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Wie entstanden die Religionen?


mykathpierre

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Dass in der 12. Isonzoschlacht Giftgas eingesetzt wurde ist historisch erwiesen. Man hat versucht Karl dadurch reinzuwaschen, dass man die Verantwortung den Deutschen zuschob, was angesichts der Tatsache dass Karl Oberbefehlshaber des Heeres war einen Recht billige Ausrede ist.
Dass Kaiser Karl machen konnte was er wollte, halte ich für eine Überschätzung. Bei Wikipedia ist nachzulesen, dass Kaiser Karl Gifteinsatz verbot. Und selbst der eher liberale ORF sieht die Sache in einem anderen Licht. Mißfallen wird dir: http://www.kath.net/detail.php?id=8654
Die Rechtfertigungen die man für ihn erfindet beweisen im Übrigen nur, dass er ein durch eien Reihe unglücklicher Ereignisse an die Macht gekommener mittelmäßig intelligenter willensschwacher Mensch war, der nicht in der Lage war sich durchzusetzen und völlig unter der Fuchtel seiner Frau Zita stand.
Seltsam- sonst bist du immer für die Emanzipation der Frau. Und wenn die Sache konkret wäre- wie bei Kaiserin Zita- dann machst du daraus einen Vorwurf. Die anderen Anwürfe an Kaiser Karl halte ich für aus einer negativen Haltung deinerseits stammende Fehleinschätzungen. Gottlob gibt es hier etwas objektivere Kritiker. bearbeitet von Mariamante
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Gottlob gibt es hier etwas objektivere Kritiker.

Und wie heißen die objektiven Kritiker? Rakso? Tomlo? :)

 

Achso, ich vergaß: Wolfgang, Sokrates, Domingo, meine Wenigkeit u. a. sind Kritikaster B)

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Dass in der 12. Isonzoschlacht Giftgas eingesetzt wurde ist historisch erwiesen. Man hat versucht Karl dadurch reinzuwaschen, dass man die Verantwortung den Deutschen zuschob, was angesichts der Tatsache dass Karl Oberbefehlshaber des Heeres war einen Recht billige Ausrede ist.

Dass Kaiser Karl machen konnte was er wollte, halte ich für eine Überschätzung. Bei Wikipedia ist nachzulesen, dass Kaiser Karl Gifteinsatz verbot. Und selbst der eher liberale ORF sieht die Sache in einem anderen Licht. Mißfallen wird dir: http://www.kath.net/detail.php?id=8654
Die Rechtfertigungen die man für ihn erfindet beweisen im Übrigen nur, dass er ein durch eien Reihe unglücklicher Ereignisse an die Macht gekommener mittelmäßig intelligenter willensschwacher Mensch war, der nicht in der Lage war sich durchzusetzen und völlig unter der Fuchtel seiner Frau Zita stand.
Seltsam- sonst bist du immer für die Emanzipation der Frau. Und wenn die Sache konkret wäre- wie bei Kaiserin Zita- dann machst du daraus einen Vorwurf. Die anderen Anwürfe an Kaiser Karl halte ich für aus einer negativen Haltung deinerseits stammende Fehleinschätzungen. Gottlob gibt es hier etwas objektivere Kritiker.

 

Emanzipaton besteht nicht darin dass sich die Verhältnisse umkehren und statt der Frauen die Männer unter die Fuchtel und sich von ihnen skurile Dinge einreden lassen, wei etwa dass man, weil Man Kaiser von Gottes Gnaden sei nicht verzichten könne und Eide brechen dürfen indem entgegen dem Ehrenwort putscht.

Lies Dir doch einfach das Interview mit Otto in der Samstagpresse ehe Du herummotzt.

Der bestätigt die völlige Dominanz seiner Mutter .

Im übrigen steht in der von Dir zitierten ORF Quelle:

 

Karl I. hätte sich ernsthaft um Frieden bemüht; den Einsatz von Giftgas habe der Kaiser "letztlich zugelassen"; so Bihl. Für den Linzer Historiker Roman Sandgruber hat Karl I. "fast alles zum falschen Zeitpunkt gemacht". .........

