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Alt-Katholische Kirche


Georg20

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Aha. Sie haben also auch nicht bemerkt, daß KK meine Ansage voll bestätigt. Willkommen im Klub.

 

Ob ich damit Deine Ansage erneut bestätige?

 

Mir ist es halbwegs egal, welche konkrete Position die RKK oder die AKK bezieht oder nicht bezieht. Weniger egal ist mir, wie sich die RKK so gerne auf einer dialogischen Metaebene darstellt. Nämlich hiermit:

 

-Krieg ist Frieden

-Freiheit ist Sklaverei

-Unwissenheit ist Stärke

-Unsere Unfähigkeit zur Empathie mit denjenigen, die unter unserer Intoleranz leiden, ist die Diktatur der anderen

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Ich weiß gar nicht, aber haben die schon Bischöfinnen, die auch weihen? Oder weihen die immer wenn ein männlicher Bischof dabei ist? Sonst könnten sie nämlich aus römisch-katholischer Sicht bald Probleme mit der Sukzession bekommen... :angry2:
Es weiht nie ein einzelner Bischof, sondern immer eine Gruppe. Bei ak Bischofsweihen sind auch immer anglikanische Bischöfe anwesend, manchmal auch Orthodoxe und Bischöfe aus der KIrche von Schweden, die ebenfalls die Sukzession bewahrt hat.

Die Anglikaner achten bei ihren Bischofsweihen streng darauf, dass immer altkatholische BIschöfe anwesend sind. Dadurch wurden die anglikanischen Weihen, die zwar in der Sukzession stehen, aber von Rom aus fadenscheinigen Gründen nicht anerkannt wurden, in den Augen Roms wieder "gültig" gemacht.

Was hat das mit der von Simone gestellten Frage zu tun?

Die Begründung der Altkatholiken für die Teilnahme anglikanischer Bischöfe an der Handauflegung bei einer Bischofsweihe (als Zeichen der Full Communion zwischen Anglikanern und Altkatholiken, Stichwort: Bonner Vereinbarung) ist allerdings eine andere als die, die Du hier volltönend abgibst, ausserdem gibt es da von altkatholischer Seite mittlerweile auch Bedenken.

Vielleicht teilst Du den Altkatholiken mit, dass sie ihre authentische Begründung gegen Deine auszutauschen haben.

bearbeitet von Julius
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Die Begründung der Altkatholiken für die Teilnahme anglikanischer Bischöfe an der Handauflegung bei einer Bischofsweihe ist allerdings eine andere als die, die Du hier volltönend abgibst, ausserdem gibt es da von altkatholischer Seite mittlerweile auch Bedenken.

 

Was für Bedenken? Darüber habe ich nicht gehört.

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Ich weiß gar nicht, aber haben die schon Bischöfinnen, die auch weihen? Oder weihen die immer wenn ein männlicher Bischof dabei ist? Sonst könnten sie nämlich aus römisch-katholischer Sicht bald Probleme mit der Sukzession bekommen... :angry2:
Es weiht nie ein einzelner Bischof, sondern immer eine Gruppe. Bei ak Bischofsweihen sind auch immer anglikanische Bischöfe anwesend, manchmal auch Orthodoxe und Bischöfe aus der KIrche von Schweden, die ebenfalls die Sukzession bewahrt hat.

Die Anglikaner achten bei ihren Bischofsweihen streng darauf, dass immer altkatholische BIschöfe anwesend sind. Dadurch wurden die anglikanischen Weihen, die zwar in der Sukzession stehen, aber von Rom aus fadenscheinigen Gründen nicht anerkannt wurden, in den Augen Roms wieder "gültig" gemacht.

Was hat das mit der von Simone gestellten Frage zu tun?

Die Begründung der Altkatholiken für die Teilnahme anglikanischer Bischöfe an der Handauflegung bei einer Bischofsweihe ist allerdings eine andere als die, die Du hier volltönend abgibst, ausserdem gibt es da von altkatholischer Seite mittlerweile auch Bedenken.

Vielleicht teilst Du den Altkatholiken mit, dass sie ihre authentische Begründung gegen Deine auszutauschen haben.

