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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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nachdem mittlerweile vier! ähnliche threads in der arena vom gleichen user eröffnet wurden, habe ich das nun mal zusammengeführt.

 

 

 

 

Ich beobachte Joseph Ratzinger nunmehr seit über 25 Jahren, wie er sich zu dem Thema Homosexualität verhält.

 

Dieses Thema scheint ihm nicht aus dem Kopft zu gehen. Die folgenden Schreiben wurden von ihm erlassen:

 

* Johannes Paul II. 01.10.1986 Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben „Homosexualitas problema“ über die Seelsorge für homosexuellen Personen (AAS 79 [1987] 543-554; dt.: VAS 72). Entworfen und gegenzeichnet von Ratzinger

 

* 23.07.1992 Kongregation für die Glaubenslehre, Einige Betrachtungen bezüglich der Antwort auf Gesetzesvorschläge zur Nicht-Diskriminierung homosexueller Personen (OR 24.7.1992).

 

* 25.3.1994 Päpstlicher Rat für die Familie: Schreiben an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Europas über den Beschluss des Europaparlamentes in Bezug auf homosexuelle Paare.

 

* 17.03.2000 Päpstlicher Rat für die Familie, Erklärung zur Resolution des Europäischen Parlaments über die Gleichstellung der „faktischen Lebensgemeinschaften, einschließlich der homosexuellen, mit der Familie.

 

* 26.07.2000 Päpstlicher Rat für die Familie; Ehe, Familie und Faktische Lebensgemeinschaften

 

* 03.06.2003 Kongregation für die Glaubenslehre, Erwägung zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen (VAS 162)

 

 

Man muss wohl Sigmund Freud sein, um zu verstehen, warum ein Mann soviel Energie auf das Thema Homosexualität legt. Ich will hier keine Mutmaßungen anstellen. Andere haben da weniger Hemmungen. So sagte der Kölner Filmemacher Walter Bockmayer nach der Wahl Ratzingers zum Papst: "Wir haben eine Tunte als Papst!".

 

Nun, was die Sache angeht, so ist es klar, dass die Kirche nicht von heute auf morgen eine andere Meinung zum Thema HS annehmen kann. Die katholische Kirche ist eine Weltkirche und sie würde auseinanderbrechen, wenn Rom zum Beispiel die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften erlauben würde. Die anglikanische Kirche ist gerade dabei, über dieses Thema zu zerbrechen, da besonders die Bischöfe in den Ländern der Dritten Welt, vor allem Afrikas, ausgesprochen homophob sind.

 

Also, Rom, kann sich nicht von heute auf morgen seine Position ändern - das dürfte jedem klar sein, der sich mit dieser Thematik beschäftigt. Aber - der Ton macht die Musik! Während der -heterosexuelle- Papst Johannes Paul II. schon einmal ein schwules Freundespaar zum Frühstück einlud, um einen besseren Einblick in deren Leben zu bekommen, gibt es bei Josepf Ratzinger keinerlei Kompromisse. Unter Ratzinger macht man nur Karriere, wenn man anti-schwul ist, das zeigen Leute wie Weihbischof Laun aus Salzburg oder Tebarz-van Elst aus Limburg. Die Position von Ratzinger schlägt durch bis zur letzten Dorf-Kirchengemeinde. Jeder weiß jetzt: Schwulenhass ist angesagt!

 

Wenn im Katechismus der Katholischen Kirche der Satz steht: Man hüte sich, Homosexuelle zu diskriminieren, so ist das angesichts des Verhaltens Ratzingers lachhaft. Ich frage: WANN hat sich die katholische Kirche in den letzten 20 Jahren auch nur einmal gegen offenen Schwulenhass ausgesprochen? Was hat sie getan, als in den katholischen Ländern Polen und Litauen Menschen blutig zusammengeschlagen wurden, nur weil sie auf offener Straße für die Straffreiheit von Homosexualität demonstrierten?

 

Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

bearbeitet von Oestemer
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Dazu muß man 2 Dinge sagen:

1. Die Problematik ist seit den 70er Jahren aktuell daher äußert sich das Lehramt immer wieder

2. Wer soll das Freundespaar gewesen sein mit dem der hl. Vater gefrühstückt haben soll?

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Kirchenhistoriker
So sagte der Kölner Filmemacher Walter Bockmayer nach der Wahl Ratzingers zum Papst: "Wir haben eine Tunte als Papst!".

 

Muß man diesen Schwätzer kennen? Ich glaube nicht.

