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Der Gekreuzigte


Jocke

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Gläubige sagen, dieses Dogma beschreibt zutreffend, was wir glauben.

Der Glaube geht dem Dogma voran, nicht umgekehrt.

 

*seuftz*

Das ist die heutige Auffassung, ja.

 

Es gab damals bestimmt - wie in so vielen Fragen, wie Dreifaltigkeit, Unfehlbarkeit des Papstes usw. - andere Strömungen in der RKK.

Und denen wurde das Dogma einfach vorgesetzt.

 

Und nachfolgende Generationen drehen das natürlich gerne um. Es bereitet ja auch keine Probleme. Die Person glaubt, was ihr beigebracht wurde - und das ist eben der Inhalt des Dogmas - und in sofern fällt es nicht schwer, den Glauben vor das Dogma zu stellen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine Meinung zu diesem Thema, würde mir aber gerne eine bilden, woran sollte ich dann erkennen, wer von Euch beiden Recht hat? Zwei Behauptungen stehen sich gegenüber. Wer aber hat die besseren Argumente?

 

Hmm ....

 

Viele der Dogmen haben so eine "wer dies und das nicht glaubt, sei ausgeschlossen". Und die Existenz der entsprechende Minderheit, die eben dies uns das zur der Zeit des Dogmas nicht glaubt, kann nachgewiesen werden.

 

Auch urdu hat Recht. Für die die einen ging der Glaube dem Dogma vorraus - die anderen durften sich dann anschließen ...

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... komische Äußerungen

 

Entschuldige, aber zu welcher religiösen Gemeinschaft gehörst du oder gehörtest du bis vor kurzem?

 

Bzw. könntest du kurz darüber ein Referat halten, wie du die Sache mit Gott, Jesus usw. siehst?

bearbeitet von agnostiker
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Gläubige sagen, dieses Dogma beschreibt zutreffend, was wir glauben.

Der Glaube geht dem Dogma voran, nicht umgekehrt.

 

*seuftz*

Das ist die heutige Auffassung, ja.

 

Es gab damals bestimmt - wie in so vielen Fragen, wie Dreifaltigkeit, Unfehlbarkeit des Papstes usw. - andere Strömungen in der RKK.

Und denen wurde das Dogma einfach vorgesetzt.

 

Und nachfolgende Generationen drehen das natürlich gerne um. Es bereitet ja auch keine Probleme. Die Person glaubt, was ihr beigebracht wurde - und das ist eben der Inhalt des Dogmas - und in sofern fällt es nicht schwer, den Glauben vor das Dogma zu stellen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine Meinung zu diesem Thema, würde mir aber gerne eine bilden, woran sollte ich dann erkennen, wer von Euch beiden Recht hat? Zwei Behauptungen stehen sich gegenüber. Wer aber hat die besseren Argumente?

 

Hmm ....

 

Viele der Dogmen haben so eine "wer dies und das nicht glaubt, sei ausgeschlossen". Und die Existenz der entsprechende Minderheit, die eben dies uns das zur der Zeit des Dogmas nicht glaubt, kann nachgewiesen werden.

 

Auch urdu hat Recht. Für die die einen ging der Glaube dem Dogma vorraus - die anderen durften sich dann anschließen ...

Ihr müsstet mir vielleicht erklären, weshalb das Dogma hier so entscheidend ist. Innerhalb der theologischen Diskussion spielt es sicher eine zentrale Rolle. Aber ist Religion gleich Theologie? Als im 16. Jahrhundert verbissen um die luthersche Rechtfertigungslehre gestritten wurde, wer, glaubst Du, hat abgesehen von den Theologen wirklich verstanden um was es dort ging? Und ist das heute nicht grundsätzlich auch noch so? Die Gleichsetzung von Kirche bzw. Religion mit Dogma ist ein zentrales Element der Religionskritik der Aufklärung. Nur frage ich mich, ob eine solche Gleichsetzung wirklich religiöse Wirklichkeit adäquat beschreibt. In meinem privaten Leben als Christ spielen die Dogmen jedenfalls nur eine sehr untergeordnete Rolle.
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Agnostiker sagen, zu Ende gedacht ergibt das christliche Dogma ein Nullaussage, da unentscheidbar und deshalb inhaltsleer. Es lohnt sich nicht, sich damit zu befassen.

