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Volksaltar abgeschafft


Siri

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Weiß jemand wie es in St. Rochus weitergegangen ist?

Ja, ich gehe dort ziemlich regelmäßig in die Messe. Daraus ist ein blühende Pfarre geworden. Es gibt am Sonntag drei Messen. Bei der Familienmesse um 9:30 wird ein provisorischer Volksaltar aufgestellt. Die "Hauptmesse" um 11 ist auf latein mit schönen Choralproprien. Zu beiden Messen kommen viele junge Leute. Auch unter der Woche sind viele Leute in der Messe. Es gibt sehr viele Gruppen und Gebetskreise. Es gibt Gruppe für Eheleute (die ich auch mit meiner Frau besuche), die sich jeden Monat zusammen mit einem Priester trifft und immer ein bestimmtes Thema durchmacht. Dann gibts mehrere Gruppen für Mütter (während im benachbarten Zimmer jemand auf Kinder aufpasst). Es gibt auch Gebetsgruppen für Jugendliche und junge Erwachsene, bei denen ich auch als Student gerne teilgenommen habe und die (trotz Latein und Weihrauch) sehr beliebt sind. Fast jeden Tag stehen zwei Priester zur Beichte zur Verfügung.

 

Man kann nur sagen: eine vorbildliche Pfarre wo man so gut betreut wird, wie sonst kaum wo. Wieso funktioniert es nicht in anderen Pfarren so gut? Offenbar wurden die Leute wegen dem Hochaltar nicht vertrieben. WsK dagegen, die die Entwicklung so kritisiert haben, sind seit Mai nicht-mehr-Kirche ;-)

bearbeitet von Wolfi
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Mit anderen Worten man hat sich zu einem exklusiven Clübchen mutiert das 4 oder 5 Priester nur für sich hat.

 

Eminenz? Fehlplanung.

9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht. Jeder ist dort willkommen, auch Leute die nicht im unmittelbaren Pfarrgebiet wohnen (wie wir). Aber ich weiß was du meinst und ich verstehe auch nicht, warum die Oratorianer nur eine Pfarre in Wien betreuen. Beim Opus Dei in der Peterskirche (11 Priester) oder Petrusbruderschaft genauso. Würde man ihnen mehr Pfarren überlassen, hätten mehr Leute was davon. Aber nichtsdestotrotz scheint es ein allgemeines Phänomen zu sein, dass es in "gewöhnlichen" Pfarren keine Priesterberufungen mehr gibt und sowohl Priester als auch Gemeindemitglieder weit über 50 sind. Andererseits gibts in "konservativen" Pfarren wie St. Rochus oder in geistlichen Gemeinschaften sowohl viele Berufungen, als auch junge Menschen. In Heiligenkreuz z.B. gibts einen solchen Andrang an Seminaristen, dass man sie in Containern unterbringen muss!

Ich denke, viele Probleme, die wir heute in der Kirche haben, werden sich schon in wenigen Jahrzehnten demographisch lösen ;-)

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

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Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht. Jeder ist dort willkommen, auch Leute die nicht im unmittelbaren Pfarrgebiet wohnen

Das Auswärtige, die genau eine Konstellation suchen, dort willkommen sind glaube ich gerne. Wie sieht es mit den Katholiken aus, die zu dieser Territorialpfarrei gehören. Finden sie weiterhin eine Heimat?

 

Du schriebst weiter oben, dass WSK die Pfarrei verlassen hat. Es scheinen sich also doch nicht alle willkommen zu fühlen. Welche Möglichkeiten hätte WSK, um sich in der Pfarrei einzubringen?

 

 

Andererseits gibts in "konservativen" Pfarren wie St. Rochus oder in geistlichen Gemeinschaften sowohl viele Berufungen, als auch junge Menschen. In Heiligenkreuz z.B. gibts einen solchen Andrang an Seminaristen, dass man sie in Containern unterbringen muss!