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Auch in diesem Forum wird ständig über HS gesprochen ... welche Schlussfolgerung ziehen wir daraus? Kaffesatzleserei .... Das Thema ist aktuell und daher wird solang angesporchen, dass eine Lösung gefunden wird. Im Moment sehe ich keine.

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Ich beobachte Joseph Ratzinger nunmehr seit über 25 Jahren, wie er sich zu dem Thema Homosexualität verhält.

 

Dieses Thema scheint ihm nicht aus dem Kopft zu gehen. Die folgenden Schreiben wurden von ihm erlassen:

 

* Johannes Paul II. 01.10.1986 Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben „Homosexualitas problema" über die Seelsorge für homosexuellen Personen (AAS 79 [1987] 543-554; dt.: VAS 72). Entworfen und gegenzeichnet von Ratzinger

 

* 23.07.1992 Kongregation für die Glaubenslehre, Einige Betrachtungen bezüglich der Antwort auf Gesetzesvorschläge zur Nicht-Diskriminierung homosexueller Personen (OR 24.7.1992).

 

* 25.3.1994 Päpstlicher Rat für die Familie: Schreiben an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Europas über den Beschluss des Europaparlamentes in Bezug auf homosexuelle Paare.

 

* 17.03.2000 Päpstlicher Rat für die Familie, Erklärung zur Resolution des Europäischen Parlaments über die Gleichstellung der „faktischen Lebensgemeinschaften, einschließlich der homosexuellen, mit der Familie.

 

* 26.07.2000 Päpstlicher Rat für die Familie; Ehe, Familie und Faktische Lebensgemeinschaften

 

* 03.06.2003 Kongregation für die Glaubenslehre, Erwägung zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen (VAS 162)

 

Ich habe mir erlaubt, das Wort FAMILIE in den Zitaten von dir hervorzuheben. Auf Grund der vielfältigen Angriffe gegen EHE und Familie nehme ich an, dass das Zerbrechen der Familien ein Hauptgrund ist, warum sich der Papst so oft zu Wort meldet.Seine Hirtensorge um das Heil der Menschen dürfte der Grund sein.

 

Man muss wohl Sigmund Freud sein, um zu verstehen, warum ein Mann soviel Energie auf das Thema Homosexualität legt. Ich will hier keine Mutmaßungen anstellen. Andere haben da weniger Hemmungen. So sagte der Kölner Filmemacher Walter Bockmayer nach der Wahl Ratzingers zum Papst: "Wir haben eine Tunte als Papst!".

 

Diese negative Auslegung ist ungefähr so, wie wenn jemand ein Dokument des Papstes mit 400 Seiten auf dem 4 Zeilen über die Sexualmoral derart verkürzend kritikastert, dass er behauptet, es gehe in einem solchen Dokument immer und vor allem nur um die Sexualmoral und die Kirche sei da irgendwie unterleibsfixiert. Ich betrachte es als kontraproduktiv auf Grund der klaren Positionen des Papstes und der Kirche von Schwulenhass zu faseln, um das Feuer noch ein wenig zu schüren. Dass manche Liberale, Modernisten und jene, die sich eine Kirche nach eigenem Gutdünken zurecht basteln ihre Heimat in der Kirche unter Papst Benedikt auch verloren zu haben meinen - das könnte man ebenso behaupten. Somit sind deine Aussagen bezüglich Hs doch sehr subjektiv und relativ.

bearbeitet von Mariamante
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Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

 

Seltsames Glaubensgespräch. Rufst du die "schwulen und lesbischen KatholikInnen", wie du den Personenkreis zu benennen beliebst, nicht eigentlich zum Austritt auf. Pfui! Grüße, KAM

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Zwischenbemerkung eines Agnostikers:

 

Ich fände es auch begrüßenswert, wenn Homosexuelle der katholischen Kirche durch Austritt den Rücken kehrten...sie sollten das dann auch jeweils medial schön an die große Glocke hängen, um damit öffentlichkeitswirksam zu zeigen, wie widerlich die Kirche mit ihrem schwullesbischen Kirchenvolk umgeht.

 

Vielleicht wacht Ratzinger dann am Ende doch auf...wieder eintreten kann man dann ja immer noch!

 

Ich weiß, wie schwer es manchmal ist, als glaubender Schwuler oder als glaubende Lesbe in so einer Kirche zu bleiben, ohne nicht jeden Morgen beim Aufwachen darüber einen Wutanfall zu bekommen - schließlich habe ich ja auch lange Jahre geglaubt.

