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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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4. Sonntag in der Osterzeit - Weltgebetstag für geistliche Berufe

 

 

Tagesheilige: Hl Konrad, Hl Anselm

 

Apostelgeschichte 13,14.43-52.

Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.

Und als die Versammlung sich aufgelöst hatte, schlossen sich viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas an. Diese redeten mit ihnen und ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben.

Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch mußte das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlaßten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

Psalm 100(99),2.3.5.

Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.

Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

 

Buch der Offenbarung 7,9.14b-17.

Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.

Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das mußt du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht.

Deshalb stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen.

Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden, und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten.

Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.

 

 

Evangelium nach Johannes 10,27-30.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.

Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.

Ich und der Vater sind eins.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Gott wird alle Tränen abwischen.

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5. Sonntag in der Osterzeit

 

 

Tagesheilige: Hl Hugo, Hl Peter Chanel, Hl Ludwig von Montfort,

 

Apostelgeschichte 14,21b-27.

Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück.

Sie sprachen den Jüngern Mut zu und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen.

In jeder Gemeinde bestellten sie durch Handauflegung Älteste und empfahlen sie mit Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten.

Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien,

verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab.

Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes empfohlen hatte.

Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und daß er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte.

 

 

Psalm 145(144),8-9.10-11.12-13ab.

Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade.

Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

Danken sollen dir, Herr, all deine Werke und deine Frommen dich preisen.

Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, sollen sprechen von deiner Macht,

 

den Menschen deine machtvollen Taten verkünden und den herrlichen Glanz deines Königtums.

Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht. [Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten]

 

 

 

Buch der Offenbarung 21,1-5a.

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.

Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.

 

 

Evangelium nach Johannes 13,31-33a.34-35.

Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.

Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.

Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.

Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Ein neues Gebot gebe ich euch.

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6. SONNTAG DER OSTERZEIT C

 

 

 

ZUR 1. LESUNG Die Bekehrung des Heiden Kornelius (Apg 10) und erst recht die Gründung von heidenchristlichen Gemeinden stellte die Leitung der Urgemeinde vor schwierige Fragen. Die Judenchristen hielten sich noch an das jüdische Gesetz; sollte man auch die Heidenchristen dazu verpflichten? Der Beschluss des „Apostelkonzils“ war ein Kompromiss. Grundsätzlich war klar, dass nicht das Gesetz rettet, sondern die Gnade Christi. In der Praxis suchte man eine mittlere Linie. Brüderliche Rücksichtnahme bei aller grundsätzlichen Klarheit war die echt christliche Lösung des Problems.

 

 

ERSTE LESUNG

Apg 15, 1-2.22-29

Der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen

Lesung aus der Apostelgeschichte

In jenen Tagen

1kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden.

2Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen.

22Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.

23Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien.

24Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben.

25Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken,

26die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben.

27Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.

28Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:

29Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 67 (66), 2-3.5.6 u. 8 (R: 4)

R Die Völker sollen dir danken, o Gott,

(GL 732, 1)

danken sollen dir die Völker alle. - R

Oder: Halleluja. - R

2 Gott sei uns gnädig und segne uns.

III. Ton

Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,

3 damit auf Erden sein Weg erkannt wird

und unter allen Völkern sein Heil. - ®

5 Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.

Denn du richtest den Erdkreis gerecht.

Du richtest die Völker nach Recht

und regierst die Nationen auf Erden. - ®

6 Die Völker sollen dir danken, o Gott,

danken sollen dir die Völker alle.

8 Es segne uns Gott.

Alle Welt fürchte und ehre ihn. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Wie es sein wird, wenn Gott sein Werk vollendet, darüber kann nur in Bildern und Gleichnissen gesprochen werden. In der heutigen Lesung erscheint die Gemeinschaft der Erlösten als die leuchtende Stadt Gottes, mit hohen Mauern und zwölf Toren, die für alle Völker der Erde geöffnet sind. Allen bietet sie Frieden, Sicherheit, ewiges Glück. Sie braucht keinen Tempel mehr, die ganze Stadt ist erfüllt von der Gegenwart Gottes und erleuchtet vom Licht Christi. Diese Vision weist über die Geschichte hinaus in die Zukunft; aber sie deutet und richtet auch die Gegenwart.

 

 

ZWEITE LESUNG

Offb 21, 10-14.22-23

Ein Engel zeigte mir die heilige Stadt, wie sie aus dem Himmel herabkam

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

10Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam,

11erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.

12Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels.

13Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore.

14Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.

22Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm.

23Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Joh 14, 23

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Wer mich liebt, hält fest an meinem Wort.

Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Christus bleibt gegenwärtig in seiner Kirche; er offenbart sich durch sein Wort, das verkündet, gehört und geglaubt wird, und durch die Liebe, mit der die Glaubenden an seinem Wort festhalten. Die Glaubenden: das ist jeder Einzelne, und es ist die große Gemeinschaft all derer, die im Licht des auferstandenen Christus ihren Weg gehen. Jesus verheißt ihnen den Geist und schenkt ihnen den Frieden: die Gewissheit der bleibenden Gemeinschaft mit ihm und dem Vater.

 

 

EVANGELIUM

Joh 14, 23-29

Der Heilige Geist wird euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

23Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

24Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

25Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.

26Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

27Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

28Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

29Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt.

 

Quelle

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meinen Frieden gebe ich euch.

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7. Sonntag in der Osterzeit

 

Tagesheilige: Hl Pankratius, Hl Domitilla, Hl Imelda, Hl Nereus und hl Achilleus

 

Apostelgeschichte 7,55-60.

Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,

trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

 

 

Psalm 97(96),1.2b.6.7b.9.

Der Herr ist König. Die Erde frohlocke. Freuen sollen sich die vielen Inseln.

Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.

Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, seine Herrlichkeit schauen alle Völker.

Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, alle, die sich der Götzen rühmen. Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.

 

Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, hoch erhaben über alle Götter.

 

 

Buch der Offenbarung 22,12-14.16-17.20.

Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn, und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.

Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Selig, wer sein Gewand wäscht: Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können.

Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt als Zeugen für das, was die Gemeinden betrifft. Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids, der strahlende Morgenstern.

Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.

Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. - Amen. Komm, Herr Jesus!

 

 

Evangelium nach Johannes 17,20-26.

Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.

Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, daß du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

Vater, ich will, daß alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, daß du mich gesandt hast.

Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Pfingsten

 

Apostelgeschichte 2,1-11.

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?

Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:

Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,

von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,

Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

 

 

 

Psalm 104(103),1ab.24ac.29bc-30.31.34.

Lobe den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, wie groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.

Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.

 

Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört; nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub der Erde.

Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen, und du erneuerst das Antlitz der Erde.

 

Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn; der Herr freue sich seiner Werke.

Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am Herrn.

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 8,8-17.

Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder, so daß wir nach dem Fleisch leben müßten.

Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müßt ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.

Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.

Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so daß ihr euch immer noch fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

So bezeugt der Geist selber unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.

Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 14,15-16.23b-26.

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

 

(Quelle: Evangelium tag für Tag)

 

 

 

 

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Wir sind Erben Gottes und Miterben Christi.

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Sonntag nach Pfingsten

 

Dreifaltigkeitssonntag C

 

Hochfest

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Das Alte Testament spricht vom lebendigen Gott; sein Wort, sein Geist und seine Weisheit durchdringen die Schöpfung und bestimmen die Geschichte der Menschen. In der Lesung aus dem Buch der Sprichwörter wird die Weisheit als redende Person eingeführt, deren Ursprung in die Ewigkeit Gottes hineinreicht. Sie ist von Anfang an bei Gott, aber sie ist auch in der Welt und bei den Menschen. Der Apostel Paulus wird Christus, den Gekreuzigten, „Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ nennen. (1 Kor 1,24).

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Spr 8, 22-31

Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

So spricht die Weisheit Gottes:

 

22Der Herr hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Werken in der Urzeit;

 

23in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde.

 

24Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen.

 

25Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren.

 

26Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands.

 

27Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern,

 

28als er droben die Wolken befestigte und Quellen strömen ließ aus dem Urmeer,

 

29als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften,

 

30als er die Fundamente der Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit.

 

31Ich spielte auf seinem Erdenrund, und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 8, 4-5.6-7.8-9 (R: 10)

R Herr, unser Herrscher,

 

(GL 710, 1)

 

wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!. - R[1]

4 Seh‘ ich den Himmel, das Werk deiner Finger,

 

VII. Ton

 

Mond und Sterne, die du befestigst:

 

5 Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst,

 

des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

 

6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,

 

hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

 

7 Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände,

 

hast ihm alles zu Füßen gelegt:

 

8 all die Schafe, Ziegen und Rinder

 

und auch die wilden Tiere,

 

9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,

 

alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Wir werden von Gott anerkannt und angenommen nicht wegen unserer Leistungen, sondern weil er selbst uns „gerecht“ macht, wenn wir uns an Jesus Christus halten, der für uns gestorben und von den Toten auferstanden ist. Gott liebt uns: dass wir es glauben und darauf vertrauen können, das bewirkt in uns die Kraft des Heiligen Geistes, den wir in der Taufe empfangen haben.

