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Marienverehrung


ServusServorumDei

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Ich sehe Heiligenverehrung nicht als etwas schlimmes an, dennoch 2 Anmerkungen:

 

1. Interessant ist es doch, dass es weder im AT noch im NT Verehrung von Heiligen zu finden ist, komisch oder?

 

2. Woher weiss gerade die kath. Kirche zu welchem Schutzpatron Gott einen Heiligen berufen hat? Hl Antonius als Wiederbringer verlorener Sachen z.B.

bearbeitet von oli
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ServusServorumDei
Nach der reinen Lehre geht es aber bei Gebeten an Maria und Heiligen doch darum, dass sie zusätzlich zu unseren Bitten vor Gott bei ihm Fürbitte leisten sollen. Man ignoriert den Chef also im idealfall nicht.

 

Und wie paßt dazu 1 Tim 2,5: "EINER ist Gott, EINER auch Mittler zwischen Gott und den Menschen"? Warum reicht uns dieser eine (nämlich Christus) nicht?

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Nehmen wir an, es ist alles wahr, und Jesus ist wirklich vom Heiligen Geist empfangen, und Maria und Josef wissen das.

 

Wie ist das psychologisch für sie zu verkraften? Ist es nicht natürlich, daß Josef Abstand nimmt, sich seiner Frau zu nähern, einfach aus - was weiß ich? - Ehrfurcht, Angst, Unangemessenheit?

 

Einer Frau, die solches widerfuhr, muß er wohl anders begegnen, als einer gewöhnlichen, denke ich. Also gibt es wohl keine natürlichen Kinder.

Feinfühlige Überlegungen- finde ich.

 

Dass Maria ein jungfräuliches Leben wollte geht imho auch auch ihrer Frage an den Engel hervor: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Man erkenne?"

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Nach der reinen Lehre geht es aber bei Gebeten an Maria und Heiligen doch darum, dass sie zusätzlich zu unseren Bitten vor Gott bei ihm Fürbitte leisten sollen. Man ignoriert den Chef also im idealfall nicht.

 

Und wie paßt dazu 1 Tim 2,5: "EINER ist Gott, EINER auch Mittler zwischen Gott und den Menschen"? Warum reicht uns dieser eine (nämlich Christus) nicht?

Du kennst aber sicher auch das andere Bibelwort:

 

"Viel vermag das Gebet des Gerechten."

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Nach der reinen Lehre geht es aber bei Gebeten an Maria und Heiligen doch darum, dass sie zusätzlich zu unseren Bitten vor Gott bei ihm Fürbitte leisten sollen. Man ignoriert den Chef also im idealfall nicht.

 

Und wie paßt dazu 1 Tim 2,5: "EINER ist Gott, EINER auch Mittler zwischen Gott und den Menschen"? Warum reicht uns dieser eine (nämlich Christus) nicht?

 

Guter Einwurf

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Ich sehe Heiligenverehrung nicht als etwas schlimmes an, dennoch 2 Anmerkungen:

 

1. Interessant ist es doch, dass es weder im AT noch im NT Verehrung von Heiligen zu finden ist, komisch oder?

Also ich habe da eine Stelle im AT in Erinnerung, wo um den Leichname des Mose gerungen wird- weil das Volk ihn verehren wollte.
2. Woher weiss gerade die kath. Kirche zu welchem Schutzpatron Gott einen Heiligen berufen hat? Hl Antonius als Wiederbringer verlorener Sachen z.B.

 

Es gibt eine "Litanei von den Patronen der Kranken".

 

http://www.pilgerinfo.de/Seiten/Pilgerbote/pilgerbote18.html

 

Diese wurde bei Pater Bernhard Kunst (OSB) in OÖ bei den Krankensegnungen oft gebetet. Wenn also z.B. ein Hl. Ignatius in Gewissensängsten angerufen wird- oder ein hl. Blasius bei Halskrankheiten, dann steht das mit dem Leben dieser Menschen in Verbindung. Der hl. Ignatius hat selbst unter Gewissensnöten gelitten - dem hl. Blasius wird zugeschrieben, dass er schon zu Lebzeiten bewirkte, dass jemand von einer Halskrankheit bzw. Fischgräte die ihn zu ersticken drohte errettet wurde.

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Es gibt Theorien wonach die überstarke Marienverehrung ihre Wurzeln im Isis-Kult hat. Der Isis-Kult war im römischen Reich sehr verbreitet, auch sie war "Gottesmutter" und wurde ähnlich wie Maria mit einem Kind abgebildet.

