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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Ich glaube nicht an die Möglichkeit eines Einsatzes in der Pfarrseelsorge für TvE.

 

1. würde das voraus setzen, daß er einsieht, Fehler gemacht zu haben - davon ist bisher nichts zu erkennen,

2. auch hier ist eine Leitungsfunktion für ihn nicht zu denken, maximal als mitarbeitender Priester wäre das denkbar. Wer aber ist naiv genug zu glauben, TvE würde sich wirklich ein- und unterordnen?

 

hmm ...

 

1) will möglicherweise Frau Eva Demmerle sich nicht endlos mit diesem Menschen abgeben. Sie war vor-vorher Sprecherin der Familie Habsburg. Anderes Format, meine ich. Ganz anderes.

 

2) ich könnte mir vorstellen: das Irrland will ihn nicht endlos unterstützen.

 

3) jetzt isser da. in Rom.

 

4) Seine Familie ("Irrland") (Familie finde ich sehr wichtig) hat ihm eine Rückzugs-Möglichkeit gegeben: in Regensburg.

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Franciscus non papa

mich fasziniert eher diese Glaswand zur Dusche hin. Auf so was können nur Menschen kommen, die nicht selbst putzen (müssen). Entweder muss das Ding nach jeder Nutzung trocken gerieben werden oder man muss die Kalkflecken mühsam entfernen. Ein absoluter Schwachsinn.

 

Der (Innen-)Architekt und der Bauherr (Bischof) sollten mal putzen.

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Du siehst definitiv zu wenig "Tele-Shopping".

 

Als aufgeklärter Konsument weiß man doch, dass man alles nur alle paar Jahre mit dem Wundermittel Soundso behandeln muss, damit dann alles mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden kann, jedweder Schmutz dabei entfernt wird, das Wasser abperlt und nie wieder irgendwelche Flecken entstehen.

 

Das Wundermittel Soundso gibt es in der Großpackung von 4 Liter, man bekommt bei sofortiger Bestellung noch vier Flaschen gratis dazu und hat für die nächsten 80 Jahre ausgesorgt.

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Du siehst definitiv zu wenig "Tele-Shopping".

 

Als aufgeklärter Konsument weiß man doch, dass man alles nur alle paar Jahre mit dem Wundermittel Soundso behandeln muss, damit dann alles mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden kann, jedweder Schmutz dabei entfernt wird, das Wasser abperlt und nie wieder irgendwelche Flecken entstehen.

 

Das Wundermittel Soundso gibt es in der Großpackung von 4 Liter, man bekommt bei sofortiger Bestellung noch vier Flaschen gratis dazu und hat für die nächsten 80 Jahre ausgesorgt.

"alle paar Jahre", ja, so sehen die Küchen und Bäder in den Werbespots tatsächlich aus. Erinnert mich immer an den alten Kochkessel neben dem Schweinestall auf dem Bauernhof meines Onkels, in dem die Kartoffeln für die Schweine gekocht wurden. Der sah auch so aus.

 

Werner

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mich fasziniert eher diese Glaswand zur Dusche hin. Auf so was können nur Menschen kommen, die nicht selbst putzen (müssen). Entweder muss das Ding nach jeder Nutzung trocken gerieben werden oder man muss die Kalkflecken mühsam entfernen. Ein absoluter Schwachsinn.

 

Der (Innen-)Architekt und der Bauherr (Bischof) sollten mal putzen.

Du meinst ernsthaft TvE hätte sich darum Gedanken machen müssen?