.......betonte Wolfdieter Bihl, Geschichtsprofessor an der Universität Wien am Mittwoch in einem Gespräch mit der APA. "Der Kaiser hatte die letzte Entscheidung und hat es zu verantworten in gewissem Sinn", meinte Bihl zu Vorwürfen, die Karl in Zusammenhang mit einem Giftgasangriff in Italien bei der 12. Isonzo-Schlacht im Oktober 1917 bringen. Der Kaiser sei nicht nur formell Oberbefehlshaber der k.u.k.-Streitkräfte, sondern auch aktiver Armeekommandant gewesen. Allerdings habe der Habsburger den Einsatz von Giftgas weder empfohlen noch gefördert. ......

Unter diesem "schweren Eindruck 'Es geht um die Monarchie'" habe der Kaiser lange überlegt, den Einsatz des Giftgases letztlich aber zugelassen. "Niemand kann ihm den Vorwurf machen, gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben", sagte Bihl

 

Nur "nicht gegen das Völkerrecht verstossen zu haben" ist ein bisserl wenig füpr einen Seligen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Und es ist ein Unding zu behaupten, dass die Schöpfung aus sich selbst und einem winzigen Punkt entstanden sein soll. Dabei kann doch nichts aus selbst entstehen.

 

Es ist ein Unding, Kindern Strohmaenner beizubringen, die aus der eigenen Ignoranz und mangelnder Bildung entstanden sind.

 

Anstelle zu behaupten (und moeglicherweise Deinen was falsches beizubringen): "den Urknall kann es nicht gegeben haben" solltest Du besser sagen: "ich verstehe die Theorie vom Urknall nicht".

 

Ist es denn so schwer zuzugeben, dass man nicht alles weiss, bzw. nicht auf alles eine Antwort hat?

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Und ich halte es genauso für falsch, den Kindern einzureden, dass es kein allerhöchstes Wesen - Gott - gibt. Und es ist ein Unding zu behaupten, dass die Schöpfung aus sich selbst und einem winzigen Punkt entstanden sein soll. Dabei kann doch nichts aus selbst entstehen.

 

Nichts? Also auch Gott nicht? Oder gibt es doch etwas/jemanden, das/der aus sich selbst entstanden ist bzw. schon immer da war? Wenn ja, warum sollte das ausgerechnet Gott sein?

 

Psst: Religion und Logik schliessen sich aus.

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Buddhismus ist eine Philosophie.

Nein Pierre, Buddhismus ist eine Religion. Zwar ein Grenzfall, das gebe ich zu, aber immerhin noch eine Religion. Innerhalb der Klöster lebt man zwar die atheistischen Konsequenzen von Gautamas Lehre, aber die normalen Menschen haben ein Leben ohne Götter- und Geisterglaube nie akzeptiert. Deswegen gibt es innerhalb der buddhistischen Hauptstränge ganze Armeen von Dämonen und Bodhisattvas.

 

Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

2. Das Mißverständnis scheint mir dadurch zu enstehen, dass offenbar auch Atheisten sich, weil einmal christlich geprägt nur einen "persönlichen Gott" vorstellen können.

Das ganze beruht auf einem Mißverständis das teilweise auch durch die Terminologie ausgelöst wird.......wenn der Buddhismus z.B. von Leere spricht hat das mit der westlichen Bedeutung von "da ist Nichts", gar nichts zu tun.

 

Und das Eingehen ins Nirwana bedeutet auch nicht anderes als dass der Mensch des Leidens dass mit dem Körper identifiziert wird, enthoben ist und im absolut Geistigen = Göttlichen aufgeht.

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wie stirbt man heiligmäßig.........

heiligmäßig stirbt man, wenn man, wie z.B. Maximilian Kolbe sein Leben für einen anderen hingibt. Heiligmäßig stirbt auch, wer in liebender Hingabe an Gott jene Krankheit, jenes Leiden das zum Tod führt in Geduld annimmt, sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt und den Menschen, die ihm verbunden sind mit größter Liebe begegnet- wie Kaiser Karl.

 

Bedeutet das, dass Mensch nur durch Leiden zum Heiligen werden kann? Im Grunde könnte ich mir auch andere Leben vorstellen, die eine Heiligsprechung wert seien.

