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Eucharistie und Mahlgemeinschaft


Werner001

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Dieser Thread wurde nicht von Werner eröffnet, sondern aus dem Thread "Hasenhüttl" herausgetrennt. Gabriele

 

 

Was im Falle der gegenseitigen Kommunioneinladung nötig wäre, wäre eine bessere Aufklärung darüber, was die Kommunion demjenigen, der einlädt, bedeutet.

 

Eine intensive Aufklärung darüber und ein besseres Vertändnis davon würde dazu führen, daß ein Teil der "Eingeladenen" aus Respekt vor dem völlig anderen Glauben der "Einladenden" nicht an der Kommunion teilnimmt, und daß der andere Teil sich besser bewusst ist, was er da empfängt.

 

Ich habe hier "Einladende" udn "Eingeladene" in Anführungszeichen gesetzt, weil eine wirkliche "Einladung" nach meinem Verständnis auch eine gewisse Verpflichtung beinhaltet, auch teilzunehmen, wer eine freundliche Einladung ausschlägt, ist ja immer auch ein bisschen in der Gefahr der Unhöflichkeit.

 

Was man also bräuchte, ist ein besseres gegenseitiges Verständnis, und auf dieser Basis ein Freistellen der Teilnahme, kein Einladen aus Gründen der Höflichkeit und eine daraus resultierende Teilnahme aus ebensolchen Gründen, ohne zu wissen was man da überhaupt tut.

 

Werner

bearbeitet von Gabriele
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Eine intensive Aufklärung darüber und ein besseres Vertändnis davon würde dazu führen, daß ein Teil der "Eingeladenen" aus Respekt vor dem völlig anderen Glauben der "Einladenden" nicht an der Kommunion teilnimmt, und daß der andere Teil sich besser bewusst ist, was er da empfängt.

Werner (Hervorhebung von mir)

 

Ich kann diese Aussage nicht verstehen. Sowohl wir, als auch unsere evangelischen Glaubensgeschwister glauben daran, den Leib und das Blut des Herrn zu empfangen. Wo liegt also die völlige Verschiedenheit?

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Eine intensive Aufklärung darüber und ein besseres Vertändnis davon würde dazu führen, daß ein Teil der "Eingeladenen" aus Respekt vor dem völlig anderen Glauben der "Einladenden" nicht an der Kommunion teilnimmt, und daß der andere Teil sich besser bewusst ist, was er da empfängt.

Werner (Hervorhebung von mir)

 

Ich kann diese Aussage nicht verstehen. Sowohl wir, als auch unsere evangelischen Glaubensgeschwister glauben daran, den Leib und das Blut des Herrn zu empfangen. Wo liegt also die völlige Verschiedenheit?

Die Verschiedenheit ist in dem, was während der Eucharistie nach dem unterschiedlichen Glauben geschieht.

 

Wenn ich mir vorstelle, daß ich den Glauben an eine "Wandlung" als falsch oder gar abergläubisch ansehen würde, dann würde ich aus Respekt nicht an einer Kommunion bei Menschen teilnehmen, die solches glauben. Das ist aber meine persönliche Einstellung, ich kann mir durchaus vorstellen, dass es evangelische Christen gibt, die zwar nicht an eine Wandlung glauben, die aber trotzdem daran glauben, den Leib Christi zu empfangen und deswegen trotzdem an einer eucharistischen Kommunion teilnehmen.

 

Ich habe auch schon am lutherischen Abendmahl teilgenommen, in dem vollen Bewusstsein, daß da keine Wandlung passiert wie bei der Eucharistie, daß ich aber trotzdem Christus empfange.

 

Wenn ich aber der Ansicht wäre, wie das manche Mitkatholiken ja sind, daß ein evangelisches Abendmahl nichts weiter ist als "an Jesus denken und Kekse essen" dann würde ich aus Respekt vor den evangelischen Christen nicht am Abendmahl teilnehmen.