 

Die Frage lautet heute für mich: Wie viel Masochismus möchte ich mir als schwuler Christ zumuten? Oder sehe ich mich eher als Stachel im Fleisch einer intoleranten Amtskirche? Nur mit letzterer Haltung lässt sich der Zustand einigermaßen ertragen.

 

Ich finde es z.B. klasse, wie Oestemer sein Schwulsein auch in der Kirche offen lebt. Davon könnte sich so manch verklemmter (heimlich) schwuler Pfarrer eine große Scheibe abschneiden.

 

Manchmal träume ich davon, wie es wäre, wenn alle schwulen Pfarrer der katholischen Kirche gleichzeitig einen Brandbrief an Ratzinger schickten - der vatikanische Briefkasten würde überquellen mit Post! Leider gibt es unter den Pfarrern nicht so viele Aufrechte wie Oestemer...

bearbeitet von Epicureus
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Ich weiß, wie schwer es manchmal ist, als glaubender Schwuler oder als glaubende Lesbe in so einer Kirche zu bleiben, ohne nicht jeden Morgen beim Aufwachen darüber einen Wutanfall zu bekommen - schließlich habe ich ja auch lange Jahre geglaubt.

 

Das könnte ja auch jeder Hetero denken, das hat nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun. Im übrigen denke ich beim Aufwachen mitnichten an die eventuell diskriminierende Haltung der katholischen Kirche über meine Sexualität. Das wäre ja schon mehr als krankhaft.

 

Ich fände es auch begrüßenswert, wenn Homosexuelle der katholischen Kirche durch Austritt den Rücken kehrten...sie sollten das dann auch jeweils medial schön an die große Glocke hängen, um damit öffentlichkeitswirksam zu zeigen, wie widerlich die Kirche mit ihrem schwullesbischen Kirchenvolk umgeht.

 

Das wäre doch ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Also, Schwulen und Lesben vereinigt euch!

 

MfG

Stanley

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Ich weiß, wie schwer es manchmal ist, als glaubender Schwuler oder als glaubende Lesbe in so einer Kirche zu bleiben, ohne nicht jeden Morgen beim Aufwachen darüber einen Wutanfall zu bekommen - schließlich habe ich ja auch lange Jahre geglaubt.

 

Das könnte ja auch jeder Hetero denken, das hat nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun. Im übrigen denke ich beim Aufwachen mitnichten an die eventuell diskriminierende Haltung der katholischen Kirche über meine Sexualität. Das wäre ja schon mehr als krankhaft.

 

Ich fände es auch begrüßenswert, wenn Homosexuelle der katholischen Kirche durch Austritt den Rücken kehrten...sie sollten das dann auch jeweils medial schön an die große Glocke hängen, um damit öffentlichkeitswirksam zu zeigen, wie widerlich die Kirche mit ihrem schwullesbischen Kirchenvolk umgeht.

 

Das wäre doch ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Also, Schwulen und Lesben vereinigt euch!

 

MfG

Stanley

 

 

 

Ach, Du bist auch schwul...willkommen im Club! :angry2:

 

Falls Du doch heterosexuell sein solltest: Ja, die katholische Kirche verurteilt auch heterosexuellen Sex, wenn er außerhalb der Ehe und ohne Zeugungsabsicht stattfindet - aber es ist schon ein Unterschied, ob man als Hetero Sex überhaupt betreiben darf - oder ob er einem als Schwuler sofort als sündhaft um die Ohren gehauen wird, auch wenn er in Liebe und einer Partnerschaft ausgeübt wird.

 

Wäre ich noch gläubig, dürfte ich nach den Lehren der kath. Kirche mit meinem Partner, mit dem ich nun seit über 12 Jahren zusammen bin, keine Sexualität haben. Wir dürften lediglich eine "Josefsehe" führen. Wenn das nicht schizophren ist, weiß ich es auch nicht.

 

 

Ansonsten predige ich seit Jahren den Austritt von Schwulen und Lesben aus der KK, wohlwissend, dass es zum einen welche wie Oestemer gibt, die gleichzeitig schwul und Christ sein können, ohne daran zu zerbrechen - und auch wissend, dass sich manche aus ökonomischen Gründen nicht outen können, weil sie sonst ihren Job bei Kirchens verlören.