 

 

 

Julius:

 

Deine pubertären, aggressiven Beiträge gehen mir ziemlich auf den Geist! Ich werde nicht auf sie eingehen, so dass du dir die Zeit sparen kannst, mich direkt anzusprechen!

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Die Begründung der Altkatholiken für die Teilnahme anglikanischer Bischöfe an der Handauflegung bei einer Bischofsweihe ist allerdings eine andere als die, die Du hier volltönend abgibst, ausserdem gibt es da von altkatholischer Seite mittlerweile auch Bedenken.

 

Was für Bedenken? Darüber habe ich nicht gehört.

 

Nun, wenn an einer anglikanischen Bischofsweihe Bischöfe aus Kirchen teilnehmen, die zwar in voller Gemeinschaft mit den Anglikanern aber nicht in voller Gemeinschaft mit den Altkatholiken stehen, ergibt sich daraus für den altkatholischen Bischof ein Dilemma. Liegt doch auf der Hand. Gibt im übrigen auch ein Papier darüber, vielleicht findest Du es ja online. Ich such's nicht.

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Julius:

Deine pubertären, aggressiven Beiträge gehen mir ziemlich auf den Geist! Ich werde nicht auf sie eingehen, so dass du dir die Zeit sparen kannst, mich direkt anzusprechen!

 

Du wirst mich nicht daran hindern, dem Mist zu widersprechen, den Du hier nun seit einiger Zeit auf so ziemlich allen Ebenen verbreitest, ob Du nun einen Baptisten darüber belehren willst, dass er zwei Sakramente kennt, ob Du andere, in katholischen Einrichtungen beschäftigte User darüber aufklärst, dass sie gar nicht arbeiten können, wo sie arbeiten, weil sie keiner ACK-Mitgliedskirche angehören, oder ob Du nun hier Altkatholiken erzählen willst, warum (übrigens erst seit 1937) ein anglikanischer Bischof an deren Bischofsweihe (oder seit 1931 eben umgekehrt) teilnimmt. Meinetwegen kannst Du Dich angesprochen oder auch nicht angesprochen fühlen, ich lege jedenfalls Wert darauf, dass Deine Falschbehauptungen nicht unwidersprochen bleiben, und ich werde ihnen nach wie vor etwas entgegensetzen, wo ich drüber stolpere.

bearbeitet von Julius
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Deine pubertären, aggressiven Beiträge

hallo Georg20,

 

im Guten gesagt:

 

brems' Dich gern etwas ein, im Umgangston.

 

Petrus.

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Die Begründung der Altkatholiken für die Teilnahme anglikanischer Bischöfe an der Handauflegung bei einer Bischofsweihe ist allerdings eine andere als die, die Du hier volltönend abgibst, ausserdem gibt es da von altkatholischer Seite mittlerweile auch Bedenken.

 

Was für Bedenken? Darüber habe ich nicht gehört.

 

Nun, wenn an einer anglikanischen Bischofsweihe Bischöfe aus Kirchen teilnehmen, die zwar in voller Gemeinschaft mit den Anglikanern aber nicht in voller Gemeinschaft mit den Altkatholiken stehen, ergibt sich daraus für den altkatholischen Bischof ein Dilemma. Liegt doch auf der Hand. Gibt im übrigen auch ein Papier darüber, vielleicht findest Du es ja online. Ich such's nicht.

 

So sehr stört das die a.k. Bischöfe nicht. Über ein wirkliches Dilemma kann man hier meiner Meinung nach nicht sprechen. Die Sache mit den luth.-bischöflichen Kirchen, die in voller Gemeinschaft mit den Anglikanern, nicht aber mit den Altkatholiken stehen, wird jedoch in einem a.k. Papier tatsächlich erwähnt.

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Deine pubertären, aggressiven Beiträge

hallo Georg20,

 

im Guten gesagt:

 

brems' Dich gern etwas ein, im Umgangston.

 

Petrus.

 

 

 

 

 

Petrus:

 

Muss ich mir aber den Umgangston von diesem Julius bieten lassen?

 

Wenn du mich hier zur Ordnung rufst, solltest du auch seine aggressiven Beiträge ansehen!

