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Marinis Liturgie


tobirelpaed

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Franciscus non papa

allerdings sollte man schon zwischen seinem persönlichen geschmack und ästhethischem empfinden und der frage ob etwas liturgisch geeignet ist unterscheiden.

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Ich verstehe mich halt als nicht als "Popmusiker" und will mit dieser Art von Musik nichts zu tun haben. Da kann ich auch nichts für... Die Abneigung ist einfach zu groß.
Das ist ja völlig ok, nur solltest Du dann nicht kategorisch behaupten, daß kirchliches Liedgut so "ganz andere Wurzeln/Charakter" hätte als (in der jeweiligen Zeit) moderne Musik.
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allerdings sollte man schon zwischen seinem persönlichen geschmack und ästhethischem empfinden und der frage ob etwas liturgisch geeignet ist unterscheiden.

 

Trotzdem: Muss ein Kirchenmusiker alles mitmachen? Oder darf er auch mal sagen: "Leute, macht das ohne mich! Fragt einen Bandleader oder Popmusiker, ich bin Kirchenmusiker". Gibt es da nicht auch eine Verantwortung des Kirchenmusikers?

 

Gibt es nicht in der kirchenmusikalischen Gesetzgebung der Kirche verbindliche Kriterien, was für die Liturgie angemessen ist und was nicht? Oder ist einfach jede Art von Musik geeignet, solange ein halbwegs religiöser Text unterlegt ist? Was ist mit den kirchenmusikalischen Schreiben der Päpste?

 

Beispiel: Das Konzil von Trient ermahnt Organisten, dass sie nicht "lascive" die Orgel spielen, d. h. zB. keine weltlichen Trinklieder zum Besten geben. Ist das berechtigt oder nicht? Ähnliche Bestimmungen finden sich immer wieder in der kirchenmusikalischen Gesetzgebung: Kirchenmusik solle zB. nicht "theatralisch" sein, d. h. opernhaft. Dass es solche Phänomene einer "verweltlichen" Kirchenmusik immer wieder gegeben hat, ist klar. Aber haben sie auch ihre Berechtigung?

bearbeitet von Antonius Bacci
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Ich verstehe mich halt als nicht als "Popmusiker" und will mit dieser Art von Musik nichts zu tun haben. Da kann ich auch nichts für... Die Abneigung ist einfach zu groß.
Das ist ja völlig ok, nur solltest Du dann nicht kategorisch behaupten, daß kirchliches Liedgut so "ganz andere Wurzeln/Charakter" hätte als (in der jeweiligen Zeit) moderne Musik.

 

Das habe ich so nicht gesagt, zumal ich mich urspränglich nicht auf das Liedgut bezogen habe, das für die kath. Kirchenmusik von Ausnahmen abgesehen erst spät ins Blickfeld rückt. Ich hatte es auf die Popmusik bezogen, nicht die moderne Kunstmusik der jeweiligen Zeit. Und hier gibt es schon Unterschiede zwischen Kirchenmusik und Popmusik bezüglich Intention und Charakter. Josef Kardinal Ratzinger hat dazu interessantes gesagt, indem er u. a. auf den Unterschied zwischen dem Prinzip der adoratio (Anbetung) und evocatio (Herausrufung, Beschwörung von Geistern in afrik. Stammesbräuchen) hinweis. Muss ich nacher noch mal genauer ausführen. Ich muss mal schauen, ob ich es im Netz finde.

 

Dass es zwischen sakraler und profaner Musik immer Bezüge und auch Wechselwirkungen gab, ist klar. Allerdings rechne ich die moderne Unterhaltungsmusik nicht zu den angemessenen Dialogpartnern der Kirchenmusik. Beide haben ihre Berechtigung, aber Kirche ist Kirche und Disco ist Disco.

