Jump to content

Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

Recommended Posts

preist den Herrn!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 3. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Irmtrud, Hl Hugo,

 

Apostelgeschichte 9,31-42.

Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samarien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht vor dem Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.

Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.

Dort fand er einen Mann namens Äneas, der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.

Petrus sagte zu ihm: Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf, und richte dir dein Bett! Sogleich stand er auf.

Und alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene sahen ihn und bekehrten sich zum Herrn.

In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabita, das heißt übersetzt: Gazelle. Sie tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen.

In jenen Tagen aber wurde sie krank und starb. Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.

Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt und die Jünger hörten, daß Petrus dort war, schickten sie zwei Männer zu ihm und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!

Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf; alle Witwen traten zu ihm, sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel, die Gazelle gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.

Petrus aber schickte alle hinaus, kniete nieder und betete. Dann wandte er sich zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus an und setzte sich auf.

Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen; dann rief er die Heiligen und die Witwen und zeigte ihnen, daß sie wieder lebte.

Das wurde in ganz Joppe bekannt, und viele kamen zum Glauben an den Herrn.

 

 

Psalm 116(115),12-13.14-15.16-17.

Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat?

Ich will den Kelch des Heils erheben und anrufen den Namen des Herrn.

Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk.

Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.

Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. Du hast meine Fesseln gelöst.

Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen und anrufen den Namen des Herrn.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 6,60-69.

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

Jesus erkannte, daß seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wußte nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Geist ist es, der lebendig macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 4. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Sigrid, Hl Godehard

 

Apostelgeschichte 13,44-52.

Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch mußte das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlaßten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

Psalm 98(97),1.2-3ab.3cd-4.

[Ein Psalm.] Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm.

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt!

 

 

Evangelium nach Johannes 14,7-14.

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

 

Für mich hört sich das wie Sonntag an. Ich glaube daran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 5. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Pankratius, Hl Imelda

 

Apostelgeschichte 16,1-10.

Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.

Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.

Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wußten, daß sein Vater ein Grieche war.

Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefaßten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.

So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.

Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.

So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.

Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, daß uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

 

 

Psalm 100(99),1-2.3.5.

[Ein Psalm zum Dankopfer.] Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde!

Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.

Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 15,18-21.

Wenn die Welt euch haßt, dann wisst, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat.

Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt.

Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dient dem Herrn mit Freude!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 6. Osterwoche

 

Apostelgeschichte 18,23-28.

Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.

Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.

Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.

Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.

Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.

Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, daß Jesus der Messias sei.

 

 

Psalm 47(46),2-3.8-9.10.

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.

Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied!

Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

 

Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams. Denn Gott gehören die Mächte der Erde; er ist hoch erhaben.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 16,23b-28.

An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.

An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;

denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.

Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 7. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Alwin, Hl Philipp Neri

 

Apostelgeschichte 28,16-20.30-31.

Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

Psalm 11(10),4.5.7.

Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, der Thron des Herrn ist im Himmel. Seine Augen schauen herab, seine Blicke prüfen die Menschen.

Der Herr prüft Gerechte und Frevler; wer Gewalttat liebt, den haßt er aus tiefster Seele.

Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten; wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 21,20-25.

Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, daß er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, daß er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist.

Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müßte.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

SAMSTAG DER 8. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Zur Lesung Der Judasbrief umfasst nur 25 Verse (keine Kapitelzählung). Er stammt nicht etwa vom Apostel Judas Thaddäus, sondern vermutlich von einem Verwandten Jesu und wurde um das Jahr 90 geschrieben. Der Brief richtet sich ganz allgemein „an die Berufenen, die von Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bestimmt und bewahrt sind“ (V. 1). Das können Juden- oder Heidenchristen sein. Es muss sich jedoch um Gemeinden handeln, in denen der erste Eifer erlahmt und der Glaube selbst durch aufkommende Irrlehren bedroht ist. Das soll die Christen nicht überraschen und nicht verwirren; denn es wurde von den Aposteln vorausgesagt (V. 17). Gegen die Lehre und den Spott der Irrlehrer stehen die Reinheit des Glaubens, die Kraft des Gebetes, die Liebe zu Gott und die Erwartung der Wiederkunft Christi; diese Erwartung ist nicht Furcht, sondern Hoffnung. Denn wer im Glauben ausharrt, kann von Christus Erbarmen und ewiges Leben erhoffen. Die Verse 22-23 regeln das Verhalten gegenüber den Zweifelnden und den Abgefallenen. Den Zweifelnden schuldet der Gläubige Mitleid und Hilfe; die Abgefallenen, die für die Gemeinde eine Gefahr sind, sollen ausgeschlossen werden. Es gibt extreme Fälle, wo kein Dialog mehr möglich ist. „Gott aber hat die Herrlichkeit, Hoheit, Macht ...“: fast erschrickt man bei diesem unvermittelten Briefschluss. - 2 Petr 3,2; 1 Kor 3,9-17; Eph 2,20-22; Mk 13,22; Apg 20,29-30; 2 Petr 3,14; Röm 16,25-27; Offb 5,13.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Jud 17.20b-25