 

Es geht dabei ganz einfach um ein gegenseitiges respektieren.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Eine intensive Aufklärung darüber und ein besseres Vertändnis davon würde dazu führen, daß ein Teil der "Eingeladenen" aus Respekt vor dem völlig anderen Glauben der "Einladenden" nicht an der Kommunion teilnimmt, und daß der andere Teil sich besser bewusst ist, was er da empfängt.

Werner (Hervorhebung von mir)

 

Ich kann diese Aussage nicht verstehen. Sowohl wir, als auch unsere evangelischen Glaubensgeschwister glauben daran, den Leib und das Blut des Herrn zu empfangen.

 

Das ist so nicht richtig, da es auf evangelischer Seite eine ganze Reihe sehr verschiedener Auffassungen gibt - vom Erinnerungsmahl bis (fast) zur Realpräsenz.

Wo liegt also die völlige Verschiedenheit?

 

Ich kenne z.B. eine ganze Reihe evangelischer Christen, die Z.B. der eucharistischen Anbetung mit völligem Unverständnis, wenn nicht Fassungslosigkeit gegenüberstehen. Das kann ich gut respektieren - weniger gut kann verstehen, wenn derselbe Mensch, für den die Anbetung des Sakramentes hart am Götzendienst liegt, dasselbe empfangen möchte. Das passt nicht.

 

Neben den unterschiedlichen Auffassungen in Sachen "Präsenz" gilt es zu bedenken, daß Eucharistie nach katholischer Auffassung erst Kirche als Gemeinschaft des Gottesvolkes konstituiert. In jeder Messe feiert die ganze Kirche - und im Kommunionenpfang verbinden wir uns nicht nur mit Christus (bzw. Er sich mit uns), sondern auch mit der Kirche. Deshalb ist es schon ein Problem, wenn jemand die Kommunion empfängt, der mit dieser Kirche keine volle Gemeinschaft haben möchte.

 

Zudem warne ich vor dem hier recht unkritisch verwendeten Wort "Einladung". Die Kirche ist nicht Gastgeber der Eucharistiefeier - die Eucharistie ist keinesfalls etwas, über das nach Belieben und Opportunität verfügt werden kann. Sie ist - und das gerät leider immer mehr in Vergsessenheit - das Allerheiligste.

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Deshalb ist es schon ein Problem, wenn jemand die Kommunion empfängt, der mit dieser Kirche keine volle Gemeinschaft haben möchte.
Das Problem liegt hier mMn eher im römischen Zentralismus, da Gemeinschaft mit der Kirche im römischen Sprachgebrauch auch eigentlich immer meint in Unterordnung unter die Jurisdiktion des römischen Bischofs. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Zudem warne ich vor dem hier recht unkritisch verwendeten Wort "Einladung". Die Kirche ist nicht Gastgeber der Eucharistiefeier - die Eucharistie ist keinesfalls etwas, über das nach Belieben und Opportunität verfügt werden kann. Sie ist - und das gerät leider immer mehr in Vergsessenheit - das Allerheiligste.
Ja - das Allerheiligste zu dem Christus selbst eingeladen hat (mein Blut, für euch und für alle vergossen zur Vergebung der Sünden ...) Aber das Thema Institution Kirche als Türsteher Gottes hatten wir auch schon mal.
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Zudem warne ich vor dem hier recht unkritisch verwendeten Wort "Einladung". Die Kirche ist nicht Gastgeber der Eucharistiefeier - die Eucharistie ist keinesfalls etwas, über das nach Belieben und Opportunität verfügt werden kann. Sie ist - und das gerät leider immer mehr in Vergsessenheit - das Allerheiligste.

 

Und Du bist Dir sicher, dass Jesus die Evangelischen nicht eingeladen hat?

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Ja - das Allerheiligste zu dem Christus selbst eingeladen hat (mein Blut, für euch und für alle vergossen zur Vergebung der Sünden ...) Aber das Thema Institution Kirche als Türsteher Gottes hatten wir auch schon mal.