 

Ich weiß, dass es heute schick ist, sich für moderne Unterhaltungsmusik in der Kirche auszusprechen. Sed audiatur altera pars...

bearbeitet von Antonius Bacci
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Kirchenhistoriker
Das ist doch alles eine S******* hier. Sorry, aber ich schreib mir seit Jahren die Finger wund, was die Vielfalt der Liturgie vor der Reform von 1570 ausgemacht hat. Und dass die Liturgiereform nach 1970 keine künstliche war, sondern dass die heutige Liturgie in ihrer Grundform sogar noch reiner und historischer ist als die von 1962.

Ich hab die Nase jetzt voll. Plänkelt doch weiter rum und lasst euch von dahergelaufenen Trolls in einen Konflikt bringen, den es nicht gibt.

 

Ich bin fertig hier.

 

Du bist nicht die einzige liturgiewissenschaftliche Instanz hier. Vielleicht nehmen es einige nicht an, weil sie es nicht so sehen und dafür auch gute Gründe haben? Du rezipierst ja auch nicht die liturgiewissenschaftlichen Ergebnisse von Prof. Gamber, der dir klar widersprechen würde.

 

Es ist wahr, daß die Vielfalt vor 1570 höher war als nach 1570. Aber es sind nicht alle liturgischen Traditionen plattgemacht worden wie 1970 sondern nur und vor allem jene, die jünger als 200 Jahre waren. Außerdem ist es eine Verkürzung, die Liturgie von vor 1970 als die Liturgie von 1570 zu bezeichnen. Sie ist älter, und wie Iupo schon schrieb, gewachsen und nicht gemacht.

 

Aber du hast recht. Wir hatten das schon 50mal und es ermüdet ungemein.

 

@Iupo: Ich finde es schon lustig wie du dauernd Mosebach fast wörtlich zitierst ohne ihn zu nennen. B)

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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Kirchenhistoriker
Ich verstehe mich halt als nicht als "Popmusiker" und will mit dieser Art von Musik nichts zu tun haben. Da kann ich auch nichts für... Die Abneigung ist einfach zu groß.
Das ist ja völlig ok, nur solltest Du dann nicht kategorisch behaupten, daß kirchliches Liedgut so "ganz andere Wurzeln/Charakter" hätte als (in der jeweiligen Zeit) moderne Musik.

 

Das habe ich so nicht gesagt, zumal ich mich urspränglich nicht auf das Liedgut bezogen habe, das für die kath. Kirchenmusik von Ausnahmen abgesehen erst spät ins Blickfeld rückt. Ich hatte es auf die Popmusik bezogen, nicht die moderne Kunstmusik der jeweiligen Zeit. Und hier gibt es schon Unterschiede zwischen Kirchenmusik und Popmusik bezüglich Intention und Charakter. Josef Kardinal Ratzinger hat dazu interessantes gesagt, indem er u. a. auf den Unterschied zwischen dem Prinzip der adoratio (Anbetung) und evocatio (Herausrufung, Beschwörung von Geistern in afrik. Stammesbräuchen) hinweis. Muss ich nacher noch mal genauer ausführen. Ich muss mal schauen, ob ich es im Netz finde.

 

Dass es zwischen sakraler und profaner Musik immer Bezüge und auch Wechselwirkungen gab, ist klar. Allerdings rechne ich die moderne Unterhaltungsmusik nicht zu den angemessenen Dialogpartnern der Kirchenmusik. Beide haben ihre Berechtigung, aber Kirche ist Kirche und Disco ist Disco.

 

Ich weiß, dass es heute schick ist, sich für moderne Unterhaltungsmusik in der Kirche auszusprechen. Sed audiatur altera pars...

 

Lieber Antonius (leider hast du meine kleine "trollige" Spitze mit Antoninus zuletzt nicht bemerkt),

