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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich bin verwundert, wie man die Liebe zwischen zwei Männern oder Frauen und die daraus resultierende Elternliebe zu einem adoptierten Kind allen Ernstes als "inszeniert" diffamieren kann. Ohne dass es hier in diesem Forum einen Aufschrei gibt.

 

Subtiler Schwulen- und Lesbenhass in Reinkultur. Verpackt in bedeutungsschwangeres Soziologen-Psychologen-Geschwurbel über angeblich wahnsinnig wichtige "Primäer-Erfahrungen".

 

LJS ist ein Schwulenhasser. Einer, der fortwährend diskriminiert und ätzt.

 

Für Aufschreie bist du immer gut. Mit weniger schrillen Tönen würdest du deinem Anliegen mehr Respekt erweisen.

 

 

 

LJS schreit nicht minder. Er verpackt das Ganze nur ganz wachsweich in Wattebäuschchen. Es wird dadurch aber nicht weniger schlimm.

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Wie können Vorurteile und dumme Sprüche besser widerleget werden als durch solche Aussagen von inzwischen erwachsenen Kindern aus einer Regenbogenfamilie

Nun ja, selbstverständlich widerlegt das den Haupteinwand von Silver eben nicht. Die beschriebene Familie ist eine "normale" Scheidungsfamilie, bloß dass die Mutter statt nes neuen Mannes halt ne neue Frau angeschleppt hat. Die Kinder haben aber nach wie vor Kontakt zu ihrem Vater, und insofern das von Silver postulierte männliche Erziehungspendant. Sie habe quasi auswärts einen vater, und zu hause haben sie die Mutter und die freundin der Mutter. Vermutlich ist das Verhältnis zum Vater sogar besser als bei normalen Scheídungskindern, weil der verlassene Vater auf keinen neuen Mann eifersüchtig sein muss, und deshalb auf Seiten der Eltern weniger gezickt wird.

bearbeitet von Sokrates
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Wie können Vorurteile und dumme Sprüche besser widerleget werden als durch solche Aussagen von inzwischen erwachsenen Kindern aus einer Regenbogenfamilie

Nun ja, selbstverständlich widerlegt das den Haupteinwand von Silver eben nicht. Die beschriebene Familie ist eine "normale" Scheidungsfamilie, bloß dass die Mutter statt nes neuen Mannes halt ne neue Frau angeschleppt hat. Die Kinder haben aber nach wie vor Kontakt zu ihrem Vater, und insofern das von Silver postulierte männliche Erziehungspendant. Sie habe quasi auswärts einen vater, und zu hause haben sie die Mutter und die freundin der Mutter. Vermutlich ist das Verhältnis zum Vater sogar besser als bei normalen Scheídungskindern, weil der verlassene Vater auf keinen neuen Mann eifersüchtig sein muss, und deshalb auf Seiten der Eltern weniger gezickt wird.

 

In der letzten Jauch-Sendung zum Thema Homoehe (03.03.) war eine Familie in ähnlicher Konstellation zu Gast (zwei fast erwachsene Kinder (m und w) mit leiblicher Mutter und deren Frau, die sie auch adoptiert hat). Mit der Ausnahme, dass die Kinder keinen Kontakt zum Vater haben seit frühester Kindheit (er hatte sie zur Adoption freigegeben). Sie sagten dennoch aus, in einer glücklichen Familie aufgewachsen zu sein.

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Wie können Vorurteile und dumme Sprüche besser widerleget werden als durch solche Aussagen von inzwischen erwachsenen Kindern aus einer Regenbogenfamilie

Nun ja, selbstverständlich widerlegt das den Haupteinwand von Silver eben nicht. Die beschriebene Familie ist eine "normale" Scheidungsfamilie, bloß dass die Mutter statt nes neuen Mannes halt ne neue Frau angeschleppt hat. Die Kinder haben aber nach wie vor Kontakt zu ihrem Vater, und insofern das von Silver postulierte männliche Erziehungspendant. Sie habe quasi auswärts einen vater, und zu hause haben sie die Mutter und die freundin der Mutter. Vermutlich ist das Verhältnis zum Vater sogar besser als bei normalen Scheídungskindern, weil der verlassene Vater auf keinen neuen Mann eifersüchtig sein muss, und deshalb auf Seiten der Eltern weniger gezickt wird.