Auch dies glaube ich gerne, dass (ähnlich wie bei den Pfarren) einzelne konservative Seminare hohen (überregionalen) Zulauf haben. Aber ist dies ein Phänomen, was auch in der Breite tragen würde? Wenn wir jetzt jede Pfarre auf den alten Ritus umschalten würden, in jedem Seminar "Priester alten Schlages" suchen würden? Würden die Berufungszahlen in die Höhe schnellen? Ich glaube nicht.

 

 

Ich denke, viele Probleme, die wir heute in der Kirche haben, werden sich schon in wenigen Jahrzehnten demographisch lösen ;-)

Nun, da bin ich doch tatsächlich mit dir einer Meinung.
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Mit anderen Worten man hat sich zu einem exklusiven Clübchen mutiert das 4 oder 5 Priester nur für sich hat.

 

Eminenz? Fehlplanung.

9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht. Jeder ist dort willkommen, auch Leute die nicht im unmittelbaren Pfarrgebiet wohnen (wie wir). Aber ich weiß was du meinst und ich verstehe auch nicht, warum die Oratorianer nur eine Pfarre in Wien betreuen. Beim Opus Dei in der Peterskirche (11 Priester) oder Petrusbruderschaft genauso. Würde man ihnen mehr Pfarren überlassen, hätten mehr Leute was davon. Aber nichtsdestotrotz scheint es ein allgemeines Phänomen zu sein, dass es in "gewöhnlichen" Pfarren keine Priesterberufungen mehr gibt und sowohl Priester als auch Gemeindemitglieder weit über 50 sind. Andererseits gibts in "konservativen" Pfarren wie St. Rochus oder in geistlichen Gemeinschaften sowohl viele Berufungen, als auch junge Menschen. In Heiligenkreuz z.B. gibts einen solchen Andrang an Seminaristen, dass man sie in Containern unterbringen muss!

Ich denke, viele Probleme, die wir heute in der Kirche haben, werden sich schon in wenigen Jahrzehnten demographisch lösen ;-)

Nun ja, wenn sich die Knallkatholiken von ganz Wien und Umgebung in einer einzigen KIrche treffen, dann kann die Kirche natürlich schon voll werden. Wenn man alle 'normalen' Katholiken aus diesem Bereich in einer einzigen Messe haben wollte müsste man das Stadion mieten!

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

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Mit anderen Worten man hat sich zu einem exklusiven Clübchen mutiert das 4 oder 5 Priester nur für sich hat.

 

Eminenz? Fehlplanung.

9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht. Jeder ist dort willkommen, auch Leute die nicht im unmittelbaren Pfarrgebiet wohnen (wie wir). Aber ich weiß was du meinst und ich verstehe auch nicht, warum die Oratorianer nur eine Pfarre in Wien betreuen. Beim Opus Dei in der Peterskirche (11 Priester) oder Petrusbruderschaft genauso. Würde man ihnen mehr Pfarren überlassen, hätten mehr Leute was davon. Aber nichtsdestotrotz scheint es ein allgemeines Phänomen zu sein, dass es in "gewöhnlichen" Pfarren keine Priesterberufungen mehr gibt und sowohl Priester als auch Gemeindemitglieder weit über 50 sind. Andererseits gibts in "konservativen" Pfarren wie St. Rochus oder in geistlichen Gemeinschaften sowohl viele Berufungen, als auch junge Menschen. In Heiligenkreuz z.B. gibts einen solchen Andrang an Seminaristen, dass man sie in Containern unterbringen muss!

Ich denke, viele Probleme, die wir heute in der Kirche haben, werden sich schon in wenigen Jahrzehnten demographisch lösen ;-)

Nun ja, wenn sich die Knallkatholiken von ganz Wien und Umgebung in einer einzigen KIrche treffen, dann kann die Kirche natürlich schon voll werden. Wenn man alle 'normalen' Katholiken aus diesem Bereich in einer einzigen Messe haben wollte müsste man das Stadion mieten!