 

Pierre

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Psst: Religion und Logik schliessen sich aus.

 

An der Frage nach Verbindung zwischen Glauben und Wissen haben sich schon große Geister die Zähne.....

 

Pierre, der sich bewusst ist, dass es für ihn keine wirklich Verbindung zwischen Glauben und Wissen gibt. Deshalb scheint mir die Antwort von Angel richtig. B)

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wie stirbt man heiligmäßig.........

heiligmäßig stirbt man, wenn man, wie z.B. Maximilian Kolbe sein Leben für einen anderen hingibt. Heiligmäßig stirbt auch, wer in liebender Hingabe an Gott jene Krankheit, jenes Leiden das zum Tod führt in Geduld annimmt, sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt und den Menschen, die ihm verbunden sind mit größter Liebe begegnet- wie Kaiser Karl.

 

Bedeutet das, dass Mensch nur durch Leiden zum Heiligen werden kann? Im Grunde könnte ich mir auch andere Leben vorstellen, die eine Heiligsprechung wert seien.

 

Pierre

Du legst genau Deinen Finger in die Wunde. Einen bestimmte Art von Glauben begnügt sich nicht damit, das im menschlichen Leben leider ohnedies unvermeidbare Leid geduldig anzunehmen, sondern überhöht es zu einen essentiellen Glaubensgut und macht damit den Glauben zu einer knapp am Masochismus vorbeischrammenden Veranstlatung.

 

Das sind die Leutchen die dauern den Gemeinplatz "Not lehrt beten" auf den Lippen haben.....dabei lehrt Not mindest so oft fluchen.

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Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

 

Mir deucht, dass wir gegen die Gebote verstoßen, wenn wir versuchen, uns Gott vorzustellen. Denn zwingender maßen können wir nicht verstehen was und wie Gott eigentlich ist. Einer meiner Lehrer hat vor mehr als 60 Jahren gesagt, Gott könnte auch einfach eine Energiemasse unerklärlichen Ausmaßes sein, so dass auch die Hindus mit ihren unzählbaren Göttern und die Christen mit dem "einzigen" Gott sich darin wiederfinden. Nur haben wir im Christentum durch Gottes Sohn eine sehr menschliche Komponente hinein gebracht. Denn ein Sohn kann ja nur von Vater und Mutter abstammen, sodass wir logischerweise in Gottvater eine menschliche Form sehen.

 

Ich kann mir Gott nicht vorstellen, aber IHN spüren, überall wo Leben ist. Der Atheist wird sagen: Einbildung. Soll er oder sie. B)

 

Pierre

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Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

2. Das Mißverständnis scheint mir dadurch zu enstehen, dass offenbar auch Atheisten sich, weil einmal christlich geprägt nur einen "persönlichen Gott" vorstellen können.

Buddhismus ist nicht Atheismus, aber Buddhismus ist insofern atheistisch, als daß Götter in seinen Grundlagen nicht vorkommen. Als Buddhist mußt nicht an Götter glauben, du kannst es, kannst es aber auch lassen. Im Buddhismus sind die (eigentlich unwichtigen) Götter, so man sie denn akzeptiert, denselben Prinzipien unterworfen wie der Mensch.

Sicher gibt es jede Menge buddhistische Rituale, Plätze und ähnliches, die sich um diverse Götter ranken, aber das ist nicht wichtig. Du kannst Buddhas Lehren folgen, ohne jemals zu einem Gott gebetet oder an einen geglaubt zu haben.

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Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

2. Das Mißverständnis scheint mir dadurch zu enstehen, dass offenbar auch Atheisten sich, weil einmal christlich geprägt nur einen "persönlichen Gott" vorstellen können.

Buddhismus ist nicht Atheismus, aber Buddhismus ist insofern atheistisch, als daß Götter in seinen Grundlagen nicht vorkommen. Als Buddhist mußt nicht an Götter glauben, du kannst es, kannst es aber auch lassen. Im Buddhismus sind die (eigentlich unwichtigen) Götter, so man sie denn akzeptiert, denselben Prinzipien unterworfen wie der Mensch.