 

ich gebe Dir überall grundsätzlich recht. Allerdings glaube ich auch, daß es nicht ganz so einfach ist. Richenhagen hat da schon recht. Das NGL ist nicht deshalb so grausam weil es aus der "Popmusik" oder wie auch immer kommt, sondern weil es einfach schlecht ist. Die Kirche hat in den letzten 40-80 Jahren den Anschluß an die Kunst, auch an die Musik verpasst. Sie vermochte es nicht mehr als Träger der Künste zu fungieren. Sie hat sich verabschiedet. Und das in jedem Bereich. Das ist das Hauptproblem. Und ich glaube auch nicht, daß dies mit der Entfremdung der Kunst/des Künstlers von der Kirche sondern umgekehrt, mit der Entfernung der Kirche von Kunst/Künstler zu tun hat. Die Kirche ist klein- und spießbürgerlich geworden. Sie hat sich ihrem eigenen Milieu ergeben. Deshalb auch dieses unsägliche NGL, deshalb "Renovierungen" wie in Freiburg und anderswo, deshalb "Umbauten" wie bei diversen Kirchen von Dominikus Böhm und anderen der letzten Größen, die für die Kirche bauten.

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Den Punkt mit der Kirchenmusik versteh ich nicht ganz.

 

Wen ich bei dem Beispiel vom Mittelalterfest bleibe:

 

Festgottesdienst (Ritus tut hier erstnal nix zur Sache), IN EXTREMO gestalten den Gottesdienst musikalisch in dem sie entweder mit dem Pfarer Gotteslob-Lieder auswählen und sie in ihrem Stil spielen oder sich sogar die Mühe machen mt dem Pfarrer die Texte schreiben und dann in ihrem Stil die Lieder darauf schreiben

 

Oder mal weg vom Mittelalterfest:

 

JugendGottesdienst einer Feld-Wald-und-Wiesen-Gemeinde, Silbermond ist in der Stadt, zusammen mit der Jugendgruppe nd dem zuständigen Kaplan schreiben und texten sie die Lieder für den Jugendgottesdienst.

 

Oder:

 

SonntagMorgenGemeindemesse, mudiklisch umahmt von... den Kastenruther Spatzen... GoLo-Lider im Volksmusik-Sound

 

In allen drei Punkten müsste das doch in Ordnung gehen, oder? Natürlich vorrausgesetzt die Lieder sind aus dem Gotteslob richtig ausgewählt oder die Texte richtig geschrieben.

Alle diese Beispiele scheinen mir doch etwas unrealistisch - und von einer realen Ähnlichkeit hab ich auch noch nie gehört...

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Den Punkt mit der Kirchenmusik versteh ich nicht ganz.

 

Wen ich bei dem Beispiel vom Mittelalterfest bleibe:

 

Festgottesdienst (Ritus tut hier erstnal nix zur Sache), IN EXTREMO gestalten den Gottesdienst musikalisch in dem sie entweder mit dem Pfarer Gotteslob-Lieder auswählen und sie in ihrem Stil spielen oder sich sogar die Mühe machen mt dem Pfarrer die Texte schreiben und dann in ihrem Stil die Lieder darauf schreiben

 

Oder mal weg vom Mittelalterfest:

 

JugendGottesdienst einer Feld-Wald-und-Wiesen-Gemeinde, Silbermond ist in der Stadt, zusammen mit der Jugendgruppe nd dem zuständigen Kaplan schreiben und texten sie die Lieder für den Jugendgottesdienst.

 

Oder:

 

SonntagMorgenGemeindemesse, mudiklisch umahmt von... den Kastenruther Spatzen... GoLo-Lider im Volksmusik-Sound

 

In allen drei Punkten müsste das doch in Ordnung gehen, oder? Natürlich vorrausgesetzt die Lieder sind aus dem Gotteslob richtig ausgewählt oder die Texte richtig geschrieben.

Alle diese Beispiele scheinen mir doch etwas unrealistisch - und von einer realen Ähnlichkeit hab ich auch noch nie gehört...

 

Naja, ich wollte auch was anderes damit ausdrücken. Aber tausch die erwähnten, mehr oder weniger, bekannten Gruppen durch die Schulband des örtlichen Gymnasiums oder der Jungendband der Pfarrjugend aus. Dann wirds schon realistischer.

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Den Punkt mit der Kirchenmusik versteh ich nicht ganz.

