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Wie komme ich in den Himmel? Gibt es eine Gewissheit des Heils?


Echse

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OneAndOnlySon
Ja, tot. Also unlebendig. Es ist ein KENNZEICHEN wahren Glaubens, daß er Werke hat. Das zeigt, daß ein Mensch glaubt. Aber unsere Errettung, das ist eindeutiger Konsens aller Bibelstellen des NT, ist reine Gnade und benötigt nichts, als zu glauben.
Und wo siehst du jetzt hierin ein Problem mit der katholischen Lehre?
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Ja, tot. Also unlebendig. Es ist ein KENNZEICHEN wahren Glaubens, daß er Werke hat. Das zeigt, daß ein Mensch glaubt. Aber unsere Errettung, das ist eindeutiger Konsens aller Bibelstellen des NT, ist reine Gnade und benötigt nichts, als zu glauben.
Und wo siehst du jetzt hierin ein Problem mit der katholischen Lehre?

Es geht mir um die Rechtfertigung des Sünders. Ich mache das Kreuz Jesu klein wenn ich meine, etwas dazutun zu können. Jesus sagte: es ist vollbracht! Ich muß es nur noch im Glauben annehmen. Das Problem, um es zusammenzufassen ist also folgendes: Tue ich die Werke als FRUCHT meines Glaubens? (Hier beweisen sie einfach, daß ein Mensch glaubt). Oder tue ich die Werke, um gerettet zu werden? (Hier sind sie eine Bedingung dafür, daß sich mir Gott gnädig erzeigt).

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OneAndOnlySon
Es geht mir um die Rechtfertigung des Sünders. Ich mache das Kreuz Jesu klein wenn ich meine, etwas dazutun zu können. Jesus sagte: es ist vollbracht! Ich muß es nur noch im Glauben annehmen. Das Problem, um es zusammenzufassen ist also folgendes: Tue ich die Werke als FRUCHT meines Glaubens? (Hier beweisen sie einfach, daß ein Mensch glaubt). Oder tue ich die Werke, um gerettet zu werden? (Hier sind sie eine Bedingung dafür, daß sich mir Gott gnädig erzeigt).
Hast du mal die gemeinsame Erklärung der evangelischen und katholischen Kirche zur Rechtfertigungslehre gelesen? Wenn nicht, empfehle ich dir das ausdrücklich. Du scheinst von der katholischen Lehre nämlich nicht die geringste Ahnung zu haben. Die Kirche lehrt nämlich nicht, dass irgendjemand durch Werke gerettet würde. Woher du das hast, frag ich mich allerdings schon.
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Die Stelle im Jakobusbrief streichst du? "Der Glaube ohne Werke ist tot."

Ja, tot. Also unlebendig. Es ist ein KENNZEICHEN wahren Glaubens, daß er Werke hat. Das zeigt, daß ein Mensch glaubt. Aber unsere Errettung, das ist eindeutiger Konsens aller Bibelstellen des NT, ist reine Gnade und benötigt nichts, als zu glauben.

"Nichts als zu glauben" ist ein wenig harmlos ausgedrückt. Denn glauben-an bedeutet eine Grundentscheidung, die sich durch Hingabe und (wie du selbst richtig sagst) Werke ausdrückt. Das bedeutet, dass Mensch mit der Gnade Gottes mitwirken muss.
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Ja, tot. Also unlebendig. Es ist ein KENNZEICHEN wahren Glaubens, daß er Werke hat. Das zeigt, daß ein Mensch glaubt. Aber unsere Errettung, das ist eindeutiger Konsens aller Bibelstellen des NT, ist reine Gnade und benötigt nichts, als zu glauben.
Und wo siehst du jetzt hierin ein Problem mit der katholischen Lehre?