Sicher gibt es jede Menge buddhistische Rituale, Plätze und ähnliches, die sich um diverse Götter ranken, aber das ist nicht wichtig. Du kannst Buddhas Lehren folgen, ohne jemals zu einem Gott gebetet oder an einen geglaubt zu haben.

 

So seh ich das auch.

 

Pierre

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Da der Atheismus eine viel spätere Entwicklung darstellt als die Religion, ist der Atheismus erklärungsbedürftig und nicht die Religion. Der Atheismus ist durch einen Bewußtseinsverlust entstanden (das hat rakso dankenswerterweise hier bereits beschrieben), ein Atheist weiß also gar nicht mehr was Religion bedeutet. Das hindert ihn allerdings erstaunlicherweise nicht daran absurde Theorien über die Religionsentstehung aufzustellen.

 

Unsinn. Jeder Mensch wird als Atheist geboren. Religioes wird man erst spaeter (normalerweise durch Indoktrination).

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Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

2. Das Mißverständnis scheint mir dadurch zu enstehen, dass offenbar auch Atheisten sich, weil einmal christlich geprägt nur einen "persönlichen Gott" vorstellen können.

Buddhismus ist nicht Atheismus, aber Buddhismus ist insofern atheistisch, als daß Götter in seinen Grundlagen nicht vorkommen. Als Buddhist mußt nicht an Götter glauben, du kannst es, kannst es aber auch lassen. Im Buddhismus sind die (eigentlich unwichtigen) Götter, so man sie denn akzeptiert, denselben Prinzipien unterworfen wie der Mensch.

Sicher gibt es jede Menge buddhistische Rituale, Plätze und ähnliches, die sich um diverse Götter ranken, aber das ist nicht wichtig. Du kannst Buddhas Lehren folgen, ohne jemals zu einem Gott gebetet oder an einen geglaubt zu haben.

 

So seh ich das auch.

 

Pierre

 

 

Nochmals ...es ist nur richtig, wenn man sich völlig einseitig von christlichen Vorstellungen leiten läßt.

 

Richtig ist, dass es im Buddhismus keinen persönlichen Schöpfergott gibt.

 

Es gibt aber (neben der Vielzahl der eher pantheistischen Götter) die Begriffe "das Eine "das "Absolute", oder "Buddha", was gleichfalls das Absolute meint (wenn man den historischen Buddha meint fügt man immedre Artikel hinzu und saht etwa "der Buddha hat gelehrt".

 

Diese oben angeführten Begriffe drücken durchaus ein rein geistig gedachtes göttliches Prinzip aus.

 

Ich behaupte daher nochmals, das die Aussage der Buddhismus sei atheistisch auf einem Missverständnis beruht, dass dadurch entsteht, dass man sich als Gott nur den christlich definierten Gott der einem als Du gegenübersteht vorstellen kann.

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Gottlob gibt es hier etwas objektivere Kritiker.

Und wie heißen die objektiven Kritiker? Rakso? Tomlo?

 

Achso, ich vergaß: Wolfgang, Sokrates, Domingo, meine Wenigkeit u. a. sind Kritikaster

Dr. Martin Kugler oder Roman Sandgruber z.B. Es gibt auch noch eine Welt außerhalb des Forums.
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Bedeutet das, dass Mensch nur durch Leiden zum Heiligen werden kann? Im Grunde könnte ich mir auch andere Leben vorstellen, die eine Heiligsprechung wert seien.

Pierre

Kannst du dir hier auf Erden hingebungsvolle Liebe ohne Leiden vorstellen? Allein der Einsatz für arme Menschen z.B. ist mit Mit- leid verbunden. Und wenn du dich intensiv für Christus oder auch für andere Menschen einsetzt, musst du mit Anfeindungen rechnen die bis zur Hingabe des Lebens gehen können. (Auf Don Bosco z.B. der sich in besonderer Weise für Jugendliche einsetzte wurden einige Mordanschläge verübt).
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Karl I. hätte sich ernsthaft um Frieden bemüht; den Einsatz von Giftgas habe der Kaiser "letztlich zugelassen"; so Bihl. Für den Linzer Historiker Roman Sandgruber hat Karl I. "fast alles zum falschen Zeitpunkt gemacht". .........

