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Statt ALLE nun VIELE


Martin

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Ohne ihm zu Nahe treten zu wollen, habe ich meine Zweifel, daß mein Erzbischof fließend Kölsch spricht.

Manchmal hat man eher den Eindruck, er würde fließend Kölsch trinken... :ninja: ...außerdem scheint seine Liebe zum Dialekt eher begrenzt.

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ähem... entscheiden Deutsch-Nicht-Muttersprachler wie, mit welchen deutschsprachigen Gebeten, ich, Deutsch-Muttersprachler, die Messe zu feiern hab?

Derzeit sitzt ein Deutsch-Muttersprachler in der Zentrale.

Aber der wird die Korrektur-lesung nicht selber vollziehen, oder doch? Ich bein, Benny16 hat doch genug andere arbeit... und der jüngste ist er auch nicht... das geht einem schon die Puste aus

Da wäre ich mir gerade in diesem Fall nicht so sicher.

Außerdem rennen dort noch (ständig oder immer wieder) ein paar Mutersprachliche Vertrauensleute von ihm herum.

Dann sollte es doch Möglich sein eine, theologisch korrekte, auch für nicht-Theologen verständliche, deutsche Fassung des römischen messbuches zu schaffen... nein, bevor du es sagtst tu ich es selber: Ich bin naiv und blauäugig

Möglich, vielleicht. Aber warum sollte man das wollen?

Damit ich, als Nicht-Theologe, den Theologischen Gehalt der zentralen Feier meines Glaubens verstehen und erleben kann? Okay, ich ahne deine Antwort: "GFut, aber warum sollte Rom das wollen?" So oder ähnlich, stimmts? Ich sags ja, naiv und blauäugig :ninja:

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Und? Kapierst Du die verwendeten Messbücher nicht?

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Bestimmt wird die Angelegenheit Chefsache. Weil auch das Ausland interessiert zuschaut bzw. zuhört. Man könnte "die Vielen" oder "so viele" nehmen. Das könnte auch "alle" heißen.

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Franciscus non papa

zumindest wird der papst das endergebnis lesen, bevor das buch herauskommt.

 

das ist im übrigen beim neuen gesangbuch genauso: jeder bischof bekommt die gelegenheit, VOR der herausgabe, sein monitum abzugeben, das wird dann alles nochmal eingearbeitet.

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zumindest wird der papst das endergebnis lesen, bevor das buch herauskommt.

 

das ist im übrigen beim neuen gesangbuch genauso: jeder bischof bekommt die gelegenheit, VOR der herausgabe, sein monitum abzugeben, das wird dann alles nochmal eingearbeitet.

Und am Ende von Rom rausgestrichen, und dann schreibt der Papst selber eins. Wenn es fertig ist, verwendet es dann keiner, weil inzwischen jeder das, was er braucht, schon lange am PC zusammengebastelt hat :ninja:

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Und am Ende von Rom rausgestrichen, und dann schreibt der Papst selber eins. Wenn es fertig ist, verwendet es dann keiner, weil inzwischen jeder das, was er braucht, schon lange am PC zusammengebastelt hat :ninja:

Sehr nett fand ich den entsprechenden Absatz im Meisner-Interview - von wegen, wenn man Papst und Bischof in der Messe nicht nennen würde. Irgendwie scheint der Herr Kardinal da argumentativ etwas ins Schwimmen geraten zu sein, denn darum ging es ja garnicht.

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Und am Ende von Rom rausgestrichen, und dann schreibt der Papst selber eins. Wenn es fertig ist, verwendet es dann keiner, weil inzwischen jeder das, was er braucht, schon lange am PC zusammengebastelt hat :ninja:

Sehr nett fand ich den entsprechenden Absatz im Meisner-Interview - von wegen, wenn man Papst und Bischof in der Messe nicht nennen würde. Irgendwie scheint der Herr Kardinal da argumentativ etwas ins Schwimmen geraten zu sein, denn darum ging es ja garnicht.

Den Zusammenhang habe ich auch nicht verstanden.

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Sehr nett fand ich den entsprechenden Absatz im Meisner-Interview - von wegen, wenn man Papst und Bischof in der Messe nicht nennen würde. Irgendwie scheint der Herr Kardinal da argumentativ etwas ins Schwimmen geraten zu sein, denn darum ging es ja garnicht.
Doch schon. Bzw. ansatzweise.

 

Die Frage war, ob das neue Messbuch breite Akzeptanz finden würde - Eminenz hat sich insofern verhaspelt, daß er mal wieder gezeigt hat, daß es ihn nicht interessiert, ob die Gläubigen das Messbuch gut finden, sondern sich darauf zurückgezogen, daß man dem Messbuch zu folgen habe weil die Obrigkeit... Er hat ja nicht völlig unrecht, wenn man davon ausgeht, daß jede Messe immer nur von einem Priester stellvertretend für den Ortsbischof zelebriert wird und man sich als Ausdruck dieser Stellvertretung ans Messbuch hält. Angesichts der Praxis im Erzbistum würde ich Meisner allerdings völlig Realitätsfremdheit diesbezüglich attestieren.

