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Kleiner Katholischer Katechismus


Flo77

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Einleitung:

 

1.Was bist Du?

Ich bin ein katholischer Christ.

 

2.Was ist ein katholischer Christ?

Derjenige der getauft ist und fest glaubt und bekennt, was die heilige, katholische Kirche glaubt und bekennt wie es in der Schrift steht und von den Aposteln überliefert wurde.

 

3.Woran erkennt man den katholischen Christen?

Das er sich bekreuzigt „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen“

 

4.Was sind die Hauptstücke des Katholischen Glaubens?

  • [1]Das Apostolische Glaubensbekenntnis
    [2]Die Sakramente
    [3]Die Zehn Gebote
    [4]Das Vater-unser
    [5]Die christliche Gerechtigkeit

 

 

Hallo

erst mal, auf Frage eins: Ich bin ein Mensch. Ein- wie alle anderen soundsoviel Milliarden auch-von Gott gewollter Mensch. Und danach können wir uns gerne darüber unterhalten, was ich-oder wer auch immer-sonst noch so alles ist. Aber als erstes sehe ich mich als Mensch unter Menschen.

 

 

Zu 3, aber das wurde hier ja schon öfter gesagt. es wäre sehr traurig, wenn man Christen nur daran erkennen würde.Soweit ich weiß, soll man uns an unseren Früchten erkennen. Da gehört Beten sicher dazu.Ist aber nicht alles.

 

Zu vier: Irgendwie stört mich die Reihenfolge. Ist nicht das wichtigste Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbs? dann müsste es auch als erstes- für alle Christen-gelten.

Und da es auf den 10 Geboten aufbaut, kämen die dann.

Auch das Vaterunser kommt von Gott/Jesus selbst. Ist damit auch"wichtiger". Bringt mir mein Credo etwas, wenn ich das Vater Unser nicht bete und versuche zu leben? Ist dann mein Credo nicht nur eine hohle Phrase?

Irgendwie sehe ich dise biblischen Donge, insbesondere wenn sie Zitat jesu sind, als für mich fundamental (oh, böses Wort) wichtig an.

Natürlich unterschreibe ich das Credo-sonst würde ich es ja nicht jeden Sonntag beten. Aber es ist von menschen gem,acht, und ein paar Jahre "nach Christus". Ich hoffe, das die Menschen in Nizäa(ist das richtige Konzil, gell?) göttlich inspiriert waren. Aber sie waren nicht Gott. Jesus allerdings schon. und der hat uns gesagt, das wir ein bestimmtes Gebet sprechen sollen, nämlich das Vater Unser.

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Nix für ungut... :angry:
Das ist doch Sinn und Zweck dieses Threads.

 

Wenn mir mal jemand Hoffahrt und Unkeuschheit so übersetzen kann, daß ein 17jähriger versteht, was ausgedrückt werden soll, wäre ich schon einen großen Schritt weiter.

Ich würde eher den Begriff 'grundsätzliche Sünden' verwenden, mit der Erläuterung, dass alle weiteren Sünden aus diesen entstehen, man hier also das Übel an der Wurzel packen kann. Benennen würde ich sie folgendermaßen:

  1. Überheblichkeit, das ist Herabsehen auf andere, Nichtsehen der eigenen Makel und Unzulänglichkeiten, Messen mit zweierlei Maß, Verachten von Mitmenschen, das Anstreben von sozialem Status aufgrund von Äußerlichkeiten (Markenklamotten).
  2. Habgier (Geiz), das ist das Nicht-teilen-wollen, besonders im Überfluss, die Fixierung auf Geld als Lebensinhalt, das Haben-wollen um jeden Preis, das Siegen-wollen um jeden Preis
  3. (nicht nur sexuelle) Zügellosigkeit, das ist die Fixiertheit ausschließlich auf das eigene Wohlbefinden, das Manipulieren von anderen zur Befriedigung ausschließlich eigener Bedürfnisse, das Anstreben von (nicht nur sexuellen) Beziehungen nur um irgendwelcher Vorteile willen, das Verwenden von von Sexualität zur Manipulation von Mitmenschen (sex sells!)
  4. Neid, das ist der Wunsch eigene Ziele ohne Anstrengung erreichen zu wollen, das unfaire Ausbooten von Mitbewerbern, das Kleinreden von Erfolgen anderer, Anderen ihre Erfolge zu missgönnen, die Anstrengungen anderer zu hintertreiben und die Unlust sein Leben auf die Reihe zu kriegen.
  5. Maßlosigkeit, das ist Nie-genug bekommen können, die Fixierung auf eine einzige Sache als Lebensinhalt und die Uneinsichtigkeit in diese Fixierung, das ist Rücksichtslosigkeit beim Versuch, diese Sache zu erlangen.
  6. Verharren in Aggression, das ist das Nicht-verzeihen-können erlittenen Unrechts, das Schüren von Konflikten, rücksichtsloser Umgang mit Mitmenschen, insbesondere Familienmitgliedern, Untergebenen und Vorgesetzten, die Weigerung, an konstruktiven Lösungen von Konflikten mitzuarbeiten
  7. Trägheit, das ist das Auf-den-Lorbeeren-ausruhen, Gleichgültigkeit gegenüber anderen, Null-Bock-Mentalität, Aktionismus, das Weiterbetreiben von als unwirksam erkannten Lösungsstrategien, Desinteresse, das fatalistische Hinnehmen von 'Umständen', Schuldzuweisungen an andere, Abschieben von Verantwortung