 

Da bekannt ist, dass bei der Christianisierung oft bestehende Glaubensinhalte christlich umgedeutet wurden (Heilige wurden oft als Ersatz für anderen Gottheiten verwendet), kann es sein, dass Isis-Gläubigen Maria als "Isis-Ersatz" angeboten wurde und sich das bis heute gehalten hat.

Diese Theorien gibt es wie auch die gegenteiligen Aussagen- dass sich in solchen Kulten etwas von der christlichen Wahrheit der Marienverehrung vorbildet. Wie man´s nehmen will. Die Isis- Theorien wurden zwar schon von manchen widerlegt - aber manche Gerüchte halten sich hartnäckig.

 

Jene gläubigen Marienverehrer (und ich zähle mich dazu) die durch Maria schon sehr klare Hilfe in ihrem Leben erfahren haben werden m.E. weniger von diesen Theorien beeinflußt, sondern einfach aus ihrer Gebets- und spirituellen Erfahrung.

 

Kennst du übrigens Basilea Schlink und die evangelischen Marienschwestern?

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Kennst Du den Spruch: "Warum zu Schmittchen gehen anstatt zu Schmitt" ?

Wenn Du mit dem Chef sprechen willst, eine Bitte an ihn hast, gehst Du dann auch erst mal zum Pförtner oder zum Hausmeister? (So eifersüchtig wird der Chef schon nicht sein, er hat sie ja selbst eingestellt.)

Ja- den Spruch kenne ich. Aber bei der Hochzeit zu Kana selbst sehen wir: Obgleich Jesus zu Maria zuerst sagt: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen"- erfüllt er dann doch ihre Bitte. Kann es etwas Eindringlicheres geben um zu zeigen, dass Jesus die Bitten seiner Mutter erhört???

 

Meinte Jesus damit eine leidenschaftliche Marien- oder Heiligenverehrung?

"Leidenschaftliche und göttliche Liebe" bedeutet m.E. "umfassende Liebe" - d.h. auch Liebe zu den Geschöpfen Gottes (Engel, Heilige, Menschen) ja sogar zur Schöpfung (wie sie ein hl. Franziskus lebte. Ich denke: Wer jemand aus der Liebe ausschließt - schließt Gott aus nach dem Wort Jesu: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Ich bin daher der Meinung, dass intensive, "leiden-schaftliche" Gottesliebe auch Liebe zu den Geschöpfen Gottes (und hier sind Heilige und Engel und die Gottesmutter mit einbezogen) mit einschließt.

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Ich sehe Heiligenverehrung nicht als etwas schlimmes an, dennoch 2 Anmerkungen:

 

1. Interessant ist es doch, dass es weder im AT noch im NT Verehrung von Heiligen zu finden ist, komisch oder?

Also ich habe da eine Stelle im AT in Erinnerung, wo um den Leichname des Mose gerungen wird- weil das Volk ihn verehren wollte.
2. Woher weiss gerade die kath. Kirche zu welchem Schutzpatron Gott einen Heiligen berufen hat? Hl Antonius als Wiederbringer verlorener Sachen z.B.

 

Es gibt eine "Litanei von den Patronen der Kranken".

 

http://www.pilgerinfo.de/Seiten/Pilgerbote/pilgerbote18.html.....- dem hl. Blasius wird zugeschrieben, dass er schon zu Lebzeiten bewirkte, dass jemand von einer Halskrankheit bzw. Fischgräte die ihn zu ersticken drohte errettet wurde.

 

Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.

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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.
Die Kranken die geheilt wurden sind anderer Meinung. Im übrigen wird der Unglaube der Modernisten gegenüber den Wundern Jesu, der Auferstehung als Realereignis und nicht nur als "Bild" sowie gegenüber unangenehmen Glaubensaussagen der Bibel und Lehre der Kirche auch als sehr peinlich empfunden. bearbeitet von Mariamante
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Es gibt Theorien wonach die überstarke Marienverehrung ihre Wurzeln im Isis-Kult hat. Der Isis-Kult war im römischen Reich sehr verbreitet, auch sie war "Gottesmutter" und wurde ähnlich wie Maria mit einem Kind abgebildet.

