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Katholisch oder nur scheinbar katholisch?


livingwater

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Mir ist zwar bekannt, dass Beliebigkeitstheologen wie Drewermann und Küng sich sehr schwer tun

Und Du machst deutlich, dass es sich Anhänger der Theologie der Lieblosigkeit sehr leicht machen mit ihrem Urteil und ihren Verurteilungen.

Ist zwar ziemlich OT, aber das hier ist ein wirklich guter, differenzierter Artikel zu Drewermann.

 

Wenn auch manches davon objektiver klingt als sonstige Kritiken oder Stellungnahmen, sehe ich darin schon manche Beschönigungen.

bearbeitet von Mariamante
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Mein Grundguter, es ist Dir wiedereinmal entgangen, dass ich von den österreichischen und deutschen Bischöfen und nicht von Küng und Drewermann rede. Die beiden zauberst Du immer aus dem Hut, wenn Dir gar nix mehr einfällt.

Eine Bitte. Laß bitte das Grundguter weg. Danke.

Drewermann und Küng nenne ich als Proponenten einer liberalen, glaubensauflösenden Einstellung, damit wir konkret bleiben. Wie die zustimmenden Äußerungen zu Drewermann (auch im Forum) zeigen, scheinen viele die Verfälschungen und Verdrehungen der Evangelien gar nicht mehr wahrzunehmen. Sicher haben dazu von Strauß über Bultmann, Haag bis Drwermann viele beigetragen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Mir fällt zur Glaubenszerstörung- die sich u.. auch darin zeigt dass eine "Jugend ohne Gott" heranzuwachsen droht noch sehr viel ein, keine Sorge.

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beliebtes Todschlagargument um falsche Lehren zu verbreiten

Deine Rechtschreibung passt perfekt zum Inhalt Deiner Postings.

Wie diese "Kritik" zeigt, gibt´s scheinbar am Inhalt nichts auszusetzen, so muss die RS herhalten.

Ganz genau. Es gibt scheinbar nichts auszusetzen. B)

 

Aber ich fürchte, was daran witzig ist verstehst Du auch nicht.

bearbeitet von Sokrates
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hallo

 

Das gebildete Gewissen ist für die persönlichen Entscheidungen vorrangig. Die Verantwortung, sein Gewissen an den Geboten Gottes zu orientieren und nicht an den eigenen Vorstellungen ist da schon mit drinnen.

 

und wer hat die Kompetenz, das Gewissen so zu bilden, dass es sich an den Geboten Gottes orientiert?

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Wer glaubt, dass die katholische Kirche vom Heiligen Geist begleitet und geleitet wird (und zwar durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt) der wird sein Gewissen nicht an persönlichen Vorlieben und Abneigungen orientieren oder an dem, was das "Presselehramt" verkündet, sondern an dem, was die Kirche lehrt.

 

Die Kompetenz das Gewissen zu bilden hat der Heilige Geist. Die Verpflichtung des Menschen, sich durch entsprechende Voraussetzungen ("Ehre sei Gott in der Höhe, Friede den Menschen, die guten Willens sind") hat jeder persönlich. Das Wirken des Heiligen Geistes durch die röm.kath. Kirche bedarf sicher eines Glaubensaktes besonderer Art - aber können wir ohne starken Glauben vor Gott bestehen?

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Mein Grundguter, es ist Dir wiedereinmal entgangen, dass ich von den österreichischen und deutschen Bischöfen und nicht von Küng und Drewermann rede. Die beiden zauberst Du immer aus dem Hut, wenn Dir gar nix mehr einfällt.

Eine Bitte. Laß bitte das Grundguter weg. Danke.

Drewermann und Küng nenne ich als Proponenten einer liberalen, glaubensauflösenden Einstellung, damit wir konkret bleiben. Wie die zustimmenden Äußerungen zu Drewermann (auch im Forum) zeigen, scheinen viele die Verfälschungen und Verdrehungen der Evangelien gar nicht mehr wahrzunehmen. Sicher haben dazu von Strauß über Bultmann, Haag bis Drwermann viele beigetragen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Mir fällt zur Glaubenszerstörung- die sich u.. auch darin zeigt dass eine "Jugend ohne Gott" heranzuwachsen droht noch sehr viel ein, keine Sorge.

Nochmals ich rede nicht von den Theologen die Du nicht schätzt - ich rede von den Bischöfen in Österreich und Deutschland. Dürfen die auf das Gwissen verweisen oder nicht

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Da die Sakramente von Christus gespendet wurden, kann keine Macht der Welt diese ändern, auch die Kirche nicht.