 

 

Gott hat die Macht, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch vor seine Herrlichkeit treten zu lassen

 

Lesung aus dem Judasbrief

 

17 Liebe Brüder, denkt an die Worte, die von den Aposteln Jesu Christi, unseres Herrn, im Voraus verkündet worden sind,

 

20b gründet euch auf euren hochheiligen Glauben, und baut darauf weiter, betet in der Kraft des Heiligen Geistes,

 

21 haltet fest an der Liebe Gottes, und wartet auf das Erbarmen Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das ewige Leben schenkt.

 

22 Erbarmt euch derer, die zweifeln;

 

23 rettet sie, entreißt sie dem Feuer! Der anderen aber erbarmt euch voll Furcht; verabscheut sogar das Gewand eines Menschen, der der Sünde verfallen ist.

 

24 Dem einen Gott aber, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig und voll Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen,

 

25 ihm, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, rettet, gebührt die Herrlichkeit, Hoheit, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und für alle Zeiten. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 63 (62), 2.3-4.5-6 (R: vgl. 2)

 

 

 

 

R Meine Seele dürstet nach dir, mein Gott. - R

 

 

(GL 676, 1)

 

 

 

2 Gott, du mein Gott, dich suche ich,

 

 

II. Ton

 

 

meine Seele dürstet nach dir.

 

Nach dir schmachtet mein Leib

 

wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. - ®

 

3 Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum,

 

um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.

 

4 Denn deine Huld ist besser als das Leben;

 

darum preisen dich meine Lippen. - ®

 

5 Ich will dich rühmen mein Leben lang,

 

in deinem Namen die Hände erheben.

 

6 Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele,

 

mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Kol 3, 16a.17c

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch;

 

durch Christus dankt Gott, dem Vater!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Mit welchem Recht tust du das alles?“ Die Frage der jüdischen Obrigkeit bezieht sich auf die Tempelreinigung und kommt verspätet (vgl. 11,17-18; Joh 2,18), anscheinend weil der Hohe Rat zuerst den Beschluss fassen musste, in aller Form nach der Vollmacht Jesu zu fragen. Die Frage gilt natürlich dem Auftreten Jesu überhaupt. Jesus antwortet mit einer Gegenfrage. Er verweigert der jüdischen Behörde eine Antwort, so dass eine eigentliche Diskussion nicht zustande kommt. Sie kommt deshalb nicht zustande, weil die Fragenden nicht gewillt sind, eine etwaige Antwort Jesu überhaupt zu diskutieren. Ein Gespräch, auch ein Streitgespräch, setzt die Bereitschaft zum Hören voraus, in unserem Fall die Bereitschaft zum Glauben. - MI 21,23-27; Lk 20,1-8; Mt 16,14.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 11, 27-33

 

 

Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

27 kamen Jesus und seine Jünger wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm

 

28 und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

 

29 Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.

 

30 Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir!

 

31 Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

 

32 Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war.