 

Da bekannt ist, dass bei der Christianisierung oft bestehende Glaubensinhalte christlich umgedeutet wurden (Heilige wurden oft als Ersatz für anderen Gottheiten verwendet), kann es sein, dass Isis-Gläubigen Maria als "Isis-Ersatz" angeboten wurde und sich das bis heute gehalten hat.

Diese Theorien gibt es wie auch die gegenteiligen Aussagen- dass sich in solchen Kulten etwas von der christlichen Wahrheit der Marienverehrung vorbildet. Wie man´s nehmen will. Die Isis- Theorien wurden zwar schon von manchen widerlegt - aber manche Gerüchte halten sich hartnäckig.

 

Wie wurde das für dein Verständnis widerlegt ?

 

Der Marienkult konnte nur dadurch entstehen, dass neben dem Glauben an den Gottvater auch eine Mutter als Glaubensinhalt benötigt wurde.

 

Jene gläubigen Marienverehrer (und ich zähle mich dazu) die durch Maria schon sehr klare Hilfe in ihrem Leben erfahren haben

 

und Gott würde dir nicht helfen ?

 

werden m.E. weniger von diesen Theorien beeinflußt, sondern einfach aus ihrer Gebets- und spirituellen Erfahrung.

 

 

Das klingt nach Willkür, danach dass man glauben möchte, was einem gefällt. Nur weil man gerne neben dem Vater eine mächtige Mutterfigur im Glauben haben möchte, kann man nicht einfach daran glauben. Gerade da du gerne die nach deinem Verständnis beliebige Bibelauslegung von "Rationalisten" kritisierst finde ich das besonders bedenkenswert.

 

Kennst du übrigens Basilea Schlink und die evangelischen Marienschwestern?

 

Ja. gab es bei ihnen übertriebene Formen der Marienverehrung ? Mir ist eher bekannt, dass sie sich mit Maria in ihrer Liebe zu Jesus identifizierten.

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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.

Lieber Wolfgang,

 

ich habe den Blasiussegen erhalten, weil ich daran glaube, dass durch die Fürbitten des hl.Blasius, Gott mich vor Krankheiten bewahren kann. Soweit ich mich erinneren kann, war der hl.Blasius Arzt gewesen, warum sollte er den guten Mann vor dem Erstickungstod nicht gerettet haben?

 

Das einzigst peinliche ist deine Bemerkung über deine kath.Mitbrüder lieber Wolfgang.

bearbeitet von tomlo
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Kennst Du den Spruch: "Warum zu Schmittchen gehen anstatt zu Schmitt" ?

Wenn Du mit dem Chef sprechen willst, eine Bitte an ihn hast, gehst Du dann auch erst mal zum Pförtner oder zum Hausmeister? (So eifersüchtig wird der Chef schon nicht sein, er hat sie ja selbst eingestellt.)

Ja- den Spruch kenne ich. Aber bei der Hochzeit zu Kana selbst sehen wir: Obgleich Jesus zu Maria zuerst sagt: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen"- erfüllt er dann doch ihre Bitte. Kann es etwas Eindringlicheres geben um zu zeigen, dass Jesus die Bitten seiner Mutter erhört???

 

Ein Sohn, der die Bitte seiner Mutter nicht erfüllt ist ein schlechter Sohn.

 

Hast du Angst vor Jesus, dass du dich nicht an ihn selbst wendest ?

bearbeitet von Lutheraner
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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.
Die Kranken die geheilt wurden sind anderer Meinung. Im übrigen wird der Unglaube der Modernisten gegenüber den Wundern Jesu, der Auferstehung als Realereignis und nicht nur als "Bild" sowie gegenüber unangenehmen Glaubensaussagen der Bibel und Lehre der Kirche auch als sehr peinlich empfunden.

Hast Du eien biblischen ´Nachweis, dass jasus den Balsiussegen gespendet hat. Eine wahrhafte Entdeckung von hohen Graden. B)

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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.

Lieber Wolfgang,

 

ich habe den Blasiussegen erhalten, weil ich daran glaube, dass durch die Fürbitten des hl.Blasius, Gott mich vor Krankheiten bewahren kann. Soweit ich mich erinneren kann, war der hl.Blasius Arzt gewesen, warum sollte er den guten Mann vor dem Erstickungstod nicht gerettet haben?

 

Das einzigst peinliche ist deine Bemerkung über deine kath.Mitbrüder lieber Wolfgang.