 

hihi, eben, und dann aber auch nicht, wenn Christus sich erlaubt haben sollte, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Wer mag's definitiv ausschließen?

Das Argument, die Kirche habe keine "Vollmacht", Priesterinnen zu weihen, ist das Dümmste was einem einfallen kann. Selbstveständlich hätte die Kirche die Vollmacht. Wenn man die "Binde- und Lösegewalt" so interpretierenkann, dass man damit eine Beichte einführen darf (die auch nicht von Christus gestiftet wurde), dann kann man damit auch eine Priesterweihe rechtfertigen. Wenn schon, dann hat das Lehramt Prokura, und nicht eine popelige Auftragsvollmacht. In diesem Fall ist auch das ganze Amtsgedöns durch die Binde- und Lösgewalt gerechtigfertigt. Oder aber sie haben keine Prokura, dann haben sie aber mit ihrem ganzen Amtsverständnis ein Problem. Aber ausgerechnet in allem eine Amtsgewalt haben wollen, und dann ausgerechnet bei der Weihe von Priesterinnen plötzliche keine Vollmacht haben wollen - das ist sehr durchsichtig. Aber das ist alles OT.

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Nochmals ich rede nicht von den Theologen die Du nicht schätzt - ich rede von den Bischöfen in Österreich und Deutschland. Dürfen die auf das Gwissen verweisen oder nicht

Wetten wir, dass Du keine gescheite Antwort kriegst?

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Liebe Angelika Du schreibst:

auch wenn um grundsätzliche Offenheit für Zeugung geht, bin ich denn immer noch nicht einverstanden. Wieso sollte ein Paar nicht selbst entscheiden können, ob es überhaupt Kinder will und wenn ja, wie viele Kinder es will.

Dass Menschen ihre selbst- bestimmten Wege gehen wollen, höre ich immer wieder. Dass es darum geht, den Willen Gottes anzunehmen auch dort, wo es unangenehm wird- das höre und lese ich selten. Manchmal scheint es mir, als würden wir vor Gott mehr auf unsere Rechte pochen und übersehen Pflichten.

 

Wieso sollte ich nach vier Kindern, wo ich doch selbst merke, dass ich an der Grenze meiner persönlichen Kräfte und meiner persönlichen Fähigkeiten angekommen bin, nicht dafür sorgen dürfen, dass ich nicht mehr schwanger werde? Es ist doch nicht damit getan, schnell mal ein Kind in die WElt zu setzen, die Kinder wollen ja auch aufgezogen usw. werden.
Auch wenn es einen Sturm der Entrüstung auslösen könnte: Wieso begrenzen wie die Macht Gottes indem wir meinen: Auf unsere persönliche Kraft und Fähigkeit kommt es vor allem an- und ein Kind mehr überfordert uns so total, dass alles zusammenbricht. Könnte das nicht bedeuten, die freigebige Gnade Gottes hindern, ihr Grenzen setzen?

 

Wenn sich ein Paar dafür entscheidet, nicht mehr für weitere Zeugungen offen zu sein, dann hat das noch lange nichts mit einer Entkoppelung von Sex und Liebe zu tun. Es kann sogar ein Zeichen von Liebe sein, das es das tut, nämlich Liebe gegenüber den bereits vorhandenen Kindern und Liebe gegenüber dem Ehepartner und zu sich selbst.
Der christliche Glaube und unsere Kirche legen uns nahe, nicht den "Weg des geringsten Widerstandes" zu wählen oder vor der Notwendigkeit des Bemühens auszuweichen, dass der Geist über das Fleisch siegt. Da die künstlichen Mittel für einen Christen der Versuch sind, dem hohen Anspruch des Sieges des Geistes über das Fleisch auszuweichen oder sich durchzularvieren, daher kann die Kirche diesen Wegen nicht zustimmen. Es ist m.E. daher ein Zeichen von Liebe, Gottes Gebot auch in der Begegnung mit dem liebsten Menschen an einen vorrangigen Platz zu stellen. Die Würde des vom Heiligen Geist erfüllten Menschen zeigt sich darin, dass wir dem Geist in uns Raum geben, der sich auch in der rechten Selbstbeherrschung zeigt.

