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in den Himmel kommen


Bernardino

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Ist das so zu verstehen, dass du dir nur die Stellen raussuchst, die deine Vorstellung von der Hölle bestätigen?

Nein. Denn ich glabe an die barmherzige Liebe Gottes. Aber wenn sich der Mensch widersetzt, nicht umkehren will und im Stand der bewußten Verweigerung Gottes stirbt- dann hat er sich entschieden. Ich gehöre nicht zu den Anhängern der Reinkarnation und auch nicht zu jenen die meinen, Gott zwinge den Menschen in den Himmel. Wie schon oft erwähnt wären die vielen Warnungen vor der Hölle sinnlos, wenn eh alle in den Himmel kommen. Die leere Hölle ist teile eine "Erfindung" modernistischer Theologen in Anlehnung an Urs von B.´´ s Wort, teil ein Versuch eine unangenehme Glaubenswahrheit zu leugnen.

 

Du bevorzugst sozusagen die Hartspültechnik und ignorierst die klaren Worte, die FÜR eine Rettung aller Menschen sprechen?
Da viele hier überzeugt sind, dass es eh keine Hölle und keinen Teufel gibt verstehe ich meine diesbezüglichen Äußerungen und Hinweise auf die Stellen der Schrift als Ausgleich. Welche klaren Worte meinst du- jene vom 2.Tod, von den Böcken, von den Unzüchtigen, Ehebrechern und Götzendienern die das Reich Gottes nicht erben oder wie?
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Ist das so zu verstehen, dass du dir nur die Stellen raussuchst, die deine Vorstellung von der Hölle bestätigen?

Nein. Denn ich glabe an die barmherzige Liebe Gottes. Aber wenn sich der Mensch widersetzt, nicht umkehren will und im Stand der bewußten Verweigerung Gottes stirbt- dann hat er sich entschieden. Ich gehöre nicht zu den Anhängern der Reinkarnation und auch nicht zu jenen die meinen, Gott zwinge den Menschen in den Himmel. Wie schon oft erwähnt wären die vielen Warnungen vor der Hölle sinnlos, wenn eh alle in den Himmel kommen. Die leere Hölle ist teile eine "Erfindung" modernistischer Theologen in Anlehnung an Urs von B.´´ s Wort, teil ein Versuch eine unangenehme Glaubenswahrheit zu leugnen.

 

Du bevorzugst sozusagen die Hartspültechnik und ignorierst die klaren Worte, die FÜR eine Rettung aller Menschen sprechen?
Da viele hier überzeugt sind, dass es eh keine Hölle und keinen Teufel gibt verstehe ich meine diesbezüglichen Äußerungen und Hinweise auf die Stellen der Schrift als Ausgleich. Welche klaren Worte meinst du- jene vom 2.Tod, von den Böcken, von den Unzüchtigen, Ehebrechern und Götzendienern die das Reich Gottes nicht erben oder wie?

Mensch, Peter..... B)
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Mit Moralismus hat das doch gar nichts zu tun.

 

"Wenn du nicht hilfst, dann mach ich Dich am Ende zur Minna." Das ist Moralismus. Den werfen die A&A auch gerne Jesus (dem Höllenprediger) vor. Es dreht sich dabei aber weniger um Jesus, als viel mehr um die Isolierung und Absolutsetzung von Bibelszenen.

 

Hä? Selbstverständlich dreht es sich um Jesus, bzw. seinen Text in den Evangelien.

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Weichet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel bereitet ist und seinen Engeln. 42 Denn ich war hungrig, und ihr habt mich nicht gespeist;

Denkst du nicht, dass das etwas ist, was immer weh tun und mit brennender Scham verbunden sein wir: die Erkenntnis, wie sehr unsere Indolenz und Gleichgültigkeit mit beigetragen hat zur Not und der Verzweiflung anderer Menschen?

Nein. Ich erhoffe mir da einiges vom Fegefeuer.

Das wäre dann sozusagen dieser Satz ohne das Wort "ewig"?

Ein solches hat Matthäus allerdings überhaupt nicht im Auge, zumindest in der Bergpredigt und in der Gerichtsrede. Dort gibt es nur Einladung oder Verdammung. Nichts dazwischen, weder Fegfeuer noch Gnade.
Also beinhart: es gibt die Möglichkeit, sein Leben zu verwirken.

Und was machen wir jetzt damit?

Am besten setzen wir es nicht absolut, sondern ordnen es in das Matthäusevangelium ein.

Die Gnade kommt nämlich bei Matthäus, wenn auch nicht in der Bergpredigt und nicht in der Gerichtsrede. In dem Satz "sein Blut komme über uns und unsere Kinder". - einer der Sätze in die das Matthäusevangelium hineingipfelt.

 

Oder anders gesagt: Aus Selbstverfluchung wird ein Segen.

