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Maria


Ute

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Hallo Benedikt.

 

>Mir hat neulich ein Franziskaner geraten, zu den Fokolaren zu gehen....

 

Habe ich allerdings nicht getan. <

 

 

Versuchen kannst du es ja mal.

 

Herzliche Grüße Anna

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Zitat von Anna am 9:23 - 24.September.2001

 

obwohl es ein Versuch wert wäre.


 

Wobei der Wert dieses Versuches immer vom Standpunkt des Versuchenden abhängt. Meine Wenigkeit spürt jedenfalls keine große Versuchung für einen Versuch.

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>>ich habe echt angst davor, mich beim eintritt in eine dieser bewegungen mich "voll und ganz" maria zu weihen. wo bleibt denn da mein erlöser jesus christus? <<

 

Lieber Wrangler, wie Du bereits zu Anfang Deines Beitrags erwähnt hast, weißt Maria auf Jesus hin. Sie hatte zu ihrer Lebzeit die Aufgabe uns  Jesus zu bringen. Jesus hat am Kreuz seine Mutter Maria zu unserer Mutter bestimmt, als er zu Johannes sagte siehe da deine Mutter und zu Maria siehe da dein Sohn. Eine Weihe ist nichts anderes als sich und sein Leben der Mutter Gottes anzuvertrauen. Der eigenen himmlischen Mutter. Und Maria wird denjenigen der sich ihr anvertraut hat, dann zu ihren Sohn, zu Jesus führen. Gerade in der heutigen Zeit, in der so viel Verwirrung herrscht, ist die Marienweihe besonders wichtig. Zur Marienweihe gibt es das Goldene Buch vom heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort. Aus diesem Buch kann man alles über die Weihe an Maria erfahren.

 

>>Der Unterschied ist, dass in einem Dritten Orden eben nicht dein (fast) einziges Ziel ist, Maria zu gefallen.  Schau mal auf http://www.ofs.de/, dort siehst du auch, dass es keineswegs nur 70+ sind, die mitmachen. In einem Drittemn Orden gibt es desweiteren auch keine Mönche. <<

 

Lieber EXPLORER, ich glaube, man darf die bestehenden Unterschiede der verschiedenen katholischen Bewegungen nicht so darstellen. Und es muss den Menschen immer auch um Maria gehen, denn Jesus hat gewünscht, dass sie unsere Mutter ist. Und ihr zu gefallen bedeutet Christus zu gefallen.  

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Zitat von Hans Peter am 14:28 - 25.September.2001

 

Lieber EXPLORER, ich glaube, man darf die bestehenden Unterschiede der verschiedenen katholischen Bewegungen nicht so darstellen. Und es muss den Menschen immer auch um Maria gehen, denn Jesus hat gewünscht, dass sie unsere Mutter ist. Und ihr zu gefallen bedeutet Christus zu gefallen.  


 

Lieber Hans-Peter!

 

Ich bestreite gar nicht, dass es den Menschen auch um Maria gehen soll. Ich bete das Ave MAria sehr gern und trotzdem ist mir die Fixierung einiger Gruppen auf Maria (und auch die Gruppen an sich) mehr als suspekt!

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Marienweihe - was ist damit eigentlich gemeint? Es ist natürlich etwas anderes als eine Diakonen- oder Priesterweihe. Im Weihegebet an die Gottesmutter bekunden wir unsere vertrauende Hingabe an Maria; sie möge uns Herrin, Schutzpatronin und Mutter sein. Wir stellen uns unter ihren mütterlichen Schutz und vertrauen auf ihre mächtige Fürsprache. Damit verbunden ist die ernste Absicht, unser eigenes Leben mehr und mehr an ihrem Vorbild auszurichten, damit wir immer mehr wachsen in Glaube. Hoffnung und Liebe und so Christus immer näher kommen.

 

Maria - Mutter: Mutter der Kirche, Mutter der an Christus Glaubenden, Mutter aller Erlösten, unsere Mutter, meine Mutter. In allen Sprachen der Welt hat das Wort Mutter einen eigenen, emotional gefüllten Klang. Hier fließt alle glückvolle Erfahrung ein, die das Kind als Liebe und Zuwendung, als Umsorgtsein und Geborgenheit von seiner Mutter erfahren hat.