Na ja in einem Zeitalter wo die Heilung einer Nonne von Krapfadern zur Seligsprechung reicht...... B)

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Wie wurde das für dein Verständnis widerlegt ?
Kein wirklicher innerer Zusammenahgn.

 

Der Marienkult konnte nur dadurch entstehen, dass neben dem Glauben an den Gottvater auch eine Mutter als Glaubensinhalt benötigt wurde.
Und was nun, wenn Gott es so wollte, dass uns in Maria eine wunderbare, hehre und von ihm erwählte Frauengestalt vor Augen steht? Wie nun, wenn Gott (der aus Maria Mensch wurde) die Menschen auch durch Maria mit seiner zärtlichen Liebe beschenken will? Diese ablehnen mit irgendwelchen Seitenargumenten wie " das ist alles menschgemachter Kult und doch nicht gottgewollt" halte ich für einen Irrtum.
und Gott würde dir nicht helfen ?
Gott hat mir durch Maria geholfen. Maria handelt doch nicht getrennt von Gott- sondern immer im Willen, im Auftrag Gottes und auf IHN hin.

 

Das klingt nach Willkür, danach dass man glauben möchte, was einem gefällt. Nur weil man gerne neben dem Vater eine mächtige Mutterfigur im Glauben haben möchte, kann man nicht einfach daran glauben. Gerade da du gerne die nach deinem Verständnis beliebige Bibelauslegung von "Rationalisten" kritisierst finde ich das besonders bedenkenswert.
Die Verehrung der Mutter Jesu beginnt nicht erst mit dem 20. Jahrhundert. Die Ablehnung gewisser Aussagen der Bibel und Lehren der Kirche ( siehe Diskussionen um eine leere Hölle, Abschied vom Teufel (Haag) bis hin zum Abschied von der Auferstehung (Lüdemann) ist eher neueren Datums.

 

Wenn Katholiken auch die Überlieferung als für den Glauben wichtig ansehen und die Lehre der Kirche zu dem, was über Maria ausgesagt wird - dann geschieht das im Einklang damit, dass die Schriften des NT ebenso wie die Verehrung der Gottesmutter aus der Kirche hervor gingen, die ich nicht als menschgemachte Gesellschaft ansehe die machen was sie wollen- sondern die vom Heiligen Geist inspiriert wird- auch in Bezug auf die Verehrung der Gottesmutter Maria.

 

Ja. gab es bei ihnen übertriebene Formen der Marienverehrung ? Mir ist eher bekannt, dass sie sich mit Maria in ihrer Liebe zu Jesus identifizierten.

Gott ist ein Gott der Liebe und der Einheit. Wenn Menschen Jesus und Maria immer weiter trennen wollen und zwar so weit, als würde Jesus es als Sünde ansehen, wenn wir seine Mutter ehren (wie könnte Jesus das Gebot der Elternliebe, der Mutterliebe verkünden, wenn er als Mensch seine Mutter nicht ehren würde und will, dass sie geeehrt wird??) dann sehe ich das als einen Weg der gegen die Liebe ist.

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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.
Die Kranken die geheilt wurden sind anderer Meinung. Im übrigen wird der Unglaube der Modernisten gegenüber den Wundern Jesu, der Auferstehung als Realereignis und nicht nur als "Bild" sowie gegenüber unangenehmen Glaubensaussagen der Bibel und Lehre der Kirche auch als sehr peinlich empfunden.

Hast Du eien biblischen ´Nachweis, dass jasus den Balsiussegen gespendet hat. Eine wahrhafte Entdeckung von hohen Graden. B)

Wie du weißt bin ich katholisch - d.h. die katholische Kirche akzeptiert für ihre Glaubensgrundlagen Schrift und Überlieferung. Wer glaubt, dass Gott durch die Kirche wirkt, wird kaum darüber empört sein, dass es hier auch Sakramentalien gibt- wie z.B. Weihwasser, Segnung von Kranken. Bist du darüber empört, dass auf die Fürbitte von Heiligen Kranke gesegnet werden? Also ehrlich - das empfinde ich als ziemlichen Affront gegen die Liebe. bearbeitet von Mariamante
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Peinlicher Aberglaube kirchlich im Blasiussegen gefördert.

Lieber Wolfgang,

 

ich habe den Blasiussegen erhalten, weil ich daran glaube, dass durch die Fürbitten des hl.Blasius, Gott mich vor Krankheiten bewahren kann. Soweit ich mich erinneren kann, war der hl.Blasius Arzt gewesen, warum sollte er den guten Mann vor dem Erstickungstod nicht gerettet haben?

