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Zahl der Kirchenaustritte in Österreich gesunken


wolfgang E.

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Zudem halte ich es fragwürdig, Kirchenaustritte für innerkirchliche Kritik zu instrumentalisieren. Dazu haben die Beweggründe von Kirchenaustritten viel zu wenig mit innerkirchlichen Problemen zu tun.

 

Seh ich auch so-

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blöde Frage:

 

warum ist "Zahl der Kirchenaustritte gesunken" eine "erfreuliche Entwicklung"?

Für mich deshalb weil ich trotz aller mir notwendig erscheinenden Kritik bedaure wenn de Organisation Kirche geschwächt wird und das meine ich nicht im Hinblick auf das Geld.

Ich seh in jedem Kirchenaustritt ein menschliches Problem. Irgendetwas ist da schiefgegangen. Da müssen Verletzungen stttgefunden haben, die einen Menschen zu die Schritt gebracht haben.

 

Ein Bekannter von mir ist aus der Kirche ausgetreten ohne irgendein menschliches Problem mit derselben. Ihm war die Kirche einfach nur zu egal um noch einen finanziellen Beitrag leisten zu wollen.

So denken die meisten. Die von Wolfgang im Raum gestellten empfindsamen Seelchen stellen nur eine verschwindend geringe Minderheit dar.

 

Eure frömmelnde Menschenverachtung kotzt mich an.

 

Abgesehen davon, dass auch verschwindend geringe Minderheiten liebevoll behandelt werden sollen oder wollen, schließe ich mich der Einschätzung von tomlo an.

Zudem halte ich es fragwürdig, Kirchenaustritte für innerkirchliche Kritik zu instrumentalisieren. Dazu haben die Beweggründe von Kirchenaustritten viel zu wenig mit innerkirchlichen Problemen zu tun.

 

Wenn wolfgang E. die mir unterstellte frömmelnde Menschenverachtung rechtfertigen würde, wäre ja alles in Butter!

Man braucht ja nur Deine Beiträge zu lesen.

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Eine Gemeinde, in der es ähnlich hoch her ginge wie hier, würde ich auch verlassen. Das hätte aber nichts mit dem Glauben zu tun. :ph34r:

Was würdest Du machen? Die ganzen bigotten Frömmler rausekeln? Das ist doch auch keine Lösung!

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Eine Gemeinde, in der es ähnlich hoch her ginge wie hier, würde ich auch verlassen. Das hätte aber nichts mit dem Glauben zu tun. :ph34r:

Was würdest Du machen? Die ganzen bigotten Frömmler rausekeln? Das ist doch auch keine Lösung!

Ach wie schön wir heute einmal wieder über die anderen lästern können.

 

*Lufthol*

 

Verdammt, muss das sein???!!! <_<

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Eine wirklich wichtige Frage, die Du da stellst...

Verdammt-Muss das sein ?

Nein.

 

Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.

Lukas,6.37

 

<_<

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.....

Zudem halte ich es fragwürdig, Kirchenaustritte für innerkirchliche Kritik zu instrumentalisieren. Dazu haben die Beweggründe von Kirchenaustritten viel zu wenig mit innerkirchlichen Problemen zu tun.

das sag mal den konzilskritikern.

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.....

Zudem halte ich es fragwürdig, Kirchenaustritte für innerkirchliche Kritik zu instrumentalisieren. Dazu haben die Beweggründe von Kirchenaustritten viel zu wenig mit innerkirchlichen Problemen zu tun.

das sag mal den konzilskritikern.