Es geht mir um die Rechtfertigung des Sünders. Ich mache das Kreuz Jesu klein wenn ich meine, etwas dazutun zu können. Jesus sagte: es ist vollbracht! Ich muß es nur noch im Glauben annehmen. Das Problem, um es zusammenzufassen ist also folgendes: Tue ich die Werke als FRUCHT meines Glaubens? (Hier beweisen sie einfach, daß ein Mensch glaubt). Oder tue ich die Werke, um gerettet zu werden? (Hier sind sie eine Bedingung dafür, daß sich mir Gott gnädig erzeigt).

 

 

@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

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@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

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Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. ...

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

 

Und nu?

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@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

 

Und Dein Bibelverständnis ist natürlich das Richtige :k035::k035:

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Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

Deswegen steht in dem Text ja auch nicht durch die Taufe, sondern in der Taufe. Dass es nicht das Wasser ist, das da wirkt, sondern Jesus Christus bzw. der Heilige Geist, ist selbst dem dümmsten Katholiken klar.

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@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

 

 

Mk 16,16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

bearbeitet von Felix1234
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Deswegen steht in dem Text ja auch nicht durch die Taufe, sondern in der Taufe. Dass es nicht das Wasser ist, das da wirkt, sondern Jesus Christus bzw. der Heilige Geist, ist selbst dem dümmsten Katholiken klar.

Ich verstehe "Wasser" in diesem Sinne als Bild für Gottes Wort.

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Deswegen steht in dem Text ja auch nicht durch die Taufe, sondern in der Taufe. Dass es nicht das Wasser ist, das da wirkt, sondern Jesus Christus bzw. der Heilige Geist, ist selbst dem dümmsten Katholiken klar.

Ich verstehe "Wasser" in diesem Sinne als Bild für Gottes Wort.

 

 

Joh 3,5 Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

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@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

 

 

Mk 16,16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Mit genau dieser Bibelstelle versuchen Baptisten und Pfingstler die Gültigkeit der Kindstaufe zu widerlegen - indem sie den zweiten Satz gegen den ersten ausspielen. Da diese Gruppierungen oft nicht einmal viel miteinander zu tun haben, unterstelle ich ihnen nicht einmal Voreingenommenheit. Irgendwie muß man die Stelle auch anders verstehen können :angry:

bearbeitet von Lutheraner
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Deswegen steht in dem Text ja auch nicht durch die Taufe, sondern in der Taufe. Dass es nicht das Wasser ist, das da wirkt, sondern Jesus Christus bzw. der Heilige Geist, ist selbst dem dümmsten Katholiken klar.

Ich verstehe "Wasser" in diesem Sinne als Bild für Gottes Wort.

 

Du verstehst ziemlich viel "als Bild". Wir nehmen die Bibel wörtlich, ihr nicht. Das ist der Unterschied. Wir vertrauen Gottes Wort ohne groß rumzuinterpretieren.

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@echse, lies doch einfach das! Da steht alles drin, was Du wissen musst.

Hab ich gelesen. Geht um eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung. Muß ich von meinem Bibelverständnis her ablehnen, da sie die Taufwiedergeburt lehrt. Zitat: Wir bekennen gemeinsam, daß der Heilige Geist in der Taufe den Menschen mit Christus vereint, rechtfertigt und ihn wirklich erneuert.

 

Nach meinem Bibelverständnis geschieht dies NICHT durch die Taufe, sondern durch GOTTES WORT und den Heiligen Geist.

 

Kannst du diese "Taufwidergeburt" biblisch belegen? Das würde ich interessieren.

 

Eine andere Frage: Weshalb versuchst du unter Christen zu missonieren und probierst es nicht einfach mit dem Millionen von Atheisten in Deutschland?

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Ich zitiere dabei Opus Dei-Grüner Escriva: Fürchten wir uns nicht. Die Kirche ist der Mystische Leib Christi. Unerschütterlich wird sie der Weg sein und der Schafstall des Guten Hirten - festes Fundament und offene Straße für alle Menschen.