 

Nullaussage habe ich nicht gesagt. Aber die Aussagen die draus folgen sind einfach praktisch unverwertbar.

 

Gläubige sagen, dieses Dogma beschreibt zutreffend, was wir glauben.

Der Glaube geht dem Dogma voran, nicht umgekehrt.

 

*seuftz*

Das ist die heutige Auffassung, ja.

 

Es gab damals bestimmt - wie in so vielen Fragen, wie Dreifaltigkeit, Unfehlbarkeit des Papstes usw. - andere Strömungen in der RKK.

Und denen wurde das Dogma einfach vorgesetzt.

 

(...)

Seufz retour.

Als diese Dogmen (Die christologischen und die pneumatologischen) festgesetzt wurden, gab's sowas wie die RKK noch nicht. Und Vertreter von Ortskirchen, die man als deren Vorgänger gelten lassen könnte, waren auf den entsprechenden Konzilien kaum vertreten.

Und man hat niemandem ein Dogma einfach vorgesetzt, sondern man hat öffentlich und heißblütig darum gestritten, bis hin zu Mord und Totschlag auf den Marktplätzen. Und damit wieder Ruhe einkehren kann, hat man die Konzilien einberufen und dort um Kompromissformeln gerungen und schließlich welche gefunden, die einigermaßen jeder Streitpartei entgegen kamen.

 

Und weil die damals sauber gearbeitet haben, so dass wir's bis heute nicht g'scheiter sagen können, bleiben wir dabei.

 

Und wenn ich oben vom "christlichen Dogma" gesprochen habe, habe ich damit die Gesamtheit christlicher, speziell katholischer Lehre gemeint, und nicht einzelne wohldefinierte Glaubenssätze. Die machen nämlich nur einen Bruchteil des Ganzen aus, nämlich jenen Bruchteil, über den wir uns einst in die Haare geraten sind, so dass es nützlich schien, was schriftlich festzulegen.

 

Und wenn ich sage "Agnostiker sagen", mein ich auch nicht speziell dich, weil ich den Majestätsplural keinesfalls zubillige. <_<

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Gläubige sagen, dieses Dogma beschreibt zutreffend, was wir glauben.

Der Glaube geht dem Dogma voran, nicht umgekehrt.

 

*seuftz*

Das ist die heutige Auffassung, ja.

 

Es gab damals bestimmt - wie in so vielen Fragen, wie Dreifaltigkeit, Unfehlbarkeit des Papstes usw. - andere Strömungen in der RKK.

Und denen wurde das Dogma einfach vorgesetzt.

 

Und nachfolgende Generationen drehen das natürlich gerne um. Es bereitet ja auch keine Probleme. Die Person glaubt, was ihr beigebracht wurde - und das ist eben der Inhalt des Dogmas - und in sofern fällt es nicht schwer, den Glauben vor das Dogma zu stellen.

Wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine Meinung zu diesem Thema, würde mir aber gerne eine bilden, woran sollte ich dann erkennen, wer von Euch beiden Recht hat? Zwei Behauptungen stehen sich gegenüber. Wer aber hat die besseren Argumente?

 

Hmm ....

 

Viele der Dogmen haben so eine "wer dies und das nicht glaubt, sei ausgeschlossen". Und die Existenz der entsprechende Minderheit, die eben dies uns das zur der Zeit des Dogmas nicht glaubt, kann nachgewiesen werden.

 

Auch urdu hat Recht. Für die die einen ging der Glaube dem Dogma vorraus - die anderen durften sich dann anschließen ...

Man muss halt sagen, wovon man spricht.

Das Wort "Dogma" hat zwei Bedeutungen.