 

33 Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erbarmt euch derer, die zweifeln!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

SAMSTAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Zur Lesung Der Apostel Paulus kann auf ein großes und erfülltes Leben zurückblicken. Er hat dem die Treue gehalten, der ihn berufen hat und der sein Richter sein wird. Treue wird, mehr als alles andere, von dem erwartet, dem in der Kirche Führung und Verantwortung übertragen sind. Treu sein heißt aber nicht nur, das Überlieferte hüten; es verlangt, dass man zur rechten Zeit das rechte Wort sagt, dass man im Leiden standhält, die Gegenwart ernst nimmt und für die Zukunft lebt. Die Zukunft aber heißt Christus. Ob wir „sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten“, daran können wir messen, wie weit unser Glaube gereift ist. - In diesem Abschiedswort richtet sich der Apostel zunächst an den Amtsträger in der Kirche; es ist aber klar, dass das Gesagte für jeden Christen gilt. - 1 Tim 6,11-12; Apg 10,42; 1 Tim 6,14; 1 Petr 4,5; 1 Tim 4,1; 1,3-4; Phil 2,17; Apg 20,24.28-30; 1 Kor 9,24-27.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

2 Tim 4, 1-8

 

 

Verkünde das Evangelium! Denn ich werde nunmehr geopfert, und der Herr wird mir den Kranz der Gerechtigkeit geben

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

1 Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

 

2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

 

3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;

 

4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.

 

5 Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!

 

6 Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

 

7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.

 

8 Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 71 (70), 8-9.14-15b.16-17.22 (R: 15a)

 

 

 

 

R Mein Mund soll künden von deiner Gerechtigkeit. - R

 

 

(GL 496)

 

 

 

 

8 Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob,

 

 

VI. Ton

 

 

von deinem Ruhm den ganzen Tag.

 

9 Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin,

 

verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden. - ®

 

14 Ich aber will jederzeit hoffen,

 

all deinen Ruhm noch mehren.

 

15ab Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden

 

und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag. - ®

 

16 Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn

 

deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.

 

17 Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

 

und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten. - ®

 

22 Ich will dir danken mit Saitenspiel

 

und deine Treue preisen;

 

mein Gott, du Heiliger Israels

 

ich will dir auf der Harfe spielen. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Mt 5, 3

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Überall, wo ein Mensch Macht hat, ist er in Versuchung, sie zu missbrauchen. Das gilt nicht nur von der weltlichen Macht. Wenn aber eine religiös begründete Vorrangstellung für Sonderinteressen ausgenützt wird, ist das vor Gott und den Menschen abscheulich. Da wurden schon die Propheten des Alten Bundes zu „Antiklerikalen“, und Jesus stellt sich in ihre Reihe. - Die Beispielerzählung vom Scherflein der Witwe (V. 41-44) hat mit dem 1. Teil des Evangeliums nur das Wort „Witwe“ gemeinsam. Mit ihren zwei Pfennigen hat die Witwe mehr gegeben als die reichen Spender. Vom Überfluss geben ist nichts Besonderes. Aber das Lebensnotwendige hergeben kann nur, wer sich selbst in die Hände Gottes gegeben hat. - Mt 23,6-7; Lk 11,43; 20,45-47; 21,1-4.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 12, 38-44

 

 

Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle anderen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

38 lehrte Jesus eine große Menschenmenge und sagte: Nehmt euch in Acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt,

 

39 und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

 

40 Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber umso härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

 

41 Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.

 

42 Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.

 

43 Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.

 

44 Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Wie Mose einst auf Befehl Gottes den Josua zu seinem Nachfolger bestellte, so gibt Elija auf Befehl Gottes (19,16) sein Prophetenamt an Elischa weiter, einen wohlhabenden Fellachen, der Felder, Vieh und Knechte hat. Das Überwerfen des Mantels hat die gleiche Bedeutung wie in Num 27,18 das Auflegen der Hände. Elischa begreift sofort, um was es geht, und er lässt sich vom Geist Gottes ergreifen. Sein Abschied von Familie und Besitz ist radikal. Er schlachtet die zwei Rinder mit denen er eben noch gepflügt hat, und nimmt das Joch der Tiere als Brennholz, um damit das Abschiedsmahl zu bereiten. Auch er weiß, dass der Gott, der ihn ruft, verzehrendes Feuer ist. - 2 Kön 2,13-14; Lk 9,59-62; 2 Sam 24,22.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

1 Kön 19, 19-21

 

 

Elischa stand auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

In jenen Tagen

 

19 als Elija vom Gottesberg Horeb weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen, und er selbst pflügte mit dem Zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn.

 

20 Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe.

 

21 Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst.

 

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9-10 (R: vgl. 5a)

 

 

 

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe. - R

 

 

(GL 528, 3 oder 528, 1)

 

 

 

 

1 Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.

