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Bild von Gott


mykathpierre

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Gott ist m.E. dort "erahnbar" wo der Mensch liebt, wo er verzeiht, wo er Freude bringt, wo er tröstet, wo er Hoffnung weckt, wo er gerecht ist, wo er die Wahrheit sagt, wo er Frieden stiftet. Nicht ist Gott für mich erahnbar wo ein Mensch hasst , mordet, ...

Ein schönes Beispiel dafür, wie man in einen Gott seine eigenen Vorstellung und Wünsche projiziert, oder in anderen Worten, daraus sein Gottesbild macht.

Es ist jüdisch-christliche Erfahrung und Lehre, dass Gott im Menschen, im Du, erkennbar ist. Im "wahren Menschen" wird "die Liebe" Fleisch, incarniert sie sich. Je mehr ein Mensch liebesfähig ist und konkret aus dieser Liebe lebt, umso mehr ist da auch ein Wissen, dass da mehr ist als nur ein Fließen zwischen zweien.

Lieber GH,

tröste Dich, ich komme mit diesem Gottesbild, das uns Jesus gelehrt und das er durch sein Tun bezeugt hat, recht gut zurecht. Du darfst Dir durchaus Dein eigenes Gottesbild schnitzen, hab ich auch nichts dagegen.

Danke Ennasus für Deine guten ausführlichen Gedanken und liebe Grüße, Gerlinde

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Lieber GH,

tröste Dich, ich komme mit diesem Gottesbild, das uns Jesus gelehrt und das er durch sein Tun bezeugt hat, recht gut zurecht.

Darauf wett ich. B)

 

Du darfst Dir durchaus Dein eigenes Gottesbild schnitzen.

Nö, das laß ich lieber. Ich schau höchstens, welche Götter mit meinen Projektionen kompatibel sind, und entwickel eine gewisse Sympathie für sie. Widar z.B., mit dem Gott könnt ich mich anfreunden.

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Ist es klarer jetzt?

Nun, es klingt so, als müßte der Mensch in die Möglichkeiten, die er hat, erst hineinwachsen. Erwachen gar? Klingt ehr gnostisch als christlich.

Nein, warum?

Leben geht nicht ohne Wachstum, wo Stillstand ist, nimmt es von selbst ab.

Du hast doch jetzt auch andere Möglichkeiten als als Baby - und entwickelst dich hoffentlich weiter fort.

Was natürlich nicht heißt, dass ein Kind nicht genauso "wahr" ist wie ein reifer Erwachsener.

Aber im Lauf der Entwicklung ist es doch bei den meisten von uns so, dass sich nicht alles gleich gut entwickeln kann, dass wir behindert werden durch unsere Umwelt und die Bedingungen unter denen wir aufwachsen. Ich kenne niemanden näher, der nicht umgehen lernen muss mit alten Verletzungen usw., bei dem Wunden heilen müssen und Neues wachsen muss.

Und selbst, wo sich jemand unter idealen Bedingungen entfalten hat dürfen, wächst in ihm Neues heran und bleibt Altes zurück - und ich denke, immer wo ein Mensch sich diesem Wachsen nicht verweigert, passiert in ihm ein Prozess, den man durchaus als "Erwachen zu sich selbst und seiner Liebesfähigkeit" bezeichnen kann.

(Die Bibel nennt das dann z.B. "von neuem geboren werden" oder "geboren werden aus Wasser und Geist")

 

Ich möchte Ennasus hier zustimmen.

Ein Christ wächst.

Ein Mensch wird als Christ wiedergeboren in dem Augenblick in dem er Jesus als Herrn und Erretter annimmt.

Dann ist er wiedergeboren,ein Kind Gottes ,ein Baby zunächst und bekommt ,wie Paulus sagt, Milch und später feste Nahrung.

Wir sollen im Laufe unseres Lebens verwandelt werden in " sein (Jesus) Bild",das bedeutet ihm sollen wir immer ähnlicher werden,indem wir uns mit ihm beschäftigen,ihn immer besser kennenlernen wie er ist,wie er handelt und ihn nachfolgen.

Oder wie Johannes es ausgedrückt hat; ich muß abnehmen,er (Jesus) aber muß zunehmen"

 

Schönen Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Lieber GH,

tröste Dich, ich komme mit diesem Gottesbild, das uns Jesus gelehrt und das er durch sein Tun bezeugt hat, recht gut zurecht.

Darauf wett ich. :)

 

Du darfst Dir durchaus Dein eigenes Gottesbild schnitzen.

Nö, das laß ich lieber. Ich schau höchstens, welche Götter mit meinen Projektionen kompatibel sind, und entwickel eine gewisse Sympathie für sie. Widar z.B., mit dem Gott könnt ich mich anfreunden.

Meinst Du damit den "Gott des Waldes, der Rache und des Schweigens" aus der germanischen Mythologie?

