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Missa Tridentina


Felix1234

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Knien viele bei Euch?
Afaik bin ich der einzige, wobei ich nicht wirklich darauf achte.

 

Warum?

 

Bei uns knien ungefähr 2-3, die Übrigen schauen dann meist etwas pikiert. Ich find es gut, dass Du da Deiner Überzeugung Ausdruck verleihst!

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Man kann bitten, worum man will. Aber wenn durch eine Häufung banaler Bitten das ganze Institut der Fürbitten zur Lächerlichkeit verkommt, dann sollte man sich darüber wirklich anschließend nicht noch wundern.

Ich halte die Beurteilung ob die Fürbitte meines/meiner MitchristIn banal ist für hochmütige Anmaßung.

Ich finde es hochmütig von dir, darüber zu befinden, was ich von den Fürbitten halte oder gefälligst zu halten hätte. Wenn ich eine Fürbitte banal finde, so ist das mein gutes Recht. Ich bin durchaus in der Lage zu differenzieren und verurteile nicht alles, bloß weil es mir nicht gefällt. Wenn aber trotz wirklich massiver Probleme auf gesellschaftlicher, politischer und innerkirchlicher Ebene in der Liturgie an prominienter Stelle bloß für irgendwelche tatsächlich nebensächlichen Dinge (genügend Besucher auf dem Pfarrfest...) gebetet wird, so finde ich das banal. Würde ich etwas anderes erzählen, so würde ich lügen, denn ich finde es tatsächlich banal. Soll ich lieber lügen, damit du dich besser fühlst, oder was?

 

Über weitere Äußerungen von dir, die ebenfalls leicht als hochmütig einzustufen sind (grundsätzlich gegenüber solchen Beiträgen, die von deiner Meinung ins "Fundi-Lager" abweichen) will ich mich mal nicht weiter äußern. Pack dir doch mal an die eigene Nase.

 

 

 

Fürbitten auf dieser "Ebene" habe ich noch nie gehört. Dass man bei einem Schülergottesdienst vor irgendwelchen Ferien darum betet, dass alle wieder gesund zurückkommen, ist ok, bei Familiengottesdiensten sollen auch Bitten von Kindern für die von ihnen erfahrbare Welt möglich sein. Besucher oder Wetter beim Pfarrfest, sowas habe ich wirklich noch nicht gehört. Meistens werden bei uns die offiziellen Fürbitten (gelochtes Blatt aus einer Sammlung) genommen, bei denen ich aber oft auch umformulieren möchte.

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Man kann bitten, worum man will. Aber wenn durch eine Häufung banaler Bitten das ganze Institut der Fürbitten zur Lächerlichkeit verkommt, dann sollte man sich darüber wirklich anschließend nicht noch wundern.

Ich halte die Beurteilung ob die Fürbitte meines/meiner MitchristIn banal ist für hochmütige Anmaßung.

Ich finde es hochmütig von dir, darüber zu befinden, was ich von den Fürbitten halte oder gefälligst zu halten hätte. Wenn ich eine Fürbitte banal finde, so ist das mein gutes Recht. Ich bin durchaus in der Lage zu differenzieren und verurteile nicht alles, bloß weil es mir nicht gefällt. Wenn aber trotz wirklich massiver Probleme auf gesellschaftlicher, politischer und innerkirchlicher Ebene in der Liturgie an prominienter Stelle bloß für irgendwelche tatsächlich nebensächlichen Dinge (genügend Besucher auf dem Pfarrfest...) gebetet wird, so finde ich das banal. Würde ich etwas anderes erzählen, so würde ich lügen, denn ich finde es tatsächlich banal. Soll ich lieber lügen, damit du dich besser fühlst, oder was?

 

Über weitere Äußerungen von dir, die ebenfalls leicht als hochmütig einzustufen sind (grundsätzlich gegenüber solchen Beiträgen, die von deiner Meinung ins "Fundi-Lager" abweichen) will ich mich mal nicht weiter äußern. Pack dir doch mal an die eigene Nase.

Du beanspruchst dein subjektives Recht etwas für banal zu halten .

 

Genau so beanspruche ich mein subjektives Recht etwas für hochmütig zu halten. Dass es subjektiv ist, geht für jeden, der willig ist zu lesen und nicht Aufregung als Selbstzweck sucht, einsichtig.

Ich halte die Beurteilung ......
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Man kann bitten, worum man will. Aber wenn durch eine Häufung banaler Bitten das ganze Institut der Fürbitten zur Lächerlichkeit verkommt, dann sollte man sich darüber wirklich anschließend nicht noch wundern.