 

 

Dieses Zitat von Escriva kann ich nur (auch wenn ich mit seinem Verein nicht viel anfangen kann) mit einem AMEN bestätigen.

 

Denn die Kirche ist nichts anderes als der mystische Leib Christi.

 

Das bezeugte schon Paulus der Gemeinde in Korinth: "Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm." (1 Kor 12,27)

 

Und in dem darauffolgenden Vers schreibt Paulus:"So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede."

 

 

Gott hat also die Kirche gestiftet. Und diese Kirche ist eine apostolische. Und sie gründet sich darüber hinaus auf Petrus, den Felsen der ja von Jesus den Auftrag erhielt:...weide meine Schafe... (Joh 21,17)

 

von daher bleibt die Kirche auch der "Schafstall des Guten Hirten"

 

Wie gesagt: eine gute Aussage von Escriva...

 

 

gby

 

Bernd

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Wie gesagt: eine gute Aussage von Escriva...

 

 

gby

 

Bernd

Es geht um die Aussage, die Kirche sei der Weg, VS der Aussage Jesu, er sei der Weg. "Die Kirche" ist nach kath. Selbstverständnis die Katholische.

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Die biblische Reihenfolge ist: erst der GLAUBE, dann die TAUFE. Ich bin als Baby katholisch „getauft“ worden, ich nenn es lieber „besprengt“. Aber dadurch wurde ich kein Christ. Ich nahm irgendwann mit 11 oder 12 die „Erstkommunion“, aber dadurch wurde ich auch keiner. Ich glaubte nicht an Jesus Christus als meinen persönlichen HERRN und ERLÖSER. Ich glaubte an Gott, aber ich hatte kein Leben aus Gott. Als mir Gott seinen Sohn zeigte, daß er der einzige Weg ist, meine Sünden vergeben zu bekommen, bekehrte ich mich, in dem ich dieses Opfer Jesu am Kreuz für mich ganz persönlich in Anspruch nahm. Niemand kommt zum Sohn, außer der Vater zieht ihn, so lehrte es Jesus. So hab ich es erlebt. Und danach ließ mir Gott keine Ruhe, bis ich mich (ihr werdet jetzt sagen: nochmals) taufen ließ. Die Säuglingsbesprengung war keine Taufe, sie war im besten Sinne ein lieb gemeinter aber sinnloser Akt meiner Eltern und „Paten“. Wahrer Glaube kommt dadurch zustande, daß mir Gott durch Seinen Geist Sein Wort lebendig macht und er zu mir redet, und ich von Herzen, nicht nur verstandesmäßig, dem Werk Gottes durch Seinen Sohn zustimme, für mich geschehen aus lauter Liebe.

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Kannst du diese "Taufwidergeburt" biblisch belegen? Das würde ich interessieren.

Das ist ja MEINE Frage an EUCH. Für mich ist die Lehre, daß der Mensch durch die Taufe wiedergeboren wird, eine schreckliche Irrlehre. Sie ist maßgeblich dafür verantwortlich, daß so viele Menschen meinen, sie seinen Christen, ein nach ihrem eigenen Maßstab "gutes Leben" führen und in Wahrheit auf dem Weg in die Hölle sind. Sie haben nie Buße getan über ihr Leben, sie waren halt "religiös".

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Kannst du diese "Taufwidergeburt" biblisch belegen? Das würde ich interessieren.

Das ist ja MEINE Frage an EUCH. Für mich ist die Lehre, daß der Mensch durch die Taufe wiedergeboren wird, eine schreckliche Irrlehre. Sie ist maßgeblich dafür verantwortlich, daß so viele Menschen meinen, sie seinen Christen, ein nach ihrem eigenen Maßstab "gutes Leben" führen und in Wahrheit auf dem Weg in die Hölle sind. Sie haben nie Buße getan über ihr Leben, sie waren halt "religiös".

 

Selbstgerechtes anmaßendes herabsetzendes Evangelikalengeschwafel.........

