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Islam?


chris20bo

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Wir, damit meine ich Europa, haben keinen Respekt mehr vor dem Glauben und der Kirche, ergo brauchen die Moslems auch keinen Respekt (den wir aber den Moslems gegenüber haben) mehr vor uns und unserem Glauben haben...

Es würde vollauf genügen, wenn sie Respekt vor dem Menschen haben - egal ob und an was er glaubt. Es mag ja sein, dass Europa der Glauben und damit der Respekt des Islam abhanden kommt, aber dann muss die islamische Welt zukünftig eben lernen, Respekt vor anderen europäischen Werten zu haben - z.B. Demokratie, Humanismus u.a. Und wir müssen - und da gebe ich dir Recht - mit unserer verweichlichten Toleranz aufhören und ihnen diesen Respekt beibringen. Und das meine ich so hart wie ich es sage - es muss jedem klar werden, dass wir uns und unsere Werte zur Not bis auf's Messer verteidigen werden. Und, chris, wir ziehen in dieser Sache in vielen Teilen sogar am selben Strang. Wir sollten uns daher nicht über das Notwendige hinaus in die Wolle kriegen, denn wo zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

 

André

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Gottlos. (jaja..die Hindus haben 1000 "Götter")

 

In der Kirche müsste eigentlich um das Seelenheil der Aberglaubenden gebetet werden!

 

Wurde eine Zeitlang, zumindestens fuer die Juden, asl sie noch offiziell "Gottesmoerder" waren.

 

Der Glauben des einen ist uebrigens der Aberglauben des anderen. Sei versichert, dass nicht-Christen Dich fuer den Aberglaeubischen halten mit der selben Rechtfertigung, die Du benutzt.

Genau, und damit kann ich als Christ sehr gut leben. Ich glaube, die Wahrheit zu haben, und weiß die anderen im Irrtum; die anderen denken dasselbe über mich. Na und? Wen kümmert das, wenn man selbst überzeugt ist? So funktioniert Toleranz jedenfalls besser, als wenn man seine eigene Lehre relativiert, damit andere auch ein bißchen Recht haben können.

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Wir, damit meine ich Europa, haben keinen Respekt mehr vor dem Glauben und der Kirche, ergo brauchen die Moslems auch keinen Respekt (den wir aber den Moslems gegenüber haben) mehr vor uns und unserem Glauben haben...

Es würde vollauf genügen, wenn sie Respekt vor dem Menschen haben - egal ob und an was er glaubt. Es mag ja sein, dass Europa der Glauben und damit der Respekt des Islam abhanden kommt, aber dann muss die islamische Welt zukünftig eben lernen, Respekt vor anderen europäischen Werten zu haben - z.B. Demokratie, Humanismus u.a. Und wir müssen - und da gebe ich dir Recht - mit unserer verweichlichten Toleranz aufhören und ihnen diesen Respekt beibringen. Und das meine ich so hart wie ich es sage - es muss jedem klar werden, dass wir uns und unsere Werte zur Not bis auf's Messer verteidigen werden. Und, chris, wir ziehen in dieser Sache in vielen Teilen sogar am selben Strang. Wir sollten uns daher nicht über das Notwendige hinaus in die Wolle kriegen, denn wo zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

 

André

 

Bis aufs Messer nur zur allergrößten Not. Wissend, dass wir damit gegen die Bergpredigt handeln. Zum Glück haben Christentum, Demokratie, Humanismus und Aufklärung uns reichlich gewaltlose Mittel gegeben, unsere Werte aufrecht zu erhalten und gleichzeitig friedlich mit Muslimen zusammenzuleben.

Und auch im Islam hat es immer friedliche und fruchtbare Koexistenzen mit anderen Religionen gegeben. Ich halte nichts vom pauschalen Feindbild Islam. So einheitlich sind die Muslime nicht, dass sie als Gesamtheit ein Feindbild abgeben könnten. Mir ist ein friedlicher frommer Muslim beispielsweise lieber als ein evangelikaler Aggressor. Im politischen Bereich sind vielerlei Allianzen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen denkbar. Unnötig, vorschnell vom Messer zu reden.

 

In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

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Bis aufs Messer nur zur allergrößten Not.

Ja, natürlich. Aber wenn diese allergrößte Not eintritt, dann muss es eben so sein. Dafür gibt es den Begriff "Notwehr", und die ist legitim. Es kann, um solche Eskalationen von vornherein zu vermeiden, nicht schaden, wie der Igel seine Stacheln ohne falsche Bescheidenheit "offen zu tragen". So weiß dann jeder, der halbwegs bei Troste ist, dass er sich fürchterlich pieken wird, wenn er die Hand danach ausstreckt. Und er kann auch nicht behaupten, angegriffen worden zu sein.

 

André

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Bis aufs Messer nur zur allergrößten Not.