Den kenn ich nicht so gut. B)

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Ein Mensch wird als Christ wiedergeboren in dem Augenblick in dem er Jesus als Herrn und Erretter annimmt.
Hallo Jenny, danke für deine Zustimmung.

Wobei: mit solchen Sätzen wie dem zitierten tu ich mir extrem schwer. Sie klingen für mich wie Floskeln (und bei den Menschen, die ich kenne, die sie verwenden, habe ich den Eindruck, sie tun ihnen nicht unbedingt gut).

Kannst du das genauer erklären, was du damit meinst?

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Ist es klarer jetzt?

Nun, es klingt so, als müßte der Mensch in die Möglichkeiten, die er hat, erst hineinwachsen. Erwachen gar? Klingt ehr gnostisch als christlich.

Ja, das klingt fast an. Aber ich denke, der Katholizismus nimmt an, dass diese Erkenntnisfähigkeiten im Menschen von Anfang an angelegt sind, dass man nichts Neues dafür lernen muss, keine besondere Anstrengung machen muss. Das sehe ich im Zusammenhang mit Jesu Wort "werdet wie die Kinder". Die vielbeschworene "Gnade des Glaubens" scheint mir genau dies zu sein, also grundsätzlich jedem gegeben. Ebenso die Zusage zur Erlösung - grundsätzlich als Vorschuss jedem mitgegeben.

Ich verstehe nicht was daran gnostisch sein soll, dass der Mensch in seine Möglichkeiten die er hat "hineinwächst". Was sonst als Wachstum auf Grundlage unserer persönlichen Voraussetzungen sollte mit dem Gleichnis von den Talenten gemeint sein?

 

Wenn man davon ausgeht, dass die Gnade des Glaubens - ich würde lieber schreiben die Gnade glauben zu können - einem jeden gegeben ist, muß man doch umso mehr von einem Weiterwachsen ausgehen, zudem der Einzelne seien persönlichen Beitrag leisten muß.......Tut man das nicht, landet man mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Gedanken der Prädestination.

Das Werden wie die Kinder kann m.E. jedenfalls nicht bedeuten, dass wir auf unserem naiven Kinderglauben stehenbleiben sollen......ich glaube vielmehr das Gegenteil sein wei die Kinder bedeutet für mich neugierig sein (gierig auf Neues) offen und lernfähig

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Meinst Du damit den "Gott des Waldes, der Rache und des Schweigens" aus der germanischen Mythologie?

Den kenn ich nicht so gut. B)

Ja, genau den. Das mit der Rache wird aufgrund der Ragnaröksage ein wenig überbewertet. Aber ich mag den Wald. Und wenn einer mal ab und zu die Klappe hält, ist doch auch nicht schlecht. :)

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Meinst Du damit den "Gott des Waldes, der Rache und des Schweigens" aus der germanischen Mythologie?

Den kenn ich nicht so gut. B)

Ja, genau den. Das mit der Rache wird aufgrund der Ragnaröksage ein wenig überbewertet. Aber ich mag den Wald. Und wenn einer mal ab und zu die Klappe hält, ist doch auch nicht schlecht. :)

Lieber GH.

Das Schweigen, als Voraussetzung des Hörens ist auch im Christentum ein wesentliches Merkmal um zu Gott und sich selbst zu finden. Gerade in unserer lauten, hektischen Zeit sehe auch ich den Wald, überhaupt die ganze Natur als eine große Kraftquelle.

Feiere Deinen Geburtstag schön, Gruß, Gerlinde

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Ist es klarer jetzt?

Nun, es klingt so, als müßte der Mensch in die Möglichkeiten, die er hat, erst hineinwachsen. Erwachen gar? Klingt ehr gnostisch als christlich.

Ja, das klingt fast an. Aber ich denke, der Katholizismus nimmt an, dass diese Erkenntnisfähigkeiten im Menschen von Anfang an angelegt sind, dass man nichts Neues dafür lernen muss, keine besondere Anstrengung machen muss. Das sehe ich im Zusammenhang mit Jesu Wort "werdet wie die Kinder". Die vielbeschworene "Gnade des Glaubens" scheint mir genau dies zu sein, also grundsätzlich jedem gegeben. Ebenso die Zusage zur Erlösung - grundsätzlich als Vorschuss jedem mitgegeben.

Ich verstehe nicht was daran gnostisch sein soll, dass der Mensch in seine Möglichkeiten die er hat "hineinwächst".

Na, dass das schon gnostisch sei, behaupte ich auch keineswegs.

 

Was sonst als Wachstum auf Grundlage unserer persönlichen Voraussetzungen sollte mit dem Gleichnis von den Talenten gemeint sein?