 

Wen ich bei dem Beispiel vom Mittelalterfest bleibe:

 

Festgottesdienst (Ritus tut hier erstnal nix zur Sache), IN EXTREMO gestalten den Gottesdienst musikalisch in dem sie entweder mit dem Pfarer Gotteslob-Lieder auswählen und sie in ihrem Stil spielen oder sich sogar die Mühe machen mt dem Pfarrer die Texte schreiben und dann in ihrem Stil die Lieder darauf schreiben

 

Oder mal weg vom Mittelalterfest:

 

JugendGottesdienst einer Feld-Wald-und-Wiesen-Gemeinde, Silbermond ist in der Stadt, zusammen mit der Jugendgruppe nd dem zuständigen Kaplan schreiben und texten sie die Lieder für den Jugendgottesdienst.

 

Oder:

 

SonntagMorgenGemeindemesse, mudiklisch umahmt von... den Kastenruther Spatzen... GoLo-Lider im Volksmusik-Sound

 

In allen drei Punkten müsste das doch in Ordnung gehen, oder? Natürlich vorrausgesetzt die Lieder sind aus dem Gotteslob richtig ausgewählt oder die Texte richtig geschrieben.

Alle diese Beispiele scheinen mir doch etwas unrealistisch - und von einer realen Ähnlichkeit hab ich auch noch nie gehört...

....Aber tausch die erwähnten, mehr oder weniger, bekannten Gruppen durch die Schulband des örtlichen Gymnasiums oder der Jungendband der Pfarrjugend aus. Dann wirds schon realistischer.

Ja wird doch immer wieder auch durchaus so praktiziert

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Den Punkt mit der Kirchenmusik versteh ich nicht ganz.

 

Wen ich bei dem Beispiel vom Mittelalterfest bleibe:

 

Festgottesdienst (Ritus tut hier erstnal nix zur Sache), IN EXTREMO gestalten den Gottesdienst musikalisch in dem sie entweder mit dem Pfarer Gotteslob-Lieder auswählen und sie in ihrem Stil spielen oder sich sogar die Mühe machen mt dem Pfarrer die Texte schreiben und dann in ihrem Stil die Lieder darauf schreiben

 

Oder mal weg vom Mittelalterfest:

 

JugendGottesdienst einer Feld-Wald-und-Wiesen-Gemeinde, Silbermond ist in der Stadt, zusammen mit der Jugendgruppe nd dem zuständigen Kaplan schreiben und texten sie die Lieder für den Jugendgottesdienst.

 

Oder:

 

SonntagMorgenGemeindemesse, mudiklisch umahmt von... den Kastenruther Spatzen... GoLo-Lider im Volksmusik-Sound

 

In allen drei Punkten müsste das doch in Ordnung gehen, oder? Natürlich vorrausgesetzt die Lieder sind aus dem Gotteslob richtig ausgewählt oder die Texte richtig geschrieben.

Alle diese Beispiele scheinen mir doch etwas unrealistisch - und von einer realen Ähnlichkeit hab ich auch noch nie gehört...

....Aber tausch die erwähnten, mehr oder weniger, bekannten Gruppen durch die Schulband des örtlichen Gymnasiums oder der Jungendband der Pfarrjugend aus. Dann wirds schon realistischer.

Ja wird doch immer wieder auch durchaus so praktiziert

 

Ja genau und ich kann nicht sehen warum am Ende schlechte odar sagen wir besser unpassende Kirchenmusik daraus wird. Mit meinen Beispielen wollte ich einfach nur zugespitz und pointiert sagen: Wie die Lieder im Gottesdienst klingen ist nicht soooo wichtig es kommt auf ihren Inhalt drauf an.

bearbeitet von Frank
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Franciscus non papa

siehe orthographie... ob es richtig oder falsch gechrieben ist, ist egal, hauptsache der sinn kommt rüber?

 

also schlampig gemachte texte, wie schlampig und unfähig zusammengeschusterte lieder sollten in der liturgie nicht vorkommen.

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siehe orthographie... ob es richtig oder falsch gechrieben ist, ist egal, hauptsache der sinn kommt rüber?

 

also schlampig gemachte texte, wie schlampig und unfähig zusammengeschusterte lieder sollten in der liturgie nicht vorkommen.

