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Papst besorgt über Österreich


tomlo

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Was kommt oder eigentlich schon da ist, ist die Zentrierung auf die Gemeinde. Dort findet das Glaubensleben statt und dort wird es auch geprägt. Und je wirklichkeitsfremder die offiziellen Aussendungen und Meinungsäusserungen werden (RS war dafür ein hervorragendes Beispiel) desto mehr fokussiert sich alles auf die "kleine" Gemeinschaft. Dort sind auch Probleme zu lösen die offiziell vor sich hergeschoben werden, wie z.B. die Geschiedenenpastoral, oder der ökumenische Kommunionempfang.

 

Wenn man diese Gemeindezentrierung als typisch protestantisch empfindet, dann findet tatsächlich eine Protestantisierung unserer Kirche statt.

 

Diese Konsequenz sehe ich nicht - zumindest nicht notwendigerweise.

 

Richtig ist, daß die Gemeinde stärker in den Vordergrund rückt - und zwar im Sinne des Wortes als Gemeinschaft der Gläubigen an einem bestimmten Ort (und nicht als Sitz eines Priesters).

 

Dabei ist gar nicht neu, daß gerade hier die Pastoral ihren Platz hat - das ist nur in der priesterverwöhnten "Versorgungskirche" aus dem Blick geraten. Es ist schon seit jeher Aufgabe der Gemeinde, daß wir uns gegenseitig (!) im Glauben stärken, uns mit unseren Fehlern annehmen und unsere Stärken in den Dienst aller stellen.

 

Was Du "Protestantisierung" nennst, ist nur dann die Folge einer stärkeren Gemeindezentrierung, wenn die Kirche als Ganzes dabei aus dem Blick gerät. Das wäre fatal - und würde nichts anderes bedeuten als Provizialismus, dessen Sichtweite gerade mal soweit reicht, wie man den Kirchturm sehen kann. Wenn wir uns als Gemeinde in der Gemeinschaft mit dem Papst, den Bischöfen und der ganzen Kirche wissen - und bekanntlich feiern wir genau in dieser Gemeinschaft Eucharistie - kann uns nix passieren.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Hallo Christoph,

 

Ich mag irgendwie die Vorstellung der Kirche als wandelndes Volk Gottes auf Erden. Das beinhaltet eine gewisse Breite in vielen Dingen
jou. das nennt man "katholisch". Und das mag auch ich sehr an der Kirche.

 

In letzter Zeit höre ich aber immer öfters die Phrase: "Dann tritt halt aus" - in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen.
ach ja ... "Dann geh' doch nach drüben", hat man früher einmal gesagt, oder (entnommen aus meiner persönlichen Biographie) "dann werd' halt katholisch".

 

laß Dich's nicht verdrießen!

 

das wünsch' ich Dir. aus meinem Herzen.

 

--

 

liebe Grüße. Peter :-)

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Da bist Du wiedereinmal im Irrtum - ich kann gerade deswegen Freude am Katholischsein empfinden.

und da Du sie nicht zeigen kannst ist es eine "heimliche Freude" - ja nee, is klar B)

 

Nein alle die mich kennen, wissen dass diese Freude sehr deutlich ist. Ich liebe meine Kirche ich mache aber auch aus den Ansichten, die ich hier im Forum vetrete, in meiner Heimatpfarre kein Hehl und man akzeptiert mich.

 

Ich frage mich einfach, warum Du immer nur glaubst abwerten zu müssen. Toleranz gegenüber anderen ist für Dich ein hässliches Fremdwort.

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Ich frage mich einfach, warum Du immer nur glaubst abwerten zu müssen.

seit Stunden versuche ich ein paar frohe Worte über Dein Katholischsein aus Dir herauszulocken. Ist das ein Abwerten?? B)

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Langfristig (also in einer eschatologischen Dimension) mache ich mir natürlich keine Sorgen um die Kirche, kurzfristig stellt sich mir immer mehr die Frage ob hier auf Erden (respektive in österreichischen Landen) nach der Phase der Volkskirche nun eine Phase der Elitekirche kommt. Und ob ich in dieser Elitekirche überhaupt noch einen Platz haben werde. Das macht mir schon Sorgen.

