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Ich verstehe es immernoch nicht...


Dio

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Es gab große Aufregung wegen der erneuten Klarstellung des Vatikans hins. der Position der RKK im Gegensatz zu den anderen Glaubensgemeinschaften. Viele Menschen gaben in Leserbriefe in allen möglichen Zeitungen und im Internet ihrer Empörung Ausruck.

Dass die Mehrzahl der Katholiken hier im Forum genauso empört war, ist dir gar nicht aufgefallen ?

 

Ratzinger hat ausgerufen, dass er allein die einzig wahre Kirche führt. Wie empört wärst du, wenn Herr Huber so argumentiert hätte ?

 

Das wär mir total egal. Wenn ichs wo lesen würde, würd ich es z.K. nehmen und weiterklicken. Deswegen FRAGE ICH JA. Weil ich es NICHT VERSTEHE. Huber könnte sonstwas erzählen, es interessiert mich nicht!

 

Warum interessiert es Dich dann, warum Deine Kirche so unbeliebt ist? :angry:

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Es gab große Aufregung wegen der erneuten Klarstellung des Vatikans hins. der Position der RKK im Gegensatz zu den anderen Glaubensgemeinschaften. Viele Menschen gaben in Leserbriefe in allen möglichen Zeitungen und im Internet ihrer Empörung Ausruck.

Dass die Mehrzahl der Katholiken hier im Forum genauso empört war, ist dir gar nicht aufgefallen ?

 

Ratzinger hat ausgerufen, dass er allein die einzig wahre Kirche führt. Wie empört wärst du, wenn Herr Huber so argumentiert hätte ?

 

Das wär mir total egal. Wenn ichs wo lesen würde, würd ich es z.K. nehmen und weiterklicken. Deswegen FRAGE ICH JA. Weil ich es NICHT VERSTEHE. Huber könnte sonstwas erzählen, es interessiert mich nicht!

 

Warum interessiert es Dich dann, warum Deine Kirche so unbeliebt ist? :D

 

 

In Wahrheit interessiert es sie ohnedies nicht....es ist nur soooooo ungerecht, wo doch der Papa Bene so lieb ist und gescheit und gerecht und und und...... :angry:

bearbeitet von wolfgang E.
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S*******, der Wolfgang hat mich mal wieder ERKANNT :ph34r:

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Wenn mir die RKK egal wäre, würde ich mich nicht aufregen. Ich rege mich nicht über die Ansichten von Sekten wie Zeugen Jehovas, NAK, evangelische Fundamentalisten, etc. auf. Ich weiß wo sie stehen und kann so ganz gut mit ihnen umgehen. Wenn mir die RKK eines Tages egal ist, ist das ein Zeichen, dass ich sie als Sekte abgehakt habe.

 

Wer meine Beiträge verfolgt hat, hat mitbekommen, dass es mir gar nicht mehr um das Bezeichnen der Evangelischen Kirche als Gemeinschaft geht, sondern darum, dass die Orthodoxe Kirche als eine Kirche, die "unter Mängel" leidet, betrachtet wird. Mir ist dadurch endgültig klar geworden, dass die Protestanten bezüglich der RKK nicht mehr weiter auf die Ökumene hoffen und bauen brauchen, wenn schon die Orthodoxe Kirche, die der RKK noch so nahe steht, bereits so abwertend gesehen wird.

 

Was mich hierbei ärgert ist, dass die RKK hier nicht Klartext redet. Wenn sie sich klar zur "Rückkehrökumene" bekennen würde, wäre das für mich in Ordnung. Dann wüßte ich woran man ist.

 

Jetzt scheint der Papst aber ein doppeltes Spiel zu spielen. Einerseits ist er angeblich für die Ökumene (und gibt als Begründung den klaren Auftrag Christi hierzu an, den er auch richtig erkannt hat), andererseits stellt er sich ihr entgegen. Das ist völlig paradox, wie Bischof Huber richtig geschrieben hatte. Ich bin jetzt fest davon überzeugt, dass es keine Kirchengemeinschaft zwischen der RKK und irgendeiner anderen Kirche - auch nicht der Orthodoxen Kirche - geben wird.