Diese Sünden werden Haupt-, Grund-, Tod-, oder Wurzelsünden genannt, weil das Verharren in einer dieser Sünden einmal alle weiteren Sünden wie Lüge oder Mord nach sich zieht, zum zweiten weil kein Mensch auch nur eine dieser Sünden vermeiden kann und weil diese Sünden die Gemeinschaft der Menschen untereinander und damit auch die Gemeinschaft mit Gott zerstören können.

 

Soweit mal meine Anregungen dazu, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

 

Bei 2 und 3 war ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt als einfache Aufzählung aufnehmen soll.

Nicht nur der antiquierte Ton und der anachronistische Satzbau lässt mich fürchten, dass dieses Büchlein einige Jahre als Staubfänger im Bücherregal fristet und dann entsorgt wird.

Ich würde es in etwa so formulieren (nur beispielhaft und unvollst.):

 

Katholische Christen sind getauft im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.

Katholische Christen glauben was in der Heiligen Schrift steht: dass Jesus Christus der einzige Sohn Gottes ist, der von der Jungfrau Maria durch den Heiligen Geist empfangen und geboren wurde, wegen unserer Sünden gekreuzigt wurde, aber den Tod besiegt hat und am dritten Tag auferstanden ist, um uns zu zeigen, dass wir von den Sünden erlöst werden können, dass er in den Himmel aufgefahren ist und mit Gott und dem Heiligen Geist eine Einheit in 3 Personen bildet.

Katholische Christen glauben, dass die die Heilige Katholische Kirche die wahre Nachfolgerin der Apostel ist, dass die Heilige Katholische Kirche befugt ist Glaubenswahrheiten zu verkünden und die Heilige Schrift auszulegen.

 

Andererseits bin ich der Meinung, man sollte vorallem 3 mal gehört haben. Außerdem soll dieser Text wie in dem evangelischen Vorbild so gedruckt werden, daß zwischen den einzelnen Themen genügend Raum bleibt, in dem eigene Gedanken niedergeschrieben werden können. Wäre vllt. mal eine Übung in einer Firmstunde diese "klassischen" Formulierungen in die heutige Zeit übersetzen zu lassen.

Vielleicht kapier ich es nicht ganz, aber Firmlinge haben noch nie "im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" gehört? Das überfordert ein wenig mein Vorstellungsvermögen.

Die - allerdings eher verquasten als klassischen - Formulierungen in eine Sprache zu übertragen, die man auch ohne Liebe zu altväterlichem Deutsch verstehen kann, halte ich schon für eine sehr gute Idee.

 

Was 4. angeht: Frage 5, 6, 11, 12, 20, 21, 36, 37 und 47 werden als Fragen wegfallen und in der Form von Kapitelüberschriften/Themenanschlägen auftauchen.

Kriegst du da nicht doppelte Überschriften, bzw. Kapitel mit nur einem Satz?

 

Drittes Hauptstück des Katholischen Glaubens

Die zehn Gebote.

 

Die zehn Gebote

Ich bin der Herr, dein Gott...

 

Bei 49-61 weiß ich nicht, ob es tatsächlich Sinn machen würde, die Aufzählungen auseinanderzunehmen und für jeden einzelnen Punkt eine Erklärung zu liefern (bei 60 und 61 noch am ehesten).