 

Das, womit wir uns am Schimmsten reinreiten, kommt noch mal über uns. Aber nicht als Fluch, sondern als Gegenwart des Heils.

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Mit Moralismus hat das doch gar nichts zu tun.

 

"Wenn du nicht hilfst, dann mach ich Dich am Ende zur Minna." Das ist Moralismus. Den werfen die A&A auch gerne Jesus (dem Höllenprediger) vor. Es dreht sich dabei aber weniger um Jesus, als viel mehr um die Isolierung und Absolutsetzung von Bibelszenen.

 

Hä? Selbstverständlich dreht es sich um Jesus, bzw. seinen Text in den Evangelien.

Nein. Eher um Texte.

Wenn man die Bergpredigt bzw. die Gerichtsrede natürlich vom Rest der Botschaft isoliert,

wenn man sie nicht in die Dynamik des jeweiligen Evangeliums einordnet,

sondern Jesus (samt natürlich den Evangelisten) als Durchgeknallten sieht, der unzusammenhängendes Zeug faselt,

dann sind Bergpredigt sowie Gerichtsrede Moralismus und Höllenpredigt.

bearbeitet von Mecky
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Kein Katholik würde etwas Gutes tun, "UM" in den Himmel zu kommen.

 

Seine Grundhaltung ist vielmehr die der Therese von Lisieux:

"Ich will keine Verdienste für den Himmel anhäufen, ich will einzig um deiner Liebe willen arbeiten, in der alleinigen Absicht, dich zu erfreuen... Am Abend dieses Lebens werde ich mit leeren Händen vor dir erscheinen, denn ich bitte dich nicht, Herr, meine Werke zu zählen. Alle unsere Gerechtigkeiten sind befleckt in deinen Augen. Ich will mich also mit deiner eigenen Gerechtigkeit bekleiden und von deiner Liebe den ewigen Besitz deiner selbst empfangen."

 

Eine Auffassung, wonach man sich den Himmel mit Werken "erkaufen" kann, also losgelöst von der Gnade, wird von der Kirche als Irrlehre verworfen:

 

Vielmehr sind die Christen wie die Rebzweige am Weinstock; nur in Jesus Christus können sie Frucht bringen; ohne Jesus Christus dagegen können sie nichts vollbringen (vgl. Joh 15,5).

 

Von der Gnade heißt es: "Diese Kraft geht stets ihren Werken voraus, begleitet sie und folgt ihnen nach, und ohne sie könnten sie in keiner Weise Gott genehm und verdienstlich sein." (DS 1546; NR 816)

 

"So sei es doch ferne, daß ein Christ auf sich vertraue oder in sich seinen Ruhm suche und nicht im Herrn (1 Kor 1,31), dessen Güte gegen alle Menschen so groß ist, daß er seine eigenen Geschenke an sie zu ihren Verdiensten werden läßt." (DS 1548; NR 817)

 

aus dem KEK I:

Die Gnade, die in unserem und durch unser Mittun wirksam wird, ist keine starre und statische Wirklichkeit, sondern etwas höchst Dynamisches, ja Dramatisches. Die Rechtfertigung wird zwar ein für allemal geschenkt und setzt doch einen lebenslangen Prozeß der Heiligung in Gang: Mit Hilfe der Gnade können und müssen wir uns auf die heiligmachende Gnade vorbereiten (vgl. DS 1525-1527, NR 795-797). Durch die in der Kraft der Gnade vollbrachten Werke kann die heiligmachende Gnade wachsen (vgl. DS 1635; NR 805). Die Gnade kann durch die Sünde aber auch verlorengehen (vgl. DS 1544; NR 814), wie sie durch die Umkehr wieder neu geschenkt wird (vgl. DS 1542-1543; NR 812-813). So ist das ganze Leben des Christen ein Kampf mit der Sünde und eine ständige Buße; immer wieder bedarf es der Erneuerung und der Vertiefung. Aber auch wenn wir alles getan haben, bleiben wir noch immer unnütze Knechte (vgl. Lk 17,10).

bearbeitet von Steffen
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Vielen Dank für euere Antworten.

 

Kann ich überhaupt etwas tun, um in den Himmel zu kommen?

Auf Steffens Hinweis hin war ich mal auf Deiner Homepage. Ganz schön viele Gedanken und Geschichten. Aber gerade deshalb finde ich es ausgesprochen unfair, hier lediglich mit Fragen zu kommen, mal zu gucken, was wir so zu bieten haben und die eigene Meinung hinterm Haus zu halten.

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Was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen?
Keine Ahnung. aber ich freue mich schon darauf.

 

"Herr, du wirst kommen und all deine Frommen,

die sich bekehren, gnädig dahin bringen,

da alle Engel ewig, ewig singen:

Lobet den Herren!"

 

B)

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