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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Wenn du mit etwas eins wirst, bist du nicht mehr zu unterscheiden. Wenn du nicht mehr mit dem Leben unterschieden werden kannst, dann würde das Leben zu uns sprechen, wenn du sprichst. Die Wahrheit ist immer eine. Viele Wahrheiten gibt es nicht.

Es gibt nur eine Wahrheit. Wenn du eins wirst mit dieser Wahrheit, dann bist du innerlich eins mit dem gesamten Kosmos. Und trotzdem kannst du gleichzeitig noch handeln. Das ist das Geheimnis der Erleuchtung. Jesus war eins mit Gott. Aus seiner Liebe heraus konnte er für das Wohl seiner Mitwesen handeln.

Es ist wohl möglich für das Wohl anderer zu handeln.

Solange es Unterschiede gibt, bist du nicht eins, egal wie sehr du leuchtest oder erleuchtest wärst

Die Erleuchteten sind dies in aller Regel aufgrund von Vermeidungshandlungen.

Die Erleuchteten lassen in aller Regel andere für sich arbeiten, so auch Jesus.

 

Als wahrer Gottbewußter müsste man ja eh alles für sich arbeiten lassen. Ist ja alles komplett Gnade. So wie es wohl Jesus für sich empfand, ich kann es allerdings nur leicht psychotisch vermitteln: Er ist der König (nicht von dieser Welt), ein Erheben des Fingers und seine Freunde rennen und arbeiten, ein Blick mit dem Auge und seine Verehrer schmelzen dahin, ein Wort des Heils, und es passiert so, eine leicht indignierte Miene und der Gegenredner verstummt, kurz ein König, mit einem Reich nicht von dieser Welt, dessen Blick, Haltung, Gestus das ganze Universum schauckelt.

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Sie alle kochen nur mit Wasser, weil Menschen von ihren Mitmenschen abhängen. Schon immer haben Menschen für Menschen gearbeitet und die ganzen Heiligen leben stets auf Kosten ihrer Mitmenschen, denen sie segensreich wären.

 

Wie die Heiligen dabei heißen, ist austauschbar. In meinem Bekanntenkreis gibt es Frauen, die halten Mohammad für ihren besten Freund, dabei kennen die den gar nicht, weil er ja tot ist.

Hesekiel berichtet von Frauen, die den Tammus beweinen, der aus der Unterwelt das Wasser des Lebens geborgen habe.

Und so auch Jesus. Irgendwann hat er das Arbeiten eingestellt und hat sich in diesen und jenen Haushalt einladen und bewirten lassen.

 

Ich vermute, dass diese Götter bei demselben Bedürfnis, austauschbar sind.

 

Es ist kein Unterschied, ob Menschen nun Tammus, Mohammad oder Jesus anhimmeln.

Das ist deshalb kein Unterschied, weil es maßlos übertrieben ist.

bearbeitet von Jocke
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Ich finde dieses Zitat von Jesus aus heutiger Sicht nicht sehr erleuchtend. Es zeigt viel mehr die unreifen Gottesvorstellungen der Juden. Vermutlich hatte Jesus sich auch dem Auffassungsvermögen seiner Mitmenschen angepasst. Wenn Jesus sagt“ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben ; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ klingt das für mich sehr egozentrisch und anweisend. Wäre es nicht besser wenn er gesagt hätte: Findet euren eigenen Weg, eure eigene Wahrheit, werdet eins mit dem Leben; Suchet Gott in eurem innersten Zentrum und in allen Dingen die euch umgeben. Andere Überlieferungen behaupten das der Meister aus Nazaret sagte „ Ich und der Vater sind eins..ich bin Gottes Sohn“ Das waren zur damaligen Zeit im jüdischen Gebiet, in dem er auftrat, revolutionäre Worte, die von den Schriftgelehrten als Gotteslästerung erklärt wurden, u. a. weil sie eine Annäherung bzw. Gleichsetzung zwischen Gott und Mensch ablehnten. Sie dachten in Kategorien. Die Mystik ist in vielen Religionen ein ein Konzept die Unterschiedenheit zwischen dem Göttlichen und dem Menschen zu überwinden. Die Theologie bekämpfte schon immer dieses Bestreben der Menschen. Viele wurden für ihre Ansichten angeklagt und/ oder hingerichtet. Ob nun Jesus, Meister Eckhart, Giordano Bruno, selbst im vergangenen Jahrhundert Thomas Merton oder Osho, wurden für verrückt erklärt nur weil sie ein anderes Gottes- oder Weltverständnis hatten. Die Theologie ( Gottesbeamtentum) blockiert seit jeher religiöse Weiterentwicklungen. Sie fordert die Wiederholung des Immergleichen, sie versucht das Unmögliche, aus Religion eine Wissenschaft zu machen.

Das bedeutende an Jesus waren nicht nur seine Gottesvorstellungen, diese waren verwurzelt mit dem Judentum, sondern seine Tugenden und Verhaltensweisen ( Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Feindesliebe, Gewaltverzicht, Armutsüberwindung usw.) Ich glaube diese werden auch in anderen Weltreligionen und bei vielen religionslosen Menschen geschätzt.

Die Überwindung des Ego, der Ich- Anhaftung ist natürlich in jeder Religion eine hohe Kunst die vermutlich nicht vielen gelingt. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist es aber zu Erkennen das es kein beständiges Ich gibt. Es unterliegt ständigen Veränderungen und ist immer mit der Umwelt vernetzt. Buddha und Tschuangtse entdeckten dies bereits vor ca. 2500 Jahren und nannten es Nicht- Selbst bzw. Nicht-Ich.

 

 

Dem KÖNNTE (KONJUNKTIV!!!) ich nur etwas abgewinnen, wenn ich NICHT an Jesus als den Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes glauben würde.

Das wäre dann aber in meinen Augen nicht mehr der christliche Glaube und somit auch nicht mehr der röm-kath. Glaube.

Für mich geht es bei dem Thema Religion nicht darum an jemand oder etwas, endgültig zu glauben.