Du meinst ernsthaft Architekten (wenn nicht weiblich) machen sich darum Gedanken?

bearbeitet von teofilos
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Ja, die Badewanne ist ziemlich unspektakulär, und auch die zwei Kopfstützen, die weiland bei kam noch moralische Entrüstung ausgelöst hatten, sind nicht vorhanden. In der Dusche allerdings könnte man eine halbe Fußballmannschaft gleichzeitig unterbringen... :ninja:

 

Nein, mal im Ernst: Die Wohnung macht einen sehr gediegenen Eindruck, hochwertig, edel, aber nicht unbedingt protzig; gehobenes städtisches Wohnsegment. Wenn man den Prüfbericht liest, merkt man, dass der Teufel im Detail steckt: Es ist nicht die Ausstattung des Bades oder das teure Parkett, was die Kosten unverhältnismäßig in die Höhe getrieben hat, sondern Spielereien wie einzeln beleuchtete Regalbretter und Treppenstufen, die per iPad gesteuerten Vorhänge oder bronzene Fensterrahmen. Letztlich hat allein die Wohnung 6 Millionen Euro gekostet, was angesichts dessen, was man dafür wirklich erhalten hat (eben ein auf eine Person ausgerichtetes Bungalow mit wertiger Einrichtung) nicht wirklich verhältnismäßig ist.

 

Was mir am besten gefällt, ist das Schlafzimmer. Es ist im Untergeschoss untergebracht, ziemlich geräumig, sogar mit Domblick... Da würde ich mich als Bewohner bedanken, jeden Morgen beim Aufwachen erst mal auf eine Mauer blicken zu müssen, und vorm Fenster nur den kargen Innenhof mit Koi-Becken zu haben. Sehr lauschig - aber vielleicht entspricht das den Vorlieben des Bauherren, dem ja gewisse Einmauerungstendenzen nicht ganz fern zu liegen scheinen...

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Da würde ich mich als Bewohner bedanken, jeden Morgen beim Aufwachen erst mal auf eine Mauer blicken zu müssen, und vorm Fenster nur den kargen Innenhof mit Koi-Becken zu haben.

Ich will morgens außer meiner Zeitung am liebsten gar nichts sehen. Insofern ist mir der Ausblick aus dem Schlafzimmerfenster auch ziemlich gleichgültig (ich zieh den Rolladen eh erst nach dem Frühstück hoch...)

 

Werner

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Merkwuerdig ... vor ein paar Monaten kursierte ein anderes Photo der Badewanne im Badezimmer, und das hatte Kopfstützen.

 

Und was die Glaswand angeht (wir haben auch Glasverkleidung für unsere Dusche, und zwei Fenster in der Dusche): Wenn man sehr weiches Wasser hat, ist das kaum ein Problem. Wenn man extrem hartes Wasser hat (wie bei uns zu Hause, wir haben unseren eigenen Tiefbrunnen), dann braucht man sowieso eine Enthaertungsanlage, und damit ist das Problem auch gelöst. Ohne Enthaertungsanlage sind andere Probleme viel schlimmer als eine Dusche, die verkalkt aussieht (z.B. ist unser Geschirrspüler nach 2 Jahren abgenibbelt). Und wenn man mittelhartes Wasser hat, muss man halt putzen. Ich würde man annehmen, dass jemand der 6 Millionen für eine Wohnung ausgeben kann sich auch einen Putzdienst leisten kann. Verglichen mit dem Wartungsaufwand, der nötig ist um eine Wohnung mit soviel "edlen" Dingen schön sauber zu halten, ist das Badezimmer nicht ein grosses Problem.

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Es gibt bereits in der Mittelklasse Gläser, die beschichtet sind, so dass kalkhaltige Tropfen weitgehend abperlen. Wenn die Dusche regelmäßig gereinigt wird (was man ja ohnehin tut bzw. tun lässt) ist das überhaupt kein Problem.

 

Die Fotos von der Badewanne mit Doppel-Kopfstützen stammten meiner Erinnerung nach nicht aus dem Badezimmer, sondern aus einem Hersteller-Katalog.

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Wenn man sehr weiches Wasser hat, ist das kaum ein Problem. Wenn man extrem hartes Wasser hat (wie bei uns zu Hause, wir haben unseren eigenen Tiefbrunnen), dann braucht man sowieso eine Enthaertungsanlage, und damit ist das Problem auch gelöst.

 

Limburg hat sehr hartes Wasser.

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Ja, die Badewanne ist ziemlich unspektakulär, und auch die zwei Kopfstützen, die weiland bei kam noch moralische Entrüstung ausgelöst hatten, sind nicht vorhanden. In der Dusche allerdings könnte man eine halbe Fußballmannschaft gleichzeitig unterbringen...

