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Interkommunion


Felix1234

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Dass die Interkommunion mit Protestanten gegen diverse Canones des CIC verstößt weiß ich; doch welcher Sinn steckt dahinter?

 

Was spricht dagegen, Protestanten, die die Kommunion wahrhaft und im Einvernehmen mit dem katholischen Eucharistieverständnis empfangen wollen, diese auch zu gewähren?

 

Gründe, die gegen die Intercelebration oder die Teilnahme von Katholiken am evangelischen Abendmahl sprechen, leuchten mir ein. Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Öh... was?

 

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

 

Gegen den Fall, dass ein protestantischer Christ an der katholischen Kommunion teilnimmt, spricht ansonsten derselbe Grund, weswegen Katholiken nicht an der protestantischen Kommunion teilnehmen sollen: Er hat nicht das gleiche Verständnis davon wie die Katholiken. Er tut also nicht dasselbe, somit kann man von gemeinsamen Abendmahl wohl nicht sprechen.

 

Besonders ist vielleicht auch hervorzuheben, dass der Protestant, sofern er das katholische Verständnis nicht teilt, etwas ganz Besonderes, den Leib Christi, in den Händen hält und dann, man stelle sich vor, als etwas relativ Gewöhnliches in den Mund nimmt. Also in gewissen Sinn etwas Heiliges unachtsam behandelt. Das ist ja auch etwas, das man möglichst vermeiden möchte. Wobei ich es gut finde, wenn im Zweifelsfall der Priester oder Kommunionhelfer dem Kommunikanten die Kommunion spendet.

bearbeitet von Kirisiyana
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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Öh... was?

 

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

 

 

Ist das wirklich so? Falls ja, hätte sich meine Frage recht schnell erledigt.

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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Öh... was?

 

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

 

 

Ist das wirklich so? Falls ja, hätte sich meine Frage recht schnell erledigt.

Meinen Infos nach ja. Der katholische Priester sollte sich vorsichtshalber danach erkundigen, welches Verständnis der Protestant hat. Wenn Protestanten mal von vornherein ausgeschlossen werden, dann sicher weil man nicht weiß wer von den Kirchgängern nun Protestant ist, wer das katholische Verständnis teilt und wer nicht.

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Der Knackpunkt ist in der Tat: das katholische Verständnis. Es geht ja nicht nur darum, an die Realpräsenz zu glauben. Das römische Verständnis schließt auch ein, dass nur ein römisch geweihter Priester die Gaben konsekrieren darf. Damit beinhaltet eine volle Übereinstimmung mit dem römischen Verständnis letztlich eine Ablehnung des evangelischen Abendmahles und zwar - das ist natürlich schon irgendwie paradox - gerade desjenigen Mahles, das den gleichen Anspruch erhebt wie die römische Eucharistiefeier, nämlich Leib und Blut Christi zu sein. (Diejenigen Protestanten, die, wie hier manchmal formuliert wird, auch nach eigenem Verständnis "einen Keks essen und dabei an Jesus denken", befinden sich, was ihr Abendmahl betrifft, doch wohl in Übereinstimmung mit der römischen Kirche). Ein Protestant, der das römische Eucharistieverständnis voll und ganz teilt, müsste also letztlich das evangelische Abendmahl entweder als reines Gedächtnismahl oder als Mess-Simulation betrachten. Unter diesen Umständen würde er wohl kaum Protestant bleiben.

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Lieber Felix,

 

der Knackpunkt ist tatsächlich das Eucharistieverständnis des Einzelnen, nicht seine Kirchenzugehörigkeit (zumindest laut "Dominus Iesus"; dieses Dokument erlaubt ausdrücklich die Zulassung von Protestanten zur Kommunion, wenn sie das katholische Eucharistieverständnis teilen.)

 

Allerdings wird diskutiert, ob darunter zu verstehen ist, dass ein Protestant anerkennen muss, dass nur ein geweihter Priester die Wandlung vollziehen kann, oder lediglich, dass das gewandelte Brot wirklich Leib Christi wird.