Ich versuche auf meine Art mehr das Dasein zu verstehen, vielleicht bewusster und achtsamer zu werden. Jesus ist für mich ein großer Meister des Judentums, von dem ich mich auch beeinflussen lasse. So auch von anderen religiösen Meistern und Schriftwerken. Warum sollte die Bibel das einzige Buch sein ? Was ist mit den Upanishaden ? Was mit den Sprüchen Buddhas und den Fragmenten des Heraklit ? Kommt man der Wahrheit nicht näher wenn man versucht ,viele dieser Erklärungen und Weisheiten, zu verstehen. Die Wahrheit liegt in der Existenz selber begründet. Sie kann niemals christlich, jüdisch, hinduistisch oder buddhistisch sein. Sie ist einfach vorhanden.

Warum das Etikett einer Sekte bzw. religiösen Organisation tragen ?

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Jesus ist für mich ein großer Meister des Judentums, von dem ich mich auch beeinflussen lasse. So auch von anderen religiösen Meistern und Schriftwerken. Warum sollte die Bibel das einzige Buch sein ? Was ist mit den Upanishaden ? Was mit den Sprüchen Buddhas und den Fragmenten des Heraklit ? Kommt man der Wahrheit nicht näher wenn man versucht ,viele dieser Erklärungen und Weisheiten, zu verstehen. Die Wahrheit liegt in der Existenz selber begründet.

Ich bin ein Anhänger der pluralistischen Theologie (Drewermann, Bede Griffiths). Die heiligen Schriften aller Religionen ergeben das Ganze. Sie ergänzen sich. Ich konnte viele unklare Stellen in der Bibel dadurch verstehen, dass ich Buddha, die Bhagavadgita und das Taoteking las. Für mich gibt es nur eine Wahrheit (einen Gott, eine Erleuchtung), die sich in verschiedenen Religionen ausdrückt. Durch meine Erleuchtungserfahrungen bin ich in der Lage in einer Ebene über den verschiedenen religiösen Systemen zu denken. Ich kann daher alle Systeme verstehen und ihre Vorstellungen in andere religiöse Systeme übersetzen. Für mich sind alle Religionen miteinander kompatibel. Das II. vatikanische Konzil hat einen wichtigen Weg zur Toleranz und zum positiven Miteinander aller Religionen geöffnet.

 

Der Satz "Niemand kommt zum Vater als durch mich" bedeutet, dass man ein spirituelles Vorbild braucht. Bereits die Visualisierung und die Identifizierung kann die Erleuchtungsenergie (Kundalini Energie) erwecken. Es ist hilfreich den Methoden eines Erleuchteten zu folgen. Man wird dadurch eher zur Erleuchtung kommen, als wenn man den Wegen von Unerleuchteten folgt. Allerdings darf man keine Lehre schematisch anwenden. Man muss sie mit Weisheit praktizieren. Man sollte genau spüren, was einen spirituell voran bringt und was nicht.

 

Bei meinem Weg durch die verschiedenen Religionen und spirituellen Systeme habe ich festgestellt, dass es sehr unterschiedliche erleuchtete Meister gibt. Jesus ist für mich wichtig, weil er ein Meister der umfassenden Liebe ist. Ich wünsche eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks. Deshalb sollten wir solche Religionen fördern, die dieses Ziel unterstützen. Und innerhalb der Religionen die Menschen, die für Wahrhaftigkeit, Frieden, Liebe und Toleranz sind.

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"Niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6)

Was GENAU meinte Jesus damit?

 

Dieses Zitat wird ja oft benutzt, um Jesus als einzig gültigen Weg zu Gott zu rechtfertigen.

Aber

1. Menschen waren ja auch schon vor Jesus gläubig und gottesfürchtig.

2. In anderen Kulturen soll sich Gott also zuvor nicht offenbart haben? Das kann ich mir nicht vorstellen.

 

Ich hatte eben immer ein Problem mit Christen, die ausschliesslich immer zu Jesus beten und ihn besingen. Stattdessen bevorzuge ich es, den Namen "Gott" zu verwenden - und manchmal, wenn ich nicht ganz sicher bin, spreche ich zu "Gott als Schöpfer, Jesus und Heiligem Geist".

 

Aber bitte:

Was meint Jesus GENAU damit, wenn er sagt: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich"?

 

 

Nachdem ich einige Antworten zu Deiner Frage gelesen habe, möchte ich Dir nun auch eine Antwort geben:

 

Durch die Sünde, die in die Welt kam, sind wir von Gott getrennt. Jesus wurde sozusagen von Gott in die Welt gesandt, wie eine Brücke zwischen Gott und den Menschen. Eine neue Verbindung, der Weg zu Gott, damit die Menschen die Möglichkeit erkennen, wieder mit Gott in Gemeinschaft zu kommen. Das Ziel des Lebens ist ja nicht Erleuchtung oder so, sondern die Gemeinschaft mit Gott und mit ihm leben. Als Christen sind wir nicht vor Unheil, Krankheit, usw. automatisch geschützt, doch wenn wir mit Jesus gehen, ist er auch in solchen Situationen bei uns. Wir glauben ja als Christen an das ewige Leben nach der Zeit hier auf der Welt. Das dauert ja, wie gesagt, ewig und nicht nur dies "paar" Jahre hier. Und wenn wir in diesem Leben mit Jesus (also Gott) gehen, werden wir auch in Ewigkeit mit ihm leben können.

 

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt.

 

Gruß

Korri

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Und wenn wir in diesem Leben mit Jesus (also Gott) gehen, werden wir auch in Ewigkeit mit ihm leben können.

Warum sollte das einer wollen? Ich kenne Jesus nicht und ich kenne niemanden der ihn kennen könnte. Der Gute ist weg.

Warum möchten Menschen mit jemanden leben, den sie nicht kennen können?

Was von Jesus berichtet wird ist, dass er eine exzentrische Persönlichkeit ist. Warum möchten Menschen mit Jesus auch noch ewig zusammen sein.