 

Bzw. es hat etwas Piusbrüderliches. Die nennen ja auch Papst und Ortsbischof und machen im übrigen, was sie wollen...

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Doch schon. Bzw. ansatzweise.

 

Die Frage war, ob das neue Messbuch breite Akzeptanz finden würde - Eminenz hat sich insofern verhaspelt, daß er mal wieder gezeigt hat, daß es ihn nicht interessiert, ob die Gläubigen das Messbuch gut finden, sondern sich darauf zurückgezogen, daß man dem Messbuch zu folgen habe weil die Obrigkeit... Er hat ja nicht völlig unrecht, wenn man davon ausgeht, daß jede Messe immer nur von einem Priester stellvertretend für den Ortsbischof zelebriert wird und man sich als Ausdruck dieser Stellvertretung ans Messbuch hält. Angesichts der Praxis im Erzbistum würde ich Meisner allerdings völlig Realitätsfremdheit diesbezüglich attestieren.

 

Bzw. es hat etwas Piusbrüderliches. Die nennen ja auch Papst und Ortsbischof und machen im übrigen, was sie wollen...

Der Priester zelebriert zwar stellvertretend aber er zelebriert nicht für den Bischof, sondern zum Heil des Gottesvolkes. Und je nach dem, wie gut oder schlecht die liturgischen Texte geraten sind, wird der Priester eben der einen oder der anderen Verpflichtung den Vorrang geben.

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Doch schon. Bzw. ansatzweise.

 

Die Frage war, ob das neue Messbuch breite Akzeptanz finden würde - Eminenz hat sich insofern verhaspelt, daß er mal wieder gezeigt hat, daß es ihn nicht interessiert, ob die Gläubigen das Messbuch gut finden, sondern sich darauf zurückgezogen, daß man dem Messbuch zu folgen habe weil die Obrigkeit... Er hat ja nicht völlig unrecht, wenn man davon ausgeht, daß jede Messe immer nur von einem Priester stellvertretend für den Ortsbischof zelebriert wird und man sich als Ausdruck dieser Stellvertretung ans Messbuch hält. Angesichts der Praxis im Erzbistum würde ich Meisner allerdings völlig Realitätsfremdheit diesbezüglich attestieren.

 

Bzw. es hat etwas Piusbrüderliches. Die nennen ja auch Papst und Ortsbischof und machen im übrigen, was sie wollen...

Der Priester zelebriert zwar stellvertretend aber er zelebriert nicht für den Bischof, sondern zum Heil des Gottesvolkes. Und je nach dem, wie gut oder schlecht die liturgischen Texte geraten sind, wird der Priester eben der einen oder der anderen Verpflichtung den Vorrang geben.

Wenn die Texte schlecht sind, dann vertritt er den Bischof. :ninja:

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Wenn die Texte schlecht sind, dann vertritt er den Bischof. :ninja:
...in dessen Funktion als Promulgator.
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Wenn die Texte schlecht sind, dann vertritt er den Bischof. :ninja:
...in dessen Funktion als Promulgator.

Der Bischof wird durch Murx vertreten, bei guten Texten wird zum Heil der Gottesvolkes gefeiert, der Bischof aber nicht vertreten?

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Der Bischof wird durch Murx vertreten, bei guten Texten wird zum Heil der Gottesvolkes gefeiert, der Bischof aber nicht vertreten?

Ja aber nur, wenn Gründonnerstag auf einen Sonntag im Mai fällt. :ninja:

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Mir scheint, die DBK spielt auf Zeit - Rom will derzeit eine möglichst wortwörtliche Übersetzung (wo das hinführt, konnten wir im neuen Rituale für Begräbnisfeiern bewundern), die eine tiefe theologische Vorkenntnis erwartet. Wenn man weiß, was das heißen soll, dann versteht man das auch. Die DBK hat hier (wie ich meine: nicht zu Unrecht) Bedenken. Also schiebt man das Ganze vor sich her. Jetzt ist die Chose in Rom. Die werden kaum vor Ostern antworten, die zuständige Kommission der DBK wiederum tagt erst im Herbst danach, dann wird das ganze (es ist ja sehr wichtig und will gut bedacht werden) ins Frühjahr 2012 verschoben. Das Ergebnis geht dann drei Wochen nach Pfingsten wieder nach Rom (wo die Sommerpause ausbricht), so dass die Römer erst Ende 2012 neu entscheiden.

 

Bis dahin aber haben wir einen neuen Papst, oder der alte hat eine neue Idee, was noch im Messbuch geändert werden sollte. Das muss man dann ja erste einmal einarbeiten.....

