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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Samstag der 6. Osterwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Gangolf, Hl Franz de Hieronymo, Hl Mamertus, Hl Joachim Tabernitz

 

Apostelgeschichte 18,23-28.

Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.

Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.

Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.

Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.

Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.

Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, daß Jesus der Messias sei.

 

 

Psalm 47(46),2-3.8-9.10.

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.

Denn Gott ist König der ganzen Erde. Spielt ihm ein Psalmenlied!

Gott wurde König über alle Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

 

Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams. Denn Gott gehören die Mächte der Erde; er ist hoch erhaben.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 16,23b-28.

An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.

An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;

denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.

Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Samstag der 7. Osterwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Johannes I., Hl Erik, Hl Felix, Hl Burkhard von Murten

 

Apostelgeschichte 28,16-20.30-31.

Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

Psalm 11(10),4.5.7.

Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, der Thron des Herrn ist im Himmel. Seine Augen schauen herab, seine Blicke prüfen die Menschen.

Der Herr prüft Gerechte und Frevler; wer Gewalttat liebt, den haßt er aus tiefster Seele.

Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten; wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 21,20-25.

Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, daß er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, daß er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist.

Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müßte.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Er verkündete das Reich Gottes.

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Samstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gregor VII. Hl Beda, Hl Gerhard

 

Buch Jesus Sirach 17,1-13.

Der Herr hat die Menschen aus Erde erschaffen und läßt sie wieder zu ihr zurückkehren.

Gezählte Tage und eine bestimmte Zeit wies er ihnen zu und gab ihnen Macht über alles auf der Erde.

Ihm selbst ähnlich hat er sie mit Kraft bekleidet und sie nach seinem Abbild erschaffen.

Auf alle Wesen legte er die Furcht vor ihnen, über Tiere und Vögel sollten sie herrschen.

 

Er bildete ihnen Mund und Zunge, Auge und Ohr, und ein Herz zum Denken gab er ihnen.

Mit kluger Einsicht erfüllte er sie und lehrte sie, Gutes und Böses zu erkennen.

Er zeigte ihnen die Größe seiner Werke, um die Furcht vor ihm in ihr Herz zu pflanzen.

Sie sollten für immer seine Wunder rühmen

und seinen heiligen Namen loben.

Er hat ihnen Weisheit geschenkt und ihnen das lebenspendende Gesetz gegeben.

Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen und ihnen seine Gebote mitgeteilt.

Ihre Augen sahen seine machtvolle Herrlichkeit, ihr Ohr vernahm seine gewaltige Stimme.

 

 

 

Psalm 103(102),13-14.15-16.17-18a.

Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.

Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; er denkt daran: Wir sind nur Staub.

Des Menschen Tage sind wie Gras, er blüht wie die Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.

Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig für alle, die ihn fürchten und ehren; sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel;

alle, die seinen Bund bewahren, an seine Gebote denken und danach handeln.

 

 

 

Evangelium nach Markus 10,13-16.

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Er hat ihnen Weisheit geschenkt.

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1. Juni

 

Hl. Justin

 

Märtyrer

 

Gedenktag

 

 

 

Justin stammte aus einer griechisch-heidnischen Familie; er wurde um 100 in Nablus, dem biblischen Sichem, in Samarien geboren. Bei allen Philosophen suchte er die Wahrheit, wurde aber von allen enttäuscht. Schließlich fand er in der christlichen Lehre „die allein zuverlässige und wahre Philosophie“. Nach seiner Bekehrung arbeitete er unermüdlich als Lehrer des christlichen Glaubens, aber auch als Vermittler zwischen der griechischen Philosophie und dem Christentum. Von Justin haben wir einen Bericht über den Verlauf des sonntäglichen Gottesdienstes, wie er in Rom ums Jahr 165 gefeiert wurde. Unter Mark Aurel erlitt er um 165 in Rom das Martyrium.

 

 

 

 

Zur Lesung Gleich am Anfang des ersten Korintherbriefs stößt Paulus in die Mitte des Evangeliums vor: die Botschaft vom Kreuz, die „Predigt vom Galgen“, also genau das, was die Welt nicht hören will. Das Wort vom Kreuz rettet den, der darin die Kraft Gottes erkennt, und es richtet den, der es als Torheit zurückweist. Am Kreuz entscheiden sich Tod und Leben, Gericht und Heil. - Die wirkliche, tötende Torheit ist auf der Seite „dieser Welt“ (1,29), die nicht gewillt und vielleicht schon nicht mehr fähig ist, Gott zu erkennen. Diese Torheit ist nach Röm 1,21-22 Sünde und Strafe zugleich; sie kommt nicht vom fehlenden Verstand, sie ist Oberflächlichkeit und Überheblichkeit des Herzens. Das Wort vom Kreuz ist Gericht und Heil, aber nicht beides in gleicher Weise; es ist zuerst Angebot des Heils, denn Gott will die Menschen retten; zum Gericht wird es da, wo es verworfen wird. - Zu 1,18-20: 1 Kor 2,1-2; Röm 1,16; 2 Kor 4,3. - Zu 1,21-25: Röm 1,18-20; Mt 12,38; Apg 17,18.32; Röm 9,32; 1 Kor 2,14; Kol 2,3; 2 Kor 13,4.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kor 1, 18-25

Gott beschloss, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

18Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.