 

Diese Geborgenheit finde ich am schönsten ausgedrückt im Bild der Schutzmantelmadonna. Maria breitet ihre mütterliche Liebe wie einen weiten Mantel über alle Menschen aus, die bei ihr Zuflucht suchen. Mich fasziniert besonders die Vielfalt der Menschen, die sich zu allen Zeiten unter den Mantel Mariens geflüchtet haben.

 

So ist es eben: Bei der Mutter fühlen sich die Menschen verstanden und geborgen, zu ihr können sie jederzeit kommen mit all ihren Nöten und Anliegen - die guten Kinder ebenso wie die missratenen Söhne und Töchter. Sie nimmt alle auf, sie liebt alle und kann keines von ihnen je vergessen oder gar verstoßen. Als Schutzmantelmadonna ist Maria ganz Mutter!

 

Gebet

 

O mein Jesus, du ewige, menschgewordene Weisheit! Aller Liebe und Anbetung bist Du wert. Du bist wahrer Gott und wahrer Mensch, der einzige Sohn des ewigen Vaters und der allezeit reinen Jungfrau Maria. In tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an im Schoße und in der Herrlichkeit deines Vaters, wo Du von Ewigkeit her bist; und ich bete Dich an im jungfräulichen Schoße deiner heiligsten Mutter Maria zur Zeit deiner Menschwerdung.

 

Ich sage Dir Dank, daß Du Dich selbst entäussert hast und Knechtsgestalt annahmst, um mich der grausamen Knechtschaft Satans zu entreißen. Ich lobe und preise Dich, weil Du in allem deiner heiligsten Mutter Maria untertan sein wolltest, damit auch ich durch sie Dir ganz zu eigen werde.

 

Doch, wie undankbar und treulos bin ich gewesen! Was ich so heilig Dir versprochen und gelobt bei meiner Taufe, habe ich nicht gehalten; was meine Pflicht war, habe ich nicht erfüllt. Ich bin nicht länger wert, dein Kind zu heißen, ja nicht einmal Dein Knecht. Nichts ist an mir, was Deinen Abscheu nicht verdient und Deinen Zorn. Darum wage ich nicht länger, mich Deiner heiligsten und erhabenen Majestät allein zu nahen. So fliehe ich denn zu Deiner heiligsten Mutter; sie möge für mich bitten. Du schenktest sie mir ja als Mittlerin bei Dir. Durch sie hoffe ich, die wahre Reue und die Verzeihung meiner Sünden zu erlangen, durch sie die Weisheit zu erwerben und zu bewahren.

 

So grüße ich dich denn, Maria, Unbefleckte, lebendiger Tabernakel der Gottheit! In Dir verborgen will die ewige Weisheit von Engeln und Menschen angebetet sein. Dich grüße ich, Königin des Himmels und der Erde. Deiner Herrschaft ist alles untertan, was unter Gott ist. Ich grüße Dich, du sichere Zuflucht der Sünder! Dein Mitleid blieb noch keinem versagt. Erhöre mein Flehen um die göttliche Weisheit! Nimm darum die Gaben und Gelübde an, die ich Dir weihe, wenn ich auch arm und niedrig bin.

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da tut einem wirklich das Herz weh wenn man siéht wie hier jesus beleidigt wird und das biblische wort mißachtet. wie kann man sich nur einem menschen weihen wollen, maria war nicht mehr als wir , sie war nur ein mensch, sündig und der erlösung bedürftig. ein besonderer mensch zwar aber eben doch nur ein mensch. sie ist gestorben wie wir auch wenn die kath kirche das bestreitet.

 

wendet euch doch allein jesus zu, denn das hat er uns geboten.  man muß die bibel doch schon sehr mißinterpretieren wenn man behauptet daß jesus maria zu unserer aller mutter bestimmt hat. was soll dsas überhaupt bedeuten unser aller mutter ?

 

es tut weh wenn man sieht wie die katholische kirche von satan dazu verwendet wird um die menschen vom alleinigen erlöser jesus christus abzubringen und mit wieviel erfolg er das macht.

 

ich wünsche euch wirklich alles liebe und empfehle euch katholiken einmal die bibel zu lesen und einmal auf sie zu hören und nicht auf die deutungen des vatikans !!!

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An sonst jemand, dem das hier interessiert:

Dieses Thread wurde leider falsch bei F&A begonnen; dafür kann ich nichts.

Die Antwort ist nicht philosophisch und richtet sich an unseren evangelischen Mitbruder Manfred!

