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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Samstag der 3. Fastenwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Ludolf von Ratzeburg, Hl Berthold von Kalabrien

 

 

Buch Hosea 6,1-6.

 

Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.

Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf und wir leben vor seinem Angesicht.

Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.

Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

 

Psalm 51(50),3-4.18-19.20-21.

 

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,

tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

Wasch meine Schuld von mir ab,

und mach mich rein von meiner Sünde!

 

 

Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;

an Brandopfern hast du kein Gefallen.

Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz

wirst du, Gott, nicht verschmähen.

 

In deiner Huld tu Gutes an Zion;

bau die Mauern Jerusalems wieder auf!

Dann hast du Freude an rechten Opfern,

an Brandopfern und Ganzopfern,

dann opfert man Stiere auf deinem Altar.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 18,9-14.

 

In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:

Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, daß ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Liebe will ich, nicht Schlachtopfer.

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Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet:

Gott, ich danke dir, daß ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

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Samstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

Zur Lesung Als Prophet auftreten, als Sprecher Gottes den Mitmenschen genau das sagen müssen, was sie nicht hören wollen, war immer eine schwere Aufgabe. Jeremia hat bittere Erfahrungen gemacht. Die Priester und Propheten von Jerusalem verfolgten ihn, seine eigenen Brüder wollten ihn beseitigen. Das war ums Jahr 609 v. Chr. Aber Jeremia wurde gewarnt: „Der Herr ließ es mich wissen“ (V. 18). Nicht umsonst hatte er in der Stunde seiner Berufung zu ihm gesagt: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten“ (1,8). In vielem ist das, was Jeremia zu leiden hatte, ein Vorspiel der Leidensgeschichte Jesu (vgl. Evangelium). Das Gebet um Rache (V. 20) zeigt freilich, dass bis zum Gebet Jesu für seine Feinde (Lk 23,34) noch ein weiter Weg war. - Jer 15,10-11; Jes 53,7; Weish 2,12; Jer 17,10; 20,12; 1 Kön 8,39; Ps 7,10; 44,22; Weish 1,6; Apg 1,24; Offb 2,23.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jer 11, 18-20

Ich war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

18Der Herr ließ es mich wissen, und so wusste ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen.

 

19Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, so dass man seinen Namen nicht mehr erwähnt.

 

20Aber der Herr der Heere richtet gerecht, er prüft Herz und Nieren. Ich werde sehen, wie du Rache an ihnen nimmst; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 7, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 2a)

R Herr, mein Gott, ich hoffe auf dich. - R (GL neu 649,2)

2 Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; II. Ton

 

hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,

 

3 damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt,

 

mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet. - ®

 

9 Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht,

 

und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!

 

10 Die Bosheit der Frevler finde ein Ende,

 

doch gib dem Gerechten Bestand,

 

gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst. - ®

 

11 Ein Schild über mir ist Gott,

 

er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.

 

12 Gott ist ein gerechter Richter,

 

ein Gott, der täglich strafen kann. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Lk 8, 15

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus ist zum Laubhüttenfest nach Jerusalem gegangen. Am 7. Tag der Woche, als man in einer goldenen Kanne das Wasser aus dem Teich Schiloach schöpfte, hat er sich als die Quelle lebendigen Wassers offenbart (7,37-38), als die Erfüllung aller Heilserwartung (vgl. Joel 3,1-2). Wasser ist Symbol des Lebens und des Gottesgeistes (Joh 1,33). Das Wort Jesu machte Eindruck; es weckte Zustimmung und Widerspruch. Die Schriftgelehrten „beweisen“, dass Jesus nicht der Messias sein kann. Aber nicht die exakte Wissenschaft, noch weniger die öffentliche Meinung kann wissen und sagen, wer Jesus wirklich ist. - 2 Sam 7,1-17; Mt 9,27; Röm 1,3; Mi 5,1; Mt 2,5-6; Joh 7,30; Mt 13,54-56; Lk 4,22; Mt 11,25; Dtn 1,16-17; Joh 1,46; 5,39; Mt 16,14.

