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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Fest der Bekehrung des Hl. Apostels Paulus

 

 

Tagesheilige: Hl Wolfram, Hl Titus Maria Horten, Hl Prikt

 

 

Apostelgeschichte 1,1a.3-16.

 

Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat,

Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, daß er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.

Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt.

Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft.

Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her?

Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

Dann kehrten sie vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.

Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

In diesen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte:

Brüder! Es mußte sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangennahmen.

 

 

 

Psalm 117(116),1.2.

 

Lobet den Herrn, alle Völker,

preist ihn, alle Nationen!

Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.

 

 

 

Evangelium nach Markus 16,15-18.

 

Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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----geht hinaus und predigt das Evangelium!

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Samstag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Severus, Hl Brigida, Hl Tryphon,

 

 

Zweites Buch Samuel 12,1-7a.10-17.

 

In jenen Tagen schickte der Herr den Natan zu David; dieser ging zu David und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei Männer; der eine war reich, der andere arm.

Der Reiche besaß sehr viele Schafe und Rinder,

der Arme aber besaß nichts außer einem einzigen kleinen Lamm, das er gekauft hatte. Er zog es auf, und es wurde bei ihm zusammen mit seinen Kindern groß. Es aß von seinem Stück Brot, und es trank aus seinem Becher, in seinem Schoß lag es und war für ihn wie eine Tochter.

Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann, und er brachte es nicht über sich, eines von seinen Schafen oder Rindern zu nehmen, um es für den zuzubereiten, der zu ihm gekommen war. Darum nahm er dem Armen das Lamm weg und bereitete es für den Mann zu, der zu ihm gekommen war.

Da geriet David in heftigen Zorn über den Mann und sagte zu Natan: So wahr der Herr lebt: Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod.

Das Lamm soll er vierfach ersetzen, weil er das getan und kein Mitleid gehabt hat.

Da sagte Natan zu David: Du selbst bist der Mann. So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich zum König von Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls gerettet.

Darum soll jetzt das Schwert auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen; denn du hast mich verachtet und dir die Frau des Hetiters genommen, damit sie deine Frau werde.

So spricht der Herr: Ich werde dafür sorgen, daß sich aus deinem eigenen Haus das Unheil gegen dich erhebt, und ich werde dir vor deinen Augen deine Frauen wegnehmen und sie einem andern geben; er wird am hellen Tag bei deinen Frauen liegen.

Ja, du hast es heimlich getan, ich aber werde es vor ganz Israel und am hellen Tag tun.

Darauf sagte David zu Natan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt. Natan antwortete David: Der Herr hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.

Weil du aber die Feinde des Herrn durch diese Sache zum Lästern veranlaßt hast, muß der Sohn, der dir geboren wird, sterben.

Dann ging Natan nach Hause. Der Herr aber ließ das Kind, das die Frau des Urija dem David geboren hatte, schwer krank werden.

David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete streng; und wenn er heimkam, legte er sich bei Nacht auf die bloße Erde.

Die Ältesten seines Hauses kamen zu ihm, um ihn dazu zu bewegen, von der Erde aufzustehen. Er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.

 

 

Psalm 51(50),12-13.14-15.16-17.

 

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!

 

 

Mach mich wieder froh mit deinem Heil;

mit einem willigen Geist rüste mich aus!

Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,

und die Sünder kehren um zu dir.

 

 

Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles,

dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.

Herr, öffne mir die Lippen,

und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.

 

 

 

Evangelium nach Markus 4,35-41.

 

An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.

Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so daß es sich mit Wasser zu füllen begann.

Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, daß wir zugrunde gehen?

Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.

Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, daß ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Warum habt ihr solche Angst?

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Samstag der 4. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl.Hieronymus Ämiliani, Hl.Milada

 

 

 

Erstes Buch der Könige 3,4-13.

 

In jenen Tagen ging der König Salomo nach Gibeon, um dort zu opfern; denn hier war die angesehenste Kulthöhe. Tausend Brandopfer legte Salomo auf ihren Altar.