Ja, natürlich. Aber wenn diese allergrößte Not eintritt, dann muss es eben so sein. Dafür gibt es den Begriff "Notwehr", und die ist legitim. Es kann, um solche Eskalationen von vornherein zu vermeiden, nicht schaden, wie der Igel seine Stacheln ohne falsche Bescheidenheit "offen zu tragen". So weiß dann jeder, der halbwegs bei Troste ist, dass er sich fürchterlich pieken wird, wenn er die Hand danach ausstreckt. Und er kann auch nicht behaupten, angegriffen worden zu sein.

 

André

 

Mit der Legitimation ist das aus katholischer Sicht so eine Sache. Ich verweise noch einmal auf die Bergpredigt. Ein Muslim darf sich von seiner Religion her gegen einen Angriff wehren. Damit legitimieren sich fatalerweise ja auch die Terroristen. Was sagt eigentlich der Vatikan zu dieser fürs Christentum ungleich schwierigeren Frage?

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So, ich wollte erstmal hören, wie eure Meinungen so sind.

 

Erstmal:

 

Juden und Christen glauben an einen Gott, den Gott Abrahams.

 

So viel steht fest.

 

Gleichwohl denke ich, dass Moslems "falsch" glauben.

 

Ein Gott der die Barmherzigkeit ist, ein Gott der die Gerichtigkeit darstellt, ein Gott der die Liebe ist. Das ist mein Glaube.

 

Der Islam ist sehr widersprüchlich....:

 

Auf der einen Seite haben die Moslems strenge Sittenvorschriften, die in den Ländern, in denen die Scharia gilt, bei Verstößen zum Teil sehr hart bestraft werden.

 

Auf der anderen Seite erwarten islam. "Märtyrer" im Paradies all die Dinge, die auf der Erde verboten sind...

 

Wo in der hl. Schrift steht ähnliches:

 

„Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen“

 

"Kein Moslem soll dafür getötet werden, dass er einen Kafir (Nichtmoslem) getötet hat.”

 

„Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen.“

 

Ich glaube nicht an so einen Gott. Ein Wesen, dass es gut findet, dass andere in seinem Namen ermordet werden, damit man selber in den Himmel kommt.

 

Und wenn mir jetzt hier jemand sagt, dass das auch unser Glaube ist, dann möchte ich doch um eine theologische Antwort bitten...

 

Letzte Fragen:

 

Glauben wir an solch einen Gott?

 

Wenn nein, wenn wir nicht an so einen Gott glauben, woran glauben denn dann die Moslems?

 

Nun, der Gott des AT und somit der der Juden ist da nicht besser, sondern teilweise viel schlimmer. Glaubst Du also an einen anderen Gott als den des AT un der Juden?

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Und um auf diese Frage:

 

Wo in der hl. Schrift steht ähnliches:

 

zurueckzukommen:

 

2. Mose 15.3: Der HERR ist der rechte Kriegsmann

 

2 Mose 17.14 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und präge es Josua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, daß man seiner nicht mehr gedenke.

 

2 Mose 21.17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben

 

2 Mose 22. 17 Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.

 

Undsoweiter undsofort....

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Gottlos. (jaja..die Hindus haben 1000 "Götter")

 

In der Kirche müsste eigentlich um das Seelenheil der Aberglaubenden gebetet werden!

Für Jesus sind sie nicht gottlos und die Kirche betrachtet sie auch nicht als Gottlos.

 

"Wer sagt, "Du gottloser Narr, soll .........!" Weist du wie das Zitat weitergeht?

 

romeroxav

Was soll uns das Posting sagen? Sind wir jetzt wieder beim Bibel-Einzelsatz-Werfen? Jaja, und was die Kirche so ansieht ... In der (vielleicht zu weit gehenden?) Nachfolge von Nostra aetate hat Johannes Paul II. beim Weltreligionstreffpunkt in Assisi allen geraten, ihren eigenen Religionen "radikal treu" zu bleiben. Komischerweise hat aber das Konzil auch ein (positives) Missionsdekret Ad gentes verabschiedet. Was denn nun? Irgendwie scheint in diesem Punkt die Kirche erst noch mal wieder zu sich kommen zu müssen.

 

*Der hier behauptete Korankuß wäre tatsächlich verstörend. Wo soll er denn das gemacht haben? Den Besuch der Omajaden-Moschee als Ausdruck des Respekts, nicht als Anerkennung eines Irrtums als wahr, fand ich dagegen sehr angemessen. Er hat christliche Weisheit (nicht Bauernschläue o. ä.) verkörpert.*

bearbeitet von soames
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In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

 

Fragt sich nur, inwieweit die gutgläubigen Nichtmuslime mal wieder über den Tisch gezogen werden. Nachdem ein ehem. Kölner Kardinal den armen Gastarbeitern einmal den Kölner Dom für irgendein besonders wichtiges Gebet zur Verfügung stellte, weil wir ja alle teilen müssen etc., meinten die tatsächlich, er hätte ihnen die olle Kirche geschenkt und sich unterworfen. Denn nach islamischen Vorstellungen wird ein Gotteshaus, in dem mal ein Muslim gebetet hat, zur Moschee. Ich würde jedenfalls nicht noch dazu helfen, daß mir Muslime das Fell über die Ohren ziehen können. Ich muß dabei nur an unsere Missionare denken, die sie bei sich zuhause regelmäßig abschlachten (wahlweise natürlich auch christliche einheimische Schülerinnen, jüdische Reporter o. a.)