 

Sie haben nie Buße getan über ihr Leben, sie waren halt "religiös".

 

Das Sakrament der Buße und Vergebung ist für Dich natürlich auch ein Nichts.

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Es geht um die Aussage, die Kirche sei der Weg, VS der Aussage Jesu, er sei der Weg. "Die Kirche" ist nach kath. Selbstverständnis die Katholische.

 

 

 

Aber ja, das darf die Kirche auch von sich behaupten - die Kirche ist der Weg, weil sie der mystische Leib Christi ist.

 

ER das Haupt - wir die Glieder.

 

Und diese Kirche, dieser Leib kann nur katholisch sein im eigentlichen Sinn des Wortes: allumfassend, weil in ihr Christus zugegen ist.

 

Schon Ignatius von Antiochien (übrigens auch ein Märtyrer in Christus) prägte diese Kernaussage bereits im frühen zweiten Jahrhundert nach Christus:"Wo Christus Jesus ist, ist die Katholische Kirche"

 

 

gby

 

Bernd

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Wie gesagt: eine gute Aussage von Escriva...

 

 

gby

 

Bernd

Es geht um die Aussage, die Kirche sei der Weg, VS der Aussage Jesu, er sei der Weg. "Die Kirche" ist nach kath. Selbstverständnis die Katholische.

Als Jesus dem Apostel Paulus erscheint, fragt er ihn: "Paulus, warum verfolgst du mich." Paulus hat allerdings die Kirche Jesu Christi, d.h. die Christen verfolgt. Jesus scheint sich also mit seiner Kirche zu identifizieren. Daher ist das Auseinanderdividieren in diesem Fall "unbiblisch".
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Die biblische Reihenfolge ist: erst der GLAUBE, dann die TAUFE. Ich bin als Baby katholisch „getauft“ worden, ich nenn es lieber „besprengt“. Aber dadurch wurde ich kein Christ.

 

Dem kann ich zustimmen.

 

Ich nahm irgendwann mit 11 oder 12 die „Erstkommunion“, aber dadurch wurde ich auch keiner.

 

Dem kann ich ebenfalls zustimmen.

 

 

Nur: Warum hast Du denn die Firmung (katholisch) oder Konfirmation (evangelisch) ausgelassen? Ist das nicht der Schritt, wo man den Glauben bekennt? Nicht, dass ich meinen würde, jeder Mensch könne mit 14 Jahren bereits im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte oder so das bekennen, aber .... manche mögen es können.

 

Wenn jemand "nur wegen der Geschenke" zur Konfirmation geht, dann ist das traurig - dass das aber die Lehre der Kirche wäre, das kann man ja wohl nicht sagen.

 

Ich habe in meiner Freikirche damals auch erlebt, wie Mitchristen zur Erwachsenentaufe gedrängt worden sind - da sie ja ansonsten das "schwarze Schaf der Familie" wären (der Begriff ist wörtlich gefallen).

 

Sünde, magst Du sagen - kann ich verstehen. Ist aber nicht "typisch katholisch".

 

danach ließ mir Gott keine Ruhe, bis ich mich (ihr werdet jetzt sagen: nochmals) taufen ließ.

 

Ich als alter Evangelikaler würde das nicht sagen. Es ist ein anderer theologischer Ansatz; man kann durchaus der Meinung sein, dass Taufe und Bekenntnis nicht getrennt werden dürfen. Man kann aber auch anderer Ansicht sein. Warum soll man das nicht nebeneinander stehen lassen?

 

Wenn Du der Meinung bist, eine Taufe wäre nur dann eine Taufe, wenn sie bereits im persönlichen Glauben erfolgt, dann sei Dir das unbenommen. Viele Leute sehen das so wie Du, es gibt für mich keinen Grund, Dir dafür einen "Tadel" auszusprechen (aber freu Dich nicht zu früh, der Tadel kommt später... :) )

 

Wahrer Glaube kommt dadurch zustande, daß mir Gott durch Seinen Geist Sein Wort lebendig macht und er zu mir redet, und ich von Herzen, nicht nur verstandesmäßig, dem Werk Gottes durch Seinen Sohn zustimme, für mich geschehen aus lauter Liebe.