 

Das einzigst peinliche ist deine Bemerkung über deine kath.Mitbrüder lieber Wolfgang.

Na ja in einem Zeitalter wo die Heilung einer Nonne von Krapfadern zur Seligsprechung reicht...... B)

Gerade in einen Zeitalter des Unglaubens kann der Glaube sehr viel bewirken. Gott vermag alles, ja sogar ein profanes schmerzhaftes Beinleiden. Oder willst du lieber den ungläubigen Thomas spielen?

bearbeitet von tomlo
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Kennst Du den Spruch: "Warum zu Schmittchen gehen anstatt zu Schmitt" ?

Wenn Du mit dem Chef sprechen willst, eine Bitte an ihn hast, gehst Du dann auch erst mal zum Pförtner oder zum Hausmeister? (So eifersüchtig wird der Chef schon nicht sein, er hat sie ja selbst eingestellt.)

Ja- den Spruch kenne ich. Aber bei der Hochzeit zu Kana selbst sehen wir: Obgleich Jesus zu Maria zuerst sagt: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen"- erfüllt er dann doch ihre Bitte. Kann es etwas Eindringlicheres geben um zu zeigen, dass Jesus die Bitten seiner Mutter erhört???

 

Ein Sohn, der die Bitte seiner Mutter nicht erfüllt ist ein schlechter Sohn.

 

Hast du Angst vor Jesus, dass du dich nicht an ihn selbst wendest ?

Ob du es glaubst oder nicht - Maria führt zu Jesus hin. Wer zu Maria geht, wird von ihr zu Jesus geführt.

 

im übrigen sagst du es selbst: Ein Sohn, der die Bitte seiner Mutter nicht erfüllt, wäre ein schlechter Sohn. So kannst du also aus menschlicher Erwägung verstehen, warum Menschen zu Maria gehen: Sie sind der Überzeugung, die du kundgetan hast: "Ein Sohn, der die Bitten seiner Mutter nicht erfüllt, wäre kein guter Sohn".

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Dass Maria ein jungfräuliches Leben wollte geht imho auch auch ihrer Frage an den Engel hervor: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Man erkenne?"

Maria, die junge Verlobte des Zimmermannes Josef, wollte ein jungfräuliches Leben führen?

Warum war sie denn dann verlobt?

Wusste Josef davon?

Wenn ja, warum hat er sich dann mit ihr verlobt?

Gibt es irgendwelche Hinweise, dass damals ein jungfräuliches Leben als Ehefrau möglich war?

War eine Josefsehe schon denkbar, bevor Josef als Vorbild einer solchen dienen konnte?

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Ich denke das "Ich erkenne keinen Mann" ist hier zu stark akzentuiert.

 

Gabriele spricht mir hier aus der Seele. Kinderlosigkeit galt ja früher auch als Strafe Gottes.

bearbeitet von oli
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Dass Maria ein jungfräuliches Leben wollte geht imho auch auch ihrer Frage an den Engel hervor: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Man erkenne?"

Maria, die junge Verlobte des Zimmermannes Josef, wollte ein jungfräuliches Leben führen?

Warum war sie denn dann verlobt?

 

Ich denke, Peter wollte damit aussagen, das Maria sich erst nach der Erscheinung des Engel Gottes und der Empfangnis durch den heiligen Geist, sich zur Jungfräulichkeit entschlossen hatte.

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Kennst Du den Spruch: "Warum zu Schmittchen gehen anstatt zu Schmitt" ?

Wenn Du mit dem Chef sprechen willst, eine Bitte an ihn hast, gehst Du dann auch erst mal zum Pförtner oder zum Hausmeister? (So eifersüchtig wird der Chef schon nicht sein, er hat sie ja selbst eingestellt.)

Ja- den Spruch kenne ich. Aber bei der Hochzeit zu Kana selbst sehen wir: Obgleich Jesus zu Maria zuerst sagt: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen"- erfüllt er dann doch ihre Bitte. Kann es etwas Eindringlicheres geben um zu zeigen, dass Jesus die Bitten seiner Mutter erhört???

Du gehst also lieber zur Vorzimmerdame, weil die schon mal eine Bitte erfolgreich weitergereicht hat?

Nun, das ist menschlich.

