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Konversion Evangelisch zu Katholisch


FrankyRV

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Lesenswert auf jeden Fall, aber wie Gouvernante schon gesagt hat: ein Nachschlagewerk. Wenn man sich aber für die offizielle katholische Sicht auf bestimmte Fragen interessiert, auf jeden Fall interessant. Gerade auch wenn man dann mal prüft, wie sich die eigene Position zur Position der katholischen Soziallehre verhält. Könnte aber manchmal etwas pointierter und allgemeinplatzfreier formuliert werden, aber grundsätzlich gelungen.

 

Wie verbindlich ist das denn eigentlich?

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Hallo Frank

 

Was ist den dein Grund, dass die katholisch werden willst? Was gefällt dir bei deiner Kirche nicht? Was hast du mehr bei der katholischen Kirche?

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Ist zwar B) , aber ich frage mich: Warum wird man als "katholisch geborener" eigentlich so gut wie gar nicht mit dem Katechismus in Kontakt gebracht? Ich lese es von anderen, und bei mir war so:

 

Ich war in einem katholischen Kindergarten, einer katholischen Grundschule, hab Erstkommunions- und Firmunterricht gehabt, eigentlich das ganze Programm mitgemacht. Aber der Katechismus ist mir erst in diesem Forum richtig ins Bewusstsein gebracht worden (aber da war es für mich eh schon zu spät...)

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Ist zwar B) , aber ich frage mich: Warum wird man als "katholisch geborener" eigentlich so gut wie gar nicht mit dem Katechismus in Kontakt gebracht? Ich lese es von anderen, und bei mir war so:

 

Ich war in einem katholischen Kindergarten, einer katholischen Grundschule, hab Erstkommunions- und Firmunterricht gehabt, eigentlich das ganze Programm mitgemacht. Aber der Katechismus ist mir erst in diesem Forum richtig ins Bewusstsein gebracht worden (aber da war es für mich eh schon zu spät...)

Naja - mir ist das gestern sehr anschaulich vor Augen geführt worden, als mich ein älterer Herr, der erst seit kurzem wieder aktiv katholisch ist (und davor eine seeeeehr lange Zeit kirchenfern war) ansprach und meinte, daß ich für ihn ein Vorbild sei. Mein entgeistertes Gesicht muss Bände gesprochen haben, jedenfalls meinte er, daß er noch so viel lernen müsste und ich ja so viel [über die Liturgie] zu wissen scheine. (Unser Priester hatte den Schlußsegen mit "Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn" eröffnet, aber er war nicht der einzige, der die entsprechende Akklamation "der Himmel und Erde erschaffen hat" nicht kannte.)

 

Jedenfalls haben wir uns länger unterhalten und im Endeffekt beruht nahezu meine gesamte Kenntnis katholischen Glaubens auch nur auf Kindergarten, Grundschule, EK-Unterricht und Ministrantenunterricht. Das war allerdings noch in einem geschlossenen katholischen Millieu in den 80ern, in dem vieles einfach selbstverständlich bzw. nicht wichtig war.

 

Theologische Haarspaltereien wie sie ja das Hauptthema der Katechismen sind, spielten im damaligen RL schlichtweg keine Rolle. Die Katechese erfolgte durch Pastor, Relilehrerin, Elternhaus und Gemeinde in der Praxis. Theorie war damals wenigstens nur insofern relevant, wenn irgendwas besonders begründet werden musste (z.B. warum wir Freitags kein Fleisch aßen), aber selbst da gab es noch sowas wie eine "katholische Allgemeinbildung", bei der eigentlich jeder aus der Gemeinde die entsprechenden Antworten geben konnte.

 

Aber durch die höhere Kirchgängerquote waren auch mehr Leute mit einer unfassenderen liturgischen Routine vorhanden.

 

Gone with the wind...

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Einen wunderschönen guten Nachmittag an das Forum. Ich bin der Neue, zumindest, was die Postings angeht, mitgelesen wird bereits eine ganze Weile B) .

Seit dem 30. Dezember 2007 bin ich nun auch katholisch, die Konversion verlief recht unproblematisch und ohne große Gewissensprüfungen oder gar Wissensabfragen.

 

Der Pfarrer der Gemeinde, die ich mir „ausgesucht "habe, war sehr offen für und auch sehr erfreut über mein Vorhaben. Wir haben uns mehrfach für gute 2 Stunden getroffen und über meine Gründe für die Konversion geredet. Dabei ging es ihm vor allem darum, dass ich der evangelischen Kirche nicht im Zorn den Rücken kehre, dies wäre für ihn kein guter Grund gewesen.

 

In diesen Gesprächen haben wir dann auch über die eine oder andere Glaubensgrundlage unterhalten, allerdings habe ich dies nicht als Test empfunden, da ich Diskussionen dieser Art schon seit geraumer Zeit recht gerne führe. Als eine Grundlage habe ich den Katechismus der Katholischen Kirche gelesen (freiwillig) und noch das ein oder andere Buch, das mir in die Finger gefallen ist.

 

Meine Familie hat ich die ganze Zeit sehr unterstützt und auch mit dem Pfarrer die Form des offiziellen Übertritts besprochen. Dieser fand dann in Form eines kleinen Gottesdienstes statt, an dem meine Frau, meine Nichten und mein Schwager aktiv mitgewirkt haben (Sie alle sind auch...außer meiner Frau...in meiner neuen Gemeinde). Die eigentliche Konversion bestand dann aus der Rezitation des Glaubensbekenntnisses sowie des Vater unser und dem Unterschreiben eines Protokolles (zwei Zeugen waren ebenfalls erforderlich, beides langjährige „katholische" Freunde).

 

In dieser Gemeinde fühle ich mich nun sehr wohl und insgesamt wirklich „zu Hause" angekommen.

 

Viele herzliche Grüße

 

Homo Viator

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Hallo und herzlich willkommen.

 

War bei mir auch so, dann kamen noch Beichte, Erstkommunion und Firmung, aber nur ein paar Tage dazwischen, ich bin seit Ostern 2006 katholisch. Wird das dann bei Dir Ostern (Firmung evtl Pfingsten) sein, oder war es eine Reversion bei Dir? Oder war das alles schon?

 

VG, abitibi

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Hallo und herzlich willkommen.

 

War bei mir auch so, dann kamen noch Beichte, Erstkommunion und Firmung, aber nur ein paar Tage dazwischen, ich bin seit Ostern 2006 katholisch. Wird das dann bei Dir Ostern (Firmung evtl Pfingsten) sein, oder war es eine Reversion bei Dir? Oder war das alles schon?

 

VG, abitibi

 

Nein, das war nicht alles, Beichte und Erstkommunion war dann eine Woche nach dem Gottesdienst mit der Familie. Für die Firmung habe ich einen Termin in Paderborn (Erwachsenenfirmung im Dom B) )

 

 

VG

 

Homo Viator

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