 

19Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.

 

20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

 

21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.

 

22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.

 

23Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

 

24für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

 

25Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - R

 

(GL 176, 1)

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

VI. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 5, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Euer Licht soll vor den Menschen leuchten,

 

damit sie eure guten Werke sehen

 

und euren Vater im Himmel preisen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jünger Jesu leben in dieser gegenwärtigen Welt, die - mag sie selbst auch das Gegenteil meinen - eine fade und dunkle Welt ist, eine verlorene Welt, wäre Christus nicht gekommen. Er will die Menschen durch Menschen retten: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“, sagt er zu seinen Jüngern. Das heißt: Ihr seid für diese Welt verantwortlich. Das Salz erhält die Speise frisch und macht sie schmackhaft; es kann seinen Geschmack nicht verlieren, oder es hat aufgehört Salz zu sein. Der Jünger Jesu, der seine Aufgabe in der Welt nicht erfüllt, ist wie das Salz, das seine Kraft verloren hat. Das Bildwort vom Licht (Mt 5,14-15) wird ausdrücklich in eine Mahnung umgesetzt (5,16): Euer Licht soll vor den Menschen leuchten. Ob die Menschen wirklich den Vater im Himmel preisen werden, wenn sie die guten Werke der Jünger Jesu sehen, das braucht nicht unsere Sorge zu sein; in den vorausgehenden Versen 11-12 ist die andere Möglichkeit genannt: Spott und Verfolgung. - Zu 5,13: Mk 9,50; Lk 14,34-35. - Zu 5,14: Joh 8,12. - Zu 5,15: Mk 4,21; Lk 8,16; 11,33.

 

 

Evangelium

 

Mt 5, 13-19

Ihr seid das Licht der Welt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

 

14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

 

15Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

 

16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 

17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.1. Juni

 

Hl. Justin

 

Märtyrer

 

Gedenktag

 

 

 

Justin stammte aus einer griechisch-heidnischen Familie; er wurde um 100 in Nablus, dem biblischen Sichem, in Samarien geboren. Bei allen Philosophen suchte er die Wahrheit, wurde aber von allen enttäuscht. Schließlich fand er in der christlichen Lehre „die allein zuverlässige und wahre Philosophie“. Nach seiner Bekehrung arbeitete er unermüdlich als Lehrer des christlichen Glaubens, aber auch als Vermittler zwischen der griechischen Philosophie und dem Christentum. Von Justin haben wir einen Bericht über den Verlauf des sonntäglichen Gottesdienstes, wie er in Rom ums Jahr 165 gefeiert wurde. Unter Mark Aurel erlitt er um 165 in Rom das Martyrium.

 

 

 

Jesus der Kyrios

 

Justin: „Ich folge der Lehre der Christen mit fester Überzeugung.“ Der Stadtpräfekt: „Was ist denn das für eine Überzeugung?“ Justin: „Wir verehren den Gott der Christen und beten ihn an. Wir sind überzeugt, dass da ein einziger Gott ist, der am Uranfang die sichtbare und die unsichtbare Welt geschaffen und gestaltet hat. Wir glauben an Jesus als den Kyrios (den Herrn); wir glauben, dass er von den Propheten im Voraus verkündet wurde als der kommende Bringer der Heilsbotschaft und als Lehrer der selig machenden Wahrheit.“ (Aus dem Gerichtsverhör des Märtyrers Justin)

 

 

 

Schriftlesungen für Märtyrer

 

 

 

 

Eröffnungsvers

 

Ps 119 (118), 46.51

 

Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen

 

und mich vor ihnen nicht schämen.

 

Frech verhöhnen mich die Stolzen,

 

ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Gott,

 

du hast den heiligen Märtyrer Justin

 

in der Torheit des Kreuzes

 

die erhabene Weisheit Jesu Christi erkennen lassen.

 

Hilf uns auf seine Fürsprache,

 

dass wir nicht falschen Lehren folgen,

 