Bedeutung 1: Das Ganze der Lehre der Kirche. In dieser Bedeutung umschließt es alles, was von "der Kirche" lehrend geäußert wird, sei es durch einen Religionslehrer, einen Pfarrer, einen Bischof, einen Theologieprofessor, aber auch einer Mutter, die ihren Kindern das Vaterunser beibringt, oder sonstwas. Das sind natürlich höchst unterschiedliche Ebenen mit höchst unterschiedlichen Verbindlichkeiten, und das, was der Belehrte dazu zu sagen hat, gehört letztlich auch dazu.

 

Bedeutung 2: Einzelne Lehrsätze zu speziellen Themen, die ein Konzil, eine Bischofskonferenz, ein Papst formuliert hat, in der Absicht, sie verbindlich für die ganze Kirche zu machen. Solche Sätze sind normalerweise der Abschluss vorangegangenen Streits, und natürlch wird man in einem solchen Fall auch feststellen, dass jemand, der das nicht akzeptieren will, dann eben nicht mehr zu uns gehört. Aber auch in diesen Fällen ist es zum Verständnis unbedingt nötig, die jeweilige Gegenposition zu kennen, die zur Ursache der vorliegenden Formulierung geworden ist.

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Bedeutung 2: Einzelne Lehrsätze zu speziellen Themen, die ein Konzil, eine Bischofskonferenz, ein Papst formuliert hat, in der Absicht, sie verbindlich für die ganze Kirche zu machen. Solche Sätze sind normalerweise der Abschluss vorangegangenen Streits, und natürlch wird man in einem solchen Fall auch feststellen, dass jemand, der das nicht akzeptieren will, dann eben nicht mehr zu uns gehört. Aber auch in diesen Fällen ist es zum Verständnis unbedingt nötig, die jeweilige Gegenposition zu kennen, die zur Ursache der vorliegenden Formulierung geworden ist.

 

Genau - Abschluss eines Streits durch Bestimmung von oben.

Wie wenn die Eltern entscheiden, weil zwei Kinder sich streiten.

 

Und "normalerweise" - wenn es nicht so wäre, dass die anderen sich unterordnen oder einfach aussterben - dann wäre es so, dass die RKK immer kleiner würde, weil sie immer mehr Leute rauskickt.

 

Das sind für mich alles Indizien, wie die Kirche auf Authorität baut, anstatt auf Zusammengehörigkeit.

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Bedeutung 2: Einzelne Lehrsätze zu speziellen Themen, die ein Konzil, eine Bischofskonferenz, ein Papst formuliert hat, in der Absicht, sie verbindlich für die ganze Kirche zu machen. Solche Sätze sind normalerweise der Abschluss vorangegangenen Streits, und natürlch wird man in einem solchen Fall auch feststellen, dass jemand, der das nicht akzeptieren will, dann eben nicht mehr zu uns gehört. Aber auch in diesen Fällen ist es zum Verständnis unbedingt nötig, die jeweilige Gegenposition zu kennen, die zur Ursache der vorliegenden Formulierung geworden ist.

 

Genau - Abschluss eines Streits durch Bestimmung von oben.

Wie wenn die Eltern entscheiden, weil zwei Kinder sich streiten.

 

Und "normalerweise" - wenn es nicht so wäre, dass die anderen sich unterordnen oder einfach aussterben - dann wäre es so, dass die RKK immer kleiner würde, weil sie immer mehr Leute rauskickt.

 

Das sind für mich alles Indizien, wie die Kirche auf Authorität baut, anstatt auf Zusammengehörigkeit.

Das soll einer verstehen.

Kennst du irgendeine Gemeinschaft in der Welt, die's anders macht? Geht's anders? Wenn der Streit beginnt, die Gemeinschaft zu gefährden, muss schließlich eine Entscheidung getroffen werden. Im Regelfall gibt's dafür ein zuständiges Gemium. Und wer die getroffene Entscheidung nicht mittragen will, der muss halt seiner Wege gehen.