Ich halte die Beurteilung ob die Fürbitte meines/meiner MitchristIn banal ist für hochmütige Anmaßung.

Ich finde es hochmütig von dir, darüber zu befinden, was ich von den Fürbitten halte oder gefälligst zu halten hätte. Wenn ich eine Fürbitte banal finde, so ist das mein gutes Recht. Ich bin durchaus in der Lage zu differenzieren und verurteile nicht alles, bloß weil es mir nicht gefällt. Wenn aber trotz wirklich massiver Probleme auf gesellschaftlicher, politischer und innerkirchlicher Ebene in der Liturgie an prominienter Stelle bloß für irgendwelche tatsächlich nebensächlichen Dinge (genügend Besucher auf dem Pfarrfest...) gebetet wird, so finde ich das banal. Würde ich etwas anderes erzählen, so würde ich lügen, denn ich finde es tatsächlich banal. Soll ich lieber lügen, damit du dich besser fühlst, oder was?

 

Über weitere Äußerungen von dir, die ebenfalls leicht als hochmütig einzustufen sind (grundsätzlich gegenüber solchen Beiträgen, die von deiner Meinung ins "Fundi-Lager" abweichen) will ich mich mal nicht weiter äußern. Pack dir doch mal an die eigene Nase.

Du beanspruchst dein subjektives Recht etwas für banal zu halten .

 

Genau so beanspruche ich mein subjektives Recht etwas für hochmütig zu halten.

 

Wenn du das in einem Forum für die angemessene Form das Auseinandersetzung hälst, dann bitte.

 

Dass es subjektiv ist, geht für jeden, der willig ist zu lesen und nicht Aufregung als Selbstzweck sucht, einsichtig.

Ach, spar dir doch einfach mal deine Unterstellungen. Mir scheint, du benutzt solche als Selbstzweck. Ich weise sie hiermit jedenfalls mal zurück. Die Aufregung war kein Selbstzweck, sondern lag voll und ganz in deiner Vorgehensweise begründet, die ich für nicht angebracht halte.

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In Mainz gibt es Fürbitten in der alten Messe. Aus einem alten Fürbittbuch. Und selbstverständlich zum Herrn gesprochen und nicht völlig sinnlos Richtung Gemeinde. Das Beten der Fürbitten Richtung Gemeinde hat vermutlich allein technische Gründe (Mikrophon) hat - liturgisch macht es absolut keinen Sinn.

"Zum Herrn gesprochen"?

Ich dachte bisher immer der Herr sei mitten unter uns.

Da in Mainz wird doch nicht etwa ein altes Holzkreuz angebetet werden?

 

Im Ernst, wenn ich von einer Gemeinde erwarte, daß sie kapiert, daß nicht ein Stück geschnitztes Holz der Adressat der Fürbitten ist, dann kann ich genausogut unterstellen, daß die Gemeinde weiß, daß die Fürbitten nicht an die Gemeinde, sondern an den allgegenwärtigen Herrn gerichtet sind.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Franciscus non papa
Hallo Franz Josef,

 

 

Wer bei der Kommunion nicht in Ehrfurcht vor dem LEIB des HERRN niederknien will, den trifft der Vorwurf des heiligen Paulus aus seinem 1.Brief an die Korinther 11,29:

·29 Denn wer so ißt und trinkt, daß er den LEIB des HERRN nicht achtet, der ißt und trinkt sich selber zum Gericht.

genau das ist der knackpunkt: anderen unterstellen, sie hätten einen mangel an ehrfurcht, weil sie eine andere äussere form bevorzugen. das ist klassisches pharisäertum!

Zeige mir die andere äussere Form der Ehrfurchtsbezeugung vor dem LEIB des HERRN und ich gebe Dir recht.

Aber da ist ganz offensichlich nichts zu sehen.

 

 

Gruß

josef

 

 

ich denke, dir ist auch bekannt, dass stehen auch eine form von höflichkeit und ehrfurcht sein kann. man steht auf, wenn eine besondere person den raum betritt, oder in der trauerhalle, wenn der sarg hereingetragen wird. man erhebt sich, wenn man den applaus besonders steigern will.... und im übrigen - was oder wer gibt DIR eigentlich das recht, die ehrfurcht anderer SEHEN zu wollen?