Das kommt dann so unvermittelt, dieser Wunsch.

Was möchtest du denn ewig mit Jesus so machen? Wollt ihr ewig Karten spielen oder gemeinsam musizieren, oder wollt ihr euch ewig in die Augen schauen?

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Ich finde dieses Zitat von Jesus aus heutiger Sicht nicht sehr erleuchtend. Es zeigt viel mehr die unreifen Gottesvorstellungen der Juden. Vermutlich hatte Jesus sich auch dem Auffassungsvermögen seiner Mitmenschen angepasst. Wenn Jesus sagt“ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben ; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ klingt das für mich sehr egozentrisch und anweisend. Wäre es nicht besser wenn er gesagt hätte: Findet euren eigenen Weg, eure eigene Wahrheit, werdet eins mit dem Leben; Suchet Gott in eurem innersten Zentrum und in allen Dingen die euch umgeben. Andere Überlieferungen behaupten das der Meister aus Nazaret sagte „ Ich und der Vater sind eins..ich bin Gottes Sohn“ Das waren zur damaligen Zeit im jüdischen Gebiet, in dem er auftrat, revolutionäre Worte, die von den Schriftgelehrten als Gotteslästerung erklärt wurden, u. a. weil sie eine Annäherung bzw. Gleichsetzung zwischen Gott und Mensch ablehnten. Sie dachten in Kategorien. Die Mystik ist in vielen Religionen ein ein Konzept die Unterschiedenheit zwischen dem Göttlichen und dem Menschen zu überwinden. Die Theologie bekämpfte schon immer dieses Bestreben der Menschen. Viele wurden für ihre Ansichten angeklagt und/ oder hingerichtet. Ob nun Jesus, Meister Eckhart, Giordano Bruno, selbst im vergangenen Jahrhundert Thomas Merton oder Osho, wurden für verrückt erklärt nur weil sie ein anderes Gottes- oder Weltverständnis hatten. Die Theologie ( Gottesbeamtentum) blockiert seit jeher religiöse Weiterentwicklungen. Sie fordert die Wiederholung des Immergleichen, sie versucht das Unmögliche, aus Religion eine Wissenschaft zu machen.

Das bedeutende an Jesus waren nicht nur seine Gottesvorstellungen, diese waren verwurzelt mit dem Judentum, sondern seine Tugenden und Verhaltensweisen ( Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Feindesliebe, Gewaltverzicht, Armutsüberwindung usw.) Ich glaube diese werden auch in anderen Weltreligionen und bei vielen religionslosen Menschen geschätzt.

Die Überwindung des Ego, der Ich- Anhaftung ist natürlich in jeder Religion eine hohe Kunst die vermutlich nicht vielen gelingt. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist es aber zu Erkennen das es kein beständiges Ich gibt. Es unterliegt ständigen Veränderungen und ist immer mit der Umwelt vernetzt. Buddha und Tschuangtse entdeckten dies bereits vor ca. 2500 Jahren und nannten es Nicht- Selbst bzw. Nicht-Ich.

 

 

Dem KÖNNTE (KONJUNKTIV!!!) ich nur etwas abgewinnen, wenn ich NICHT an Jesus als den Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes glauben würde.

Das wäre dann aber in meinen Augen nicht mehr der christliche Glaube und somit auch nicht mehr der röm-kath. Glaube.

Für mich geht es bei dem Thema Religion nicht darum an jemand oder etwas, endgültig zu glauben.

Ich versuche auf meine Art mehr das Dasein zu verstehen, vielleicht bewusster und achtsamer zu werden. Jesus ist für mich ein großer Meister des Judentums, von dem ich mich auch beeinflussen lasse. So auch von anderen religiösen Meistern und Schriftwerken. Warum sollte die Bibel das einzige Buch sein ? Was ist mit den Upanishaden ? Was mit den Sprüchen Buddhas und den Fragmenten des Heraklit ? Kommt man der Wahrheit nicht näher wenn man versucht ,viele dieser Erklärungen und Weisheiten, zu verstehen. Die Wahrheit liegt in der Existenz selber begründet. Sie kann niemals christlich, jüdisch, hinduistisch oder buddhistisch sein. Sie ist einfach vorhanden.

Warum das Etikett einer Sekte bzw. religiösen Organisation tragen ?

 

 

Jesus ist für mich ein großer Meister des Judentums, von dem ich mich auch beeinflussen lasse. So auch von anderen religiösen Meistern und Schriftwerken. Warum sollte die Bibel das einzige Buch sein ? Was ist mit den Upanishaden ? Was mit den Sprüchen Buddhas und den Fragmenten des Heraklit ? Kommt man der Wahrheit nicht näher wenn man versucht ,viele dieser Erklärungen und Weisheiten, zu verstehen. Die Wahrheit liegt in der Existenz selber begründet.

Ich bin ein Anhänger der pluralistischen Theologie (Drewermann, Bede Griffiths). Die heiligen Schriften aller Religionen ergeben das Ganze. Sie ergänzen sich. Ich konnte viele unklare Stellen in der Bibel dadurch verstehen, dass ich Buddha, die Bhagavadgita und das Taoteking las. Für mich gibt es nur eine Wahrheit (einen Gott, eine Erleuchtung), die sich in verschiedenen Religionen ausdrückt. Durch meine Erleuchtungserfahrungen bin ich in der Lage in einer Ebene über den verschiedenen religiösen Systemen zu denken. Ich kann daher alle Systeme verstehen und ihre Vorstellungen in andere religiöse Systeme übersetzen. Für mich sind alle Religionen miteinander kompatibel. Das II. vatikanische Konzil hat einen wichtigen Weg zur Toleranz und zum positiven Miteinander aller Religionen geöffnet.