 

Ich hatte mal einen Verein zu leiten, in dem gab's eines Tages einen Querulanten als Vorstandsmitglied. Ich und der restliche Vorstand haben zwei Jahre lang versucht, so weit wie irgend möglich nach seiner Pfeife zu tanzen, ihn von überspitzten Ansprüchen runterzuverhandeln, aber es half alles nichts, bis schließlich Gefahr bestand, dass wir die öffentlichen Förderungen verlieren würden, die öffentlichen Aufträge uns entzogen würden, das Fachpersonal des Landes die Zusammenarbeit verweigern würde u. dgl.

Da hab ich mich mit den übrigen Vorstandsmitgliedern verständigt, bin als Obmann zurückgetreten, und bei den folgenden Neuwahlen ist der Störenfried durchgefallen.

Eine Woche später ist er ausgetreten. Was hätt ich anders machen können?

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Das soll einer verstehen.

Kennst du irgendeine Gemeinschaft in der Welt, die's anders macht? Geht's anders? Wenn der Streit beginnt, die Gemeinschaft zu gefährden, muss schließlich eine Entscheidung getroffen werden. Im Regelfall gibt's dafür ein zuständiges Gemium. Und wer die getroffene Entscheidung nicht mittragen will, der muss halt seiner Wege gehen.

 

Das Problem ist, das ich mich viel freier fühle, als Deutscher das Erbschaftrecht zu kritisieren. Das mag daran liegen, dass ich nirgens lesen muss, dass jeder der das deutsche Erbschaftrsrecht nicht glaubt, kein Deutscher ist.

 

Ich sehe desweiteren einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Konsens, und einem Dogma welches von irgendeiner Authorität verteidigt wird.

bearbeitet von agnostiker
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Das soll einer verstehen.

Kennst du irgendeine Gemeinschaft in der Welt, die's anders macht? Geht's anders? Wenn der Streit beginnt, die Gemeinschaft zu gefährden, muss schließlich eine Entscheidung getroffen werden. Im Regelfall gibt's dafür ein zuständiges Gemium. Und wer die getroffene Entscheidung nicht mittragen will, der muss halt seiner Wege gehen.

 

Das Problem ist, das ich mich viel freier fühle, als Deutscher das Erbschaftrecht zu kritisieren. Das mag daran liegen, dass ich nirgens lesen muss, dass jeder der das deutsche Erbschaftrsrecht nicht glaubt, kein Deutscher ist.

 

Ich sehe desweiteren einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Konsens, und einem Dogma welches von irgendeiner Authorität verteidigt wird.

Ja. Weil du nicht erfasst hast, dass auch Dogma prinzipiell auf Konsens beruht und durch Konsens zustande kommt.

Und das Erbschaftsrecht ist ein Gesetz. Gesetze muss man nicht glauben, sondern befolgen. Und wenn man sie nicht befolgt, setzt's was. Man darf sie ablehnen, bekämpfen, verspotten, alles, was du willst. Aber wehe, du befolgst sie nicht! Dann bleibst du zwar ein Deutscher, aber, wenn du nicht nachgibst, bald einer, der im Häfen sitzt.

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hmm... also ich glaube, dass es Jesus sicherlich nicht so um die physischen Schmerzen gegangen ist, weil er wusste ja, dass er nach 3 Tagen wieder auferstehen würde ,,,

 

Warum betet er dann, dass der Vater den Kelch an ihm vorübergehen lassen möge,

 

und woher weisst Du, dass er wusste, dass er am Dritten Tage wieder auferstehen würde. Hat er das gesagt? Warum haben's die Jünger dann nicht gewusst?

 

 

 

Liebe Alice!

 

Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte. Das Neue Testament gab es ja zu seiner Zeit noch nicht.

 

Jesus lehrte seine Jünger kurz vor seinem Tode, wie sich alles zutragen würde (Siehe Lk 9,22.44.45; Mt 20,17-19).