 

Es gibt ja die bekannten Fälle von Frère Roger und von Tony Blair, die die Kommunion empfangen haben, ohne formal Mitglieder der katholischen Kirche (gewesen) zu sein. (nb. Blair als Anglikaner gehört einer Kirche an, die am Weihepriestertum festhält; allerdings erkennt die Katholische Kirche die anglikanischen Weihen nicht als gültig an.)

 

Sicher jedoch kann der Priester (bzw. Kommunionhelfer) nicht von jedem Kommunikanten sicher feststellen, ob dieser "im Stand der Gnade" ist und ebenso sicher wird jeder Priester im Zweifelsfall die Kommunion spenden.

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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Öh... was?

 

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

 

 

 

Aber auch dann nur in Ausnahmefällen, nicht als Regel. Wenn ein Protestant die Möglichkeit hat, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen, dann sollte er das tun (so habe ich die Enzyklika jedenfalls in Erinnerung. Ich habe sie damals sehr sorgfältig gelesen, aber natürlich nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf).

bearbeitet von umbrucarli
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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

Aber auch dann nur in Ausnahmefällen, nicht als Regel. Wenn ein Protestant die Möglichkeit hat, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen, dann sollte er das tun (so habe ich die Enzyklika jedenfalls in Erinnerung. Ich habe sie damals sehr sorgfältig gelesen, aber natürlich nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf).

Hm das wäre doch ein Ding: Wenn er schon das katholische Verständnis teilt, dann kann man ihn doch nicht auffordern, bitte wieder zu den Protestanten zu gehen, die doch ein ganz anderes Verständnis haben?!

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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

Aber auch dann nur in Ausnahmefällen, nicht als Regel. Wenn ein Protestant die Möglichkeit hat, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen, dann sollte er das tun (so habe ich die Enzyklika jedenfalls in Erinnerung. Ich habe sie damals sehr sorgfältig gelesen, aber natürlich nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf).

Hm das wäre doch ein Ding: Wenn er schon das katholische Verständnis teilt, dann kann man ihn doch nicht auffordern, bitte wieder zu den Protestanten zu gehen, die doch ein ganz anderes Verständnis haben?!

aber dann bitteschön, soll er am besten auch gleich zum Katholizimus konvertieren. Denn das katholische Eucharistieverständnis wird von der protestantischen Seite nicht im geringsten geteilt.

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Lieber Felix,

 

der Knackpunkt ist tatsächlich das Eucharistieverständnis des Einzelnen, nicht seine Kirchenzugehörigkeit (zumindest laut "Dominus Iesus"; dieses Dokument erlaubt ausdrücklich die Zulassung von Protestanten zur Kommunion, wenn sie das katholische Eucharistieverständnis teilen.)

 

Allerdings wird diskutiert, ob darunter zu verstehen ist, dass ein Protestant anerkennen muss, dass nur ein geweihter Priester die Wandlung vollziehen kann, oder lediglich, dass das gewandelte Brot wirklich Leib Christi wird.

 

Es gibt ja die bekannten Fälle von Frère Roger und von Tony Blair, die die Kommunion empfangen haben, ohne formal Mitglieder der katholischen Kirche (gewesen) zu sein. (nb. Blair als Anglikaner gehört einer Kirche an, die am Weihepriestertum festhält; allerdings erkennt die Katholische Kirche die anglikanischen Weihen nicht als gültig an.)

 

Sicher jedoch kann der Priester (bzw. Kommunionhelfer) nicht von jedem Kommunikanten sicher feststellen, ob dieser "im Stand der Gnade" ist und ebenso sicher wird jeder Priester im Zweifelsfall die Kommunion spenden.

 

 

Vielen Dank für Eure Hinweise. Vor diesem Hintergrund stellt sich für mich die Haltung der RKK zur Interkommunion stringent und ohne innere Widersprüche dar.

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aber dann bitteschön, soll er am besten auch gleich zum Katholizimus konvertieren. Denn das katholische Eucharistieverständnis wird von der protestantischen Seite nicht im geringsten geteilt.