 

 

 

Evangelium

 

Joh 7, 40-53

Kommt der Messias vielleicht aus Galiläa?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

40sagten einige aus dem Volk , als sie diese Worte hörten: Er ist wahrhaftig der Prophet.

 

41Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiläa?

 

42Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

 

43So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

 

44Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

 

45Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

 

46Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

 

47Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

 

48Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

 

49Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

 

50Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

 

51Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

 

52Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

 

53Dann gingen alle nach Hause.

 

Quelle

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Samstag der 5. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Teresa von Jesus, Hl Julius I, Hl Herta

 

Buch Ezechiel 37,21-28.

 

So spricht Gott, der Herr: Ich hole die Israeliten aus den Völkern heraus, zu denen sie gehen mussten; ich sammle sie von allen Seiten und bringe sie in ihr Land.

Ich mache sie in meinem Land, auf den Bergen Israels, zu einem einzigen Volk. Sie sollen alle einen einzigen König haben. Sie werden nicht länger zwei Völker sein und sich nie mehr in zwei Reiche teilen.

Sie werden sich nicht mehr unrein machen durch ihre Götzen und Greuel und durch all ihre Untaten. Ich befreie sie von aller Sünde, die sie in ihrer Untreue begangen haben, und ich mache sie rein. Dann werden sie mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein.

Mein Knecht David wird ihr König sein, und sie werden alle einen einzigen Hirten haben. Sie werden nach meinen Rechtsvorschriften leben und auf meine Gesetze achten und sie erfüllen.

Sie werden in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe und in dem ihre Väter gewohnt haben. Sie und ihre Kinder und Kindeskinder werden für immer darin wohnen, und mein Knecht David wird für alle Zeit ihr Fürst sein.

Ich schließe mit ihnen einen Friedensbund; es soll ein ewiger Bund sein. Ich werde sie zahlreich machen. Ich werde mitten unter ihnen für immer mein Heiligtum errichten,

und bei ihnen wird meine Wohnung sein. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.

Wenn mein Heiligtum für alle Zeit in ihrer Mitte ist, dann werden die Völker erkennen, daß ich der Herr bin, der Israel heiligt.

 

 

Buch Jeremia 31,10.11-12ab.13.

 

Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn,

verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt:

Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

und hüten wie ein Hirt seine Herde.

 

Denn der Herr wird Jakob erlösen

und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.

Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe,

sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn.

 

 

Dann freut sich das Mädchen beim Reigentanz,

jung und alt sind fröhlich.

Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

tröste und erfreue sie nach ihrem Kummer.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 11,45-57.

 

In jener Zeit, viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.

Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und berichteten ihnen, was er getan hatte.

Da beriefen die Hohenpriester und die Pharisäer eine Versammlung des Hohen Rates ein. Sie sagten: Was sollen wir tun? Dieser Mensch tut viele Zeichen.

Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihn glauben. Dann werden die Römer kommen und uns die heilige Stätte und das Volk nehmen.

Einer von ihnen, Kajaphas, der Hohepriester jenes Jahres, sagte zu ihnen: Ihr versteht überhaupt nichts.

Ihr bedenkt nicht, daß es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht.

Das sagte er nicht aus sich selbst; sondern weil er der Hohepriester jenes Jahres war, sagte er aus prophetischer Eingebung, daß Jesus für das Volk sterben werde.

Aber er sollte nicht nur für das Volk sterben, sondern auch, um die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln.

Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten.

Jesus bewegte sich von nun an nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern zog sich von dort in die Gegend nahe der Wüste zurück, an einen Ort namens Efraim. Dort blieb er mit seinen Jüngern.

Das Paschafest der Juden war nahe, und viele zogen schon vor dem Paschafest aus dem ganzen Land nach Jerusalem hinauf, um sich zu heiligen.

Sie fragten nach Jesus und sagten zueinander, während sie im Tempel zusammenstanden: Was meint ihr? Er wird wohl kaum zum Fest kommen.