Dass wir uns um die gesamte Kirche keine großen Sorgen machen- Zustimmung. Dass aber in manchen Ländern die kath. Kírche ausstirbt, weil ihr der "Leuchter von der Stelle gerückt" wird, ist bekannt. Kardinal Schönborn- der durch seine Katechesen manchen wertvollen Beitrag für die Erneuerung und Vertiefung des Glaubens bringt dürfen wir danken- wenn auch manche seiner Kritiker seinen Hang zur Über- Diplomatie kritisch sehen.

 

Danken kann man auch Bischöfen wie Kapellari, der z.B. in Bezug auf manche negativen Einflüsse im Bereich von Kunst und Kultur wachsam und kritisch ist. Im übrigen halte ich es für sinnvoll, für die Bischöfe und Priester zu beten, damit sie sich nicht zu Gefangenen von den Medien machen (Bischof Weber z.B. war allzu "vorsichtig" im Umgang mit den Medien) und auf der einen Seite darauf achten, wie man die Menschen für Gott gewinnt- aber andererseits dabei das Evangelium nicht verkürzen oder verwässern.

bearbeitet von Mariamante
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ich liebe nicht meine Kirche.

nichts neues unter der Sonne :lol: Gott liebst Du auch nicht, gelle, Du liebst ja Deine Frau B)

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Es ist eine Freude katholisch zu sein, weil der Katholizismus den ganzen Menschen berührt.

Er ist die lebensbejahendste, menschlichste und sinnenfrohste Religion die ich kenne (auch wenn manche seiner Vertreter und auch manche seiner Gegener das manchmal nicht wahrhaben wollen)

 

Werner

und das auch noch im falschen thread....

 

Werner

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und das auch noch im falschen thread....

aber dennoch schön B)

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Es ist eine Freude katholisch zu sein, weil der Katholizismus den ganzen Menschen berührt.

Er ist die lebensbejahendste, menschlichste und sinnenfrohste Religion die ich kenne (auch wenn manche seiner Vertreter und auch manche seiner Gegener das manchmal nicht wahrhaben wollen)

 

Werner

und das auch noch im falschen thread....

 

Werner

 

Ich habe es schon rübergeschoben; geht ganz einfach mit der neuen Software.

Hier lasse ich das Zitat dennoch stehen, weil es, wie auch Erich schon anmerkte, dennoch schön ist.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Jetzt lassen wir doch die alten Geschichten beiseite. Was ist passiert? Die Bischöfe haben mit dem Papst die Lage der Kirche in Österreich erörtert und er hat in seiner Ansprache am Schluss eine Zusammenfassung dieser Gespräche gemacht (denn die Informationen werden wohl von den Bischöfen gekommen sein - von wem den sonst?) und Vorschläge gebracht wie sich die Situation verbessern könnte (wobei die genaue Umsetzung den Bischöfen zukommt, die ihre Diözesen natürlich besser kennen). Die Einschätzung der Situation ist einigermaßen realistisch. Klar hat die Säkularisierung vor Österreich nicht Halt gemacht. Dass sie auch die Kirche selbst betrifft ist in einer traditionell doch recht kirchlich-verwurzelten Gesellschaft wie der unseren für mich nicht überraschend. Je mehr Menschen sich zur Kirche zählen, desto mehr ist die Kirche auch jeweils Kind ihrer Zeit.

 

Das es Lücken im Glaubenswissen gibt und das diese zu schließen eine wichtige Maßnahme ist um eine Trendwende zu erreichen glaube ich auch. Dass die Sittenlehre der Kirche zu wenig vermittelt wird, glaube ich weniger (die ist m.E. in breiten Kreisen noch das Bekannteste an der ganzen kirchlichen Lehre).

