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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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21. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Gregor

 

Buch Josua 24,1-2a.15-17.18b.

Josua versammelte alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen und sie traten vor Gott hin.

Josua sagte zum ganzen Volk: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jenseits des Stroms wohnten eure Väter von Urzeiten an [Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors] und dienten anderen Göttern.

Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

Das Volk antwortete: Das sei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen.

Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem Sklavenhaus Ägypten herausgeführt hat und der vor unseren Augen alle die großen Wunder getan hat. Er hat uns beschützt auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Gebiet wir gezogen sind.

Der Herr hat alle Völker vertrieben, auch die Amoriter, die vor uns im Land wohnten. Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott.

 

 

Psalm 34(33),2-3.16-17.18-19.20-21.22-23.

Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.

Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen.

Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, seine Ohren hören ihr Schreien.

Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

 

Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten.

Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind.

Der Gerechte muß viel leiden, doch allem wird der Herr ihn entreißen.

Er behütet all seine Glieder, nicht eines von ihnen wird zerbrochen.

 

Den Frevler wird seine Bosheit töten; wer den Gerechten haßt, muß es büßen.

Der Herr erlöst seine Knechte; straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 5,21-32.

Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.

Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus);

denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.

Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.

Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,

um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.

So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.

Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.

Keiner hat je seinen eigenen Leib gehaßt, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.

Denn wir sind Glieder seines Leibes.

Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein.

Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.

 

 

Evangelium nach Johannes 6,60-69.

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

Jesus erkannte, daß seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wußte nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Du bist der Heilige Gottes.

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22. SONNTAG IM JAHRESKREIS

 

Korrekt und sauber sein ist gut, aber es ist nicht alles. Hier spielen Brauch und Sitte eine große Rolle, und was nicht Brauch ist, gilt leicht als „verboten“. Jesus hat mit großer Freiheit nach dem Ursprung der Gesetzesvorschriften gefragt: Gotteswille oder Menschensatzung. Die Gesetze Gottes sind - das ist die Überraschung - viel menschlicher als die Satzungen der Menschen. Es gibt aber Menschen, die sich lieber hinter Gesetze und Vorschriften verkriechen, als in Freiheit nach dem Willen Gottes zu fragen. Wer in die Schule Jesu geht, lernt die Freiheit.

 

 

 

ZUR 1. LESUNG Israel hat das Gesetz Gottes nicht als harte Last, sondern als kostbare Gabe empfangen, als Wegweisung für das Volk und für jeden Einzelnen. Heute noch wird im Judentum das „Fest der Gesetzesfreude“ gefeiert. Das Gesetz Gottes muss immer wieder neu ausgelegt und in die jeweilige Zeit hineingestellt werden. Aber immer noch gilt die Norm: nichts hinzufügen und nichts wegnehmen. Das bedeutet nicht sklavische Bindung, sondern Klarheit und Freiheit.

 

 

ERSTE LESUNG

Dtn 4, 1-2.6-8

 

Achtet auf die Gebote des Herrn! Fügt nichts hinzu!

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

Mose sprach zum Volk:

1Israel, höre die Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch zu halten lehre. Hört, und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen.

2Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; ihr sollt auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, achten, auf die ich euch verpflichte.

6Ihr sollt auf sie achten und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennen lernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.

7Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?

8Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsvorschriften, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 15 (14), 2-3.4.5 (R: 1)

 

R Herr wer darf Gast sein in deinem Zelt,

(GL 626,3)

 

wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - R

2 Der makellos lebt und das Rechte tut;

IV. Ton

 

der von Herzen die Wahrheit sagt

3 und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

der seinem Freund nichts Böses antut

und seinen Nächsten nicht schmäht; - ®

4 der den Verworfenen verachtet,

doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;

der sein Versprechen nicht ändert,

das er seinem Nächsten geschworen hat; - ®

5 der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht

und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.

Wer sich danach richtet,

der wird niemals wanken. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Gott, der Schöpfer des Alls („Vater der Gestirne“), ist absolut lauter in seinem Wesen und eindeutig in dem, was er tut. Dass von Gott nur gute Gaben kommen, ist eine Glaubensaussage. Sie scheint oft genug der erfahrenen Wirklichkeit zu widersprechen, ist aber deren gültige Deutung. Die eigentliche Gabe Gottes jedoch, die in allen anderen mitgemeint ist, ist das „Wort der Wahrheit“: das Evangelium Jesu Christi. Es ist Offenbarung, Gabe und Wegweisung. Wer durch den Glauben und die Taufe als neuer Mensch wieder geboren wurde, muss durch die Tat das verwirklichen, was er geworden ist. Er muss ständig neu das Wort hören und danach handeln.