 

Der Satz "Niemand kommt zum Vater als durch mich" bedeutet, dass man ein spirituelles Vorbild braucht. Bereits die Visualisierung und die Identifizierung kann die Erleuchtungsenergie (Kundalini Energie) erwecken. Es ist hilfreich den Methoden eines Erleuchteten zu folgen. Man wird dadurch eher zur Erleuchtung kommen, als wenn man den Wegen von Unerleuchteten folgt. Allerdings darf man keine Lehre schematisch anwenden. Man muss sie mit Weisheit praktizieren. Man sollte genau spüren, was einen spirituell voran bringt und was nicht.

 

Bei meinem Weg durch die verschiedenen Religionen und spirituellen Systeme habe ich festgestellt, dass es sehr unterschiedliche erleuchtete Meister gibt. Jesus ist für mich wichtig, weil er ein Meister der umfassenden Liebe ist. Ich wünsche eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks. Deshalb sollten wir solche Religionen fördern, die dieses Ziel unterstützen. Und innerhalb der Religionen die Menschen, die für Wahrhaftigkeit, Frieden, Liebe und Toleranz sind.

 

Das mag für Euch der richtige Weg sein.

Es steht mir nicht zu, das zu beurteilen.

 

Mit Christentum hat das allerdings meines Erachtens nicht mehr viel zu tun.

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Jesus ist für mich ein großer Meister des Judentums, von dem ich mich auch beeinflussen lasse. So auch von anderen religiösen Meistern und Schriftwerken. Warum sollte die Bibel das einzige Buch sein ? Was ist mit den Upanishaden ? Was mit den Sprüchen Buddhas und den Fragmenten des Heraklit ? Kommt man der Wahrheit nicht näher wenn man versucht ,viele dieser Erklärungen und Weisheiten, zu verstehen. Die Wahrheit liegt in der Existenz selber begründet.

Ich bin ein Anhänger der pluralistischen Theologie (Drewermann, Bede Griffiths). Die heiligen Schriften aller Religionen ergeben das Ganze. Sie ergänzen sich. Ich konnte viele unklare Stellen in der Bibel dadurch verstehen, dass ich Buddha, die Bhagavadgita und das Taoteking las. Für mich gibt es nur eine Wahrheit (einen Gott, eine Erleuchtung), die sich in verschiedenen Religionen ausdrückt. Durch meine Erleuchtungserfahrungen bin ich in der Lage in einer Ebene über den verschiedenen religiösen Systemen zu denken. Ich kann daher alle Systeme verstehen und ihre Vorstellungen in andere religiöse Systeme übersetzen. Für mich sind alle Religionen miteinander kompatibel. Das II. vatikanische Konzil hat einen wichtigen Weg zur Toleranz und zum positiven Miteinander aller Religionen geöffnet.

Was ist denn das für eine Erleuchtung, welche Schriften für heilig befindet? Was sind heilige Schriften? Sind das Schriftstücke, die für heilig erklärt werden, oder die an sich heilig sind?

 

Die sog. heiligen Schriften, die ich bisher gesehen habe, glänzen durch Beschränktheit.

 

Wenn Jesus meint, ein Reicher hätte Probleme ins Himmelreich einzugehen, dann ist das eine beschränkte Erkenntnis.

 

Ich vermute, dass ein Erleuchteter wie du selbst nicht in der Lage ist, die heiligen Schriften zum Leuchten zu bringen.

 

Dann gibt es heilige Schriften, die uns erklären, Gott sei groß. Was ist an dieser Erkenntnis nun überraschend? Selbstverständlich ist Gott groß, wie der auch jeder große Bruder groß ist.

 

Dass Gott groß ist, liegt in seinem Begriff.

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Die Frage ist, wie kann einer aufgrund von beschränkten Texten zur Erleuchtung gelangen?

Und wie lebt es sich denn, als Erleuchteter? Muss man dann nicht mehr arbeiten?

Gelingen dir jetzt all deine Beziehungen?

Bist du jetzt ein Menschenfreund geworden. Strömen sie alle zu dir?

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Durch die Sünde, die in die Welt kam, sind wir von Gott getrennt.

Nur zwei kurze Fragen: Welche Sünde, und wo kam sie her?

 

Kurzversion:

Gott hat den Menschen Regeln gegeben, an die sie sich nicht gehalten haben. Sie haben den freien Willen von ihm geschenkt bekommen, und sich entschieden, nicht so zu handeln, wie er es ihnen gesagt hat. Dadurch ist die Menschheit quasi von Gott getrennt. Das war die "Sünde".

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Und wenn wir in diesem Leben mit Jesus (also Gott) gehen, werden wir auch in Ewigkeit mit ihm leben können.

Warum sollte das einer wollen? Ich kenne Jesus nicht und ich kenne niemanden der ihn kennen könnte. Der Gute ist weg.

Warum möchten Menschen mit jemanden leben, den sie nicht kennen können?

Was von Jesus berichtet wird ist, dass er eine exzentrische Persönlichkeit ist. Warum möchten Menschen mit Jesus auch noch ewig zusammen sein.

Das kommt dann so unvermittelt, dieser Wunsch.

Was möchtest du denn ewig mit Jesus so machen? Wollt ihr ewig Karten spielen oder gemeinsam musizieren, oder wollt ihr euch ewig in die Augen schauen?

 

Ich kenne Jesus durch den Gottesdienst, durch die Bibel und habe ihn selbst erfahren. Diese Erfahrung zu beschreiben, ist nicht so leicht und vielleicht auch schwer zu verstehen. Ich habe z. B. seine Liebe und Geduld, seine Annahme erfahren, seinen Frieden. Du brauchst dich ja nicht für ihn zu entscheiden, das bleibt jedem frei gestellt. Jeder kann sich gegen ihn entscheiden und wird dann eben auch in Ewigkeit ohne ihn leben. Nach Deinen Zeilen zu urteilen, meinst Du eben, gut auf ihn verzichten zu können.

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Durch die Sünde, die in die Welt kam, sind wir von Gott getrennt.

Nur zwei kurze Fragen: Welche Sünde, und wo kam sie her?