Bartimäus hat sich unverschämt quengelnd direkt an den Chef gewandt - auch das war erfolgreich. Auch an ihm darf man sich ein Beispiel nehmen.

 

Meinte Jesus damit eine leidenschaftliche Marien- oder Heiligenverehrung?

"Leidenschaftliche und göttliche Liebe" bedeutet m.E. "umfassende Liebe" - d.h. auch Liebe zu den Geschöpfen Gottes (Engel, Heilige, Menschen) ja sogar zur Schöpfung (wie sie ein hl. Franziskus lebte. Ich denke: Wer jemand aus der Liebe ausschließt - schließt Gott aus nach dem Wort Jesu: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Ich bin daher der Meinung, dass intensive, "leiden-schaftliche" Gottesliebe auch Liebe zu den Geschöpfen Gottes (und hier sind Heilige und Engel und die Gottesmutter mit einbezogen) mit einschließt.

Ich muß gestehen, ich tue mich schwer demit, eine "umfassende Liebe" zu allen Geschöpfen zu leben. Deshalb fange ich damit bei den Menschen an, die meine Nächsten sind, und versuche, gleichzeitig die Gottesliebe zu leben. Die Engel und Heiligen werden hoffentlich nichts dagegen haben, ein bisschen zu warten, bis ich ihnen in der Ewigkeit begegne. B)

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Maria, die junge Verlobte des Zimmermannes Josef, wollte ein jungfräuliches Leben führen?
So weit ich weiß, wurde Maria schon als Kind "dem Herrn" geweiht. Die Frage Mariens: "Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne" läßt auch darauf schließen, dass Maria die Jungfräulichkeit gelobt hat. Dass ihr Josef durch die Vorsehung Gottes als Beschützer und Begleiter anvertraut war (Nährvater) hängt wohl auch damit zusammen, dass Maria einen Schutz auch in Form dieses heiligen irdischen Begleiters brauchte. Gottes Pläne sind m.E. keine Hinkpläne, sondern (wo die Menschen nicht eigenwillig dazwischen pfuschen) heilige Pläne und Heilspläne.

 

Warum war sie denn dann verlobt?

Wusste Josef davon?

Wenn ja, warum hat er sich dann mit ihr verlobt?

Eine Frau mit einem Kind - ohne Mann- die wäre wohl gesteigt worden. Gott hat Maria in Josef einen auf mehreren Ebenen wichtigen Begleiter anvertraut. Das Josef (wie wir in der Schrift lesen) von Gott immer wieder ("im Traum") aufgeklärt wurde nehme ich an, dass Josef von Gott aufgeklärt worden war - wenn auch nicht sofort in alle Pläne.

 

Gibt es irgendwelche Hinweise, dass damals ein jungfräuliches Leben als Ehefrau möglich war? War eine Josefsehe schon denkbar, bevor Josef als Vorbild einer solchen dienen konnte?
So wie die Menschwerdung Gottes aus Maria einzigartig ist, so ist die Verbindung zwischen Josef und Maria auch einzigartig.

Über konkrete Hinweise, ob es auch damals Menschen gab, die bewußt jungfräulich in einer Ehegemeinschaft lebten kann ich dir nicht berichten.

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Kennst Du den Spruch: "Warum zu Schmittchen gehen anstatt zu Schmitt" ?

Wenn Du mit dem Chef sprechen willst, eine Bitte an ihn hast, gehst Du dann auch erst mal zum Pförtner oder zum Hausmeister? (So eifersüchtig wird der Chef schon nicht sein, er hat sie ja selbst eingestellt.)

Ja- den Spruch kenne ich. Aber bei der Hochzeit zu Kana selbst sehen wir: Obgleich Jesus zu Maria zuerst sagt: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen"- erfüllt er dann doch ihre Bitte. Kann es etwas Eindringlicheres geben um zu zeigen, dass Jesus die Bitten seiner Mutter erhört???

Du gehst also lieber zur Vorzimmerdame, weil die schon mal eine Bitte erfolgreich weitergereicht hat?

Nun, das ist menschlich.

Bartimäus hat sich unverschämt quengelnd direkt an den Chef gewandt - auch das war erfolgreich. Auch an ihm darf man sich ein Beispiel nehmen.

 

Mag sein, es kann aber genauso gut passieren, dass Gott die Bitten nicht erfüllt, aber nur durch die Fürbitten der Heiligen sich umstimmen lässt.

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