 

Lieber Manfred,

 

leider sind die Vorwürfe, die wir von den evangelischen und freikirchlichen Geschwister immer die gleichen, ohne daß es einen Schritt vorwärts in Richtung Verständigung geht. Woran liegt denn das?

 

Nicht beten wir Maria an, sondern "verehren" sie nur. Die "katholische" Kirche ist eine Kirche, die eine sehr große Bandbreite an Mitgliedern aufweist. Nicht nur elitäre Theologen und Philosophen finden in ihr Platz, sondern der ottonormale Christ, womit ich meine, sie ist durch und durch zugleich eine Kirche des "Volkes". Einfache Menschen bringen ihre Gebete mehr aus dem Herzen, die in "groben" Zügen der offiziellen Lehre entspricht. Oft sind die Gebete aber von der Sprachwahl zweideutig und unscharf. Daher kann man es nicht vermeiden, daß sich unsere evangelische Mitbrüder sich an dem einen Lied oder Gebet sich vor die Nase gestoßen sieht und Schwierigkeiten hat.

 

Nun aber selbst die sog. "Volksfrömmigkeit" vergötzt die Maria nicht! Es geht darum, daß in ihr Formulierungen wie etwa: "Maria, breit den Mantel aus!" sehr leicht mißverstanden werden können; dieses könnte z.B. als allwaltendes Attribut verstanden werden, was aber die "Frömmigkeit" so nicht meint. (Es gibt zwar einige wenige Gruppierungen, die darüberhinaus die Einführung von "Dogmen" fordern, wobei es eindeutig ist - zumindest für mich -, daß sie gar nicht verstehen, was sie sagen.) Aber nie wird Maria als Göttin oder als an der Seite Christi gleichrangige oder wesensgleiche Person angesehen! Ich bitte Dich herzlichst darum, dies zu unterscheiden!!

 

Was die Liturgie anbetrifft, - so möchte ich hier meine eigene Deutung geben, vielleicht hilft sie -, so verstehe ich unter "Liturgie" jegliche Form des "Gebetes". Wenn es Gott gibt, und er nicht nur bloß Uhrmacher des Kosmos ist, sondern der, der mich beim Namen ruft, der "Freiheit" hervorbringt, dann bedarf Gott eigentlich weder unseres Gebetes noch des Lobes. Er der mich in meiner Freiheit erschaffen hat, muß also wissen, wie mein "Innerstes" meiner Freiheit und meines Herzens besser kennen, als ich mich selber kennen kann. Von daher muß ja Gott unser Leid bereits kennen, ehe es uns selbst bewußt wird.

 

Will Gebet aber liebender Dialog sein zwischen mir und dem, der die Liebe selbst ist - und "Liebe" besagt stets "Dialog", dann muß ja doch nicht nur jedes freie Gebet, sondern auch das Beten mit dem Psalmen auch eine Form Gebet sein. Wenn wir mit den Psalmen beten, dann "hören" wir das Wort Gottes und sprechen ein Gebet gleichzeitig. Und dann stiftet uns Jesus auch noch das Vaterunser. Mit diesem Gebet stiftet Jesus "Gemeinschaft": Er sagte nicht, wir sollen "Mein Vater im Himmel" beten!

 

Sodann sind auch Lieder auch eine Form des Gebetes. Und seien diese Lieder Liebeslieder an Gott, so sind sie im gleichen Maßen, wie sie mit dem "Leben" verbunden sind, auch sehr reich an Symbolik. Wenn aber auch nun nicht nur die hochintellektuellen Menschen beten dürfen, sondern auch Kinder und eigentlich jeder Mensch, so müßte ein Versuch, die Gebetspraxis möglichst rein nach der Art eines Vernunftglaubens zu halten, dazu führen, den einfachen Menschen das Gebet zu verbieten.

 

Hinzu kommt es noch, daß auch der belesene Mensch es auch nicht immer weiß, inwiefern, sein Glaube "volksfromm" ist. Die Gebetspraxis hilft sodann dem belesenen Mann den Bezug auf das Unbegreifliche, das den Verstand übersteigt, zu wahren. Sodann gehört sich eine gewisse "Ehrfurcht" vor den religiösen Erfahrungen der einfachen Menschen zu wahren. Niemand - selbst als Katholik nicht -  ist verpflichtet, an die marianischen Erscheinungen von Fatima zu glauben. Erfahrungen solcher Art gehören zu den "Privatoffenbarungen", mögen sie sich innerhalb einer abgeschlossenen Gruppe gegeben haben. Aber die prinzipielle Ablehnung der Möglichkeit ist eigentlich unredlich, denn damit hat man eigentlich etwas abgelehnt, nur deshalb, weil man es nicht versteht.