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In Mainz gibt es Fürbitten in der alten Messe. Aus einem alten Fürbittbuch. Und selbstverständlich zum Herrn gesprochen und nicht völlig sinnlos Richtung Gemeinde. Das Beten der Fürbitten Richtung Gemeinde hat vermutlich allein technische Gründe (Mikrophon) hat - liturgisch macht es absolut keinen Sinn.

"Zum Herrn gesprochen"?

Ich dachte bisher immer der Herr sei mitten unter uns.

Da in Mainz wird doch nicht etwa ein altes Holzkreuz angebetet werden?

 

Im Ernst, wenn ich von einer Gemeinde erwarte, daß sie kapiert, daß nicht ein Stück geschnitztes Holz der Adressat der Fürbitten ist, dann kann ich genausogut unterstellen, daß die Gemeinde weiß, daß die Fürbitten nicht an die Gemeinde, sondern an den allgegenwärtigen Herrn gerichtet sind.

 

Werner

Lieber Werner,

natürlich wird nicht ein Stück Holz angebetet. Die liturgische Haltung macht durchaus Sinn. So soll auch nach dem Neuen Ritus die drei Gebete (Tages-, Gaben- und Schlussgebet) nicht zur Gemeinde gesprochen werden. Auch das Glaubensbekenntnis nicht. Entweder zum Altar der Christus symbolisiert oder in Richtung Kreuz. Beim Evangelium wenden sich die Konzelebranten auch dem Evangeliar zu. Das Problem bei der Richtung ist, dass der Priester wohl Christus repräsentiert aber nicht mehr die Gemeinde gegenüber Gott. Das wurde im alten Ritus deutlicher ausgedrückt. Dieser Aspekt sollte dennoch ausgedrückt werden durch die Haltung. Das Tagesgebet vom Priestersitz aus in die Gemeinde zu sprechen macht jedenfalls keinen Sinn.

 

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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In Mainz gibt es Fürbitten in der alten Messe. Aus einem alten Fürbittbuch. Und selbstverständlich zum Herrn gesprochen und nicht völlig sinnlos Richtung Gemeinde. Das Beten der Fürbitten Richtung Gemeinde hat vermutlich allein technische Gründe (Mikrophon) hat - liturgisch macht es absolut keinen Sinn.

"Zum Herrn gesprochen"?

Ich dachte bisher immer der Herr sei mitten unter uns.

Da in Mainz wird doch nicht etwa ein altes Holzkreuz angebetet werden?

 

Jo, ist es besser, beim Satz "Gott, wir bitten dich, dass...." die Gemeinde anzugucken :huh:. Ich weiß ja nicht, ob ich bekloppt bin, aber ich richte die Bitte an den Herrn und wenn es etwas visualisieren kann, dann finde ich das gut. Deshalb bete ich das Stundengebet vor einem Kreuz, und nicht nebenher auf dem Heimtrainer. Mit den Fürbitten ist es genauso. Das Argument "der Herr ist doch unter uns" wird immer gebracht, um solche Argumente totzuschlagen. Ich kann ja mal als Fürbeter auf die Empore gehen oder auf den Dachstuhl und dort die Fürbitten halten. Dort ist der Herr ja auch.

 

Im Ernst, wenn ich von einer Gemeinde erwarte, daß sie kapiert, daß nicht ein Stück geschnitztes Holz der Adressat der Fürbitten ist, dann kann ich genausogut unterstellen, daß die Gemeinde weiß, daß die Fürbitten nicht an die Gemeinde, sondern an den allgegenwärtigen Herrn gerichtet sind.

Ja, man kann davon ausgehen, dass die Gemeinde das weiß, auch wenn sie meist nur wie automatisiert antwortet. Dennoch ist auch der Altar in Blickrichtung aufgestellt und nicht etwa auf der Empore. Ist es notwendig, dass der Altar einen zentralen Platz einnimmt? Kommt das Sakrament ansonsten nicht zustande? Diese Fragen sind nicht weniger sinnvoll. Es ist immer praktisch, wenn es eine Ausrichtung gibt; und das kann Osten sein oder aushilfsweise eben "nur" das Kreuz. Das nicht das Holz angebetet wird ist ja wohl klar. Der Priester macht am Anfang ja auch keine Kniebeuge vor irgendeinem Tresor, sondern vor dem Herrn. Wie sähe das aus wenn er die Richtung Volk machen würde (der Herr ist ja unter uns)?

bearbeitet von Nursianer
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Hallo Florian,

 

 

Wieso sollte Jesus sich selbst entgegennehmen?
Wer sonst ist denn der Empfänger des Opfers???

