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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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24. Sonntag des Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Melitta, Hl Roland, Hl Oranna

 

Buch Exodus 32,7-11.13-14.

In jenen Tagen sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.

Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.

Weiter sprach der Herr zu Mose: Ich habe dieses Volk durchschaut: Ein störrisches Volk ist es.

Jetzt laß mich, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt. Dich aber will ich zu einem großen Volk machen.

Da versuchte Mose, den Herrn, seinen Gott, zu besänftigen, und sagte: Warum, Herr, ist dein Zorn gegen dein Volk entbrannt? Du hast es doch mit großer Macht und starker Hand aus Ägypten herausgeführt.

Denk an deine Knechte, an Abraham, Isaak und Israel, denen du mit einem Eid bei deinem eigenen Namen zugesichert und gesagt hast: Ich will eure Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und: Dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.

Da ließ sich der Herr das Böse reuen, das er seinem Volk angedroht hatte.

 

 

 

Psalm 51(50),3-4.12-13.17.19.

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,

tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

Wasch meine Schuld von mir ab,

und mach mich rein von meiner Sünde!

 

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist!

Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!

 

Herr, öffne mir die Lippen,

und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.

Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an Timotheus 1,12-17.

Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen,

obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat.

So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.

Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.

Aber ich habe Erbarmen gefunden, damit Christus Jesus an mir als Erstem seine ganze Langmut beweisen konnte, zum Vorbild für alle, die in Zukunft an ihn glauben, um das ewige Leben zu erlangen.

Dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren, einzigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

Evangelium nach Lukas 15,1-32.

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.

Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und ißt sogar mit ihnen.

Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern,

und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war.

Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet?

Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte.

Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.

Ein Mann hatte zwei Söhne.

Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.

Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.

Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.

Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.

Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.

Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.

Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.

Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.

Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.

Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.

Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.

Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.

Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.

Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.

Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.

Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.

Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.

Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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25. Sonntag im Jahreskreis - Caritas Sonntag

 

 

Tagesheilige: Hl Mauritius, Hl Emmeram

 

Buch Amos 8,4-7.

Hört dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im Land unterdrückt.

Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei? Wir wollen Getreide verkaufen. Und wann ist der Sabbat vorbei? Wir wollen den Kornspeicher öffnen, das Maß kleiner und den Preis größer machen und die Gewichte fälschen.

Wir wollen mit Geld die Hilflosen kaufen, für ein paar Sandalen die Armen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.

Beim Stolz Jakobs hat der Herr geschworen: Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen.

 

 

Psalm 113(112),1-2.4-9.

Lobet, ihr Knechte des Herrn,

lobt den Namen des Herrn!

Der Name des Herrn sei gepriesen

von nun an bis in Ewigkeit.

 

Der Herr ist erhaben über alle Völker,

seine Herrlichkeit überragt die Himmel.

Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott,

im Himmel und auf Erden,

 

ihm, der in der Höhe thront,

der hinabschaut in die Tiefe,

der den Schwachen aus dem Staub emporhebt

und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?

 

Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen,

bei den Edlen seines Volkes.

Die Frau, die kinderlos war, läßt er im Hause wohnen;

sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an Timotheus 2,1-8.

Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,

für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.

Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter;

er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus,

der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,

als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.

Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.

 

 

Evangelium nach Lukas 16,1-13.

In jener Zeit sagte Jesus zu den Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.

Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.

Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.

Doch - ich weiß, was ich tun muß, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.

Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?

Er antwortete: Hundert Faß Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib «fünfzig».

Dann fragte er einen andern: Wieviel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib «achtzig».

Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.

Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht.

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben?

Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,

für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.

 

(Dabei denke ich besonders an den morgigen Wahlsonntag)

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Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,

für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.

 

(Dabei denke ich besonders an den morgigen Wahlsonntag)

 

amen.

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26. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Michael, Hl Gabriel, Hl Rafael (Erzengel)

 

Buch Amos 6,1.4-7.

Weh den Sorglosen auf dem Zion und den Selbstsicheren auf dem Berg von Samaria.

Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein und faulenzt auf euren Polstern. Zum Essen holt ihr euch Lämmer aus der Herde und Mastkälber aus dem Stall.

Ihr grölt zum Klang der Harfe, ihr wollt Lieder erfinden wie David.

Ihr trinkt den Wein aus großen Humpen, ihr salbt euch mit dem feinsten Öl und sorgt euch nicht über den Untergang Josefs.

Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen Verbannten voran. Das Fest der Faulenzer ist nun vorbei.

 

 

Psalm 146(145),6-7.8-10.

Der Herr hat Himmel und Erde gemacht,

das Meer und alle Geschöpfe; er hält ewig die Treue.

Recht verschafft er den Unterdrückten,

den Hungernden gibt er Brot;

der Herr befreit die Gefangenen.

 

Der Herr öffnet den Blinden die Augen,

er richtet die Gebeugten auf.

Der Herr beschützt die Fremden

und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.

Der Herr liebt die Gerechten,

doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

 

Der Herr ist König auf ewig,

dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an Timotheus 6,11-16.

Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor all dem. Strebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut.

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.

Ich gebiete dir bei Gott, von dem alles Leben kommt, und bei Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis abgelegt hat und als Zeuge dafür eingetreten ist:

Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn,

das zur vorherbestimmten Zeit herbeiführen wird der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren,

der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.

 

 

Evangelium nach Lukas 16,19-31.

In jener Zeit sprach Jesus: Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte.

Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.

Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.

Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.

In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.

Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, daß du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber mußt leiden.

Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so daß niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!

Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.

Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.

Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.

Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!

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27. Sonntag im Jahreskreis – Erntedanksonntag

 

 

 

Tagesheilige: Hl Bruno, Hl Fides

 

Buch Habakuk 1,2-3.2,2-4.

Wie lange, Herr, soll ich noch rufen und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt! Aber du hilfst nicht.

Warum lässt du mich die Macht des Bösen erleben und siehst der Unterdrückung zu? Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Misshandlung, erhebt sich Zwietracht und Streit.

Der Herr gab mir Antwort und sagte: Schreib nieder, was du siehst, schreib es deutlich auf die Tafeln, damit man es mühelos lesen kann.

Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein, was du siehst; aber es drängt zum Ende und ist keine Täuschung; wenn es sich verzögert, so warte darauf; denn es kommt, es kommt und bleibt nicht aus.

Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin, der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben.

 

 

Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.

Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn

und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen,

vor ihm jauchzen mit Liedern!

 

Kommt, laßt uns niederfallen,

uns vor ihm verneigen,

laßt uns niederknien vor dem Herrn,

unserm Schöpfer!

 

Denn er ist unser Gott,

wir sind das Volk seiner Weide,

die Herde, von seiner Hand geführt.

Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!

 

«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba,

wie in der Wüste am Tag von Massa!

Dort haben eure Väter mich versucht,

sie haben mich auf die Probe gestellt

und hatten doch mein Tun gesehen.

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an Timotheus 1,6-8.13-14.

Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil geworden ist.

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

Schäme dich also nicht, dich zu unserem Herrn zu bekennen; schäme dich auch meiner nicht, der ich seinetwegen im Gefängnis bin, sondern leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft:

Halte dich an die gesunde Lehre, die du von mir gehört hast; nimm sie dir zum Vorbild und bleibe beim Glauben und bei der Liebe, die uns in Christus Jesus geschenkt ist.

Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt.

 

 

Evangelium nach Lukas 17,5-10.

Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!

Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.

Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Nimm gleich Platz zum Essen?

Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich, und bediene mich; wenn ich gegessen und getrunken habe, kannst auch du essen und trinken.

Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde?

So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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28. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Koloman, Hl Romulus, Hl Eduard der Bekenner

 

 

 

 

Zweites Buch der Könige 5,14-17.

So ging er also zum Jordan hinab und tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann befohlen hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes und er war rein.

Nun kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht ein Dankgeschenk an!