In Gibeon erschien der Herr dem Salomo nachts im Traum und forderte ihn auf: Sprich eine Bitte aus, die ich dir gewähren soll.

Salomo antwortete: Du hast deinem Knecht David, meinem Vater, große Huld erwiesen; denn er lebte vor dir in Treue, in Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen. Du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn geschenkt, der heute auf seinem Thron sitzt.

So hast du jetzt, Herr, mein Gott, deinen Knecht anstelle meines Vaters David zum König gemacht. Doch ich bin noch sehr jung und weiß nicht, wie ich mich als König verhalten soll.

Dein Knecht steht aber mitten in deinem Volk, das du erwählt hast: einem großen Volk, das man wegen seiner Menge nicht zählen und nicht schätzen kann.

Verleih daher deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht. Wer könnte sonst dieses mächtige Volk regieren?

Es gefiel dem Herrn, dass Salomo diese Bitte aussprach.

Daher antwortete ihm Gott: Weil du gerade diese Bitte ausgesprochen hast und nicht um langes Leben, Reichtum oder um den Tod deiner Feinde, sondern um Einsicht gebeten hast, um auf das Recht zu hören,

werde ich deine Bitte erfüllen. Sieh, ich gebe dir ein so weises und verständiges Herz, dass keiner vor dir war und keiner nach dir kommen wird, der dir gleicht.

Aber auch das, was du nicht erbeten hast, will ich dir geben: Reichtum und Ehre, so dass zu deinen Lebzeiten keiner unter den Königen dir gleicht.

 

 

 

Psalm 119(118),9.10.11.12.13.14.

 

Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

Wenn er sich hält an dein Wort.

Ich suche dich von ganzem Herzen.

Laß mich nicht abirren von deinen Geboten!

 

Ich berge deinen Spruch im Herzen,

damit ich gegen dich nicht sündige.

Gepriesen seist du, Herr.

Lehre mich deine Gesetze!

 

Mit meinen Lippen verkünde

ich alle Urteile deines Mundes.

Nach deinen Vorschriften zu leben

freut mich mehr als großer Besitz.

 

 

 

Evangelium nach Markus 6,30-34.

 

In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.

Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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SAMSTAG DER 5. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Jerobeam ist König des abgetrennten Nordreichs Israel geworden und steht vor ähnlichen Problemen wie vor ihm David und Salomo. Die völkische und religiöse Einheit in seinem Herrschaftsgebiet muss erst noch geschaffen werden; außer den Stämmen Israels ist vor allem in den Städten noch die kanaanäische Bevölkerung da und muss berücksichtigt werden. Das Heiligtum in Jerusalem schien dem König eher gefährlich als nützlich zu sein. So richtete er die alten Heiligtümer in Bet-El und Dan wieder ein und ließ dort Standarten mit kleinen Stierfiguren aufstellen. Diese „Kälber“ werden keineswegs als fremde Götter vorgestellt, sondern als Symbole des Gottes Israels und als Gegengewicht zur Bundeslade in Jerusalem. Aber das Stiersymbol selber bedeutete doch eine entscheidende Annäherung an die heidnischen Kulte Kanaans, und die Entwicklung blieb hier nicht stehen. Die Sünde Jerobeams ist sozusagen die Ursünde und Erbsünde der Nordstämme; sie wird von den Propheten heftig, aber ohne Erfolg bekämpft. - 2 Kön 17,21; Tob 1,5; Sir 47,24-25; Ex 32,1-6; 2 Kön 10,29; 17,16.32; Hos 8,5; 13,2; Am 3,14; 7,10-17.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kön 12, 26-32; 13, 33-34

 

Jerobeam ließ zwei goldene Kälber anfertigen. Dies wurde Anlass zur Sünde

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

In jenen Tagen

 

26dachte Jerobeam bei sich: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen.

 

27Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren.

 

28So ging er mit sich zu Rate, ließ zwei goldene Kälber anfertigen und sagte zum Volk: Ihr seid schon zu viel nach Jerusalem hinaufgezogen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat.