Nach dem Willen GOTTES, unseres VATERS, der Mensch guten Willens.

 

 

Gruß

josef

Wem wird Jesus das Opferlamm dargebracht? Wir bitten den Vater das mit dem Opfer seines Sohnes auch uns annimmt. Wir empfangen das Opfer das der Vater angenommen hat. Wir sind sozusagen Nutznießer, aber Jesus opfert sich zwar für uns aber nicht uns sondern dem Vater der sein Opfer annimmt und damit auch uns. So habe ich das jedenfalls bislang verstanden.

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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ich denke, dir ist auch bekannt, dass stehen auch eine form von höflichkeit und ehrfurcht sein kann. man steht auf, wenn eine besondere person den raum betritt, oder in der trauerhalle, wenn der sarg hereingetragen wird. man erhebt sich, wenn man den applaus besonders steigern will.... und im übrigen - was oder wer gibt DIR eigentlich das recht, die ehrfurcht anderer SEHEN zu wollen?

Stehen ist ja schön und gut, aber ich kenn da meist nur das Modell "Gehende Handkommunion", d.h. der Kommunikant bekommt die Hostie in die Hand und führt sie dann während dem Umdrehen und dem Zurückgehen zum Mund.

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ich denke, dir ist auch bekannt, dass stehen auch eine form von höflichkeit und ehrfurcht sein kann. man steht auf, wenn eine besondere person den raum betritt, oder in der trauerhalle, wenn der sarg hereingetragen wird. man erhebt sich, wenn man den applaus besonders steigern will.... und im übrigen - was oder wer gibt DIR eigentlich das recht, die ehrfurcht anderer SEHEN zu wollen?

Stehen ist ja schön und gut, aber ich kenn da meist nur das Modell "Gehende Handkommunion", d.h. der Kommunikant bekommt die Hostie in die Hand und führt sie dann während dem Umdrehen und dem Zurückgehen zum Mund.

 

Hostie wird vom Spender in die linke Hand gelegt, der Empfänger dreht sich herum, in der Drehung die linke Hand zum Mund führend und mit der hohlen Hand die Hostie in den Mund befördert, während der vorher gekaute Kaugummi unter der Zunge geparkt wird. Gibts alles. Die nötige Andacht bekommt man auch ohne Knien hin, aber mit gehts halt leichter. Grüße, KAM

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In Mainz gibt es Fürbitten in der alten Messe. Aus einem alten Fürbittbuch. Und selbstverständlich zum Herrn gesprochen und nicht völlig sinnlos Richtung Gemeinde. Das Beten der Fürbitten Richtung Gemeinde hat vermutlich allein technische Gründe (Mikrophon) hat - liturgisch macht es absolut keinen Sinn.

"Zum Herrn gesprochen"?

Ich dachte bisher immer der Herr sei mitten unter uns.

Da in Mainz wird doch nicht etwa ein altes Holzkreuz angebetet werden?

 

Jo, ist es besser, beim Satz "Gott, wir bitten dich, dass...." die Gemeinde anzugucken :huh:. Ich weiß ja nicht, ob ich bekloppt bin, aber ich richte die Bitte an den Herrn und wenn es etwas visualisieren kann, dann finde ich das gut. Deshalb bete ich das Stundengebet vor einem Kreuz, und nicht nebenher auf dem Heimtrainer. Mit den Fürbitten ist es genauso. Das Argument "der Herr ist doch unter uns" wird immer gebracht, um solche Argumente totzuschlagen. Ich kann ja mal als Fürbeter auf die Empore gehen oder auf den Dachstuhl und dort die Fürbitten halten. Dort ist der Herr ja auch.

 

Im Ernst, wenn ich von einer Gemeinde erwarte, daß sie kapiert, daß nicht ein Stück geschnitztes Holz der Adressat der Fürbitten ist, dann kann ich genausogut unterstellen, daß die Gemeinde weiß, daß die Fürbitten nicht an die Gemeinde, sondern an den allgegenwärtigen Herrn gerichtet sind.