 

Ich verbitte mir in diesem Zusammenhang entschieden das Wort "Türsteher".

 

Christus hat ALLE eingeladen, das Geheimnis der Eucharistie in seiner Kirche zu feiern. Wer an diese Einladung nicht glaubt, mag dafür gute Gründe haben. Aber in diesem Falle denen, die diese Einladung so verstehen, wie es die katholische Kirche tut, "Türsteher-Mentalität" zu attestieren, zeugt von mangelndem Respekt - der ja für die andere Seite zu Recht eingefordert wird und auch der katholischen Kirche nicht versagt werden sollte. Mit solchen Worten wird das ökumenische Gespräch im Ansatz erstickt.

 

Katholische Überreaktion gelöscht, samt darin enthaltener unbegründeter Unfreundlichkeit gelöscht

bearbeitet von wolfgang E.
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Und Du bist Dir sicher, dass Jesus die Evangelischen nicht eingeladen hat?

 

Nein, er hat sie bestimmt eingeladen. Er hat sie aber auch dazu eingeladen, an die Eucharistie zu glauben und darum gebeten, dass alle in einer Kirche zusammenkommen mögen. Die Kirche sagt ja schon zu den evangelischen Christen: Kommt zu uns und nehmt (dann) an der Eucharistie teil. B)

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(Und wer die katholische Kirche für einen Verein von "Türstehern" hält, hat einen keinen Grund, die Gemeinschaft mit diesem Türsteher-Verein zu feiern.)
Diesen Satz erklären Sie mir mal bitte ganz genau, Herr Blömer.
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Und Du bist Dir sicher, dass Jesus die Evangelischen nicht eingeladen hat?

 

Nein, er hat sie bestimmt eingeladen. Er hat sie aber auch dazu eingeladen, an die Eucharistie zu glauben und darum gebeten, dass alle in einer Kirche zusammenkommen mögen. Die Kirche sagt ja schon zu den evangelischen Christen: Kommt zu uns und nehmt (dann) an der Eucharistie teil. B)

 

Das nennt man gemeiniglich Unterwerfungsökumene - oder etwas freundlicher Rückkehrökumene.

 

Eine Fundiphanasie von der mich wundert, dass Du sie zu teilen scheinst.

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Ja - das Allerheiligste zu dem Christus selbst eingeladen hat (mein Blut, für euch und für alle vergossen zur Vergebung der Sünden ...) Aber das Thema Institution Kirche als Türsteher Gottes hatten wir auch schon mal.

 

Ich verbitte mir in diesem Zusammenhang entschieden das Wort "Türsteher".

 

Christus hat ALLE eingeladen, das Geheimnis der Eucharistie in seiner Kirche zu feiern. Wer an diese Einladung nicht glaubt, mag dafür gute Gründe haben. Aber in diesem Falle denen, die diese Einladung so verstehen, wie es die katholische Kirche tut, "Türsteher-Mentalität" zu attestieren, zeugt von mangelndem Respekt - der ja für die andere Seite zu Recht eingefordert wird und auch der katholischen Kirche nicht versagt werden sollte. Mit solchen Worten wird das ökumenische Gespräch im Ansatz erstickt.

 

(Und wer die katholische Kirche für einen Verein von "Türstehern" hält, hat einen keinen Grund, die Gemeinschaft mit diesem Türsteher-Verein zu feiern.)

Die Frage ist, wie weit der zum Empfang tatsächlich nach meiner Ansicht nötige Glaube mit den römischen Dogmen übereinstimmen muss, um an der Eucharistie teilnehmen zu können.

 

Genügt es, zu glauben, daß man dabei wirklich den Leib Christi empfängt, oder muss man bis hin zur Transubstantiation genau das glauben, was Rom lehrt?

 

Das ist für mich die entscheidende Frage.

