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Welche Sünden schließen von der Kommunion aus


syllogismus

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Ich habe "gelernt, dass die Hölle a) ein Zustand ist und kein "Raum", dass man sich :angry2: bewusst für die Hölle und damit gegen Gott entscheiden muss (und wer tut das schon?)

immer diese Irrlehren.

 

1. Der Himmel muss schon irgend ein Raum sein, denn sonst hat die Auferstehung des Fleisches keinen Sinn. Ein Körper kann nicht ohne Raum sein. Hat der Himmel irgend einen Raum - so wird die Hölle auch einen haben.

Jesus hat zu dem Mann neben ihm am Kreuz gesagt, dass er noch am selben Abend mit ihm (Jesus) im Paradies sein würde. Es scheint nicht überliefert zu sein, dass dieser Mann vor seinem Ableben gebeichtet oder die kommunion empfangen hat.

das war die erste Beichte der Geschichte:

 

1. Sündenbekenntnis :LK 23, 41 Wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unseren Taten entspricht;

 

2. Vergebung: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein!"

Beichte, Ablass und Hölle sind ein außerordentlich populäres Mittel konservativer und funadmentalistischer Kat´holiken, anderen Menschen Angst zu machen und mit diesen Ängsten der Menschen zu "spielen".

Die Forderung nach Sicherheitsgurt, Rauchfreiheit etc. sind ein außerordentlich populäres Mittel von Sicherheitsfanatikern anderen Menschen Angst zu machen.

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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. :fire:

bearbeitet von Montaigne
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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. Mehr Lesen hilft übrigens auch in anderen Fällen: onanieren schreibt man nach dem "a" mit einem "n". :fire:

 

Zur Ortographie: da hast du zweifellos Recht. Zum eigentlichen Sujet: es wurde hier mal nebenbei erwähnt, dass Selbstbefriedigung (sprich Onanie) eine Sünde sei. Warum sollte sie eine Sünde sein, wenn sie niemandem schadet?

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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. Mehr Lesen hilft übrigens auch in anderen Fällen: onanieren schreibt man nach dem "a" mit einem "n". :fire:

 

Zur Ortographie: da hast du zweifellos Recht. Zum eigentlichen Sujet: es wurde hier mal nebenbei erwähnt, dass Selbstbefriedigung (sprich Onanie) eine Sünde sei. Warum sollte sie eine Sünde sein, wenn sie niemandem schadet?

Ich halte weder Sexualität noch Onanie, die für mich zur Sexualität dazugehört, für eine Sünde! Für eine Sünde halte ich es, Sexualität zwanghaft zu unterdrücken.

bearbeitet von Montaigne
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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. Mehr Lesen hilft übrigens auch in anderen Fällen: onanieren schreibt man nach dem "a" mit einem "n". :fire:

 

Zur Ortographie: da hast du zweifellos Recht. Zum eigentlichen Sujet: es wurde hier mal nebenbei erwähnt, dass Selbstbefriedigung (sprich Onanie) eine Sünde sei. Warum sollte sie eine Sünde sein, wenn sie niemandem schadet?

Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

bearbeitet von Werner001
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Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

Quark.

 

Die Selbstbefriedigung gilt als Zeichen einer ungeordneten Sexualität weil das Gegenüber fehlt.

 

Darum ist auch im Einzelfall zu prüfen ob sich die pers. Schuld des Masturbaten nicht durch äußere Einflüsse oder sonstige Notlagen mindert.

 

Aber ich such jetzt keine Belegstellen mehr raus.

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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. Mehr Lesen hilft übrigens auch in anderen Fällen: onanieren schreibt man nach dem "a" mit einem "n". :fire:

 

Zur Ortographie: da hast du zweifellos Recht. Zum eigentlichen Sujet: es wurde hier mal nebenbei erwähnt, dass Selbstbefriedigung (sprich Onanie) eine Sünde sei. Warum sollte sie eine Sünde sein, wenn sie niemandem schadet?

Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

 

Dann sündigen die meisten Menschen die leben und die jemals gelebt haben. Ich glaube nicht, daß das so ist. Nach katholischem Ermessen mag es so sein, aber bei Gott, da bin ich ganz sicher (denn Gott ist das Leben) ist es nicht so.

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...und dadurch zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen und Anempfohlenen wird, der begeht eine Sünde.

und jemand der onanniert wird zur Bedrohung für seine Mitmenschen. Ja wieso dat denn?

Die Antwort auf diese Frage wüsste ich auch gern!!