Ja, man kann davon ausgehen, dass die Gemeinde das weiß, auch wenn sie meist nur wie automatisiert antwortet. Dennoch ist auch der Altar in Blickrichtung aufgestellt und nicht etwa auf der Empore. Ist es notwendig, dass der Altar einen zentralen Platz einnimmt? Kommt das Sakrament ansonsten nicht zustande? Diese Fragen sind nicht weniger sinnvoll. Es ist immer praktisch, wenn es eine Ausrichtung gibt; und das kann Osten sein oder aushilfsweise eben "nur" das Kreuz. Das nicht das Holz angebetet wird ist ja wohl klar. Der Priester macht am Anfang ja auch keine Kniebeuge vor irgendeinem Tresor, sondern vor dem Herrn. Wie sähe das aus wenn er die Richtung Volk machen würde (der Herr ist ja unter uns)?

Ich weiss ja was du meinst.

Ich zweifle nur die Sinnfälligkeit dieser Geste an.

 

Was hältst du (liturgisch) von folgender Konstellation (Stuttgart, Katharinenkirche (AKK)):

Anm: Kleine Kirche, es gibt keinen Priestersitz, die vorderste Bank hat nur eine Sitzbank, keine Kniebank davor. Dort sitzt bzw. steht der Priester/Diakon/Ministranten während des Wortgottesdienstes.

 

Der Lektor liest die Fürbitten vom Ambo aus, nach jeder Fürbitte stimmt der Priester (wie gesagt in der vordersten Bankreihe, nach vorn zum Altar gerichtet) den Antwortgesang an "Lasset zum Herrn uns beten" o. ä.

 

Finde ich besser, als wenn sich der Fürbittenleser mit dem Rücken zum Volk aufstellt.

 

Allerdings spricht gegen die Praktizierbarkeit, daß der Altardienst oft schon während des Wortgottesdienstes zum Volk hingewandt sitzt.

 

Werner

 

PS: Der Priester macht seine Kniebeuge vor dem Altar, nicht vor dem Tabernakel

bearbeitet von Werner001
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ich denke, dir ist auch bekannt, dass stehen auch eine form von höflichkeit und ehrfurcht sein kann. man steht auf, wenn eine besondere person den raum betritt, oder in der trauerhalle, wenn der sarg hereingetragen wird. man erhebt sich, wenn man den applaus besonders steigern will.... und im übrigen - was oder wer gibt DIR eigentlich das recht, die ehrfurcht anderer SEHEN zu wollen?

Stehen ist ja schön und gut, aber ich kenn da meist nur das Modell "Gehende Handkommunion", d.h. der Kommunikant bekommt die Hostie in die Hand und führt sie dann während dem Umdrehen und dem Zurückgehen zum Mund.

Gelernt habe ich die HK so:

 

Die Hostie wird in die linke Hand gelegt, man tritt einen Schritt zur Seite um freien Blick auf den Altar zu haben, führt die Hostie mit der Rechten zum Mund und macht eine Verbeugung oder Kniebeuge zum Altar hin. So wird es wohl auch von den meisten gemacht.

 

Schwieriger finde ich es, wenn man sich zur Kommunionspendung im Halbkreis vor dem Altar aufstellen muss, jeder seine Hostie bekommt und man erst wenn alle im Viertelkreis versorgt sind sie gemeinsam zum Mund führt.

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Ich weiss ja was du meinst.

Ich zweifle nur die Sinnfälligkeit dieser Geste an.

 

Was hältst du (liturgisch) von folgender Konstellation (Stuttgart, Katharinenkirche (AKK)):

Anm: Kleine Kirche, es gibt keinen Priestersitz, die vorderste Bank hat nur eine Sitzbank, keine Kniebank davor. Dort sitzt bzw. steht der Priester/Diakon/Ministranten während des Wortgottesdienstes.

 

Der Lektor liest die Fürbitten vom Ambo aus, nach jeder Fürbitte stimmt der Priester (wie gesagt in der vordersten Bankreihe, nach vorn zum Altar gerichtet) den Antwortgesang an "Lasset zum Herrn uns beten" o. ä.

 

Finde ich besser, als wenn sich der Fürbittenleser mit dem Rücken zum Volk aufstellt.

 

Allerdings spricht gegen die Praktizierbarkeit, daß der Altardienst oft schon während des Wortgottesdienstes zum Volk hingewandt sitzt.

Ja, das ist vermutlich eine andere Form. Zuerst wird vorgelesen, worum gebeten wird (Form: "Wir wollen bitten für unsere Gemeinde..."), anschließend folgt die Bitte (bzw. Aufforderung zur Bitte: "Lasset zum Herrn uns beten"). Oftmals sind die Fürbitten aber so formuliert: "Wir bitten dich,...". Es wird also nicht vorgelesen, worum gebeten wird, sondern die Bitte wird direkt formuliert. Die Antwort der Gemeinde hat dann etwas von einer Akklamation. Bei dieser Form finde ich es extrem irritierend, wenn der Vorleser zB mich anguckt (ich sitze in meiner Heimatgemeinde immer auf der Seite des Lesepults).