Das ist der Unterschied zwischen uns: DEN Kommentar habe ich mir verkniffen. <_< Natürlich wäre das schon ein Schritt zum Katholizismus, aber da sind doch noch einige andere Dinge zu bedenken.

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Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

Also soweit ich weiß, spricht von Kirchenseite nichts dagegen, dass Protestanten, die das gleiche Verständnis wie wir Katholiken haben, an der katholischen Kommunion teilnehmen.

Aber auch dann nur in Ausnahmefällen, nicht als Regel. Wenn ein Protestant die Möglichkeit hat, am evangelischen Abendmahl teilzunehmen, dann sollte er das tun (so habe ich die Enzyklika jedenfalls in Erinnerung. Ich habe sie damals sehr sorgfältig gelesen, aber natürlich nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf).

Hm das wäre doch ein Ding: Wenn er schon das katholische Verständnis teilt, dann kann man ihn doch nicht auffordern, bitte wieder zu den Protestanten zu gehen, die doch ein ganz anderes Verständnis haben?!

 

Der Gedanke kam mir beim Lesen auch. Tatsächlich geht die Enzyklika wohl stillschweigend davon aus, dass die Teilnahme eines Protestanten an der Kommunion in einer römisch-katholischen Messe, die ja wirklich nur in begründeten Ausnahmefällen erfolgen darf, dann nicht das GESAMTE römisch-katholische Eucharistieverständnis auf Seiten des Protestanten voraussetzt.

 

@Martin:

Allerdings wird diskutiert, ob darunter zu verstehen ist, dass ein Protestant anerkennen muss, dass nur ein geweihter Priester die Wandlung vollziehen kann, oder lediglich, dass das gewandelte Brot wirklich Leib Christi wird.

 

In der Enzyklika wird das aber nicht diskutiert. Oder?

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Lieber Felix,

 

der Knackpunkt ist tatsächlich das Eucharistieverständnis des Einzelnen, nicht seine Kirchenzugehörigkeit (zumindest laut "Dominus Iesus"; dieses Dokument erlaubt ausdrücklich die Zulassung von Protestanten zur Kommunion, wenn sie das katholische Eucharistieverständnis teilen.)

 

Allerdings wird diskutiert, ob darunter zu verstehen ist, dass ein Protestant anerkennen muss, dass nur ein geweihter Priester die Wandlung vollziehen kann, oder lediglich, dass das gewandelte Brot wirklich Leib Christi wird.

 

Es gibt ja die bekannten Fälle von Frère Roger und von Tony Blair, die die Kommunion empfangen haben, ohne formal Mitglieder der katholischen Kirche (gewesen) zu sein. (nb. Blair als Anglikaner gehört einer Kirche an, die am Weihepriestertum festhält; allerdings erkennt die Katholische Kirche die anglikanischen Weihen nicht als gültig an.)

 

Sicher jedoch kann der Priester (bzw. Kommunionhelfer) nicht von jedem Kommunikanten sicher feststellen, ob dieser "im Stand der Gnade" ist und ebenso sicher wird jeder Priester im Zweifelsfall die Kommunion spenden.

 

 

Vielen Dank für Eure Hinweise. Vor diesem Hintergrund stellt sich für mich die Haltung der RKK zur Interkommunion stringent und ohne innere Widersprüche dar.

 

 

Wenn mir dieser eine Beitrag hier erlaubt ist. Ich sehe in der Tat Widersprüche:

 

1. Wer an der Kommunion in einer Gemeinde teilnimmt, der erklärt dadurch, dass er in Glaubensgemeinschaft mit dieser Gemeinde steht und nichts kirchentrennendes zwischen ihm und dieser Gemeinde liegt (1. Korinther). Ein Protestant kann das kaum von sich und der katholischen Kirche (als Gemeinde betrachtet) behaupten.

 

2. Das Abendmahlsverständnis ist als Zulassungskriterium nicht glaubwürdig, da das katholische Abendmahlsverständnis (und auch Amtsverständnis) sehr wahrscheinlich von vielen Katholiken nicht in der Form geteilt wird, wie das von Abendmahlsgästen gefordert wird.