Einfach nochmals meinen Beitrag lesen: Wer seine Sexualität nicht angemessen auslebt, der kann durchaus zu einer Bedrohung seiner Mitmenschen werden. Vom Onanieren hab´ ich übrigens nichts geschrieben. Mehr Lesen hilft übrigens auch in anderen Fällen: onanieren schreibt man nach dem "a" mit einem "n". :fire:

 

Zur Ortographie: da hast du zweifellos Recht. Zum eigentlichen Sujet: es wurde hier mal nebenbei erwähnt, dass Selbstbefriedigung (sprich Onanie) eine Sünde sei. Warum sollte sie eine Sünde sein, wenn sie niemandem schadet?

Ich halte weder Sexualität noch Onanie, die für mich zur Sexualität dazugehört, für eine Sünde! Für eine Sünde halte ich es, Sexualität zwanghaft zu unterdrücken.

 

 

Ja, da bin ich doch zu 1000 Prozent einer Meinung mit dir :-))))

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Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

 

 

Das ist die Ansicht des Sexualneurotikers Augustinus, dessen paranoide Ansichten das Lehramt der katholischen Kirche übernommen hat. Ich betrachte das nicht als allgemein gültig. :angry2:

bearbeitet von Theodora
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Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

Quark.

 

Die Selbstbefriedigung gilt als Zeichen einer ungeordneten Sexualität weil das Gegenüber fehlt.

 

Darum ist auch im Einzelfall zu prüfen ob sich die pers. Schuld des Masturbaten nicht durch äußere Einflüsse oder sonstige Notlagen mindert.

 

Aber ich such jetzt keine Belegstellen mehr raus.

 

Was wären das denn für äußere Einflüsse oder sonstige Notlagen?

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Dann sündigen die meisten Menschen die leben und die jemals gelebt haben. Ich glaube nicht, daß das so ist. Nach katholischem Ermessen mag es so sein, aber bei Gott, da bin ich ganz sicher (denn Gott ist das Leben) ist es nicht so.

 

 

Ich dachte, jeder Mensch ist ein Sünder unabhängig in welcher Weise?

Aber ich glaube nicht, das Gott den Menschen nach den Maßstäben des katholischen Lehramtes be(ver)urteilt.

bearbeitet von Theodora
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Aber ich glaube nicht, das Gott den Menschen nach den Maßstäben des katholischen Lehramtes be(ver)urteilt.

 

Das stimmt, er wendet nämlich die Sharia an, die ist, was z.B. die Frauenfrage angeht, totsicher!

 

MfG

Stanley

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Ganz einfach: jegliche Art von Sex ist nur innerhalb der katholisch anerkannten Ehe zulässig und nur, wenn dabei zumindest theoretisch Kinder gezeugt werden können.

 

Darum ist Onanie immer und unter allen Umständen eine schwere Sünde.

 

Werner (als advocatus diaboli ecclesiae)

Quark.

 

Die Selbstbefriedigung gilt als Zeichen einer ungeordneten Sexualität weil das Gegenüber fehlt.

 

Darum ist auch im Einzelfall zu prüfen ob sich die pers. Schuld des Masturbaten nicht durch äußere Einflüsse oder sonstige Notlagen mindert.

 

Aber ich such jetzt keine Belegstellen mehr raus.

 

Was wären das denn für äußere Einflüsse oder sonstige Notlagen?

Erziehung, Einfluss des Umfelds (in einer Umgebung, die Selbstbefriedigung als normal ansieht ist zwar die Umgebung "schwer ungeordnet", aber man muss dies zur Bestimmung der individuellen Schuld berücksichtigen), Reifegrad (Selbstbefriedigung eines Teenagers hat eine andere Qualität als die eines/r 40jährigen), längere Abwesenheit des/r Partner/in, etc., etc., etc.

 

Letztendlich geht die Kirche davon aus, daß Selbstbefriedigung ein Zeichen überzogener Ichbezogenheit ist, die verhindert, daß der/diejenige überhaupt tiefe Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen kann.

 

Ich möchte nicht abstreiten, daß ein Verfallen an dieses Laster durchaus Vereinsamungstendenzen mit sich bringt, allerdings sei der Hinweis gestattet: ohne den Onaniediskurs von 1776ff hätte sich die Kirche vmtl. nie auf diesen Quark zurückgezogen (und die Geister die der Herr Tissot damals rief wurde ausgerechnet die katholische Kirche nicht mehr los...)

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Letztendlich geht die Kirche davon aus, daß Selbstbefriedigung ein Zeichen überzogener Ichbezogenheit ist, die verhindert, daß der/diejenige überhaupt tiefe Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen kann.

 

Naja, daran kann man ja schon erkennen, dass das Quark ist, was da gelehrt wird.