 

29Er stellte das eine Kalb in Bet-El auf, das andere brachte er nach Dan.

 

30Dies wurde Anlass zur Sünde. Das Volk zog sogar bis nach Dan, vor das eine Kalb.

 

31Auch errichtete er Kulthöhen und setzte Priester ein, die aus allen Teilen des Volkes stammten und nicht zu den Söhnen Levis gehörten.

 

32Für den fünfzehnten Tag des achten Monats stiftete Jerobeam ein Fest, das dem Fest in Juda entsprach. Er stieg in Bet-El zum Altar hinauf, um den Kälbern zu opfern, die er hatte anfertigen lassen. In Bet-El ließ er auch die Priester, die er für die Kulthöhen bestellt hatte, Dienst tun.

 

33Jerobeam kehrte auch nach diesem Ereignis von seinem bösen Weg nicht um. Er bestellte weiterhin aus allen Teilen des Volkes Priester für die Kulthöhen; jeden, der es wünschte, setzte er als Höhenpriester ein.

 

34Das aber wurde dem Haus Jerobeam als Sünde angerechnet, so dass es vernichtet und vom Erdboden vertilgt wurde.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 106 (105), 6-7b.19-20.21-22 (R: vgl. 4a)

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

 

(GL neu 444)

6 Wir haben zusammen mit unsern Vätern gesündigt,

 

V. Ton

 

wir haben unrecht getan und gefrevelt.

 

7ab Unsre Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht,

 

dachten nicht an deine reiche Huld. - ®

 

19 Sie machten am Horeb ein Kalb

 

und warfen sich vor dem Gussbild nieder.

 

20 Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein

 

gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst. - ®

 

21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter,

 

der einst in Ägypten Großes vollbrachte,

 

22 Wunder im Lande Hams,

 

Furcht erregende Taten am Schilfmeer.

 

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk!

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Mt 4, 4b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

 

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der zweite Bericht über die Brotvermehrung weicht in Einzelheiten vom ersten ab (6,34-44; 8. Januar), womit aber nicht gesagt ist, dass es sich um zwei verschiedene Begebenheiten gehandelt hat. Der Evangelist hat diesen zweiten Bericht bereits in der Überlieferung vorgefunden und in sein Evangelium aufgenommen, um die Verständnislosigkeit der Jünger noch deutlicher zu zeigen. Diese wird in 8,17-21 nochmals betont. Die Beschreibung des Brotbrechens und des Austeilens der Brote in Vers 6 entspricht genau der Liturgie des Abendmahls in 1 Kor 11,24. Die Speisung in der Wüste ist Zeichen und Anfang eines viel größeren Wunders. Immer noch, mitten unter uns, bricht der Herr das Brot und teilt es durch seine Jünger an die Vielen aus, die Hunger haben. - Mt 15,32-39.

 

 

 

Evangelium

 

Mk 8, 1-10

 

Die Leute aßen und wurden satt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

1In jenen Tagen waren wieder einmal viele Menschen um Jesus versammelt. Da sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte:

 

2Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen.

 

3Wenn ich sie hungrig nach Hause schicke, werden sie unterwegs zusammenbrechen; denn einige von ihnen sind von weither gekommen.

 

4Seine Jünger antworteten ihm: Woher soll man in dieser unbewohnten Gegend Brot bekommen, um sie alle satt zu machen?

 

5Er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie antworteten: Sieben.

 

6Da forderte er die Leute auf, sich auf den Boden zu setzen. Dann nahm er die sieben Brote, sprach das Dankgebet, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern zum Verteilen; und die Jünger teilten sie an die Leute aus.

 

7Sie hatten auch noch ein paar Fische bei sich. Jesus segnete sie und ließ auch sie austeilen.

 

8Die Leute aßen und wurden satt. Dann sammelte man die übrig gebliebenen Brotstücke ein, sieben Körbe voll.

 

9Es waren etwa viertausend Menschen beisammen. Danach schickte er sie nach Hause.

 

10Gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in das Gebiet von Dalmanuta.

