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Neue Initiative gegen Abtreibung


kam

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Das glaubt ihr nachgeborenen Konservativen gerne.

 

Naja, 1962 warst Du 5 Jahre alt. :D

Die Ulmer Erklärung ist von 1968, und da war ich alt genug, um mitzubekommen, wie damals der verklemmte Zeitgeist war. Obwohl meine Eltern ziemlich fortschrittlich waren. Sie haben sich sogar weitergebildet und sind zusammen in "Oswald Kolle: Die Frau, das unbekannte Wesen" gegangen. Den Zeitgeist sieht man wieder schön daran, wie peinlich es ihnen war, als ich das gemerkt habe. Willstst Du mir etwa widersprechen?

 

Nein, Oswald Kolle hab ich auch geguckt. :angry:

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Nein, Oswald Kolle hab ich auch geguckt. :D

Ich nicht. Ich war zu jung. Und als ich alt genug war, gabs Interessanteres. ("Liebesgrüße aus der Lederhose", oder irgend so ein Scheiß. Wobei: Der "Schulmädchenreport" mit Ingrid Steeger müsste eigentlich heutzutage fast Kultstatus haben. :angry:)

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In dieser STatistik wird eindeutig ein Zusammenhang der Verbreitung künstlicher Verhütung und der Einführung der Fristenlösung mit den Abtreibunszahlen erkennbar.

Ach ja, die endeutige statistische Korrelation. So eindeutig wie der Zusammenhang zwischen der Storchenpopulation und der Geburtenrate.

 

Kondome gehörten schon im ersten Weltkrieg zur Standardausrüstung der Soldaten.

Hast du etwa geglaubt, erst zur Zeit Pauls VI sei die Verhütung erfunden worden?

 

Werner

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In dieser STatistik wird eindeutig ein Zusammenhang der Verbreitung künstlicher Verhütung und der Einführung der Fristenlösung mit den Abtreibunszahlen erkennbar.

Ach ja, die endeutige statistische Korrelation. So eindeutig wie der Zusammenhang zwischen der Storchenpopulation und der Geburtenrate.

 

Kondome gehörten schon im ersten Weltkrieg zur Standardausrüstung der Soldaten.

Hast du etwa geglaubt, erst zur Zeit Pauls VI sei die Verhütung erfunden worden?

 

Werner

 

Die Verhütung die zu der Zeit gemeint war, war wohl eher die Verhütung von "Tripper" und anderen Geschlechtskrankheiten die mann sich in den rollenden Bordellen (Puffs) holen konnte! An Verhütung von Schwangerschaft hat mit Sicherheit keiner der Militärs dabei gedacht! B)

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In der letzten Zeit konnte ich wiederholt beobachten das deutsche Fersehanstalten das Thema "Abtreibung" wieder verstärkt draufhaben. Da trifft in der beliebten Nachmittagssendung "Zwei bei Kalwas" ein Abtreibungsopfer nach zwanzig Jahren auf ihre Peinigerin, ihre leibliche Mutter! Die ganze Geschichte ist mehr als märchenhaft: "Eine junge Frau, hochschwanger treibt in den 70er Jahren (natürlich in einer illegalen Klinik) ab. Der abgetriebene Fötus wird von einer barmherzigen Krankenschwester in die "Frühchen Station" gebracht und hochgepäppelt und später dann adoptiert. Nachdem die "Abtreibung eine schöne junge Frau geworden ist und von ihrer Geschichte erfährt, hat sie das Bedürfnis ihre leibliche Mutter kennen zu lernen. Nun Frau Kalwas macht das möglich und siehe da, nach anfänglich ungläubigen Staunen der Mutter wird dann noch alles gut!" Wer soll so einen Sch... eigentlich glauben? Weiter ging es dann in einem Teil einer Krimiserie um abgetriebene Kinder in Russland die von einer Baby-Mafia an nicht gebärfähige deutsche Frauen für viel Geld verkauft werden! Das ganz normale Grauen der Abtreibung - oder was soll das eigentlich? B)

bearbeitet von Catare
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Abtreibungsoffensive

Verräterisch. Schade, daß dir zu 120.000 Abtreibungen jährlich nichts besseres einfällt. Grüße, KAM

Was soll mir noch einfallen. Die guten Ideen sind doch alle schon vorweggenommen: Ein Runder Tisch in Österreich, eine Gebetsvigil in Deutschland, und viel Geschrei im Internet.