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In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

 

Fragt sich nur, inwieweit die gutgläubigen Nichtmuslime mal wieder über den Tisch gezogen werden. Nachdem ein ehem. Kölner Kardinal den armen Gastarbeitern einmal den Kölner Dom für irgendein besonders wichtiges Gebet zur Verfügung stellte, weil wir ja alle teilen müssen etc., meinten die tatsächlich, er hätte ihnen die olle Kirche geschenkt und sich unterworfen. Denn nach islamischen Vorstellungen wird ein Gotteshaus, in dem mal ein Muslim gebetet hat, zur Moschee. Ich würde jedenfalls nicht noch dazu helfen, daß mir Muslime das Fell über die Ohren ziehen können. Ich muß dabei nur an unsere Missionare denken, die sie bei sich zuhause regelmäßig abschlachten (wahlweise natürlich auch christliche einheimische Schülerinnen, jüdische Reporter o. a.)

Ich kenne Leute, die glauben tatsächlich, sie hätten einen Stern käuflich erworben oder ein Stück vom Mond.

Nur weil sich irgendjemand was Unsinniges einbildet, hat das ja nichts mit der Realität zu tun.

Lass also ruhig ein paar einfältige Muslime glauben, sie hätte den Kölner Dom geschenkt bekommen und Meisner sein ein Muslim geworden, ich kenne einfältige Christen, die glauben viel abstrusere Sachen.

 

Inwiefern da also jemand über den Tisch gezogen werde soll, verstehe ich nicht. Es könnte sich ja z. B. jemand in Kairo auf ein Hochhaus stellen, Wasser hinunter auf die belebten Strassen spritzen und dazu sprechen "ich taufe euch im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und sich dann einreden, ein paar hundert Ägypter wären jetzt Christen geworden. Praktische Auswirkungen hätte das ebensowenig wie wenn sich ein paar Moslems einbilden, sie hätten irgendjemand heimlich zum Moslem gemacht.

 

Werner

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In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

 

Fragt sich nur, inwieweit die gutgläubigen Nichtmuslime mal wieder über den Tisch gezogen werden. Nachdem ein ehem. Kölner Kardinal den armen Gastarbeitern einmal den Kölner Dom für irgendein besonders wichtiges Gebet zur Verfügung stellte, weil wir ja alle teilen müssen etc., meinten die tatsächlich, er hätte ihnen die olle Kirche geschenkt und sich unterworfen. Denn nach islamischen Vorstellungen wird ein Gotteshaus, in dem mal ein Muslim gebetet hat, zur Moschee. Ich würde jedenfalls nicht noch dazu helfen, daß mir Muslime das Fell über die Ohren ziehen können. Ich muß dabei nur an unsere Missionare denken, die sie bei sich zuhause regelmäßig abschlachten (wahlweise natürlich auch christliche einheimische Schülerinnen, jüdische Reporter o. a.)

Ich kenne Leute, die glauben tatsächlich, sie hätten einen Stern käuflich erworben oder ein Stück vom Mond.

Nur weil sich irgendjemand was Unsinniges einbildet, hat das ja nichts mit der Realität zu tun.

Lass also ruhig ein paar einfältige Muslime glauben, sie hätte den Kölner Dom geschenkt bekommen und Meisner sein ein Muslim geworden, ich kenne einfältige Christen, die glauben viel abstrusere Sachen.

 

Inwiefern da also jemand über den Tisch gezogen werde soll, verstehe ich nicht. Es könnte sich ja z. B. jemand in Kairo auf ein Hochhaus stellen, Wasser hinunter auf die belebten Strassen spritzen und dazu sprechen "ich taufe euch im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und sich dann einreden, ein paar hundert Ägypter wären jetzt Christen geworden. Praktische Auswirkungen hätte das ebensowenig wie wenn sich ein paar Moslems einbilden, sie hätten irgendjemand heimlich zum Moslem gemacht.

 

Werner

 

Lieber Werner,

 

natürlich hat das in der Praxis, solange die tollen Nichtmuslime noch einen Funken Lebenswille und die Mehrheit im Staat haben, wenig Auswirkungen. Der ehem. Kardinal war übrigens nicht Meisner, der ist nämlich der jetzige.