Doch doch, das würde schon Sinn machen. Was die Firmlinge mE noch - außer dem für die meisten 17jährigen eher unverständlichen Deutsch - dazu bringt, sich vor diesem Text zu grauen, ist die darin formulierte Unausweichlichkeit der Verdammnis: "Hmm, auf der Party neulich, da hab ich doch Peter überredet noch ein Bier zu trinken, obwohl wir eigentlich schon mehr als genug hatten, durstig waren wir da bestimmt seit zwei Stunden nicht mehr, nicht nur, dass ich selbst maßlos war und damit den ewigen Tod sterben muss, ich hab auch noch einen anderen zur Sünde verleitet..." Der Erlösungsgedanke (immerhin zentrales Glaubensgut) scheint mir mit nur 3 Erwähnungen (eine davon ein Doppel) doch ein wenig stiefmütterlich behandelt. Der Genanke der Vergebung scheint mir auch ein wenig zu kurz zu kommen. Sündenregister sind ja recht und gut, aber liegt den das Hauptgewicht christlichen Glaubens denn nicht eher auf Reue, Buße und Vergebung und Umkehr, als auf der Sünde. Die Umkehr als Befreiung von der Sünde kommt schon gleich garnicht vor, so zeigt der Text für mein Empfinden recht deutlich, wie sich aus nichtmal einem Dutzend klarer Ansagen ein Sündendickicht stricken lässt, dem so bald keiner entkommt, dafür bleibt dann aber das zentrale Anliegen Gottes, die Erlösung aus diesem Dickicht fast schon auf der Strecke.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens noch den Hinweis aus Klaus Bergers Jesusbuch, dass der O-Ton der 10 Gebote nicht "Du sollst" sondern "Du willst" lautet, also "Weil ich der Herr dein Gott dich aus Ägypten geführt hat, willst du keine anderen Götter neben mir haben, willst du meinen Namen ehren, willst du den Tag des Herrn heiligen, ..."

Nur mal so meine Gedanken dazu.

 

Frohes Schaffen und viel Erfolg

AndreasB

 

 

Bzw. ..wirst. Soviel ich weiß, haben die 10 Gebote etwas von bedingungssätzen. Wenn ich, der Herr, dein Gott bin-du mich als solchen anerkennst, dann wirst du... usw.

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Bzw. ..wirst. Soviel ich weiß, haben die 10 Gebote etwas von bedingungssätzen. Wenn ich, der Herr, dein Gott bin-du mich als solchen anerkennst, dann wirst du... usw.

 

 

 

So habe ich das im Hebräischunterricht auch gelernt, und die Vulgata Nova (offizielle Bibel der kath. Kirche) übersetzt auch mit dem Futur I (du wirst keine fremden Götter ......haben).

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Neues Spiel neues Glück:

 

Wie wäre ein Einstieg über die Kirche als Grundsakrament und die Entfaltung ihrer Inhalte anhand der 4 Grundvollzüge (ja ich weiß, daß Koinoia nicht in allen Aufzählungen auftaucht).

  1. Mission
    • von Gott sprechen [die Glaubensbekenntnisse]
    • Katechese
    • bezeugen durch leben
    • die Lehrerin Kirche

 

[*]Liturgie

  • Der Dienst an Gott
  • sprechen mit Gott [das Gebet]
  • die Sakramente
  • die Messe als Pulsschlag der Kirche
  • Mutter Maria und die Heiligen

 

[*]Koinoia

  • miteinander leben [4.-10. Gebot]
  • wer ist mein Nächster
  • die Familie
  • die Gemeinde
  • der Staat
  • die Kirche in der Zeit

[*]Caritas

  • die Nächstenliebe an sich [Doppelgebot]
  • ich bin
  • die soziale Verantwortung
  • begleitend leben
  • am Ende

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Alle Heiligen (inkl. die Gottesmutter) gehören für mich nicht in die Kategorie "leitourgia" sondern in die Kategorie "martyria" (Zeugnis geben...)

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Alle Heiligen (inkl. die Gottesmutter) gehören für mich nicht in die Kategorie "leitourgia" sondern in die Kategorie "martyria" (Zeugnis geben...)

Müsste man glaube ich an beiden Stellen erwähnen. Unter Martyria wie sie zu Heiligen wurden und unter Leitourgia wie sie heute verehrt werden und welche Rolle sie heute einnehmen (wobei man da auch noch einen Schlenker in die Caritas und das Fürbittgebet machen könnte).