Elischa antwortete: So wahr der Herr lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen, lehnte er ab.

Darauf sagte Naaman: Wenn es also nicht sein kann, dann gebe man deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere tragen können; denn dein Knecht wird keinem andern Gott mehr Brand- und Schlachtopfer darbringen als Jahwe allein.

 

 

Psalm 98(97),1-4.

Singet dem Herrn ein neues Lied;

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

Er hat mit seiner Rechten geholfen

und mit seinem heiligen Arm.

 

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.

Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

freut euch, jubelt und singt!

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an Timotheus 2,8-13.

Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium,

für das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt.

Das alles erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus und die ewige Herrlichkeit erlangen.

Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben;

wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen.

Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

 

 

Evangelium nach Lukas 17,11-19.

Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa.

Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen

und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!

Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein.

Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, daß er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme.

Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien.

Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun?

Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden?

Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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29. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Wendelin, Hl Cornelius, Hl Vitalis

 

 

Buch Exodus 17,8-13.

In jenen Tagen kam Amalek und suchte in Refidim den Kampf mit Israel,

sagte Mose zu Josua: Wähl uns Männer aus, und zieh in den Kampf gegen Amalek! Ich selbst werde mich morgen auf den Gipfel des Hügels stellen und den Gottesstab mitnehmen.

Josua tat, was ihm Mose aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Amalek, während Mose, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen.

Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er aber die Hand sinken ließ, war Amalek stärker.

Als dem Mose die Hände schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben ihn unter Mose, und er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Arme, der eine rechts, der andere links, so daß seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne unterging.

So besiegte Josua mit scharfem Schwert Amalek und sein Heer.

 

 

Psalm 121(120),1-2.3-4.5-6.7-8.

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen:

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt vom Herrn,

der Himmel und Erde gemacht hat.

 

Er läßt deinen Fuß nicht wanken;

er, der dich behütet, schläft nicht.

Nein, der Hüter Israels schläft

und schlummert nicht.

 

Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten;

er steht dir zur Seite.

Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden

noch der Mond in der Nacht.

 

Der Herr behüte dich vor allem Bösen,

er behüte dein Leben.

Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst,

von nun an bis in Ewigkeit.

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an Timotheus 3,14-17.4,1-2.

Mein Sohn! Bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem du es gelernt hast;

denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:

Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.

 

 

Evangelium nach Lukas 18,1-8.

In jener Zeit sagte Jesus ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:

In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.

In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!

Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;

trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie läßt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.

Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

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Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht!

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30. Sonntag im Jahreskreis C

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Dass Gott sich auf die Seite der Armen und Unterdrückten stellt, steht überall im Alten Testament, auch im Neuen. Von einem feststellbaren Eingreifen Gottes wird allerdings nur selten berichtet. Im Textzusammenhang der heutigen Lesung ist vom rechten und vom schlechten Opfer die Rede. Nur der rechte Mensch kann Gott ein rechtes Opfer darbringen; auf den Menschen kommt es an, auf seine aufrichtige Hinwendung zu Gott und die Bereitschaft, dem Mitmenschen zu helfen, wenn er in Not ist.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Sir 35, 15b-17.20-22a

Das Flehen der Armen dringt durch die Wolken

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

15bDer Herr ist der Gott des Rechts, bei ihm gibt es keine Begünstigung.

 

16Er ist nicht parteiisch gegen den Armen, das Flehen des Bedrängten hört er.

 

17Er missachtet nicht das Schreien der Waise und der Witwe, die viel zu klagen hat.

 

20Wer Gott wohlgefällig dient, der wird angenommen, und sein Bittruf erreicht die Wolken.

 

21Das Flehen des Armen dringt durch die Wolken, es ruht nicht, bis es am Ziel ist. Es weicht nicht, bis Gott eingreift

 

22aund Recht schafft als gerechter Richter.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 34 (33), 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)

R Der Herr erhört den Armen,

 

(GL 698, 1)

er hilft ihm aus all seiner Not. - R

2 Ich will den Herrn allezeit preisen;

 

II. Ton

 

immer sei sein Lob in meine Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - ®

 

17 Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen,

 

um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

 

18 Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr;

 

er entreißt sie all ihren Ängsten. - ®

 

19 Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,

 

er hilft denen auf, die zerknirscht sind.