 

Quelle

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Ich habe Mitleid mit diesen Menschen.

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Fest Kathedra Petri

 

 

Erster Brief des Apostels Petrus 5,1-4.

 

Brüder! : Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:

Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;

seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!

Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.

 

Psalm 23(22),1-3.4.5.6.

 

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

Er läßt mich lagern auf grünen Auen

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen;

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

 

Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht,

ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir,

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

 

Du deckst mir den Tisch

vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl,

du füllst mir reichlich den Becher.

 

Lauter Güte und Huld

werden mir folgen mein Leben lang,

und im Haus des Herrn

darf ich wohnen für lange Zeit.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 16,13-19.

 

In jener Zeit als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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SAMSTAG DER 7. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Zur Lesung Die Verse 13-15 enthalten Mahnungen für verschiedene Situationen: im Unglück und Glück, d. h. bei Trauer und Freude, soll der Mensch sich an Gott wenden, mit Bitte und mit Dank. Beides ehrt Gott. Bei schwerer Krankheit aber (V. 14-15) sollen auch die „Ältesten“ der Gemeinde herbeigerufen werden, damit sie für den Kranken beten und ihn mit Öl salben. Hier ist die biblische Grundstelle für das Sakrament der Krankensalbung. Zwei Wirkungen hat das „gläubige Gebet“ (V. 15): 1. körperliche und seelische Hilfe, 2. Verzeihung der Sünden. Ein Auftrag Jesu, die Kranken zu salben, kann wohl aus Mk 6,13 erschlossen werden. - Die Verse 16-18 setzen voraus, dass der Kranke vor den „Ältesten“ seine Sünden bekennt, mahnt aber ganz allgemein die Christen, einander ihre Sünden zu bekennen und füreinander zu beten. Diese Gebete werden erhört. - Gebet ist aber nicht das Einzige; der Christ soll dem irrenden und fehlgegangenen Bruder auf jede Weise helfen, damit er den Weg zurückfindet. Was für ein Christentum: Gott und der Mensch werden ernst genommen. - Apg 3,15-16; Spr 28,13; Sir 4,26; 1 Joh 1,8-10; Ex 32,11-14; 1 Kön 17,1; 18,1.42-45; Mt 18,15; Gal 6,1; 1 Petr 4,8.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jak 5, 13-20

 

Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Brüder!

 

13Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer fröhlich? Dann soll er ein Loblied singen.

 

14Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.

 

15Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.

 

16Darum bekennt einander eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheiligt werdet. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.

 

17Elija war ein Mensch wie wir; er betete inständig, es solle nicht regnen, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht auf der Erde.

 

18Und er betete wieder; da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Früchte hervor.

 

19Meine Brüder, wenn einer bei euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt,

 

20dann sollt ihr wissen: Wer einen Sünder, der auf Irrwegen ist, zur Umkehr bewegt, der rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 141 (140), 1-2.3 u. 8 (R: vgl. 2a)

R Mein Beten steige vor dir auf

 

(GL neu 97 oder 661,2)

wie Weihrauch, Herr, vor deinem Angesicht. - R

1 Herr, ich rufe zu dir. Eile mir zu Hilfe;

 

VI. oder II. Ton

 

höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe.

 

2 Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf;

 

als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe. - ®

 

3 Herr, stell eine Wache vor meinen Mund,

 

eine Wehr vor das Tor meiner Lippen!

 

8 Mein Herr und Gott, meine Augen richten sich auf dich;

 

bei dir berge ich mich. Gieß mein Leben nicht aus! - R

 

 

 

 

Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Mt 11, 25

 

Halleluja. Halleluja.