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die Entfaltung ihrer Inhalte anhand der 4 Grundvollzüge (ja ich weiß, daß Koinoia nicht in allen Aufzählungen auftaucht).
jou. gute Idee.

 

fast keiner von uns Katholiken weiß noch, daß diese Trias aus dem Berneuchener Dienst stammt.

 

Quelle:

 

 

 

http://www.kommunitaeten.de/quat/J1981/q811601.htm

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die Entfaltung ihrer Inhalte anhand der 4 Grundvollzüge (ja ich weiß, daß Koinoia nicht in allen Aufzählungen auftaucht).
jou. gute Idee.

 

fast keiner von uns Katholiken weiß noch, daß diese Trias aus dem Berneuchener Dienst stammt.

 

Quelle:

http://www.kommunitaeten.de/quat/J1981/q811601.htm

Ehrlich gesagt bringt mich das jetzt ziemlich ins schlingern. B)

 

Vmtl. werde ich morgen meinen Entwurf für die Einleitung und den Bereich "Martyrium/Mission" fertig haben - allerdings werde ich die Informationen aus Deinem Link erstmal ignorieren.

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Ehrlich gesagt bringt mich das jetzt ziemlich ins schlingern. B)
tschuldigung. war nicht bös gemeint. aber das, was wir heute als "katholisches Allgemeingut" ansehen, das stammt wirklich von der Michaelsbruderschaft: leitourgia, diakonia, martyria. kann ich auswendig. bearbeitet von Petrus
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Ehrlich gesagt bringt mich das jetzt ziemlich ins schlingern. B)
tschuldigung. war nicht bös gemeint.
Geschenkt.

 

 

aber das, was wir heute als "katholisches Allgemeingut" ansehen, das stammt wirklich von der Michaelsbruderschaft: leitourgia, diakonia, martyria. kann ich auswendig.
Die Frage ist, ob die Trias bzw. das Quintett wirklich katholisch inculturiert wurde.
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die Entfaltung ihrer Inhalte anhand der 4 Grundvollzüge (ja ich weiß, daß Koinoia nicht in allen Aufzählungen auftaucht).
jou. gute Idee.

 

fast keiner von uns Katholiken weiß noch, daß diese Trias aus dem Berneuchener Dienst stammt.

 

Quelle:

 

 

 

http://www.kommunitaeten.de/quat/J1981/q811601.htm

 

hallo petrus,

woher kennst du den berneuchener dienst ???

 

mimare

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Ja Flo77, Du hast ja geschrieben:

 

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

4. Du sollst Vater und Mutter ehren.

5. Du sollst nicht töten.

6. Du sollst nicht ehebrechen.

7. Du sollst nicht stehlen.

8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

 

Ich hab mal in meiner Schrift die Gebote nach gelesen und dies auch in verschiedene Auslegungen.

 

Es ist ja 2Moses 20, 2

 

Das erste Gebot

 

Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

 

Das zweite Gebot

 

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel,

noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:

Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

 

Das dritte Gebot

 

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen;

denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

 

Das vierte Gebot

 

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.

Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.

Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.

Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.

Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.

 

Das fünfte Gebot

 

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,

auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.

 

Das sechste Gebot

 

Du sollst nicht töten

 

Das siebte Gebot

 

Du sollst nicht ehebrechen.

 

Das achte Gebot

 

Du sollst nicht stehlen.

 

Das neunte Gebot

 

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten

 

Das zehnte Gebot

 

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,

was dein Nächster hat.

 

 

Ja Ja Flo77, fällt Dir was auf? Wenn nicht, dann vergleiche sie noch ein mal, ist sehr interessant.

 

 

Später melde ich mich noch ein mal.

 

 

 

Herzliche Grüsse, Blume

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Ja Ja Flo77, fällt Dir was auf? Wenn nicht, dann vergleiche sie noch ein mal, ist sehr interessant.
Bestes Blümelein, die unterschiedliche Zählung ist mir bekannt.

 

Ich habe oben die katechetische Überlieferung der katholischen Kirche zitiert.

 

Die jüdische Zählung rechnet übrigens Ex. 20,2 als 1. Gebot und 20,3-6 als zweites, dafür sind 17a und 17b auch nur ein Gebot.

 

Die Orthodoxie zählt 20,3 als erstes, 20,4-6 als zweites und wie das Judentum 17a und 17b als eines.