 

Für mich persönlich genügt der Glaube, daß man bei der Kommunion den Leib Christi empfängt und dazu die Respektierung der diesbezüglichen römischen Dogmen, mit Respektierung meine ich, den Respekt davor, daß das gelehrt und geglaubt wird, auch wenn ich diesen Glauben nicht in allen einzelnen Punkten teile (dazu gehört auch die Kenntnis, was gelehrt und geglaubt wird!)

 

Das Naserümpfen über diesen Glauben oder gar das Verächtlichmachen desselben wäre das Gegenteil von Respekt.

 

Ein Protestant, der den katholischen Glauben respektiert und glaubt, daß er bei der katholischen Eucharistie den Leib Christi empfängt, kann meiner Meinung nach sehr gut die Kommunion erhalten, aber ich kenne viele Taufscheinkatholiken, denen man die Kommunion eigentlich nicht geben sollte.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Das nennt man gemeiniglich Unterwerfungsökumene - oder etwas freundlicher Rückkehrökumene.

 

Eine Fundiphanasie von der mich wundert, dass Du sie zu teilen scheinst.

 

Was ich teile, ist ein Teilaspekt dieser Idee (die als ganzes natürlich Quatsch):

Wenn man wirklich von einer Gemeinschaft sprechen will, dann muss man sich auch soweit angenähert haben, dass eine Gemeinschaft besteht. Bei der Rechtfertigung haben wir hier schon tolle Fortschritte gemacht und auch die Sozialethik ist sehr ähnlich. Dagegen driften wir in Fragen des Amtes und (auch dadurch) des Eucharistieverständnisses scheinbar immer weiter auseinander.

Unter diesen Voraussetzungen ist eine gemeinsame Eucharistiefeier also einfach nicht möglich. Ich kann nicht mitfeiern, was ich nicht glaube oder sogar ablehne.

 

Eine gemeinsame Eucharistiefeier ist für mich wirklich das Ziel aller Ökumene. Dafür braucht es aber noch viel an Annäherung (auf beiden Seiten).

 

Für die Christen, die sich schon jetzt wünschen den Leib und das Blut Christi, gewandelt in der Eucharistie durch den Sakramentendienst der Kirche, zu empfangen und dies glauben, gibt es auch heute schon (innerhalb aller Bestimmungen) Wege an den Tisch des Herrn.

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Ein Protestant, der den katholischen Glauben respektiert und glaubt, daß er bei der katholischen Eucharistie den Leib Christi empfängt, kann meiner Meinung nach sehr gut die Kommunion erhalten, aber ich kenne viele Taufscheinkatholiken, denen man die Kommunion eigentlich nicht geben sollte.

 

Werner

 

Zustimmung, siehe auch den letzten Teil meines vorigen Postings.

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(Und wer die katholische Kirche für einen Verein von "Türstehern" hält, hat einen keinen Grund, die Gemeinschaft mit diesem Türsteher-Verein zu feiern.)
Diesen Satz erklären Sie mir mal bitte ganz genau, Herr Blömer.

 

Ich meine ihn genauso, wie er da steht:

 

Wer glaubt, die katholischen Kirche lebe nicht aus der Eucharistie, sondern sei eine Gemeinschaft von Türstehern, denen es nicht um Christus, sondern ums Türstehen geht, der sollte davon sehen, durch den Empfang der Heiligen Kommunion seine Gemeinschaft mit diesen Türstehern zu erklären. Soviel Ehrlichkeit (den Respekt vor dem, was dieser Kirche heilig ist, hat man mit diesem Wort ja schon suspendiert) darf ich vielleicht doch erwarten.

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(Und wer die katholische Kirche für einen Verein von "Türstehern" hält, hat einen keinen Grund, die Gemeinschaft mit diesem Türsteher-Verein zu feiern.)
Diesen Satz erklären Sie mir mal bitte ganz genau, Herr Blömer.