 

Sagen wir mal: gewisse kleine, von bestimmten Medien stets gleich ausgesuchte und zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten in geringer Varianz über dem Volk ausgekippte Ausschnitte und noch vielmehr die Einschätzung dieser Ausschnitte kirchlicher Sitten- und Morallehre. Und wenn man dann die von Dir richtig getroffene Feststellung einbezieht, daß dies immerhin noch die bekanntesten winzigen Ausschnitte kirchlichen Denkens sind, dann weiß man, wo wir heute stehen.

bearbeitet von soames
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Wenn man diese Gemeindezentrierung als typisch protestantisch empfindet, dann findet tatsächlich eine Protestantisierung unserer Kirche statt.

und Du als Sperspitze des Protestantentums ganz vorne dabei, gelle :lol: Kein Wunder, dass Du keine Freude am Katholischsein empfinden kannst. B)

 

Da bist Du wiedereinmal im Irrtum - ich kann gerade deswegen Freude am Katholischsein empfinden.

Seit wann findet man die Freude am eigenen bei Charakteristika des Irrenden, der in vielen wichtigen Sachen völlig konträr zum eigenen ist, wenn man genau dieses andere so toll findet?

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Ich liebe meine Kirche

 

hmm ...

 

ich liebe nicht meine Kirche. ich liebe meine Frau.

 

Also die Heiligten liebten die Kirche, weil sie jene als den "geheimnisvollen Leib Christi" erkannten.

 

Die Kirchenväter meinten sogar:"Es kann der Gott nicht zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat."

 

Eine Mutter liebt man doch- wenn auch auf andere Art wie die Ehefrau.

 

siehe:

 

3. Die Liebe zur Kirche

 

Die Einigkeit mit Christus wird Euch, liebe Mitbrüder, dazu führen, auch die Kirche zu lieben, die Sein Erlöserwerk auf Erden fortführt. Die Kirche hat jeden von uns zum Leben in der Gnade beschaffen. Sie ist daher unsere Mutter, eine Mutter, die wir verehren, lieben und der wir mit der Hingabe eines Sohnes dienen müssen. Die Kirche zu lieben, heißt, auch ihre Hirten zu lieben und in erster Linie ihren Papst, den Oberhirten der Kirchengemeinschaft.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn man diese Gemeindezentrierung als typisch protestantisch empfindet, dann findet tatsächlich eine Protestantisierung unserer Kirche statt.

und Du als Sperspitze des Protestantentums ganz vorne dabei, gelle :lol: Kein Wunder, dass Du keine Freude am Katholischsein empfinden kannst. B)

 

Da bist Du wiedereinmal im Irrtum - ich kann gerade deswegen Freude am Katholischsein empfinden.

Seit wann findet man die Freude am eigenen bei Charakteristika des Irrenden, der in vielen wichtigen Sachen völlig konträr zum eigenen ist, wenn man genau dieses andere so toll findet?

 

Ich habe diesen satz nicht verstanden und offen gestanden interessiert er mich auch nicht!

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Wenn man diese Gemeindezentrierung als typisch protestantisch empfindet, dann findet tatsächlich eine Protestantisierung unserer Kirche statt.

und Du als Sperspitze des Protestantentums ganz vorne dabei, gelle :lol: Kein Wunder, dass Du keine Freude am Katholischsein empfinden kannst. B)

 

Da bist Du wiedereinmal im Irrtum - ich kann gerade deswegen Freude am Katholischsein empfinden.

Seit wann findet man die Freude am eigenen bei Charakteristika des Irrenden, der in vielen wichtigen Sachen völlig konträr zum eigenen ist, wenn man genau dieses andere so toll findet?

 

Ich habe diesen satz nicht verstanden und offen gestanden interessiert er mich auch nicht!

Der ist wirklich verwirrend. Und ich fürchte, er ist auch nicht gänzlich fehlerfrei gelungen.

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Vorschlag: Ein Feature in die neue Software einbauen: Jeder der mehr als 5-fach verschachtelt, wird automatisch für eine Woche geperrt. Diese Massenverschachtung von Null-Inhalt ist ja nicht auszuhalten.