 

Und hier treffen sich der "rekatholisierte" und der "immer-noch"-Evangelikale wieder.

 

Ich mach Dir mal einen Vorschlag, der sicherlich weder mit der Theologie der Römisch-Katholischen, noch der Alt-Katholischen Kirche (das ist die meine, falls Du das noch nicht mitbekommen hast) völlig übereinstimmt, aber er könnte Dir vielleicht weiterhelfen:

 

Ich selbst tue mich schwer, den Begriff "Sakrament" ausreichend zu beschreiben. Die Formulierung aus Wikipedia

 

Als Sakrament bezeichnet man in der christlichen Theologie einen Ritus, wie zum Beispiel die Taufe, der als sichtbares Zeichen beziehungsweise als sichtbare Handlung eine unsichtbare Wirklichkeit Gottes bewirkt, sie vergegenwärtigt und an ihr Anteil gibt.

 

kommt meiner Vorstellung relativ nah.

 

Ich verstehe die Kindertaufe als Zeichen dafür, dass sich Gott uns Menschen ohne irgend eine Gegenleistung liebend zuwendet - da muss man doch sagen, dass gerade ein neugeborenes Kind geradezu prädestiniert ist - denn es kann ja noch keine Leistung erbracht haben.

 

Meine frühere Freikirche hatte die Einrichtung einer Kindersegnung, die teilweise fast so feierlich wie eine "Kindstauf'" gestaltet wurde. Soweit ich mich daran erinnern kann, hat dieser Ritus einen ähnlichen Inhalt.

 

Bei den Katholiken ist die Firmung eigentlich dazu da, den Glauben zu bekennen und damit auch die Liebe Gottes bewusst anzunehmen. So verstehe ich das.

 

Ich persönlich wäre eigentlich dafür, dass man Taufe und Firmung zu einem zweigeteilten Sakrament zusammenlegt - sozusagen "begonnen durch die Taufe und entschieden in der Firmung", damit könnte man die Notwendigkeit des Bekenntnisses noch deutlicher herausstellen - aber es ist halt anders.

 

Vergiss nicht: Wir reden hier über Dinge, die kein Mensch je gesehen hat. Etwas schwammig darf es da schon bleiben - sonst wäre es ja vernunftgemäßes Wissen, und kein Glaube. :angry:

 

Ich habe meine grundsätzliche Glaubenseinstellung durch den Eintritt in die Alt-Katholische Kirche - die sich ebenfalls als Kirche mit einem Lehramt versteht - nicht verändert. Ich kann nach wie vor die grundsätzlichen Glaubensvorstellungen der evangelikalen Christen teilen und verstehen.

 

Was ich allerdings nicht ausstehen kann, ist, wenn man der anderen Seite prinzipielle Unredlichkeit vorwirft: Der katholische Glaube ist mit den Aussagen der Heiligen Schrift vereinbar - unter der Voraussetzung eines bestimmten Schriftverständnisses. Das muss nun schon sein - Du machst das ja auch nicht anders, indem Du bestimmte Aussagen der Bibel als Bilder und andere als verbal inspiriert bezeichnest. Damit betreibst Du genauso "Lehramt" wie die christlichen Kirchen, die Du kritisierst - mit dem Unterschied, dass Du das nicht merkst, wie sehr Du hier "Lehramt" betreibst.

 

Ich könnte Dir auch mangelnde Schrifttreue vorwerfen, wenn Du den Begriff "Bild" bei bestimmten Aussagen gebrauchst oder wenn Du die Schrift, nachdem sie durch Deine "Verständnisbrille" gelaufen ist, immer noch als verbal verstehbar bezeichnest.