 

Es ist eben nicht alles schwarz-weiß. Ich kenne genug schwule Priester, die zwar zölibatär leben und sich irgendwie mit den homophoben Lehren der Kirche arrangiert haben, aber auch die leben nicht im luftleeren Raum. Was soll ein schwuler, zölibatärer Priester tun, der in seinem Bekanntenkreis mehrere schwule Paare hat, die seit langem zusammen sind: soll er ihnen ernsthaft Enthaltsamkeit predigen?

 

Das kann nicht wahr sein...

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Hymnosakathistos
Zwischenbemerkung eines Agnostikers:

 

Ich weiß, wie schwer es manchmal ist, als glaubender Schwuler oder als glaubende Lesbe in so einer Kirche zu bleiben, ohne nicht jeden Morgen beim Aufwachen darüber einen Wutanfall zu bekommen - schließlich habe ich ja auch lange Jahre geglaubt.

 

Gut geschrieben!!!

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Epicureus: Ach, Du bist auch schwul...willkommen im Club!

 

Wenn ich schwul wäre, würde ich sicher keinem Club beitreten.

 

Falls Du doch heterosexuell sein solltest: Ja, die katholische Kirche verurteilt auch heterosexuellen Sex, wenn er außerhalb der Ehe und ohne Zeugungsabsicht stattfindet - aber es ist schon ein Unterschied, ob man als Hetero Sex überhaupt betreiben darf - oder ob er einem als Schwuler sofort als sündhaft um die Ohren gehauen wird, auch wenn er in Liebe und einer Partnerschaft ausgeübt wird.

 

Das Problem liegt hier mehr bei den Schwulen und Lesben, die sich auf gewisse Körperteile getreteten fühlen, wenn sich die katholische Kirche über ihren Lebensstil ein Urteil erlaubt. Daß die Kirche dieses Recht hat und es auch ausübt, das alleine gilt schon als reaktionär und unmenschlich. Nun funktioniert allerdings keine Kirche ohne ein Gesetz und jene die es authentisch auslegen. Das ist so ähnlich wie bei einem bekannten Ballspiel, welches auch nicht ohne einen Schiedsrichter funktionieren kann, wenn man nicht eine Farce daraus machen will.

 

Wäre ich noch gläubig, dürfte ich nach den Lehren der kath. Kirche mit meinem Partner, mit dem ich nun seit über 12 Jahren zusammen bin, keine Sexualität haben. Wir dürften lediglich eine "Josefsehe" führen. Wenn das nicht schizophren ist, weiß ich es auch nicht.

 

Da Du wohl allerdings nicht mehr gläubig, im Sinne der katholischen Kirche bist, kannst Du ja tun und lassen was Du willst. Dann ist ja alles in bester Ordnung, gell?

 

Ansonsten predige ich seit Jahren den Austritt von Schwulen und Lesben aus der KK, wohlwissend, dass es zum einen welche wie Oestemer gibt, die gleichzeitig schwul und Christ sein können, ohne daran zu zerbrechen - und auch wissend, dass sich manche aus ökonomischen Gründen nicht outen können, weil sie sonst ihren Job bei Kirchens verlören.

 

Du kannst ja predigen was Du willst, solange Du der katholischen Kirche nicht vorschreibst, was sie zu lehren hat oder was nicht, ist das völlig o.k.

 

Ich kenne genug schwule Priester, die zwar zölibatär leben und sich irgendwie mit den homophoben Lehren der Kirche arrangiert haben, aber auch die leben nicht im luftleeren Raum. Was soll ein schwuler, zölibatärer Priester tun, der in seinem Bekanntenkreis mehrere schwule Paare hat, die seit langem zusammen sind: soll er ihnen ernsthaft Enthaltsamkeit predigen?

 

Was soll er denn überhaupt predigen? Das Schwulsein gut ist? Das hat der Bürgermeister von Berlin schon getan, das wäre dann ein alter Hut.

 

MfG

Stanley

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Daß die Kirche dieses Recht hat und es auch ausübt, das alleine gilt schon als reaktionär und unmenschlich. Nun funktioniert allerdings keine Kirche ohne ein Gesetz und jene die es authentisch auslegen.

Niemand spricht der Kirche das Recht ab ihre Schafe zu bepredigen. Wenn sie es allerdings mit so Unsinnigkeiten wie der Behauptung tut, homosexuelle Beziehungen seien per se schlecht und gefährden die Ehe, läuft sie Gefahr, dass ihr in den Dingen in denen sie Recht hat auch keiner mehr zuhört.