 

Wenn es der Kirche darum ginge, dass der Sexualakt sich nicht verselbständigt, dann kann das nicht mit solchen verabsolutierenden Regeln geschehen wie das der Fall ist bei den Aussagen zur VErhütungsmethode. Was spricht denn dagegen, wenn sich ein Ehepaar nach der Zeugung eines oder mehrerer Kinder gegen weitere Kinder entschließt und dann einer der Partner sich sterilisieren lässt?
Es geht nicht nur darum, dass sich der Sexualakt verselbständigt, sondern dass die Würde des Menschen als Kind Gottes untergraben wird. Und wenn der Mensch sich (ausgenommen große Not) z.B. durch eine Sterilisierung auf eine gewisse Weise verstümmelt, so kann man nicht verlangen, dass ein solcher Weg einer "einfachen Scheinlösung" von der Kirche akzeptiert wird.

 

 

hast du mich jetzt absichtlich missverstanden?

Meine Bemerkung war aus meiner Sicht recht eindeutig auf die männlichen Vertreter der Gattung Mensch im Vatikan bezogen.

Ich sage es dir mal ganz konkret:

WEder mein Mann noch ich sehen ein, dass wir nach 4 Kindern und der klaren Entscheidung, keine weiteren Kinder mehr zu wollen, mit NFP verhüten sollen. Zum einen ist das bei der in unseren Familien üblichen Fruchtbarkeit ein Lotteriespiel. Es wäre abzusehen, wann ich ungeplant schwanger würde. Zum anderen sehen weder er noch ich ein, dass wir uns in unseren sexuellen Aktivitäten derart einschränken lassen sollen, nur um es 'kirchlich' recht zu machen. Es gibt moralisch ebenso verantwortbare und für unsere Situation bessere Methoden

Deine persönliche Entscheidung hast du sicher selbst zu verantworten. Gott und auch die Kirche geben kein "muss" sondern ein soll vor. Die Konsequenzen unserer freien Entscheidungen haben wir ja auch selbst zu tragen.

 

Um es hart zu sagen: Wem die eigenen sexuellen Aktivitäten wichtiger sind als sich nach der Lehre der Kirche zu richten- der hat sich eben entschieden.

 

findest du das jetzt nicht ein bisserl platt (Selbstsucht und Selbstzucht?).

Du gehst überhaupt nicht auf meine Argumente ein.

Was hat es mit Selbstsucht zu tun, wenn ein Paar um die 30 nicht nur jeden Monat vielleicht ein Mal Sex miteinander haben will? Es entspricht nicht der Natur von Paaren deises Alters, dss sie nur ein Mal im Monat Lust aufeinander haben. Sexuelle Aktivität nimmt irgendwann ganz vo0n selbst ab zugunsten anderer Tätigkeiten. Hat Gott da eventuell einen Fehler in seiner SChöpfungsordnung gemacht, dass er das so gemacht hat?

Platt finde ich vielmehr, dass Jugend, "Natur" oder andres heranzieht, um seinen Weg zu rechtfertigen. Der Fehler liegt nicht bei Gott sondern darin, dass /zu mindest in den letzten Jahrzehnten/ die Menschen dahingehend erzogen werden, dass ihnen vorgemacht wird nur ein Leben reich an vielen sexuellen Erfahrungen sei ein erfülltes, glückliches Leben- und wir hätten ein Recht, einen Anspruch auf sexuelle Erfüllung. Das hat mit dem christlichen Weg eigentlich nichts zu tun, da der Christ (wie das Wort schonsagt) seine letzte Erfüllung von Christus erwartet. Dass der Weg dahin beschwerlich sein kann deuten die Worte Jesu an:"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt".

 

Muss das Leben Selbstkasteiung durch Regeln sein? Regeln sind doch nicht da, damit sie befolgt werden, sondern um den Menschen das Zusammenleben zu erleichtern. Regeln, die das Zusammenleben erschweren, sind widergöttlich. Das hat schon Jesus klar gemacht.
Es gibt keinen Weg am Kreuz vorbei hin zur Auferstehung. Das Vorbild Jesu regtuns jedenfalls zu einer radikalen Hingabe an- von sexueller Erfüllung höre ich aus der Bergpredigt und anderen zentralen Worten Jesu nichts - wohl aber von: "Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."
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beliebtes Todschlagargument um falsche Lehren zu verbreiten

Deine Rechtschreibung passt perfekt zum Inhalt Deiner Postings.

Wie diese "Kritik" zeigt, gibt´s scheinbar am Inhalt nichts auszusetzen, so muss die RS herhalten.

Ganz genau. Es gibt scheinbar nichts auszusetzen. B)

 

Aber ich fürchte, was daran witzig ist verstehst Du auch nicht.