 

Wenn man davon ausgeht, dass die Gnade des Glaubens - ich würde lieber schreiben die Gnade glauben zu können - einem jeden gegeben ist, muß man doch umso mehr von einem Weiterwachsen ausgehen, zudem der Einzelne seien persönlichen Beitrag leisten muß.......Tut man das nicht, landet man mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Gedanken der Prädestination.

Das Werden wie die Kinder kann m.E. jedenfalls nicht bedeuten, dass wir auf unserem naiven Kinderglauben stehenbleiben sollen......ich glaube vielmehr das Gegenteil sein wei die Kinder bedeutet für mich neugierig sein (gierig auf Neues) offen und lernfähig

So in der Art meine ich es auch. Zusätzlich scheint es mir bei diesem Wort Jesu auch darum zu gehen, dass wir die Fähigkeit zu vertrauen nicht verlieren. Ich glaube schon, dass uns von Kindheit an manche Dinge fertig mitgegeben wurden, auf die es ankommt - was das Reifen und Wachsen nicht ausschließt. bearbeitet von Kirisiyana
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Im "wahren Menschen"
Ich gehe davon aus, daß Du das anders meinst, als ich es gewöhnlich verstehe.

B)

Ich weiß nicht, wie verstehst du es?

Also, ein Attribut wie "wahr" im Bezug auf Menschen, macht mir Bauchschmerzen. Entweder sind alle Menschen "wahr", dann ist es eine unnötige Klassifizierung, oder es gibt sowas wie "unwahre" Menschen. Und was genau soll das sein? Sowas wie Beinahe-Menschen, "unwerte" Menschen, Australopithecus africanus?

Bei Dir bin ich mir aber ziemlich sicher, daß Du das nicht so meinst. Oder?

lieber GermanHeretic,

 

nicht der der Mensch ist wahr, sondern der Mensch wird dann wahr, wenn die göttliche Liebe und Weisheit in einen Menschen einfließen kann. Denn die Liebe und Weisheit kommt immer aus Gott und nie vom Menschen. Denn die Wahrheit ist die Blüte und die Frucht der Liebe und Weisheit und somit kommt die Wahrheit immer aus Gott

 

Je mehr also Gott durch diesen Menschen wirken kann, desto mehr ist auch so einem Menschen die Wahrheit, desto mehr wird dieser Mensch ein wahrer Mensch. Wenn die menschliche Seele mit dem göttlichen Geist in sich eins wird, dann ist dieser Mensch ein wahrer Mensch, also ein Ebenbild Gottes. Denn Gott ist der vollkommenste Mensch, der sich in einer menschliche Seele und Leib - Jesus - inkarnierte.

 

Also brauchst Du keine Bauchschmerzen haben

 

liebe Grüße

bearbeitet von rakso
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Ein Mensch wird als Christ wiedergeboren in dem Augenblick in dem er Jesus als Herrn und Erretter annimmt.
Hallo Jenny, danke für deine Zustimmung.

Wobei: mit solchen Sätzen wie dem zitierten tu ich mir extrem schwer. Sie klingen für mich wie Floskeln (und bei den Menschen, die ich kenne, die sie verwenden, habe ich den Eindruck, sie tun ihnen nicht unbedingt gut).

Kannst du das genauer erklären, was du damit meinst?

Hallo Ennasus,

ich denke ich weiß was du meinst

Aber wie alles in der Bibel kann auch diese Aussage missbraucht werden,deshalb ist es aber nicht weniger wahr.

 

Was ich damit meine steht in Joh.3 geschrieben,oder Joh.1. 11,12...

 

Lieben Gruß

jenny

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Denn Gott ist der vollkommenste Mensch, der sich in einer menschliche Seele und Leib - Jesus - inkarnierte.

 

Also brauchst Du keine Bauchschmerzen haben

Darum mach ich mir auch keine Sorgen. Bauchschmerzen bekomm ich bei dem Gedanken an Menschen, die zw. wahren und unwahren anderen Menschen unterscheiden (Halb-, Ganz- und inkarnierte Götter mal außen vor).

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Im "wahren Menschen"
Ich gehe davon aus, daß Du das anders meinst, als ich es gewöhnlich verstehe.

B)

Ich weiß nicht, wie verstehst du es?

Also, ein Attribut wie "wahr" im Bezug auf Menschen, macht mir Bauchschmerzen. Entweder sind alle Menschen "wahr", dann ist es eine unnötige Klassifizierung, oder es gibt sowas wie "unwahre" Menschen. Und was genau soll das sein? Sowas wie Beinahe-Menschen, "unwerte" Menschen, Australopithecus africanus?