 

Ich meine ihn genauso, wie er da steht:

 

Wer glaubt, die katholischen Kirche lebe nicht aus der Eucharistie, sondern sei eine Gemeinschaft von Türstehern, denen es nicht um Christus, sondern ums Türstehen geht, der sollte davon sehen, durch den Empfang der Heiligen Kommunion seine Gemeinschaft mit diesen Türstehern zu erklären. Soviel Ehrlichkeit (den Respekt vor dem, was dieser Kirche heilig ist, hat man mit diesem Wort ja schon suspendiert) darf ich vielleicht doch erwarten.

Reden Sie nicht drum herum.

 

Noch nicht einmal die Verweigerung der Kommunion fordern Sie sondern sogar den Ausschluss von der Messe - Bravo Herr Blömer.

 

(Und ich dachte nur mein Bischof hätte mal über Arkandisziplin zu laut nachgedacht.)

bearbeitet von Flo77
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Die Frage ist, wie weit der zum Empfang tatsächlich nach meiner Ansicht nötige Glaube mit den römischen Dogmen übereinstimmen muss, um an der Eucharistie teilnehmen zu können.

 

Genügt es, zu glauben, daß man dabei wirklich den Leib Christi empfängt, oder muss man bis hin zur Transubstantiation genau das glauben, was Rom lehrt?

 

Es geht nicht um Dogmen, sondern um Christus und die Kirche. Die Eucharistie stiftet mit beiden Geminschaft und drückt diese aus - deshalb sollte jede®, der/die die Kommunion empfängt, an die "Communio" mit Christus und der Kirche glauben. Warum sollte er das Sakrament sonst empfangen.

 

aber ich kenne viele Taufscheinkatholiken, denen man die Kommunion eigentlich nicht geben sollte.

 

Ich auch. Kirchenrechtlich sollen diese "Taufscheinkatholiken" die Kommunion genausowenig empfangen wie Nicht-Katholiken, das wollen wir nicht vergessen.

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Es geht nicht um Dogmen, sondern um Christus und die Kirche. Die Eucharistie stiftet mit beiden Geminschaft und drückt diese aus - deshalb sollte jede®, der/die die Kommunion empfängt, an die "Communio" mit Christus und der Kirche glauben.
Wenn Sie dann bitte noch zur Kenntnis nehmen, daß die römisch-katholische Kirche zwar in der katholischen Kirche enthalten ist, aber sie nicht allein bildet.
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Es geht nicht um Dogmen, sondern um Christus und die Kirche. Die Eucharistie stiftet mit beiden Geminschaft und drückt diese aus - deshalb sollte jede®, der/die die Kommunion empfängt, an die "Communio" mit Christus und der Kirche glauben. Warum sollte er das Sakrament sonst empfangen.

Das hilft uns nicht wirklich weiter. Es verlagert nur die Frage "was geschieht beim Kommunionempfang" hin zu der Frage "was ist Kirche"

 

Daß es da sehr unterschiedliche Antworten gibt hat Dominus Iesus mal wieder ins Bewusstsein gerufen.

 

Somit ist deine Aussage zwar richtig, aber als Antwort auf die hier diskutierte Frage wenig geeignet.

 

Die Frage bleibt: "Was muss jemand glauben, um an der eucharistischen Kommunion teilnehmen zu dürfen"

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und Du bist Dir sicher, dass Jesus die Evangelischen nicht eingeladen hat?

 

Nein, er hat sie bestimmt eingeladen. Er hat sie aber auch dazu eingeladen, an die Eucharistie zu glauben und darum gebeten, dass alle in einer Kirche zusammenkommen mögen. Die Kirche sagt ja schon zu den evangelischen Christen: Kommt zu uns und nehmt (dann) an der Eucharistie teil. B)

 

Das nennt man gemeiniglich Unterwerfungsökumene - oder etwas freundlicher Rückkehrökumene.

 

Eine Fundiphanasie von der mich wundert, dass Du sie zu teilen scheinst.