Nun- als Mod muss man sich die Wortherumreiterei sicher zum Hooby machen. Da kannst in der Fastenzeit ein bisserl abnehmen, wenn der Galopp stärker wird. Hofendlich dragen nicht fiele dacu pay.
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Mein Grundguter, es ist Dir wiedereinmal entgangen, dass ich von den österreichischen und deutschen Bischöfen und nicht von Küng und Drewermann rede. Die beiden zauberst Du immer aus dem Hut, wenn Dir gar nix mehr einfällt.

Eine Bitte. Laß bitte das Grundguter weg. Danke.

Drewermann und Küng nenne ich als Proponenten einer liberalen, glaubensauflösenden Einstellung, damit wir konkret bleiben. Wie die zustimmenden Äußerungen zu Drewermann (auch im Forum) zeigen, scheinen viele die Verfälschungen und Verdrehungen der Evangelien gar nicht mehr wahrzunehmen. Sicher haben dazu von Strauß über Bultmann, Haag bis Drwermann viele beigetragen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Mir fällt zur Glaubenszerstörung- die sich u.. auch darin zeigt dass eine "Jugend ohne Gott" heranzuwachsen droht noch sehr viel ein, keine Sorge.

Nochmals ich rede nicht von den Theologen die Du nicht schätzt - ich rede von den Bischöfen in Österreich und Deutschland. Dürfen die auf das Gwissen verweisen oder nicht

Wenn sich Bischöfe gegen das von Papst Paul VI vorgegebene wenden, kann ich dieser Entscheidung von einigen Bischofskonferenzen auch nicht zustimmen - das sagt mir mein Gewissen. B)
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mal ein paar persönliche Fragen:

bist du verheiratet? wenn ja: wie lange? wie viele Kinder?

In welcher Situation steckt ihr? Wochenendehe ja oder nein? Schichtarbeit ja oder nein? Verwandtschaft in der Nähe?

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika

Unter dem Threadtitel "Leben ein Abenteuer der Liebe Gottes" habe ich vor längerer Zeit einen Großteil meines Lebensweges dargeboten. Verheiratet: nein. Die anderen Fragen kann ich Dir auf dringlichen Wunsch per PM beantworten.

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Das Argument, die Kirche habe keine "Vollmacht", Priesterinnen zu weihen, ist das Dümmste was einem einfallen kann.

Also redet der Papst dummes Zeug. Deine Respektlosigkeit gegenüber den Papst und dem Lehramt zeigt, wessen Geistes Kind du bist.

 

Selbstveständlich hätte die Kirche die Vollmacht. Wenn man die "Binde- und Lösegewalt" so interpretierenkann, dass man damit eine Beichte einführen darf (die auch nicht von Christus gestiftet wurde), dann kann man damit auch eine Priesterweihe rechtfertigen. Wenn schon, dann hat das Lehramt Prokura, und nicht eine popelige Auftragsvollmacht. In diesem Fall ist auch das ganze Amtsgedöns durch die Binde- und Lösgewalt gerechtigfertigt. Oder aber sie haben keine Prokura, dann haben sie aber mit ihrem ganzen Amtsverständnis ein Problem. Aber ausgerechnet in allem eine Amtsgewalt haben wollen, und dann ausgerechnet bei der Weihe von Priesterinnen plötzliche keine Vollmacht haben wollen - das ist sehr durchsichtig. Aber das ist alles OT.

Dann zeig mir mal bitte anhand von biblischen Beispielen oder anhand der langen Tradition, wo beliebig Sakramente geändert werden können, die im Einklang des Evangelium stehen.

 

Mir wäre es natürlich viel lieber, wenn der heilige Vater endlich "ex cathreda" über die Angelegenheit spricht, selbst wenn darauf hin wieder die säkulare Welt in Zeter und Mordio verfällt. Man beruhigt sich auch schnell wieder.

bearbeitet von tomlo
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Das Argument, die Kirche habe keine "Vollmacht", Priesterinnen zu weihen, ist das Dümmste was einem einfallen kann.
Wie Thomas feststellt, argumentiert auch der Papst damit und meint, dass Jesus und die Tradition das vorgeben. Dabei wird das von den Päpsten als Willen Christi verstanden- und hier hat m.W. der Papst das Entscheidungsrecht und nicht die mehr oder weniger breite oder nicht auf das Papstamt zu hören bereite "Basis".

