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Im Namen des Volkes...


Clown

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Vorsicht!

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, damit ist diese Behauptung zumindest angreifbar - du solltest das hübsche Adjektiv 'mutmaßlich' davor stellen.

Und in einem Rechtsstaat ist es richtig und notwendig, daß Prozesse nicht zu lange dauern und Angeklagte nicht beliebig lange ohne gültiges Urteil eingesperrt werden dürfen. Das Problem sind hier die Gerichte, die viel zu lange brauchen.

Auch wenn das für das Rechtsempfinden problematisch zu sein scheint.

Verklag mich doch einer. So schnell, wie die deutsche Justiz arbeitet, bin ich tot, bis das Verfahren beginnt :P 

bearbeitet von rince
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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Ok, dieser mutmaßliche Mensch ist also wieder auf freiem Fuß. Ich frage mich, was das mutmaßliche Gericht eigentlich die ganzen Monate getrieben hat.

Das frage ich mich auch.

 

vor 3 Minuten schrieb rince:

Verklag mich doch einer. So schnell, wie die deutsche Justiz arbeitet, bin ich tot, bis das Verfahren beginnt :P 

Stimmt! :)

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Vorsicht!

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, damit ist diese Behauptung zumindest angreifbar - du solltest das hübsche Adjektiv 'mutmaßlich' davor stellen.

Soweit ich das sehe, geht es nur noch um das Strafmaß. Bei der Schuld ist garnichts „mutmaßlich“

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Ok, dieser mutmaßliche Mensch ist also wieder auf freiem Fuß. Ich frage mich, was das mutmaßliche Gericht eigentlich die ganzen Monate getrieben hat. 
 

Werner

In diesem Fall ist die Frage allerdings mehr als berechtigt. 

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Soweit ich das sehe, geht es nur noch um das Strafmaß. Bei der Schuld ist garnichts „mutmaßlich“

Dann wundert mich allerdings die Freilassung. Es sei denn, es wäre ein Strafmaß unterhalb der verbüßten Untersuchungshaft realistisch (was ich mir bei Mord nicht vorstellen kann) - dann wäre die Freilassung schon alleine deswegen angebracht.

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vor 18 Stunden schrieb Marcellinus:

 

So isses! Die Politik, genauer die Parteien, die bei uns Politik machen, haben laut unserer Verfassung die Aufgabe, "an der Willensbildung des Volkes mitzuwirken", mehr aber auch nicht!

Und über das Gesellschaftsbild unseres Gemeinwesens darf sich das Volk keinen Willen bilden, oder warum sollen die Parteien dazu keine Angebote machen dürfen? In den Wahlen drückt das Volk dann doch aus, welches Gesellschaftsbild und welche politischen Forderungen, die sich dadurch begründen, ihm am besten gefallen. 

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vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Und über das Gesellschaftsbild unseres Gemeinwesens darf sich das Volk keinen Willen bilden, oder warum sollen die Parteien dazu keine Angebote machen dürfen?

Weil es nicht der Job der Politik ist mir Angebote zu machen! Die sollen Gesetze machen, die etwas taugen, und gut ist. Legislative und Feierabend. Das ist der so schon ziemlich teure Deal und der Maßstab! Um meine Gesinnung und Freizeitgestaltung dürfen sich drölfzig tausend eingetragene Vereine und meine Familie kümmern, aber doch keine Parteien. Nur weil es da eine vermeintliche Marktlücke durch die Erosion der christlichen Religionen gibt, brauche ich doch keinen neuen Ethos und schon dreimal nicht vermittelt durch Gestalten wie z.B. Lauterbach, Roth oder Harbarth.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Nur weil es da eine vermeintliche Marktlücke durch die Erosion der christlichen Religionen gibt, brauche ich doch keinen neuen Ethos und schon dreimal nicht vermittelt durch Gestalten wie z.B. Lauterbach, Roth oder Harbarth.

Und ich erinnere hier noch mal an die deutsche Geschichte. Politiker eignen sich nur äußerst bedingt als Messias.

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vor 1 Stunde schrieb Soulman:

Weil es nicht der Job der Politik ist mir Angebote zu machen! Die sollen Gesetze machen, die etwas taugen, und gut ist. Legislative und Feierabend. Das ist der so schon ziemlich teure Deal und der Maßstab! Um meine Gesinnung und Freizeitgestaltung dürfen sich drölfzig tausend eingetragene Vereine und meine Familie kümmern, aber doch keine Parteien. Nur weil es da eine vermeintliche Marktlücke durch die Erosion der christlichen Religionen gibt, brauche ich doch keinen neuen Ethos und schon dreimal nicht vermittelt durch Gestalten wie z.B. Lauterbach, Roth oder Harbarth.