Die Hohenpriester und die Pharisäer hatten nämlich, um ihn festnehmen zu können, angeordnet: Wenn jemand weiß, wo er sich aufhält, soll er es melden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Samstag der Osteroktav

 

 

Tagesheilige: Consuelo- Unsere Liebe Frau vom Guten Rat, Hl Helene Leuther, Hl Marcellinus

 

 

 

Apostelgeschichte 4,13-21

 

 

Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, daß es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu,

sahen aber auch, daß der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen.

Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander

und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Daß offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten.

Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.

Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren.

Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst.

Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.

Jene aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.

 

 

Psalm 118(117),1-2.14-15.16-17.18-19.20-21.

 

Danket dem Herrn, denn er ist gütig,

denn seine Huld währt ewig.

So soll Israel sagen:

Denn seine Huld währt ewig.

 

 

Meine Stärke und mein Lied ist der Herr;

er ist für mich zum Retter geworden.

Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten:

«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!

 

 

Die Rechte des Herrn ist erhoben,

die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»

Ich werde nicht sterben, sondern leben,

um die Taten des Herrn zu verkünden.

 

 

Der Herr hat mich hart gezüchtigt,

doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.

Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit,

damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.

 

Das ist das Tor zum Herrn,

nur Gerechte treten hier ein.

Ich danke dir, daß du mich erhört hast;

du bist für mich zum Retter geworden.

 

 

 

Evangelium nach Markus 16,9-15.

 

Als Jesus am frühen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war, erschien er zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.

Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammengewesen waren und die nun klagten und weinten.

Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.

Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten.

Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen glaubte man nicht.

Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.

Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Gehet hinaus in die Welt und verkündet das Evangelium!

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Samstag 3.Mai 2014

 

 

 

Fest der Hl. Philippus und Jakobus, Apostel

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 15,1-8.

 

Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.

Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?

Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,

und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,

und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.

Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.

Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.

Als letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der "Mißgeburt".

 

 

Psalm 19(18),2-3.4-5ab.

 

Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,

vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

Ein Tag sagt es dem andern,

eine Nacht tut es der andern kund,

 

ohne Worte und ohne Reden,

unhörbar bleibt ihre Stimme.

Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 14,6-14.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Samstag der 3. Osterwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Gordianus, Hl Johannes von Avila, Ijob,

 

 

Apostelgeschichte 9,31-42.

 

In jenen Tagen hatte die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samarien Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht vor dem Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.

Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.

Dort fand er einen Mann namens Äneas, der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.

Petrus sagte zu ihm: Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf, und richte dir dein Bett! Sogleich stand er auf.

Und alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene sahen ihn und bekehrten sich zum Herrn.

In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabita, das heißt übersetzt: Gazelle. Sie tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen.

In jenen Tagen aber wurde sie krank und starb. Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.

Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt und die Jünger hörten, daß Petrus dort war, schickten sie zwei Männer zu ihm und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!

Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf; alle Witwen traten zu ihm, sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel, die Gazelle gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.

Petrus aber schickte alle hinaus, kniete nieder und betete. Dann wandte er sich zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus an und setzte sich auf.

Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen; dann rief er die Heiligen und die Witwen und zeigte ihnen, daß sie wieder lebte.

Das wurde in ganz Joppe bekannt, und viele kamen zum Glauben an den Herrn.

 

 

 

Psalm 116(115),12-13.14-15.16-17.

 

Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,

was er mir Gutes getan hat?

Ich will den Kelch des Heils erheben

und anrufen den Namen des Herrn.

 

Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen

offen vor seinem ganzen Volk.

Kostbar ist in den Augen des Herrn

das Sterben seiner Frommen.

 

Ach Herr, ich bin doch dein Knecht,

dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd.

Du hast meine Fesseln gelöst.

Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen

und anrufen den Namen des Herrn.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Johannes 6,60-69.

 

In jener Zeit sagten viele der Jünger Jesu, die ihm zuhörten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

Jesus erkannte, daß seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wußte nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Wir haben erkannt: du bist der Heilige Gottes.

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Samstag der 4. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Walter von Mondsee, Hl Rasso von Andechs

 

 

Apostelgeschichte 13,44-52.