 

Sodann, gilt es freilich, daß man als Christ, indem man Jesus Christus und dem Wort aus der Bibel glauben geschenkt hat, nicht "blauäugig" jeder Privatoffenbarung trauen wird, vor allem dann nicht, wenn sie der Botschaft der Bibel widerspricht.

 

Von deinen sonstigen Vorwürfen, die Du da sonst gemacht hast, fühle ich mich gar nicht angesprochen und möchte mich an die Seite meiner Konfessionsmitbrüdern gesellen, da diese Vorwürfe eigentlich nur Unrecht tun! Verständnis, daß Du Dich an mancher Gebetspraxis reibst, die habe ich; ich würde - wenn ich könnte - an dem Gesangbuch meiner Kirche, an mehreren Stellen, mit dem Rotstift drangehen, aber ich befürchte, daß dies nicht so leicht ist, ohne die Gemüter zu erregen.

 

Kommentar zu Deinem Posting:


>da tut einem wirklich das Herz weh wenn man siéht wie hier jesus beleidigt wird und das biblische wort mißachtet.

+Das hast Du behauptet.

 

>wie kann man sich nur einem menschen weihen wollen,

+Was das heißt, weiß ich auch nicht und würde es selbst deshalb nicht tun.

 

>maria war nicht mehr als wir , sie war nur ein mensch, sündig und der erlösung bedürftig. ein besonderer mensch zwar aber eben doch nur ein mensch. sie ist gestorben wie wir

+Das bestreitet niemand.

 

>auch wenn die kath kirche das bestreitet.

+Das tut sie nicht.

 

>wendet euch doch allein jesus zu, denn das hat er uns geboten.  man muß die bibel doch schon sehr mißinterpretieren

+Es ist gar nicht möglich, die Bibel zu lesen, ohne es auf irgendeiner Weise zu "verstehen" und sie durch die eigene Brille zu lesen! Wenn man sie liest, dann interpretiert man sie immer zugleich. Die Frage stünde also offen, wie "interpretierst" Du die Bibel. Wir Katholiken orientieren uns an dem, was Christen vor unserer Zeit gesagt und getan haben, bzw. lassen uns davon befruchten.

 

>wenn man behauptet daß jesus maria zu unserer aller mutter bestimmt hat. was soll dsas überhaupt bedeuten unser aller mutter ?

+Was das genau bedeuten soll, daß sie "unsere" Mutter sein soll, weiß ich auch nicht. Aber wir müssen zu verstehen suchen, was das bedeutet, wenn Jesus zu Johannes sagt: "Siehe, Deine Mutter!" (Er sagte nicht: "Siehe, meine Mutter!") Vielleicht, daß sie in ihrer Einfachheit in unseren Herzen "innerlich" werden soll?

 

>es tut weh wenn man sieht wie die katholische kirche von satan dazu verwendet wird um die menschen vom alleinigen erlöser jesus christus abzubringen und mit wieviel erfolg er das macht.

+Den "Erlöserbegriff" wollen nur "einige wenige" Menschen auf Maria als "Miterlöserin" ausweiten und verstehen selbst nicht, was das bedeuten soll. Die meisten hier im Forum haben sich kritisch zu diesem Thema geäußert.

 

>ich wünsche euch wirklich alles liebe und empfehle euch katholiken einmal die bibel zu lesen

+Bibellese brauche ich mehr. Da gebe ich Dir recht...

 

>und einmal auf sie zu hören

+Ich behaupte, mir kommt es vor allem darauf an, zu verstehen, was in ihr "gemeint" ist. Wenn man den "Sinn" und ihr pragmatisches Gehalt besser zu kennen sucht, da gehört Muße dazu, auch die theologischen Zusammenhänge zu verstehen. Wenn man nur darauf bedacht ist, nur das zu lesen, was da steht, dann kann es passieren, daß das, was damit "gemeint" ist, und das was oberflächlich daraus lese, zweierlei verschiedene Dinge sind....

 

>und nicht auf die deutungen des vatikans !

+Und unterstelle uns bitte nicht blinde Obrigkeitshörigkeit! Im Kern trage ich persönlich die offiziellen Meinungen der Kirche, - in bezug auf die Eucharistie - aber nicht in bezug auf das Priestertum der Frau z.B... Ich möchte ja nicht "blindgläubig"  sein.