 

Nebenbei empfehle ich die Lektüre von Dt. 5,6-21 sowie von Ex. 34:

11 Halte dich an das, was ich dir heute auftrage. Ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vor dir vertreiben. 12 Du hüte dich aber, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu schließen; sie könnten dir sonst, wenn sie in deiner Mitte leben, zu einer Falle werden. 13 Ihre Altäre sollt ihr vielmehr niederreißen, ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen. 14 Du darfst dich nicht vor einem andern Gott niederwerfen. Denn Jahwe trägt den Namen «der Eifersüchtige»; ein eifersüchtiger Gott ist er. 15 Hüte dich, einen Bund mit den Bewohnern des Landes zu schließen. Sonst werden sie dich einladen, wenn sie mit ihren Göttern Unzucht treiben und ihren Göttern Schlachtopfer darbringen, und du wirst von ihren Schlachtopfern essen. 16 Du wirst von ihren Töchtern für deine Söhne Frauen nehmen; sie werden mit ihren Göttern Unzucht treiben und auch deine Söhne zur Unzucht mit ihren Göttern verführen. 17 Du sollst dir keine Götter aus Metall gießen. 18 Du sollst das Fest der ungesäuerten Brote halten. Im Monat Abib sollst du zur festgesetzten Zeit sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen, wie ich es dir geboten habe. Denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. 19 Das Erste, was den Mutterschoß durchbricht, jeder männliche Erstling beim Vieh, bei deinen Rindern und Schafen, gehört mir. 20 Den Erstling vom Esel aber sollst du durch ein Schaf auslösen. Willst du ihn nicht auslösen, dann brich ihm das Genick! Jeden Erstgeborenen deiner Söhne musst du auslösen. Man soll vor mir nicht mit leeren Händen erscheinen. 21 Sechs Tage sollst du arbeiten, am siebten Tag sollst du ruhen; selbst zur Zeit des Pflügens und des Erntens sollst du ruhen. 22 Du sollst das Wochenfest feiern, das Fest der Erstlingsfrüchte von der Weizenernte und das Fest der Lese an der Jahreswende. 23 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männer vor dem Herrn, dem Gott Israels, erscheinen. 24 Wenn ich die Völker vor dir vertrieben und deine Grenzen weiter vorgeschoben habe, wird niemand in dein Land einfallen, während du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem Herrn, deinem Gott, zu erscheinen. 25 Beim Schlachten sollst du das Blut meines Opfers nicht über gesäuertes Brot fließen lassen und vom Schlachttier des Paschafestes darf nichts bis zum Morgen liegen bleiben. 26 Von den Erstlingsfrüchten deines Ackers sollst du die besten in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen.
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Ja Flo77, Du hast ja geschrieben:

 

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

4. Du sollst Vater und Mutter ehren.

5. Du sollst nicht töten.

6. Du sollst nicht ehebrechen.

7. Du sollst nicht stehlen.

8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

 

Ich hab mal in meiner Schrift die Gebote nach gelesen und dies auch in verschiedene Auslegungen.

 

Es ist ja 2Moses 20, 2

 

Das erste Gebot

 

Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

 

Das zweite Gebot

 

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel,

noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:

Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

 

Das dritte Gebot

 

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen;

denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

 

Das vierte Gebot

 

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.

Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.

Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.

Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.

Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.

 

Das fünfte Gebot

 

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,

auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.

 

Das sechste Gebot

 

Du sollst nicht töten

 

Das siebte Gebot

 

Du sollst nicht ehebrechen.

 

Das achte Gebot

 

Du sollst nicht stehlen.

 

Das neunte Gebot

 

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten

 

Das zehnte Gebot

 

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,

was dein Nächster hat.

 

 

Ja Ja Flo77, fällt Dir was auf? Wenn nicht, dann vergleiche sie noch ein mal, ist sehr interessant.

 

 

Später melde ich mich noch ein mal.

 

 

 

Herzliche Grüsse, Blume

 

 

Die Zählweise ist unterschiedlich.Im deutschsprachigen Raum, auch im Gotteslob, ist die reihenfolge die, wie Flo sie geschrieben hat. Finde ich ganz gut zum Merken:Das sechste Gebot hat was mit SEx zu tun...

Im englischsprachigen Raum ist es eher die von dir beschriebene Zählweise. Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch in den Religionen unterschiedlich ist, da das Judentum das Bildervebot ja genauer nimmt als wir, und deshalb auch eher dieses Bildergebot extra zählen würde. Wie auch immer. Aus den 10 Geboten kann man eigentlich auch zwölf machen...

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