 

Mich nervt auch, dass hier im Forum Fehlinformationen über "katholisch" und "katholische Teilkirchen" verbreitet wurden. Hier wurden Privatansichten unter Berufung auf den KKK als katholische Lehre verkauft. Auch bei einem Gesetzbuch wie den KKK können einem Auslegungsfehler passieren und das scheint hier bei sehr vielen Leuten regelmäßig der Fall zu sein.

 

hmmm klarer als letztens kann doch der papst nicht reden,wo gibts da noch zweifel :angry:

 

mimare

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Es gab große Aufregung wegen der erneuten Klarstellung des Vatikans hins. der Position der RKK im Gegensatz zu den anderen Glaubensgemeinschaften. Viele Menschen gaben in Leserbriefe in allen möglichen Zeitungen und im Internet ihrer Empörung Ausruck.

Dass die Mehrzahl der Katholiken hier im Forum genauso empört war, ist dir gar nicht aufgefallen ?

alsooo..ich weiß nicht die mehrzahl :angry: hmmm...glaub ich nicht...mimare

 

Ratzinger hat ausgerufen, dass er allein die einzig wahre Kirche führt. Wie empört wärst du, wenn Herr Huber so argumentiert hätte ?

 

Das wär mir total egal. Wenn ichs wo lesen würde, würd ich es z.K. nehmen und weiterklicken. Deswegen FRAGE ICH JA. Weil ich es NICHT VERSTEHE. Huber könnte sonstwas erzählen, es interessiert mich nicht!

 

Warum interessiert es Dich dann, warum Deine Kirche so unbeliebt ist? :)

 

 

In Wahrheit interessiert es sie ohnedies nicht....es ist nur soooooo ungerecht, wo doch der Papa Bene so lieb ist und gescheit und gerecht und und und...... :D

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Ich gehöre der katholischen Kirche an, weil ich in sie hineingeboren worden bin

 

*seufz*, aber nur ein bißchen. weil eigentlich freut mich sowas ja, weil ich dann wieder was dazu schreiben kann.

 

 

 

also, Wolfgang: Durch Geburt wird man nicht Mitglied der Kirche. Mitglied der Kirche wird man durch die Taufe. Bei mir ist das geschehen am 02. Juni 1951, 13:30 Uhr.

 

 

 

Kennst Du auch Deinen Tauftag?

 

 

 

natürlich könnte ich darüber spekulieren, wenn ich in Tibet geboren wäre, was ich dann heute wäre - aber ich bin nicht in Tibet geboren.

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Ich gehöre der katholischen Kirche an, weil ich in sie hineingeboren worden bin
also, Wolfgang: Durch Geburt wird man nicht Mitglied der Kirche. Mitglied der Kirche wird man durch die Taufe. Bei mir ist das geschehen am 02. Juni 1951, 13:30 Uhr.

Ich danke für die Klarstellung. Ich hatte befürchtet, die römische Kirche hätte inzwischen auch in diesem Bezug eine Sonderlehre aufgestellt :):D:angry:

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Ich denk mal, den Unierten hat man alles Äußerliche gelassen, wenn sie nur den Papst anerkennen. Genauso versucht es Benedikt XVI. nun mit den Piussen. Wenn's klappt, bitte! (Aber deshalb braucht der Normal-Katholik nicht zu befürchten, dass das Konzil zurückgedreht wird ...)

Die Unierten brauchen sich nicht an das römische Kirchenrecht zu halten, sondern haben ihr eigenes.

Sie wählen ihre Bischöfe selbst nach eigenen Regeln, sie lassen das Filioque weg, brauchen sich nicht an irgendwelche römischen Messbücher von 1517, 1962 oder sonstwann zu halten, Zölibat ist kein Thema, usw. usf.