 

Ich habe in diesem Forum bisher keinen anderen Teilnehmer persönlich beleidigt. Wenn meine -zugegebenermaßen- aggressiveren Beiträgen den Evangelikalen gegenüber keine Zustimmung finden, so sollte dies in der Sache kritisiert werden.

 

Es geht aber nicht an, dass mich dieser Julius ständig auf der persönlichen Ebene angreift.

 

Ich wäre dir für eine Antwort dankbar!

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Wie steht die altkatholische Kirche eigentlich zu Porvoo?

 

Na ja, die sehen da schon Reibungspunkte (u.a. auch in Sachen anglikanischer Bischofsweihen, bei denen es ja durchaus möglich ist, dass zwei der handauflegenden Bischöfe eigentlich nicht in "full communion" miteinander stehen - das gefällt ihnen nicht so recht). Es sollen Gespräche geführt werden, oder es werden welche geführt, aber ob diese schon Ergebnisse gezeitigt haben, weiss ich nicht - aktuell bin ich da nicht auf dem Laufenden.

bearbeitet von Julius
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Wenn du mich hier zur Ordnung rufst

danke Für Deine Rückmeldung, Georg20, daß das angekommen ist, bei Dir.

 

und generell: Wenn Du der Meinung bist, ein Beitrag hier in diesem Forum würde gegen die Regeln verstoßen, drücke doch den Knopf "melden".

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Wenn du mich hier zur Ordnung rufst

danke Für Deine Rückmeldung, Georg20, daß das angekommen ist, bei Dir.

 

und generell: Wenn Du der Meinung bist, ein Beitrag hier in diesem Forum würde gegen die Regeln verstoßen, drücke doch den Knopf "melden".

 

 

 

 

 

 

danke für den Tipp!

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danke für den Tipp!
Frage, weil mich das interessiert: hast Du das vor meinem Beitrag noch nicht kapiert?

 

 

 

 

 

Nein, das hatte ich vorher nicht kapiert. Vielleicht hatte ich mir die Spielregeln dieses Forums auch nicht vollständig durchgelesen.

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Vielleicht mag auch ein Grund sein, dass man (wenn nicht triftige Gründe vorliegen) bei seiner Gemeinde bleibt. Hier kennt man die Gesichter, hier sind einige gute Bekannte ...

 

Die Gemeinde vor Ort zählt denke ich meist mehr als das, was im fernen Rom passiert.

Das ist das Stichwort.

Im Geiste sind wahrscheinlich schon mindestens ein Drittel der deutschen römischen Katholiken Alt-Katholiken, ganz ohne es zu wissen.

Aber es ist natürlich andererseits auch schon was tolles, wenn man einen Papst hat, dem man bei Gelegenheit zuwinken kann, das kann die AKK nicht bieten.

Der ist allerdings für viele römische Katholiken auch nicht mehr als Elizabeth für die Briten, man will sie nicht hergeben, aber würde sich von ihr nie irgendetwas dreinreden lassen.

 

Werner

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Vielleicht mag auch ein Grund sein, dass man (wenn nicht triftige Gründe vorliegen) bei seiner Gemeinde bleibt. Hier kennt man die Gesichter, hier sind einige gute Bekannte ...

 

Die Gemeinde vor Ort zählt denke ich meist mehr als das, was im fernen Rom passiert.

Das ist das Stichwort.

Im Geiste sind wahrscheinlich schon mindestens ein Drittel der deutschen römischen Katholiken Alt-Katholiken, ganz ohne es zu wissen.

Aber es ist natürlich andererseits auch schon was tolles, wenn man einen Papst hat, dem man bei Gelegenheit zuwinken kann, das kann die AKK nicht bieten.

Der ist allerdings für viele römische Katholiken auch nicht mehr als Elizabeth für die Briten, man will sie nicht hergeben, aber würde sich von ihr nie irgendetwas dreinreden lassen.

 

Werner

 

 

 

Alt-Katholisch kann man nicht nur im Geiste sein, das geht nicht!

 

Es ist das Konzept des Alt-Katholizismus, offen und für alle erkennbar einen äußeren Schritt zu tun, nämlich den offiziellen Wechsel des Eintrags auf der Lohnsteuerkarte.

