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Ich verstehe es immernoch nicht...


Dio

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Für mich bedeuten diese Abschnitte im KKK eher, das auch die RKK sieht, dass man nicht alles eindeutig und unfehlbar definieren kann.
Ein Satz, bei dem mir das Lachen allerdings ihm Halse steckenbleibt.

 

Warum?

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Für mich bedeuten diese Abschnitte im KKK eher, das auch die RKK sieht, dass man nicht alles eindeutig und unfehlbar definieren kann.
Ein Satz, bei dem mir das Lachen allerdings ihm Halse steckenbleibt.
Warum?
Schon mal KKK gelesen?

 

Es gibt wenn ich mich recht erinnere genau zwei Stellen, an denen nicht eindeutig und unfehlbar definiert wird.

 

Das ist einmal hier bei der Ehe und einmal im Abschnitt über den Limbus. Im Verhältnis zum Rest also eher marginal.

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Die Formulierung klingt wirklich erstaunlich tolerant, wenn man bedenkt, dass nur eine der Auffassung richtig sein kann und die andere falsch ist:

 

KKK 1623: "In der lateinischen Kirche ist man allgemein der Auffassung, daß die Brautleute selbst als Übermittler der Gnade Christi einander das Ehesakrament spenden, indem sie vor der Kirche ihren Ehewillen erklären. In den östlichen Liturgien wird dieses Sakrament, das „Krönung" genannt wird, durch den Priester oder Bischof gespendet.(...)"

 

Jetzt bist Du aber päpstlicher als der Papst!

 

Ist doch Haarspalterei, so lange die beiden als Ehepaar aus der Kirche kommen.Die Ostkirche legt bei der "Wandlung" ja auch den Schwerpunkt auf die Geist-Epiklese, der Westen mehr auf die Einsetzungsworte. Na und? Wenn ich dann später zur Kommunion gehe, kommt das doch aufs Gleiche raus.

 

Für mich bedeuten diese Abschnitte im KKK eher, das auch die RKK sieht, dass man nicht alles eindeutig und unfehlbar definieren kann.

 

edit: ... oder muss.

 

Die Unterschiede sehe ich nicht als Haarspaltereien. Ich finde schön an der Formulierung, dass sie offen läßt welche Auffassung die Richtige ist. Ökumene funktioniert nur, indem man verschiedene Auffassungen nebeneinander stehen läßt. Das wird den Protestanten von Katholiken oft zum Vorwurf gemacht ("die sollen sich mal auf etwas einigen"). Aber wie man hier erstaunlicherweise sieht, funktioniert Ökumene in der KK nach demselben Muster. Das scheinen viele Katholiken überhaupt nicht wahrzunehmen.

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Die Formulierung klingt wirklich erstaunlich tolerant, wenn man bedenkt, dass nur eine der Auffassung richtig sein kann und die andere falsch ist:

 

KKK 1623: "In der lateinischen Kirche ist man allgemein der Auffassung, daß die Brautleute selbst als Übermittler der Gnade Christi einander das Ehesakrament spenden, indem sie vor der Kirche ihren Ehewillen erklären. In den östlichen Liturgien wird dieses Sakrament, das „Krönung" genannt wird, durch den Priester oder Bischof gespendet.(...)"

 

Jetzt bist Du aber päpstlicher als der Papst!

 

Ist doch Haarspalterei, so lange die beiden als Ehepaar aus der Kirche kommen. Die Ostkirche legt bei der "Wandlung" ja auch den Schwerpunkt auf die Geist-Epiklese, der Westen mehr auf die Einsetzungsworte. Na und? Wenn ich dann später zur Kommunion gehe, kommt das doch aufs Gleiche raus.

 

Für mich bedeuten diese Abschnitte im KKK eher, das auch die RKK sieht, dass man nicht alles eindeutig und unfehlbar definieren kann.

 

edit: ... oder muss.

Das ist der orthodoxe Ansatz.

Es gibt ein Mysterium, ein Wunder, ich akzeptiere glaubend das Mysterium, das Wunder , und ich akzeptiere gleichzeitig, dass ich nicht erklären kann, wie es passiert.

 

Was das angeht, könnte Rom tatsächlich sehr viel von Konstantinopel lernen.

 

Werner

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Die Ostkirche legt bei der "Wandlung" ja auch den Schwerpunkt auf die Geist-Epiklese, der Westen mehr auf die Einsetzungsworte. Na und? Wenn ich dann später zur Kommunion gehe, kommt das doch aufs Gleiche raus.

 

Für mich bedeuten diese Abschnitte im KKK eher, das auch die RKK sieht, dass man nicht alles eindeutig und unfehlbar definieren kann.

 

edit: ... oder muss.

Das ist der orthodoxe Ansatz.

Es gibt ein Mysterium, ein Wunder, ich akzeptiere glaubend das Mysterium, das Wunder , und ich akzeptiere gleichzeitig, dass ich nicht erklären kann, wie es passiert.

 

Was das angeht, könnte Rom tatsächlich sehr viel von Konstantinopel lernen.

 

Werner

 

Warum in die Ferne schweifen, wenn der Gute liegt so nah:

 

"Fürwahr, ich freue mich, daß zum wenigsten bei dem gemeinen Mann geblieben ist der einfältige Glaube von diesem Sakrament. Denn wie sie das nicht verstehen, also disputieren sie auch nicht, ob die Akzidenzien oder die Substanz da seien, sondern sie glauben einfältiglich, daß wahrhaftig der Leib und das Blut Christi daselbst enthalten, und lassen den Müßigen die Arbeit, zu disputieren von dem, was den Leib Christi enthalten könne."

 

(Martin Luther, Vom babylonischen Gefängnis der Kirche)

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