 

 

VI. Ton

 

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

10 Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis;

 

du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

 

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Ps 119 (118), 36a.29b

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Deinen Vorschriften neige mein Herz zu,

 

Herr, begnade mich mit deiner Weisung.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Schwören heißt Gott zum Zeugen einer Aussage oder zum Bürgen und Garanten eines Versprechens machen. Das ist eine große und gefährliche Sache; darf man das überhaupt? Den „Alten“, d. h. dem Volk, das am Sinai stand, wurde eingeschärft, Gott nicht zum Zeugen der Lüge zu machen, mag es sich um eine Aussage oder um ein Versprechen handeln. Das Judentum hat beim Schwören aus einer wohlbegründeten religiösen Scheu die Nennung Gottes vermieden; es gab eine Anzahl Umschreibungen; es gab auch den Eid in Form einer Selbstverwünschung („Bei meinem Haupt“). In all diesen Fällen bietet der Mensch jedoch ein Pfand an, über das er gar nicht verfügen kann. weder über Gott noch über sein Leben. Aber ist nicht das Schwören überhaupt ein Entwerten des Wortes und eine Entwürdigung Gottes? Es setzt die Lüge als den Normalfall voraus, mit dem man immer rechnen muss. Für den Jünger Jesu ist das Normale aber nicht die Lüge, sondern die Wahrhaftigkeit und die Treue. - Ex 20,7; Lev 19,12; Num 30,3; Dtn 23,22; Ps 11,4; Sir 23,9-11; Jes 66,1; Ps 48,2-3; Sir 5,10; 2 Kor 1,17-20; Jak 5,12.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 5, 33-37

 

 

Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

33 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

 

34 Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,

 

35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.

 

36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

 

37 Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Samstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Edeltraud, Hl Zeno

 

 

Zweites Buch der Chronik 24,17-25.

Nach dem Tod Jojadas kamen die führenden Männer Judas zum König und warfen sich vor ihm nieder. Dieser hörte damals auf sie,

so dass sie den Bund des Herrn, des Gottes ihrer Väter, verließen und die Kultpfähle und Götzenbilder verehrten. Wegen dieser Schuld kam ein Zorngericht über Juda und Jerusalem.

Der Herr schickte Propheten zu ihnen, um sie zur Umkehr zum Herrn zu bewegen, aber man hörte nicht auf ihre Warnung.

Da kam der Geist Gottes über Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Er trat vor das Volk und hielt ihm vor: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des Herrn? So könnt ihr kein Glück mehr haben. Weil ihr den Herrn verlassen habt, wird er euch verlassen.

Sie aber taten sich gegen ihn zusammen und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Hof des Hauses des Herrn.

König Joasch dachte nicht mehr an die Treue, mit der ihm Jojada, der Vater Secharjas, gedient hatte, sondern ließ dessen Sohn töten. Dieser aber rief sterbend aus: Der Herr möge es sehen und vergelten.

Um die Jahreswende zog das Heer der Aramäer gegen Joasch. Sie drangen nach Juda und Jerusalem vor und machten alle führenden Männer des Volkes nieder. Ihre gesamte Beute brachte man zum König von Damaskus.

Mit nur wenig Kriegern war das Heer der Aramäer gekommen; aber der Herr gab ein sehr großes Heer in ihre Gewalt, weil die Israeliten den Herrn, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. So vollzogen die Aramäer an Joasch das Strafgericht.

Als sie abzogen und ihn schwer krank zurückließen, verschworen sich seine Diener gegen ihn wegen der Blutschuld am Sohn des Priesters Jojada und erschlugen ihn auf seinem Bett. Man begrub ihn in der Davidstadt, aber nicht in den Gräbern der Könige.

 

 

Psalm 89(88),4-5.29-30.31-32.33-34.

«Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen:

Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.» [sela]

Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.

Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer und seinen Thron, solange der Himmel währt.

 

Wenn seine Söhne meine Weisung verlassen, nicht mehr leben nach meiner Ordnung,

wenn sie meine Gesetze entweihen, meine Gebote nicht mehr halten,

dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute strafen und ihre Sünde mit Schlägen.

Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld, breche ihm nicht die Treue.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,24-34.

Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, daß ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, daß ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?

Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wieviel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles braucht.

Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.

Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...