 

Gottes Segen und

 

(Geändert von platon um 23:00 - 27.September.2001)

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>wie kann man sich nur einem menschen weihen wollen,

+Was das heißt, weiß ich auch nicht und würde es selbst deshalb nicht tun.

 

Wenn du dich Maria weihst tust du das aber !

 

>maria war nicht mehr als wir , sie war nur ein mensch, sündig und der erlösung bedürftig. ein besonderer mensch zwar aber eben doch nur ein mensch. sie ist gestorben wie wir

+Das bestreitet niemand.

 

DOCH, die offizielle Lehre der katholischen Kirche !!!!

 

>auch wenn die kath kirche das bestreitet.

+Das tut sie nicht.

 

DOCH ! Schnapp dir mal die primäre Bibel der katholischen Glaubenslehre - den Katechismus - und schlag nach unter:

 

§411: " ... Ihr [Maria] ist als erster und auf einzigartige Weise der von Christus errungene Sieg über die Sünde zugute gekommen: sie wurde von jeglichem Makel der Erbsünde unversehrt bewahrt und beging durch eine besondere Gnade Gottes während ihres ganzen Erdenlebens keinerlei Sünde."

 

§966: " Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau, von jedem Makel der erbsünde unversehrt bewahrt, nach Vollendung des irdischen Lebenslaufs mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen."

 

 

>wendet euch doch allein jesus zu, denn das hat er uns geboten.  man muß die bibel doch schon sehr mißinterpretieren

+Es ist gar nicht möglich, die Bibel zu lesen, ohne es auf irgendeiner Weise zu "verstehen" und sie durch die eigene Brille zu lesen! Wenn man sie liest, dann interpretiert man sie immer zugleich. Die Frage stünde also offen, wie "interpretierst" Du die Bibel. Wir Katholiken orientieren uns an dem, was Christen vor unserer Zeit gesagt und getan haben, bzw. lassen uns davon befruchten.

 

Ich versuche die Bibel nicht zu interpretieren. Sie erklärt sich meist selbst (andere stellen). Was von der Biobel nicht offenbart wird versuche ich nicht hineinzuinterpretieren.

 

>wenn man behauptet daß jesus maria zu unserer aller mutter bestimmt hat. was soll dsas überhaupt bedeuten unser aller mutter ?

+Was das genau bedeuten soll, daß sie "unsere" Mutter sein soll, weiß ich auch nicht. Aber wir müssen zu verstehen suchen, was das bedeutet, wenn Jesus zu Johannes sagt: "Siehe, Deine Mutter!" (Er sagte nicht: "Siehe, meine Mutter!&quot Vielleicht, daß sie in ihrer Einfachheit in unseren Herzen "innerlich" werden soll?

 

>es tut weh wenn man sieht wie die katholische kirche von satan dazu verwendet wird um die menschen vom alleinigen erlöser jesus christus abzubringen und mit wieviel erfolg er das macht.

+Den "Erlöserbegriff" wollen nur "einige wenige" Menschen auf Maria als "Miterlöserin" ausweiten und verstehen selbst nicht, was das bedeuten soll. Die meisten hier im Forum haben sich kritisch zu diesem Thema geäußert.

 

Ich kenne selbst Leute aus der Legio MAriens und war auch schon einige male dort. Da wird Anbetung praktiziert ! und geh doch mal in diverse wallfahrtsorte und dann sag du mir daß nur vereinzelte Katholiken Maria anbeten !

 

>ich wünsche euch wirklich alles liebe und empfehle euch katholiken einmal die bibel zu lesen

+Bibellese brauche ich mehr. Da gebe ich Dir recht...

 

Das war eine Unterstellung von mir. aber ich denke es ist korrekt daß sich die meisten katholiken auf die institution katholische kirche verlassen und die bibel selbst nicht oder nur sehr selten lesen. der katechismus sagt ja auch klar daß ein katholik sich an die auslegung der kath. kirche halten muß und nicht selbst eine meinung haben sollte.

 

>und einmal auf sie zu hören

+Ich behaupte, mir kommt es vor allem darauf an, zu verstehen, was in ihr "gemeint" ist. Wenn man den "Sinn" und ihr pragmatisches Gehalt besser zu kennen sucht, da gehört Muße dazu, auch die theologischen Zusammenhänge zu verstehen. Wenn man nur darauf bedacht ist, nur das zu lesen, was da steht, dann kann es passieren, daß das, was damit "gemeint" ist, und das was oberflächlich daraus lese, zweierlei verschiedene Dinge sind....