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In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

 

Fragt sich nur, inwieweit die gutgläubigen Nichtmuslime mal wieder über den Tisch gezogen werden. Nachdem ein ehem. Kölner Kardinal den armen Gastarbeitern einmal den Kölner Dom für irgendein besonders wichtiges Gebet zur Verfügung stellte, weil wir ja alle teilen müssen etc., meinten die tatsächlich, er hätte ihnen die olle Kirche geschenkt und sich unterworfen. Denn nach islamischen Vorstellungen wird ein Gotteshaus, in dem mal ein Muslim gebetet hat, zur Moschee. Ich würde jedenfalls nicht noch dazu helfen, daß mir Muslime das Fell über die Ohren ziehen können. Ich muß dabei nur an unsere Missionare denken, die sie bei sich zuhause regelmäßig abschlachten (wahlweise natürlich auch christliche einheimische Schülerinnen, jüdische Reporter o. a.)

 

Diese Schwarzweißmalerei geht mir ganz schön auf die Nerven. "Gutgläubige Nichtmuslime" gegen Muslime, die einem "das Fell über die Ohren ziehen". Tsss... wenn man ständig nur davon erzählt, was einer wieder Böses getan hat, dann mutiert dieser in aller Augen zum Ungeheuer. Wollen wir mal festhalten, dass ein Muslim nicht per se ein Ungeheuer ist. Oder wollen wir hier zum Ausgleich aufzählen, was Christen sich gegenüber Muslimen schon so alles geleistet haben und noch leisten?

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In Duisburg wird gerade eine große Moschee gebaut. Darin wird es ein Begegnungszentrum geben. Die Initiative wird von Muslimen und Nichtmuslimen gemeinsam getragen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich schaffen sie es, dass das Begegnungszentrum dann auch genutzt wird.

 

Fragt sich nur, inwieweit die gutgläubigen Nichtmuslime mal wieder über den Tisch gezogen werden. Nachdem ein ehem. Kölner Kardinal den armen Gastarbeitern einmal den Kölner Dom für irgendein besonders wichtiges Gebet zur Verfügung stellte, weil wir ja alle teilen müssen etc., meinten die tatsächlich, er hätte ihnen die olle Kirche geschenkt und sich unterworfen. Denn nach islamischen Vorstellungen wird ein Gotteshaus, in dem mal ein Muslim gebetet hat, zur Moschee. Ich würde jedenfalls nicht noch dazu helfen, daß mir Muslime das Fell über die Ohren ziehen können. Ich muß dabei nur an unsere Missionare denken, die sie bei sich zuhause regelmäßig abschlachten (wahlweise natürlich auch christliche einheimische Schülerinnen, jüdische Reporter o. a.)

 

Diese Schwarzweißmalerei geht mir ganz schön auf die Nerven. "Gutgläubige Nichtmuslime" gegen Muslime, die einem "das Fell über die Ohren ziehen". Tsss... wenn man ständig nur davon erzählt, was einer wieder Böses getan hat, dann mutiert dieser in aller Augen zum Ungeheuer. Wollen wir mal festhalten, dass ein Muslim nicht per se ein Ungeheuer ist. Oder wollen wir hier zum Ausgleich aufzählen, was Christen sich gegenüber Muslimen schon so alles geleistet haben und noch leisten?

Was Du willst, weiß ich nicht. Ich will das erste, das zweite nicht. Und ich will versuchen, trotz Deiner krampfartigen Ausblendung alles Negativen ein wenig Realist zu bleiben. Was ich geschrieben habe, gehört - nicht nur als Minderheitenphänomen - auch zur Realität, genau wie Deine Schwärmerei von den vielen weisen und toleranten Moslems, die es auch gibt.

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Ich denke Du tust, Kirisiyana Unrecht, soames. Sie hat doch vor falschen multikulturellen Befindlichkeiten gewarnt, einer Bitte, der ich - gerade als Grüner - mich heftigst anschließe.

Es ist fatal, sich aus falschverstandener Toleranz wie Biedermann die Brandstifter und Feinde unserer Freiheit ins Haus zu holen, es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, wenn eine Deutsche mit türkischem Hintergrund ermordet wird, weil sie "wie eine Deutsche gelebt hat", es ist verheerend, wenn unter Ausnutzung des Rechts auf freie Religionsausübung alle anderen Grundrechte ausgehebelt und mit Füßen getreten werden; aber, soames, ebenso verkehrt wäre es, alle Muslime unter einen Generalverdacht der Verfassungsfeindlichkeit zu stellen wie Du es unterschwellig andeutest, wenn Du nur von "denen" und "den Muslimen" sprichst. Damit tust Du vielen Deutschen muslimischen Glaubens großes Unrecht an.

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Ich denke Du tust, Kirisiyana Unrecht, soames. Sie hat doch vor falschen multikulturellen Befindlichkeiten gewarnt, einer Bitte, der ich - gerade als Grüner - mich heftigst anschließe.