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Wenn man sich der Mühe unterzieht, den Text der Ansprache zu lesen, die der Papst vor den Bischöfen gehalten hat, (http://www.kath.net/detail.php?id=11946) wird man sehen, dass die Sorge Benedikts eigentlich recht moderat war. Er hat nur festgestellt, dass die Lage in Österreich der von Gesamteuropa entspricht. Was völlig klar ist, weil inzwischen auch in den letzten Bergtälern die Moderne und die positven Werte der Aufklärung Einzug gehalten haben.

 

Die Rede war insoferne angenehm, als der Papst nicht versucht hat seine Brüder im Bischofsamt zu bevormunden und ihnen konkrte Vorschriften zu machen.

 

Und vor allem wird überall - in den Zeitungen aber sltesamer weise auch hier - das ebenso ausgesprochene Lob des Papstes z.B. für die Stadtmission in Wien, für den Katholikentag usw völlig negiert.

 

Only bad news is good news.

Wenn man die gepflogenheiten der Kurie kennt ist klar es war eine gute kopfwäsche für diie hochwürdigen herren aber natürlich werden den Worten keine Taten folgen das ist ja schon gute Praxis seit dem verewigten Paul VI und Kardinal Schönborn und co sind ja bald wieder zu hause und herr Zulehner , der ja das Orakel der Österreichischen Bischöfe ist, hat die Kritik ja schon zurückgewisen und alle 5 jahre bei Adlimina Besuch da ertragen die bischöflichen häupter schon eine Kopfwäsche mehr geschieht ja ohehin nicht

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Schönborn begrüßt Kritik des Papstes an Österreich

 

Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn hat die kritischen Äußerungen von Papst Benedikt XVI. zur Lage der katholischen Kirche in Österreich begrüßt. Man solle "mutig der Realität ins Auge schauen", ohne Schönfärberei, sagte Schönborn gestern in der ZiB.

 

Ich finde, es ist ein guter Schritt, wenn der ehrwürdige Kardinal und seine Bischofskollegen ihre Fehler bekennen. Die langjährigen Liturgieskandale in Österreich haben ihre Spuren hinterlassen.

Er meint sicher auch die jahrelangen Auseinandersetzungen zwischen Progressiven und Konservativen, die die Kirche von Österreich zur zänkischsten (Allen) Kirche Europas gemacht hat. An diesen Auseinandersetzungen war ein kürzlich verstorbener Bischof allerdings nicht ganz unbeteiligt :ph34r:

welchen Bischof meinst du?

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Schönborn begrüßt Kritik des Papstes an Österreich

 

Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn hat die kritischen Äußerungen von Papst Benedikt XVI. zur Lage der katholischen Kirche in Österreich begrüßt. Man solle "mutig der Realität ins Auge schauen", ohne Schönfärberei, sagte Schönborn gestern in der ZiB.

 

Ich finde, es ist ein guter Schritt, wenn der ehrwürdige Kardinal und seine Bischofskollegen ihre Fehler bekennen. Die langjährigen Liturgieskandale in Österreich haben ihre Spuren hinterlassen.

Er meint sicher auch die jahrelangen Auseinandersetzungen zwischen Progressiven und Konservativen, die die Kirche von Österreich zur zänkischsten (Allen) Kirche Europas gemacht hat. An diesen Auseinandersetzungen war ein kürzlich verstorbener Bischof allerdings nicht ganz unbeteiligt :ph34r:

 

Die jahrelange Auseinandersetzung wurde uns durch Bischofsernennungen beschert, die zum Schlimmsten in Europa zählten (Haas in der Schweiz fällt auch noch unter diese Kategorie). Sie wurden in der nächsten Welle der Ernennungen Gott sei Dank wieder umgedreht.

Wenn ein Kardinal nach der Wertung seiner Mitbrüder zu Recht sexueller Belästigungen in seiner früheren Funktion bezichtigt wird und wenn ein Bischof Zungenküsse im Priesterseminar und Griffe an die "privare parts" als "dumme Jungenstreiche" abzutun versucht, kann man das nicht einfach als Streit zwischen Progressiven und Konservativen einstufen.