 

Wer an eine Kirche glaubt, die Christius gegründet hat und in der er gegenwärtig ist, hängt also "Fundiphantasien" nach. Nun ja. Dann braucht man nicht mehr weiter nachzudenken - ist jedenfalls bequem.

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Das hilft uns nicht wirklich weiter. Es verlagert nur die Frage "was geschieht beim Kommunionempfang" hin zu der Frage "was ist Kirche"

 

Das ist keine "Verlagerung" - beide Fragen sind nicht trennen, weil die Kommunionm sowohl die Gemeinschaft mit Christus als auch mit der Kirche beinhaltet.

 

 

Daß es da sehr unterschiedliche Antworten gibt hat Dominus Iesus mal wieder ins Bewusstsein gerufen.

 

Richtig. Und diese unterschiedlichen Antworten sollte man auch nicht vertuschen oder den Teppich kehren.

 

Die Frage bleibt: "Was muss jemand glauben, um an der eucharistischen Kommunion teilnehmen zu dürfen"

 

Es geht nicht ums "glauben müssen", denn mit einem mechanischen Verständnis kann man sich der Eucharistie nicht nähern. Sie ist qua definitionem Geminschaft mit Christus und der Kirche. Das zu trennen, heißt: die Eucharistie abschaffen und Christus von seiner Kirche zu trennen. Das kann und darf nicht das Ziel einer noch so gut gemeinten Ökumene sein.

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Das hilft uns nicht wirklich weiter. Es verlagert nur die Frage "was geschieht beim Kommunionempfang" hin zu der Frage "was ist Kirche"

 

Das ist keine "Verlagerung" - beide Fragen sind nicht trennen, weil die Kommunionm sowohl die Gemeinschaft mit Christus als auch mit der Kirche beinhaltet.

 

 

Daß es da sehr unterschiedliche Antworten gibt hat Dominus Iesus mal wieder ins Bewusstsein gerufen.

 

Richtig. Und diese unterschiedlichen Antworten sollte man auch nicht vertuschen oder den Teppich kehren.

 

Die Frage bleibt: "Was muss jemand glauben, um an der eucharistischen Kommunion teilnehmen zu dürfen"

 

Es geht nicht ums "glauben müssen", denn mit einem mechanischen Verständnis kann man sich der Eucharistie nicht nähern. Sie ist qua definitionem Geminschaft mit Christus und der Kirche. Das zu trennen, heißt: die Eucharistie abschaffen und Christus von seiner Kirche zu trennen. Das kann und darf nicht das Ziel einer noch so gut gemeinten Ökumene sein.

Da ich es offenbar zu missverständlich formuliere, hier noch mal vereinfacht dargestellt:

 

Ein Protestant, der sagt "klar, die Kommunion drückt die Gemeinschaft zwischen Christus und der Kirche aus", darf der zur Eucharistie?

 

Oder muss er vorher versichern, daß er unter "Kirche " das gleiche versteht wie Dominus Iesus?

 

(dass ich mit "glauben müssen" kein mechanisches Verständnis sondern eine Voraussetzung meinte, sollte eigentlich jedem klar sein, der bis hierher mitgelesen hat, ich schreib es trotzdem nochmal explizit hin)

 

Werner

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Und Du bist Dir sicher, dass Jesus die Evangelischen nicht eingeladen hat?

 

Nein, er hat sie bestimmt eingeladen. Er hat sie aber auch dazu eingeladen, an die Eucharistie zu glauben und darum gebeten, dass alle in einer Kirche zusammenkommen mögen. Die Kirche sagt ja schon zu den evangelischen Christen: Kommt zu uns und nehmt (dann) an der Eucharistie teil. B)

 

Das nennt man gemeiniglich Unterwerfungsökumene - oder etwas freundlicher Rückkehrökumene.

 

Eine Fundiphanasie von der mich wundert, dass Du sie zu teilen scheinst.