 

Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben: a) aus volkskirchlichem Gebiet kommend, dem Glauben und der kirchlichen Praxis entwöhnt worden, geistig und geistlich desinteressiert, materialistische Lebensorientierung, Hauptmotiv: Steuersparen; B) spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert; c) "irgendwie" gläubige Bastelreligiöse, die sich über theologische Zumutungen des Christentums, meist in katholischer Form ärgern und lieber zu Anthroposophen, Esoterikern etc. gehen; d) Neubekehrte bisher laue Christen, gehen zu Sekten; e) Mit einzelnen Normen oder Positionen der Kirche Unzufriedene, aber sonst Gläubige, werden evangelisch, altkatholisch, Piusbruder oä. - Quantitativ dürften die Gruppen a) und c) das Gros der Austretenden stellen. Das sind jetzt nur meine privaten Beobachtungen, vielleicht weiß wer, ob es da Präziseres gibt. Jedenfalls könnte die Änderung als innerkirchlicher Probleme empfundener Sachverhalte allenfalls Austrittszahlen eines Teils der Kategorie e) beeinflussen. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Man kann natürlich alles ignorieren, aber die von Werner am Beginn eingstellte Statistik zeigt doch deutlich, dass bestimmte Ereignisse von Menschen negativ bewertet werden und sich dann sehr wohl auf die Austritte auswirken.

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Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben: a) aus volkskirchlichem Gebiet kommend, dem Glauben und der kirchlichen Praxis entwöhnt worden, geistig und geistlich desinteressiert, materialistische Lebensorientierung, Hauptmotiv: Steuersparen; <_< spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert; c) "irgendwie" gläubige Bastelreligiöse, die sich über theologische Zumutungen des Christentums, meist in katholischer Form ärgern und lieber zu Anthroposophen, Esoterikern etc. gehen; d) Neubekehrte bisher laue Christen, gehen zu Sekten; e) Mit einzelnen Normen oder Positionen der Kirche Unzufriedene, aber sonst Gläubige, werden evangelisch, altkatholisch, Piusbruder oä. - Quantitativ dürften die Gruppen a) und c) das Gros der Austretenden stellen. Das sind jetzt nur meine privaten Beobachtungen, vielleicht weiß wer, ob es da Präziseres gibt. Jedenfalls könnte die Änderung als innerkirchlicher Probleme empfundener Sachverhalte allenfalls Austrittszahlen eines Teils der Kategorie e) beeinflussen. Grüße, KAM

 

Eine überzeugende Differenzierung, kam. - Die Grafik, auf der die österreichischen Austrittszahlen mit Kirchenereignissen kombiniert wurden, legt nahe, dass negative Schlagzeilen über hohe Geistliche auch eine Rolle spielen. Und keine kleine. Wahrscheinlich eine Unmutsbezeugung über die Kirchensteuer und der Plan wieder einzutreten ist von Anfang an vorhanden.

bearbeitet von lara
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Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben: a) aus volkskirchlichem Gebiet kommend, dem Glauben und der kirchlichen Praxis entwöhnt worden, geistig und geistlich desinteressiert, materialistische Lebensorientierung, Hauptmotiv: Steuersparen; <_< spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert; c) "irgendwie" gläubige Bastelreligiöse, die sich über theologische Zumutungen des Christentums, meist in katholischer Form ärgern und lieber zu Anthroposophen, Esoterikern etc. gehen; d) Neubekehrte bisher laue Christen, gehen zu Sekten; e) Mit einzelnen Normen oder Positionen der Kirche Unzufriedene, aber sonst Gläubige, werden evangelisch, altkatholisch, Piusbruder oä. - Quantitativ dürften die Gruppen a) und c) das Gros der Austretenden stellen. Das sind jetzt nur meine privaten Beobachtungen, vielleicht weiß wer, ob es da Präziseres gibt. Jedenfalls könnte die Änderung als innerkirchlicher Probleme empfundener Sachverhalte allenfalls Austrittszahlen eines Teils der Kategorie e) beeinflussen. Grüße, KAM

 

Eine überzeugende Differenzierung, kam. - Die Grafik, auf der die österreichischen Austrittszahlen mit Kirchenereignissen kombiniert wurden, legt nahe, dass negative Schlagzeilen über hohe Geistliche auch eine Rolle spielen. Und keine kleine. Wahrscheinlich eine Unmutsbezeugung über die Kirchensteuer und der Plan wieder einzutreten ist von Anfang an vorhanden.