 

Selbstverständlich hätte die Kirche die Vollmacht. Wenn man die "Binde- und Lösegewalt" so interpretierenkann, dass man damit eine Beichte einführen darf (die auch nicht von Christus gestiftet wurde), dann kann man damit auch eine Priesterweihe rechtfertigen.
Die Kirche glaubt, dass Jesus Christus die Beichte nach der Auferstehung eingesetzt hat:

 

Johannes 20/19:

 

Die Beauftragung der Jünger

 

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert

Wenn schon, dann hat das Lehramt Prokura, und nicht eine popelige Auftragsvollmacht. In diesem Fall ist auch das ganze Amtsgedöns durch die Binde- und Lösgewalt gerechtigfertigt.
Kein Papst kann sich über das was Christus im Evangelium vorgegeben hat hinwegsetzen und z.B. neue Sakramente erfinden.

 

Oder aber sie haben keine Prokura, dann haben sie aber mit ihrem ganzen Amtsverständnis ein Problem. Aber ausgerechnet in allem eine Amtsgewalt haben wollen, und dann ausgerechnet bei der Weihe von Priesterinnen plötzliche keine Vollmacht haben wollen - das ist sehr durchsichtig. Aber das ist alles OT.
Die Vollmacht zu binden und zu lösen bezieht sich nicht darauf, die Evangelien und den Glauben zu ändern. Der Papst kann nicht einfach her gehen und sagen: 2000 Jahre lang galt die Ehe als Sakrament- wir haben nun erkannt, dass die Einehe ein Unsinn ist und ändern das. Auch der Papst ist an die Vorgabe durch Christi Wort, die Evangelien und die Tradition gebunden. bearbeitet von Mariamante
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Gott sei Dank habe ich noch meinen Glauben,den mir mein verstorbener Vater und mein

Schulpfarrer Dinkel und die Dernbacher Schwestern mir gaben und der mich ´begleitet.

Es waren schon Auseinandersetzungen mit Gott,weil ich so vieles nicht verstand und auch

nicht annehmen wollte in seinen Prüfungen.Doch er hat mir immer wieder kraft und Stärke gegeben und Hoffnung.

Mit gesegneten Grüßen

Ursula.

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Das Argument mit der Binde- und Lösegewalt zieht nicht, weil es sich hierbei um Normen göttlichen Rechts geht, denen die Kirche unterworfen ist.

 

@Angelika,

noch kurz zu Deiner Antwort auf mein Posting:

 

Thema Weihesimulation:

In diesem Fall geht es nicht um Gewissensfreiheit, wie z.B. bei der Sexualität. Ob eine Frau zur Priesterin geweiht werden kann, fällt nämlich nie in das Gewissen des Einzelnen, sondern ist automatisch eine Entscheidung der Kirche. Wenn ich heute die Überzeugung hätte, ich sei Bischof und könnte jetzt Priesterinnen weihen, dann könnte ich das nicht, weil die Priesterweihe im ausschließlichen Kompetenzbereich der Kirche liegt und somit aus dem Bereich subjektiver Entscheidungen des Einzelnen herausragt . Diese Kompetenzanmaßung ist es v.a. die mich hier stört.

 

Voreilige Besserwisserei ist es, weil sie glauben, die Lehre der Kirche besser zu kennen als die Kiche selbst und daher dem vermeintlich späteren Urteil der Kirche vorweggreifen, hier dazu noch in einem Bereich, der sie als Einzelne überhaupt nichts angeht.

 

Zum vorehlichen GV:

 

Du verstehst nicht, was ich geschrieben habe: Für mich steht im Mittelpunkt, dass jemand die kirchliche Lehre der Ehe, dessen Reflex die Lehre zu jeglicher Form außerehelichen GVs ist, verinnerlicht. Er soll sich mit der Lehre intensiv beschäftigen, und zwar in der Überzeugung, dass die Kirche wahrscheinlich Recht hat. Wenn er dann zu einem anderen Ergebnis kommt -> gut.

 

Wenn er sich aber dies alles zu Herzen nimmt, wenn er weiß, dass er Würde hat, Tempel des heiligen Geistes ist, wenn er weiß, dass erst seine Ehe die Liebe zwischen Christus und der Kirche abbildet, also keine andere Beziehung außerhalb der Ehe diese Würde zukommt, dann wird das Sein Handeln verändern.

Ein einfaches Beispiel ist die Polygamie. Ich wähle das Beispiel, weil es eine objektivere Diskussion ermöglicht, weil in unserer Gegend kaum einer davon betroffen ist.

Die christliche Ehe ist Folge des Eingottglaubens, des eifersüchtigen Gottes, der keine Götter neben sich will. Christus will sich der Kirche so ganz schenken, dass dies eine ausschließliche Beziehung ist.