 

>und nicht auf die deutungen des vatikans !

+Und unterstelle uns bitte nicht blinde Obrigkeitshörigkeit! Im Kern trage ich persönlich die offiziellen Meinungen der Kirche, - in bezug auf die Eucharistie - aber nicht in bezug auf das Priestertum der Frau z.B... Ich möchte ja nicht "blindgläubig"  sein.

 

unterstelle ich dir nicht, unterstelle ich aber vielen katholiken.

 

 

alles liebe

 

manfred

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ich hatte mich lang im freikirchlichen forum im internet herumgetrieben und war sehr unsicher geworden im bezug auf viele fragen. zuerst hat mir die bibeltreue art der freikirchler gefallen, es hat mcih an meine protestantische vergangenheit erinnert.

 

irgendwann bin ich dann draufgekommen, dass die oberflächlich betrachtet so treue frömmigkeit der freikirchler in wahrheit eine sehr streitsüchtige hasserfüllte sucht nach fanatismus innehat - veile freikirchen sind wie sekten, die mitglieder wie ferngesteuert.

 

als ich meinen nick unwideruflich aus dim forum gelöscht hatte und meine zeit wieder besser verwendete (gebet, bibel, familie, beruf,..) fühlte ich mcih gott wieder viel mäher.

 

ich habe dann tatsächlich wieder in der bibel geselen (statt im freikirchen-forum) und dort liebe statt wut gefunden. die apostelgecshichte hat mich schnell wieder in meinem glauben gefestigt, dass nur die katholische kriche wirklich christus begreift.

 

danke übrigens auch zur erklärung der marienweihe. so finde ich es auch hervorragend, und habe daher auch kein problem mehr damit! ich denke, ich hatte die gewissensbisse nur deshalb bekommen, weil mich die hetzpostings in jenem freikirchlichen forum (www.jesus.de) ganz irr gemacht hatten.

 

ein weiteres indiz, wie sehr man sich vor solchen christlichen nebenstrassen hüten sollte. nicht böse gemeint, aber die wut dort spricht für sich!

 

wrangler

 

p.s.: kelines beispiel gefällig? freikirchliche "missionare" zum beispiel versuchen nicht atheisten zu gläubigen menschen zu machen, sondern sie nennen es missionieren, wenn sie katholiken zu freikirchlern machen wollen! unter christen zu missionieren - wenn das nicht grundauf böse ist!?

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Zitat von Wrangler am 21:36 - 29.September.2001

freikirchliche "missionare" zum beispiel versuchen nicht atheisten zu gläubigen menschen zu machen, sondern sie nennen es missionieren, wenn sie katholiken zu freikirchlern machen wollen! unter christen zu missionieren - wenn das nicht grundauf böse ist!?

Was soll daran böse sein? Umgekehrt geschieht Missionierung doch auch, wenn auch (hoffentlich!) nicht mit den plumpen Holzhammermethoden "die Anderen sind Ketzer" sondern durch den gelebten Glauben.

 

Gruß,

Lucia

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Hallo Benedikt,

 

Deine Einträge sind zwar schon etwas weiter oben, ich möchte als Mitglied der Franziskanischen Gemeinschaft (also des "Dritten Ordens" der Franiskaner) noch mal kurz darauf zurückkommen.

 

Deine Äußerung, dass die "Leute dort zwischen 70 und scheintot" sind, finde ich nämlich ziemlich daneben. Ich auf jeden Fall bewerte den Wert eines Menschen nicht nach dem Alter, und gerade in der Franziskanischen Gemeinschaft habe ich viele alte Menschen getroffen, die mich im ihrer geistigen Beweglichkeit und mitfühlenden Menschlichkeit sehr beeindruckt haben.

 

Es ist sicher richtig, dass der Verlust der volkskirchlichen Basis zu einem starken Rückgang der Neuaufnahmen und damit zu einem überproportional großen Anteil an älteren Mitgliedern geführt hat. Das spiegelt aber nur die allgemeine Entwicklung der gesamten katholischen Kirche in Deutschland wieder, von der sich eine Gemeinschaft mit jahrhundertelanger Tradition natürlich nicht abkoppeln kann. In den altersgemischten und den neu entstehenden jüngeren Gruppen wird aber mit Engagement und Lebendigkeit an Formen zeitgenössischen Christentums gearbeitet. Die Tiefe und Breite der franziskanischen Tradition bewahrt uns dabei vor so manchen Engführungen und Eindimensionalitäten, die die neuen geistlichen Gemeinschaften oft so schnell erfolgreich, aber auch problematisch machen. Bei uns darf jeder seine Individualität behalten, und das kann manchmal ganz schön spannend und anstrengend sein!