Es ist fatal, sich aus falschverstandener Toleranz wie Biedermann die Brandstifter und Feinde unserer Freiheit ins Haus zu holen, es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, wenn eine Deutsche mit türkischem Hintergrund ermordet wird, weil sie "wie eine Deutsche gelebt hat", es ist verheerend, wenn unter Ausnutzung des Rechts auf freie Religionsausübung alle anderen Grundrechte ausgehebelt und mit Füßen getreten werden; aber, soames, ebenso verkehrt wäre es, alle Muslime unter einen Generalverdacht der Verfassungsfeindlichkeit zu stellen wie Du es unterschwellig andeutest, wenn Du nur von "denen" und "den Muslimen" sprichst. Damit tust Du vielen Deutschen muslimischen Glaubens großes Unrecht an.

 

Danke, das unterschreibe ich mit. Und nicht nur deutschen Muslimen tut man damit Unrecht.

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Ich denke Du tust, Kirisiyana Unrecht, soames. Sie hat doch vor falschen multikulturellen Befindlichkeiten gewarnt, einer Bitte, der ich - gerade als Grüner - mich heftigst anschließe.

Es ist fatal, sich aus falschverstandener Toleranz wie Biedermann die Brandstifter und Feinde unserer Freiheit ins Haus zu holen, es ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, wenn eine Deutsche mit türkischem Hintergrund ermordet wird, weil sie "wie eine Deutsche gelebt hat", es ist verheerend, wenn unter Ausnutzung des Rechts auf freie Religionsausübung alle anderen Grundrechte ausgehebelt und mit Füßen getreten werden; aber, soames, ebenso verkehrt wäre es, alle Muslime unter einen Generalverdacht der Verfassungsfeindlichkeit zu stellen wie Du es unterschwellig andeutest, wenn Du nur von "denen" und "den Muslimen" sprichst. Damit tust Du vielen Deutschen muslimischen Glaubens großes Unrecht an.

 

Glaube ich nicht. Ich weiß sehr wohl, wie gut es in völlig fremder Umgebung tut, wenn man Angehörige der eigenen Kultur treffen kann und mit ihnen eine gemeinsame und vertraute Sprache spricht. Aber ich weiß auch, daß genau dies die eigene Art zu denken konserviert. Und Muslime haben eine andere Denktradition. Und wenn man sie dann noch nicht einmal versteht dann bin ich lieber zu mißtrauisch als zu naiv. Hier an der Uni hat letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit eine Gruppe muslimischer Studenten, die von der Uni eigens einen Gebetsraum überlassen bekamen, um ihren Glauben leben zu können, sich dadurch revanchiert, daß sie Büchlein verkauft hat, in denen unsereinen endlich einmal die ganze Minderwertigkeit des Christentums einschließlich der Beleidigung Gottes durch die verblendete Annahme der Gottessohnschaft Jesu Christi aufs Butterbrot geschmiert hat. Was die in ihrem Gebetsraum und in ihrer Sprache in der schlimmen westlichen Cafeteria so ausgetauscht haben, will ich gar nicht erst wissen. Beim letzten Berliner Haßprediger hätte der Verfassungsschutz wahrscheinlich auch lieber nichts verstanden, und das ganz unabhängig davon wie man zu Achselbehaarung steht. Ich habe kein Problem damit, einen freundlichen Moslem als freundlichen Moslem zu akzeptieren (solche habe ich auch kennengelernt - als Fremder in ihrem Land). Aber solange ich ihn nicht persönlich kenne, nehme ich lieber erst mal gar nichts an, um ihm nicht Unrecht zu tun und um selbst nicht als Doofer dazustehen. Erwarte nicht viel, dann kannst Du auch nicht wirklich enttäuscht werden.

Warum sind Dir eigentlich die nichtdeutschen Muslime keine Erwähnung wert?

bearbeitet von soames
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Glaube ich nicht. Ich weiß sehr wohl, wie gut es in völlig fremder Umgebung tut, wenn man Angehörige der eigenen Kultur treffen kann und mit ihnen eine gemeinsame und vertraute Sprache spricht. Aber ich weiß auch, daß genau dies die eigene Art zu denken konserviert. Und Muslime haben eine andere Denktradition. Und wenn man sie dann noch nicht einmal versteht dann bin ich lieber zu mißtrauisch als zu naiv. Hier an der Uni hat letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit eine Gruppe muslimischer Studenten, die von der Uni eigens einen Gebetsraum überlassen bekamen, um ihren Glauben leben zu können, sich dadurch revanchiert, daß sie Büchlein verkauft hat, in denen unsereinen endlich einmal die ganze Minderwertigkeit des Christentums einschließlich der Beleidigung Gottes durch die verblendete Annahme der Gottessohnschaft Jesu Christi aufs Butterbrot geschmiert hat. Was die in ihrem Gebetsraum und in ihrer Sprache in der schlimmen westlichen Cafeteria so ausgetauscht haben, will ich gar nicht erst wissen. Beim letzten Berliner Haßprediger hätte der Verfassungsschutz wahrscheinlich auch lieber nichts verstanden, und das ganz unabhängig davon wie man zu Achselbehaarung steht. Ich habe kein Problem damit, einen freundlichen Moslem als freundlichen Moslem zu akzeptieren (solche habe ich auch kennengelernt - als Fremder in ihrem Land). Aber solange ich ihn nicht persönlich kenne, nehme ich lieber erst mal gar nichts an, um ihm nicht Unrecht zu tun und um selbst nicht als Doofer dazustehen. Erwarte nicht viel, dann kannst Du auch nicht wirklich enttäuscht werden.