Es ist ja immer schön wenn die Kirche nicht vor der eigenen Tür kehren muß, sondern man den Austretenden unlautere Motive unterstellen kann.

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Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben: a) aus volkskirchlichem Gebiet kommend, dem Glauben und der kirchlichen Praxis entwöhnt worden, geistig und geistlich desinteressiert, materialistische Lebensorientierung, Hauptmotiv: Steuersparen; <_< spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert; c) "irgendwie" gläubige Bastelreligiöse, die sich über theologische Zumutungen des Christentums, meist in katholischer Form ärgern und lieber zu Anthroposophen, Esoterikern etc. gehen; d) Neubekehrte bisher laue Christen, gehen zu Sekten; e) Mit einzelnen Normen oder Positionen der Kirche Unzufriedene, aber sonst Gläubige, werden evangelisch, altkatholisch, Piusbruder oä. - Quantitativ dürften die Gruppen a) und c) das Gros der Austretenden stellen. Das sind jetzt nur meine privaten Beobachtungen, vielleicht weiß wer, ob es da Präziseres gibt. Jedenfalls könnte die Änderung als innerkirchlicher Probleme empfundener Sachverhalte allenfalls Austrittszahlen eines Teils der Kategorie e) beeinflussen. Grüße, KAM

 

Eine überzeugende Differenzierung, kam. - Die Grafik, auf der die österreichischen Austrittszahlen mit Kirchenereignissen kombiniert wurden, legt nahe, dass negative Schlagzeilen über hohe Geistliche auch eine Rolle spielen. Und keine kleine. Wahrscheinlich eine Unmutsbezeugung über die Kirchensteuer und der Plan wieder einzutreten ist von Anfang an vorhanden.

Es ist ja immer schön wenn die Kirche nicht vor der eigenen Tür kehren muß, sondern man den Austretenden unlautere Motive unterstellen kann.

Man sollte sich mal an die eigene Nase fassen und fragen, ob der Fehler doch bei einen selbst liegt.

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Österreich hat es schon ziemlich heftig erwischt in den letzten Jahren. – Aber wenn jemand einer Gemeinde angehört, in der viele ihren Glauben im Alltag überzeugend leben, und er selbst jemand ist, der auch werktags im Glauben wurzelt, der wird diesen Sturm eher überstehen ohne endgültig die kath. Kirche zu verlassen. - Wer seine Infos über die Kirche und ihre Gläubigen allerdings nur über die weltlichen Medien erhält, kündigt schneller.

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Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben: a) aus volkskirchlichem Gebiet kommend, dem Glauben und der kirchlichen Praxis entwöhnt worden, geistig und geistlich desinteressiert, materialistische Lebensorientierung, Hauptmotiv: Steuersparen; <_< spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert; c) "irgendwie" gläubige Bastelreligiöse, die sich über theologische Zumutungen des Christentums, meist in katholischer Form ärgern und lieber zu Anthroposophen, Esoterikern etc. gehen; d) Neubekehrte bisher laue Christen, gehen zu Sekten; e) Mit einzelnen Normen oder Positionen der Kirche Unzufriedene, aber sonst Gläubige, werden evangelisch, altkatholisch, Piusbruder oä. - Quantitativ dürften die Gruppen a) und c) das Gros der Austretenden stellen. Das sind jetzt nur meine privaten Beobachtungen, vielleicht weiß wer, ob es da Präziseres gibt. Jedenfalls könnte die Änderung als innerkirchlicher Probleme empfundener Sachverhalte allenfalls Austrittszahlen eines Teils der Kategorie e) beeinflussen. Grüße, KAM

 

 

Eine überzeugende Differenzierung, kam. - Die Grafik, auf der die österreichischen Austrittszahlen mit Kirchenereignissen kombiniert wurden, legt nahe, dass negative Schlagzeilen über hohe Geistliche auch eine Rolle spielen. Und keine kleine. Wahrscheinlich eine Unmutsbezeugung über die Kirchensteuer und der Plan wieder einzutreten ist von Anfang an vorhanden.