 

Klosterwanzen und Möchtegernmönche findest Du bei uns allerdings nicht. Die Franziskanische Gemeinschaft ist eine eigenständige Bewegung, die sich ihre Leitung basisdemokratisch von unten her wählt. Für den Kontakt zu den Brüdern vom Ersten Orden, die sogenannte geistliche Assistenz  sind wir zwar sehr dankbar, als Gemeinschaft sind wir jedoch selbständig. (Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür, warum Dir der Franziskaner zu den Fokolaren geraten hat?)

 

Herzliche Grüße, Pace e Bene, Matthias

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@ lucia

 

böse am freikirchlichen missionieren unter katholiken ist, dasdd sie nicht missionieren, sondern abwerben wollen. missionieren heisst, ungläubien menschen von gott zu erzählen! es ist schon eine frage der moral, ob man einen tiefgläubigen einer anderenm religion von seinem weg zu gott abbringen darf, aber wenn christen christen missionieren wollen, dann ist es paradox!

 

ob man nun katholikjen gut findet oder nicht als freikirchler - christen sind katholiken in jedem fall. folglich kann man einen katholik nicht zum christen machen, da er ja schon einer ist! es geht also nicht um mission, sondren um verwirren bzw. "abwerben"!

 

jesus hat den aposteln ja auch angecshaffen, nichtchristen zu taufen und zu bekehren. er hat sicher nicht gemeint, dass paulus die gemeinde von petrus abwerben soll, und petrus jene von paulus! das wäre nicht mission, sondern idiotie!

 

katholische missionare bringen die frohe botschaft christi in die ganze welt und wollen ungläubige zu christen machen. ich glaube kaum, dass sie freikirchen besuchen udn dort missionieren!

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Hallo Wrangler,

Mission: 1) allgemein: Auftrag, Vollmacht, Sendung. 2) die Bemühungen der verschiedenen Religionen und Religionsgemeinschaften um Ausbreitung ihres Glaubens. ... (Herders Volkslexikon; Hervorhebung von mir).

 

Freikirchliches missionieren ist nicht böse, es ist legitim. Wenn ich davon überzeugt bin, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, dann wäre es "böse", diese Wahrheit anderen vorzuenthalten. Der "Tiefgläubige", der sich missionieren läßt, ist nicht tiefgläubig; an einem echt Gläubigen wird jeder Missionsversuch scheitern. Zum Erfolg einer Missionierung gehören immer zwei!

 

Dein Vergleich mit der Petrus- und Paulusgemeinde hinkt gewaltig; es handelt sich hier nicht um Unterschiede im Glauben, sondern um Unterschiede in der Herkunft (Judenchristen und Heidenchristen). Wenn ich aus dem Bistum X ins Bistum Y umziehe, mich also einem neuen Bischof und einer neuen Gemeinde zuordne, dann bin ich doch nicht missioniert worden.

 

Du bist vermutlich noch ein wenig zu jung, um von Pater Leppich zu wissen, der hat als Katholik "Volksmissionen" abgehalten - bei Katholiken. Er hat missioniert, unseren Glauben verbreitet. Ich kenne eine Frau, die durch ihn von einer Freikirche zum katholischen Glauben konvertiert ist. Ich kann darin nichts "böses" sehen.

 

Gruß,

Lucia

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klar ist es gut, wenn ein katholik einen freikirchler "heimholt" in die katholische kirche. ich nenne das aber dann nciht missionieren, da der freikirchler ja immerhin schon christ ist!

 

umgekehrt aber finde ich es haarsträubend! der freikirchler holt schliesslich den christen nicht heim in die zentrale kirche, sondern er lockt ihn (meist mitn bösen antikatholischen gerüchten) fort von der wahren lehre.

 

abgesehen davon sind einige (nicht wenige!) der freikirchen richtige sekten, die man auch schon gefährlich nennen könnte!

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Zitat von Wrangler am 16:30 - 1.Oktober.2001

klar ist es gut, wenn ein katholik einen freikirchler "heimholt" in die katholische kirche. ich nenne das aber dann nciht missionieren, da der freikirchler ja immerhin schon christ ist!