Woher sie sich allerdings das Recht nimmt sich auch in die Beziehungen einzumengen deren Partner mit ihr nichts am Hut haben und sogar Abgeordneten in ihre Entscheidungen dreinzureden, st ein Geheimnis.

bearbeitet von wolfgang E.
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Schwulen und Lesben vereinigt euch!

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber nach meiner persönlichen Erfahrung könnte das eher schwierig werden ...

 

als ich (ist schon länger her) im Münchner Schwulenchor gesungen habe, kam da eines Abends unser Chorleiter, und hat uns am Beginn der Chorprobe erzählt, daß er da eine Anfrage bekommen hätte, es gäbe jetzt da in München auch einen Lesbenchor, und ob wir da nicht was gemeinsam machen könnten, so mit "gemischtem Chor" oder so, und hat uns gefragt.

 

leider ging mein spontanes und lautes "Jaaa ..." im allgemeinem "Nein" unter.

 

schade eigentlich.

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Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

Wie jetzt, vor Ratzinger (als Papst, als Kardinal, vor seiner Geburt ??) war die katholische Kirche noch ein Zuhause und geistliche Heimstatt für Homosexuelle? Jetzt bin ich aber platt.

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Ich habe mir erlaubt, das Wort FAMILIE in den Zitaten von dir hervorzuheben. Auf Grund der vielfältigen Angriffe gegen EHE und Familie nehme ich an, dass das Zerbrechen der Familien ein Hauptgrund ist, warum sich der Papst so oft zu Wort meldet.Seine Hirtensorge um das Heil der Menschen dürfte der Grund sein.

 

Was bitte hat das mit Homosexualitaet zu tun? Willst Du ernshaft behaupten, Homosexualitaet sei schuld daran?

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Schwulen und Lesben vereinigt euch!

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber nach meiner persönlichen Erfahrung könnte das eher schwierig werden ...

 

als ich (ist schon länger her) im Münchner Schwulenchor gesungen habe, kam da eines Abends unser Chorleiter, und hat uns am Beginn der Chorprobe erzählt, daß er da eine Anfrage bekommen hätte, es gäbe jetzt da in München auch einen Lesbenchor, und ob wir da nicht was gemeinsam machen könnten, so mit "gemischtem Chor" oder so, und hat uns gefragt.

 

leider ging mein spontanes und lautes "Jaaa ..." im allgemeinem "Nein" unter.

 

schade eigentlich.

 

 

Du hast schonmal in einem Schwulenchor mitgesungen??? Dann hast Du mir was voraus... :angry2:

 

@ Lesben: Wenn Du schon mal in Deinem Leben so richtig zickige, Holzfällerhemden tragende, Getreidemilchkaffee trinkende Uni-Referats-Lesben kennengelernt hast, die nicht einmal in ihren universitären Räumlichkeiten männlichen Besuch duldeten (jedenfalls nicht, bevor sich dieser nicht einer Zwangskastration an der Tür unterzogen hätte :angry2:), würdest Du anders reden.

 

Ich kenne ein paar genießbare Exemplare, die nicht auf diesen "women only"-Scheiß stehen. Der Rest schottet sich gerne hermetisch ab und suhlt sich in der Doppeldiskriminierung als Lesbe und als Frau.

 

 

PS: Vorsicht, der Beitrag könnte Überzeichnungen enthalten... :unsure:

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PS: Vorsicht, der Beitrag könnte Überzeichnungen enthalten... :angry2:

Dann ist er Dales Vorurteilsfred vielleicht besser aufgehoben. :angry2:

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bleiben, ohne nicht jeden Morgen beim Aufwachen darüber einen Wutanfall zu bekommen - schließlich habe ich ja auch lange Jahre geglaubt.

 

Die Frage lautet heute für mich: Wie viel Masochismus möchte ich mir als schwuler Christ zumuten? Oder sehe ich mich eher als Stachel im Fleisch einer intoleranten Amtskirche? Nur mit letzterer Haltung lässt sich der Zustand einigermaßen ertragen.

 

 

Schwule Evangelikale haben es imho noch viel schwieriger

zwischenraum

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Schwulen und Lesben vereinigt euch!

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber nach meiner persönlichen Erfahrung könnte das eher schwierig werden ...

 

als ich (ist schon länger her) im Münchner Schwulenchor gesungen habe, kam da eines Abends unser Chorleiter, und hat uns am Beginn der Chorprobe erzählt, daß er da eine Anfrage bekommen hätte, es gäbe jetzt da in München auch einen Lesbenchor, und ob wir da nicht was gemeinsam machen könnten, so mit "gemischtem Chor" oder so, und hat uns gefragt.