 

In Lk 18,31-34 versuchte Jesus seinen Jüngern alle bereits im AT prophezeiten Umstände im Zusammenhang mit seinem Tod und der darauf folgenden Auferstehung am dritten Tage zu vermitteln, jedoch wie im Vers 34 geschrieben steht, verstanden seine Jünger nichts davon:

 

"Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von des Menschen Sohn.

32 Denn er wird überantwortet werden den Heiden; und er wird verspottet und geschmähet und verspeiet werden,

33 und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.

34 Sie aber verstanden der keines, und die Rede war ihnen verborgen, und wußten nicht, was das Gesagte war." Lk 18,31-34

 

Natürlich wollte Jesus nicht sterben, das können wir aus der Begebenheit in Gethsemane herauslesen. Er war GOTT, aber auch vollkommener Mensch wie wir (Joh 1,1.2.14; Hebr 2,17) und wollte natürlich nicht sterben, sondern weiter leben. Deshalb bat ER den Vater, am Leben bleiben zu dürfen, wenn es einen anderen Weg geben würde. Diesen anderen Weg, auf dem Jesus nicht zu Tode gekommen wäre, beschreibt Paulus in 1.Kor 2,6-8:

"Wovon wir aber reden, das ist dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen.

7 Sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Welt zu unsrer Herrlichkeit,

8 welche keiner von den Obersten dieser Welt erkannt hat; denn so sie die erkannt hätten, hätten sie den HERRN der Herrlichkeit nicht gekreuzigt."

 

Jedoch erfüllte sich alles anders, weil sein Volk die Weisheit Gottes verwarf (Joh 8,43-45), den vom Vater zu ihnen gesandten Retter bzw. Messias nicht aufnahm (Joh 1,11), sondern Jesus, den Herrn der Herrlichkeit qualvoll ans Kreuz nagelte und umbrachte (Apg 2,22.23; 7,51.52).

 

Liebe Grüße

 

 

Quelle

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Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte.

 

Wo im Ersten Testament steht, dass Jesus am dritten Tag wieder auferstehen würde?

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Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte.

 

Wo im Ersten Testament steht, dass Jesus am dritten Tag wieder auferstehen würde?

 

War nicht Joseph solange in der Grube? Joseph gilt ja als ein Urtypus für Jesus.

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War nicht Joseph solange in der Grube? Joseph gilt ja als ein Urtypus für Jesus.

 

Den Joseph lasse ich nicht gelten.

 

 

 

Welcher Joseph? Das verstehe ich nicht. Jesus selbst spricht vom Zeichen des Jonas. Aber das ist im ersten Testament kein Zeichen für die Auferstehung, erstens. Und zweitens würde ich den Fischbauch auch nicht gerade Grube nenne.

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War nicht Joseph solange in der Grube? Joseph gilt ja als ein Urtypus für Jesus.

 

Den Joseph lasse ich nicht gelten.

 

Welcher Joseph? Das verstehe ich nicht. Jesus selbst spricht vom Zeichen des Jonas. Aber das ist im ersten Testament kein Zeichen für die Auferstehung, erstens. Und zweitens würde ich den Fischbauch auch nicht gerade Grube nenne.

 

Ich wähne, Einsteinchen hat die Geschichte mit den Brüdern des (ägyptischen) Joseph gemeint, die ihn in eine Zisterne zwischenlagerten, ehe sie ihn an eine vorbekommende Karawane verkauften (oder so).

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War nicht Joseph solange in der Grube? Joseph gilt ja als ein Urtypus für Jesus.

 

Den Joseph lasse ich nicht gelten.

 

Welcher Joseph? Das verstehe ich nicht. Jesus selbst spricht vom Zeichen des Jonas. Aber das ist im ersten Testament kein Zeichen für die Auferstehung, erstens. Und zweitens würde ich den Fischbauch auch nicht gerade Grube nenne.

 

Ich wähne, Einsteinchen hat die Geschichte mit den Brüdern des (ägyptischen) Joseph gemeint, die ihn in eine Zisterne zwischenlagerten, ehe sie ihn an eine vorbekommende Karawane verkauften (oder so).