 

Man kann also wohl im Geiste ein "kritischer Rom-Katholik" sein, nicht aber ein Alt-Katholik.

bearbeitet von Georg20
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Vielleicht mag auch ein Grund sein, dass man (wenn nicht triftige Gründe vorliegen) bei seiner Gemeinde bleibt. Hier kennt man die Gesichter, hier sind einige gute Bekannte ...

 

Die Gemeinde vor Ort zählt denke ich meist mehr als das, was im fernen Rom passiert.

Das ist das Stichwort.

Im Geiste sind wahrscheinlich schon mindestens ein Drittel der deutschen römischen Katholiken Alt-Katholiken, ganz ohne es zu wissen.

Aber es ist natürlich andererseits auch schon was tolles, wenn man einen Papst hat, dem man bei Gelegenheit zuwinken kann, das kann die AKK nicht bieten.

Der ist allerdings für viele römische Katholiken auch nicht mehr als Elizabeth für die Briten, man will sie nicht hergeben, aber würde sich von ihr nie irgendetwas dreinreden lassen.

 

Werner

 

 

 

Alt-Katholisch kann man nicht nur im Geiste sein, das geht nicht!

 

Es ist das Konzept des Alt-Katholizismus, offen und für alle erkennbar einen äußeren Schritt zu tun, nämlich den offiziellen Wechsel des Eintrags auf der Lohnsteuerkarte.

 

Man kann also wohl im Geiste ein "kritischer Rom-Katholik" sein, nicht aber ein Alt-Katholik.

O doch, das geht.

Mir spricht die AKK sehr aus dem Herzen, wenn es darum geht, die Wandlung bei der Eucharistie zu erklären - eben gar nicht.

Während in der RKK alles haarklein bis in s letzte Detail durchphilosophiert wird bis zum Erbrechen, wo mit philosophischen Begriffen wie "Substanz" uns "Transsubstantaion" gefaselt wird, erklärt es die AKK ganz einfach: wir glauben an die Realpräsenz Christi im Brot, wie das geschieht ist ein mysterium und das reicht uns.

 

 

Wenn ich nämlich nicht alles bis ins Detail durchexerziere und durchphilosophiere, komme ich nicht in solche Erklärungsnot wie den Umgang mit wiederverheirateten geschiedenen. Ich schaffe keinen Nährboden für Präzedenzfälle, die ich dann doch meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber ads ist genau der Knackpunkt: die sogenannte Tradion. Dass alles, was vor Jahrhunderten einer mal gesagt hat, auch neute noch Gültigkeit haben muss - ganz egal ob sich die Zeiten, und die Menschen ändern.

 

Ist ein Bisschen wie mein alter Hochzeitsanzug. Der hat mir mal gepasst. Mit den Jahren hat sich aber mein Körperbau verändert (leider nicht in die Länge). Aber weil der ja früher so gut gepasst hat, muss ich den halt jetzt auch noch am Hochzeitstag anziehen. Was neues gibts nicht, das wäre ja ein Verrat an der Hochzeit selbst. Obs zwickt oder zwackt ist vollkommen nebensächlich. Im Gegenteil: wenn ioch sage: da zwickts, werde ich gleich als Hochverräter und Scheidungsaspritant gesehen und verdammt. (dieses ist ein frei konstruiertes Beispiel. Parallelen zu lebenden Personen (Ehefrauen) wäre rein zufällig uns entsprechen nicht den tatsächlichen Gegebenheiten)

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Vielleicht mag auch ein Grund sein, dass man (wenn nicht triftige Gründe vorliegen) bei seiner Gemeinde bleibt. Hier kennt man die Gesichter, hier sind einige gute Bekannte ...

 

Die Gemeinde vor Ort zählt denke ich meist mehr als das, was im fernen Rom passiert.

Das ist das Stichwort.

Im Geiste sind wahrscheinlich schon mindestens ein Drittel der deutschen römischen Katholiken Alt-Katholiken, ganz ohne es zu wissen.

Aber es ist natürlich andererseits auch schon was tolles, wenn man einen Papst hat, dem man bei Gelegenheit zuwinken kann, das kann die AKK nicht bieten.