 

Man sollte sich im Vatikan einmal darüber klar sein, dass angesichts der kirchlichen Personalpolitik der Zustand ohnedies noch hervorragend ist, weil es der nächsten Bischofscrew gelingt ist, vieles rückgängig zu machen und im Bewußtsein der Christen wieder ein gutes "Standing" zu erreichen.

 

Nun der Versuch die Zerstörung des Österreichischen Katholizismus Verleumdung eines Kardinals der katholischen kirche entfernt , man lese nur den Bericht des damaligen Nuntius , mit personalmaßnahmen zu korrigieren ist gescheitert, keine frage, wie weit das mit persönlichen unzulänglichkeiten der einzelnen Bischöfe zusammenhängt lasse ich mal dahingestellt .

Der Hl. Stuhl steht vor der Frage was er will .

Will er Ruhe was auch das einzige bestreben der Österreichischen Bischöfe ist oder will er eine Kirche in der der Glaube der gesammtkirche vermittelt wird sollte er sich für 2 entschließen werden Maßnahmen notwendig sein die sicher den Wiederstand von Zulehner und Co hervorrufen

Der erste Anlaß wird die Frage des Winer Priesterseminars wo ja die Kongregation zu einer ganz anderen Aufassung gelangt ist als der Wiener Erzbischof

bearbeitet von ThomasBloemer
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Langfristig (also in einer eschatologischen Dimension) mache ich mir natürlich keine Sorgen um die Kirche, kurzfristig stellt sich mir immer mehr die Frage ob hier auf Erden (respektive in österreichischen Landen) nach der Phase der Volkskirche nun eine Phase der Elitekirche kommt. Und ob ich in dieser Elitekirche überhaupt noch einen Platz haben werde. Das macht mir schon Sorgen.

 

Es kommt keine Elitekirche - nur weil wir weniger sind sind wir noch nicht unbedingt eine Elite.

Was kommt oder eigentlich schon da ist, ist die Zentrierung auf die Gemeinde. Dort findet das Glaubensleben statt und dort wird es auch geprägt. Und je wirklichkeitsfremder die offiziellen Aussendungen und Meinungsäusserungen werden (RS war dafür ein hervorragendes Beispiel) desto mehr fokussiert sich alles auf die "kleine" Gemeinschaft. Dort sind auch Probleme zu lösen die offiziell vor sich hergeschoben werden, wie z.B. die Geschiedenenpastoral, oder der ökumenische Kommunionempfang.

 

Wenn man diese Gemeindezentrierung als typisch protestantisch empfindet, dann findet tatsächlich eine Protestantisierung unserer Kirche statt.

ja jede gemeinde macht was sie will vor allem in liturgiefragen

es ist eine protestantisierung und der vatikan wird sich entscheiden müssen ob er den kampf dagegen aufnimmt oder nicht

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So, geliebte Mitchristen.

 

Machen wir nochmal einen Versuch - es ist der Letzte.

 

Bei den nächsten Ausreißern ist zappenduster.

 

Bei dieser Gelegenheit bitte ich darum, das Wort "Protestantisierung" nicht als Synonym für Mißstände zu verwenden. Ich finde das unseren Glaubensgeschwistern gegenüber verletzend (und unnötig ist es außerdem).

bearbeitet von ThomasBloemer
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ich liebe nicht meine Kirche. ich liebe meine Frau.

du liebst also nicht den Leib Christi?

weder den Leib Christi, noch das pilgernde Gottesvolk, nicht das Schiff, das sich Gemeinde nennt, nicht die Braut Christi, und auch nicht das Haus, das voll Glorie weit über alle Land' schauet (um einige der Bilder aufzuzählen, in denen wir von "Kirche" reden).

 

Ich meine: Liebe, die sich nicht auf Personen richtet, geht gern schief.

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