 

Da sieht man, wer wen ausschließt... Knallkatholiken und Normalkatholiken. Ich weiß nicht, wie du das definierst, aber so was wie "nomal" gibts so viel ich weiß nicht. Das tolle an der Katholischen Kirche ist ja gerade der Reichtum an vielen verschiedenen Arten von Spiritualität und Riten. Die Kirche in Afrika ist ganz anders als die Syrisch-Katholischen. Und die vielen Gemeinschaften und Orden und auch einzelne Pfarren haben alle eine eigene Spiritualität. Natürlich kann man das alles als "knallkatholisch" abtun...

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

 

Weil du was gegen das Oratorium hast? Ich meine, es ist doch nicht selten so, dass wenn ein Orden/eine ordensähnliche Gemeinschaft/eine geistliche Familie/whatever eine Pfarre übernimmt, dass dann da mehr Geistliche sind, als da etwa wären, wenn die Pfarre von der Diözese beseelsorgt würde. Wie ich auf ihrer Website lese, übernehmen die Priester auch die Schul- und Krankenhausseelsorge im 3. Bezirk. Diese Aufstellung schaut auch nicht so aus, als ob die Priester nichts zu tun hätten.

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

 

Ich denke nicht, dass es nur um Quantität geht. Gibts in dieser Pfarre jeden Tag Beichtmöglichkeit? Kann jeder den Priester auch um geistliche Leitung bitten und wenn ja, wie viel Zeit nimmt er sich dann dafür? Begleitet er persönlich die Gebetsgruppen in der Pfarre (falls es welche gibt)?

 

Und die 8000 sind ja sowieso ein Witz wenn vielleicht nur ein Prozent davon wirklich aktiv ist.

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Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

 

Ich denke nicht, dass es nur um Quantität geht. Gibts in dieser Pfarre jeden Tag Beichtmöglichkeit? Kann jeder den Priester auch um geistliche Leitung bitten und wenn ja, wie viel Zeit nimmt er sich dann dafür? Begleitet er persönlich die Gebetsgruppen in der Pfarre (falls es welche gibt)?

 

Und die 8000 sind ja sowieso ein Witz wenn vielleicht nur ein Prozent davon wirklich aktiv ist.

 

Sicher geht es nicht um Quantität - aber mit derart viel Manpower ist es recht einfach, das Angebot zu bieten. Eine besondere Leistung ist es nicht, und man kann denen keinen Vorwurf machen, die nicht in den Peronsalstunden schwimmen.

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Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht. Jeder ist dort willkommen, auch Leute die nicht im unmittelbaren Pfarrgebiet wohnen

Das Auswärtige, die genau eine Konstellation suchen, dort willkommen sind glaube ich gerne. Wie sieht es mit den Katholiken aus, die zu dieser Territorialpfarrei gehören. Finden sie weiterhin eine Heimat?

 

Du schriebst weiter oben, dass WSK die Pfarrei verlassen hat. Es scheinen sich also doch nicht alle willkommen zu fühlen. Welche Möglichkeiten hätte WSK, um sich in der Pfarrei einzubringen?

Es gibt immer jemanden, der sich irgendwo nicht wohl fühlt. Ich hab nicht geschrieben, dass WSK die Pfarre verlassen hat. Ich hab eher eine Anspielung auf ihren Namen "wir-sind-nicht-kirche" gemacht. Seit Mai ist ja die Chefin exkommuniziert ;-) . Sie hätten allerdings die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen, sich einzubringen. Es gibt genug Aktivitäten, wo man mitmachen kann.

 

 

Auch dies glaube ich gerne, dass (ähnlich wie bei den Pfarren) einzelne konservative Seminare hohen (überregionalen) Zulauf haben. Aber ist dies ein Phänomen, was auch in der Breite tragen würde? Wenn wir jetzt jede Pfarre auf den alten Ritus umschalten würden, in jedem Seminar "Priester alten Schlages" suchen würden? Würden die Berufungszahlen in die Höhe schnellen? Ich glaube nicht.