 

Kurzversion:

Gott hat den Menschen Regeln gegeben, an die sie sich nicht gehalten haben. Sie haben den freien Willen von ihm geschenkt bekommen, und sich entschieden, nicht so zu handeln, wie er es ihnen gesagt hat. Dadurch ist die Menschheit quasi von Gott getrennt. Das war die "Sünde".

Die Menschen, also ein fehlerhaftes Produkt? Eine Fähigkeit, zu dessen sachgerechtem Gebrauch das Produkt nicht in der Lage ist, würde ich einen Fehler nennen. Es sei denn, die "Sünde" war ein sachgerechter Gebrauch, gewissermaßen von vornherein eingeplant. Im einen wie im anderen Fall kam die "Sünde" vom Produzenten, nicht vom Produkt.

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Jeder kann sich gegen ihn entscheiden und wird dann eben auch in Ewigkeit ohne ihn leben.

Du hast doch oben erklärt, der Mensch, also du habest von Gott den freien Willen geschenkt bekommen und du habest dich gegen ihn entschieden.

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Jeder kann sich gegen ihn entscheiden und wird dann eben auch in Ewigkeit ohne ihn leben.

Du hast doch oben erklärt, der Mensch, also du habest von Gott den freien Willen geschenkt bekommen und du habest dich gegen ihn entschieden.

 

Gott wollte die ersten Menschen davor schützen, falsche Entscheidungen zu treffen und hat ihnen eben o. e. Regeln gegeben, an die sie sich nicht gehalten haben. Ich persönlich habe mich für Jesus (Gott) entschieden.

 

Aber wie bereits gesagt, die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Er möchte mit uns Gemeinschaft haben, zwingt aber niemandem etwas auf. Besser kann ich es nicht erklären.

 

Dann ist da ja auch noch die Sache mit dem Glauben und nicht sehen usw. Wie z.B. der Satz: Selig, die nicht sehen und doch glauben. Die Gläubigen haben eben den Glauben. Ich weiß, es fällt oft schwer, einfach nur zu glauben.

bearbeitet von Korri
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Das mag für Euch der richtige Weg sein. Es steht mir nicht zu, das zu beurteilen. Mit Christentum hat das allerdings meines Erachtens nicht mehr viel zu tun.

Was ist das Christentum? Wer ist ein Christ? Das ist eine große Frage. Wie ich sehe, gibt es viele christliche Organisationen, die alle behaupten, die wahren und einzigen Christen zu sein. Die Bibel ist offensichtlich auslegbar. Für mich ist ein Christ, wer Jesus Christus zum spirituellen Vorbild hat und seinen Lehren folgt. Auch da gibt es viele verschiedene Texte (Evangelien) von verschiedenen Verfassern mit verschiedenen Meinungen. Die Basis der christlichen Lehre ist für mich das Doppelgebot aus Liebe zu Gott (zum spirituellen Ziel) und zu allen Menschen (dem Nächsten). Wer Jesus Christus als Vorbild hat, sich geistig mit ihm verbindet und nach diesem Doppelgebot lebt, ist für mich ein Christ. Insofern sehe ich mich als Christ. Auch ein Anhänger der pluralistischen Theologie kann ein Christ sein. Mein Hauptvorbild ist insofern Bede Griffiths, ein erleuchteter katholischer Priester. Ich bin für ein tolerantes und ökumenisches Christentum. Ich sehe auch die Christen als meine Brüder und Schwestern, die nicht in allen Punkten mit mir übereinstimmmen.

 

Wikipedia: Als Christ wird eine Person bezeichnet, die sich zu Jesus von Nazaret (auch Jesus Christus genannt) und dessen Lehren bekennt, die im Neuen Testament der Bibel überliefert sind und getauft ist. Die Christen gehören zum Christentum.

 

Die sog. heiligen Schriften, die ich bisher gesehen habe, glänzen durch Beschränktheit. Ich vermute, dass ein Erleuchteter wie du selbst nicht in der Lage ist, die heiligen Schriften zum Leuchten zu bringen.

Bei deinem ersten Satz sind wir einer Meinung. Die heiligen Schriften sind beschränkt. Es fehlen oft wichtige Teile, zum Beispiel ist in der Bibel der Weg der Meditation nur unzureichend beschrieben. Aber alle heiligen Schriften aller Religionen zusammen geben ein sehr deutliches Bild von dem Weg, den man zu gehen hat, wenn man zur Erleuchtung gelangen will. Als Erleuchteter kann man die heiligen Schriften zum Leuchten bringen. Man versteht sie auf einer tiefen Ebene. Alle heiligen Schriften sind auf der Grundlage der Erleuchtungserfahrung ihres Verfassers geschrieben. Für Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, ist der tiefere Sinn hinter den Worten oft nicht erkennbar. Aber wer ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat, kann den tieferen Wortsinn erhellen.

 

Die Frage ist, wie kann einer aufgrund von beschränkten Texten zur Erleuchtung gelangen? Und wie lebt es sich denn, als Erleuchteter? Muss man dann nicht mehr arbeiten? Gelingen dir jetzt all deine Beziehungen? Bist du jetzt ein Menschenfreund geworden. Strömen sie alle zu dir?

Das sind viele Fragen. Die Erleuchtung kommt aus Gnade und durch intensives spirituelles Üben. Man kann sie nicht erzwingen. Aber man kann den Boden dafür bereiten. Das Lesen von Texten alleine reicht nicht, kann aber hilfreich sein. Die beiden wesentlichen Techniken sind die Meditation (Kontemplation) und die Gedankenarbeit. Es gibt viele verschiedene Stufen und Formen der Erleuchtung. Manche Menschen sind dauerhaft erleuchtet und manche nicht. Ich arbeite daran. Als Erleuchteter ist bleibt man aber ein Mensch. Man muss arbeiten, um zu leben. Beziehungen können gelingen oder scheitern. Erleuchtete leben auf sehr viele verschiedene Weisen, manche in der Welt und manche in der Abgeschiedenheit. Ich lebe seit 24 Jahren als Eremit. Ein Menschenfreund war ich schon immer, aber den Weg der umfassenden Liebe praktiziere ich erst seit meiner spirituellen Zeit. Viele Menschen spüren die Wahrheit in meinen Worten. Da ich abgeschieden lebe, habe ich aber keine Anhänger.