Da das Sakrament diesen Bund abbildet, hat man die Möglichkeit, in der Ehe Christus die Ehre zu geben, indem man seinen Bund abbildet. Dies ist dann eine ganz spezielle eigene Form der Nachfolge. Was für eine Ehre B) dies ist erschließt sich natürlich nur für den, der sein Leben lang danach fragt, was Nachfolge bedeutet. Hier wird ein ganz neuer, eigener Raum erschlossen.

Die Ehe ist damit zu Gott hin ganz offen und umgekehrt will Gott die Kraft geben, dass diese Ehe zum Abbild seiner Liebe zur Kirche wird. Das menschliche Handeln hat dann eine sehr tiefe Dimension. Das ist z.B. meine Überzeugung und v.a. auch mein Grundgefühl.

 

Dieser geordneten Form des Zusammenlebens stehen dann andere Formen außerehelichen natürlichen Zusammenlebens (mit vorehlichem GV/HS) gegenüber. Diese sind jedoch wildwüchsig, von der Natur hervorgetrieben, aber nicht in der Form, in der sie der "göttliche Gärtner" haben will.

 

Dieser Wildwuchs, dieses Fehlen an Form ist für mich weniger eine Sünde, sondern vielmehr eine Frage der Ästhetik: es ist eine Form der Stillosigkeit.

Das ist für mich so, wie wenn jemand eine Wohnung ohne jeden Sinn für verschiedene Stilrichtungen wild zusammenwürfelt, weil er aus der Summe des schönen Möglichen nicht auswählen kann, was passt und was nicht.

bearbeitet von Steffen
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Wenn sich ein Paar dafür entscheidet, nicht mehr für weitere Zeugungen offen zu sein, dann hat das noch lange nichts mit einer Entkoppelung von Sex und Liebe zu tun. Es kann sogar ein Zeichen von Liebe sein, das es das tut, nämlich Liebe gegenüber den bereits vorhandenen Kindern und Liebe gegenüber dem Ehepartner und zu sich selbst.
Der christliche Glaube und unsere Kirche legen uns nahe, nicht den "Weg des geringsten Widerstandes" zu wählen oder vor der Notwendigkeit des Bemühens auszuweichen, dass der Geist über das Fleisch siegt. Da die künstlichen Mittel für einen Christen der Versuch sind, dem hohen Anspruch des Sieges des Geistes über das Fleisch auszuweichen oder sich durchzularvieren, daher kann die Kirche diesen Wegen nicht zustimmen. Es ist m.E. daher ein Zeichen von Liebe, Gottes Gebot auch in der Begegnung mit dem liebsten Menschen an einen vorrangigen Platz zu stellen. Die Würde des vom Heiligen Geist erfüllten Menschen zeigt sich darin, dass wir dem Geist in uns Raum geben, der sich auch in der rechten Selbstbeherrschung zeigt.

 

 

 

Viele Gedanken zum Thema Sexualität, viele Ge- und Verbote weit über Mose (Du sollst nicht ehebrechen) und Jesus (Wer aber eine Frau lüstern ansieht, begeht schon Ehebruch mit ihr) hinaus. Ganz sicher wichtig, sich um dieses Thema Gedanken zu machen.

 

Es gibt aber in meinem Alltag andere Themen, die zum Teil auch schwerer wiegen, dringlicher sind.

Gibt es eine solch ausgefaltete Moraltheologie auch zum Thema "Du sollst Vater und Mutter ehren" oder zum Thema "Du sollst nicht falsch gegen Deinen Nächsten aussagen" ???

 

LIebe Grüße, GAbriele

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Dann zeig mir mal bitte anhand von biblischen Beispielen oder anhand der langen Tradition, wo beliebig Sakramente geändert werden können, die im Einklang des Evangelium stehen.

Also das ist ja nun wirklich ganz einfach.

Mach dich mal schlau über die Geschichte des Ehesakramentes, das sowohl biblisch jede Menge Änderungen erfahren hat, als auch in den letzten 2000 Jahren immer wieder geändert wurde, da hieß es mal, daß wer die Witwe seines Bruders heiratet, kein Sakrament eingehen kann, später ging so jemand selbstverständlich ein Sakrament ein, da war es kein Sakrament wenn jemand einen Großcousin heiratete, heute ist es eines, ob es eines ist, wenn zwei Ausgetretene beim Standesamt heiraten ist umstritten, die Bischöfen sagen es ist eines, Rom sagt es ist keines, gehen zwei Katholiken zum Standesamt in Deutschland, ist es keines, aber der Bischof kann nach Gutdünken ("Dispens") entscheiden daß es doch eines ist, und so weiter, und daß die Ehe überhaupt ein Sakrament ist, war bis zum Mittelalter erst kein Thema und dann lange umstritten.