Ähem *hüstelrotwerd* jetzt besser? (siehe oben)

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2. Ich habe es schon so oft geschrieben.........bei mehr als 90% der Menschen die den VO suchen geht dies konform mit einer Ablehnung des Vaticanum II und seiner Reformen.....das ist des Pudels Kern und darauf gründet sich meine Fundifeststellung.......

 

Und warum ist das so? Weil der alte Ritus Jahrzehnte in diese Kreise gezwängt wurde. Jetzt ist die Möglichkeit gegeben, dass ganz "normale" Diözesanpriester die alte Messe zelebrieren und es ist dir wieder nicht recht, obwohl das den Ritus endlich aus seiner Ecke befreit. Das beste wäre wirklich, wenn Pfr. Breitenbach mit Küng und Gaillot ein levitiertes Hochamt im alten Ritus zelebrieren würde. Dann wäre ein für alle mal Ende mit der Beschlagnahme des Ritus durch die Piusse und andere. Halleluja!

 

3. Die Rückgängigmachung der Liturgiereform ist doch nur ein Teil er "Rückwärtsstrategie" die in der Amtskirche immer stärker wird und die zu Gunsten kleiner Minderheiten so viel kaputt macht (s. Linz, s. Limburg).

 

Was wird in Limburg kaputt gemacht? Hier geht es seit 30 Jahren mit den Strukturen abwärts. Das lag nicht an den Bischöfen. Jeder hat das seine versucht, und genau das macht auch der neue. Man wird sehen, wohin es führen wird. Nichtstun wird jedenfalls zu gar nichts führen und Reformen in der Struktur wurden schon von Kamphaus begonnen.

 

 

 

"Guten Morgen liebe Mitchristinnen und Mitchristen".....

 

 

*brrr*

 

Ich versteh das Problemn nicht, manstelle sich volgendes vor:

 

Im Namen des Vaters und des sohne und des Heiligen Geistes! Amen!

Der Herr sei mit euch!

Und mit deinem geiste!

Stille...

Guten Morgen liebe Mitchristen, im heutigem Evangelium geht es unserem Herrn Jesus Christus..... bla.... bla.... bla....

 

Des öftern so erlebt, hat mich nie gestört. Gut ich vermisse nichts wenn es fehlt aber soooo BÄH ist es nu auch wieder nicht.

Ich meine nicht so sehr das "Guten Morgen" (obwohl ich solche bürgerlichen Begrüßungsfloskeln in der Messe höchst entbehrlich finde). Ich meine diese übrflüssigen politischen Korrektheiten. Ich habe noch nie eine Frau in der Gemeinde gefunden, der sich durch das Wort "Mitchristen" nicht angesprochen gefühlt hätte. Am schlimmsten sind die Sendungsfeiern der Referenten: "Liebe Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen, liebe Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen..." (ca. 15 Mal pro Sendungsgottesdienst).

In der Mainzer Fastnacht gab's da vor ein paar Jahren mal eine sehr gelungene Büttenrede.

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"Guten Morgen liebe Mitchristinnen und Mitchristen".....

 

 

*brrr*

 

Ich versteh das Problemn nicht, manstelle sich volgendes vor:

 

Im Namen des Vaters und des sohne und des Heiligen Geistes! Amen!

Der Herr sei mit euch!

Und mit deinem geiste!

Stille...

Guten Morgen liebe Mitchristen, im heutigem Evangelium geht es unserem Herrn Jesus Christus..... bla.... bla.... bla....

 

Des öftern so erlebt, hat mich nie gestört. Gut ich vermisse nichts wenn es fehlt aber soooo BÄH ist es nu auch wieder nicht.

Ich meine nicht so sehr das "Guten Morgen" (obwohl ich solche bürgerlichen Begrüßungsfloskeln in der Messe höchst entbehrlich finde). Ich meine diese übrflüssigen politischen Korrektheiten. Ich habe noch nie eine Frau in der Gemeinde gefunden, der sich durch das Wort "Mitchristen" nicht angesprochen gefühlt hätte. Am schlimmsten sind die Sendungsfeiern der Referenten: "Liebe Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen, liebe Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen..." (ca. 15 Mal pro Sendungsgottesdienst).