 

leider ging mein spontanes und lautes "Jaaa ..." im allgemeinem "Nein" unter.

 

schade eigentlich.

Schon ein "unökumenisches" Völkchen, diese Schwulen. Aber im Ernst: Die angebliche Fixierung von Ratzinger bzw. Benedikt XVI. auf dieses Thema muss mit einer selektiven Wahrnehmung zu tun haben. Er kann sich noch so häufig zu Frieden und sozialer Gerechtigkeit äußern, sobald er in einem Halbsatz etwas homokritisches sagt, wird ihm das gleich wieder als "Lieblingsthema" unterstellt. Das war schon ähnlich bei Johannes Paul II. so, allerding lag da der Schwerpunkt mehr auf "Pille, Kondom und so".
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Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

Wie jetzt, vor Ratzinger (als Papst, als Kardinal, vor seiner Geburt ??) war die katholische Kirche noch ein Zuhause und geistliche Heimstatt für Homosexuelle? Jetzt bin ich aber platt.

Ich auch. Es wird teilweise so getan, als hätte Joseph Ratzinger die Position der katholischen Kirche zum Thema Homosexualität aus heiterem Himmel aus dem Ärmel geschüttelt. Dabei verteidigt er nur die biblische Tradition der Kirche.
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@ Lesben: Wenn Du schon mal in Deinem Leben so richtig zickige, Holzfällerhemden tragende, Getreidemilchkaffee trinkende Uni-Referats-Lesben kennengelernt hast, die nicht einmal in ihren universitären Räumlichkeiten männlichen Besuch duldeten (jedenfalls nicht, bevor sich dieser nicht einer Zwangskastration an der Tür unterzogen hätte :angry2:), würdest Du anders reden.

 

Echt jetzt? Die Lesben die ich aus Film und Fernsehen kenne, haben immer lange blonde Haare, große Brüste, und auch gerne mal einen Mann mit dabei, der sie ... ähem. :angry2:

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@ Lesben: Wenn Du schon mal in Deinem Leben so richtig zickige, Holzfällerhemden tragende, Getreidemilchkaffee trinkende Uni-Referats-Lesben kennengelernt hast, die nicht einmal in ihren universitären Räumlichkeiten männlichen Besuch duldeten (jedenfalls nicht, bevor sich dieser nicht einer Zwangskastration an der Tür unterzogen hätte :angry2:), würdest Du anders reden.

 

Echt jetzt? Die Lesben die ich aus Film und Fernsehen kenne, haben immer lange blonde Haare, große Brüste, und auch gerne mal einen Mann mit dabei, der sie ... ähem. :angry2:

 

Ich kenne auch nur sehr nette Lesben. Grüße, KAM

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Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

Wie jetzt, vor Ratzinger (als Papst, als Kardinal, vor seiner Geburt ??) war die katholische Kirche noch ein Zuhause und geistliche Heimstatt für Homosexuelle? Jetzt bin ich aber platt.

Ich auch. Es wird teilweise so getan, als hätte Joseph Ratzinger die Position der katholischen Kirche zum Thema Homosexualität aus heiterem Himmel aus dem Ärmel geschüttelt. Dabei verteidigt er nur die biblische Tradition der Kirche.

Du meinst, die katholische Kirche war nie ein Zuhause für Schwule und Lesben, und will es auch gar nicht sein?

:angry2:

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Schwule und lesbische KatholikInnen haben durch Joseph Ratinger ihre geistliche Heimat verloren. Die katholische Kirche ist nicht mehr ihr Zuhause, auch wenn viele von ihnen nicht den Mut haben, auszutreten.

Wie jetzt, vor Ratzinger (als Papst, als Kardinal, vor seiner Geburt ??) war die katholische Kirche noch ein Zuhause und geistliche Heimstatt für Homosexuelle? Jetzt bin ich aber platt.

Ich auch. Es wird teilweise so getan, als hätte Joseph Ratzinger die Position der katholischen Kirche zum Thema Homosexualität aus heiterem Himmel aus dem Ärmel geschüttelt. Dabei verteidigt er nur die biblische Tradition der Kirche.

Du meinst, die katholische Kirche war nie ein Zuhause für Schwule und Lesben, und will es auch gar nicht sein?

:angry2:

 

Die katholische Kirche hat immer allen ein Zuhause angeboten. Und da hat sich nichts geändert. Grüße, KAM

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