 

Werner

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allerdings sei der Hinweis gestattet: ohne den Onaniediskurs von 1776ff hätte sich die Kirche vmtl. nie auf diesen Quark zurückgezogen (und die Geister die der Herr Tissot damals rief wurde ausgerechnet die katholische Kirche nicht mehr los...)

Hast du mir da ein paar Quellen?

Ich interessiere mich sehr für solche historischen Dinge.

 

Werner

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Jesus hat zu dem Mann neben ihm am Kreuz gesagt, dass er noch am selben Abend mit ihm (Jesus) im Paradies sein würde. Es scheint nicht überliefert zu sein, dass dieser Mann vor seinem Ableben gebeichtet oder die kommunion empfangen hat.

 

Ich hab doch gesagt ich geh davon aus das man nach dem Tod noch durch das Blut des Herrn erlöst werden kann! KANN ! Ich hingegen würde da lieber die Kommunion mit vorheriger Beichte vor meinem Tod als eine Art Sicherheit bevorzugen.

 

mfg Tschabo

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Aber ich glaube nicht, das Gott den Menschen nach den Maßstäben des katholischen Lehramtes be(ver)urteilt.

 

Das stimmt, er wendet nämlich die Sharia an, die ist, was z.B. die Frauenfrage angeht, totsicher!

 

MfG

Stanley

 

 

Aber die ist zum Glück nicht primär katholisch......;-)

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Letztendlich geht die Kirche davon aus, daß Selbstbefriedigung ein Zeichen überzogener Ichbezogenheit ist, die verhindert, daß der/diejenige überhaupt tiefe Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen kann.

 

Naja, daran kann man ja schon erkennen, dass das Quark ist, was da gelehrt wird.

 

Werner

 

Zumindest in diesem Zusammenhang ist das wohl unstrittig.

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allerdings sei der Hinweis gestattet: ohne den Onaniediskurs von 1776ff hätte sich die Kirche vmtl. nie auf diesen Quark zurückgezogen (und die Geister die der Herr Tissot damals rief wurde ausgerechnet die katholische Kirche nicht mehr los...)

Hast du mir da ein paar Quellen?

Ich interessiere mich sehr für solche historischen Dinge.

Wie meinen?

 

Zu Tissot hatte ich hier schon mal was geschrieben und der Wikiartikel zum "Onaniediskurs" ist recht informativ.

 

Leider habe ich bisher keine Gelegenheit gehabt zu klären, woher die dort erwähnte These stammt, daß die Bischöfe noch kurz vor Tissot überhaupt keine verbindliche Stellungnahme zum Thema geben konnten, weil die SB nicht in der Schrift erwähnt wird.

 

Ich finde, die Episode ist ein schmerzliches Beispiel dafür, wie die Kirche die vermeintlichen Segnungen der Wissenschaft in ihr Menschenbild reinbaute (erst recht nicht solche, die in die Tendenz passten) aber den Absprung nicht schafften, als die Erkenntnisse dieser Autoritäten (von denen die Gerüchte mit dem Rückenmark und dem Augenlicht stammten...) vom Rest der Welt überholt wurden.

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Ich finde es sehr schade, dass syllogismus bislang keine Antwort auf seine Frage bekommen hat.

Leider kenne ich auch nur die Scheidung einer kirchlich geschlossenen Ehe und homosexuelle Beziehungen als Ausschlussgrund, weiß aber nicht, ob das alles noch immer sooo aktuell ist.

 

Allerdings wurden hier Meinungen geäußert, die darauf schließen lassen, dass hier viele Fundamentalisten unterwegs sind und es am Fundamentalen dafür fehlt.

 

Auch mit den Definitionen von Todsünden bin ich nicht sehr einverstanden. Das Wort Sünde bedeutet, meines Wissens nach, sich absondern: von der Gemeinschaft, vom Leben.

Hier ist dann der Begriff "Todsünde" doch schon von allein definiert. Alles, was uns vom Leben absondert ist Todsünde. Da gehören Habgier, Neid (Eifersucht), Zorn (auch Machtgier), Trägheit, Wollust (Streben nach Luxus, Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, etc.), Völlerei (Maßlosigkeit etc.). Mag jeder unter diese Oberbegriffe an Lastern packen, was ihm dazu einfällt.

 

Wer sich auf diese Laster (Aktienspekulationen, Gewinnmaximierung, Respektlosigkeit, betrunken Autofahren . . . ) einlässt, der sondert sich zwangsläufig Stück für Stück vom Leben ab. Es zerreisst ihn innerlich. Wer Glück hat, der merkt es, bereut und kehrt um. Wer es nicht spürt, der tötet sich selbst langsam schon in dieser Welt.