 

Der zentrale Punkt, der einzige, auf den es ankommt, ist:

Sie erkennen die Oberhoheit des Papstes an.

 

Das zeigt recht deutlich, worum es Rom bei den Unionen damals vor Jahrhunderten ging: Um Machtausweitung und sonst rein gar nichts.

 

Ich sehe natürlich auch, dass heutige Päpste schon etwas andere Typen sind als ihre machtgeilen Vorgänger vergangener Jahrhunderte, die für mehr Macht zu praktisch allem bereit waren.

 

Und so hat man die reine Machtgier im Laufe der Zeit umgeformt, und aus dem rein weltlichen Machtanspruch eine Glaubenswahrheit gemacht.

 

Die einzige Möglichkeit aus dieser selbstgebauten Falle, in der die RKK bei dem Thema sitzt, ist die eines Fuchses, der mit dem Fuß in ein Falleisen gerät: Er beisst sich sein eigenes Bein ab.

 

Die RKK müsste offiziell kundtun, dass 1870 in Wahrheit keine göttliche Offenbarung stattgefunden hat, sondern nur der Gipfelpunkt des jahrhundertelangen weltlichen Machtstrebens der Päpste manifestiert wurde.

 

Ich bin überzeugt, dass das eines Tages geschehen wird, keiner von uns wird es noch erleben, aber trotz aller jüngster Schreiben glaube ich, dass der Weg dorthin geht.

 

Wie der Fuchs im Fangeisen wird man erst erkennen, dass diese Falle das Ende bedeutet, dann zur Erkenntnis gelangen, dass eine Befreiung aus der Falle nur mit einem sehr schmerzhaften und nicht ungefährlichen Akt der Selbstverstümmelung möglich ist, und nach langem Zögern wird man das unvermeidliche tun.

 

Der Teil, der zu fest in der Falle steckt, bleibt darin zurück, der Fuchs humpelt, aber er lebt und ist frei.

 

Werner

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Der zentrale Punkt, der einzige, auf den es ankommt, ist:

Sie erkennen die Oberhoheit des Papstes an.

 

Das zeigt recht deutlich, worum es Rom bei den Unionen damals vor Jahrhunderten ging: Um Machtausweitung und sonst rein gar nichts.

 

Eucharistische Gemeinschaft besteht nicht?

Die RKK müsste offiziell kundtun, dass 1870 in Wahrheit keine göttliche Offenbarung stattgefunden hat, sondern nur der Gipfelpunkt des jahrhundertelangen weltlichen Machtstrebens der Päpste manifestiert wurde.

 

Dan würde ich diese Kirche (die ja dann keine ist) sofort verlassen - und ich wäre nciht der Einzige. Aber vermutlich wäre ich als Teil des abgebissenen Beines denn auch entbehrlich.

bearbeitet von ThomasB.
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Der zentrale Punkt, der einzige, auf den es ankommt, ist:

Sie erkennen die Oberhoheit des Papstes an.

 

Hallo Werner,

 

in einem Nachbarthread habe ich gelesen, dass die Unierten Ostkirchen das orthodoxe Eheverständnis beibehalten durften (Priester spendet Ehesakrament, Scheidung ist möglich). Wenn das stimmt, wäre die Kath. Kirche doch völlig unglaubwürdig, weil sie dann zwei sich völlig widersprechende Sakramentsverständnisse zulassen würde.

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sie lassen das Filioque weg

 

Stimmt das wirklich? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann hätte die Kath. Kirche nicht einmal mit sich selbst ein einheitliches Glaubensbekenntnis (Das Apostolikum ist zumindest bei den Orthodoxen nicht verbreitet, bei den Unierten wird es dann kaum anders sein).

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sie lassen das Filioque weg

 

Stimmt das wirklich? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann hätte die Kath. Kirche nicht einmal mit sich selbst ein einheitliches Glaubensbekenntnis (Das Apostolikum ist zumindest bei den Orthodoxen nicht verbreitet, bei den Unierten wird es dann kaum anders sein).