Bei Dir bin ich mir aber ziemlich sicher, daß Du das nicht so meinst. Oder?

lieber GermanHeretic,

 

nicht der der Mensch ist wahr, sondern der Mensch wird dann wahr, wenn die göttliche Liebe und Weisheit in einen Menschen einfließen kann. Denn die Liebe und Weisheit kommt immer aus Gott und nie vom Menschen. Denn die Wahrheit ist die Blüte und die Frucht der Liebe und Weisheit und somit kommt die Wahrheit immer aus Gott

 

Je mehr also Gott durch diesen Menschen wirken kann, desto mehr ist auch so einem Menschen die Wahrheit, desto mehr wird dieser Mensch ein wahrer Mensch. Wenn die menschliche Seele mit dem göttlichen Geist in sich eins wird, dann ist dieser Mensch ein wahrer Mensch, also ein Ebenbild Gottes. Denn Gott ist der vollkommenste Mensch, der sich in einer menschliche Seele und Leib - Jesus - inkarnierte.

 

Also brauchst Du keine Bauchschmerzen haben

 

liebe Grüße

 

Ich habe da ähnliche Bauchschmerzen wie GH.

 

Gibt es nicht die Aussage des Christentums, dass "die göttliche Liebe und Weisheit" in alle Menschen "einfließt", unterschiedslos? Wenn dem so ist, verstehe ich die Steigerungen nicht:

"Je mehr..., desto wahrer ..."???

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Im "wahren Menschen"
Ich gehe davon aus, daß Du das anders meinst, als ich es gewöhnlich verstehe.

B)

Ich weiß nicht, wie verstehst du es?

Also, ein Attribut wie "wahr" im Bezug auf Menschen, macht mir Bauchschmerzen. Entweder sind alle Menschen "wahr", dann ist es eine unnötige Klassifizierung, oder es gibt sowas wie "unwahre" Menschen. Und was genau soll das sein? Sowas wie Beinahe-Menschen, "unwerte" Menschen, Australopithecus africanus?

Bei Dir bin ich mir aber ziemlich sicher, daß Du das nicht so meinst. Oder?

lieber GermanHeretic,

 

nicht der der Mensch ist wahr, sondern der Mensch wird dann wahr, wenn die göttliche Liebe und Weisheit in einen Menschen einfließen kann. Denn die Liebe und Weisheit kommt immer aus Gott und nie vom Menschen. Denn die Wahrheit ist die Blüte und die Frucht der Liebe und Weisheit und somit kommt die Wahrheit immer aus Gott

 

Je mehr also Gott durch diesen Menschen wirken kann, desto mehr ist auch so einem Menschen die Wahrheit, desto mehr wird dieser Mensch ein wahrer Mensch. Wenn die menschliche Seele mit dem göttlichen Geist in sich eins wird, dann ist dieser Mensch ein wahrer Mensch, also ein Ebenbild Gottes. Denn Gott ist der vollkommenste Mensch, der sich in einer menschliche Seele und Leib - Jesus - inkarnierte.

 

Also brauchst Du keine Bauchschmerzen haben

 

liebe Grüße

 

Ich habe da ähnliche Bauchschmerzen wie GH.

 

Gibt es nicht die Aussage des Christentums, dass "die göttliche Liebe und Weisheit" in alle Menschen "einfließt", unterschiedslos? Wenn dem so ist, verstehe ich die Steigerungen nicht:

"Je mehr..., desto wahrer ..."???

 

Wahr im christlichen Sinne ist letztlich nur Gott. Wenn man dann vom "wahren Menschen" spricht, ist das vielleicht eine Ungenauigkeit im Ausdruck. Es meint jedenfalls denjenigen Menschen, der Gott in sich lebendig werden lässt. Wahr ist aus christlicher Sicht deshalb der, der sagen kann "nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" (Gal 2,20).

 

Was hier sicherlich geschieht, ist eine für unsere sekulare Welt atypische Verwendung des Wortes "wahr". Sprache ist beweglich und wer hat die Definitionshoheit von Begriffen? Das hier verwendete "'geistliche' wahr" entspricht schlicht nicht dem Begriff von "wahr", den vielleicht Aristoteles und die Logik verwenden. Dessen muss man sich bewusst sein, sondern kommt es (was ohnedies unentwegt passiert) zu Missverständnissen.

 

Man denke nur an den geistlichen Ausspruch: "Zur Wahrheit kommen". Dieser ist ernstzunehmen und in dem was er aussagen will gültig. Er entspricht aber nicht, dem was vielleicht Dawkins unter "zur Wahrheit kommen" versteht. Hier ist Empathie gefragt.

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Was der wahre Mensch ist, ist nicht definierbar. Es handelt sich um einen Sprachgebrauch, der sich durch ein Sprachspiel gebildet hat. Wie spielen mit dem Begriffspaar "menschlich - unmenschlich". Einen gütigen, liebenswerten, manchmal schwachen und widersprüchlichen Menschen empfinden wir als menschlich, einen grausamen, einfühlungsunfähigen, überdistanzierten Menschen empfinden wir als unmenschlich.