Ich halte das für logisch. Wenn dich jemand ansieht und das Wörtchen "dich" benutzt, dann fühlst du dich doch auch angesprochen oder? Hier ist aber natürlich klar, dass man nicht angesprochen ist, deshalb irritiert dies.

 

PS: Der Priester macht seine Kniebeuge vor dem Altar, nicht vor dem Tabernakel

Ist das so? Ich weiß nicht recht. Im Mainzer Dom zB wird sich vor dem Hauptaltar immer nur verbeugt. Eine Kniebeuge des Bischofs und seiner Assistenz findet nicht statt. Weder beim Ein- noch beim Auszug. Ich habe daraus immer gefolgert, dass die Kniebeuge dem Tabernakel gilt, und einfach aus Gewohnheit und Übung dort beibehalten wurde, wo der Tabernakel mittlerweile außerhalb des Altarraumes steht.

bearbeitet von Nursianer
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Ich weiss ja was du meinst.

Ich zweifle nur die Sinnfälligkeit dieser Geste an.

 

Was hältst du (liturgisch) von folgender Konstellation (Stuttgart, Katharinenkirche (AKK)):

Anm: Kleine Kirche, es gibt keinen Priestersitz, die vorderste Bank hat nur eine Sitzbank, keine Kniebank davor. Dort sitzt bzw. steht der Priester/Diakon/Ministranten während des Wortgottesdienstes.

 

Der Lektor liest die Fürbitten vom Ambo aus, nach jeder Fürbitte stimmt der Priester (wie gesagt in der vordersten Bankreihe, nach vorn zum Altar gerichtet) den Antwortgesang an "Lasset zum Herrn uns beten" o. ä.

 

Finde ich besser, als wenn sich der Fürbittenleser mit dem Rücken zum Volk aufstellt.

 

Allerdings spricht gegen die Praktizierbarkeit, daß der Altardienst oft schon während des Wortgottesdienstes zum Volk hingewandt sitzt.

Ja, das ist vermutlich eine andere Form. Zuerst wird vorgelesen, worum gebeten wird (Form: "Wir wollen bitten für unsere Gemeinde..."), anschließend folgt die Bitte (bzw. Aufforderung zur Bitte: "Lasset zum Herrn uns beten"). Oftmals sind die Fürbitten aber so formuliert: "Wir bitten dich,...". Es wird also nicht vorgelesen, worum gebeten wird, sondern die Bitte wird direkt formuliert. Die Antwort der Gemeinde hat dann etwas von einer Akklamation. Bei dieser Form finde ich es extrem irritierend, wenn der Vorleser zB mich anguckt (ich sitze in meiner Heimatgemeinde immer auf der Seite des Lesepults).

Ich halte das für logisch. Wenn dich jemand ansieht und das Wörtchen "dich" benutzt, dann fühlst du dich doch auch angesprochen oder? Hier ist aber natürlich klar, dass man nicht angesprochen ist, deshalb irritiert dies.

 

PS: Der Priester macht seine Kniebeuge vor dem Altar, nicht vor dem Tabernakel

Ist das so? Ich weiß nicht recht. Im Mainzer Dom zB wird sich vor dem Hauptaltar immer nur verbeugt. Eine Kniebeuge des Bischofs und seiner Assistenz findet nicht statt. Weder beim Ein- noch beim Auszug. Ich habe daraus immer gefolgert, dass die Kniebeuge dem Tabernakel gilt, und einfach aus Gewohnheit und Übung dort beibehalten wurde, wo der Tabernakel mittlerweile außerhalb des Altarraumes steht.

 

In meiner Pfarrkirche macht der Priester gemeinsam mit den Ministranten, Lektoren und Kommunionhelfern eine Kniebeuge zum Tabernakel und er verbeugt sich dann allein vor dem Altar.

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PS: Der Priester macht seine Kniebeuge vor dem Altar, nicht vor dem Tabernakel

Ist das so? Ich weiß nicht recht. Im Mainzer Dom zB wird sich vor dem Hauptaltar immer nur verbeugt. Eine Kniebeuge des Bischofs und seiner Assistenz findet nicht statt. Weder beim Ein- noch beim Auszug. Ich habe daraus immer gefolgert, dass die Kniebeuge dem Tabernakel gilt, und einfach aus Gewohnheit und Übung dort beibehalten wurde, wo der Tabernakel mittlerweile außerhalb des Altarraumes steht.