sondern im wahren Glauben feststehen.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Gleich am Anfang des ersten Korintherbriefs stößt Paulus in die Mitte des Evangeliums vor: die Botschaft vom Kreuz, die „Predigt vom Galgen“, also genau das, was die Welt nicht hören will. Das Wort vom Kreuz rettet den, der darin die Kraft Gottes erkennt, und es richtet den, der es als Torheit zurückweist. Am Kreuz entscheiden sich Tod und Leben, Gericht und Heil. - Die wirkliche, tötende Torheit ist auf der Seite „dieser Welt“ (1,29), die nicht gewillt und vielleicht schon nicht mehr fähig ist, Gott zu erkennen. Diese Torheit ist nach Röm 1,21-22 Sünde und Strafe zugleich; sie kommt nicht vom fehlenden Verstand, sie ist Oberflächlichkeit und Überheblichkeit des Herzens. Das Wort vom Kreuz ist Gericht und Heil, aber nicht beides in gleicher Weise; es ist zuerst Angebot des Heils, denn Gott will die Menschen retten; zum Gericht wird es da, wo es verworfen wird. - Zu 1,18-20: 1 Kor 2,1-2; Röm 1,16; 2 Kor 4,3. - Zu 1,21-25: Röm 1,18-20; Mt 12,38; Apg 17,18.32; Röm 9,32; 1 Kor 2,14; Kol 2,3; 2 Kor 13,4.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kor 1, 18-25

Gott beschloss, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

18Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.

 

19Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.

 

20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

 

21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.

 

22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.

 

23Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

 

24für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

 

25Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)

R All meinen Ängsten hat mich der Herr entrissen. - R

 

(GL 176, 1)

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

VI. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - ®

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

 

Er half ihm aus all seinen Nöten. - ®

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 5, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Euer Licht soll vor den Menschen leuchten,

 

damit sie eure guten Werke sehen

 

und euren Vater im Himmel preisen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Jünger Jesu leben in dieser gegenwärtigen Welt, die - mag sie selbst auch das Gegenteil meinen - eine fade und dunkle Welt ist, eine verlorene Welt, wäre Christus nicht gekommen. Er will die Menschen durch Menschen retten: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“, sagt er zu seinen Jüngern. Das heißt: Ihr seid für diese Welt verantwortlich. Das Salz erhält die Speise frisch und macht sie schmackhaft; es kann seinen Geschmack nicht verlieren, oder es hat aufgehört Salz zu sein. Der Jünger Jesu, der seine Aufgabe in der Welt nicht erfüllt, ist wie das Salz, das seine Kraft verloren hat. Das Bildwort vom Licht (Mt 5,14-15) wird ausdrücklich in eine Mahnung umgesetzt (5,16): Euer Licht soll vor den Menschen leuchten. Ob die Menschen wirklich den Vater im Himmel preisen werden, wenn sie die guten Werke der Jünger Jesu sehen, das braucht nicht unsere Sorge zu sein; in den vorausgehenden Versen 11-12 ist die andere Möglichkeit genannt: Spott und Verfolgung. - Zu 5,13: Mk 9,50; Lk 14,34-35. - Zu 5,14: Joh 8,12. - Zu 5,15: Mk 4,21; Lk 8,16; 11,33.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 5, 13-19

Ihr seid das Licht der Welt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.

 

14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.

 

15Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

 

16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 

17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

18Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

 

19Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

 

18Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

 

19Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

 

Quelle

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Gedenktag des Unbefleckten Herz Mariens

 

Buch Tobias 12,1.5-15.20.

Danach rief Tobit seinen Sohn Tobias zu sich und sagte: Mein Sohn, vergiss nicht den Lohn für den Mann, der dich begleitet hat. Du musst ihm aber mehr geben, als wir ihm versprochen haben.

Dann rief er den Engel zu sich und sagte: Nimm die Hälfte von allem, was ihr mitgebracht habt.

Der Engel aber nahm die beiden beiseite und sagte zu ihnen: Preist Gott und lobt ihn! Gebt ihm die Ehre und bezeugt vor allen Menschen, was er für euch getan hat. Es ist gut, Gott zu preisen und seinen Namen zu verherrlichen und voll Ehrfurcht seine Taten zu verkünden. Hört nie auf, ihn zu preisen.

Es ist gut, das Geheimnis eines Königs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen rühmen. Tut Gutes, dann wird euch kein Unglück treffen.

Es ist gut, zu beten und zu fasten, barmherzig und gerecht zu sein. Lieber wenig, aber gerecht, als viel und ungerecht. Besser barmherzig sein als Gold aufhäufen.

Denn Barmherzigkeit rettet vor dem Tod und reinigt von jeder Sünde. Wer barmherzig und gerecht ist, wird lange leben.

Wer aber sündigt, ist der Feind seines eigenen Lebens.

Ich will euch nichts verheimlichen; ich habe gesagt: Es ist gut, das Geheimnis eines Königs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen rühmen.

Darum sollt ihr wissen: Als ihr zu Gott flehtet, du und deine Schwiegertochter Sara, da habe ich euer Gebet vor den heiligen Gott gebracht. Und ebenso bin ich in deiner Nähe gewesen, als du die Toten begraben hast.

Auch als du ohne zu zögern vom Tisch aufgestanden bist und dein Essen stehen gelassen hast, um einem Toten den letzten Dienst zu erweisen, blieb mir deine gute Tat nicht verborgen, sondern ich war bei dir.

Nun hat mich Gott auch gesandt, um dich und deine Schwiegertochter Sara zu heilen.

Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.