 

Eine Frage hast Du allerdings noch nicht beantwortet:

 

Erkläre mir bitte, wie Du ohne "Lehramt" überhaupt den biblischen Kanon akzeptieren kannst - der ist doch "lehramtlich" in Dogmen festgelegt worden. Ohne Lehramt würden immer noch ein paar hundert Schriften, darunter -zig Evangelien und dicke Ordner mit Briefen irgendwo rumliegen, und niemand hätte sie zu einem Buch mit "Gottes Botschaft" zusammengefasst. Käme ja auch niemand auf die Idee, denn in einigen der "Evangelien" stehen arg schräge Dinge drin - ich denke da an das "Kindheitsevangelium"..... :D

 

Ohne "Lehramt" gäbe es keinen Glauben, sondern lauter private Vorstellungen.

 

Das Lehramt ist der Filter, die - wie Mariamante es ausdrückt - "privaten Vögel" herauszusortieren - oder, wenn man so will, darüber nachzusinnen, wie man die vielen widersprüchlichen Schriften nun inspiriert verstehen soll.

 

Ich bin gegenüber der römisch-katholischen Kirche sehr kritisch - da mache ich keinen Hehl daraus. Aber nicht deswegen, weil sie ein Lehramt hat, weil sie die Kindertaufe praktiziert, sondern deswegen, weil ich persönlich der Meinung bin, dass das Lehramt Festlegungen getroffen hat, die außerhalb seiner Zuständigkeit stehen und weil ich der Meinung bin, dass die Entscheidungsbefugnis über lehramtliche Festlegungen nicht nominell bei einer Person alleine, sondern mindestens bei einem Gremium stehen sollte - ich spiele auf das I. Vatikanum an. Darüber kann man sicherlich auch diskutieren, dazu fühle ich mich aber nicht berufen, da ich nicht in dieser Kirche Mitglied bin. Das sollen andere Leute tun, ich möchte mich nicht in die Angelegenheiten einer anderen Glaubensgemeinschaft einmischen.

 

Ich sehe, dass Du - zumindest hier im Forum - gerade dabei bist, waschechte Christen zu missionieren - und das auf so lausig unattraktive Art und Weise, dass es ja geradezu ein Trauerspiel ist. Das ist eine Vergeudung von Arbeitsleistung, die man besser in andere Dinge steckt.

 

Wenn Du erkennen würdest, dass auch Du nicht mit dem reinen "Wort Gottes", sondern mit einer spezifischen Auslegung, einem spezifischen Verständnis desselben arbeitest, dann würdest Du das wahrscheinlich auch merken.

 

Und trotz allem - auch wenn ich mich wiederhole: Ich bin der Meinung, dass man durchaus als Reformierter oder gar als Evangelikaler sich hervorragend mit Katholiken unterhalten und auch positiv den gemeinsamen Glauben bekennen kann - aber eben nicht durch Vorwürfe, sondern durch Hinhören.

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Die biblische Reihenfolge ist: erst der GLAUBE, dann die TAUFE. Ich bin als Baby katholisch „getauft“ worden, ich nenn es lieber „besprengt“. Aber dadurch wurde ich kein Christ. Ich nahm irgendwann mit 11 oder 12 die „Erstkommunion“, aber dadurch wurde ich auch keiner. Ich glaubte nicht an Jesus Christus als meinen persönlichen HERRN und ERLÖSER. Ich glaubte an Gott, aber ich hatte kein Leben aus Gott. Als mir Gott seinen Sohn zeigte, daß er der einzige Weg ist, meine Sünden vergeben zu bekommen, bekehrte ich mich, in dem ich dieses Opfer Jesu am Kreuz für mich ganz persönlich in Anspruch nahm. Niemand kommt zum Sohn, außer der Vater zieht ihn, so lehrte es Jesus. So hab ich es erlebt. Und danach ließ mir Gott keine Ruhe, bis ich mich (ihr werdet jetzt sagen: nochmals) taufen ließ. Die Säuglingsbesprengung war keine Taufe, sie war im besten Sinne ein lieb gemeinter aber sinnloser Akt meiner Eltern und „Paten“. Wahrer Glaube kommt dadurch zustande, daß mir Gott durch Seinen Geist Sein Wort lebendig macht und er zu mir redet, und ich von Herzen, nicht nur verstandesmäßig, dem Werk Gottes durch Seinen Sohn zustimme, für mich geschehen aus lauter Liebe.