Hmm, das mag sein. Worauf ich hinauswollte: Die Kniebeuge/Verneigung zum Messbeginn gilt dem Altar, nicht dem Tabernakel.

 

Werner

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Gelernt habe ich die HK so:

 

Die Hostie wird in die linke Hand gelegt, man tritt einen Schritt zur Seite um freien Blick auf den Altar zu haben, führt die Hostie mit der Rechten zum Mund und macht eine Verbeugung oder Kniebeuge zum Altar hin. So wird es wohl auch von den meisten gemacht.

 

Schwieriger finde ich es, wenn man sich zur Kommunionspendung im Halbkreis vor dem Altar aufstellen muss, jeder seine Hostie bekommt und man erst wenn alle im Viertelkreis versorgt sind sie gemeinsam zum Mund führt.

Das Problem ist ja meist, daß das in der Erstkommunionvorbereitung kein Thema ist. Was man da bei einer Erstkommunion (und danach auch) so alles sieht... Unsere Neuminis fragen mich da bestimmt auch noch mal.

 

Wie ist das eigentlich mit dem Händefalten? Ich habe gelernt, daß der rechte Daumen über den linken liegt. Gibt es da eine Regel? Sowas fragen sie nämlich auch.

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PS: Der Priester macht seine Kniebeuge vor dem Altar, nicht vor dem Tabernakel

Ist das so? Ich weiß nicht recht. Im Mainzer Dom zB wird sich vor dem Hauptaltar immer nur verbeugt. Eine Kniebeuge des Bischofs und seiner Assistenz findet nicht statt. Weder beim Ein- noch beim Auszug. Ich habe daraus immer gefolgert, dass die Kniebeuge dem Tabernakel gilt, und einfach aus Gewohnheit und Übung dort beibehalten wurde, wo der Tabernakel mittlerweile außerhalb des Altarraumes steht.

Hmm, das mag sein. Worauf ich hinauswollte: Die Kniebeuge/Verneigung zum Messbeginn gilt dem Altar, nicht dem Tabernakel.

 

Werner

Wenn kein Tabernakel da ist sollte man auch nur eine Verneigung machen.

romeroxav

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Die Frage ist nur in welche Richtung :huh:

Auf jeden Fall wird die Freigabe eine Versöhnungsgeste zu den Pius-Brüdern :lol:

Und warum sollte man eine solche setzen. Ist der Papst gegenüber Erzbischof Levebre ungehorsam geworden oder umgekehrt. Hat sich die römisch katholische Kirche von den Piusbrüdern abgespalten oder war es nicht doch umgekehrt.

 

Nicht die Kirche hat eine Versöhnungsgeste gegenüber den Piussen zu setzen, sondern diese haben vom hohen Ross des Ungehorsams und der Besserwisserei herunter zu steigen.

Es ist immer wieder erstaunlich, in welchen Situationen Du Deine Liebe zum Gehorsam anderer entdeckst.

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Gelernt habe ich die HK so:

 

Die Hostie wird in die linke Hand gelegt, man tritt einen Schritt zur Seite um freien Blick auf den Altar zu haben, führt die Hostie mit der Rechten zum Mund und macht eine Verbeugung oder Kniebeuge zum Altar hin. So wird es wohl auch von den meisten gemacht.

 

Schwieriger finde ich es, wenn man sich zur Kommunionspendung im Halbkreis vor dem Altar aufstellen muss, jeder seine Hostie bekommt und man erst wenn alle im Viertelkreis versorgt sind sie gemeinsam zum Mund führt.

Das Problem ist ja meist, daß das in der Erstkommunionvorbereitung kein Thema ist. Was man da bei einer Erstkommunion (und danach auch) so alles sieht... Unsere Neuminis fragen mich da bestimmt auch noch mal.

Wir mussten das vor der EK mit Hochwürden üben - ob's bei allen hängen geblieben ist, weiß ich natürlich nicht. :ph34r:

 

Wie ist das eigentlich mit dem Händefalten? Ich habe gelernt, daß der rechte Daumen über den linken liegt. Gibt es da eine Regel? Sowas fragen sie nämlich auch.
Als Mini habe ich gelernt die Handflächen flach aneinander. Die Daumenhaltung war völlig egal.