 

Ich glaube, dass es bei "menschlich" darum geht, dass wir bestimmte Denk- und Handlungsmuster anderer Menschen als das Positive in uns wiedererkennen. Wir sind also bereits bei der Grundlage der Projektionen angekommen, von denen Feuerbach sagt, dass wir sie an den Himmel werfen und als Gott erkennen.

Wir werfen unser Positives nicht nur als Projektion an den Himmel, sondern projizieren es auch auf andere Menschen. Auf diese Weise erkennen wir bei ihnen das wieder, wovon wir überzeugt sind, dass es uns erst zum Menschen macht.

 

Interessant finde ich: Im Unterschied zur Gottesprojektion wird bei dieser Projektion nicht so sehr idealisiert. Wir lieben ja bei den Menschen auch das "allzu-menschliche", die kleinen Fehler und Schwächen, die possierlichen Widersprüchlichkeiten. Gerade wenn wir dies bei einem Menschen entdecken (möglichst gepaart mit einer gewissen Tragik, Warmherzigkeit und Güte), dann sagen wir: "Er ist sehr menschlich". (Im Gegensatz zu so manchen Heiligenbild, das Bild des "Perfekten", das abschreckend nichtmenschlich wirkt.)

bearbeitet von Mecky
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Die biblische Kritik an Gottesbilder bezieht sich konkret auf Götzenbilder, also fest geformte oder gemalte Bilder.

Natürlich denken wir heute (und die ollen Griechen haben das auch so gesehen) weniger konkret und sagen auch zu Vorstellungen und Begriffen "Bilder". Das ist ja auch gut so. Aber ursprünglich waren mit dem biblischen Bildergebot eben nicht Gottesvorstellungen, Gotteseigenschaften oder Gottesbegriffe gemeint, sondern ganz handfeste bildliche oder figürliche Darstellungen Gottes.

 

Solche Darstellungen widersprechen nämlich der Größe und Unfassbarkeit Gottes, wie ihn sich die jüdische (und im Gefolge auch die christliche) Religion vorstellt.

Natürlich waren die allermeisten Religionen schon zur Entstehungszeit des Bilderverbots nicht so naiv zu glauben, ihr Gott und seine Statue waren identisch. Doch der jüdische Glaube ging hier eben noch einen Schritt weiter und bestritt durch das Bilderverbot jegliche Darstellungsmöglichkeiten des Allmächtigen, Allgegenwärtigen, des Schöpfers.

 

Eine genauere Reflexion, wo die Grenze zwischen innerem und äußeren Bild liegt, gibt es in der Bibel kaum. Zumindest fallen mir zu dem Thema zwar ein paar Sachen ein, die sich aber eher mit Randthemen dieser Problematik beschäftigen und nicht knackig sind. Vor allem nicht so knackig, wie das Bildverbot selbst.

 

Das macht die Sache ein wenig knifflig.

Ohne äußere Bilder kommen die Juden und die Moslems prima aus. Wenn überhaupt, dann wird Gott abstrakt dargestellt, z.B. in der Harmonie der Ornamentik oder der Architektur einer Moschee oder in der Symbolik eines siebenarmigen Leuchters.

Aber selbst schon diese Abstraktion enthält Bilder - allerdings eher innere Bilder, die jedoch durch äußere Bilder erst ins Leben gerufen werden (Licht, Ordnung ... Eigenschaften Gottes).

 

Ich denke, es geht um die Analogie der Bilder.

Das Bildverbot schützt davor, die Bilder, die zumindest als innere Bilder sowieso vorhanden sind, sobald man den Begriff "Gott" ins Spiel bringt, mit Gott zu identifizieren. Jedes Bild kann nur Analogie sein. Keines der Bilder - weder ein äußeres, noch ein inneres - zeigt uns wirklich Gott. Auch die Bilder, die wir "an den Himmel werfen" zeigen uns nicht Gott, sondern lediglich Gottesbilder. Auch die biblischen Bilder, die z.B. in den Eigenschaftsprädikaten (allmächtig, erbarmend, gerecht...) Gott "ausmalen", sind nur Analogien: Der anthropomorphe Aspekt dessen, der totaliter aliter (ganz anders) ist. Aber vielleicht ist dies "ganz anders" auch schon wieder zu analog, um platt übernommen zu werden.

 

Die andere Seite der Medaille besteht in der Frage nach der Notwendigkeit von Bildern, sobald man sich von den äußeren Bildern löst und auf die inneren schaut. Hier zeigt sich, dass Bildlosigkeit nichts anderes als völlige Gottesferne wäre. Kein Begriff von Gott, nicht einmal ein Name, keine Eigenschaft von Gott dürfte verwandt werden. Und Bilder sind die "Sprache der Seele" (Psyche). Zur Begriffslosigkeit käme noch die Gefühlslosigkeit hinzu.