 

und da steht etwas von drei Tagen? (Ich bin zu faul zum Nachsehen <_< )

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Ich muß gestehen, ich habe mich da eher an Thomas Mann's Interpretation von Joseph und seine Brüder gehalten, und der spielt mit dieser Geschichte auf den Mythos der Auferstehung an.

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hmm... also ich glaube, dass es Jesus sicherlich nicht so um die physischen Schmerzen gegangen ist, weil er wusste ja, dass er nach 3 Tagen wieder auferstehen würde ,,,

 

Warum betet er dann, dass der Vater den Kelch an ihm vorübergehen lassen möge,

 

und woher weisst Du, dass er wusste, dass er am Dritten Tage wieder auferstehen würde. Hat er das gesagt? Warum haben's die Jünger dann nicht gewusst?

 

 

 

Liebe Alice!

 

Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte. Das Neue Testament gab es ja zu seiner Zeit noch nicht.

 

Ich würde gerne mal eine einzige Textstelle im AT sehen, aus der man ablesen könnte, dass Jesus am dritten Tag wieder auferstehen würde, ohne dass man die Kenntnis des NT und eine bestimmte Interpretation des NT voraussetzt (also lauter Kenntnisse, die ein Jünger Jesus vor der Auferstehung nicht haben konnte).

 

Jesus lehrte seine Jünger kurz vor seinem Tode, wie sich alles zutragen würde (Siehe Lk 9,22.44.45; Mt 20,17-19).

 

Das schrieb Lukas - allerdings leider erst, nach dem alles vorbei war. Auf der anderen Seite gibt es mehrere Stellen, die beschreiben, wie verzweifelt die Jünger waren, als Jesus starb, und wie überrascht, als er wieder vor ihnen stand. Das hört sich nicht danach an, als ob einer der Jünger da etwas geahnt hätte. Oder vielleicht haben sie, die sie Jesus gut kannten, ihm auch kein Wort davon geglaubt. Was mich zu der Feststellung führt, dass heutzutage einige Christen offenbar einem anonymen Autor (den man beispielsweise Lukas nennt, oder Markus, oder Matthäus, oder Johannes) mehr glauben, als die Jünger Jesus geglaubt haben, den sie immerhin einigermaßen kannten. Was irgendwie eine komische Vorstellung ist.

 

D. h., es wird von einigen geglaubt, dass die Jünger Jesus nicht geglaubt haben, und sie glauben dem, der das schreibt (lange nachdem es sich zugetragen hat) mehr als die Jünger Jesus geglaubt haben. Viel plausibler scheint es, dass Lukas selbst Jesus diese Worte in den Mund gelegt hat, und dass Jesus seinen Jüngern nichts dergleichen angekündigt hat. Von der Mehrheit der Theologen werden daher auch Worte wie "Ein jeder nehme sein Kreuz auf sich und folge mir" auch nicht als echte Jesus-Worte anerkannt.

 

Vielleicht haben sich die Evangelisten auch geirrt, als sie die Überraschung der Jünger schilderten? So oder so kommt man in die Bredouille, wenn man von der absoluten Wahrhaftigkeit der Evangelisten ausgeht. Auch die Evangelisten waren schließlich Menschen und keine Götter, d. h., sie hatten ebenso die Neigung, sich zu irren, wie wir alle, und sie hatten ebenso wenig ein perfektes Gedächtnis wie die, die ihnen die Geschichte zugetragen haben.

 

Die Behauptung, dass die Menschen damals ein besseres Gedächtnis hatten als wir heute, lasse ich nicht gelten: Ich bin gerne bereit, auf dem nächsten mykath-Treffen zu beweisen, dass ich ein weit überdurchschnittliches Gedächtnis habe, aber auch ich irre mich ab und zu, wenn ich Zitate Personen zuordne, oder verändere Zitate, wenn ich sie aufschreibe.

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Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte.