 

Ich kenne Jesus durch den Gottesdienst, durch die Bibel und habe ihn selbst erfahren. Diese Erfahrung zu beschreiben, ist nicht so leicht und vielleicht auch schwer zu verstehen. Ich habe z. B. seine Liebe und Geduld, seine Annahme erfahren, seinen Frieden.

Kanst du deine Erfahrung noch etwas genauer beschreiben. Ist er dir real erschienen? Hast du von ihm geträumt? Hast du eine Erleuchtungserfahrung gemacht. Erleuchtung bedeutet den Heiligen Geist zu erfahren, in Gott zu leben, innerlich heil (ganz, vollkommen) zu werden, ein Heiliger zu werden.

bearbeitet von Mystiker
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Das mag für Euch der richtige Weg sein. Es steht mir nicht zu, das zu beurteilen. Mit Christentum hat das allerdings meines Erachtens nicht mehr viel zu tun.

Was ist das Christentum? Wer ist ein Christ? Das ist eine große Frage. Wie ich sehe, gibt es viele christliche Organisationen, die alle behaupten, die wahren und einzigen Christen zu sein. Die Bibel ist offensichtlich auslegbar. Für mich ist ein Christ, wer Jesus Christus zum spirituellen Vorbild hat und seinen Lehren folgt. Auch da gibt es viele verschiedene Texte (Evangelien) von verschiedenen Verfassern mit verschiedenen Meinungen. Die Basis der christlichen Lehre ist für mich das Doppelgebot aus Liebe zu Gott (zum spirituellen Ziel) und zu allen Menschen (dem Nächsten). Wer Jesus Christus als Vorbild hat, sich geistig mit ihm verbindet und nach diesem Doppelgebot lebt, ist für mich ein Christ. Insofern sehe ich mich als Christ. Auch ein Anhänger der pluralistischen Theologie kann ein Christ sein. Mein Hauptvorbild ist insofern Bede Griffiths, ein erleuchteter katholischer Priester. Ich bin für ein tolerantes und ökumenisches Christentum. Ich sehe auch die Christen als meine Brüder und Schwestern, die nicht in allen Punkten mit mir übereinstimmmen.

 

Wikipedia: Als Christ wird eine Person bezeichnet, die sich zu Jesus von Nazaret (auch Jesus Christus genannt) und dessen Lehren bekennt, die im Neuen Testament der Bibel überliefert sind und getauft ist. Die Christen gehören zum Christentum.

 

Die sog. heiligen Schriften, die ich bisher gesehen habe, glänzen durch Beschränktheit. Ich vermute, dass ein Erleuchteter wie du selbst nicht in der Lage ist, die heiligen Schriften zum Leuchten zu bringen.

Bei deinem ersten Satz sind wir einer Meinung. Die heiligen Schriften sind beschränkt. Es fehlen oft wichtige Teile, zum Beispiel ist in der Bibel der Weg der Meditation nur unzureichend beschrieben. Aber alle heiligen Schriften aller Religionen zusammen geben ein sehr deutliches Bild von dem Weg, den man zu gehen hat, wenn man zur Erleuchtung gelangen will. Als Erleuchteter kann man die heiligen Schriften zum Leuchten bringen. Man versteht sich auf einer tiefen Ebene. Alle heiligen Schriften sind auf der Grundlage der Erleuchtungserfahrung ihres Verfassers geschrieben. Für Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, ist der tiefere Sinn hinter den Worten oft nicht erkennbar. Aber wer ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat, kann den tieferen Wortsinn erhellen.

 

Die Frage ist, wie kann einer aufgrund von beschränkten Texten zur Erleuchtung gelangen? Und wie lebt es sich denn, als Erleuchteter? Muss man dann nicht mehr arbeiten? Gelingen dir jetzt all deine Beziehungen? Bist du jetzt ein Menschenfreund geworden. Strömen sie alle zu dir?

Das sind viele Fragen. Die Erleuchtung kommt aus Gnade und durch intensives spirituelles Üben. Man kann sie nicht erzwingen. Aber man kann den Boden dafür bereiten. Das Lesen von Texten alleine reicht nicht, kann aber hilfreich sein. Die beiden wesentlichen Techniken sind die Meditation (Kontemplation) und die Gedankenarbeit. Es gibt viele verschiedene Stufen und Formen der Erleuchtung. Manche Menschen sind dauerhaft erleuchtet und manche nicht. Ich arbeite daran. Als Erleuchteter ist bleibt man aber ein Mensch. Man muss arbeiten, um zu leben. Beziehungen können gelingen oder scheitern. Erleuchtete leben auf sehr viele verschiedene Weisen, manche in der Welt und manche in der Abgeschiedenheit. Ich lebe seit 24 Jahren als Eremit. Ein Menschenfreund war ich schon immer, aber den Weg der umfassenden Liebe praktiziere ich erst seit meiner spirituellen Zeit. Viele Menschen spüren die Wahrheit in meinen Worten. Da ich abgeschieden lebe, habe ich aber keine Anhänger.

 

Ich kenne Jesus durch den Gottesdienst, durch die Bibel und habe ihn selbst erfahren. Diese Erfahrung zu beschreiben, ist nicht so leicht und vielleicht auch schwer zu verstehen. Ich habe z. B. seine Liebe und Geduld, seine Annahme erfahren, seinen Frieden.

Kanst du deine Erfahrung noch etwas genauer beschreiben. Ist er dir real erschienen? Hast du von ihm geträumt? Hast du eine Erleuchtungserfahrung gemacht. Erleuchtung bedeutet den Heiligen Geist zu erfahren, in Gott zu leben, innerlich heil (ganz, vollkommen) zu werden, ein Heiliger zu werden.