 

 

ZWEITE LESUNG

Jak 1, 17-18.21b-22.27

 

Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach!

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

Meine lieben Brüder!

17Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

18Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.

21bNehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.

22Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.

27Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Jak 1, 18

 

Halleluja. Halleluja.

Durch das Wort der Wahrheit hat uns der Vater das Leben geschenkt

und uns zu Erstlingen seiner Schöpfung gemacht.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Für das Judentum in der Zeit Jesu spielte die Frage nach Rein und Unrein eine große Rolle. Nach Meinung der Pharisäer sollten alle die Reinheitsvorschriften einhalten, die ursprünglich nur für die Priester galten. Damit ergibt sich aber auch die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Gebot Gottes und den Vorschriften der Menschen („Überlieferung der Alten“). Jesus stellt sich in die Reihe der Propheten, die nach dem eigentlichen Gotteswillen fragen. Gott aber fragt nach dem Herzen des Menschen, nicht nach seinem äußeren Tun.

 

 

EVANGELIUM

Mk 7, 1-8.14-15.21-23

 

Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

1hielten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus auf.

2Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.

3Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Hand voll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.

4Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.

5Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?

6Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.

7Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.

8Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.

14Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:

15Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

21Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,

22Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.

23All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

 

Quelle

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23. Sonntag im Jahreskreis

 

Buch Jesaja 35,4-7a.

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen.

 

 

Psalm 146(145),7.8-9a.9bc-10.

Recht verschafft er den Unterdrückten, den Hungernden gibt er Brot; der Herr befreit die Gefangenen.

Der Herr öffnet den Blinden die Augen, er richtet die Gebeugten auf.

Der Herr beschützt die Fremden und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht. Der Herr liebt die Gerechten, doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

Der Herr ist König auf ewig, dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja!

 

 

 

Brief des Jakobus 2,1-5.

Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen Füßen! -

macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen?

Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

 

 

Evangelium nach Markus 7,31-37.

Jesus verließ das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.

Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.

Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;

danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!

Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden.

Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.

Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, daß die Tauben hören und die Stummen sprechen.

 

 

(Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Sagt den Verzagten: habt Mut!

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24. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Edith, Hl Julia, Hl Cyprian,

 

Buch Jesaja 50,5-9a.

Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück.

Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel.

Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.

Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer wagt es, mit mir zu streiten? Lasst uns zusammen vortreten! Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er trete zu mir heran.

Seht her, Gott, der Herr, wird mir helfen. Wer kann mich für schuldig erklären? Seht: Sie alle zerfallen wie ein Gewand, das die Motten zerfressen.

 

 

Psalm 116(114),1-2.3-4.5-6.8-9.

Ich liebe den Herrn; denn er hat mein lautes Flehen gehört

und sein Ohr mir zugeneigt an dem Tag, als ich zu ihm rief.

Mich umfingen die Fesseln des Todes, mich befielen die Ängste der Unterwelt, mich trafen Bedrängnis und Kummer.

Da rief ich den Namen des Herrn an: «Ach Herr, rette mein Leben!»

 

Der Herr ist gnädig und gerecht, unser Gott ist barmherzig.

Der Herr behütet die schlichten Herzen; ich war in Not, und er brachte mir Hilfe.

Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, meine Tränen (getrocknet), meinen Fuß (bewahrt vor) dem Gleiten.

So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn im Land der Lebenden.

 

 

 

Brief des Jakobus 2,14-18.

Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?

Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot

und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?

So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke.

 

 

Evangelium nach Markus 8,27-35.

Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?

Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.

Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!

Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.

Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.

Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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25. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl. Pater Pio, Hl Linus, Hl Thekla

 

Buch der Weisheit 2,12.17-20.

Laßt uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.

Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, dann nimmt sich Gott seiner an und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.

Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennenzulernen, seine Geduld zu erproben.

Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt.

 

 

Psalm 54(53),3-4.5.6.8.

Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, verschaff mir Recht mit deiner Kraft!

Gott, höre mein Flehen, vernimm die Worte meines Mundes!

Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, freche Leute trachten mir nach dem Leben; sie haben Gott nicht vor Augen. [sela]

Doch Gott ist mein Helfer, der Herr beschützt mein Leben.

 

Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.

 

 

 

Brief des Jakobus 3,16-18.4,1-3.

Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.

Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.

Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.

Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.

Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

 

 

Evangelium nach Markus 9,30-37.

Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, daß jemand davon erfuhr;

denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein.

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26. SONNTAG IM JAHRESKREIS

 

Gott ist größer als das Herz der Menschen. Wir sollen ihm keine Vorschriften machen. Auch bei Menschen, die anders fromm und anders gläubig sind als wir, ist der Geist Gottes am Werk; ohne ihn gibt es nichts Gutes. Und auch bei denen, die das Christentum bekämpfen, ist nicht alles nur böser Wille. Vielleicht bekämpfen sie nur das, was wir zu Unrecht als Christentum ausgegeben haben. Innerhalb der christlichen Gemeinschaft aber lautet die Grundfrage: Wie stehst du zu Christus? Und noch wichtiger: Wie steht Christus zu dir? Alles andere ist weniger wichtig.

 

 

 

 

ZUR 1. LESUNG Der Prophet ist Zeuge Gottes durch sein Wort und noch vorher durch den Geist Gottes, der ihn erfüllt und sein Leben bestimmt. Weil der Geist Gottes in ihm war, konnte Mose seine Aufgabe erfüllen; er hat Israel aus Ägypten herausgeführt und war der Mittler zwischen Gott und dem Volk. Der Geist aber weht, wo er will; er teilt sich auch anderen mit. Im Neuen Bund teilt Christus die Gaben des Geistes all denen aus, die bereit sind, sie zu empfangen.

 

 

ERSTE LESUNG

Num 11, 25-29

 

Willst du dich für mich ereifern? Wenn nur das ganze Volk zu Propheten würde!

Lesung aus dem Buch Numeri

In jenen Tagen

25kam der Herr in der Wolke herab und redete mit Mose. Er nahm etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und legte ihn auf die siebzig Ältesten. Sobald der Geist auf ihnen ruhte, gerieten sie in prophetische Verzückung, die kein Ende nahm.

26Zwei Männer aber waren im Lager geblieben; der eine hieß Eldad, der andere Medad. Auch über sie war der Geist gekommen. Sie standen in der Liste, waren aber nicht zum Offenbarungszelt hinausgegangen. Sie gerieten im Lager in prophetische Verzückung.

27Ein junger Mann lief zu Mose und berichtete ihm: Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Verzückung geraten.

28Da ergriff Josua, der Sohn Nuns, der von Jugend an der Diener des Mose gewesen war, das Wort und sagte: Mose, mein Herr, hindere sie daran!

29Doch Mose sagte zu ihm: Willst du dich für mich ereifern? Wenn nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde, wenn nur der Herr seinen Geist auf sie alle legte!

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 19 (18), 8.10.12-13.4 (R: 9ab)

 

R Die Befehle des Herrn sind richtig;

(GL 465)

 

sie erfreuen das Herz. - R

8 Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

II. Ton

 

sie erquickt den Menschen.

Das Gesetz des Herrn ist verlässlich,

den Unwissenden macht es weise. - ®

10 Die Furcht des Herrn ist rein,

sie besteht für immer.

Die Urteile des Herrn sind wahr,

gerecht sind sie alle. - ®

12 Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen;

wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

13 Wer bemerkt seine eigenen Fehler?

Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist! - ®

14 Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen;

sie sollen nicht über mich herrschen.

Dann bin ich ohne Makel

und rein von schwerer Schuld. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Die Lesung aus dem Jakobusbrief ist eine Warnung an die Reichen, die ihren Überfluss nicht mit denen teilen wollen, die Not leiden, und das noch in diesen „letzten Tagen“ vor dem Gericht Gottes. Das wird zu uns heute gesagt, den mehr oder weniger frommen Christen. Ob es viel oder wenig Geld ist, an das wir uns klammern, macht wenig Unterschied. Im Gericht wird der Menschensohn uns danach fragen, wie wir die Armen, die Geringsten seiner Brüder, behandelt haben.