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung Röm 5, 1-5

 

Wir haben Frieden mit Gott durch Jesus Christus in der Liebe, die ausgegossen ist durch den Heiligen Geist

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

1Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.

 

2Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

 

3Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld,

 

4Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.

 

5Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Offb 1, 8

 

Halleluja. Halleluja.

 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.

 

Ehre sei dem einen Gott,

 

der war und der ist und der kommen wird.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Zeit nach Ostern/Pfingsten ist die Zeit des Heiligen Geistes und die Zeit der Kirche. Der Heilige Geist wird Christus, den Sohn, „verherrlichen“: seine göttliche Sendung sichtbar machen und sein Werk vollenden. Er wird zu allen Zeiten die Jünger an das erinnern, was Jesus gesagt und getan hat; er wird sie immer tiefer in die Wahrheit Gottes hineinführen. Mit dem Weggang Jesu ist die Offenbarung also nicht abgeschlossen; die Geistsendung an Pfingsten war ein neuer Anfang.

 

 

 

 

Evangelium

 

Joh 16, 12-15

 

Alles, was der Vater hat, ist mein. Der Geist wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

12Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

 

13Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.

 

14Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.

 

15Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

 

Quelle

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9. Sonntag im Jahreskreis C

 

 

 

 

Zur 1. Lesung In dem großen Tempelweihegebet hat König Salomo nicht nur für das Königshaus und das Volk Israel gebetet, sondern auch für die „Fremden“: die Heiden, die hier zum Gott Israels und der ganzen Welt beten werden. Gott will für alle Menschen und für all ihre Nöte erreichbar sein. - Die Lesung ist im Hinblick auf das Evangelium gewählt (Lk 7,1-10); auch dort zeigt sich eine freundschaftliche Offenheit des Judentums gegenüber dem Vertreter des Heidentums. Der Ort aber, an dem Gott von jetzt an den Menschen helfend begegnen will, ist nicht mehr der Tempel aus Stein, sondern Jesus Christus, der Sohn.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

1 Kön 8, 41-43

 

Herr, höre an den Fremden, der zu dir betet

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

41Auch Fremde, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, werden wegen deines Namens aus fernen Ländern kommen;

 

42denn sie werden von deinem großen Namen, deiner starken Hand und deinem hoch erhobenen Arm hören. Sie werden kommen und in diesem Haus beten.

 

43Höre sie dann im Himmel, dem Ort, wo du wohnst, und tu alles, weswegen der Fremde zu dir ruft. Dann werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen. Sie werden dich fürchten, wie dein Volk Israel dich fürchtet, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 117 (116), 1.2 (R: Mk 16, 15)

R Geht hinaus in die ganze Welt,

 

(GL 646, 5)

und verkündet allen das Evangelium. - R

(Oder: Halleluja.)

1 Lobet den Herrn, alle Völker,

 

VI. Ton

 

preist ihn, alle Nationen! - ®

 

2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

 

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Am heutigen Sonntag beginnt die Lesung des Briefs an die Galater; sie wird bis zum 14. Sonntag fortgesetzt. In der Landschaft Galatien hat Paulus ums Jahr 50 n. Chr. das Evangelium verkündet und christliche Gemeinden gegründet. Später kamen dorthin andere Missionare; sie bestritten die apostolische Autorität des Paulus und verlangten, dass auch die Heidenchristen sich an die Vorschriften des jüdischen Gesetzes halten müssen. Mir aller Kraft und Leidenschaft verteidigt Paulus die Reinheit seiner Lehre und die Echtheit seiner Berufung und Sendung.

 

 

ZWEITE Lesung

 

Gal 1, 1-2.6-10

 

Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

1Paulus, zum Apostel berufen, nicht von Menschen oder durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und durch Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat,

 

2und alle Brüder, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien:

 

6Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.

 

7Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.

 

8Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.

 

9Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.

 

10Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Joh 3, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

 

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

 

damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Den Hauptmann von Kafarnaum zeichnet der Evangelist Lukas als einen gütigen und ehrfürchtigen Menschen, einen frommen Heiden, ein Vorbild auch für Juden. Lukas zeigt sich hier wie auch sonst als der ökumenische Evangelist; ihm liegt mehr daran, das Verbindende und Versöhnende als das Trennende zu betonen.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 7, 1-10

 

Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Als Jesus diese Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein.