 

Die ruhige sachliche Beratungsarbeit von z.B. Donum Vitae ist ja nichts wert.

Weil auch sie das Töten nicht verhindert.

Aber Gott sei Dank in großer Zahl verringert. Lebensschutz tatkräftig, real und nicht nur theoretisch. Weil DV für das Leben eintritt und gegen die Abtreibung kämpft. Durch persönliche Zuwendung und engagierte Beratung, durch effektive Hilfen und Aufklärungsarbeit/Prävention bei jungen Menschen. Auch ich habe nichts gegen das Beten aber oft genügt es nicht.

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Da trifft in der beliebten Nachmittagssendung "Zwei bei Kalwas" ein Abtreibungsopfer nach zwanzig Jahren auf ihre Peinigerin, ihre leibliche Mutter! Die ganze Geschichte ist mehr als märchenhaft: "Eine junge Frau, hochschwanger treibt in den 70er Jahren (natürlich in einer illegalen Klinik) ab. Der abgetriebene Fötus wird von einer barmherzigen Krankenschwester in die "Frühchen Station" gebracht und hochgepäppelt und später dann adoptiert. Nachdem die "Abtreibung eine schöne junge Frau geworden ist und von ihrer Geschichte erfährt, hat sie das Bedürfnis ihre leibliche Mutter kennen zu lernen. Nun Frau Kalwas macht das möglich und siehe da, nach anfänglich ungläubigen Staunen der Mutter wird dann noch alles gut!"

Allein diese Begebenheit sollte uns im Zeitalter des "Knut-Effektes" aufrütteln, um endlich eine Wende in der ABtreibungfrage einzuleiten. Die deutlichen Worte des Papstes in der Hofburg sind mittlerweile leider wieder einmal wirkungslos verpufft! Oder täusche ich mich?

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Allein diese Begebenheit sollte uns im Zeitalter des "Knut-Effektes" aufrütteln, um endlich eine Wende in der ABtreibungfrage einzuleiten. Die deutlichen Worte des Papstes in der Hofburg sind mittlerweile leider wieder einmal wirkungslos verpufft! Oder täusche ich mich?

Das liegt daran, dass Sonntagsreden immer verpuffen. Wir haben in Deutschland eine Regelung, die im fristenlösung-gewohnten Europa ihresgleichen sucht (und die ich für die beste halte, die ich im Moment kenne). Leider hat der Papst (bzw. sein Vorgänger) die deutschen Bischöfe dazu gezwungen, diese durch Christen dem Gesetzgeber abgerungene Lösung zu boykottieren. Und jetzt hält er Sonntagsreden und jammert. Wenn man Abtreibung verhindern will, müssen Maßnahmen her, kein Gejammer. "Wir bieten jeder ledigen Mutter, die in eine katholische Beratungsstelle kommt und auf eine Abtreibung verzichtet, einen Job bei der Kirche an, bei dem sie ihr Kind nebenher betreuen kann". Das wäre zum Beispiel eine glaubhafte Maßnahme. Im Moment ist es glaube ich umgekehrt: Da fliegen mehr ledige Mütter raus, als dass eingestellt werden.

bearbeitet von Sokrates
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heij ...

 

wunderschöner Thread.

 

 

 

hej, leutz, merkt ihr nix? nö? gar nix?

 

 

 

ich hab mir nochmal den ganzen Thread durchgelesen. den ganzen Thread.

 

 

 

eher weniger die Texte.