 

Wenn es die in der Presse genannten zwei Kopfstützen der Badewanne gar nicht, habe ich auch keinen Grund zur Entrüstung. Der Rest ist pillepalle. Aber da sieht man doch, daß es nur darum ging, den Bischof wegzumobben. Ich hoffe, daß so etwas nie wieder vorkommt.

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Aber da sieht man doch, daß es nur darum ging, den Bischof wegzumobben.

Cui bono, fragt man da gewöhnlich.

 

Werner

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Franciscus non papa

 

Ja, die Badewanne ist ziemlich unspektakulär, und auch die zwei Kopfstützen, die weiland bei kam noch moralische Entrüstung ausgelöst hatten, sind nicht vorhanden. In der Dusche allerdings könnte man eine halbe Fußballmannschaft gleichzeitig unterbringen...

 

Wenn es die in der Presse genannten zwei Kopfstützen der Badewanne gar nicht, habe ich auch keinen Grund zur Entrüstung. Der Rest ist pillepalle. Aber da sieht man doch, daß es nur darum ging, den Bischof wegzumobben. Ich hoffe, daß so etwas nie wieder vorkommt.

 

Mir kommen gleich die Tränen - da hat also ein Bistum seinen Bischof weggemobbt.

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Ja, die Badewanne ist ziemlich unspektakulär, und auch die zwei Kopfstützen, die weiland bei kam noch moralische Entrüstung ausgelöst hatten, sind nicht vorhanden. In der Dusche allerdings könnte man eine halbe Fußballmannschaft gleichzeitig unterbringen...

 

Wenn es die in der Presse genannten zwei Kopfstützen der Badewanne gar nicht, habe ich auch keinen Grund zur Entrüstung. Der Rest ist pillepalle. Aber da sieht man doch, daß es nur darum ging, den Bischof wegzumobben. Ich hoffe, daß so etwas nie wieder vorkommt.

 

Mir kommen gleich die Tränen - da hat also ein Bistum seinen Bischof weggemobbt.

 

Du findest nicht, dass die Berichterstattungstendenzen diesen Schluss ziemlich nahe legen?

Die Badewanne hatte im Laufe der Zeit die Dimensionen von Saddams "unterirdischen Palästen" angenommen.

 

Ich hatte stark den Eindruck, dass ein tatsächlicher Fehler (die - soweit ich verstanden habe - kirchenrechtlich nicht korrekte Vorgangsweise rund um die Finanzierung) mit großem Eifer um Badewannen und Reisegewohnheiten aufgeblasen wurden, um einen "erzkonservativen" Bischof los zu werden.

 

Nimm an, der gleiche Fehler wäre von Marx gemacht worden. Es wäre das gleiche Theater veranstaltet worden, nur aus der anderen Ecke und wäre daher vermutlich erfolglos geblieben, weil sich die nicht-kirchliche Presse darauf nicht mit großem Interesse eingelassen hätte. Der kirchenrechtliche Teil hat doch bei TvE kaum interessiert, soweit er überhaupt verstanden wurde.

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Ja, die Badewanne ist ziemlich unspektakulär, und auch die zwei Kopfstützen, die weiland bei kam noch moralische Entrüstung ausgelöst hatten, sind nicht vorhanden. In der Dusche allerdings könnte man eine halbe Fußballmannschaft gleichzeitig unterbringen...

 

Wenn es die in der Presse genannten zwei Kopfstützen der Badewanne gar nicht, habe ich auch keinen Grund zur Entrüstung. Der Rest ist pillepalle. Aber da sieht man doch, daß es nur darum ging, den Bischof wegzumobben. Ich hoffe, daß so etwas nie wieder vorkommt.

 

Mir kommen gleich die Tränen - da hat also ein Bistum seinen Bischof weggemobbt.

 

Du findest nicht, dass die Berichterstattungstendenzen diesen Schluss ziemlich nahe legen?

Die Badewanne hatte im Laufe der Zeit die Dimensionen von Saddams "unterirdischen Palästen" angenommen.