Grübel...

Ich hatte in der Aussage das "Zuhause" und "es war immer jemand für uns da" interpretiert als das Haus/die Wohnung/die ständige Gegenwart zweier Mütter im Gegensatz zu dem (lediglich) alle sechs Wochen besuchten Vater als ein "Nicht-Zuhause" und "nicht immer für uns da"?

OK, alle sechs Wochen den Vater sehen bezeichnet eine recht gute Beziehung.

Aber auch, dass dieser Vater keineswegs in das "Klein-Klein" des Alltags eingebunden sein muss und die Familie dennoch nicht als unvollständig empfunden wurde/wird...ähnlich wie bei Elternteilen, die Freelancer oder "auf Montage" sind oder so...

bearbeitet von Melancholy
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Ich habe meine Eltern weiß Gott nicht den ganzen Tag gesehen. Beide waren berufstätig, mein Vater oft bis in den späten Abend abwesend. Fand ich damals nicht besonders dramatisch - auch in der Rückschau nicht.

 

Aber deswegen bin ich wahrscheinlich schwul geworden ... ;)

 

Hobbypüschologe Helmut wird mich da gewiss gleich wieder analysieren.

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Ich habe meine Eltern weiß Gott nicht den ganzen Tag gesehen. Beide waren berufstätig, mein Vater oft bis in den späten Abend abwesend. Fand ich damals nicht besonders dramatisch - auch in der Rückschau nicht.

 

Aber deswegen bin ich wahrscheinlich schwul geworden ... ;)

 

Hobbypüschologe Helmut wird mich da gewiss gleich wieder analysieren.

Und ich hab den Vater schon als Kind verloren, kann deshalb in Sachen tatsächlicher/vermeintlicher Probleme durch einen fehlenden Elternteil, auch mangels psychologischer Kenntnisse, nicht wirklich mitreden :winke:

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Sie sagten dennoch aus, in einer glücklichen Familie aufgewachsen zu sein.

... wobei das als solches nichts bedeutet. Das werden die meisten Kinder aussagen, wenn sie nicht gerade geschlagen oder missbraucht worden sind.

Was dann allerdings auch wieder zeigt, dass für ein "glückliches Familienleben" so viel gar nicht nötig ist.

Und das wenige, was nötig ist, können auch Homosexuelle bieten.

 

Werner

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Vermutlich ist das Verhältnis zum Vater sogar besser als bei normalen Scheídungskindern, weil der verlassene Vater auf keinen neuen Mann eifersüchtig sein muss, und deshalb auf Seiten der Eltern weniger gezickt wird.

Moment mal, eigentlich müßte der Vater das alleinige Sorgerecht beantragen und bekommen, um die Kinder aus diesem Sündenhort zu befreien.

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Und das wenige, was nötig ist, können auch Homosexuelle bieten.

 

 

Ein minimalistischer Ansatz...:D

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Zu geil:

 

 

Im Gespräch mit dem Südwestrundfunk sagte der Vizepräsident des [bundesverfassungs]gerichts, Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof, am Freitag, er weise die Kritik aus Bayern an dem Urteil zum Adoptionsrecht für Homo-Paare zurück. Der Vorsitzende des ersten Senats hatte an dem einstimmig ergangenen Urteil mitgewirkt.

 

Von Seiten der Union, speziell aber aus der CSU hatte es deutliche Kritik an dem Urteil gegeben. Kirchhof sagte im "Interview der Woche", die bayrische Landesregierung sei während des Verfahrens zur Teilnahme an der mündlichen Verhandlung aufgefordert worden, habe sich aber nicht sehen lassen. Es sei problematisch, "wenn jemand, der mitwirken könnte an dem Verfahren, seinen Einfluss einbringen, seine Interessen darlegen, Tatsachen erklären, wenn der (…) nachher unser Produkt angreift und sagt, das ist nicht richtig, da war nicht alles drin. Das hätte er vorher tun sollen."