In der Mainzer Fastnacht gab's da vor ein paar Jahren mal eine sehr gelungene Büttenrede.

Ja gut, da hast du durchaus recht: Irgendwann nervts. Bei den PastoralassistenInnen versteh ichs noch, das "große Binnen-I" spricht sich so schlecht.

Der Pfarrer in der Gemeinde meiner Mutter spricht seine Gemeinde immer mit "Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche" an. Wenn du das 10mal in ner Predigt hörst freust dich auf dein Bett. B)

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Marini mit seinen Chorröcken aus der Steinzeit nervt langsam echt....

Ewig hat er heute wieder beim Papst rumgefuchtelt und die Dekoration mit einem riesen Kreuz und 8 (??) riesen Leuchtern ist eh geschmackssache....

Vielleicht hätte er dem Diakon mal lieber beibringen gesollt, wie man richtig anräuchert.

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Hier ein deutlicher Dämpfer für alle die unter dem Schwindeltitel "Reform der Reform" auf eine Abschaffung des NO lauern und warten:

Fliegende Pressekonferenz“: Motu Proprio macht Konzil nicht rückgängig

Papst Benedikt XVI. hat klargestellt, dass er die vom Zweiten Vatikanischen Konzil begonnene Liturgiereform nicht rückgängig machen will. Derartige Befürchtungen seien „absolut unbegründet“, antwortete das Kirchenoberhaupt auf Journalistenfragen während seines Flugs nach Paris am Freitag. Die von ihm selbst verfügte allgemeine Wiederzulassung der alten Messe als „außerordentlicher Ritus” stelle einen „Akt der Liebe und der pastoralen Toleranz” für Gläubige dar, die von der vorkonziliaren Gottesdienstform geprägt seien. Es ist klar, dass die erneuerte Liturgie die ordentliche Liturgie der Kirche ist“, betonte der Papst. Es gebe keinerlei Gegensatz zwischen der Liturgie des Konzils und der tridentinischen Form des Feierns, so Benedikt XVI. „Es handelt sich um eine natürliche Entwicklung der Liturgie dieses Jahrhunderts, aber die Entwicklung, auch wenn sie sich entwickelt, bewahrt ihre Identität.” Die erneuerte Liturgie betone stärker die gemeinschaftliche Teilnahme am Gottesdienst, sie sei aber mehr als nur eine Versammlung einer Gemeinschaft. - In Frankreichs Kirche sind die Traditionalisten eine relativ starke Gruppe. (kna)

Quelle

 

Hervorhebungen von mir.

bearbeitet von wolfgang E.
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Hier ein deutlicher Dämpfer für alle die unter dem Schwindeltitel "Reform der Reform" auf eine Abschaffung des NO lauern und warten:

 

Ich weiß ja nicht, wer darauf lauert. Es ist doch eher so, daß die Liberalen dauernd wegen angeblicher Rückschritte unken. - Inhaltlich ist die Aussage des Papstes kalter Kaffee, sein Standpunkt dazu steht seit bald 20 Jahren fest. Der alte Ritus ist eine Ergänzung für kleine Gruppen und bedarf, um fruchtbar zu werden, gründlicher Vorbereitung. Sonst käme es ja gleich wieder zu den vorkonziliaren Mißständen. Grüße, KAM

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Hier ein deutlicher Dämpfer für alle die unter dem Schwindeltitel "Reform der Reform" auf eine Abschaffung des NO lauern und warten:

 

Ich weiß ja nicht, wer darauf lauert. Es ist doch eher so, daß die Liberalen dauernd wegen angeblicher Rückschritte unken. - Inhaltlich ist die Aussage des Papstes kalter Kaffee, sein Standpunkt dazu steht seit bald 20 Jahren fest. Der alte Ritus ist eine Ergänzung für kleine Gruppen und bedarf, um fruchtbar zu werden, gründlicher Vorbereitung.