Jetzt aber dankt Gott! Ich steige wieder auf zu dem, der mich gesandt hat. Doch ihr sollt alles, was geschehen ist, in einem Buch aufschreiben.

 

 

Buch Tobias 13,2.6.7.8.

Gepriesen sei Gott, der in Ewigkeit lebt, sein Königtum sei gepriesen. Er züchtigt und hat auch wieder Erbarmen; er führt hinab in die Unterwelt und führt auch wieder zum Leben. Niemand kann seiner Macht entfliehen.

Wenn ihr zu ihm umkehrt, von ganzem Herzen und aus ganzer Seele, und euch an seine Wahrheit haltet, dann kehrt er sich euch zu und verbirgt sein Angesicht nicht mehr vor euch.

Wenn ihr dann seht, was er für euch tut, bekennt euch laut und offen zu ihm! Preist den Herrn der Gerechtigkeit, rühmt den ewigen König!

Ich bekenne mich zum Herrn im Land der Verbannung, ich bezeuge den Sündern seine Macht und erhabene Größe. Kehrt um, ihr Sünder, tut, was recht ist in seinen Augen. Vielleicht ist er gnädig und hat mit euch Erbarmen.

 

 

 

Evangelium nach Markus 12,38-44.

Er lehrte sie und sagte: Nehmt euch in acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt,

und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.

Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.

Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.

Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluß hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Vielleicht ist er gnädig und hat auch mit euch Erbarmen.

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Samstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Isfried, Hl Vitus(Veit), Hl Lothar, Hl Bernhard von Aosta, Hl Germaine Cousin, Hl Egil, Hl Gebhard

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 5,14-21.

Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.

Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.

Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein.

Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.

Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute.

Wir sind also Gesandte an Christi Statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi Statt: Laßt euch mit Gott versöhnen!

Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

 

 

Psalm 103(102),1-2.3-4.8-9.11-12.

[Von David.] Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen!

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt,

der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt,

 

Der Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte.

Er wird nicht immer zürnen, nicht ewig im Groll verharren.

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, so weit entfernt er die Schuld von uns.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,33-37.

Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,

noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.

Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Wir sind Gesandte an Christi statt.

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Samstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Die heutige Lesung setzt die gestrige fort und bringt eine zweite Reihe von Ruhmestiteln, die Paulus in Anspruch nehmen kann und die er glaubt, hier nennen zu müssen, um nicht seinen Gegnern das Feld zu räumen. Der außergewöhnlichen Berufung dieses Apostels entsprechen außergewöhnliche Gnaden. Er nennt vor allem eine geheimnisvolle Gotteserfahrung, die er freilich nur andeuten kann, da sie ihrer Natur nach in menschlicher Sprache nicht sagbar ist. Hier ist die Quelle, aus der er getrunken hat, um auf der langen Durststrecke nicht zugrunde zu gehen. Aber kann ein Mensch das alles erleben und aussprechen, ohne sich zu überheben? Offenbar hatte Paulus ein starkes Selbstbewusstsein, war oft unbequem und vielleicht auch unsympathisch, und er litt an einer Krankheit, die ihn sein Leben lang quälte. Über die Art dieser Krankheit gibt es Vermutungen, aber keine Gewissheit. Für Paulus - und jeden Christen - ist nur wichtig, dass Gott durch ihn ungehindert wirken kann. - Mt 26,39.42.44; 2 Kor 4,7; Jes 40,29; Röm 5,3; Kol 1,24; Phil 4,13.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

2 Kor 12, 1-10

Viel lieber will ich mich meiner Schwachheit rühmen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

1Ich muss mich ja rühmen; zwar nützt es nichts, trotzdem will ich jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen sprechen, die mir der Herr geschenkt hat.

 

2Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es.

 

3/4Und ich weiß, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann.

 

5Diesen Mann will ich rühmen; was mich selbst angeht, will ich mich nicht rühmen, höchstens meiner Schwachheit.

 

6Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.

 

7Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.

 

8Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse.

 

9Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.

 

10Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 8-9.10-11.12-13 (R: 9a)

R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist! - R

 

(GL 471)

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

VI. Ton

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - ®

 

10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

 

denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.

 

11 Reiche müssen darben und hungern;

 

wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - ®

 

12 Kommt, ihr Kinder, hört mir zu!

 

Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.

 

13 Wer ist der Mensch, der das Leben liebt

 

und gute Tage zu sehen wünscht? - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Kor 8, 9

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.