 

was mir auffällt:

 

wir, die Männer, diskutieren hier über Frauensachen. in dieser Diskussion sind wir Männer - wie das in der Kirche schon immer so war - ganz unter uns.

 

findet Ihr das auch so schön?

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heij ...

 

 

 

 

 

wir, die Männer, diskutieren hier über Frauensachen. in dieser Diskussion sind wir Männer - wie das in der Kirche schon immer so war - ganz unter uns.

 

 

Ich finde es auch seltsam, dass Männer über Abtreibung diskutieren. Sie wissen ja um was es geht.

Männer die ein Urteil darüber fällen, ob Frau Sünde begeht oder nicht. Ob Frau verzweifelt ist oder nicht. Es ist eine Wohltat, diesen Thread als Frau durchzulesen. Mir als Frau bleibt nichts anderes übrig als zu sagen: "Weiter so, ihr lieben Männer"!

 

Und ihr lieben Männer, die ihr an der Macht seid: Eine ledige Mutter wollt ihr nicht einstellen, weil sie eure doppelzüngige Moral verletzt hat. Aber euren Zeigefinger könnt ihr nicht kontrollieren?

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Ich finde es auch seltsam, dass Männer über Abtreibung diskutieren. Sie wissen ja um was es geht.

Männer die ein Urteil darüber fällen, ob Frau Sünde begeht oder nicht. Ob Frau verzweifelt ist oder nicht. Es ist eine Wohltat, diesen Thread als Frau durchzulesen. Mir als Frau bleibt nichts anderes übrig als zu sagen: "Weiter so, ihr lieben Männer"!

 

Und ihr lieben Männer, die ihr an der Macht seid: Eine ledige Mutter wollt ihr nicht einstellen, weil sie eure doppelzüngige Moral verletzt hat. Aber euren Zeigefinger könnt ihr nicht kontrollieren?

Fändest Du es besser, wenn sich Männer aus der Verantwortung stehlen und sagen: O.K., liebe Frauen, es isr Euer Problem, wenn Ihr schwanger seid und damit nicht zurecht kommt?

 

Woher weißt Du, wieviele alleinerziehende Mütter ich in meinem Leben eingestellt habe.

 

Treiben nur ledige Schwangere ab?

 

So viele Fragen!

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Fändest Du es besser, wenn sich Männer aus der Verantwortung stehlen und sagen: O.K., liebe Frauen, es isr Euer Problem, wenn Ihr schwanger seid und damit nicht zurecht kommt?

 

 

 

Nicht besser. Aber leider zwingt mich die Erfahrung dazu.

 

Freundliche Grüsse

von Moni

Die unter anderem einen Mädchenheim betreut, in der allein gelassenen jugendliche Mütter ihre Kinder mit Unterstützung

zur Welt bringen.

Allein gelassen von ihren Eltern und von den Vätern.

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Allein gelassen von ihren Eltern und von den Vätern.

Das passiert, schlimm genug. Ich glaube nicht, dass es davon besser wird, dass Männer zu diesem Thema den Mund halten.

bearbeitet von ThomasB.
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Woher weißt Du, wieviele alleinerziehende Mütter ich in meinem Leben eingestellt habe.

 

 

So viele Fragen!

 

Keine Ahnung hab.

 

Ich betreue nur Mädchen im jugendlichen Alter, die sich entschieden haben, ihr Kind auszutragen, und von der Gesellschaft, ja auch von der katholischen Gesellschaft , gemieden werden. Vor allem wenn es um einen Ausbildungsplatz dieser jungen Mädchen geht.

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Allein gelassen von ihren Eltern und von den Vätern.

Das passiert, schlimm genug. Ich glaube nicht, dass es davon besser wird, dass Männer zu diesem Thema den Mund halten.

 

Nun ja, sie tun es ja nicht. Wenn Du diesen Thread durchgelesen hast, wirst Du feststellen, dass ausser Gabriele, sich keine Frau zu Wort meldet.