 

Am Sabbat nach der ersten Predigt des Paulus in Antiochia versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch mußte das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlaßten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

 

Psalm 98(97),1.2-3ab.3cd-4

 

Singet dem Herrn ein neues Lied;

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

Er hat mit seiner Rechten geholfen

und mit seinem heiligen Arm.

 

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld

und an seine Treue zum Hause Israel.

 

Alle Enden der Erde

sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

freut euch, jubelt und singt!

 

 

 

 

Evangelium nach Johannes 14,7-14.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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SAMSTAG DER 5. OSTERWOCHE

 

 

Zur Lesung Bald nach dem Apostelkonzil geht Paulus von neuem auf Reisen. Es ist seine zweite Missionsreise (Apg 15,36 - 18,22). Er reist diesmal ohne Barnabas. Barnabas wollte den Johannes-Markus mitnehmen, das aber lehnte Paulus rundweg ab, da Markus auf der ersten Missionsreise versagt hatte (Apg 13,13). Das Zerwürfnis hat die Missionstätigkeit nicht verhindert, sondern verdoppelt: Paulus reiste zu den neuen Gemeinden in Kleinasien. Barnabas fuhr mit seinem Neffen Markus nach Zypern (15,36-41). Anstelle des Barnabas ist jetzt Silas der Begleiter des Paulus; als Dritter kommt in Lystra der junge Timotheus hinzu; er war ein „Jünger“, d. h. Christ, vermutlich von der ersten Missionsreise des Paulus her. Dass Paulus den bereits Getauften beschneiden lässt, muss auffallen. Er hat doch die Beschlüsse der Apostel und Ältesten bei sich, in denen die gesetzesfreie Heidenmission ausdrücklich bestätigt wird. Ob Lukas hier einer unzuverlässigen Überlieferung gefolgt ist? Andernfalls muss man an ein erstaunliches Zugeständnis denken, das Paulus der jüdischen Denkweise im Interesse der Missionsarbeit gemacht hat. - Die zusammenfassende Darstellung V. 6-7 berichtet eine teilweise gescheiterte Missionsreise. Der Heilige Geist (V. 6), „der Geist Jesu“ (V. 7), drängt ihn auf ein anderes Missionsgebiet. Was in den Versen 9-10 berichtet wird, ist eine entscheidende Wende, die der Apostel Paulus und damit die christliche Mission vollzogen hat: die Botschaft wendet sich nicht zu den Völkern Asiens, sondern zuerst nach Europa. - 1 Tim 1,2; 2 Tim 1,5; 3,15; Phlm 1; Hebr 13,23; Apg 15,23-29; 1 Kor 7,18; Gal 2,1-10; 4,13-15; Apg 10,9-23.

 

 

ERSTE Lesung

 

Apg 16, 1-10

Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

1kam Paulus auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.

 

2Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.

 

3Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.

 

4Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.

 

5So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

 

6Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.

 

7Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.

 

8So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.

 

9Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

10Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl. 1)

R Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! - R

 

(GL neu 55,1)

Oder:

R Halleluja. - R

2 Dient dem Herrn mit Freude!

 

VIII. Ton

 

Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

 

3 Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

 

Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

 

sein Volk und die Herde seiner Weide. - ®

 

4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

 

Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels!

 

Dankt ihm, preist seinen Namen!

 

5 Denn der Herr ist gütig,

 

ewig währt seine Huld,

 

von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Kol 3, 1

 

Halleluja. Halleluja.

 

Ihr seid mit Christus auferweckt;

 

darum strebt nach dem, was im Himmel ist,

 

wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Die Christen wohnen zwar in der Welt, aber sie sind nicht aus der Welt“, heißt es in einem frühchristlichen Text (Diognetbrief 6,3). Der Abschnitt Joh 15,18 - 16, 4a spricht vom Hass der Welt gegen die Jünger Jesu. Die „Welt“ ist zwangsläufig totalitär; sie erträgt es nicht, dass es Menschen gibt, die nicht nach ihrem Gesetz leben. Die Finsternis kann das Licht nicht ertragen. Außerdem: das Lebensgesetz des Meisters ist auch das des Jüngers. Der Hass der Welt gilt nicht eigentlich dem einzelnen Jünger er gilt der geheimen Wirklichkeit, der unkontrollierbaren Kraft, die den Jünger treibt, ihn von der Welt unterscheidet und aus ihr herausnimmt; „um meines Namens willen“: das ist der wahre Grund. Der Hass der Welt gilt Christus dem Herrn selbst und seinem Geist, der in den Jüngern am Werk ist. - Mt 10,22; 1 Joh 3,11-18; Joh 1,10; 1714-16; 13,16; Mt 10,24-25; Lk 6,40; 2 Tim 3,12; Apg 5,41; 9,4; 1 Joh 3,1.

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 15, 18-21

Ihr stammt nicht von der Welt, sondern ich habe euch aus der Welt erwählt

 

+Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

18Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.

 

19Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

 

20Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

 

21Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

 

Quelle

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Samstag der 6. Osterwoche

 

 

Tagesheilige: Hl Hiltrud, Hl Aldo, Hl Felix von Nicosia,

 

 

Apostelgeschichte 18,23-28.

 

 

Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger.

Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.

Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.

Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.

Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.

Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, daß Jesus der Messias sei.

 

 

 

Psalm 47(46),2-3.8-9.10.

 

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände;

jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste,

ein großer König über die ganze Erde.

 

Denn Gott ist König der ganzen Erde.

Spielt ihm ein Psalmenlied!

Gott wurde König über alle Völker,

Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

 

Die Fürsten der Völker sind versammelt

als Volk des Gottes Abrahams.

Denn Gott gehören die Mächte der Erde;

er ist hoch erhaben.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Johannes 16,23b-28.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.das wird er euch in meinem Namen geben.

Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.

Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkünden werde.

An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;

denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.

Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Samstag der 7. Osterwoche

 

Messe am Vormittag

 

 

 

 

Zur Lesung Endlich ist Paulus in Rom. Dort gibt es bereits eine Christengemeinde; die „Brüder“ kommen Paulus bis Forum Appii und Tres Tabernae entgegen. Aber die erste Sorge des Paulus gilt - so merkwürdig uns das berühren mag - den Juden. Er macht einen letzten Versuch, diese seine „Brüder“ für Jesus zu gewinnen (V. 17 und 23). Denn „um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln“ (V. 20). Er hat wenig Erfolg; wie in Asien und dann in Griechenland (13,46; 18,6), so erklärt er jetzt auch in Rom, dass die Heilsbotschaft, weil sie von den Juden wird, sich den Heiden zuwendet: „und sie werden hören“ (28,28). Die Kirche aus Juden und Heiden: dieses Thema steht als Frage und als schmerzliches Problem am Ende der Apostelgeschichte. - Apg 1,8; 4,29; Röm 9-11.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Apg 28, 16-20.30-31

 

Paulus blieb in Rom und verkündete das Reich Gottes

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

16Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

 

17Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

 

18Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

 

19Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

 

20Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

 

30Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

 

31Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 11 (10), 4.5 u. 7 (R: vgl. 7b)

R Wer rechtschaffen ist, darf dein Angesicht schauen, Herr. - R

 

(GL neu 46,1)

Oder:

R Halleluja. - R

4 Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel,

 

II. Ton

 

der Thron des Herrn ist im Himmel.

 

Seine Augen schauen herab,

 

seine Blicke prüfen die Menschen. - ®

 

5 Der Herr prüft Gerechte und Frevler;

 

wer Gewalttat liebt, den hasst er aus tiefster Seele.

 

7 Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten;

 

wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 16, 7.13

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Den Geist der Wahrheit werde ich zu euch senden.

 

Er wird euch in die ganze Wahrheit führen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der auferstandene Herr hat dem Petrus Verantwortung und Vollmacht übertragen und ihn auf den Weg des Martyriums gewiesen. Zu der Zeit, als Joh 21 geschrieben wurde, war Petrus als Märtyrer gestorben (um 64-67 n. Chr.). Johannes aber lebte noch, und es gab wohl in der Gemeinde die Auffassung, der Lieblingsjünger werde nicht sterben. Musste der letzte noch lebende Apostel nicht der bleibende Pfeiler sein, bis der Herr wiederkam? Alle Spekulationen dieser Art werden hier abgewiesen. Nicht um Rang und Vorrecht soll es in der Kirche Christi gehen, nicht um Petrus und nicht um Johannes, sondern um das Durchhalten in der treuen Nachfolge bis ans Ende. - Joh 13,23-25.