 

Wer an eine Kirche glaubt, die Christius gegründet hat und in der er gegenwärtig ist, hängt also "Fundiphantasien" nach. Nun ja. Dann braucht man nicht mehr weiter nachzudenken - ist jedenfalls bequem.

Wenn Du lesen würdest was da steht und nicht was Du aus welchem Grund auch immer zu lesen vermeinst, wäre es hilfreich.

 

Ich wiederhole daher: Zu glauben, dass eine Ökumene erreichbar ist, indem unsere evangelischen Glaubensgeschwister ihren Lehren abschwören und sich unterwerfen oder "zurückkehren" der hängt Funisphantasien nach. Nicht derjenige der an die wünschenswerte Einheit der Kirche Christi glaubt.

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Also wir müssten hier glaube ich gedanklich schärfer trennen:

 

Auf der einen Seite (und das war der Ausgangspunkt in Gerts Postings) steht eine allgemeine Einladung aller nichtrömischen Katholiken und nichtkatholischen Christen. Selbst das müsste man eigentlich noch einmal aufdröseln. Es geht hier auch schon um Interzelebration und Amts- sowie Kirchenverständnis.

 

Auf der anderen Seite steht die Möglichkeit einzelner getrennter Brüder und Schwestern, die Eucharistie zu empfangen.

 

Wenn wir hier weiterhin beides gemischt diskutieren, kommen wir - so denke ich - nicht weiter, denn es sind zwei verschiedene Dinge.

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Also wir müssten hier glaube ich gedanklich schärfer trennen:

 

Auf der einen Seite (und das war der Ausgangspunkt in Gerts Postings) steht eine allgemeine Einladung aller nichtrömischen Katholiken und nichtkatholischen Christen. Selbst das müsste man eigentlich noch einmal aufdröseln. Es geht hier auch schon um Interzelebration und Amts- sowie Kirchenverständnis.

 

Auf der anderen Seite steht die Möglichkeit einzelner getrennter Brüder und Schwestern, die Eucharistie zu empfangen.

 

Wenn wir hier weiterhin beides gemischt diskutieren, kommen wir - so denke ich - nicht weiter, denn es sind zwei verschiedene Dinge.

Darum habe ich ja bereits dafür plädiert, ein besseres gegenseitiges Verständnis darüber zu erreichen, was der jeweils andere glaubt, Dadurch hätte man im Endeffekt dann (Idealfall) lauter "einzelne getrennte Brüder und Schwestern"

 

Ich weiß auch daß das ein ganzes Stück weit utopisch ist, da ja mehrheitlich (und das gilt wohl für alle Konfessionen) nicht einmal genau bekannt ist, was man selbst glaubt (beziehungweise glauben sollte)

 

Werner

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Also wir müssten hier glaube ich gedanklich schärfer trennen:

 

Auf der einen Seite (und das war der Ausgangspunkt in Gerts Postings) steht eine allgemeine Einladung aller nichtrömischen Katholiken und nichtkatholischen Christen. Selbst das müsste man eigentlich noch einmal aufdröseln. Es geht hier auch schon um Interzelebration und Amts- sowie Kirchenverständnis.

 

Auf der anderen Seite steht die Möglichkeit einzelner getrennter Brüder und Schwestern, die Eucharistie zu empfangen.

 

Wenn wir hier weiterhin beides gemischt diskutieren, kommen wir - so denke ich - nicht weiter, denn es sind zwei verschiedene Dinge.

Wieso sind das zwei verschiedene Dinge?

 

In beiden Fällen geht es darum festzustellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand, der rechtlich nicht Mitglied der römisch-katholischen Kirche ist (bzw. sich nicht unter die Jurisdiktion eines apostolischen Bischofs, der sich wiederrum dem Bischof von Rom juridsdiktionell unterworfen hat, gestellt hat) an einer römisch-katholischen Kommunion teilnehmen darf.

 

Und die Kriterien dürften so verschieden nicht sein.

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