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aber dann bitteschön, soll er am besten auch gleich zum Katholizimus konvertieren. Denn das katholische Eucharistieverständnis wird von der protestantischen Seite nicht im geringsten geteilt.

Das sehen viele Protestanten aber anders

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Lieber Felix,

 

der Knackpunkt ist tatsächlich das Eucharistieverständnis des Einzelnen, nicht seine Kirchenzugehörigkeit (zumindest laut "Dominus Iesus"; dieses Dokument erlaubt ausdrücklich die Zulassung von Protestanten zur Kommunion, wenn sie das katholische Eucharistieverständnis teilen.)

 

Allerdings wird diskutiert, ob darunter zu verstehen ist, dass ein Protestant anerkennen muss, dass nur ein geweihter Priester die Wandlung vollziehen kann, oder lediglich, dass das gewandelte Brot wirklich Leib Christi wird.

 

Es gibt ja die bekannten Fälle von Frère Roger und von Tony Blair, die die Kommunion empfangen haben, ohne formal Mitglieder der katholischen Kirche (gewesen) zu sein. (nb. Blair als Anglikaner gehört einer Kirche an, die am Weihepriestertum festhält; allerdings erkennt die Katholische Kirche die anglikanischen Weihen nicht als gültig an.)

 

Sicher jedoch kann der Priester (bzw. Kommunionhelfer) nicht von jedem Kommunikanten sicher feststellen, ob dieser "im Stand der Gnade" ist und ebenso sicher wird jeder Priester im Zweifelsfall die Kommunion spenden.

 

 

Vielen Dank für Eure Hinweise. Vor diesem Hintergrund stellt sich für mich die Haltung der RKK zur Interkommunion stringent und ohne innere Widersprüche dar.

 

 

Wenn mir dieser eine Beitrag hier erlaubt ist. Ich sehe in der Tat Widersprüche:

 

1. Wer an der Kommunion in einer Gemeinde teilnimmt, der erklärt dadurch, dass er in Glaubensgemeinschaft mit dieser Gemeinde steht und nichts kirchentrennendes zwischen ihm und dieser Gemeinde liegt (1. Korinther). Ein Protestant kann das kaum von sich und der katholischen Kirche (als Gemeinde betrachtet) behaupten.

 

2. Das Abendmahlsverständnis ist als Zulassungskriterium nicht glaubwürdig, da das katholische Abendmahlsverständnis (und auch Amtsverständnis) sehr wahrscheinlich von vielen Katholiken nicht in der Form geteilt wird, wie das von Abendmahlsgästen gefordert wird.

 

 

Zu 1.: Dies mag ein Widerspruch für den jeweiligen Protestanten sein oder auch nicht (siehe Roger Schütz); die Haltung der RKK sehe ich da widerspruchsfrei.

 

Zu 2.: Dafür habe ich persönlich keine Anhaltspunkte.

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aber dann bitteschön, soll er am besten auch gleich zum Katholizimus konvertieren. Denn das katholische Eucharistieverständnis wird von der protestantischen Seite nicht im geringsten geteilt.

Das sehen viele Protestanten aber anders

Das hat aber "Lutheraner" hier schon deutlich dargestellt. Wer zu einem katholischen Abendmahl geht, zeigt, dass er auf seine Glaubensgemeinschaft mit den protestantischen Brüder und Schwestern pfeift. Umgekehrt ist es genauso.

 

Zweitens warnt Paulus eindringlich vor vorgezogenen Einheitsmählern, solange es keine Versöhnung zwischen den Christen gibt. Es mag zwar Gründe geben, die eine Teilnahme einzelner Protestanten an der heiligen Eucharistie erlauben, so sollen sie aber doch lt. RS nur Ausnahmen bleiben.

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Zu 1.: Dies mag ein Widerspruch für den jeweiligen Protestanten sein oder auch nicht (siehe Roger Schütz); die Haltung der RKK sehe ich da widerspruchsfrei.