Es ist ja immer schön wenn die Kirche nicht vor der eigenen Tür kehren muß, sondern man den Austretenden unlautere Motive unterstellen kann.

 

Ich würde die Motive nicht als unlauter bewerten. Aus Sicht des Austretenden ist es immer ein ehrenwertes Motiv. Bitte beachtet, daß ich versucht habe, die Gründe zu kategorisieren. Zwischen Grund und aktuellem Anlaß besteht ein gewaltiger Unterschied. Kein grundsätzlich kirchentreuer Katholik wird wegen eines aktuellen Skandals austreten, auch wenn er ihn keineswegs billigt, dagegen ist es für den Austrittswilligen dann der Anstoß, den innerlich schon vollzogenen Abschied auch aktenkundig zu machen. Natürlich muß die Kirche vor ihrer eigenen Tür kehren, sie (und damit die Gläubigen) muß überzeugender werden, gläubiger, fröhlicher. Grüße, KAM

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In unserer Gemeinde gab es dieses Jahr auch Grund zur Freude:

 

Es sind zwar rund dreißig Leute ausgetreten, aber dafür zehn eingetreten. <_<

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Es ist ja immer schön wenn die Kirche nicht vor der eigenen Tür kehren muß, sondern man den Austretenden unlautere Motive unterstellen kann.

Unlautere Motive hat hier niemand unterstellt.

Dennoch (obwohl ich kams Kategorisierung im Großen und Ganzen zustimme) frage ich mich, ob eine solche Kategorisierung überhaupt möglich ist, denn im einzelnen Menschen verbinden sich immer mehrere Kategorien: Wenn jemand im Großen und Ganzen von einer Sache überzeugt ist, dann gibt er auch eher Geld dafür aus - die Kirchensteuer ist nicht so teuer, dass sie als alleiniger Grund ausreichen würde.

Bei Menschen, die zu anderen Religionsgemeinschaften konvertieren, kann u.U. die Gemeinschaft, die sie dort erleben, unterbewusst ein größeres Motiv darstellen als der Glaube.

Usw.

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Der Standard hat die Austrittszahlen für 2007 veröffentlicht.

 

Die Statistik wird angeführt von St. Pölten...

 

Die Austrittszahlen sind für den Rückgang der Kirchenmitgliedschaft nicht der entscheidende Faktor, das ist die Demographie. Die interessante Nachricht ist, daß demnächst in Ö. nur noch 50 % Christen, aber 30 % Muslime leben werden. Das wird in anderen westeuropäischen Ländern tendenziell ähnlich sein. Wenn man diese als Bürger ernstnimmt, wird sich die Gesellschaft auch an deren Wertvorstellungen messen lassen müssen. Grüße, KAM

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Interessant ist auch, daß Du zum einen die (vmtl.) Quelle für die Schwarzmalerei nicht nennst und zum anderen aus dem Jahr "2051" bei Dir ein "demnächst" wird.

 

In 43 Jahren wird noch viel Wasser die Donau runterfließen.

bearbeitet von Flo77
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Man darf auf die Entwicklung in Deutschland gespannt sein. Die evangelische Kirchen in Norddeutschland ist offensichtlich die erste, die mit Zahlen aufwartet. Das Schrumpfen hat sich kräftig verlangsamt, ist da zu lesen. Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/09/834923.html

Schon in wenigen Tagen werden auch die Zahlen der deutschen katholischen Diözesen erwartet. Besonders im Süden der Republik bei GeLuMü in Regensburg und Mixa in Augsburg wird es interessant werden. Schaun mer mal! Im letzten Jahr glaube ich war die erste Veröffentlichung über die neuesten Austrittszahlen des Vorjahres am 16. Januar zu lesen. Da ist nicht mehr lange hin.

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Was mich recht freut, ist dass die Zahl der Reversionen steigt!