 

Ich hatte stark den Eindruck, dass ein tatsächlicher Fehler (die - soweit ich verstanden habe - kirchenrechtlich nicht korrekte Vorgangsweise rund um die Finanzierung) mit großem Eifer um Badewannen und Reisegewohnheiten aufgeblasen wurden, um einen "erzkonservativen" Bischof los zu werden.

 

Nimm an, der gleiche Fehler wäre von Marx gemacht worden. Es wäre das gleiche Theater veranstaltet worden, nur aus der anderen Ecke und wäre daher vermutlich erfolglos geblieben, weil sich die nicht-kirchliche Presse darauf nicht mit großem Interesse eingelassen hätte. Der kirchenrechtliche Teil hat doch bei TvE kaum interessiert, soweit er überhaupt verstanden wurde.

 

Dass der Herr Bischof eine unrichtige eidesstattliche Erklärung abgegeben hat, also unter Eid gelogen hat, ist natürlich auch völlig OK.

Und dass er im Zuge des Baus alle Gremien umgangen und belogen hat ist für einen Kirchenfürsten offenbar auch peanuts.

Zudem: Die Bausünden des Bischofs auf die Badewanne zu reduzieren verengt das Problem von Baukosten die um ein zigfaches überzogen wurden und von grenzwertigen Finanzierungen schon sehr.

 

Heiliger Märtyrer Tebartz bitte für uns :facepalm:

bearbeitet von Der Geist
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Von einer geplanten Kampagne habe ich kein Wort gesagt, und an die glaube ich auch nicht.

So etwas wird zum Selbstläufer. Das ist gar keine Frage.

 

Ein Bischof macht sich öffentlich angreifbar, die Medien wittern eine große Story

 

 

und das funktioniert nur, wenn der Betreffende dem Mehrheits-Geschmack widerspricht. Und dieser Widerspruch hängt von dessen echter oder gefühlter oder behaupteter Positionierung zu den diversen "Reizthemen" ab.

 

Sei sicher, Franziskus könnte sich mit Pfauenwedeln herumtragen lassen, wenn er dort nachgibt.

 

Wenn die "Synode" allerdings die Lehre nicht ändert (und das wird sie nicht), dann nützen ihm orthopädische schwarze Schuhe und Mittelklasse-Autos nix mehr, dann wird recherchiert, ob im Martha-Haus nicht zu viele Barock-Möbel herumstehen und wie groß sein privates Klo ist.

 

Bei kath.net & Co läuft es natürlich anders herum. Wenn ein Bischof nicht alle fünf Minuten Familiaris Consortio und HV im Munde führt, dann werden seine Kniebeugen gezählt und liturgischer Missbrauch gewittert (was säkulare Medien nicht interessiert und daher zu nichts führt). Dann versucht man meist über das Thema "Kirchensteuer" die Herzen zu erreichen.

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Ich glaube aber gerade bei Tebartz nicht, dass es der "Mehrheitsgeschmack" war, der ihn hat scheitern lassen. Meisner konnte sich trotz aller Aufregung 25 Jahre halten. Ich glaube sogar, dass es TvE nichts genutzt hätte, wenn er sich auf dem Höhepunkt der Affäre auf den Limburger Domplatz gestellt hätte und die Frauenpriesterweihe gefordert hätte, er wäre durch gewesen.

Liberal in dem Sinne, dass er bei den einschlägigen Reizthemen so positioniert wäre, wie es dem Mehrheitsgeschmack entspricht, ist nämlich keiner der Bischöfe, sonst wäre er ja gar nicht erst ins Amt gekommen.

 

Beim Eichstätter Hanke, wohl einer der konservativsten in der DBK, der zelebriert sogar tridentinisch, hört man nichts von persönlichen Skandalen, ebenso bei Zdarsa in Augsburg. Mag sein, dass man gesucht hat, aber wenn es nichts gibt, kann i.d.R. auch nichts konstuiert werden.