 

Es geht sicher nicht darum, das Leben nicht zu genießen - ganz im Gegenteil - aber den wahren Genuss am Leben habe ich nur, wenn ich meine Mitwesen respektiere; Pflanzen, Tiere, Menschen, das Leben eben.

 

Wenn ich das nicht tue, dann begehe ich, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, eine Todsünde.

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Ein knapper Versuch einer Antwort, nachdem dieser Thread einmal mehr den Eindruck vermitteln kann, katholisch relevante Sünden ereigenn sich immer nur zwischen Bauchnabel und Kniekehle....

 

Zunächst einmal erfreuen sich alle, die in der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurden (c. i iVm. c. 11), eines Grundrechts auf Sakramentenempfang (c. 213 und c. 843 § 1), dies schließt die Eucharistie mit ein (ausdrücklich c. 912). Bezüglich nichtkatholischer Christen kann aus c. 844 § 3 + 4 zumindest die Möglichkeit einer Spendung abgeleitet werden, ob und inwieweit ein Anspruch besteht, ist nicht eindeutig geklärt.

 

Voraussetzung für die Zulassung zur Eucharistie ist die rechte Disposition und die gelegene Bitte; eine Bitte "an der Kommunionbank" ist mit Sicherheit eine gelegene Bitte, weil der Spender ohne größeren Aufwand dieser Bitte nachkommen kann (c. 843 § 1).

 

Jeder Ausschluß von und jeder Verweigerung der Eucharistie ist damit als eine Einschränkung der freien Ausübung eines Rechtes anzusehen, die Strafcharakter trägt. Eine Strafe kann und darf jedoch nur nach den Normen des Rechts verhängt werden (c. 221 § 3), gefordert ist dabei eine enge, d.h. wörtliche Auslegung des Rechts (c. 18). Damit sind Analogieschlüsse und Angemessenheitsbetrachtungen ausgeschlossen.

 

Für die eingangs gestellte Frage einschlägig sind nun die Normen der cc. 915 und 916, wobei sich 915 an den Spender und 916 an den Empfänger richtet. Die schwere Sünde kommt nur im Fall des 916 in Betracht:

 

Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, außer es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muß er sich der Verpflichtung bewußt sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz miteinschließt, sobald wie möglich zu beichten.

 

Die Frage, was eine schwere Sünde im Sinen des 916 ist, kann dabei abschließend sowenig beantwortet werden wie die Frage, was ein schwerwiegender Grund ist. Hier ist und bleibt das Gewissen des Einzelnen die einzig maßgebliche Autorität, je nach Anlaß ist niemand genötigt, sich selbst als schweren Sünder zu brandmarken, indem er von der Eucharistie fern bleibt.

 

Doch auch der c. 915 kennt die Kategorie der schweren Sünde:

 

Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren,

 

Alldieweil verhängte oder festgestellte Strafen ein klares Kriterium sind - hierüber muss es ein schriftliches Dekret geben - ist die offenkundige schwere Sünde ein kaum zu fassendes Kriterium, weil der Spender eben nicht wissen kann, ob sich jemand im Stand der Gnade befindet oder nicht (außer er wüßte es aus der Beichte - und dann sollte ersich hüten, dieses Wissen öffentlich zu machen!)

 

Ein Beispiel: Homosexualität wurde im Thread schon einmal benannt. Was aber ist hier die offenkundige schwere Sünde?

  1. Homosexuell zu sein? - Wohl kaum.
  2. Mit einem Menschen des gleichen Geschlechts zusammen zu leben? - Auch nicht!
  3. Homosexuelle sexuelle Handlunegn vorzunehmen? -Womöglich, aber wer weiß das schon?

Damit ist das letzte Kriterium in der Praxis schlicht unanwndbar, weil der Spender über den letzten Punkt keine Klarheit haben kann, und die wäre nach c. 18 Voraussetzung für eine Verweigerung. Damit kann das Gewicht nur auf c. 916 und damit dem Gewissen des Einzelnen liegen.

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Damit kann das Gewicht nur auf c. 916 und damit dem Gewissen des Einzelnen liegen.

ja. genau so.

 

 

 

 

 

Quote repariert. Elima als Mod

bearbeitet von Elima
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:angry2:

Gültige Beichte und Stand der Gnade. "Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, ausser es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muss er sich der Verpflichtung bewusst sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz mit einschliesst, sobald wie möglich zu beichten." (CIC 916, siehe auch KKK 1415)

 

DAS wusst ich ja auch noch nicht ! *staunstaun* :angry2:

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Ohne Gewähr würde ich sagen, daß dieser Passus nur sagen will, daß ein Priester außerhalb des Gnadenstands nicht zelebrieren darf.

 

Wenn es die Gläubigen beträfe müsste mMn dort MITfeiern stehen.

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