Ist das nicht marginal im Vergleich zur Entwicklung der Austritte? In Deutschland wird schon einmal über einen Anstieg der Rekonziliationen von 33,7 Prozent gejubelt. Tatsächlich handelte es sich in einer Diözese mit über 1,3 Millionen Kirchenmitgliedern um die Steigerung von 193 auf 258 Personen. Darüber kann man sich freuen. Aber was bedeutet das, wenn im Gegenzug tausende die Kirche verlassen? Für mich heißt das, daß schon einmal über so etwas gejubelt wird, weil es sonst für die Kirche auch nicht mehr viel zu jubeln gibt.

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Es dürfte fünf Gruppen von Austretenden aus der katholischen Kirche geben...

 

:) spätpubertäre Kombination von Sexualitätssucht und Freiheitsdrang, meist mit grundlegender Hinwendung zum Atheismus kombiniert...

 

Grüße, KAM

 

 

 

Was soll denn das bitte sein? "Sexualitätssucht" als Motiv für Kirchenaustritt?

 

Selten so gelacht... :)B):)

 

 

PS: Solltest Du damit Schwule und Lesben meinen, die irgendwann keine Lust mehr darauf haben, ihre Art zu leben von der KK als "sündhaft" brandmarken zu lassen, würde ich Dich bitten, dieses anders zu formulieren.

 

Falls nicht, klär uns doch bitte einmal auf, was es mit dieser merkwürdigen Kategorie denn sonst auf sich haben soll!

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Das Thema Kirchenaustritte sollte man vielleicht auch so betrachten: Brutto oder netto?

 

Ähem, was mein ich damit? Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das hab ich irgendwo letztens gehört oder gelesen:

 

Brutto gesehen, schwindet die Zahl der Gläubigen, wie beobachtet, in rasender Geschwindigkeit. Aber wie viele wirklich Gläubige gibt es heute im Vergleich zu irgendwann damals, sagen wir vor fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren?

 

Früher war ein Ausstieg aus der Kirche ein Unding, das konnte man nicht einfach so machen - und ich meine Zeiten lange nach der Inquisition. Ich meine zum Beispiel die Zeit meiner Großeltern.

 

Früher blieb man also, weil man musste. Es war ein Zwang. Man hat vielleicht nicht einmal darüber nachgedacht, auszusteigen. Man war vielleicht deshalb wirklich gläubig, weil man gar nicht über Alternativen nachdachte. Auch wenn seit der Aufklärung das Nachdenken mehr und mehr öffentlich stattfand.

 

Wie ein aufbrechender Vulkan war diese Aufklärung - gebrodelt hatte es im Untergrund offenbar schon lange!

 

Gab es, netto gesehen, also früher womöglich nicht mehr "wirklich" Gläubige als heute? Ist der harte Kern der Gläubigen heute womöglich größer?

 

Man wird es nicht wirklich feststellen können, der damalige gesellschaftliche Zwang verwischt einfach alles.

 

Sollte es in diesem Thread allerdings eigentlich nur um diejenigen gehen, die aufgrund einer verletzten Empfindsamkeit gehen, dann kann man diese Fälle auch isoliert von der allgmeinen Kirchenaustrittsproblematik betrachten und schlicht sagen: Da hat die Kirche ordentlich Mist gebaut, wie kann man das bloß für die Zukunft verhindern?

 

Allerdings baut die Kirche auch ordentlich Mist, wenn sie den Leuten einfach egal wird, so dass sie nicht wissen, für wen sie in die Messe gehen sollten, für wen sie ihre Kirchensteuer spenden und für welche Sache genau diese ganze Riesenorganisation gut sein soll.

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Der Standard hat die Austrittszahlen für 2007 veröffentlicht.

 

Die Statistik wird angeführt von St. Pölten...

Hat jemand eine Vermutung, warum St. Pölten so aus dem Rahmen fällt? Sind es Nachwirkungen des Skandals oder ist die derzeitige Diözesanleitung so unbeliebt?

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