 

Naja, zur ganzen Wahrheit gehört das es genug (auch hier im Forum) Leute gibt, die den NOM kategorisch ablehnen, die sich wünschen würden der alte Ritus wäre der ordentliche.

Ich kann nicht quantifizieren wie groß die Gruppe ist. Aber das es da drei lagher git, die die hinter VatII zurück wollen, die denen VatII nicht weit genug geht und dann die große Mehrheit die dazwischen steht, di sich darum keine Gedanken machen, die aus den sonntagsgottesdienst im NOM feiern, "weil er halt so geferiert wird", die ihn auch anders feiern würden wenn die Regeln anders wären.

Mein Bauch sagt mir, aber das muss nicht stimmen, das wir einen Weg finden müssen, diese drei Gruppen in einer liturgie zu vereinen, sonst droht das band das diese drei Lager verbindet zu reissen.

 

Sonst käme es ja gleich wieder zu den vorkonziliaren Mißständen. Grüße, KAM

 

Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das? Ich bin zu jung um die Notwendigkeit eine Liturgiereform nachzuvollziehen.

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Ich weiß ja nicht, wer darauf lauert. Es ist doch eher so, daß die Liberalen dauernd wegen angeblicher Rückschritte unken. - Inhaltlich ist die Aussage des Papstes kalter Kaffee, sein Standpunkt dazu steht seit bald 20 Jahren fest. Der alte Ritus ist eine Ergänzung für kleine Gruppen und bedarf, um fruchtbar zu werden, gründlicher Vorbereitung.

 

Naja, zur ganzen Wahrheit gehört das es genug (auch hier im Forum) Leute gibt, die den NOM kategorisch ablehnen, die sich wünschen würden der alte Ritus wäre der ordentliche.

Ich kann nicht quantifizieren wie groß die Gruppe ist. Aber das es da drei lagher git, die die hinter VatII zurück wollen, die denen VatII nicht weit genug geht und dann die große Mehrheit die dazwischen steht, di sich darum keine Gedanken machen, die aus den sonntagsgottesdienst im NOM feiern, "weil er halt so geferiert wird", die ihn auch anders feiern würden wenn die Regeln anders wären.

Mein Bauch sagt mir, aber das muss nicht stimmen, das wir einen Weg finden müssen, diese drei Gruppen in einer liturgie zu vereinen, sonst droht das band das diese drei Lager verbindet zu reissen.

 

Sonst käme es ja gleich wieder zu den vorkonziliaren Mißständen. Grüße, KAM

 

Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das? Ich bin zu jung um die Notwendigkeit eine Liturgiereform nachzuvollziehen.

 

 

 

da wurde schon so viel darüber geschrieben. Suche mal.

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Hier ein deutlicher Dämpfer für alle die unter dem Schwindeltitel "Reform der Reform" auf eine Abschaffung des NO lauern und warten:
Fliegende Pressekonferenz“: Motu Proprio macht Konzil nicht rückgängig

Papst Benedikt XVI. hat klargestellt, dass er die vom Zweiten Vatikanischen Konzil begonnene Liturgiereform nicht rückgängig machen will. Derartige Befürchtungen seien „absolut unbegründet“, antwortete das Kirchenoberhaupt auf Journalistenfragen während seines Flugs nach Paris am Freitag. Die von ihm selbst verfügte allgemeine Wiederzulassung der alten Messe als „außerordentlicher Ritus” stelle einen „Akt der Liebe und der pastoralen Toleranz” für Gläubige dar, die von der vorkonziliaren Gottesdienstform geprägt seien. Es ist klar, dass die erneuerte Liturgie die ordentliche Liturgie der Kirche ist“, betonte der Papst. Es gebe keinerlei Gegensatz zwischen der Liturgie des Konzils und der tridentinischen Form des Feierns, so Benedikt XVI. „Es handelt sich um eine natürliche Entwicklung der Liturgie dieses Jahrhunderts, aber die Entwicklung, auch wenn sie sich entwickelt, bewahrt ihre Identität.” Die erneuerte Liturgie betone stärker die gemeinschaftliche Teilnahme am Gottesdienst, sie sei aber mehr als nur eine Versammlung einer Gemeinschaft. - In Frankreichs Kirche sind die Traditionalisten eine relativ starke Gruppe. (kna)

Quelle

 

Hervorhebungen von mir.