.......betonte Wolfdieter Bihl, Geschichtsprofessor an der Universität Wien am Mittwoch in einem Gespräch mit der APA. "Der Kaiser hatte die letzte Entscheidung und hat es zu verantworten in gewissem Sinn", meinte Bihl zu Vorwürfen, die Karl in Zusammenhang mit einem Giftgasangriff in Italien bei der 12. Isonzo-Schlacht im Oktober 1917 bringen. Der Kaiser sei nicht nur formell Oberbefehlshaber der k.u.k.-Streitkräfte, sondern auch aktiver Armeekommandant gewesen. Allerdings habe der Habsburger den Einsatz von Giftgas weder empfohlen noch gefördert. ......

Unter diesem "schweren Eindruck 'Es geht um die Monarchie'" habe der Kaiser lange überlegt, den Einsatz des Giftgases letztlich aber zugelassen. "Niemand kann ihm den Vorwurf machen, gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben", sagte Bihl

 

Nur "nicht gegen das Völkerrecht verstossen zu haben" ist ein bisserl wenig füpr einen Seligen.

 

Ich bin ja kein Royalist, aber ich finde schon, dass man es einem Befehlshaber in dieser Situation durchaushoch anrechnen kann, dass er sich überhaupt mit Gewissensfragen beschäftigt. Historisch gesehen ist dass etwas beinahe einmaliges. Man bedenke nur, dass heute selbst Demokratien nicht davor zurückschrecken in Krisenzeiten Folter zu legitimieren. Hätte Wilhelm II., bzw. Hindenburg und Ludendorff, das Gewissen eines Kaiser Karl gehabt, wär der Krieg wahrscheinlich nie ausgebrochen...

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Gottlob gibt es hier etwas objektivere Kritiker.

Und wie heißen die objektiven Kritiker? Rakso? Tomlo?

 

Achso, ich vergaß: Wolfgang, Sokrates, Domingo, meine Wenigkeit u. a. sind Kritikaster

Dr. Martin Kugler oder Roman Sandgruber z.B. Es gibt auch noch eine Welt außerhalb des Forums.

Gut dass Du das anerkennst. Laut dem von Dir selber gesetzten Link meint Roman Sandgruber:

Für den Linzer Historiker Roman Sandgruber hat Karl I. "fast alles zum falschen Zeitpunkt gemacht". ........

 

Demgemäß wird man selig durch mangelnde Einschätzungsfähigkiet von Gegebenheiten und exzessive Ungeschicklichkeit ......

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Karl I. hätte sich ernsthaft um Frieden bemüht; den Einsatz von Giftgas habe der Kaiser "letztlich zugelassen"; so Bihl. Für den Linzer Historiker Roman Sandgruber hat Karl I. "fast alles zum falschen Zeitpunkt gemacht". .........

.......betonte Wolfdieter Bihl, Geschichtsprofessor an der Universität Wien am Mittwoch in einem Gespräch mit der APA. "Der Kaiser hatte die letzte Entscheidung und hat es zu verantworten in gewissem Sinn", meinte Bihl zu Vorwürfen, die Karl in Zusammenhang mit einem Giftgasangriff in Italien bei der 12. Isonzo-Schlacht im Oktober 1917 bringen. Der Kaiser sei nicht nur formell Oberbefehlshaber der k.u.k.-Streitkräfte, sondern auch aktiver Armeekommandant gewesen. Allerdings habe der Habsburger den Einsatz von Giftgas weder empfohlen noch gefördert. ......

Unter diesem "schweren Eindruck 'Es geht um die Monarchie'" habe der Kaiser lange überlegt, den Einsatz des Giftgases letztlich aber zugelassen. "Niemand kann ihm den Vorwurf machen, gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben", sagte Bihl

 

Nur "nicht gegen das Völkerrecht verstossen zu haben" ist ein bisserl wenig füpr einen Seligen.