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Bis dahin aber haben wir einen neuen Papst, oder der alte hat eine neue Idee, was noch im Messbuch geändert werden sollte. Das muss man dann ja erste einmal einarbeiten.....

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Hier wird doch nun niemand die Vorsehung zwingen wollen - ODER?

 

(Nebenbei: der Vorsitzende der Liturgiekommission wird im November/Dezember 2013 seinen Rücktritt nach der prolongatio cardinale als Diözesanbischof anbieten müssen - ob der sich als Diözesanadmin auf unbestimmte Zeit einsetzen lässt, möchte ich auch bezweifeln)

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Bis dahin aber haben wir einen neuen Papst, oder der alte hat eine neue Idee, was noch im Messbuch geändert werden sollte. Das muss man dann ja erste einmal einarbeiten.....

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Ich denke, die Hoffnung wird den Papst überleben.

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Hier wird doch nun niemand die Vorsehung zwingen wollen - ODER?

 

(Nebenbei: der Vorsitzende der Liturgiekommission wird im November/Dezember 2013 seinen Rücktritt nach der prolongatio cardinale als Diözesanbischof anbieten müssen - ob der sich als Diözesanadmin auf unbestimmte Zeit einsetzen lässt, möchte ich auch bezweifeln)

Wir denken ultramontan (= in Jahrhunderten)

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Hier wird doch nun niemand die Vorsehung zwingen wollen - ODER?

 

(Nebenbei: der Vorsitzende der Liturgiekommission wird im November/Dezember 2013 seinen Rücktritt nach der prolongatio cardinale als Diözesanbischof anbieten müssen - ob der sich als Diözesanadmin auf unbestimmte Zeit einsetzen lässt, möchte ich auch bezweifeln)

Wir denken ultramontan (= in Jahrhunderten)
Chrysologos hatte hier gerade einen 2 Jahresansatz.

 

Bei aller Würdigung des päpstlichen Alters - Totgesagte leben länger...

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Hier wird doch nun niemand die Vorsehung zwingen wollen - ODER?

 

(Nebenbei: der Vorsitzende der Liturgiekommission wird im November/Dezember 2013 seinen Rücktritt nach der prolongatio cardinale als Diözesanbischof anbieten müssen - ob der sich als Diözesanadmin auf unbestimmte Zeit einsetzen lässt, möchte ich auch bezweifeln)

Wir denken ultramontan (= in Jahrhunderten)
Chrysologos hatte hier gerade einen 2 Jahresansatz.

 

Bei aller Würdigung des päpstlichen Alters - Totgesagte leben länger...

2 Jahre sind auch absurd.

Im Frühjahr 2012 sollte man zumindest eine Kommission einsetzen, die die Einwände Roms im Detail prüft und Vorschläge erstattet.

So um 2014 herum beginnt man, diese abzuarbeiten. Stellungnahmen und Feintuning und so.

Das Ergebnis wird dann um 2018 herum beschlossen und Ostern 2019 nach Rom weitergeleitet.

Allfällige Einwände bekommt man dann 2021.

Wenn man die berücksichtigt, wird sich natürlich im Zusammenhang die eine oder andere Änderung im bereits genehmigten Textteil anbieten, die dann viiiiiel besser wäre, weswegen man eine Kommission einsetzen sollte....

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ähem... entscheiden Deutsch-Nicht-Muttersprachler wie, mit welchen deutschsprachigen Gebeten, ich, Deutsch-Muttersprachler, die Messe zu feiern hab?

Derzeit sitzt ein Deutsch-Muttersprachler in der Zentrale.

Aber der entscheidet nix. Der unterfertigt nur Papiere.

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zumindest wird der papst das endergebnis lesen, bevor das buch herauskommt.

 

jou. weil der Joseph Ratzinger ist da "pingelig".

 

eigentlich - habe ich den Joseph Ratzinger immer nur als "pingelig" erlebt.

 

Schade, daß er bis jetzt noch nicht die Weite, die Größe des Glaubens erleben durfte. ich bete für ihn.

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Derzeit sitzt ein Deutsch-Muttersprachler in der Zentrale.

Aber der entscheidet nix. Der unterfertigt nur Papiere.

Da wäre ich mir in diesem fall nicht so sicher.

Der könnte auf die Idee kommen, sich gerade dieser Frage gerade in Deutschland persönlich anzunehmen.

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Derzeit sitzt ein Deutsch-Muttersprachler in der Zentrale.

Aber der entscheidet nix. Der unterfertigt nur Papiere.

Da wäre ich mir in diesem fall nicht so sicher.

Der könnte auf die Idee kommen, sich gerade dieser Frage gerade in Deutschland persönlich anzunehmen.

nu - der wird a bisserl vorsichtig sein, meine ich.

 

 

in München im Wesentlichen gescheitert (vgl.: Joseph Ratzinger: "Aus meinem Leben"), wird er sich das nicht nochmal antun wollen.

 

Falls er klug ist - was ich ihm zutraue.

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Gast
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