 

 

ZWEITE LESUNG

Jak 5, 1-6

Euer Reichtum verfault

Lesung aus dem Jakobusbrief

1Ihr Reichen, weint nur und klagt über das Elend, das euch treffen wird.

2Euer Reichtum verfault, und eure Kleider werden von Motten zerfressen.

3Euer Gold und Silber verrostet; ihr Rost wird als Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Noch in den letzten Tagen sammelt ihr Schätze.

4Aber der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, der Lohn, den ihr ihnen vorenthalten habt, schreit zum Himmel; die Klagerufe derer, die eure Ernte eingebracht haben, dringen zu den Ohren des Herrn der himmlischen Heere.

5Ihr habt auf Erden ein üppiges und ausschweifendes Leben geführt, und noch am Schlachttag habt ihr euer Herz gemästet.

6Ihr habt den Gerechten verurteilt und umgebracht, er aber leistete euch keinen Widerstand.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Joh 17, 17

 

Halleluja. Halleluja.

Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

heilige uns in der Wahrheit!

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Jesus steht im Kampf gegen das Böse und den Widersacher, aber er kennt keinen Fanatismus, wo es um Menschen geht. „Wer nicht gegen uns ist. der ist für uns.“ Diese Großzügigkeit sollen wir von Jesus lernen; wir sollen es gelten lassen, wenn jemand etwas Gutes tut, auch wenn es außerhalb der Kirche geschieht. - Der zweite Teil dieses Evangeliums steht unter dem Leitwort „Ärgernis“ (skandalon). Ärgernis geben heißt hier: einen Menschen um seinen Glauben bringen oder überhaupt ihn zum Bösen verleiten.

 

 

EVANGELIUM

Mk 9, 38-43.45.47-48

 

Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

38sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.

39Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.

40Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

41Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

42Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.

43Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

44/45Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.

46/47Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,

48wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

 

Quelle

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Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

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27. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Gerold, Hl Justina

 

Buch Genesis 2,18-24.

Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es heißen.

Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.

Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so daß er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch.

Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.

Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie heißen; denn vom Mann ist sie genommen.

Darum verläßt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch.

 

 

Psalm 128(127),1-2.3.4-5.6.

[Ein Wallfahrtslied.] Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und der auf seinen Wegen geht!

Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; wohl dir, es wird dir gut ergehn.

Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder rings um deinen Tisch.

So wird der Mann gesegnet, der den Herrn fürchtet und ehrt.

Es segne dich der Herr vom Zion her. Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen

und die Kinder deiner Kinder seh'n. Frieden über Israel!

 

 

 

Brief an die Hebräer 2,9-11.

Aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, daß er für alle den Tod erlitt.

Denn es war angemessen, daß Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.

Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen

 

 

Evangelium nach Markus 10,2-16.

Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.

Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?

Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.

Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.

Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.

Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,

und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.

Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.

Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.

Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entläßt und einen anderen heiratet.

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.

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28. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Hildegund, Hl Burkhard

 

Buch der Weisheit 7,7-11.

Daher betete ich, und es wurde mir Klugheit gegeben; ich flehte, und der Geist der Weisheit kam zu mir.

Ich zog sie Zeptern und Thronen vor, Reichtum achtete ich für nichts im Vergleich mit ihr.

Keinen Edelstein stellte ich ihr gleich; denn alles Gold erscheint neben ihr wie ein wenig Sand, und Silber gilt ihr gegenüber soviel wie Lehm.

Ich liebte sie mehr als Gesundheit und Schönheit und zog ihren Besitz dem Lichte vor; denn niemals erlischt der Glanz, der von ihr ausstrahlt.

Zugleich mit ihr kam alles Gute zu mir, unzählbare Reichtümer waren in ihren Händen.

 

 

Psalm 90(89),12-13.14-15.16-17.

Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.

Herr, wende dich uns doch endlich zu! Hab Mitleid mit deinen Knechten!

Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.

Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.

Zeig deinen Knechten deine Taten und ihren Kindern deine erhabene Macht!

Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes. Laß das Werk unsrer Hände gedeihen, ja, laß gedeihen das Werk unsrer Hände!

 

 

 

Brief an die Hebräer 4,12-13.

Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;

vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.

 

 

Evangelium nach Markus 10,17-30.

Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!

Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?

Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.

Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,

wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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