesicht.

Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern,

den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.

 

Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt;

die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.

Man redet über mich in der Versammlung am Tor,

von mir singen die Zecher beim Wein.

 

Ich aber bete zu dir,

Herr, zur Zeit der Gnade.

Erhöre mich in deiner großen Huld,

Gott, hilf mir in deiner Treue!

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 13,54-58.

 

In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun?

Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder?

Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?

Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie.

Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Dominikus, Vierzehn heilige Nothelfer, Hl Eusebius,

 

Buch Nahum 2,1.3.3,1-3.6-7.

 

Seht auf den Bergen die Schritte des Freudenboten! Er verkündet Frieden! Juda, feiere deine Feste, erfülle deine Gelübde! Denn der Unheilstifter durchstreift dein Land nicht mehr; er ist völlig vernichtet.

Wahrhaftig, der Herr stellt die Pracht Jakobs wieder her wie die Pracht Israels; denn Verwüster haben sie verwüstet und ihre jungen Pflanzen vernichtet.

Weh der Stadt voll Blutschuld; sie ist nichts als Lüge. Voll von Raffgier ist sie, vom Rauben lässt sie nicht ab.

Knallen von Peitschen und Gedröhn rasselnder Räder, rennende Pferde und holpernde Wagen.

Hetzende Reiter, flammende Schwerter, blitzende Lanzen, eine Menge Erschlagener, eine Masse von Toten, kein Ende der Leichen, man stolpert über die Leiber.

Mit Kot bewerfe ich dich, gebe dich der Verachtung preis und mache dich zum Schaustück.

Dann wird es geschehen: Wer immer dich sieht, schreckt vor dir zurück und sagt: Verwüstet ist Ninive. Wer zeigt ihr Teilnahme? Wo soll ich dir einen Tröster suchen?

 

 

 

Deuteronomium 32,35c-36b.39abcd.41.

 

Der Tag ihres Verderbens ist nah,

und ihr Verhängnis kommt schnell.

Ja, der Herr wird seinem Volk recht geben

und mit seinen Dienern Mitleid haben.

 

Jetzt seht: Ich bin es, nur ich,

und kein Gott tritt mir entgegen.

Ich bin es, der tötet und der lebendig macht.

Ich habe verwundet; nur ich werde heilen.

 

Habe ich erst die Klinge meines Schwertes geschliffen,

um das Recht in meine Hand zu nehmen,

dann zwinge ich meinen Gegnern die Strafe

auf und denen, die mich hassen, die Vergeltung.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 16,24-28.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Freitag, 15. August

 

Mariä Aufnahme in den Himmel

 

Hochfest

 

 

ERSTE Lesung

Offb 11, 19a; 12, 1-6a.10ab

 

 

Ein großes Zeichen erschien am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, der Mond unter ihren Füßen

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

19a Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und in seinem Tempel wurde die Lade seines Bundes sichtbar:

 

1 Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.

 

2 Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen.

 

3 Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.

 

4 Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war.

 

5 Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.

 

6a Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte.

 

10ab Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten.

 

 

Antwortpsalm

Ps 45 (44), 11-12.16 u. 18

 

R Selig bist du, Jungfrau Maria,

(GL 600, 1)

 

du thronst zur Rechten des Herrn. - R

 

11 Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,

IV. Ton

 

 

vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!

 

12 Der König verlangt nach deiner Schönheit;

 

er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm! - ®

 

16 Man geleitet sie mit Freude und Jubel,

 

sie ziehen ein in den Palast des Königs.

 

18 Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht;

 

darum werden die Völker dich preisen immer und ewig. - R

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

1 Kor 15, 20-27a

 

 

In Christus werden alle lebendig gemacht werden: Erster ist Christus; dann folgen alle, die zu ihm gehören

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

20 Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

 

21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.

 

22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.

 

23 Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.

 

24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.

 

25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat.

 

26 Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.

 

27a Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt.

 

 

 

Evangelium

Lk 1, 39-56

 

 

Der Mächtige hat Großes an mir getan: er erhöht die Niedrigen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

39 In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

 

40 Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.

 

41 Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt

 

42 und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

 

43 Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

 

44 In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

 

45 Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

 

46 Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,

 

47 und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

 

48 Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

 

49 Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.