Dies war aber mit dem Bilderverbot niemals gemeint.

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....Ich habe da ähnliche Bauchschmerzen wie GH.

 

Gibt es nicht die Aussage des Christentums, dass "die göttliche Liebe und Weisheit" in alle Menschen "einfließt", unterschiedslos? Wenn dem so ist, verstehe ich die Steigerungen nicht:

"Je mehr..., desto wahrer ..."???

Die Göttliche Liebe und Weisheit fließt unterschiedlos in jeden Menschen. Jetzt kommt aber auf den Menschen an, inwieweit er sich dieser göttlichen Liebe und Weisheit öffnet. Es kann nur soviel von der göttlichen Liebe und Weisheit in den Menschen einfließen, als sich dieser Mensch sich der göttlichen Liebe öffnet.

 

Der Schlüssel liegt in der Liebe de Menschen zu Gott. Je gößer die Liebe des Menschen zu Gott und daraus zum Nächsten, desto mehr ist der Herr und desto weniger ist die Welt in ihm. je mehr Welt im Menschen ist, desto weniger kann der Herr in ihm einfließen.

 

der Seelenraum eines Menschen kann doch verschiedene Lieben in sich bergen. zum Beispiel die Liebe zum Menschen, oder zu einer Sache oder den Herrn selbst. Einer nimmt den anderen den Platz weg.

 

der HERR in Jesus sagte aber, das wir Gott über alles lieben sollen und und deinen Nächsten wie dich selbst. Der Herr soll also den größten Raum einnehmen und die Anderen zu mindest soviel, wie da ist die Eigenliebe. Und er nannte auch eine Zahl: 666 = sechshundertsechsundsechzig. Also 600 für den Herrn, 60 für den Nächsten und 6 für sich selbst.

 

Im Menschen sind aber die 666 teile der Liebe ganz indviduell aufgeteilt. Im Extremfall 600 für sich und 60 für den Herrn und 6 für den Nächsten oder 600 für sich, 60 für den Nächsten und 6 für den Herrn. da sind alle Variationen denkbar.

 

Also kann nur Wahrheit nur soweit in den Menschen einfließen, als wie groß der Grad der Liebe zum Herrn ist. Denn der HERR ist die Wahrheit selbst und wir haben soviel Wahrheit als wie unsere Liebe zum Herrn.

 

Denke nur an einen Behälter mit der Gottesliebe, Nächstenliebe und Eigenliebe. Die Nächstenliebe ist aber gleich der Gottesliebe.

bearbeitet von rakso
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Über dem Altar einer Kirche ist an die Decke ein Bild gemalt. Die Könung Mariä.

 

Gott Sohn in der Gestalt Jesu. Ein junger Mann, der ein gewisses Ideal darstellt.

Gott Vater als alter (nicht aber tattriger, sondern kraftvoll-weiser) Mann mit grauem (aber nicht weißem) Bart.

Gott heilger Geist als Taube (oder weißes Huhn. Genau erkennt man das nicht.)

Diese drei bilden ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Zentrum Maria schwebt. Vater und Sohn heben die Krone über ihr Haupt.

 

Wir lernen: Das Zentrum der Trinität ist Maria. Gott Vater und Sohn sind Männer. Der heilige Geist hat im Gegensatz zu ihnen keine menschliche Gestalt, sondern ist Taube, also Symbol (oder Vogel).

Fragwürdig. Oder?

 

Man könnte natürlich auch anders interpretieren: Das Zentrum des trinitarischen Handelns ist die Krönung des Menschen.

 

Oder: Priester können junge Männer, alte Männer oder Tauben sein. Vielleicht auch Hühner. So genau kann das nicht gehandhabt werden, sonst hätte sich der Künstler mehr Mühe geben müssen.

 

Oder: Gott kann irdische Gestalt annehmen. Sohn und Vater bringen es bis zum Menschen. Der Geist schafft es nur bis zum Flattermann. Er ist minderwertig (und deshalb im Bild auch wesentlich kleiner und ungestalteter dargestellt, als Sohn und Vater.) Er ist bei der Krönung Maria zwar anwesend, hat aber keinen aktiven Anteil daran.

 

Naja, vielleicht gibt es doch eine Menge Vorteile des Bilderverbots.

bearbeitet von Mecky
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Wer sich ein Bild macht, bildet nicht nur objektiv ab, sondern beschreibt vielmehr eine Beziehung zwischen Abgebildetem und sich selbst. Die ursprüngliche Funktion von Bildern scheint mir zu sein, das Abgebildete bannen zu wollen. Durch die und in der Abbildung verliert das Abgebildete seine Autonomie. Die Höhlenmaler hatten wohl die sehr praktische Vorstellung, dass sie das Wild leichter erlegen können, wenn sie es erst einmal abbilden. Sie habe sich auch vergegenwärtigt, dass sie dem Wild maßlos überlegen sind, wenn es ihnen gelingt, es nach ihrem Bilde darzustellen, denn das Wild schafft nichts was dem gleich käme.