Warum ist das wohl so?

 

Ich frage mich das wirklich allen Ernstes.

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Ich glaube nicht, dass es davon besser wird, dass Männer zu diesem Thema den Mund halten.
richtig. nicht "Mund halten", sondern: "zu-hören".

 

danke, Monika.

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richtig. nicht "Mund halten", sondern: "zu-hören".

Zuhören ist ne gute Idee - allerdings ist es alleine damit auch ncht getan. Und wenn es um dieses ernste Thema geht, sind meiner Meinung nach die Ideen von Männern und Frauen gefragt.

 

Ich hab jedenfalls keiner Frau verboten, hier mitzureden. Ich verbiete niemals einer Frau mitzureden. Dazu rede ich viel zu gerne mit Frauen.

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Übrigens lieber Thomas, glaube ich nicht, dass wir an verschiedenen Strängen ziehen. Das Ziel wird bei uns beiden das selbe sein. Ich definiere das mal so: Rettung von ungeborenen Leben, dass die Chance haben soll, auch daran teilzunehmen. Allerdings werde ich das Leben der alleingelassenen Mütter auch nicht aus den Augen verlieren. In meinem Falle betrifft es zu 90% Prozent, meist auch noch junge Mädchen, die auf Grund ihrer Schwangerschaft von den Männern, (meist auch noch sehr jung) dazu verdonnert werden, sich mit dem Problem alleine auseinander zusetzen.

 

Und von der katholischen Kirche, auch hier in meiner Gemeinde, habe ich für dieses Klientel die wenigste Hilfe in Anspruch nehmen können. Dafür schäme ich mich desweilen. Im Detail möchte ich hier in diesem Thread nicht weiter darauf eingehen.

 

 

Lieben Gruss

Moni

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Übrigens lieber Thomas, glaube ich nicht, dass wir an verschiedenen Strängen ziehen. Das Ziel wird bei uns beiden das selbe sein. Ich definiere das mal so: Rettung von ungeborenen Leben, dass die Chance haben soll, auch daran teilzunehmen. Allerdings werde ich das Leben der alleingelassenen Mütter auch nicht aus den Augen verlieren. In meinem Falle betrifft es zu 90% Prozent, meist auch noch junge Mädchen, die auf Grund ihrer Schwangerschaft von den Männern, (meist auch noch sehr jung) dazu verdonnert werden, sich mit dem Problem alleine auseinander zusetzen.

Natürlich haben wir dasselbe Ziel. Und natürlich geht es es ebenso um die Mütter (und ggf. Väter) wie um die Kinder. Keine Einwände meinerseits.

 

Und von der katholischen Kirche, auch hier in meiner Gemeinde, habe ich für dieses Klientel die wenigste Hilfe in Anspruch nehmen können. Dafür schäme ich mich desweilen.

 

Da schäme ich mich mit. Und es ist mir unverständlich, denn das ist sozusagen unser Kerngeschäft. Auch wenn Du nicht in die Details gehen willst: welche Art Hilfe von Seiten der Kirche/Gemeinde vermisst Du?

 

Liebe Grüße zurück!

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Und es ist mir unverständlich
mir ist auch manches unverständlich, Thomas. trotzdem, mein Vorschlag: zuhören. mir fällt das auch schwer.
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Übrigens lieber Thomas, glaube ich nicht, dass wir an verschiedenen Strängen ziehen. Das Ziel wird bei uns beiden das selbe sein. Ich definiere das mal so: Rettung von ungeborenen Leben, dass die Chance haben soll, auch daran teilzunehmen. Allerdings werde ich das Leben der alleingelassenen Mütter auch nicht aus den Augen verlieren. In meinem Falle betrifft es zu 90% Prozent, meist auch noch junge Mädchen, die auf Grund ihrer Schwangerschaft von den Männern, (meist auch noch sehr jung) dazu verdonnert werden, sich mit dem Problem alleine auseinander zusetzen.