Frere Roger hat schon zu Lebzeiten seinen protestantischen Glauben abgeschworen.

 

Kardinal Kasper hat auf Nachfrage zugegeben, dass Roger "formell katholisch" ist. Das würde auch erklären, warum Kardinal Ratzinger beim Requiem für JPII, Roger die heilige Kommunion reichte und Kardinal Kasper das Requiem für Roger hielt, was seinerseits für Irritationen unter den Protestanten sorgte.

bearbeitet von tomlo
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Wer zu einem katholischen Abendmahl geht, zeigt, dass er auf seine Glaubensgemeinschaft mit den protestantischen Brüder und Schwestern pfeift. Umgekehrt ist es genauso.

Nein.

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Wer zu einem katholischen Abendmahl geht, zeigt, dass er auf seine Glaubensgemeinschaft mit den protestantischen Brüder und Schwestern pfeift. Umgekehrt ist es genauso.

Nein.

 

 

da hast Du recht. Es kann durchaus sein, dass ein Protestant da katholische Eucharistieverständnis teilt, im übrigen aber mit seiner evangelischen Kirche konform geht.

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Wer zu einem katholischen Abendmahl geht, zeigt, dass er auf seine Glaubensgemeinschaft mit den protestantischen Brüder und Schwestern pfeift. Umgekehrt ist es genauso.

Nein.

 

 

da hast Du recht. Es kann durchaus sein, dass ein Protestant da katholische Eucharistieverständnis teilt, im übrigen aber mit seiner evangelischen Kirche konform geht.

Ich denke, wir Katholiken tun unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern großes Unrecht damit, daß wir sie nicht zur Eucharistie zulassen wollen und uns in den Weg stellen, wo doch Christus selbst der Einladende ist.

 

Es dürfte auch ziemlich überheblich sein, wenn wir Katholiken glauben, da das Alleinvertretungsrecht zu haben. Ich persönlich gehe als Katholik sowohl zum Abendmahl wie auch zur Kommunion und sehe wirklich da überhaupt keinen Unterschied.

 

Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nicht der Papst sondern nur Gott alleine wissen. Darüber sollte man doch vielleicht einmal nachzudenken versuchen und darüber, daß wir doch schließlich alle Brüder und Schwestern in Christus sind. .

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ich denke, wir Katholiken tun unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern großes Unrecht damit, daß wir sie nicht zur Eucharistie zulassen wollen und uns in den Weg stellen, wo doch Christus selbst der Einladende ist.

 

Es dürfte auch ziemlich überheblich sein, wenn wir Katholiken glauben, da das Alleinvertretungsrecht zu haben. Ich persönlich gehe als Katholik sowohl zum Abendmahl wie auch zur Kommunion und sehe wirklich da überhaupt keinen Unterschied.

 

Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nicht der Papst sondern nur Gott alleine wissen. Darüber sollte man doch vielleicht einmal nachzudenken versuchen und darüber, daß wir doch schließlich alle Brüder und Schwestern in Christus sind. .

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

 

Ich verstehe Deinen Wunsch, da auch ich von einer gemeinsamen Eucharistie aller Christen träume. Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, am Abendmahl teilzunehmen und es als das zu nehmen, wo von die Protestanten ausgehen.

 

Ich persönlich habe nur Angst davor, dass durch eine überhastete Angleichung die katholische Kirche etwas aufgibt, was mir sehr wichtig ist.

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Hallo,

 

ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das Thema hier ein wenig erweitere. (Wenn nicht, bitte ich einen Moderator zu splitten) Ich möchte nämlich gerne den umgekehrten Fall diskutieren, der hier anscheinend allen klar ist. (Mir leider nicht) Warum darf ein katholischer Christ nicht an einem protestantischen Abendmahl teilnehmen, in dem Bewusstsein, dass da eben keine Wandlung stattfindet. Einfach nur als gemeinsames "Brotteilen" im Gedenken an Christus. Dass das kein Ersatz für die Teilnahme an der Eucharistie in einer Heiligen Messe ist, ist ja klar. Was ist also daran falsch, mit protestantischen Christen ganz normales Brot zu essen?