 

Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auf das Wort vom gesunden Auge, das den Menschen in die Welt des Lichts hineinstellt (6,22-23), folgt das Wort von den zwei Herren, Gott und dem Mammon (V. 24), und die Spruchreihe von den Vögeln des Himmels und den Lilien des Feldes (V. 25-34). Mammon ist das Geld, das zum Götzen (zum „Schatz“) geworden ist. Man kann nicht Gott und dem Mammon dienen: die Wahrheit dieses Wortes ist heute wie damals mit Händen zu greifen. Gott und der Mammon beanspruchen den ganzen Menschen, allerdings auf sehr verschiedene Weise: der Mammon macht ihn zum Sklaven, Gott macht ihn frei - auch dazu, dass er vom Geld den richtigen Gebrauch macht. Um die Freiheit des Menschen und die neue Gerechtigkeit geht es auch in den Versen 25-34. Die Vögel des Himmels und die Lilien des Feldes lehren den Jünger Jesu nicht eine gedankenlose Sorglosigkeit, sondern die Wahrheit von Gottes Herrschaft und seiner Gerechtigkeit (V. 33). Es braucht aber das „gesunde Auge“ des aufrichtigen Menschen, um in den geschaffenen Dingen Gottes Nähe zu erkennen, nicht als eine allgemeine Weisheit, sondern als täglich neues Ereignis und Wunder. - Mt 19,21-26; Lk 16,13; Ijob 31,24; Ps 62,11; Eph 5,5; Lk 12,22-31; Ps 145,15-16; Phi1 4,6; Ps 147,9; 1 Kön 10,1-29; 3,13; Weish 1,1; Jak 4,13-14.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 6, 24-34

 

Sorgt euch nicht um morgen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

24Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

 

26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

 

27Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?

 

28Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

 

29Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

 

30Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

 

31Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

 

32Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.

 

33Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.

 

34Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

 

Quelle

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Hochfest der Hll. Petrus und Paulus, Apostel

 

Apostelgeschichte 12,1-11.

Um jene Zeit ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und mißhandeln.

Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.

Als er sah, daß es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Das geschah in den Tagen der Ungesäuerten Brote.

Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gefängnis. Die Bewachung übertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte, ihn nach dem Paschafest dem Volk vorführen zu lassen.

Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott.

In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker.

Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein, und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.

Der Engel aber sagte zu ihm: Gürte dich, und zieh deine Sandalen an! Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um, und folge mir!

Dann ging er hinaus, und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, daß es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe er eine Vision.

Sie gingen an der ersten und an der zweiten Wache vorbei und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führt; es öffnete sich ihnen von selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weit; und auf einmal verließ ihn der Engel.

Da kam Petrus zu sich und sagte: Nun weiß ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen hat und all dem, was das Volk der Juden erhofft hat.

 

 

Psalm 34(33),2-3.4-5.6-7.8-9.

Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.

Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen.

Verherrlicht mit mir den Herrn, laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

 

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.

Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten.

Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, und er befreit sie.

Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an Timotheus 4,6-8.17-18.

Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.

Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Heiden sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen.

Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

Evangelium nach Matthäus 16,13-19.

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.

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Samstag der 13. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Dominica, Hl Maria Goretti, Hl Goar

 

 

Buch Genesis 27,1-5.15-29.

Als Isaak alt geworden und seine Augen erloschen waren, so daß er nicht mehr sehen konnte, rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Er antwortete: Hier bin ich.

Da sagte Isaak: Du siehst, ich bin alt geworden. Ich weiß nicht, wann ich sterbe.

Nimm jetzt dein Jagdgerät, deinen Köcher und deinen Bogen, geh aufs Feld, und jag mir ein Wild!

Bereite mir dann ein leckeres Mahl, wie ich es gern mag, und bring es mir zum Essen, damit ich dich segne, bevor ich sterbe.

Rebekka hatte das Gespräch zwischen Isaak und seinem Sohn Esau mit angehört. Als Esau zur Jagd aufs Feld gegangen war, um ein Wild herbeizuschaffen,

Dann holte Rebekka die Feiertagskleider ihres älteren Sohnes Esau, die sie bei sich im Haus hatte, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an.

Die Felle der Ziegenböckchen legte sie um seine Hände und um seinen glatten Hals.

Dann übergab sie das leckere Essen und das Brot, das sie zubereitet hatte, ihrem Sohn Jakob.

Er ging zu seinem Vater hinein und sagte: Mein Vater! Ja, antwortete er, wer bist du, mein Sohn?

Jakob entgegnete seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Setz dich auf, iß von meinem Wildbret, und dann segne mich!

Da sagte Isaak zu seinem Sohn: Wie hast du nur so schnell etwas finden können, mein Sohn? Er antwortete: Der Herr, dein Gott, hat es mir entgegenlaufen lassen.

Da sagte Isaak zu Jakob: Komm näher heran! Ich will dich betasten, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht.

Jakob trat zu seinem Vater Isaak hin. Isaak betastete ihn und sagte: Die Stimme ist zwar Jakobs Stimme, die Hände aber sind Esaus Hände.

Er erkannte ihn nicht, denn Jakobs Hände waren behaart wie die seines Bruders Esau, und so segnete er ihn.

Er fragte: Bist du es, mein Sohn Esau? Ja, entgegnete er.

Da sagte Isaak: Bring es mir! Ich will von dem Wildbret meines Sohnes essen und dich dann segnen. Jakob brachte es ihm, und Isaak aß. Dann reichte er ihm auch Wein, und Isaak trank.