 

 

Ich kann mit dem Begriff Erleuchtung leider nichts anfangen und auch nicht damit, ein Heiliger zu werden, wie Du schreibst. Wir Menschen können nicht vollkommen werden, vollkommen war nur einer, Jesus. Es ist auch nicht das Ziel eines Christen, erleuchtet zu werden. Ich habe Gottes Beistand und Hilfe durch Lebensumstände und inneren Frieden, besonders auch in Krisensituationen erfahren. Ist schwer zu beschreiben. Den Begriff Erleuchtung kenne ich nur aus den Zeiten, als ich vor Jahren mal Hilfe in der Esoterik oder im Buddismus suchte. Das ist lange her. Heute weiß ich, daß es nur einen Weg gibt.

 

Durch das Lesen Deiner Antworten habe ich gesehen, daß Du viel Zeit damit verbringst, endlich die Erleuchtung zu erreichen. Ich glaube, daß du damit viel wertvolle Zeit dahin gehen läßt, die zu z. B. dazu nutzen kannst, Jesu Worte nachzulesen und zu versuchen, ihm im Denken und Handeln nachzufolgen. Du kannst den Hl. Geist bitten, Dir dabei zu helfen und Dir beizustehen. Aber es ist wirlich nicht das Ziel eines Christen, erleuchtet zu werden.

bearbeitet von Korri
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Gott wollte die ersten Menschen davor schützen, falsche Entscheidungen zu treffen und hat ihnen eben o. e. Regeln gegeben, an die sie sich nicht gehalten haben. Ich persönlich habe mich für Jesus (Gott) entschieden.

Das sind zwei Bedingungen, die unabhängig voneinander sind und deshalb ist das nicht glaubwürdig.

 

In deiner ersten Bedingung sei das Regelhalten die Bedingung zur Gemeinschaft

Und in deiner zweiten Bedingung die Entscheidung für Gott.

 

Die sind voneinander unabhängig, weil deine Entscheidung für Gott nichts mehr mit den Regeln zu tun hat.

 

In deiner ersten Bedingung habe Gott aufgrund von Regeln Gemeinschaft und in der zweiten aufgrund einer Entscheidung.

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Gott wollte die ersten Menschen davor schützen, falsche Entscheidungen zu treffen und hat ihnen eben o. e. Regeln gegeben, an die sie sich nicht gehalten haben. Ich persönlich habe mich für Jesus (Gott) entschieden.

All deine Voraussetzungen haben einen schalen Beigeschmack.

 

Eine Entscheidung kannst du nur fällen, wenn du die Macht hast zu entscheiden.

 

Wenn du im Paradies bist, kannst du nicht entscheiden dort zu bleiben, wenn du noch nie eine Entscheidung erlebt hast. Wenn du schon immer im Paradies warst kannst du nicht entscheiden dort zu bleiben, weil du keinen Unterschied erfährst.

Eine Entscheidung erlebst du nur, wenn du dich gegen das entscheidest, was du hast.

 

Und dann lässt du einen anderen gegen Gott entscheiden, hier Adam.

Du sagst ja auch nicht, ich würde für dich entscheiden.

Adam darf für dich Mitentscheiden, aber ich nicht. Auch das ist Wischiwaschi.

 

Du willst gegen Gott entschieden sein, aber Adam soll das für dich entschieden haben.

Wenn du dich dann für Gott entscheidest, dann möchtest du es dann persönlich sein.

Adam habe sich stellvertretend für dich gegen Gott entschieden du aber entscheidest dich dann persönlich für Gott.

 

Für das Schlechte schiebst du andere vor aber für das Angenehme möchtest du selbst herhalten.

 

Ich meine, du bist aufgrund dessen ein verantwortungsscheuer Mensch. Was soll daran erstrebenswert sein?

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Die sog. heiligen Schriften, die ich bisher gesehen habe, glänzen durch Beschränktheit. Ich vermute, dass ein Erleuchteter wie du selbst nicht in der Lage ist, die heiligen Schriften zum Leuchten zu bringen.

Bei deinem ersten Satz sind wir einer Meinung. Die heiligen Schriften sind beschränkt. Es fehlen oft wichtige Teile, zum Beispiel ist in der Bibel der Weg der Meditation nur unzureichend beschrieben. Aber alle heiligen Schriften aller Religionen zusammen geben ein sehr deutliches Bild von dem Weg, den man zu gehen hat, wenn man zur Erleuchtung gelangen will. Als Erleuchteter kann man die heiligen Schriften zum Leuchten bringen. Man versteht sie auf einer tiefen Ebene. Alle heiligen Schriften sind auf der Grundlage der Erleuchtungserfahrung ihres Verfassers geschrieben. Für Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, ist der tiefere Sinn hinter den Worten oft nicht erkennbar. Aber wer ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat, kann den tieferen Wortsinn erhellen.

In „Meditation“ beschäftigt sich ein Mensch mit sich selbst, wozu soll das gut sein?

Ob ich nun all mein Geld für mich ausgeben oder all meine Gedanken um sich selbst kreisen lasse, ist formal gesehen ohne Unterschied.

 

Wenn die Meditation in der Bibel fehlt, dann liegt das dran, weil Meditation ein Ausdruck von Egoismus ist. Sobald sich ein Mensch von anderen Menschen entfernt, beginnt er seinen Egoismus zu hegen und zu pflegen.

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Wenn die Meditation in der Bibel fehlt, dann liegt das dran, weil Meditation ein Ausdruck von Egoismus ist. Sobald sich ein Mensch von anderen Menschen entfernt, beginnt er seinen Egoismus zu hegen und zu pflegen.

Ich denke, das ist ein Mißverständnis. Es gibt einen Spruch aus der Seefahrt: Eine Hand für den Mann und eine Hand für das Schiff. Meditation, der Blick nach innen, ist nur die eine Seite des Lebens, der Ausgleich für die andere Seite, unsere Orientierung nach außen, zu anderen Menschen hin. Es hält die Dinge im Gleichgewicht.

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....