Einzelne? Das ist ein globales Phänomen! Und nein, die meisten, die ich in der Pfarre kenne, sind "Pfarrkinder".

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

 

Wenn der Pfarrgemeinderat repräsentativ ist, dann ist das eine Gemeinde mit vielen reichen Leuten. Und man weiß ja, dass man ganz schön ziehen muss, um ein Kamel durch ein Nadelöhr zu kriegen. Da braucht es schon ein bissl mehr Priester zum Anziehen.

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Wenn der Pfarrgemeinderat repräsentativ ist, dann ist das eine Gemeinde mit vielen reichen Leuten. Und man weiß ja, dass man ganz schön ziehen muss, um ein Kamel durch ein Nadelöhr zu kriegen. Da braucht es schon ein bissl mehr Priester zum Anziehen.

 

Die wenigsten PGR Mitglieder verdienen mehr als der Pfarrer.

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Wenn der Pfarrgemeinderat repräsentativ ist, dann ist das eine Gemeinde mit vielen reichen Leuten. Und man weiß ja, dass man ganz schön ziehen muss, um ein Kamel durch ein Nadelöhr zu kriegen. Da braucht es schon ein bissl mehr Priester zum Anziehen.

 

Die wenigsten PGR Mitglieder verdienen mehr als der Pfarrer.

 

In Österreich?

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9 Priester! ;-) Aber exklusiv im Sinne von "ausschließlich einem bestimmten Personenkreis oder bestimmten Zwecken, Dingen vorbehalten" ist die Pfarre sicher nicht.

 

Für wieviele Gläubige?

 

Woher soll ich das wissen. Es sind aber schon ziemlich viele.

 

Die Pfarrei meiner Frau hat ca. 8.000 Katholiken und einen Priester, eine Pastoralreferentin sowie einen Aushilfsgeistlichen. Sofern ihr weniger als 40.000 Gläubige habt, leisten eure Priester arg wenig.

 

Ich denke nicht, dass es nur um Quantität geht. Gibts in dieser Pfarre jeden Tag Beichtmöglichkeit? Kann jeder den Priester auch um geistliche Leitung bitten und wenn ja, wie viel Zeit nimmt er sich dann dafür? Begleitet er persönlich die Gebetsgruppen in der Pfarre (falls es welche gibt)?

 

Und die 8000 sind ja sowieso ein Witz wenn vielleicht nur ein Prozent davon wirklich aktiv ist.

 

Sicher geht es nicht um Quantität - aber mit derart viel Manpower ist es recht einfach, das Angebot zu bieten. Eine besondere Leistung ist es nicht, und man kann denen keinen Vorwurf machen, die nicht in den Peronsalstunden schwimmen.

 

Man sollte sich halt fragen, warum es so gut wie überall so ist, dass in papsttreuen, konservativeren Kreisen es nur so von Berufungen "wimmelt" und vor allem jüngere Katholiken sich angezogen fühlen während man sich z.B. in vielen "normalen" (wie Moriz es nennen würde) Pfarren man sich wie im Altersheim vorkommt... Nicht falsch verstehen, nichts gegen ältere Menschen. Aber Pfarren, Gemeinschaften, in denen es keine Jugend gibt, werden in den kommenden Jahrzehnten aussterben!

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Man sollte sich halt fragen, warum es so gut wie überall so ist, dass in papsttreuen, konservativeren Kreisen es nur so von Berufungen "wimmelt" und vor allem jüngere Katholiken sich angezogen fühlen während man sich z.B. in vielen "normalen" (wie Moriz es nennen würde) Pfarren man sich wie im Altersheim vorkommt.

 

Zum einen sind auch deren Zahlen recht überschaubar.

 

Zum anderen ist deine Pfarre ein einfaches Beispiel: Dort kann man Priester erleben, die von ihren Bischöfen nicht verheizt werden (auch, weil sie sich meist weder um die Wünsche des Bischofs noch die Vorgaben des Bistums noch die des Codex scheren, sondern sich nur um ihre Leute kümmern und sich selbst verwiklichen) , das ist natürlich attraktiver als ein Priester, der versucht, seinen aufgaben nachzukommen und dabei ausbrennt.