Nun sagte sein Vater Isaak zu ihm: Komm näher, und küß mich, mein Sohn!

Er trat näher und küßte ihn. Isaak roch den Duft seiner Kleider, er segnete ihn und sagte: Ja, mein Sohn duftet wie das Feld, das der Herr gesegnet hat.

Gott gebe dir vom Tau des Himmels, vom Fett der Erde, viel Korn und Most.

Dienen sollen dir die Völker, Stämme sich vor dir niederwerfen, Herr sollst du über deine Brüder sein. Die Söhne deiner Mutter sollen dir huldigen. Verflucht, wer dich verflucht. Gesegnet, wer dich segnet.

 

 

Psalm 135(134),1-2.3-4.5-6.

Halleluja! Lob't den Namen des Herrn, lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,

die ihr steht im Haus' des Herrn, in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.

Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig. Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.

Der Herr hat sich Jakob erwählt, Israel wurde sein Eigentum.

Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, unser Herr ist größer als alle Götter.

Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,14-17.

Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten?

Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.

Niemand setzt ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch wieder ab, und es entsteht ein noch größerer Riß.

Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche, der Wein läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten.

 

 

(Quelle. Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Samstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Silas, Hl Arno, Hl Kunigunde, Hl Heinrich II, Hl Mildred

 

Buch Genesis 49,29-32.50,15-26a.

Er trug ihnen ferner auf und sagte zu ihnen: Ich werde mit meinen Vorfahren vereint. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Grundstück des Hetiters Efron,

in der Höhle auf dem Grundstück von Machpela bei Mamre in Kanaan. Das Grundstück hatte Abraham vom Hetiter Efron als eigene Grabstätte gekauft.

Dort hat man Abraham und seine Frau Sara begraben; dort hat man Isaak und seine Frau Rebekka begraben; dort habe ich Lea begraben,

auf dem Grundstück, das samt der Höhle darauf von den Hetitern in unseren Besitz übergegangen ist.

Als Josefs Brüder sahen, daß ihr Vater tot war, sagten sie: Wenn sich Josef nur nicht feindselig gegen uns stellt und uns alles Böse vergilt, das wir ihm getan haben.

Deshalb ließen sie Josef wissen: Dein Vater hat uns, bevor er starb, aufgetragen:

So sagt zu Josef: Vergib doch deinen Brüdern ihre Untat und Sünde, denn Schlimmes haben sie dir angetan. Nun also vergib doch die Untat der Knechte des Gottes deines Vaters! Als man ihm diese Worte überbrachte, mußte Josef weinen.

Seine Brüder gingen dann auch selbst hin, fielen vor ihm nieder und sagten: Hier sind wir als deine Sklaven.

Josef aber antwortete ihnen: Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes Stelle?

Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten.

Nun also fürchtet euch nicht! Ich will für euch und eure Kinder sorgen. So tröstete er sie und redete ihnen freundlich zu.

Josef blieb in Ägypten, er und das Haus seines Vaters. Josef wurde hundertzehn Jahre alt.

Er sah noch Efraims Söhne und Enkel. Auch die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, kamen auf Josefs Knien zur Welt.

Dann sprach Josef zu seinen Brüdern: Ich muß sterben. Gott wird sich euer annehmen, er wird euch aus diesem Land heraus und in jenes Land hinaufführen, das er Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid zugesichert hat.

Josef ließ die Söhne Israels schwören: Wenn Gott sich euer annimmt, dann nehmt meine Gebeine von hier mit hinauf!

Josef starb im Alter von hundertzehn Jahren. Man balsamierte ihn ein und legte ihn in Ägypten in einen Sarg.

 

 

Psalm 105(104),1-2.3-4.6-7.

Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!

Singt ihm und spielt ihm, sinnt nach über all seine Wunder!

Rühmt euch seines heiligen Namens! Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen.

Fragt nach dem Herrn und seiner Macht; sucht sein Antlitz allezeit!

Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

Er, der Herr, ist unser Gott. Seine Herrschaft umgreift die Erde.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,24-33.

Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.

Der Jünger muß sich damit begnügen, daß es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, daß es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen.

Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.

Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.

Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Fürchtet euch nicht!

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Samstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Margareta, Hl Apollinaris, Elija, Hl Bernhard von Hildesheim,

 

 

 

Buch Exodus 12,37-42.

Die Israeliten brachen von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß, nicht gerechnet die Kinder.

Auch ein großer Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe, Ziegen und Rinder, eine sehr große Menge Vieh.

Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, backten sie ungesäuerte Brotfladen; denn der Teig war nicht durchsäuert, weil sie aus Ägypten verjagt worden waren und nicht einmal Zeit hatten, für Reiseverpflegung zu sorgen.

Der Aufenthalt der Israeliten in Ägypten dauerte vierhundertdreißig Jahre.