 

50 Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

 

51 Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

 

52 er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

 

53 Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.

 

54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,

 

55 das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

 

56 Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Meine Seele preist die Größe des Herrn.

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Freitag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Regina = Maria, Königin des Himmels

 

(Der Gedenktag "Maria, Königin des Himmels" (Regina = Königin) wurde 1845 in Ancona in Italien zu Ehren der Königin aller Heiligen gefeiert, ab 1870 auch in Spanien und in einigen Diözesen Lateinamerikas begangen.

 

1954 führte Papst Pius XII. den Gedenktag für die gesamte katholische Kirche ein. 1969 verlegte der römische Generalkalender das Fest auf den 22. August, den Oktavtag von Mariä Himmelfahrt.)

 

 

 

Buch Ezechiel 37,1-14.

 

In jenen Tagen legte sich die Hand des Herrn auf mich, und der Herr brachte mich im Geist hinaus und versetzte mich mitten in die Ebene. Sie war voll von Gebeinen.

Er führte mich ringsum an ihnen vorüber, und ich sah sehr viele über die Ebene verstreut liegen; sie waren ganz ausgetrocknet.

Er fragte mich: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: Herr und Gott, das weißt nur du.

Da sagte er zu mir: Sprich als Prophet über diese Gebeine, und sag zu ihnen: Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des Herrn!

So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig.

Ich spanne Sehnen über euch und umgebe euch mit Fleisch; ich überziehe euch mit Haut und bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin.

Da sprach ich als Prophet, wie mir befohlen war; und noch während ich redete, hörte ich auf einmal ein Geräusch: Die Gebeine rückten zusammen, Bein an Bein.

Und als ich hinsah, waren plötzlich Sehnen auf ihnen, und Fleisch umgab sie, und Haut überzog sie. Aber es war noch kein Geist in ihnen.

Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht Gott, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden.

Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam Geist in sie. Sie wurden lebendig und standen auf - ein großes, gewaltiges Heer.

Er sagte zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Jetzt sagt Israel: Ausgetrocknet sind unsere Gebeine, unsere Hoffnung ist untergegangen, wir sind verloren.

Deshalb tritt als Prophet auf, und sag zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.

Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin.

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.

 

 

 

Psalm 107(106),2-3.4-5.6-7.8-9.

 

So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind, die er von den Feinden befreit hat.

Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden.

 

Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden,

die Hunger litten und Durst, denen das Leben dahinschwand,

 

die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, die er ihren Ängsten entriß

und die er führte auf geraden Wegen, so daß sie zur wohnlichen Stadt gelangten:

 

sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen,

weil er die lechzende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 22,34-40.

 

In jener Zeit, als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen.

Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

Das ist das wichtigste und erste Gebot.

Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

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Freitag, 29 August 2014

 

 

Tagesheilige: Johannes der Täufer (Gedenktag), Hl Sabina, Hl Beatrix,

 

 

Buch Jeremia 1,4.17-19.

 

In den Tagen Joschijas, des Königs von Juda, erging das Wort des Herrn an mich:

Du aber gürte dich, tritt vor sie hin, und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen, sonst setze ich dich vor ihren Augen in Schrecken.

Ich selbst mache dich heute zur befestigten Stadt, zur eisernen Säule und zur ehernen Mauer gegen das ganze Land, gegen die Könige, Beamten und Priester von Juda und gegen die Bürger des Landes.

Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten - Spruch des Herrn.

 

 

Psalm 71(70),1-2.3.5-6.15.17.

 

Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

Laß mich doch niemals scheitern!

Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit,

wende dein Ohr mir zu und hilf mir!

 

Sei mir ein sicherer Hort,

zu dem ich allzeit kommen darf.

Du hast mir versprochen zu helfen;

denn du bist mein Fels und meine Burg.

 

 

Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

meine Hoffnung von Jugend auf.

Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich,

vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer;

dir gilt mein Lobpreis allezeit.

 

 

Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden

und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag;

denn ich kann sie nicht zählen.

Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Markus 6,17-29.

 

Herodes hatte Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.

Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.

Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,

denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wußte, daß dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.

Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.

Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, daß der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben.

Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.

Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.

Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, daß du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen läßt.

Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.

Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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