 

 

Hat Jesus uns nicht gerade die Kinder als Vorbilder im Glauben dargestellt? Was macht Dich so sicher, dass Du als Erwachsener uneingeschränkt und im Sinne Christi glaubst. Bist Du nicht der Meinung, dass wir alle - mehr oder weniger - Defizite im Glauben haben? Warum willst Du dann den Kinder die Taufe vorenthalten?

bearbeitet von Felix1234
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Die biblische Reihenfolge ist: erst der GLAUBE, dann die TAUFE. Ich bin als Baby katholisch „getauft“ worden, ich nenn es lieber „besprengt“. Aber dadurch wurde ich kein Christ. Ich nahm irgendwann mit 11 oder 12 die „Erstkommunion“, aber dadurch wurde ich auch keiner. Ich glaubte nicht an Jesus Christus als meinen persönlichen HERRN und ERLÖSER. Ich glaubte an Gott, aber ich hatte kein Leben aus Gott. Als mir Gott seinen Sohn zeigte, daß er der einzige Weg ist, meine Sünden vergeben zu bekommen, bekehrte ich mich, in dem ich dieses Opfer Jesu am Kreuz für mich ganz persönlich in Anspruch nahm. Niemand kommt zum Sohn, außer der Vater zieht ihn, so lehrte es Jesus. So hab ich es erlebt. Und danach ließ mir Gott keine Ruhe, bis ich mich (ihr werdet jetzt sagen: nochmals) taufen ließ. Die Säuglingsbesprengung war keine Taufe, sie war im besten Sinne ein lieb gemeinter aber sinnloser Akt meiner Eltern und „Paten“. Wahrer Glaube kommt dadurch zustande, daß mir Gott durch Seinen Geist Sein Wort lebendig macht und er zu mir redet, und ich von Herzen, nicht nur verstandesmäßig, dem Werk Gottes durch Seinen Sohn zustimme, für mich geschehen aus lauter Liebe.

 

 

Hat Jesus uns nicht gerade die Kinder als Vorbilder im Glauben dargestellt? Was macht Dich so sicher, dass Du als Erwachsener uneingeschränkt und im Sinne Christi glaubst. Bist Du nicht der Meinung, dass wir alle - mehr oder weniger - Defizite im Glauben haben? Warum willst Du dann den Kinder die Taufe vorenthalten?

 

Der Punkt ist, dass für die "Wiedertäufer" die Taufe keinerlei Heilswirkung hat. Sie ist nur Ausdruck des persönlichen Glaubensbekenntnisses ohne besonderer Heilswirkung.

 

Jesus Christus spricht: "Gehet hin in alle Welt, lehret und taufet alle Völker". Die Aussage ist hier ganz klar, dass die Taufe ein passiver Akt ist. Man wird getauft. Jesus macht auch keine Aussagen, in welchem Fall diese Taufe gültig ist und wann nicht.

 

Dazu kommt, das aus der Apostelgeschichte überliefert ist, wie sich Leute mit ihrem ganzen "Haus" taufen liessen. Bei baptistischen Gruppierungen sind mir solche "Massentaufen" von Familien (damals mit Dienerschaft) nicht bekannt. Baptisten lassen sich individuell taufen, nämlich dann wenn sie sich für gläubig genug finden. Die Apostelgeschichte berichtet hier aber von einer anderen Dimension von Erwachsaenentaufen, die nicht ausschließlich Glaubenstaufen waren.

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