Nach Ablauf der vierhundertdreißig Jahre, genau an jenem Tag, zogen alle Scharen des Herrn aus Ägypten fort.

Eine Nacht des Wachens war es für den Herrn, als er sie aus Ägypten herausführte. Als eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn gilt sie den Israeliten in allen Generationen.

 

 

Psalm 136(135),1.23-24.10-12.13-15.

Dank't dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig!

Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, denn seine Huld währt ewig,

und uns den Feinden entriß, denn seine Huld währt ewig,

 

Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, denn seine Huld währt ewig,

und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine Huld währt ewig,

mit starker Hand und erhobenem Arm, denn seine Huld währt ewig,

 

der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, denn seine Huld währt ewig,

und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, denn seine Huld währt ewig,

und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, denn seine Huld währt ewig.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 12,14-21.

Die Pharisäer aber gingen hinaus und faßten den Beschluß, Jesus umzubringen.

Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken.

Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.

Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden.

Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.

Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Samstag der 16. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Lukan, Hl Nathalie von Cordoba, Hl Raimundus Hl Pantaleon

 

Buch Exodus 24,3-8.

In jenen Tagen kam Mose und übermittelte dem Volk alle Worte und Rechtsvorschriften des Herrn. Das ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun.

Mose schrieb alle Worte des Herrn auf. Am nächsten Morgen stand er zeitig auf und errichtete am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Steinmale für die zwölf Stämme Israels.

Er schickte die jungen Männer Israels aus. Sie brachten Brandopfer dar und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer für den Herrn.

Mose nahm die Hälfte des Blutes und goß es in eine Schüssel, mit der anderen Hälfte besprengte er den Altar.

Darauf nahm er die Urkunde des Bundes und verlas sie vor dem Volk. Sie antworteten: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; wir wollen gehorchen.

Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den der Herr aufgrund all dieser Worte mit euch geschlossen hat.

 

 

Psalm 50(49),1-2.5-6.14-15.

Der Gott der Götter, der Herr, spricht,

er ruft der Erde zu

vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.

Vom Zion her, der Krone der Schönheit,

geht Gott strahlend auf.

 

„Versammelt mir all meine Frommen,

die den Bund mit mir schlossen beim Opfer."

Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden;

Gott selbst wird Richter sein.

 

„Bring Gott als Opfer dein Lob,

und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!

Rufe mich an am Tag der Not;

dann rette ich dich, und du wirst mich ehren."

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 13,24-30.

In jener Zeit erzählte Jesus der Menge das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.

Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.

Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?

Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?

Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

Laßt beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Freitag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung In die Darstellung des Sinai-Ereignisses ist die ganze Ordnung des Gottesdienstes eingebaut, die in späterer Zeit für Israel Geltung hatte. Die Hauptfeste des Jahres waren l. das Pascha und das anschließende Fest der ungesäuerten Brote, 2. das Wochen-(Pfingst-)Fest, sieben Wochen nach dem Pascha, 3. das Laubhüttenfest. Fünf Tage vor dem mit dem Laubhüttenfest verbundenen Jahresanfang (im Herbst) wurde das Versöhnungsfest gefeiert (darüber ausführlich Dtn 16). Diese Feste stammen aus ältester Zeit und haben ihren Ursprung im Lebensbereich der Hirten und der Ackerbauern: das Pascha hängt mit dem Weidewechsel der Herden zusammen, das Fest der ungesäuerten Brote und das Wochenfest mit der Getreideernte, das Laubhüttenfest mit der Weinlese. In Israel wurden diese Feste aus ihrer Naturgebundenheit herausgelöst, man feierte die großen Ereignisse der Geschichte: den Auszug aus Ägypten, den Bundesschluss am Sinai, die Wanderung durch die Wüste. Im Christentum haben Pascha und Pfingsten einen neuen Sinn erhalten, der in den alten Festen nur angedeutet war. Unser Pascha ist Christus, er ist das Osterlamm, er ist der Neue Bund, er hat dem neuen Gottesvolk den Heiligen Geist als das neue Gesetz gegeben. - Ex 12,1-28; 23,14-17; Dtn 16,1-17; 26,1-10; Num 29,7-39.

 

 

ERSTE Lesung

 

Lev 23, 1.4-11.15-16.27.34b-37

 

Das sind die Festzeiten des Herrn, die ihr als Tage heiliger Versammlung ausrufen sollt

 

Lesung aus dem Buch Levitikus

 

1Der Herr sprach zu Mose:

 

4Das sind die Feste des Herrn, Tage heiliger Versammlungen, die ihr zur festgesetzten Zeit ausrufen sollt:

 

5Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zur Abenddämmerung, ist Pascha zur Ehre des Herrn.

 

6Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der Ungesäuerten Brote zur Ehre des Herrn. Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.

 

7Am ersten Tag habt ihr heilige Versammlung; ihr dürft keine schwere Arbeit verrichten.

 

8Sieben Tage hindurch sollt ihr ein Feueropfer für den Herrn darbringen. Am siebten Tag ist heilige Versammlung; da dürft ihr keine schwere Arbeit verrichten.