 

Wo im Ersten Testament steht, dass Jesus am dritten Tag wieder auferstehen würde?

 

 

Liebe Alice!

 

In Jes 53,2-9 liest du eine alttestamentliche, messianische Prophezeiung auf Jesu Tod hin.

 

In Jes 53,10 heißt es dann wie folgt:

"Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Samen haben und in die Länge leben, und des HERRN Vornehmen wird durch seine Hand fortgehen."

 

Wir lesen hier im Nachhinein betrachtet vom Opfertod des Erlösers und dass er dann "in die Länge leben" wird, nachdem er sein Leben als Schuldopfer gegeben hat!

 

In der Geschichte des Jona, der drei Tage im Walfischbauch verbrachte, ehe er wieder das Licht der Welt erblickte, hast du eine Art Typos auf den Tod des Messias und seiner Auferstehung hin.

 

"Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein." Mt 12,40

 

Aber eine konkrete alttestamentliche Prophezeiung, dass Jesus einmal sterben und sm dritten Tage auferstehen wird, finden wir keine!

 

 

Liebe Grüße

 

 

Quelle

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In der Geschichte des Jona, der drei Tage im Walfischbauch verbrachte, ehe er wieder das Licht der Welt erblickte, hast du eine Art Typos auf den Tod des Messias und seiner Auferstehung hin.

 

"Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein." Mt 12,40

 

Und wo finden wir im NT einen Hinweis darauf, dass Jesus drei Tage und drei Nächte tot war?

 

Wenn man mal nachrechtet - nirgendwo!

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Als Jesus am Kreuz starb, hat er fürchterlich gelitten und dabei verursachte dieses Leiden das Hängen am Kreuz. Jeder Mensch würde im Mittel ebenso leiden, würde er so wie Jesus, an ein Kreuz gehängt.

 

Um so zu leiden, wie Jesus am Kreuz, muss man also nur so wie Jesus an ein Kreuz gehängt werden.

 

Wenn aber Jesus am Kreuz deshalb gelitten hat, weil ihm sein Körper in dieser Lage Schmerzen bereitet hat, bleibt nicht mehr viel Platz für Leiden aus einer anderen Quelle. Die andere Quelle sollen die Sünden der Welt sein.

 

Da nun Jesus am Kreuz tatsächlich an seinem Körper gelitten hat, ist dann das Leiden an den Sünden der Welt in diesem Augenblick symbolisch zu verstehen?

 

Er hat im eigentlichen Sinne nicht gehangen, sondern seine Füße stützten sich am Kreuz ab. Einem nur an den Händen Aufgehängten soll es nicht möglich sein zu atmen. Demnach wäre der Tod sehr rasch durch Ersticken eingetreten. Laut Johannesevangelium heißt es, dass die Füße Jesu am Kreuz festgemacht und seine Beine nicht gebrochen worden seien.

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nachrechtet

 

wie war

 

<_< sollte natürlich "nachrechnet" heißen. War wohl ein Freudscher Verschreiber. :unsure:

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In Jes 53,2-9 liest du eine alttestamentliche, messianische Prophezeiung auf Jesu Tod hin....

 

Eine nachträgliche Deutung einer alttestamentlichen Erzählung ist keine Antwort auf meine Frage. Nachträglich hineindeuten kann und tat man vieles. Verschone mich bitte damit! Ich hatte Dich nicht um eine Deutung sondern um eine klare Auskunft zu Deiner Behauptung gebeten:

 

Jesus wußte natürlich von seiner Auferstehung, weil ER die Bibel, genauer gesagt das Alte Testament genauestens kannte. Das Neue Testament gab es ja zu seiner Zeit noch nicht.

 

<_<

 

Immerhin fällt Dir jetzt noch ein:

 

Aber eine konkrete alttestamentliche Prophezeiung, dass Jesus einmal sterben und am dritten Tage auferstehen wird, finden wir keine!

 

Na bitte, warum nicht gleich so!

bearbeitet von Alice
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