 

2Ein Hauptmann hatte einen Diener, der todkrank war und den er sehr schätzte.

 

3Als der Hauptmann von Jesus hörte, schickte er einige von den jüdischen Ältesten zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen Diener zu retten.

 

4Sie gingen zu Jesus und baten ihn inständig. Sie sagten: Er verdient es, dass du seine Bitte erfüllst;

 

5denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge gebaut.

 

6Da ging Jesus mit ihnen. Als er nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, schickte der Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen: Herr, bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst.

 

7Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu dir zu kommen. Sprich nur ein Wort, dann muss mein Diener gesund werden.

 

8Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.

 

9Jesus war erstaunt über ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: Ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden.

 

10Und als die Männer, die der Hauptmann geschickt hatte, in das Haus zurückkehrten, stellten sie fest, dass der Diener gesund war.

 

Quelle

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10. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Kolumban der Ältere, Hl Primus, Hl Ephräm

 

Erstes Buch der Könige 17,17-24.

Nach einiger Zeit erkrankte der Sohn der Witwe, der das Haus gehörte. Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr in ihm war.

Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und meinem Sohn den Tod zu bringen.

Er antwortete ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.

Dann rief er zum Herrn und sagte: Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen?

Hierauf streckte er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum Herrn und flehte: Herr, mein Gott, lass doch das Leben in diesen Knaben zurückkehren!

Der Herr erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück und er lebte wieder auf.

Elija nahm ihn, brachte ihn vom Obergemach in das Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh, dein Sohn lebt.

Da sagte die Frau zu Elija: Jetzt weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des Herrn wirklich in deinem Mund ist.

 

 

Psalm 30(29),2.4.5-6.11.12a.13b.

Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe gezogen und läßt meine Feinde nicht über mich triumphieren.

Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen.

Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, preist seinen heiligen Namen!

Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, doch seine Güte ein Leben lang. Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.

 

Höre mich, Herr, sei mir gnädig! Herr, sei du mein Helfer!

Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.

 

 

Brief des Paulus an die Galater 1,11-19.

Ich erkläre euch, Brüder: Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen;

ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.

Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.

In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.

Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte

seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;

ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.

Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.

Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

 

 

Evangelium nach Lukas 7,11-17.

Einige Zeit später ging er in eine Stadt namens Naiin; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm.

Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.

Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!

Dann ging er zu der Bahre hin und faßte sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.

Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus.

Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe.

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11. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Tagesheilige: Hl Benno, Hl Quirinus, Hl Luitgard,

 

Zweites Buch Samuel 12,7-10.13.

Da sagte Natan zu David: Du selbst bist der Mann. So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich zum König von Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls gerettet.

Ich habe dir das Haus deines Herrn und die Frauen deines Herrn in den Schoß gegeben, und ich habe dir das Haus Israel und Juda gegeben, und wenn das zu wenig ist, gebe ich dir noch manches andere dazu.

Aber warum hast du das Wort des Herrn verachtet und etwas getan, was ihm mißfällt? Du hast den Hetiter Urija mit dem Schwert erschlagen und hast dir seine Frau zur Frau genommen; durch das Schwert der Ammoniter hast du ihn umgebracht.

Darum soll jetzt das Schwert auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen; denn du hast mich verachtet und dir die Frau des Hetiters genommen, damit sie deine Frau werde.

Darauf sagte David zu Natan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt. Natan antwortete David: Der Herr hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.

 

 

Psalm 32(31),1-2.5.7.11.

[Von David. Ein Weisheitslied.] Wohl dem, dessen Frevel vergeben und dessen Sünde bedeckt ist.

Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt und dessen Herz keine Falschheit kennt.

Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben. [sela]

Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; du rettest mich und hüllst mich in Jubel. [sela]

 

Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!

 

 

 

 

Brief des Paulus an die Galater 2,16.19-21.

Weil wir aber erkannt haben, daß der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus Jesus zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus, und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht.

Ich aber bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

Ich mißachte die Gnade Gottes in keiner Weise; denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.

 

 

 

 

Evangelium nach Lukas 7,36-50.8,1-3.

Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch.

Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, daß er im Haus des Pharisders bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl.

und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küßte sie und salbte sie mit dem Öl.

Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müßte er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren läßt; er wüßte, dass sie eine Sünderin ist.

Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!

(Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.

Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?

Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht.

Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet.

Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuß gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküßt.

Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt.

Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.

Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben.

Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt?

Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!

In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Dein Glaube hat dir geholfen, gehe hin in Frieden!

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