 

9Der Herr sprach zu Mose:

 

10Rede zu den Israeliten, und sag zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und wenn ihr dort die Ernte einbringt, sollt ihr dem Priester die erste Garbe eurer Ernte bringen.

 

11Er soll sie vor dem Herrn hin- und herschwingen und sie so darbringen, damit ihr Annahme findet. Am Tag nach dem Sabbat soll der Priester den Ritus ausführen.

 

15Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr die Garbe für die Darbringung gebracht habt, sollt ihr sieben volle Wochen zählen.

 

16Zählt fünfzig Tage bis zum Tag nach dem siebten Sabbat, und dann bringt dem Herrn ein neues Speiseopfer dar!

 

27Am zehnten Tag dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag. Da sollt ihr heilige Versammlung halten. Ihr sollt euch Enthaltung auferlegen und dem Herrn ein Feueropfer darbringen.

 

34Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist sieben Tage hindurch das Laubhüttenfest zur Ehre des Herrn.

 

35Am ersten Tag, einem Tag heiliger Versammlung, dürft ihr keine schwere Arbeit verrichten.

 

36Sieben Tage hindurch sollt ihr ein Feueropfer für den Herrn darbringen. Am achten Tag habt ihr heilige Versammlung, und ihr sollt ein Feueropfer für den Herrn darbringen. Es ist der Tag der Festversammlung; da dürft ihr keine schwere Arbeit verrichten.

 

37Das sind die Festzeiten des Herrn, die ihr als Tage heiliger Versammlung ausrufen sollt, dazu bestimmt, für den Herrn Feueropfer, Brandopfer, Speiseopfer, Schlachtopfer und Trankopfer darzubringen, dem jeweiligen Tag entsprechend.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 81 (80), 3-4.5-6b.6c-8b.10-11 (R: vgl. 2a)

R Lobet Gott, den Herrn;

 

(GL 646, 2)

denn er ist unsere Zuflucht. - R

3 Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke,

 

VI. Ton

 

die liebliche Laute, dazu die Harfe!

 

4 Stoßt in die Posaune am Neumond

 

und zum Vollmond, am Tag unsres Festes! - ®

 

5 Denn das ist Satzung für Israel,

 

Entscheid des Gottes Jakobs.

 

6ab Das hat er als Gesetz für Josef erlassen,

 

als Gott gegen Ägypten auszog. - ®

 

6c Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm:

 

7 Seine Schulter hab‘ ich von der Bürde befreit,

 

seine Hände kamen los vom Lastkorb.

 

8ab Du riefst in der Not,

 

und ich riss dich heraus. - ®

 

10 Für dich gibt es keinen andern Gott.

 

Du sollst keinen fremden Gott anbeten.

 

11 Ich bin der Herr, dein Gott,

 

der dich heraufgeführt hat aus Ägypten.

 

Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 1 Petr 1, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit,

 

das Evangelium, das euch verkündet wird.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Nach Beendigung der Gleichnisrede (13,1-52) berichtet Matthäus im Anschluss an Markus eine Reihe weiterer Ereignisse, in denen Jesus immer deutlicher als der Messias erkennbar wird. Aber auch die Scheidung zwischen glaubendem Verstehen und ungläubiger Ablehnung wird klarer. In seiner Heimatstadt Nazaret begegnet Jesus einer abweisenden Skepsis. Dort kennt man ihn und seine Familie, und gerade dieser Umstand erschwert das richtige Hinhören. Woher hat er das alles?, fragen sie und meinen damit: Wer ist er denn? Was bildet er sich ein, dass er so zu uns spricht, ist er denn mehr als wir? Ähnlich fragen auch heute nicht wenige Gelehrte; sie wollen wissen, woher er das hat, um dann sagen zu können, wer er ist. Mit solcher Fragestellung kann man gelehrte Bücher schreiben und berühmt werden, zum Glauben kommt man damit schwerlich. Man wird sich, wie die Leute von Nazaret, daran stoßen, dass Jesus einer von uns ist, ein Mensch wie die anderen, und dass Gott sich nicht auf göttlichere Weise offenbart hat. - Mk 6,1-6; Lk 4,16-30; Joh 6,42; 4,44; 1 Kor 1,23.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 13, 54-58

Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Woher hat es das alles?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

54kam Jesus in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun?

 

55Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder?

 

56Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?

 

57Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie.

 

58Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder.

 

Quelle

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Fest des Hl. Laurentius

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 9,6-10.

Brüder! Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so daß euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

 

 

Psalm 112(111),1-2.5-6.7-8.9.

Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.

 

Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

Niemals gerät er ins Wanken;

ewig denkt man an den Gerechten.

 

Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung;

sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie;

denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.

 

Reichlich gibt er den Armen,

sein Heil hat Bestand für immer;

er ist mächtig und hoch geehrt.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 12,24-26.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

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