 

Deshalb bin ich mal gespannt, wie Bischof Oster sich weiterentwickelt. Einerseits ist er Liebling des rechten Flügels (eben aufgrund der Familiaris Consortio-Predigten), andererseits ist er persönlich umgänglich und vorzeigbar. Ganz abgesehen davon, dass ich seine dogmatischen Begründungen teilweise für ziemlich schwachbrüstig halte, kann es dennoch möglich sein, dass er in den Medien zu einem authentischen Vertreter dieser Strömung in der Kirche wird, eben weil ihm persönlich nichts vorzuwerfen ist.

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Ich glaube aber gerade bei Tebartz nicht, dass es der "Mehrheitsgeschmack" war, der ihn hat scheitern lassen. Meisner konnte sich trotz aller Aufregung 25 Jahre halten. Ich glaube sogar, dass es TvE nichts genutzt hätte, wenn er sich auf dem Höhepunkt der Affäre auf den Limburger Domplatz gestellt hätte und die Frauenpriesterweihe gefordert hätte, er wäre durch gewesen.

Klar, das hätte er vorher tun müssen. Dann hätte nämlich eine ganze Meute ihn verteidigt, weil er doch nur wegen seiner liberalen Haltung von Müller (oder sonst wem) verfolgt wird.

Liberal in dem Sinne, dass er bei den einschlägigen Reizthemen so positioniert wäre, wie es dem Mehrheitsgeschmack entspricht, ist nämlich keiner der Bischöfe, sonst wäre er ja gar nicht erst ins Amt gekommen.

Das weißt Du, das weiß ich, aber das wird gerne übersehen, wenn die Stellungnahmen zumindest vage bleiben, dann wird der eigene Gusto hineingelesen, so lange der Betreffende sympathisch ist, wenn er die Sympathie verliert, das Gegenteil.

Beim Eichstätter Hanke, wohl einer der konservativsten in der DBK, der zelebriert sogar tridentinisch, hört man nichts von persönlichen Skandalen, ebenso bei Zdarsa in Augsburg. Mag sein, dass man gesucht hat, aber wenn es nichts gibt, kann i.d.R. auch nichts konstuiert werden.

Richtig. Da müsste man es erfinden, ebenso bei Meisner. Und dass es erfunden wird, habe ich niemandem vorgeworfen. Wenn allerdings "etwas" da ist, dann unterscheiden sich Bewertung und Präsentation schon deutlich.

Deshalb bin ich mal gespannt, wie Bischof Oster sich weiterentwickelt. Einerseits ist er Liebling des rechten Flügels (eben aufgrund der Familiaris Consortio-Predigten), andererseits ist er persönlich umgänglich und vorzeigbar. Ganz abgesehen davon, dass ich seine dogmatischen Begründungen teilweise für ziemlich schwachbrüstig halte, kann es dennoch möglich sein, dass er in den Medien zu einem authentischen Vertreter dieser Strömung in der Kirche wird, eben weil ihm persönlich nichts vorzuwerfen ist.

Oster und Woelki sind derzeit die spannenden "Projekte". Meines Erachtens haben die beide großes Medien-Potential. Die dogmatischen Begründungen sind sowieso egal. Die haben noch nie jemanden interessiert. Deswegen werden Bischöfe ja so gern mit dem Maßstab gemessen, der an Parteivorsitzende angelegt wird. Und darin liegt das eigentliche Problem aller Beurteilungen, egal, ob sie von kath.net oder vom der TAZ kommen. Die einen verlangen Fraktionsdisziplin, die anderen Urabstimmung mit anschließendem Sturz des Vorstandes.
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Ich glaube aber gerade bei Tebartz nicht, dass es der "Mehrheitsgeschmack" war, der ihn hat scheitern lassen. Meisner konnte sich trotz aller Aufregung 25 Jahre halten. Ich glaube sogar, dass es TvE nichts genutzt hätte, wenn er sich auf dem Höhepunkt der Affäre auf den Limburger Domplatz gestellt hätte und die Frauenpriesterweihe gefordert hätte, er wäre durch gewesen.

Liberal in dem Sinne, dass er bei den einschlägigen Reizthemen so positioniert wäre, wie es dem Mehrheitsgeschmack entspricht, ist nämlich keiner der Bischöfe, sonst wäre er ja gar nicht erst ins Amt gekommen.

