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Fremdwörter im Deutschen


Katta

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Deutschland: NRW, Niedersachsen, Freie und Hansestadt Hamburg, Freie Hansestadt Bremen, Hedwig-Holzbein, Ostkantone
Soviel Zeit muß sein :D

Hamburg ist das Tor zur Welt, aber Bremen hat den Schlüssel dazu :angry:

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Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

 

(...)Die Zeit, in der Dialektsprecher als Intelligente (im besten Fall) zweiter Ordnung eingestuft wurden, scheinen ja erfreulicherweise vorbei zu sein.

Jo.

Bei uns Süddeutsch-Sprechenden ist das halt so: Sofern wir Pflichtschulabschluss haben, haben wir uns von unserm Dialekt nie allzu weit entfernt, und weil er in unserem alltäglichen Leben eine vorherrschende Rolle spielt, tun wir uns mit dem Standarddeutsch durchaus nicht immer ganz leicht.

Haben wir hingegen Matura oder Abitur gemacht, sind wir spätestens auf der 9. Schulstufe etlichen alt- und mittelhochdeutschen Sprachdenkmälern begegnet. Dabei haben wir entdeckt, wie nahe diese Sprachformen unserem Dialekt sind. Das hat uns einen ordentlichen Respekt für selbigen eingeflößt, so dass wir ihn für die eigentliche deutsche Sprache halten. :angry:

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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!

bearbeitet von Catare
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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:
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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:

Treffer. Versenkt. :angry:

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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:

Treffer. Versenkt. :D

Es war mir eine Ehre... :angry:
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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:

 

Na und? Ich nehme mir halt die freiheit fuer dieses forum die Gross und kleinschreibung zu "CANCELN"!

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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:

 

Na und? Ich nehme mir halt die freiheit fuer dieses forum die Gross und kleinschreibung zu "CANCELN"!

 

Ausreden, faule Ausreden!

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Beruflich hatte ich mehr als 30Jahre mit "Fremdwörtern im Deutschen" zu tun, insbesondere mit sogen. " Anglizismen" (begriffe die aus der englischen sprache stammen). Der gebrauch dieser begriffe ergab sich durch den umgang mit internationalem publikum und war eine notwendigkeit! Privat oder mit deutschsprachigen kollegen habe ich aber immer versucht mich in meiner muttersprache auszudrücken! Besonders peinlich empfinde ich es heute wenn ich jemanden sagen höre "ich habe den termin beim doc gecancelt"! Wir sollten uns angewöhnen "Fremdwörter" nur dann zu verwenden wenn es unbedingt nötig ist. Das hat nichts mit deutschtümeln oder nationalbewusstsein zu tun, sondern ist eine frage der kultur!
Genau wie Groß- und Kleinschreibung... :ph34r:

 

Na und? Ich nehme mir halt die freiheit fuer dieses forum die Gross und kleinschreibung zu "CANCELN"!

 

Ausreden, faule Ausreden!

du Glaubst Auch, Er Beherrscht Sie Wirklich Nicht?

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Kirchenhistoriker
Schon klar, im Norden spricht man Hochdeutsch. :angry:

Da ich aus Sicht der Norditaliener¹ wahrscheinlich schon zu den Fischköppen gezählt würde (In Niedersachsen geboren und im Rheinland lebend), kann ich das bejahen.

Zumindest optional wird es hier, im Gegensatz zu Norditalien, beherrscht.

 

Es fällt im Ausland teilweise leichter, sich auf Englisch mit Ausländern als auf Deutsch mit den Norditalienern zu verständigen.

 

¹Norditalien: BaWü, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern

Ostfrankreich: Saarland

Westpolen: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpolen, Thüringen, Brandenburg, Berlin

Deutschland: NRW, Niedersachsen, Freie und Hansestadt Hamburg, Bremen, Hedwig-Holzbein, Ostkantone

 

Du kannst nicht NRW zu Deutschland zählen und RLP zu Norditalien. Das Rheinland geht von Emmerich bis nach Bingerbrück! Und wir Kinder Karls des Großen geben keinen Zollbreit her...Aber was hat einer aus dem Widukindstamm dazu sinnvolles zu sagen...

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Kirchenhistoriker
Nun, liebe Elima,

 

ich denke schon, dass Leute aus dem Raum Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis auf ganz leichte dialektale Einfärbungen ein wesentlich "reineres" Hochdeutsch sprechen als dies Menschen aus Schwaben oder Niederbayern tun.

 

Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

 

Eigentlich ist das nicht so. Je weiter man nach Süden kommt, desto "hochdeutscher" wird der Dialekt. Die Lautverschiebungen vermehren sich ja (laienhaft ausgedrückt) von Nord nach Süd. Und ich habe schon auf Silberhochzeiten bei Lüneburg gesessen, da wurden Geschichten vorgetragen und ich habe nix, aber auch garnix verstanden.

 

Mit den Affinitäten bezweifele ich auch. Die Dialekte sind allesamt gleich auf dem Rückzug. Was vermehrt gesprochen wird sind Regiolekte - etwas nach der Art von Rainer Callmund.

 

Zu der Affinität und dem Westen muß man allerdings noch hinzufügen, daß die Bevölkerungsfluktuation an der Rheinschiene größer ist/war als etwa im Bayerischen Wald oder an der Mecklenburgischen Seenplatte. Ich vermute, daß auch im Großraum München der Dialekt stark auf dem Rückzug ist.

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Nun, liebe Elima,

 

ich denke schon, dass Leute aus dem Raum Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis auf ganz leichte dialektale Einfärbungen ein wesentlich "reineres" Hochdeutsch sprechen als dies Menschen aus Schwaben oder Niederbayern tun.

 

Die Affinität zum Dialekt ist im Süden und Osten Deutschlands eindeutig höher als im Norden und Westen der Republik!

 

Eigentlich ist das nicht so. Je weiter man nach Süden kommt, desto "hochdeutscher" wird der Dialekt. Die Lautverschiebungen vermehren sich ja (laienhaft ausgedrückt) von Nord nach Süd. Und ich habe schon auf Silberhochzeiten bei Lüneburg gesessen, da wurden Geschichten vorgetragen und ich habe nix, aber auch garnix verstanden.

 

Mit den Affinitäten bezweifele ich auch. Die Dialekte sind allesamt gleich auf dem Rückzug. Was vermehrt gesprochen wird sind Regiolekte - etwas nach der Art von Rainer Callmund.

 

Zu der Affinität und dem Westen muß man allerdings noch hinzufügen, daß die Bevölkerungsfluktuation an der Rheinschiene größer ist/war als etwa im Bayerischen Wald oder an der Mecklenburgischen Seenplatte. Ich vermute, daß auch im Großraum München der Dialekt stark auf dem Rückzug ist.

 

 

Hmmm...zu Lüneburger Hochzeitsgeschichten:

 

Ich spreche zwar kein norddeutsches Platt, verstehe aber das meiste schon. Das liegt vielleicht an meiner Affinität zum Niederländischen, wo ich auch bei weitem das meiste verstehe, gesprochen wie geschrieben.

 

Ich stamme aus dem westfälischen Teil des Ruhrgebietes, wo eigentlich nur ein schwacher Regiolekt gesprochen wurde, also Hochdeutsch mit "ruhrdeutscher" Einfärbung. Mit echten Dialekten bin ich erst über das Fernsehen in Berührung gekommen...als man auch regionale Dritte aus Bayern oder den MDR empfangen konnte... :angry:

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