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Man sollte sich halt fragen, warum es so gut wie überall so ist, dass in papsttreuen, konservativeren Kreisen es nur so von Berufungen "wimmelt" und vor allem jüngere Katholiken sich angezogen fühlen während man sich z.B. in vielen "normalen" (wie Moriz es nennen würde) Pfarren man sich wie im Altersheim vorkommt.

 

Zum einen sind auch deren Zahlen recht überschaubar.

 

Zum anderen ist deine Pfarre ein einfaches Beispiel: Dort kann man Priester erleben, die von ihren Bischöfen nicht verheizt werden (auch, weil sie sich meist weder um die Wünsche des Bischofs noch die Vorgaben des Bistums noch die des Codex scheren, sondern sich nur um ihre Leute kümmern und sich selbst verwiklichen) , das ist natürlich attraktiver als ein Priester, der versucht, seinen aufgaben nachzukommen und dabei ausbrennt.

 

Die von Woifi so hochgepriesenen Priester scheinen allerdings sein Vertrauen nur begrenzt zu genießen, sonst hätte er die Frage nach dem Kirchenbeitragsbetrug ja diesen stellen können und wäre nicht auf das Forum angewiesen gewesen. :winke:

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Man sollte sich halt fragen, warum es so gut wie überall so ist, dass in papsttreuen, konservativeren Kreisen es nur so von Berufungen "wimmelt" und vor allem jüngere Katholiken sich angezogen fühlen während man sich z.B. in vielen "normalen" (wie Moriz es nennen würde) Pfarren man sich wie im Altersheim vorkommt.

 

Zum einen sind auch deren Zahlen recht überschaubar.

 

Zum anderen ist deine Pfarre ein einfaches Beispiel: Dort kann man Priester erleben, die von ihren Bischöfen nicht verheizt werden (auch, weil sie sich meist weder um die Wünsche des Bischofs noch die Vorgaben des Bistums noch die des Codex scheren, sondern sich nur um ihre Leute kümmern und sich selbst verwiklichen) , das ist natürlich attraktiver als ein Priester, der versucht, seinen aufgaben nachzukommen und dabei ausbrennt.

 

Die von Woifi so hochgepriesenen Priester scheinen allerdings sein Vertrauen nur begrenzt zu genießen, sonst hätte er die Frage nach dem Kirchenbeitragsbetrug ja diesen stellen können und wäre nicht auf das Forum angewiesen gewesen. :winke:

 

Wie kommst du denn darauf? Ich sagte ja, dass ich gerne bereit bin zu spenden, wenn die Pfarre gut funktioniert und etwas für die Glaubensweitergabe getan wird. In meiner "eigentlichen" Territorialpfarre war ich genau ein mal in der Messe. Da hat der Priester ein eigenes Hochgebet verwendet (keines von den vier aus dem römischen Messbuch) und auch sonst so gut wie jeden Teil der Liturgie mit eigenen Worten modifiziert. Und als wir unsere Tochter für die Taufe anmelden wollten (schon vor der Geburt, wie es das kanonische Recht ja vorsieht), hat man nur gemeint, das hätte ja noch Zeit und warum denn die Eile. Natürlich haben wir weder unsere Tochter dort taufen lassen noch sehen wir ein, warum wir eine Pfarre mitfinanzieren sollten, wo so etwas (liturgische Missbräuche) passiert. Da spar ich mir das lieber damit mehr für echte Glaubensverkündigung übrig bleibt.

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Man sollte sich halt fragen, warum es so gut wie überall so ist, dass in papsttreuen, konservativeren Kreisen es nur so von Berufungen "wimmelt" und vor allem jüngere Katholiken sich angezogen fühlen während man sich z.B. in vielen "normalen" (wie Moriz es nennen würde) Pfarren man sich wie im Altersheim vorkommt.