Warum sind Dir eigentlich die nichtdeutschen Muslime keine Erwähnung wert?

 

Ich finds auch nicht gut, dass so manche Muslime sich in Deutschland abschotten, das vertieft die Gräben. Und auch wir vertiefen die Gräben, wenn wir jedem Muslim erst einmal misstrauisch begegnen. Man muss ja nicht gerade naiv sein, aber eine freundliche Grundhaltung gepaart mit Wachsamkeit müsste doch möglich sein.

 

Eine neutrale, gar nichts erwartende Grundhaltung gegenüber Muslimen ist gut und schön und damit wär ich auch zufrieden, aber soames, Du betonst eigentlich immer nur Dein Misstrauen.

 

Was daran so schlimm ist, dass Muslime einen von neutraler Seite zur Verfügung gestellten Gebetsraum nutzen, um dort auch Schriften zu vertreiben, die die Haltung des Islam gegenüber dem Christentum beschreiben, verstehe ich nicht. Die Haltung ist nu mal distanziert, sie glauben nun mal, dass die Annahme der Gottessohnschaft eine Verblendung ist - hey, wie sieht es mit unserem Urteil über Mohamed aus? Akzeptieren wir etwa seine Prophetenschaft?

 

Aber es stimmt auch, dass manche dieser Schriften eine Grenze überschreiten, die mich an die Grenzen meiner Toleranz bringen. Ich frage mich im Ernst und mit etwas Sorge, wieviele Muslime bereit sind gegen verfassungsmäßiges Recht zu handeln. Ich frag mich dasselbe übrigens auch bei Rechtsradikalen. Und neugierig wäre ich auf verlässliche Zahlen, die das Verhältnis zwischen diesen beiden Extremgruppen aufzeigen. Vom Innenminister erwarte ich vielfältige Maßnahmen, auch solche, die die Ursachen für die Gewaltbereitschaft berücksichtigen. Die liegen bei Terroristen allzu oft auch in Ohnmachtsgefühlen - was läuft denn da schief in unserem demokratischen, aufgeklärten Staat mit seinem Minderheitenschutz und garantierter Religionsfreiheit?

 

Und ganz aktuell: Wie glaubwürdig ist unser Staat, wenn er so tut als halte er sich aus dem Irakkrieg heraus und der aber menschenrechtswidrige Aktionen der CIA unterstützt?

 

Wir sollten uns nicht darauf beschränken auf die Muslime zu zeigen, sondern uns außerdem an die eigene Nase fassen. Und uns nach wie vor eine selbstbewusste und freundliche Grundhaltung gegenüber dem Fremden, hier dem Muslim, bewahren. Und: (das sage ich als politischer, nicht als christlicher Mensch) uns fest an unsere Verfassung halten. Wir brauchen nicht zu denken, dass wir dem fanatischen Islamismus nichts entgegenzusetzen hätten, unsere Verfassung bietet mittels rechten UND Pflichten sehr gute Möglichkeiten des Zusammenlebens.

bearbeitet von Kirisiyana
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Ich finds auch nicht gut, dass so manche Muslime sich in Deutschland abschotten, das vertieft die Gräben. Und auch wir vertiefen die Gräben, wenn wir jedem Muslim erst einmal misstrauisch begegnen. Man muss ja nicht gerade naiv sein, aber eine freundliche Grundhaltung gepaart mit Wachsamkeit müsste doch möglich sein.

 

Eine neutrale, gar nichts erwartende Grundhaltung gegenüber Muslimen ist gut und schön und damit wär ich auch zufrieden, aber soames, Du betonst eigentlich immer nur Dein Misstrauen.

 

Was daran so schlimm ist, dass Muslime einen von neutraler Seite zur Verfügung gestellten Gebetsraum nutzen, um dort auch Schriften zu vertreiben, die die Haltung des Islam gegenüber dem Christentum beschreiben, verstehe ich nicht. Die Haltung ist nu mal distanziert, sie glauben nun mal, dass die Annahme der Gottessohnschaft eine Verblendung ist - hey, wie sieht es mit unserem Urteil über Mohamed aus? Akzeptieren wir etwa seine Prophetenschaft?

 

Aber es stimmt auch, dass manche dieser Schriften eine Grenze überschreiten, die mich an die Grenzen meiner Toleranz bringen. Ich frage mich im Ernst und mit etwas Sorge, wieviele Muslime bereit sind gegen verfassungsmäßiges Recht zu handeln. Ich frag mich dasselbe übrigens auch bei Rechtsradikalen. Und neugierig wäre ich auf verlässliche Zahlen, die das Verhältnis zwischen diesen beiden Extremgruppen aufzeigen. Vom Innenminister erwarte ich vielfältige Maßnahmen, auch solche, die die Ursachen für die Gewaltbereitschaft berücksichtigen. Die liegen bei Terroristen allzu oft auch in Ohnmachtsgefühlen - was läuft denn da schief in unserem demokratischen, aufgeklärten Staat mit seinem Minderheitenschutz und garantierter Religionsfreiheit?