 

 

 

Evangelium

 

Joh 21, 20-25

 

Dieser Jünger ist es, der all das aufgeschrieben hat, und sein Zeugnis ist wahr

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu Simon Petrus: Folge mir!

 

20Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, diesem folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

 

21Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

 

22Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

 

23Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

 

24Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

 

25Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste.

 

Quelle

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Folge mir!

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Samstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Gottschalk, Hl Burchard

 

 

Erstes Buch der Könige 19,19-21.

 

In jenen Tagen als Elija vom Gottesberg Horeb weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen, und er selbst pflügte mit dem Zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn.

Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe.

Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst.

 

 

 

Psalm 16(15),1-2a.5.7-8.9-10.

 

Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.

Ich sage zum Herrn: "Du bist mein Herr,

mein ganzes Glück bist du allein."

Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

du hältst mein Los in deinen Händen.

 

Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

 

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis;

du läßt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

 

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,33-37.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,

noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.

Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Er steht mir zur Rechten. Ich wanke nicht.

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Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.

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Samstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Aloisius Gonzaga, Hl Alban, Hl Aaron

 

 

Zweites Buch der Chronik 24,17-25.

 

Nach dem Tod Jojadas kamen die führenden Männer Judas zum König und warfen sich vor ihm nieder. Dieser hörte damals auf sie,

so dass sie den Bund des Herrn, des Gottes ihrer Väter, verließen und die Kultpfähle und Götzenbilder verehrten. Wegen dieser Schuld kam ein Zorngericht über Juda und Jerusalem.

Der Herr schickte Propheten zu ihnen, um sie zur Umkehr zum Herrn zu bewegen, aber man hörte nicht auf ihre Warnung.

Da kam der Geist Gottes über Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Er trat vor das Volk und hielt ihm vor: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des Herrn? So könnt ihr kein Glück mehr haben. Weil ihr den Herrn verlassen habt, wird er euch verlassen.

Sie aber taten sich gegen ihn zusammen und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Hof des Hauses des Herrn.

König Joasch dachte nicht mehr an die Treue, mit der ihm Jojada, der Vater Secharjas, gedient hatte, sondern ließ dessen Sohn töten. Dieser aber rief sterbend aus: Der Herr möge es sehen und vergelten.

Um die Jahreswende zog das Heer der Aramäer gegen Joasch. Sie drangen nach Juda und Jerusalem vor und machten alle führenden Männer des Volkes nieder. Ihre gesamte Beute brachte man zum König von Damaskus.

Mit nur wenig Kriegern war das Heer der Aramäer gekommen; aber der Herr gab ein sehr großes Heer in ihre Gewalt, weil die Israeliten den Herrn, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. So vollzogen die Aramäer an Joasch das Strafgericht.

Als sie abzogen und ihn schwer krank zurückließen, verschworen sich seine Diener gegen ihn wegen der Blutschuld am Sohn des Priesters Jojada und erschlugen ihn auf seinem Bett. Man begrub ihn in der Davidstadt, aber nicht in den Gräbern der Könige.

 

 

 

Psalm 89(88),4-5.29-30.31-32.33-34.

 

«Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

und David, meinem Knecht, geschworen:

Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.»

 

Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.

Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer

und seinen Thron, solange der Himmel währt.

 

Wenn seine Söhne meine Weisung verlassen,

nicht mehr leben nach meiner Ordnung,

wenn sie meine Gesetze entweihen,

meine Gebote nicht mehr halten,

 

dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute strafen

und ihre Sünde mit Schlägen.

Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld,

breche ihm nicht die Treue.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,24-34.

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern : Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, daß ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, daß ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?

Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wieviel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles braucht.

Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.

Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Jeder Tag hat genug eigene Plage.

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