 

LINK

 

 

Erst nicht vor Gericht erscheinen, weil einem inzwischen die Argumente ausgegangen sind - aber dann hinterher über das Urteil Zeter und Mordio schreien. Peinlicher geht es nicht mehr.

bearbeitet von Epicureus
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Ich hoffe im übrigen, dass das Urteil zum Splitting möglichst bald gesprochen wird. Und dass das BVerfG dem Gesetzgeber bei dieser Gelegenheit noch einmal einen Einlauf zum Thema Gleichstellung verpasst, der sich gewaschen hat.

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Ich habe meine Eltern weiß Gott nicht den ganzen Tag gesehen. Beide waren berufstätig, mein Vater oft bis in den späten Abend abwesend. Fand ich damals nicht besonders dramatisch - auch in der Rückschau nicht.

 

Aber deswegen bin ich wahrscheinlich schwul geworden ... ;)

 

Hobbypüschologe Helmut wird mich da gewiss gleich wieder analysieren.

warum, brauchst du eine analyse?

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Sie sagten dennoch aus, in einer glücklichen Familie aufgewachsen zu sein.

... wobei das als solches nichts bedeutet. Das werden die meisten Kinder aussagen, wenn sie nicht gerade geschlagen oder missbraucht worden sind.

Was dann allerdings auch wieder zeigt, dass für ein "glückliches Familienleben" so viel gar nicht nötig ist.

Und das wenige, was nötig ist, können auch Homosexuelle bieten.

 

Werner

es geht nicht darum was kognitiv über die familie ausgesagt wird, sondern wie die herkunftsfamilie dich bereit macht für ein erfülltes leben. grundsätzlich wird das jede konstellation können. ob es besser oder weniger gut geeignete konstellationen gibt wäre einer untersuchung wert. aber nach deren statistischem ergebnis wäre wiederum keine konkrete entscheidung im einzelfall zu fällen.

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Und das wenige, was nötig ist, können auch Homosexuelle bieten.

 

 

Ein minimalistischer Ansatz...:D

Och in einer streng katholischen Familie geht es Kindern auch nicht besser.

 

Werner

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Und das wenige, was nötig ist, können auch Homosexuelle bieten.

 

 

Ein minimalistischer Ansatz...:D

Och in einer streng katholischen Familie geht es Kindern auch nicht besser.

 

Werner

Man sollte Katholiken generell von der Minderjähringenadoption ausschließen. Bei der Stiefkindadoption bin ich mir noch uneinig, da könnte man eine Ausnahme machen, weil das Kind ja eh schon in diesen Verhältnissen lebt.

 

Andererseits wäre sogar zu erwägen, dies auch auf die leibliche Elternschaft anzuwenden, um dem Kind das Trauma dieser rechtlichen Beziehung zu ersparen, wenn die Sache erwartungsgemäß in die Hose geht. Wenn im Einzelfall die katholischen biologischen Eltern doch geeignet sein sollten, können sie ja zu Vormündern bestellt werden.

 

Erwachsenen Menschen will ich nicht reinreden, da bin ich großzügig. Falls also das erwachsen gewordene Kind tatsächlich diese Eltern auch rechtlich haben will, dann können die das von mir aus per Adoption bereinigen.

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Wiebke hat ganz recht.

 

Eine katholische Elternschaft infiltriert das arme Adoptivkind von morgens bis abends mit unbewiesenen religiösen Behauptungen von anno Tobak, die es letztlich nur verstören und ängstigen werden. Ein angeblicher Gott schlachtet seinen einzigen Sohn am Kreuz, um ihn danach mit Glanz und Gloria aus dem Grabe auferstehen zu lassen. Ich wüsste nicht, wie man das einem Kind nahebringen soll, ohne dass es bleibende Schäden nimmt.

 

 

Auf solch abstruse Stories kommen nicht einmal die schlechtesten Hollywood-B-Movies.

 

Katholische Eltern sollten daher nur im äußersten Ausnahmefall als Adoptiveltern denkbar sein. Zum Beispiel bei schwerstbehinderten Kindern - oder welchen, die aufgrund von Krankheiten nicht mehr lange zu leben haben. Da könnnen sie dann im Zweifelsfall nicht soviel Schaden anrichten.

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Katholische Eltern sollten daher nur im äußersten Ausnahmefall als Adoptiveltern denkbar sein.