 

Zum einen sind auch deren Zahlen recht überschaubar.

 

Zum anderen ist deine Pfarre ein einfaches Beispiel: Dort kann man Priester erleben, die von ihren Bischöfen nicht verheizt werden (auch, weil sie sich meist weder um die Wünsche des Bischofs noch die Vorgaben des Bistums noch die des Codex scheren, sondern sich nur um ihre Leute kümmern und sich selbst verwiklichen) , das ist natürlich attraktiver als ein Priester, der versucht, seinen aufgaben nachzukommen und dabei ausbrennt.

 

Naja es kommt schon einiges zusammen, zumindest wenn man diesem Artikel traut. Mal davon abgesehen, dass dies nur Mitglieder sind. Es wird aber nicht jeder gleich irgendwo Mitglied. Ich hab auch als Student öfter Kreise des Opus Dei besucht ohne jemals Mitglied gewesen zu sein.

 

Zum anderen: Welche Vorgaben des Bischofs werden ganz konkret missachtet? Welche anderen "Aufgaben" sind bitte wichtiger als sich um die Leute zu kümmern und das Messopfer darzubringen?

bearbeitet von Wolfi
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Zum anderen: Welche Vorgaben des Bischofs werden ganz konkret missachtet? Welche anderen "Aufgaben" sind bitte wichtiger als sich um die Leute zu kümmern und das Messopfer darzubringen?

 

Ich werde hier ganz sicher nicht aus Prozessakten plaudern. Aber es ist gar nicht so selten, dass es gerade Priester aus diesem Eck sind, die irritert sind, wenn der Bischof sie auf eine ihnen nicht genehme Stelle schicken will. Wenn der Dienstvorgesetzte der Meinung ist, sie seien zunächst einmal für Pfarrei X zuständig.

 

Sorge um die Fernstehenden? Ökumenischer und interreligiöser Dialog? Sorge um die Armen und bedrängten? Es langt nicht, sich um die zu kümmern, die spenden und kommen. Priester sind nicht nur für betende Katholiken zuständig, sondern für alle Menschen.

bearbeitet von Chrysologus
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Zum anderen: Welche Vorgaben des Bischofs werden ganz konkret missachtet? Welche anderen "Aufgaben" sind bitte wichtiger als sich um die Leute zu kümmern und das Messopfer darzubringen?

 

Ich werde hier ganz sicher nicht aus Prozessakten plaudern. Aber es ist gar nicht so selten, dass es gerade Priester aus diesem Eck sind, die irritert sind, wenn der Bischof sie auf eine ihnen nicht genehme Stelle schicken will. Wenn der Dienstvorgesetzte der Meinung ist, sie seien zunächst einmal für Pfarrei X zuständig.

 

Sorge um die Fernstehenden? Ökumenischer und interreligiöser Dialog? Sorge um die Armen und bedrängten? Es langt nicht, sich um die zu kümmern, die spenden und kommen. Priester sind nicht nur für betende Katholiken zuständig, sondern für alle Menschen.

 

Nun zu Ostern wurde es z.B. von der Pfarre aus organisiert, dass alle Wohnungen im Pfarrgebiet von Katholiken besucht werden. Das wird jedes Jahr gemacht. Auch Ausgetretene werden persönlich besucht, anstatt - wie sonst üblich - einfach nur einen Drohbrief zu senden. Die Legion Mariens (die auch in der Pfarre tätig ist) macht das eigentlich ständig. Dass sich die Priester aus "diesem Eck" nur um "betende Katholiken" kümmern ist nichts als eine Unterstellung.

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Die wenigsten PGR Mitglieder verdienen mehr als der Pfarrer.

 

Na ja, das ist bei uns auch so. Aber in St. Rochus ist es im Pfarrgemeinderat schon sehr adel- und bankerlastig - vielleicht hab ich falsche Vorstellungen von deren Einkommen.

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