Ich wusste doch, dass du tief im Herzen radikal papsttreu bist! :)B):)
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Hier ein deutlicher Dämpfer für alle die unter dem Schwindeltitel "Reform der Reform" auf eine Abschaffung des NO lauern und warten:

Fliegende Pressekonferenz“: Motu Proprio macht Konzil nicht rückgängig

Papst Benedikt XVI. hat klargestellt, dass er die vom Zweiten Vatikanischen Konzil begonnene Liturgiereform nicht rückgängig machen will. Derartige Befürchtungen seien „absolut unbegründet“, antwortete das Kirchenoberhaupt auf Journalistenfragen während seines Flugs nach Paris am Freitag. Die von ihm selbst verfügte allgemeine Wiederzulassung der alten Messe als „außerordentlicher Ritus” stelle einen „Akt der Liebe und der pastoralen Toleranz” für Gläubige dar, die von der vorkonziliaren Gottesdienstform geprägt seien. Es ist klar, dass die erneuerte Liturgie die ordentliche Liturgie der Kirche ist“, betonte der Papst. Es gebe keinerlei Gegensatz zwischen der Liturgie des Konzils und der tridentinischen Form des Feierns, so Benedikt XVI. „Es handelt sich um eine natürliche Entwicklung der Liturgie dieses Jahrhunderts, aber die Entwicklung, auch wenn sie sich entwickelt, bewahrt ihre Identität.” Die erneuerte Liturgie betone stärker die gemeinschaftliche Teilnahme am Gottesdienst, sie sei aber mehr als nur eine Versammlung einer Gemeinschaft. - In Frankreichs Kirche sind die Traditionalisten eine relativ starke Gruppe. (kna)

Quelle

 

Hervorhebungen von mir.

Ich wusste doch, dass du tief im Herzen radikal papsttreu bist! :)B):)

 

Insoferne als er als Alleinherrscher für mich die Verantwortun trägt und zwar für das viele Negative, also muß ich ihm auch das wenige Positive lassen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das?
das ist ein weites Feld ...

 

 

 

Mißstände gab es immer. Damit leben wir, seit es die Kirche gibt. Möchtest Du mal das Jahrhundert angeben? dann such' ich Dir mal gern die passenden Mißstände raus B)

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Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das?
das ist ein weites Feld ...

 

 

 

Mißstände gab es immer. Damit leben wir, seit es die Kirche gibt. Möchtest Du mal das Jahrhundert angeben? dann such' ich Dir mal gern die passenden Mißstände raus B)

Hab mir heute ein bißchen den Papst in Frankreich angeschaut.

Wr etwas verwundert, dass er das Hochgebet auf Latein gebetet hat und nicht auf Französisch.

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Franciscus non papa
Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das?
das ist ein weites Feld ...

 

 

 

Mißstände gab es immer. Damit leben wir, seit es die Kirche gibt. Möchtest Du mal das Jahrhundert angeben? dann such' ich Dir mal gern die passenden Mißstände raus B)

Hab mir heute ein bißchen den Papst in Frankreich angeschaut.

Wr etwas verwundert, dass er das Hochgebet auf Latein gebetet hat und nicht auf Französisch.

 

 

na und? ich finde es gut, wenn auch latein mal in der liturgie vorkommt.

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Nur so aus Neugier und interesse: Welche Misstände waren das?
das ist ein weites Feld ...

 

 

 

Mißstände gab es immer. Damit leben wir, seit es die Kirche gibt. Möchtest Du mal das Jahrhundert angeben? dann such' ich Dir mal gern die passenden Mißstände raus B)

Hab mir heute ein bißchen den Papst in Frankreich angeschaut.

Wr etwas verwundert, dass er das Hochgebet auf Latein gebetet hat und nicht auf Französisch.

 

 

na und? ich finde es gut, wenn auch latein mal in der liturgie vorkommt.

 

Warum eigentlich?

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