 

umgekehrt aber finde ich es haarsträubend! der freikirchler holt schliesslich den christen nicht heim in die zentrale kirche, sondern er lockt ihn (meist mitn bösen antikatholischen gerüchten) fort von der wahren lehre.

 

abgesehen davon sind einige (nicht wenige!) der freikirchen richtige sekten, die man auch schon gefährlich nennen könnte!

Meinst Du denn, ein gläubiger Katholik läßt sich missionieren? Kennst Du auch nur einen, der das "Hure-Babylon"-Geschrei bei Jesus.de ernst nimmt? Wer seinen Verstand einschaltet, merkt recht schnell, wes´ Geistes Kind er vor sich hat!

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das würde ich so nicht sagen!

 

manche freikirchler verstehen es gut, ängste und zweifel in die herzen von katholiken zu pflanzen. ich habe selbst gemerkt wie ich zuerst misstrauischer und misstrauischer geworden war bei allen dingen die maria sehr betonten, ehe ich merkte, wie schlecht mir die kontakte zu diesen "wütenden" christen tun.

 

seit ich mich dort radikal offgeloggt habe, ist mein zugang zum galuben wieder wesentlich friedvoller!

 

diese ständige unkerei kann slebst einen überzeugten katholiken verwirren!

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Letztlich habe ich mit einer Freundin eine lange Diskussion über eine Marienfigur ( christlich, katholisch ), welche im Dom von Regenburg im Mittelgang auf einer Konsole der rechten vorderen Stützsäule steht, geführt. Diese Maria hebt den rechten, gestreckten Arm nicht bis zur Waagerechten sondern nur etwa 70 Grad und die mit der Handfläche in den Raum zeigende Hand, d.h.. die Hand ist senkrecht nach oben und die Finger aneinander liegend, zeigt eine Geste. Ich würde diese Geste als eine Geste der Distanz deuten. Wenn man nein sagt, dann wird die Hand eben auch in dieser Form gebraucht. Oder kann man diese auch noch anders deuten. Übrigens ist Maria wohl auch in anderen Religionen ( Moslems - Islam ) nicht unbekannt.

 

 

Übrigens habe ich die Geste der Maria aus dem Gedächtnis  abgerufen. Es kann sein, das meine Schilderung dieser nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt.

 

Spee

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Lieber spee,

 

diese Geste ist nicht nur eine der Abwehr. Es it ebenso eine Gruß- wie eine Segensgeste. Den ikonographischen Zusammenhang (also den "Code", in dem religiöse Bilder und Bauten sprechen) kenne ich leider nicht genau.

 

Was Maria im Islam betrifft: Der Koran widmet ihr eine ganze Sure (Nr. 19). Jesus (im Koran: Isa) wird als Vorgänger von Mohammed hochverehrt, und ihm wird auch im Koran die Geburt von der Jungfrau Maria zugeschrieben. Dabei wird die Gottessohnschaft aber ausdrücklich bestritten (Sure 19,35). Insgesamt muß man festhalten: auch wenn der Koran vieles aus der jüidsch-christlichen Theologie übernommen hat (aus nichtislamischer Sicht - für den Islam ist natürlich der Koran das "authentische" Werk, Wort Allahs), sind doch nur motive entlehnt; der theologische Gehalt, der mit den motiven verbundene Glaubensinhalt ist ein völlig anderer. Es läßt sich vermuten, daß Mohammed mit christlich-häretischen Sekten Kontakt hatte und daher auch ein (aus unserer Sicht) verzerrtes Bild vom Christentum vermittelt bekam, das eben deshalb aus sicht Mohammeds der Korrektur bedurfte. So stellt der Koran die christliche Vorstellung von der Dreieinigkeit als eine Art "Dreigestirn" von Vater Gott, Mutter Maria un Sohn Jesus dar - eine Vorstellung, die einem Christen wirklich merkwürdig vorkommen muß.

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HIER ein Link zur Homepage des Bistums Regensburg.

 

Dort steht:

Unter den vielen Steinfiguren des Domes sind besonders die Verkündigungsmadonna und der "Lachende Engel" an den westlichen Vierungspfeilern (vom Erminold-Meister, entstanden um 1280) berühmt.

 

Das Marienbild ist eine Figur der Verkündigungsgruppe:

image03N.jpg

 

(Geändert von Juergen um 12:42 - 11.Januar.2003)

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