 

Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

 

du hast die Geheimnisse des Reiches den Unmündigen offenbart.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Was haben die Kinder mit dem Reich Gottes zu tun? Sie verstehen nichts und können nichts tun. So denken die und weisen die „Leute“, das heißt die Mütter mit ihren Kindern, ab. Jesus ist darüber ungehalten. Die Herrschaft Gottes hängt eben nie menschlichen Leistungen ab. Dass der Mensch arm ist und sich beschenken lassen kann, dass er das Reich Gottes annehmen muss, „wie ein Kind“, das sollen die Jünger begreifen. Aber was heißt „das Reich Gottes annehmen“? Das lässt sich kaum in eine exakte Formel fassen; so viel ist klar, dass kein Mensch es beanspruchen oder erzwingen kann, dass Gott ihn annimmt. Er kann nur seine leeren Hände hinhalten und erwarten, dass Gott sie füllt. - Mt 19,13-15; Lk 18,15-17; Mt 18,3; Mk 9,36.

 

 

Evangelium

 

Mk 10, 13-16

 

Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

13brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

 

14Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

 

15Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

 

16Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

Quelle

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Samstag nach Aschermittwoch

 

Tagesheilige: Hl Johannes von Gott, Hl Eddo, Hl Felix von Dunwich

 

 

Buch Jesaja 58,9-14.

 

Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her.Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat (den Tag der) Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

Psalm 86(85),1-2.3-4.5-6.

 

Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr!

Denn ich bin arm und gebeugt.

Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben!

Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!

 

 

Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr!

Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

Herr, erfreue deinen Knecht;

denn ich erhebe meine Seele zu dir.

 

 

Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen,

für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

Herr, vernimm mein Beten,

achte auf mein lautes Flehen!

 

 

 

Evangelium nach Lukas 5,27-32.

 

Als Jesus von dort wegging, sah er einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Samstag der 1. Fastenwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Klemens Maria Hofbauer (Redemtorist) Hl Zacharias, Hl Pius Keller, Hl Luise de Marillac

 

 

Deuteronomium 26,16-19

 

 

Mose sprach zum Volk : Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.

Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden, und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.

Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;

er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.

 

 

Psalm 119(118),1-2.4-5.7-8.

 

Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist,

die leben nach der Weisung des Herrn.

Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen

und ihn suchen von ganzem Herzen.

 

 

Du hast deine Befehle gegeben,

damit man sie genau beachtet.

Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet,

deinen Gesetzen zu folgen!

 

 

Mit lauterem Herzen will ich dir danken,

wenn ich deine gerechten Urteile lerne.

Deinen Gesetzen will ich immer folgen.

Laß mich doch niemals im Stich!

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,43-48.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern : Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

 

(Quelle: Evangeliumm Tag für Tag)

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Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

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Samstag der 2. Fastenwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Lea, Hl Elko, Hl Basilius von Akara, Sel. Clemens August Graf von Galen

 

 

Buch Micha 7,14-15.18-20.

 

Führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide, die Schafe, die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis mitten im fruchtbaren Land. Sie sollen wieder im Baschan und in Gilead weiden wie in den Tagen der Vorzeit.

Wie in den Tagen, als du aus Ägypten auszogst, lass uns deine Wunder schauen!

Wer ist ein Gott wie du, der du Schuld verzeihst und dem Rest deines Erbvolkes das Unrecht vergibst? Gott hält nicht für immer fest an seinem Zorn; denn er liebt es, gnädig zu sein.

Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab.

Du wirst Jakob deine Treue beweisen und Abraham deine Huld, wie du unseren Vätern geschworen hast in den Tagen der Vorzeit.

 

 

Psalm 103(102),1-2.3-4.9-10.11-12.

 

Lobe den Herrn, meine Seele,

und alles in mir seinen heiligen Namen!

Lobe den Herrn, meine Seele,

und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

 

der dir all deine Schuld vergibt

und all deine Gebrechen heilt,

der dein Leben vor dem Untergang rettet

und dich mit Huld und Erbarmen krönt,

 

Er wird nicht immer zürnen,

nicht ewig im Groll verharren.

Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden

und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

 

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,

so weit entfernt er die Schuld von uns.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 15,1-3.11-32.

 

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.

Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und ißt sogar mit ihnen.

Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

Ein Mann hatte zwei Söhne.

Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.

Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.

Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.

Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.

Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.

Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.

Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.

Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.

Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.

Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.

Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.

Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.

Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.

Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.

Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.

Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.

Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Er wird Erbarmen haben mit uns.

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Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

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