 

Gruß, Martin

Und wonach entscheidest Du, wen Du wählst? „Wer hat die beste Gesetzesformulierungskompetenz, egal wozu und in welche Richtung“ oder „wer will Gesetze einbringen, die mir inhaltlich am besten gefallen“? Natürlich machen die politischen Parteien mit ihren Programmen ein Angebot, auch für und durch ein Gesellschaftsbild: Liberal oder starker Staat, sozial oder individualistisch, Traditionen bewahrend oder Innovationen befördernd. 

bearbeitet von o_aus_h
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Ich schaue nicht nach dem, was versprochen wird, sondern nach dem, was getan wird. Hier ein schönes Beispiel:

 

https://www.politico.eu/wp-content/uploads/2022/10/05/Offener-Brief-an-Weber.docx-1.pdf

 

Dieser Brief passt eher in eine Räterepublik als in eine Demokratie.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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Mit Verlaub: Die Frau ist drei Jahre älter als meine jüngst verblichene Großmutter.

 

Mord verjährt nicht, dennoch so langsam aber sicher bekommen die Prozesse was von Leichensynode...

 

(Die Staatsanwältin ist allerdings... oh je...)

bearbeitet von Flo77
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vor 9 Stunden schrieb Moriz:

Mein Problem dabei: Was hat die Staatsanwaltschaft eigentlich die letzten 79 Jahre gemacht? Tief und fest geschlafen?

Als die tatsächlichen Täter noch lebten, war irgendeine damals 18jährige Sekretäriatsaushilfe halt nicht das wichtigste Ermittlungsziel.

 

Nach den heute angewendeten Maßstäben hätte man locker 5% der Nachkriegsbevölkerung wegen Mord oder Beihilfe lebenslang in den Knast stecken müssen. Dieses virtue signalling kann ma  sich nur erlauben, wenn kaum noch welche von ihnen übrig sind. Die, die das Pech haben, lange genug zu leben, müssen es dann ausbaden.

 

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Vielleicht gibt es noch überlebende Putzfrauen, die die Büros von Nazi-Grössen gereinigt haben, und die man heute wegen Beihilfe anklagen könnte.

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Nach den heute angewendeten Maßstäben hätte man locker 5% der Nachkriegsbevölkerung wegen Mord oder Beihilfe lebenslang in den Knast stecken müssen. Dieses virtue signalling kann man sich nur erlauben, wenn kaum noch welche von ihnen übrig sind. Die, die das Pech haben, lange genug zu leben, müssen es dann ausbaden.

Und genau deshalb hatte dieser Prozess nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.

Aufarbeitung ja, auf jeden Fall! Aber nicht so.

Südafrika hat mit seinen Wahrheitskommissionen da einen möglichen Weg gewiesen.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Und genau deshalb hatte dieser Prozess nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.

Aufarbeitung ja, auf jeden Fall! Aber nicht so.

Südafrika hat mit seinen Wahrheitskommissionen da einen möglichen Weg gewiesen.

Nein! Nein! Nein! Was weiss denn der dumme Maximalpigmentierte in Südafrika schon? Die Welt muss sich bekanntlich an Deutschland und seinen hohen moralischen Ansprüchen ein Vorbild nehmen! Nicht anders herum. Am deutschen Wesen und so...

bearbeitet von rince
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Was mich so deprimiert:

 

Vor 35 Jahren hätte ich blind gesagt "Macht es so wie wir, das funktioniert und macht ein glückliches Volk".

 

Auch noch vor 25 Jahren (auch, wenn wir da schon die blühenden Landschaften im Osten annektiert hatten und der westdeutsche Klüngel seine hässliche Fratze offenbarte).

 

Aber heute?

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vor 50 Minuten schrieb rince:

Nein! Nein! Nein! Was weiss denn der dumme Maximalpigmentierte in Südafrika schon? Die Welt muss sich bekanntlich an Deutschland und seinen hohen moralischen Ansprüchen ein Vorbild nehmen! Nicht anders herum. Am deutschen Wesen und so...

Du meinst, die hätten mit der Aufarbeitung des Apartheitsregimes besser bis mindestens 2050 gewartet?

... wenn die verantwortlichen Minimalpigmentierten tot und die jüngeren ausgewandert sind?

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Und genau deshalb hatte dieser Prozess nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.

Aufarbeitung ja, auf jeden Fall! Aber nicht so.

Südafrika hat mit seinen Wahrheitskommissionen da einen möglichen Weg gewiesen.

Kommentar von Nicht- Biodeutschen: „Aber die IS-ler werden freigesprochen, weil man nicht nachweisen kann, wen sie um wieviel Uhr höchstpersönlich geköpft haben“

 

Werner

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vor 7 Stunden schrieb Aristippos:

Nach den heute angewendeten Maßstäben hätte man locker 5% der Nachkriegsbevölkerung wegen Mord oder Beihilfe lebenslang in den Knast stecken müssen. Dieses virtue signalling kann ma  sich nur erlauben, wenn kaum noch welche von ihnen übrig sind. Die, die das Pech haben, lange genug zu leben, müssen es dann ausbaden.

 

Man demonstriert halt, mit welcher Entschiedenheit man heute den Nazismus von damals bekämpft.

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