 

Ich bin ja schon froh, wenn die Minis heutzutage überhaupt die Hände falten und nicht woanders haben.

 

Uns wurde auch noch beigebracht die Hände beim Sitzen flach auf die Knie zu legen.

 

Daumen links über rechts kann ich nicht bzw. fühlt sich völlig unnatürlich an.

 

Bei verschlungen gefalteten Hände ist die Rechte die tiefere (also der linke Daumen liegt oben und der rechte kleine Finger schließt ab.)

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Inwiefern die Verwendung von Weihrauch ein Unterschied sein soll, verstehe ich nicht.

 

Der Satz bei der Spendung der Kommunion war vor dem Konzil in keiner der Kirchen üblich, die ich besucht habe. Kommunion wurde immer schweigend ausgeteilt.

 

Dass die modernersen Messgewänder nur einfarbige "Säcke" sind ohne jegliche Symbolik, ist objektiv falsch.

 

 

 

Ich bestreite nicht, dass das deine Eindrücke sind, klar das ist immer etwas Subjektives. Aber ich kenne jede Menge Leute, engagierte Christen, für die ein solcher Gottesdienst keine "geistliche Heimat" vermittelt.

Nun, ich kenne aus mehreren Gemeinden maximal dreimal jährlichen Weihrauch. Und immerhin ein besticktes Meßgewand (wohlgemerkt aus mehreren Pfarreien). Was es allerdings ab und zu gibt sind geometrische einfachste "Verzierungen" in dem mir ans Herz gewachsenen 70er-Jahre-Stil (und natürlich sparsam applizierte Stolen). Zusätzlich hat einer der Priester eine Vorliebe für den ganzjährigen Einsatz eines grauen und tatsächlich an Sackleinen erinnernden Gewandes, bei dem nur die sparsame farbige Bestickung der grauen Stolen wechselt. Einfach ein Traum in Popelgrün und Staubgrau.

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Ich frage mich, ob wir nicht wichtigere Fragen haben müssten als diese Diskussion. Wer eine tridentinische Messe haben will soll sie haben aber für mich ist das ein Randproblem. Ich bin nicht bereit dafür Energie zu verschwenden. Ich habe täglich mit ca. 600 Jugendlichen zu tun. Ich kenne keinen für den die tridentinische Messe ein Problem ist. Lass es für einen von 1000 ein Thema sein. Die Kirche hat auch für die Platz. Aber das Hauptaugenmerk sollte auf den Menschen liegen, denen sich Jesus zugewendet hat. Das waren nicht solche die diskutiert haben wie das Opfer im Tempel von Jerusalem richtig gefeiert wird. Deshalb ist m.E. für den Auftrag Jesu: "Verkündet: Das Reich Gottes ist nahe!" diese Diskussion so was von belanglos und überflüssig! Jetzt hab ich schon zuviel geschrieben... Schüß!

 

romeroxav

Ein geschwisterliches Posting, das zumindest deutlich zeigt, daß Jesus sich mir nicht zugewendet hat. Wenigstens mal ehrlich, von dem offensichtlich geheuchelten "die Kirche hat auch für die Platz" (was offensichtlich nicht stimmt) mal abgesehen.

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Lieber Romeroxav,

 

es geht hier um eine würdige Verehrungsform und die kann niemals belanglos sein, sonst können wir bald zum Abendmahl Käseschnitten und Fruchtsaft kredenzen.

Wie Du zu diesem Schluss kommst ist mir schleierhaft. In heiligen Schrift les ich niergendwo dass Jesus Käseschnitten brach und sagte: Das ist mein Leib! oder Fruchtsaft trank. Die Eucharistiefeier im derzeitigen Ritus mit Käseschnitten und Fruchtsaft in Verbindung zu bringen betrachte ich als dumme Polemik.

romeroxav

Geh mal zu einem protestantischen Abendmahl. Da kannst Du ja immerhin in Reinkultur erleben, was man so alles anstellen kann, wenn man "sola scriptura" lebt.

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Wieso sollte Jesus sich selbst entgegennehmen?
Wer sonst ist denn der Empfänger des Opfers???

Gott Vater?
Ist der nicht mit Gott Sohn identisch?

 

Das ist das, was mich an St. Patricks Kleeblattanalogie stört: Das Kleeblatt ist nur vollständig, wenn alle drei Einzelblätter dran sind - und jedes Einzelblatt allein ist noch kein Kleeblatt.

 

Vater, Sohn und Geist sind aber in Wesen, Willen und Tun identisch.

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