 

Und von der katholischen Kirche, auch hier in meiner Gemeinde, habe ich für dieses Klientel die wenigste Hilfe in Anspruch nehmen können. Dafür schäme ich mich desweilen. Im Detail möchte ich hier in diesem Thread nicht weiter darauf eingehen.

 

 

Lieben Gruss

Moni

Ich trau mich kaum zu äußern. Diesen Hinweis erlaubt ihr bitte noch: Zu oft sind es die Männer, die die Frauen zur Abtreibung drängen. Auch die verheirateten Männer. Deshalb ist die Beratung in unserem deutschen System so wichtig. Deshalb müssen sich Männer mit diesem Thema befassen. Im Interesse des Lebens. Das eint uns doch alle. Von Frauen und Männer hier wird deutlich, daß Sonntagsreden, Jammerei und Lamentiererei nichts helfen. Tatkräftige Hilfe - wie Monika - ist gefragt. Auch von uns Männern! Deshalb zuhören, ja, aber auch einmischen.

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Deshalb zuhören, ja, aber auch einmischen.
Weiß eigentlich jemand, wieviele Kinder gegen den Willen oder ohne Wissen ihrer Väter beseitigt werden?

 

Wie oft ich in Diskussionen mir schon anhören musste, daß ich als Mann dazu ja gar nichts zu sagen hätte.

 

Ich weiß, was meine Tochter zu hören bekäme, wenn sie (wovor Gott uns bewahre) "vor der Zeit" schwanger werden würde, aber ich weiß auch, daß es kaum vernünftige Gründe gäbe, die mich dazu brächten einer Abtreibung zuzustimmen. Die verschiedensten Gesprächspartner meinten durch die Bank, das sei doch letztendlich ihre Entscheidung.

 

(Was für meine Tochter gilt, gilt für jede Frau die einen direkten oder indirekten Nachkommen von mir trägt - mit abtreibungfordernden Eltern der Freundinnen meiner Söhne hätte ich auch meinen Spaß.)

bearbeitet von Flo77
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was mir auffällt:

 

wir, die Männer, diskutieren hier über Frauensachen. in dieser Diskussion sind wir Männer - wie das in der Kirche schon immer so war - ganz unter uns.

 

findet Ihr das auch so schön?

 

Ich finde es auch seltsam, dass Männer über Abtreibung diskutieren. Sie wissen ja um was es geht.

Männer die ein Urteil darüber fällen, ob Frau Sünde begeht oder nicht. Ob Frau verzweifelt ist oder nicht. Es ist eine Wohltat, diesen Thread als Frau durchzulesen. Mir als Frau bleibt nichts anderes übrig als zu sagen: "Weiter so, ihr lieben Männer"!

Ich kann dieses Argument nicht mehr hören, weil es einfach völlig deplaziert ist:

Warum sollen nur Frauen über Abtreibung diskutieren und reden dürfen? Ich sehe überhaupt keinen Anlass, mir hier den Mund verbieten zu lassen! Wenn Männer nur dann mitreden dürfen, wenn es um Männer geht, dann will ich mich doch wenigstens für die 40-50% männlichen Föten einsetzen, deren Abtreibung ich nicht billigen kann!

Merkt ihr nicht, was da für ein Schwachsinn raus kommt?

 

Um es noch krasser zu sagen: Der Maulkorb für Männer in der Abtreibungsdiskussion kommt mir vor, wie wenn ich sagen würde:

"Ihr Frauen dürft nicht mitreden bei Kinderschändung! Denn Kinderschändung ist ein reines Männerproblem!"

Aber wahrscheinlich ist einfach vielen nicht mehr bewusst, worum es eigentlich bei Abtreibung geht: Das 2. Vatikanische Konzil sagt es in "Gaudium et Spes" sehr deutlich:

Ein "verabscheuungswürdiges Verbrechen". Und jetzt sage bloß noch einer, das sei "vorkonziliar"! B)

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