Ich hoffe, die Frage klingt jetzt nicht provokant, ich verstehs nämlich wirklich nicht.

 

Gruß

Michaela

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Eigentlich sehe ich keine Probleme, wenn Protestanten, ihre katholischen Brüder zum gemeinsamen Mittagessen einladen, nur diese dürfen nicht den Charakter eines Abendmahls haben.

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Ich denke, wir Katholiken tun unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern großes Unrecht damit, daß wir sie nicht zur Eucharistie zulassen wollen und uns in den Weg stellen, wo doch Christus selbst der Einladende ist.
Dein Wort sei Jaja, Neinnein. Einheitsbrei, Nivellierungen bei unterschiedlichem Eucharistieverständnis dienen nicht der Wahrheit. Daher kann man jene nicht zur Kommunion zulassen, die das wesentlich anders sehen.
Es dürfte auch ziemlich überheblich sein, wenn wir Katholiken glauben, da das Alleinvertretungsrecht zu haben. Ich persönlich gehe als Katholik sowohl zum Abendmahl wie auch zur Kommunion und sehe wirklich da überhaupt keinen Unterschied.
Deine persönlichen Manieren kannst du nicht pauschalieren und zum Argument dafür machen, dass es zwischen dem katholischen Eucharistieverständnis und dem evangelischen Abendmahlsverständnis so wie dem Priesterverständnis wesentliche Unterschiede gibt.
Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nicht der Papst sondern nur Gott alleine wissen.
Wer das Weihepriestertum, die apostolische Sukzession nicht mehr anerkennt zeigt ja deutlich, welcher Glaubensrichtung er zuneigt.

 

Darüber sollte man doch vielleicht einmal nachzudenken versuchen und darüber, daß wir doch schließlich alle Brüder und Schwestern in Christus sind. .
Vor Gott sind ALLE MENSCHEN Brüder und Schwestern - das hat mit dem unterschiedl. Eucharistieverständnis jetzt aber nichts zu tun. Gleichschaltung, Einheitsbrei kann nicht der Sinn des katholischen Glaubens sein.
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Hallo,

ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das Thema hier ein wenig erweitere. (Wenn nicht, bitte ich einen Moderator zu splitten) Ich möchte nämlich gerne den umgekehrten Fall diskutieren, der hier anscheinend allen klar ist. (Mir leider nicht) Warum darf ein katholischer Christ nicht an einem protestantischen Abendmahl teilnehmen, in dem Bewusstsein, dass da eben keine Wandlung stattfindet. Einfach nur als gemeinsames "Brotteilen" im Gedenken an Christus. Dass das kein Ersatz für die Teilnahme an der Eucharistie in einer Heiligen Messe ist, ist ja klar. Was ist also daran falsch, mit protestantischen Christen ganz normales Brot zu essen?

Ich hoffe, die Frage klingt jetzt nicht provokant, ich verstehs nämlich wirklich nicht.

 

Gruß

Michaela

Hallo Michaela: Ich vermute dass dies deswegen nicht gestattet ist, weil der katholische Glaube hier nicht mit dem evangelischen konform geht- und durch eine solche Handlung eine Gleichsetzung unterstellt werden könnte.

 

http://www.ik-augsburg.de/schriften/48.pdf

 

Ungeachtet der Zurückweisung der Interkommunion durch die katholische Kirche ergeht von den nichtkatholischen christlichen Gruppierungen immer wieder eine Einladung an die Katholiken zur Teilnahme am Abendmahl. Das ist ein Faktum, das mitnichten von einer ehrlichen und respektvollen ökumenischen Gesinnung zeugt. Zuweilen bedrängen ihre Vertreter die Katholiken gar, am Abendmahl teilzunehmen. Im Grunde ist das ein Angriff auf das eucharistische Sakrament und auf das Weihesakrament. Man will die entscheidenden Divergenzen einebnen, und zwar via facti.

bearbeitet von Mariamante
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