 

Im Bilderverbot scheint mir diese Vorstellung noch sehr stark nach zu klingen. Einerseits die Aussage: "Gott schuf die Menschen nach seinem Bilde" andererseits die: "Du sollst Dir kein Bildnis machen." Anders als die Höhlenmaler musste Gott erfahren, dass die Menschen nicht gebannt waren und ihre Autonomie behalten haben. Das Bilderverbot kommt mir wie eine Reaktion auf diese Erfahrung vor. "Ich habe Dich so geschaffen, dass Du Dir selbst Bilder machen kannst, aber das darfst Du nicht, denn das geht schief." Allerdings hat das Verbot auch nicht geholfen. Sie haben sich trotzdem ihre Bilder gemacht, immer in dem Bestreben, Gott doch irgendwie in den Griff zu bekommen und es ist schief gegangen.

 

Zugegeben: auch meine Interpretation ist wieder ein Bild von Gott, ein ziemlich ketzerisches noch dazu.

bearbeitet von UliWerner
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Über dem Altar einer Kirche ist an die Decke ein Bild gemalt. Die Könung Mariä.

 

Gott Sohn in der Gestalt Jesu. Ein junger Mann, der ein gewisses Ideal darstellt.

Gott Vater als alter (nicht aber tattriger, sondern kraftvoll-weiser) Mann mit grauem (aber nicht weißem) Bart.

Gott heilger Geist als Taube (oder weißes Huhn. Genau erkennt man das nicht.)

Diese drei bilden ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Zentrum Maria schwebt. Vater und Sohn heben die Krone über ihr Haupt.

 

Wir lernen: Das Zentrum der Trinität ist Maria. Gott Vater und Sohn sind Männer. Der heilige Geist hat im Gegensatz zu ihnen keine menschliche Gestalt, sondern ist Taube, also Symbol (oder Vogel).

Fragwürdig. Oder?

 

Man könnte natürlich auch anders interpretieren: Das Zentrum des trinitarischen Handelns ist die Krönung des Menschen.

 

Oder: Priester können junge Männer, alte Männer oder Tauben sein. Vielleicht auch Hühner. So genau kann das nicht gehandhabt werden, sonst hätte sich der Künstler mehr Mühe geben müssen.

 

Oder: Gott kann irdische Gestalt annehmen. Sohn und Vater bringen es bis zum Menschen. Der Geist schafft es nur bis zum Flattermann. Er ist minderwertig (und deshalb im Bild auch wesentlich kleiner und ungestalteter dargestellt, als Sohn und Vater.) Er ist bei der Krönung Maria zwar anwesend, hat aber keinen aktiven Anteil daran.

 

Naja, vielleicht gibt es doch eine Menge Vorteile des Bilderverbots.

 

Gute Beschreibung!

 

Jedesmal wenn ich irgendwelche Darstellungen des Heiligen Geistes sehe, kommt mir das lächerlich vor, wie in Comics, wo derartige Darstellungen aber noch harmlos sind, weil sie auf den hohen Anspruch von Bildern in kirchlichen Altarräumen verzichten. Ganz gleich, welche Qualität die künsterlische Ausführung hat, das Ergebnis ist immer ziemlich geschmacklos.

 

Daraus wird vielleicht deutlich, dass jeder Versuch, die Wirkung Gottes zu fixieren und darzustellen, daneben greift. Vielleicht sind gerade deshalb solche Darstellungen hilfreich: damit man merkt, dass es so wie es abgebildet ist, gerade nicht ist. Gefährlich bleibt es trotzdem, denn irgendetwas von den Bildern bleibt immer hängen.

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Wer sich ein Bild macht, bildet nicht nur objektiv ab, sondern beschreibt vielmehr eine Beziehung zwischen Abgebildetem und sich selbst. Die ursprüngliche Funktion von Bildern scheint mir zu sein, das Abgebildete bannen zu wollen. Durch die und in der Abbildung verliert das Abgebildete seine Autonomie. Die Höhlenmaler hatten wohl die sehr praktische Vorstellung, dass sie das Wild leichter erlegen können, wenn sie es erst einmal abbilden. Sie habe sich auch vergegenwärtigt, dass sie dem Wild maßlos überlegen sind, wenn es ihnen gelingt, es nach ihrem Bilde darzustellen, denn das Wild schafft nichts was dem gleich käme.