 

Da verfährt die Kirche mit dem "göttlichen sakramentalen Recht" also sehr beliebig und freizügig und beruft sich dabei (zu Recht) auf ihre Binde- und Lösegewalt.

 

Werner

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Die Kirche glaubt, dass Jesus Christus die Beichte nach der Auferstehung eingesetzt hat:

 

Johannes 20/19:

 

Die Beauftragung der Jünger

 

19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert

Sehr schönes Beispiel.

Es ist von Christus selbst gesagt worden "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben" und die Kirche hat nach eigenem Gutdünken Bedingungen dafür aufgebaut.

Da wird eine Ohrenbeichte erfunden, da wird den Priestern sogar explizit verboten, die Sünden gemäß der Weisung Jesu zu verbieten, wenn nicht von der Kirche erfundene Bedingungen erfüllt sind.

 

Bitte jetzt keine Diskussion über Ohrenbeichte vs. Generalabsolution, es geht lediglich darum, festzustellen, daß die Kirche die Bedingungen für die Zulassung von Sakramenten nach Gutdünken ändert und sich keineswegs durch irgendwelche "fehlenden Vollmachten" dabei gehindert sieht.

 

Werner

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Viele Gedanken zum Thema Sexualität, viele Ge- und Verbote weit über Mose (Du sollst nicht ehebrechen) und Jesus (Wer aber eine Frau lüstern ansieht, begeht schon Ehebruch mit ihr) hinaus. Ganz sicher wichtig, sich um dieses Thema Gedanken zu machen.
Wie man auch an der Themenauswahl in diesem Forum - zumal in der Arena sieht- beschäftigt die Sexualität den Menschen seit jeher. Kein Wunder- sie ist die Quelle des Lebens und eine starke Triebkraft.

 

Es gibt aber in meinem Alltag andere Themen, die zum Teil auch schwerer wiegen, dringlicher sind.

Gibt es eine solch ausgefaltete Moraltheologie auch zum Thema "Du sollst Vater und Mutter ehren" oder zum Thema "Du sollst nicht falsch gegen Deinen Nächsten aussagen" ???

 

Da es im christlichen Leben vor allem um die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Nächsten geht (und Gott zu lieben steht ja auch in den 10 Geboten an erster Stelle), wirst du im KKK dazu sicher eine ausgefaltete Moraltheologie finden: Achtung der Würde des Nächsten, Achtung der Eltern, Achtung im Umgang mit anderen( keine Lüge), Achtung vor dem Eigentum der anderen. Wenn wir das Bußbekenntnis beten (Ich bekenne, dass ich Gutes unterlassen, und Böses getan habe...) dann steht z.B. die Unterlassung des Guten sogar an erster Stelle. Beschäftigt sich die Moraltheologie nicht auch mit diesen Unterlassungen und sieht darin ein großes Übel?

 

Herzliche Segensgrüße, Peter

bearbeitet von Mariamante
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Sehr schönes Beispiel.

Es ist von Christus selbst gesagt worden "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben" und die Kirche hat nach eigenem Gutdünken Bedingungen dafür aufgebaut.

Da wird eine Ohrenbeichte erfunden, da wird den Priestern sogar explizit verboten, die Sünden gemäß der Weisung Jesu zu verbieten, wenn nicht von der Kirche erfundene Bedingungen erfüllt sind.

Zur Beichte: Sünden können nur nachgelassen oder behalten werden, wenn sie ausgespochen und bekannt werden- also den Priestern zu Ohren kommen. So weit mir bekannt, klagten sich die Sünder früher öffentlich und vor allen an. Findest du das besser? Ich nehme an: Wenn du diese Praxis pflegen willst, wird es dir nicht untersagt werden, oder?

 

Wer glaubt, dass die Kirche keine Jesusmumie ist, sondern dass Christus in ihr lebt und wirkt, der wird verstehen, dass die Kirche nicht nach eigenem Gutdünken sondern durch die Führung des Heiligen Geistes "Bedingungen" setzt. Dass die Kirche "Sprachrohr Gottes" ja sogar mystischer Leib Christi ist paßt manchen allerdings nicht.

bearbeitet von Mariamante
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Sehr schönes Beispiel.

Es ist von Christus selbst gesagt worden "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben" und die Kirche hat nach eigenem Gutdünken Bedingungen dafür aufgebaut.