 

Das ist nicht witzig. Nach den Kriterien des hiesigen Jugendamtes ist das tatsächlich so. (Es wird zwar anders begründet, aber im Ergebnis kommt es darauf hinaus.)

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Katholische Eltern sollten daher nur im äußersten Ausnahmefall als Adoptiveltern denkbar sein.

 

Das ist nicht witzig. Nach den Kriterien des hiesigen Jugendamtes ist das tatsächlich so. (Es wird zwar anders begründet, aber im Ergebnis kommt es darauf hinaus.)

Ich glaube nicht, dass Epi das witzig gemeint hat. Das ist eine vernünftige Anregung. Ausnahmen könnte man machen, wenn sich gleichgeschlechtliche Katholiken als Eltern bewerben.

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Okay, lassen wir den Klamauk jetzt mal. Ich denke er hat gezeigt, was er zeigen sollte: Dass nämlich die Frage selbst, was eine gute Kindheit ist, sich gar nicht so objektivieren lässt, wie manche Gegner gleichgeschlechtlicher Elternschaft, die da alle möglichen Defizite sehen, sich das anscheinend vorstellen.

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Katholische Eltern sollten daher nur im äußersten Ausnahmefall als Adoptiveltern denkbar sein.

 

Das ist nicht witzig. Nach den Kriterien des hiesigen Jugendamtes ist das tatsächlich so. (Es wird zwar anders begründet, aber im Ergebnis kommt es darauf hinaus.)

 

 

Wieso witzig? Ich wollte nur illustrieren, wo wir enden, wenn die Adoptionsbehörden bei schwul-lesbischen Adoptionsbewerbern die Lex Silver anwenden.

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Katholische Eltern sollten daher nur im äußersten Ausnahmefall als Adoptiveltern denkbar sein.

 

Das ist nicht witzig. Nach den Kriterien des hiesigen Jugendamtes ist das tatsächlich so. (Es wird zwar anders begründet, aber im Ergebnis kommt es darauf hinaus.)

 

 

Wieso witzig? Ich wollte nur illustrieren, wo wir enden, wenn die Adoptionsbehörden bei schwul-lesbischen Adoptionsbewerbern die Lex Silver anwenden.

 

 

Nur, bei Schwulen und Lesben ist es "natürlich berechtigt", während es im anderen Fall natürlich "Christenverfolgung, Nazimethoden etc" wäre(n) ...

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Long John Silver

Zum Thema direkt will ich nichts mehr sagen, aber dass es keine Lex Silver gibt und ich auch keine anstrebe, will ich doch noch einmal feststellen. Das ist eine Erfindung, die auch nicht origineller wird, wenn man sie in Abstaenden wiederholt als angebliche Tatsache.

bearbeitet von Long John Silver
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Zum Thema direkt will ich nichts mehr sagen, aber dass es keine Lex Silver gibt und ich auch keine anstrebe, will ich doch noch einmal feststellen. Das ist eine Erfindung, die auch nicht origineller wird, wenn man sie in Abstaenden wiederholt als angebliche Tatsache.

 

 

 

Du würdest also nicht zustimmen, wenn jemand nicht nur Schwule und Lesben als Adoptiveltern nicht auf Platz 1 haben wollte, sondern auch Schwarze, Juden oder Katholiken?

 

Du fändest es also nicht gut, wenn nach Ethnie, Religion oder Hautfarbe abgestuft würde? Dann darfst Du auch nichts dagegen haben, wenn Schwule und Lesben gleichberechtigt auf ein und demselben Rang wie Heterosexuelle stehen.

 

Einem Kind entsteht in katholischen Familien genausoviel oder genausowenig "Schaden" wie in schwulen oder lesbischen Familien. Oder in jüdischen/reichen/armen/schwarzen Familien.

 

 

Ach ja, stimmt: In den USA werden keine schwarzen Kinder in weiße Familien vermittelt - und umgekehrt. Die Gesellschaft dort ist einfach noch nicht so weit. Aber das brauchen wir ja für Deutschland nicht zu übernehmen.

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In Russland werden seit einiger Zeit keine Kinder mehr in die USA zur Adoption vermittelt. Bestimmt nur wegen der Kinder, weil es zu ihrem Besten ist :)

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