 

Im Bilderverbot scheint mir diese Vorstellung noch sehr stark nach zu klingen. Einerseits die Aussage: "Gott schuf die Menschen nach seinem Bilde" andererseits die: "Du sollst Dir kein Bildnis machen." Anders als die Höhlenmaler musste Gott erfahren, dass die Menschen nicht gebannt waren und ihre Autonomie behalten haben. Das Bilderverbot kommt mir wie eine Reaktion auf diese Erfahrung vor. "Ich habe Dich so geschaffen, dass Du Dir selbst Bilder machen kannst, aber das darfst Du nicht, denn das geht schief." Allerdings hat das Verbot auch nicht geholfen. Sie haben sich trotzdem ihre Bilder gemacht, immer in dem Bestreben, Gott doch irgendwie in den Griff zu bekommen und es ist schief gegangen.

 

Zugegeben: auch meine Interpretation ist wieder ein Bild von Gott, ein ziemlich ketzerisches noch dazu.

Und doch nur deinen Glauben widerspiegelt, könnte es so sein ?

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.....

 

Zugegeben: auch meine Interpretation ist wieder ein Bild von Gott, ein ziemlich ketzerisches noch dazu.

Und doch nur deinen Glauben widerspiegelt, könnte es so sein ?

 

Das weiß ich nicht. Vielleicht spiegelt es eher meine Skepsis wider gegenüber zu großer Gewissheit in dem was Glauben genannt wird. Was weiß ich?

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Über dem Altar einer Kirche ist an die Decke ein Bild gemalt. Die Könung Mariä.

 

Gott Sohn in der Gestalt Jesu. Ein junger Mann, der ein gewisses Ideal darstellt.

Gott Vater als alter (nicht aber tattriger, sondern kraftvoll-weiser) Mann mit grauem (aber nicht weißem) Bart.

Gott heilger Geist als Taube (oder weißes Huhn. Genau erkennt man das nicht.)

Diese drei bilden ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Zentrum Maria schwebt. Vater und Sohn heben die Krone über ihr Haupt.

 

Wir lernen: Das Zentrum der Trinität ist Maria. Gott Vater und Sohn sind Männer. Der heilige Geist hat im Gegensatz zu ihnen keine menschliche Gestalt, sondern ist Taube, also Symbol (oder Vogel).

Fragwürdig. Oder?

 

Man könnte natürlich auch anders interpretieren: Das Zentrum des trinitarischen Handelns ist die Krönung des Menschen.

 

Oder: Priester können junge Männer, alte Männer oder Tauben sein. Vielleicht auch Hühner. So genau kann das nicht gehandhabt werden, sonst hätte sich der Künstler mehr Mühe geben müssen.

 

Oder: Gott kann irdische Gestalt annehmen. Sohn und Vater bringen es bis zum Menschen. Der Geist schafft es nur bis zum Flattermann. Er ist minderwertig (und deshalb im Bild auch wesentlich kleiner und ungestalteter dargestellt, als Sohn und Vater.) Er ist bei der Krönung Maria zwar anwesend, hat aber keinen aktiven Anteil daran.

 

Naja, vielleicht gibt es doch eine Menge Vorteile des Bilderverbots.

B)

Mit diesem und deinem vorherigen Posting hast du die Gefahren, aber auch die Notwendigkeit christlicher Bildkunst sehr anschaulich dargestellt. In der Tat verwendet auch das Alte Testament innere Bilder (sonst dürfte es den Psalm 23 "der Herr ist mein Hirte" ja gar nicht geben!), und durch Jesus ist Gott bildlich greifbar geworden.

Auf der anderen Seite braucht es bei vielen Bildern (etwa das von dir beschriebene!) Erklärungen und Kommentare, um den Sinn zu verstehen, sonst kommt Unsinn heraus.

Deine ironische ERklärung des Krönung-Mariens-Bildes hat mich an den Film "Das Fest des Huhnes" erinnert, wo ein afrikanisches Fernsehteam Religion und GEbräuche im österreichischen Mühlviertel den Zusehern in Zaire erklärt! Dort wird auch ähnlich über die christliche Ikonografie in österreichischen Kirchen gesprochen! Köstlich!

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Nicht ist Gott für mich erahnbar wo ein Mensch hasst , mordet, ...

"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei"

Gen 1,26

 

Seit Sintflut, Ägyptischen Plagen, "Heulen und Zähneknirschen" usw. wissen wir: er hat es wirklich getan.

 

André

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Nicht ist Gott für mich erahnbar wo ein Mensch hasst , mordet, ...

"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei"

Gen 1,26

 

Seit Sintflut, Ägyptischen Plagen, "Heulen und Zähneknirschen" usw. wissen wir: er hat es wirklich getan.

 

André

Die ewig dumme und billige Masche der Atheisten, die unfähig und/oder unwillig sind das AT so zu lesen, wie man alte Mythen zu lesen hat......und asu dieser mangelnden Fähigkeit noch eine "wissenschaftliche" Tugend machen wollen.

 

Man braucht auch zur Religionskritik ein Minimum an Intelligenz.

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