 

Und ganz aktuell: Wie glaubwürdig ist unser Staat, wenn er so tut als halte er sich aus dem Irakkrieg heraus und der aber menschenrechtswidrige Aktionen der CIA unterstützt?

 

Wir sollten uns nicht darauf beschränken auf die Muslime zu zeigen, sondern uns außerdem an die eigene Nase fassen. Und uns nach wie vor eine selbstbewusste und freundliche Grundhaltung gegenüber dem Fremden, hier dem Muslim, bewahren. Und: (das sage ich als politischer, nicht als christlicher Mensch) uns fest an unsere Verfassung halten. Wir brauchen nicht zu denken, dass wir dem fanatischen Islamismus nichts entgegenzusetzen hätten, unsere Verfassung bietet mittels rechten UND Pflichten sehr gute Möglichkeiten des Zusammenlebens.

 

Liebe/r Kirisiyana,

 

eine neutrale und freundliche Grundhaltung ist genau das richtige, solange keine zuverlässigen Indizien für die tatsächliche Ausrichtung und Anschauungen des muslimischen Gegenübers feststehen. Freundlichkeit, d. h. für mich Korrektheit und Höflichkeit, hat allerdings nichts mit Vorschußvertrauen zu tun.

 

Um - nebenbei - ein kleines Mißverständnis der Geschichte an unserer Uni auszuräumen: diese Leute haben den Gebetsraum genutzt und dann öffentlich in der Cafeteria, nicht in ihrem Gebetsraum, ihre "Schriften" verteilt. Ich habe nichts dagegen, daß sie ihre Irrtümer ausbreiten, allerdings erwarte ich mir von ihnen, daß sie sich dabei ebenso einer korrekten, d. h. nicht beleidigenden und schmähenden, Sprache bedienen, insbesondere wenn sie von den verachteten Ungläubigen alle Rechte zuerkannt bekommen, die sie selbst uns nur deshalb nicht aberkennen, weil sie hier Gott sei Dank (noch) nichts zu melden haben.

 

Ich möchte aber auch einen bei Dir vielleicht bestehenden Verdacht mir gegenüber ausräumen. Ich trete mir unbekannten Muslimen nicht aus lauter "Mißtrauen" bärbeißig gegenüber. Bei meinen Aufenthalten im Ausland habe ich oft und jeweils sehr freundliche Gespräche mit unseren - natürlich muslimischen - Nachbarn geführt, auch manchmal über dortige religiöse Gebräuche und oft über Alltagsthemen. In meine Studentenverbindung ist in diesem Semester ein Türke eingetreten, welcher den intoleranten und schlimmen Soames doch tatsächlich als sogenannten Leibburschen, d. h. eine Ansprechperson des persönlichen Vertrauens, gewählt hat. Meine freundliche Neutralität und das Mißtrauen, das Du Dir darunter vielleicht vorstellst, scheinen also tatsächlich unterschiedliche Dinge zu sein. Ich bekenne aber weiterhin: als abstrakte Gruppe erhalten sie von mir kein Vorschußvertrauen. Ich warte insoweit einfach ab.

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Liebe/r Kirisiyana,

 

eine neutrale und freundliche Grundhaltung ist genau das richtige, solange keine zuverlässigen Indizien für die tatsächliche Ausrichtung und Anschauungen des muslimischen Gegenübers feststehen. Freundlichkeit, d. h. für mich Korrektheit und Höflichkeit, hat allerdings nichts mit Vorschußvertrauen zu tun.

 

Um - nebenbei - ein kleines Mißverständnis der Geschichte an unserer Uni auszuräumen: diese Leute haben den Gebetsraum genutzt und dann öffentlich in der Cafeteria, nicht in ihrem Gebetsraum, ihre "Schriften" verteilt. Ich habe nichts dagegen, daß sie ihre Irrtümer ausbreiten, allerdings erwarte ich mir von ihnen, daß sie sich dabei ebenso einer korrekten, d. h. nicht beleidigenden und schmähenden, Sprache bedienen, insbesondere wenn sie von den verachteten Ungläubigen alle Rechte zuerkannt bekommen, die sie selbst uns nur deshalb nicht aberkennen, weil sie hier Gott sei Dank (noch) nichts zu melden haben.