Die offizielle Regelung ist, sie müssen es glauben, brauchen es aber nicht zu sagen.....

Ein Schelm wer Arges dabei denkt.....

 

Was die Einheitlichkeit des Credo anbelangt: Schon der letzte Papst hat mit dem Patriarchen von Konstantinopel zusammen das Credo ohne Filioque gebetet.

Das Filioque, da sind sich die Theologen wohl einig, ist nicht als solches ein Problem.

Es wird allerdings von Hardlinern auf beiden Seiten immer wieder gern genommen um ie Unterschiede zu betonen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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diese Kirche (die ja dann keine ist)

Ist die Kirche denn erst 1870 zur Kirche geworden?

 

Werner

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sie lassen das Filioque weg
Stimmt das wirklich? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann hätte die Kath. Kirche nicht einmal mit sich selbst ein einheitliches Glaubensbekenntnis (Das Apostolikum ist zumindest bei den Orthodoxen nicht verbreitet, bei den Unierten wird es dann kaum anders sein).
Bei einer Messe des Papstes unter orthodoxer Beteiligung innerhalb der letzten 4 Jahre wurde das Credo auf griechisch gesprochen - OHNE Filioque.

 

Das wurde auch hier im Forum diskutiert (wo dann auch erwähnt wurde, daß das F. in der griechischen Fassung grundsätzlich weggelassen wird).

 

 

Ich erinnere mich außerdem an einen Artikel/Aufsatz von römischer Seite, in dem festgestellt wurde, daß man das Filioque in der westlichen Kirche tatsächlich einfach weglassen könnte, ohne die theologische Aussage zu verändern. Wenn ich ihn nochmal finde, gibt's Link.

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Es wird allerdings von Hardlinern auf beiden Seiten immer wieder gern genommen um ie Unterschiede zu betonen.
Ich pers. würde es eher zu anderen Zwecken verwenden ... (das Zustandekommen dieses Einschubs ist einfach genial ...)
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Was die Einheitlichkeit des Credo anbelangt: Schon der letzte Papst hat mit dem Patriarchen von Konstantinopel zusammen das Credo ohne Filioque gebetet.

Das Filioque, da sind sich die Theologen wohl einig, ist nicht als solches ein Problem.

 

Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

 

Wenn die KK jetzt behaupten würde, dass das Filioque kein Problem wäre, würde die ganze Kirchenspaltung ins Lächerliche gezogen werden.

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Was die Einheitlichkeit des Credo anbelangt: Schon der letzte Papst hat mit dem Patriarchen von Konstantinopel zusammen das Credo ohne Filioque gebetet.

Das Filioque, da sind sich die Theologen wohl einig, ist nicht als solches ein Problem.

 

Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

 

Wenn die KK jetzt behaupten würde, dass das Filioque kein Problem wäre, würde die ganze Kirchenspaltung ins Lächerliche gezogen werden.

Jeder möge doch noch einmal das Dokument "Dominus Iesus" lesen und mir dann sagen, wo bei dem Credo, welches in der Einleitung steht, das "filioque" geblieben ist.

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Ich gehöre der katholischen Kirche an, weil ich in sie hineingeboren worden bin

 

*seufz*, aber nur ein bißchen. weil eigentlich freut mich sowas ja, weil ich dann wieder was dazu schreiben kann.

 

 

 

also, Wolfgang: Durch Geburt wird man nicht Mitglied der Kirche. Mitglied der Kirche wird man durch die Taufe. Bei mir ist das geschehen am 02. Juni 1951, 13:30 Uhr.

 

 

 

Kennst Du auch Deinen Tauftag?

 

 

 

natürlich könnte ich darüber spekulieren, wenn ich in Tibet geboren wäre, was ich dann heute wäre - aber ich bin nicht in Tibet geboren.

 

Nein ich bin auch nicht in Tibet geboren....aber wenn ich in einen der ca 4% der bevölkerung ausmachenden Familien hineingeboren worden wäre, die in Ö der evangelischen Kirche AB angehören, wäre ich eben mit höchster Wahrscheinlichkeit lutherisch.