 

Über die Definition von Christentum wurde hier ja schon öfter geschrieben.

Ich glaube, dass objektiv unstrittig ist, dass zum Christentum mehr gehört als Jesus nur irgendwie toll zu finden.

Es gehört auch der Glaube an die Gottessohnschaft und die Auferstehung unabdingbar mit dazu.

Das geht übrigens auch aus dem von Dir zitierten Wiki-Artikel hervor.

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Lieber Mystiker,

 

 

 

 

...

Die Verbindung von Yoga und Christentum ist ein gutes Beispiel für das Thema dieses Threads. Yoga besteht aus Körperübungen (Gymnastik), Meditation (Entspannung) und Gedankenarbeit (positives Denken).

Mir erschließt sich nicht, was Yoga zu tun hat mit der Umkehr und dem Umdenken das JESUS fordert.

 

Bringt Yoga den Menschen zum Tun des Guten?

Nein.

Bewirkt Yoga nicht vielmehr, daß ein Mensch der im Selbst versunken ist, überhaupt nichts mehr tut?

 

Meditation und Mystik hat JESUS nicht gefordert.

 

Johannes 14,21

·
21
Wer MEINE Gebote hat und hält sie, der ist's, der MICH liebt. Wer MICH aber liebt, der wird von MEINEM VATER geliebt werden, und ICH werde ihn lieben und MICH Ihm offenbaren.

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Brahman,

 

 

 

 

...

Ich finde dieses Zitat von Jesus aus heutiger Sicht nicht sehr erleuchtend...

Wenn Jesus sagt" Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben ; niemand kommt zum Vater denn durch mich" klingt das für mich sehr egozentrisch und anweisend.

Wäre es nicht besser wenn er gesagt hätte: Findet euren eigenen Weg, eure eigene Wahrheit, werdet eins mit dem Leben; Suchet Gott in eurem innersten Zentrum und in allen Dingen die euch umgeben.

Wie kannst Du übersehen, daß der Mensch unfähig ist seinen eigenen Weg zu GOTT zu finden!

 

Die Sünde des Hochmuts ist im innersten Zentrum des Menschen - der Mensch will es besser wissen als GOTT.

 

Wenn JESUS CHRISTUS in Johannes 14, 6 feststellt...

 

·
6
JESUS spricht zu ihm: ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum VATER denn durch MICH.

 

... dann um alle anderen Behauptungen der Unwahrheit zu überführen.

 

Alle Mystiker gleich welcher Richtung haben eins gemeinsam: sie sind im Irrtum.

 

Die Lebenserfahrung bestätigt als wahr die Warnung JESU aus Matthäus 15,14 :

 

·
14
Laßt sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.

 

 

...

Die Überwindung des Ego, der Ich- Anhaftung ist natürlich in jeder Religion eine hohe Kunst die vermutlich nicht vielen gelingt.

Könnte es sein, daß es niemand gelingt weil es ein Hirngespinst ist?

 

Erklär' uns wie sich die Güte der Menschen die das Ego überwunden haben, zeigt - zB. an Osho.

Die Sannyasin wird man wohl kaum als Wohltäter bezeichnen können - eher als Egoisten.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Die sog. heiligen Schriften, die ich bisher gesehen habe, glänzen durch Beschränktheit. Ich vermute, dass ein Erleuchteter wie du selbst nicht in der Lage ist, die heiligen Schriften zum Leuchten zu bringen.

Bei deinem ersten Satz sind wir einer Meinung. Die heiligen Schriften sind beschränkt. Es fehlen oft wichtige Teile, zum Beispiel ist in der Bibel der Weg der Meditation nur unzureichend beschrieben. Aber alle heiligen Schriften aller Religionen zusammen geben ein sehr deutliches Bild von dem Weg, den man zu gehen hat, wenn man zur Erleuchtung gelangen will. Als Erleuchteter kann man die heiligen Schriften zum Leuchten bringen. Man versteht sie auf einer tiefen Ebene. Alle heiligen Schriften sind auf der Grundlage der Erleuchtungserfahrung ihres Verfassers geschrieben. Für Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, ist der tiefere Sinn hinter den Worten oft nicht erkennbar. Aber wer ebenfalls diese Erfahrung gemacht hat, kann den tieferen Wortsinn erhellen.

Wenn eine Person etwas tut, dann sollte sie sagen können, was der Weg sei.

Sollte dagegen nur etwas passieren, dann sollte die Person nicht so tun, als wüsste sie den Weg.

 

Wenn du also Erleuchtung nicht erzwingen kannst, dann tue nicht so, als wüsstest du den Weg. Dann sag gar nichts dazu. Dann sage, es soll gewartet werden.

 

Das Lesen von heiligen Schriften wäre ein Weg. Ein Weg ist etwas zu erzwingen, nur etwas unschön ausgedrückt.

 

Du willst also etwas erzwingen, sagst dann aber du würdest es nicht erzwingen.

 

Nach meiner Erfahrung wollen Menschen etwas Bestimmtes erreichen, aber dann gibt es ganz viele Löcher in ihrem Weg.

 

Das fängt schon mit diesen Schriften an. Warum sollen bestimmte Schriften auf einmal heilig sein? Schriften können nicht heilig sein. Schriften sind von Menschen Geschriebenes.

Menschen mögen sich ja verwandeln, aber Schriften scheinen mir darauf keine Anwärter zu sein.

 

Wenn zehn Menschen etwas aufschreiben, meinst du nun, das zu studieren wäre der Weg der Erleuchtung.

Dann aber doch nicht, weil es ja nicht erzwungen werden könne. Auch das ist so einigermaßen Wischiwaschi.

 

Das ist nichts mit heiligen Schriften, denn Schriften sind immer profan. Es lassen sich immer nur profane Schriften herstellen. Schriften wandeln sich nicht von profan in heilig.

 

Du kannst lesen bis du Schwarz wirst, es wird sich nichts ändern.

 

Menschen ändern sich nicht, niemals, sie versuchen sich nur einen anderen Schein zu geben.

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