 

23 Der Herr erlöst seine Knechte;

 

straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Der Apostel Paulus hat nicht nur geredet und Briefe geschrieben. Er hat mit seinen Händen gearbeitet, keine Anstrengung und keine Gefahr gefürchtet. Am Ende seines Lebens sind ihm die Hände gebunden; er ist ein einsamer, alter Mann, von allen im Stich gelassen. Dennoch ist er voll Dank und voll Hoffnung. Das Geheimnis dieses Apostellebens war die Liebe; sie ist das Geheimnis jedes fruchtbaren Lebens. Und die Liebe hört nie auf. Das Opfer des eigenen Lebens wird der letzte Gottesdienst des Apostels sein.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

2 Tim 4, 6-8.16-18

 

Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

 

6Ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

 

7Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.

 

8Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

 

16Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden.

 

17Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Heiden sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen.

 

18Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

 

Halleluja. Halleluja.

 

Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt

 

und uns das Wort der Versöhnung anvertraut.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Beispiel vom Pharisäer und vom Zöllner wird denen erzählt, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt sind, heute etwa denen, die ihr Christentum „praktizieren“ und deshalb geneigt sind, die zu verachten, die es nicht tun; den Frommen also, die Gott und den Menschen vorrechnen, wie große Verdienste sie sich erworben haben. Von Gott aber wird nur der angenommen („gerechtfertigt), der alles Vertrauen auf eigene Leistung und Gerechtigkeit preisgegeben hat. Der Zöllner gehört zu den Armen, die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit, die von Gott kommt.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 18, 9-14

 

Der Zöllner kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der Pharisäer nicht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

9erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:

 

10Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

 

11Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

 

12Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

 

13Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

 

14Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

Quelle

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Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden.

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31. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Hubert, Hl Silvia, Hl Ida, Hl Pirmin

 

Buch der Weisheit 11,22-26.12,1-2.

Die ganze Welt ist ja vor dir wie ein Stäubchen auf der Waage, wie ein Tautropfen, der am Morgen zur Erde fällt.

Du hast mit allen Erbarmen, weil du alles vermagst, und siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren.

Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast; denn hättest du etwas gehaßt, so hättest du es nicht geschaffen.

Wie könnte etwas ohne deinen Willen Bestand haben, oder wie könnte etwas erhalten bleiben, das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre?

Du schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens.

Denn in allem ist dein unvergänglicher Geist.

Darum bestrafst du die Sünder nur nach und nach; du mahnst sie und erinnerst sie an ihre Sünden, damit sie sich von der Schlechtigkeit abwenden und an dich glauben, Herr.

 

 

Psalm 145(144),1-2.8-9.10-11.13.14.

Ich will dich rühmen, mein Gott und König,

und deinen Namen preisen immer und ewig;

ich will dich preisen Tag für Tag

und deinen Namen loben immer und ewig.

 

Der Herr ist gnädig und barmherzig,

langmütig und reich an Gnade.

Der Herr ist gütig zu allen,

sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

 

Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

und deine Frommen dich preisen.

Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden,

sollen sprechen von deiner Macht.

 

Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten,

deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.

Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet alle Gebeugten auf.

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 1,11-12.2,1-2.

Darum beten wir auch immer für euch, daß unser Gott euch eurer Berufung würdig mache und in seiner Macht allen Willen zum Guten und jedes Werk des Glaubens vollende.

So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.

Brüder, wir schreiben euch über die Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, und unsere Vereinigung mit ihm und bitten euch:

Laßt euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, der angeblich von uns stammt, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da.

 

 

Evangelium nach Lukas 19,1-10.

Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt.

Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.

Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.

Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen mußte.

Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muß heute in deinem Haus zu Gast sein.

Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.

Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.

Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.

Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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