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Was die Einheitlichkeit des Credo anbelangt: Schon der letzte Papst hat mit dem Patriarchen von Konstantinopel zusammen das Credo ohne Filioque gebetet.

Das Filioque, da sind sich die Theologen wohl einig, ist nicht als solches ein Problem.

 

Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

 

Wenn die KK jetzt behaupten würde, dass das Filioque kein Problem wäre, würde die ganze Kirchenspaltung ins Lächerliche gezogen werden.

Das fände ich gut, wenn diese ganze Kirchenspaltung ins Lächerliche gezogen werden könnte. Und das meine ich ernst.

 

 

 

Um es mit dem Untertitel des Buchs von Harvey Cox "Stadt ohne Gott" zu sagen:

 

 

 

"Das Gelächter ist der Hoffnung letzte Waffe".

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Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

Das ist falsch! Die katholische Kirche hat den Zusatz erstmals 1215 am 4. Laterankonzil nach der gegenseitigen Exkommunikation des Papstes und Patriarchen von Konstantinopel 1054 offiziell zum Dogma erhoben. Für die Orthodoxe Kirche war und ist das Filioque nicht akzeptabel, da es eine einseitige Abänderung des Entscheids eines allgemein anerkannten ökumenischen Konzils ist und da es ihrer Interpretation der Dreieinigkeit widerspricht.

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Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

Das ist falsch! Die katholische Kirche hat den Zusatz erstmals 1215 am 4. Laterankonzil nach der gegenseitigen Exkommunikation des Papstes und Patriarchen von Konstantinopel 1054 offiziell zum Dogma erhoben. Für die Orthodoxe Kirche war und ist das Filioque nicht akzeptabel, da es eine einseitige Abänderung des Entscheids eines allgemein anerkannten ökumenischen Konzils ist und da es ihrer Interpretation der Dreieinigkeit widerspricht.

 

 

Ihr habt beide schon recht.

 

 

 

Man hatte sich wohl schon auseinandergelebt, in dieser Zeit. Und wenn man sich einmal auseinandergelebt hat, ist das Wieder-Zusammenkommen wohl ein bißchen schwierig. Und kann lange dauern.

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diese Kirche (die ja dann keine ist)

Ist die Kirche denn erst 1870 zur Kirche geworden?

 

Nein, warum?

 

Der Papst war in Fragen des Glaubens und der Sitte schoon immer unfehlbar und nicht erst seit 1870 (Du machst Dir mit dieser Frage die Josef-Variante des Dogmas zu eigen).

 

Maria ist schließlich auch nicht erst bei der Verkündigung des Dogmas in den Himmel aufgenommen worden.

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Was die Einheitlichkeit des Credo anbelangt: Schon der letzte Papst hat mit dem Patriarchen von Konstantinopel zusammen das Credo ohne Filioque gebetet.

Das Filioque, da sind sich die Theologen wohl einig, ist nicht als solches ein Problem.

 

Es war immerhin Hauptgrund der Kirchenspaltung: Die Westkirche hatte der Ostkirche vorgeworfen das Nizänum gefälscht zu haben (in Wirklichkeit hatte die Westkirche es geändert, die Orthodoxen haben die ursprüngliche Form bewahrt).

 

Wenn die KK jetzt behaupten würde, dass das Filioque kein Problem wäre, würde die ganze Kirchenspaltung ins Lächerliche gezogen werden.

Es war schon damals ein willkommener Vorwand, mehr nicht.

 

Werner

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Jeder möge doch noch einmal das Dokument "Dominus Iesus" lesen und mir dann sagen, wo bei dem Credo, welches in der Einleitung steht, das "filioque" geblieben ist.
Wo ist da überhapt ein Credo in der Einleitung?

 

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...s-iesus_ge.html

 

Edit: Schon gut, gefunden! War das vor 5 Minuten auch schon da? :angry:

bearbeitet von OneAndOnlySon
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