Da wird eine Ohrenbeichte erfunden, da wird den Priestern sogar explizit verboten, die Sünden gemäß der Weisung Jesu zu verbieten,

 

????

Du meinst wohl "vergeben"?

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Es gibt aber in meinem Alltag andere Themen, die zum Teil auch schwerer wiegen, dringlicher sind.

Gibt es eine solch ausgefaltete Moraltheologie auch zum Thema "Du sollst Vater und Mutter ehren" oder zum Thema "Du sollst nicht falsch gegen Deinen Nächsten aussagen" ???

Da es im christlichen Leben vor allem um die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Nächsten geht (und Gott zu lieben steht ja auch in den 10 Geboten an erster Stelle), wirst du im KKK dazu sicher eine ausgefaltete Moraltheologie finden: Achtung der Würde des Nächsten, Achtung der Eltern, Achtung im Umgang mit anderen( keine Lüge), Achtung vor dem Eigentum der anderen. Wenn wir das Bußbekenntnis beten (Ich bekenne, dass ich Gutes unterlassen, und Böses getan habe...) dann steht z.B. die Unterlassung des Guten sogar an erster Stelle. Beschäftigt sich die Moraltheologie nicht auch mit diesen Unterlassungen und sieht darin ein großes Übel?
Ich habe meinen Schulkatechismus vom 1927 gerade nicht zur Hand, aber es wirkt etwas seltsam, wenn in einem Beichtspiegel für Schüler gerade mal 5 Fragen zum 1. Gebot, 2 zum 2. 4 zum 3., 5 zum 4., 4 zum 5. aber 10 zum 6. gestellt werden und auch nur das 6. Gebot mit dem Hinweis "Sei hier besonders aufrichtig und bespreche wenn Du Dir unsicher bist alles mit Deinem Beichtvater." versehen ist.

 

MMn würde dieser Hinweis weitaus notwendiger zum 6 oder 7 Gebot gehören.

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Sehr schönes Beispiel.

Es ist von Christus selbst gesagt worden "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben" und die Kirche hat nach eigenem Gutdünken Bedingungen dafür aufgebaut.

Da wird eine Ohrenbeichte erfunden, da wird den Priestern sogar explizit verboten, die Sünden gemäß der Weisung Jesu zu verbieten, wenn nicht von der Kirche erfundene Bedingungen erfüllt sind.

Werner

 

Was meinst du mit Sünden verbieten? Nur ein Schreibfehler, da "Sünden vergeben" gemeint ist? Oder?

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Es gibt aber in meinem Alltag andere Themen, die zum Teil auch schwerer wiegen, dringlicher sind.

Gibt es eine solch ausgefaltete Moraltheologie auch zum Thema "Du sollst Vater und Mutter ehren" oder zum Thema "Du sollst nicht falsch gegen Deinen Nächsten aussagen" ???

Da es im christlichen Leben vor allem um die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Nächsten geht (und Gott zu lieben steht ja auch in den 10 Geboten an erster Stelle), wirst du im KKK dazu sicher eine ausgefaltete Moraltheologie finden: Achtung der Würde des Nächsten, Achtung der Eltern, Achtung im Umgang mit anderen( keine Lüge), Achtung vor dem Eigentum der anderen. Wenn wir das Bußbekenntnis beten (Ich bekenne, dass ich Gutes unterlassen, und Böses getan habe...) dann steht z.B. die Unterlassung des Guten sogar an erster Stelle. Beschäftigt sich die Moraltheologie nicht auch mit diesen Unterlassungen und sieht darin ein großes Übel?
Ich habe meinen Schulkatechismus vom 1927 gerade nicht zur Hand, aber es wirkt etwas seltsam, wenn in einem Beichtspiegel für Schüler gerade mal 5 Fragen zum 1. Gebot, 2 zum 2. 4 zum 3., 5 zum 4., 4 zum 5. aber 10 zum 6. gestellt werden und auch nur das 6. Gebot mit dem Hinweis "Sei hier besonders aufrichtig und bespreche wenn Du Dir unsicher bist alles mit Deinem Beichtvater." versehen ist.

 

MMn würde dieser Hinweis weitaus notwendiger zum 6 oder 7 Gebot gehören.

 

 

Also doch auch zum 6.Gebot? Oder zu allen, oder? Ich verstehe nicht, was du genau sagen willst. Dass die Beichtspiegel "sextumlastig" sind (also das 6. Gebot so behandeln als sei es das erste und größte Gebot), steht außer Zweifel.

bearbeitet von Elima
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