 

Ich bin ja kein Royalist, aber ich finde schon, dass man es einem Befehlshaber in dieser Situation durchaushoch anrechnen kann, dass er sich überhaupt mit Gewissensfragen beschäftigt. Historisch gesehen ist dass etwas beinahe einmaliges. Man bedenke nur, dass heute selbst Demokratien nicht davor zurückschrecken in Krisenzeiten Folter zu legitimieren. Hätte Wilhelm II., bzw. Hindenburg und Ludendorff, das Gewissen eines Kaiser Karl gehabt, wär der Krieg wahrscheinlich nie ausgebrochen...

 

Schönfärberei der üblichen katholischen Art.......

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Hätte Wilhelm II., bzw. Hindenburg und Ludendorff, das Gewissen eines Kaiser Karl gehabt, wär der Krieg wahrscheinlich nie ausgebrochen...

Ohne jetzt irgendeine Wertung über Hindenburgs Gewissen abgeben zu wollen, aber Hindenburg war bei Kriegsausbruch im Ruhestand und wurde erst einen Monat später wieder "eingezogen".

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Bedeutet das, dass Mensch nur durch Leiden zum Heiligen werden kann? Im Grunde könnte ich mir auch andere Leben vorstellen, die eine Heiligsprechung wert seien.

Pierre

Kannst du dir hier auf Erden hingebungsvolle Liebe ohne Leiden vorstellen? Allein der Einsatz für arme Menschen z.B. ist mit Mit- leid verbunden. Und wenn du dich intensiv für Christus oder auch für andere Menschen einsetzt, musst du mit Anfeindungen rechnen die bis zur Hingabe des Lebens gehen können. (Auf Don Bosco z.B. der sich in besonderer Weise für Jugendliche einsetzte wurden einige Mordanschläge verübt).

 

Wortspiel Mitleid. Denn Mitleid hilft dem Leidenden nicht, im Gegenteil, er fühlt sich schuldig, mir Leid verursacht zu haben, es geht um Mitgefühl, das ist was ganz anderes.

 

Es ist ein Spiel mit der Angst der Menschen, Leid wo und wie auch immer, dann Fegefeuer, Hölle und was weiß ich noch..... das ist weder menschlich noch göttlich.

Aber vielleicht kennst Du einen ganz anderen Gott als ich. B)

 

Pierre

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Ich weiß nicht genau wieso Buddhismus Atheismus sein soll, oder Philosphie statt Religion oder weiß der Geier was sonst noch.

 

1. Gibt es in Buddhismus Götter, er ist in seinem Ursprung pantheistisch.

2. Das Mißverständnis scheint mir dadurch zu enstehen, dass offenbar auch Atheisten sich, weil einmal christlich geprägt nur einen "persönlichen Gott" vorstellen können.

Buddhismus ist nicht Atheismus, aber Buddhismus ist insofern atheistisch, als daß Götter in seinen Grundlagen nicht vorkommen. Als Buddhist mußt nicht an Götter glauben, du kannst es, kannst es aber auch lassen. Im Buddhismus sind die (eigentlich unwichtigen) Götter, so man sie denn akzeptiert, denselben Prinzipien unterworfen wie der Mensch.

Sicher gibt es jede Menge buddhistische Rituale, Plätze und ähnliches, die sich um diverse Götter ranken, aber das ist nicht wichtig. Du kannst Buddhas Lehren folgen, ohne jemals zu einem Gott gebetet oder an einen geglaubt zu haben.

 

100% korrekt.

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Kannst du dir hier auf Erden hingebungsvolle Liebe ohne Leiden vorstellen?

Wortspiel Mitleid. Denn Mitleid hilft dem Leidenden nicht, [...]

Aber vielleicht kennst Du einen ganz anderen Gott als ich. B)

Darauf wett ich. Wer von Euch den sympathischeren Gott hat, steht außer Frage.

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Ich behaupte daher nochmals, das die Aussage der Buddhismus sei atheistisch auf einem Missverständnis beruht, dass dadurch entsteht, dass man sich als Gott nur den christlich definierten Gott der einem als Du gegenübersteht vorstellen kann.

 

Es geht nicht darum, was man sich vorstellen kann, sondern wie man einen bestimmten Begriff versteht. Ich für mein Teil empfinde es als widersinnig, von einem *unpersönlichen Gott* zu sprechen.

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