 

Beim Eichstätter Hanke, wohl einer der konservativsten in der DBK, der zelebriert sogar tridentinisch, hört man nichts von persönlichen Skandalen, ebenso bei Zdarsa in Augsburg. Mag sein, dass man gesucht hat, aber wenn es nichts gibt, kann i.d.R. auch nichts konstuiert werden.

 

 

Hanke ist wohl persönlich konservativ, allerdings noch niemandem zu nahe getreten. Im Fall der Fastenpredigtreihe 2013 der Pfarrei Menschwerdung Christi, Nürnberg, beließ der Bischof es jedenfalls beim Bedauern.

Ein Krenn oder G.L. Müller hätten in einem solchen Fall den Pfarrer suspendiert und den Pfarrgemeinderat für aufgelöst erklärt.

 

Solange das Konservativ-Sein eines Bischofs den Menschen nicht wehtut, kümmern sich die Medien kaum darum.

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Ich glaube aber gerade bei Tebartz nicht, dass es der "Mehrheitsgeschmack" war, der ihn hat scheitern lassen. Meisner konnte sich trotz aller Aufregung 25 Jahre halten. Ich glaube sogar, dass es TvE nichts genutzt hätte, wenn er sich auf dem Höhepunkt der Affäre auf den Limburger Domplatz gestellt hätte und die Frauenpriesterweihe gefordert hätte, er wäre durch gewesen.

Liberal in dem Sinne, dass er bei den einschlägigen Reizthemen so positioniert wäre, wie es dem Mehrheitsgeschmack entspricht, ist nämlich keiner der Bischöfe, sonst wäre er ja gar nicht erst ins Amt gekommen.

 

Beim Eichstätter Hanke, wohl einer der konservativsten in der DBK, der zelebriert sogar tridentinisch, hört man nichts von persönlichen Skandalen, ebenso bei Zdarsa in Augsburg. Mag sein, dass man gesucht hat, aber wenn es nichts gibt, kann i.d.R. auch nichts konstuiert werden.

 

 

Hanke ist wohl persönlich konservativ, allerdings noch niemandem zu nahe getreten. Im Fall der Fastenpredigtreihe 2013 der Pfarrei Menschwerdung Christi, Nürnberg, beließ der Bischof es jedenfalls beim Bedauern.

Ein Krenn oder G.L. Müller hätten in einem solchen Fall den Pfarrer suspendiert und den Pfarrgemeinderat für aufgelöst erklärt.

 

Solange das Konservativ-Sein eines Bischofs den Menschen nicht wehtut, kümmern sich die Medien kaum darum.

 

Pfarrer Posielek tut jetzt Dienst in der Diaspora.

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Nimm an, der gleiche Fehler wäre von Marx gemacht worden. Es wäre das gleiche Theater veranstaltet worden, nur aus der anderen Ecke und wäre daher vermutlich erfolglos geblieben, weil sich die nicht-kirchliche Presse darauf nicht mit großem Interesse eingelassen hätte.

 

Das Interesse war in der Tat bedeutend geringer, immerhin ein Artikel in der Abendzeitung:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.die-kirche-und-das-geld-bistum-muenchen-bauprojekt-fuer-130-millionen.1114e59e-de26-428c-8bc9-180925971d4f.html

 

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Nimm an, der gleiche Fehler wäre von Marx gemacht worden. Es wäre das gleiche Theater veranstaltet worden, nur aus der anderen Ecke und wäre daher vermutlich erfolglos geblieben, weil sich die nicht-kirchliche Presse darauf nicht mit großem Interesse eingelassen hätte.

 

Das Interesse war in der Tat bedeutend geringer, immerhin ein Artikel in der Abendzeitung:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.die-kirche-und-das-geld-bistum-muenchen-bauprojekt-fuer-130-millionen.1114e59e-de26-428c-8bc9-180925971d4f.html

 

 

München-Freising hat diese Zahlen immer öffentlich gemacht, zu keinem Zeitpunkt hat Marx über die Zahlen gelogen.

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