 

Ich möchte aber auch einen bei Dir vielleicht bestehenden Verdacht mir gegenüber ausräumen. Ich trete mir unbekannten Muslimen nicht aus lauter "Mißtrauen" bärbeißig gegenüber. Bei meinen Aufenthalten im Ausland habe ich oft und jeweils sehr freundliche Gespräche mit unseren - natürlich muslimischen - Nachbarn geführt, auch manchmal über dortige religiöse Gebräuche und oft über Alltagsthemen. In meine Studentenverbindung ist in diesem Semester ein Türke eingetreten, welcher den intoleranten und schlimmen Soames doch tatsächlich als sogenannten Leibburschen, d. h. eine Ansprechperson des persönlichen Vertrauens, gewählt hat. Meine freundliche Neutralität und das Mißtrauen, das Du Dir darunter vielleicht vorstellst, scheinen also tatsächlich unterschiedliche Dinge zu sein. Ich bekenne aber weiterhin: als abstrakte Gruppe erhalten sie von mir kein Vorschußvertrauen. Ich warte insoweit einfach ab.

 

Also pax nobis, soames B)

Wie heißt denn Deine Studentenverbindung?

 

P.S.: bin weiblich

bearbeitet von Kirisiyana
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Wir sollten uns nicht darauf beschränken auf die Muslime zu zeigen, sondern uns außerdem an die eigene Nase fassen. Und uns nach wie vor eine selbstbewusste und freundliche Grundhaltung gegenüber dem Fremden, hier dem Muslim, bewahren.

 

 

 

Aber eine vorsichtige zudem. Denn ungefährlich ist der Islam nicht, wer das meint, verhält sich wirklich wie Biedermann. Bevor ich nicht weiß, wie islamisch ein Moslem ist oder ob jemand, der aus diesem Kulturkreis stammt, überhaupt gläubiger Moslem ist, bin ich jedenfalls nicht grenzenlos vertrauensseelig. Wer mir da übrigens am meisten zustimmt, sind liberale, westlich orientierte Leute, die selber aus einem muslimischen Kulturkreis kommen, aber ihrer Religion skeptisch (bis ungläubig) gegenüberstehen. Die halten eine Verharmlosung des Islam meist für völlig naiv und ahnungslos.

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Wir sollten uns nicht darauf beschränken auf die Muslime zu zeigen, sondern uns außerdem an die eigene Nase fassen. Und uns nach wie vor eine selbstbewusste und freundliche Grundhaltung gegenüber dem Fremden, hier dem Muslim, bewahren.

 

 

 

Aber eine vorsichtige zudem. Denn ungefährlich ist der Islam nicht, wer das meint, verhält sich wirklich wie Biedermann. Bevor ich nicht weiß, wie islamisch ein Moslem ist oder ob jemand, der aus diesem Kulturkreis stammt, überhaupt gläubiger Moslem ist, bin ich jedenfalls nicht grenzenlos vertrauensseelig. Wer mir da übrigens am meisten zustimmt, sind liberale, westlich orientierte Leute, die selber aus einem muslimischen Kulturkreis kommen, aber ihrer Religion skeptisch (bis ungläubig) gegenüberstehen. Die halten eine Verharmlosung des Islam meist für völlig naiv und ahnungslos.

 

Sicher, es ist ein Fehler im Islam - so sehe ich es - dass Gewalt dort legitmierbar ist. Und doch ist es nicht der Grad der Religiösität/Gläubigkeit eines Muslims, der ihn zum potentiellen Gewalttäter macht, sondern was-weiß-ich-was. Denn ich habe sehr fromme Muslime getroffen, die Gewalt und Hass ablehnen.

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1. Verbindlichkeit der Soutane für den Klerus

2. Erklärung, dass ein gemeinsames Abendmahl mit den Prostetanten nur dann geben,wenn sie das Eucharistieverständnis der kath. Kirche annehmen.

3. Rückkehr zur alten lateinischen Messe...!!! Das ist für mich der wichtigste Punkt, wer mal eine Messe in dem Ritus gesehen hat und diese mit unserer Konzilsmesse vergleicht, wird sehen, warum die alte Messe die bessere Messe ist...

 

 

daher weht also der wind!

ich hab solch konservative forderungen selten so umständlich begründet gelesen!

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Wir sollten uns nicht darauf beschränken auf die Muslime zu zeigen, sondern uns außerdem an die eigene Nase fassen. Und uns nach wie vor eine selbstbewusste und freundliche Grundhaltung gegenüber dem Fremden, hier dem Muslim, bewahren.

Aber eine vorsichtige zudem. Denn ungefährlich ist der Islam nicht, wer das meint, verhält sich wirklich wie Biedermann. Bevor ich nicht weiß, wie islamisch ein Moslem ist oder ob jemand, der aus diesem Kulturkreis stammt, überhaupt gläubiger Moslem ist, bin ich jedenfalls nicht grenzenlos vertrauensseelig. Wer mir da übrigens am meisten zustimmt, sind liberale, westlich orientierte Leute, die selber aus einem muslimischen Kulturkreis kommen, aber ihrer Religion skeptisch (bis ungläubig) gegenüberstehen. Die halten eine Verharmlosung des Islam meist für völlig naiv und ahnungslos.

du kannst auch eine streng katholische tusse sein? oder siehst du ganz anders aus?

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