Der ist allerdings für viele römische Katholiken auch nicht mehr als Elizabeth für die Briten, man will sie nicht hergeben, aber würde sich von ihr nie irgendetwas dreinreden lassen.

 

Werner

 

 

 

 

 

 

Alt-Katholisch kann man nicht nur im Geiste sein, das geht nicht!

 

Es ist das Konzept des Alt-Katholizismus, offen und für alle erkennbar einen äußeren Schritt zu tun, nämlich den offiziellen Wechsel des Eintrags auf der Lohnsteuerkarte.

 

Man kann also wohl im Geiste ein "kritischer Rom-Katholik" sein, nicht aber ein Alt-Katholik.

O doch, das geht.

Mir spricht die AKK sehr aus dem Herzen, wenn es darum geht, die Wandlung bei der Eucharistie zu erklären - eben gar nicht.

Während in der RKK alles haarklein bis in s letzte Detail durchphilosophiert wird bis zum Erbrechen, wo mit philosophischen Begriffen wie "Substanz" uns "Transsubstantaion" gefaselt wird, erklärt es die AKK ganz einfach: wir glauben an die Realpräsenz Christi im Brot, wie das geschieht ist ein mysterium und das reicht uns.

 

 

Wenn ich nämlich nicht alles bis ins Detail durchexerziere und durchphilosophiere, komme ich nicht in solche Erklärungsnot wie den Umgang mit wiederverheirateten geschiedenen. Ich schaffe keinen Nährboden für Präzedenzfälle, die ich dann doch meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber ads ist genau der Knackpunkt: die sogenannte Tradion. Dass alles, was vor Jahrhunderten einer mal gesagt hat, auch neute noch Gültigkeit haben muss - ganz egal ob sich die Zeiten, und die Menschen ändern.

 

Ist ein Bisschen wie mein alter Hochzeitsanzug. Der hat mir mal gepasst. Mit den Jahren hat sich aber mein Körperbau verändert (leider nicht in die Länge). Aber weil der ja früher so gut gepasst hat, muss ich den halt jetzt auch noch am Hochzeitstag anziehen. Was neues gibts nicht, das wäre ja ein Verrat an der Hochzeit selbst. Obs zwickt oder zwackt ist vollkommen nebensächlich. Im Gegenteil: wenn ioch sage: da zwickts, werde ich gleich als Hochverräter und Scheidungsaspritant gesehen und verdammt. (dieses ist ein frei konstruiertes Beispiel. Parallelen zu lebenden Personen (Ehefrauen) wäre rein zufällig uns entsprechen nicht den tatsächlichen Gegebenheiten)

 

 

 

 

 

 

Und was hindert dich, nicht nur im Geiste, sondern auch ganz offiziell alt-katholisch zu werden?

bearbeitet von Georg20
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Und was hindert dich, nicht nur im Geiste, sondern auch ganz offiziell alt-katholisch zu werden?

 

Das ist das Verwurzelt sein in meiner Gemeinde hier vor Ort. Und dass hier vor Ort nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. D.h. die meisten strittigen Punkte kann ich hier ausklammern und ausblenden, die Beziehungen vor Ort, das Gemeinschaft-sein im Heimatort, die wiegen das Schmerzhafte (noch?) auf.

 

Und die Tatsache, dass die AKK sehr klein in D ist. Im Empfinden meiner Frau würden wir und vor allem unsere Kinder ein Exoten-Dasein führen.

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Und was hindert dich, nicht nur im Geiste, sondern auch ganz offiziell alt-katholisch zu werden?

 

Das ist das Verwurzelt sein in meiner Gemeinde hier vor Ort. Und dass hier vor Ort nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. D.h. die meisten strittigen Punkte kann ich hier ausklammern und ausblenden, die Beziehungen vor Ort, das Gemeinschaft-sein im Heimatort, die wiegen das Schmerzhafte (noch?) auf.

 

Und die Tatsache, dass die AKK sehr klein in D ist. Im Empfinden meiner Frau würden wir und vor allem unsere Kinder ein Exoten-Dasein führen.

 

 

 

 

Ja, ein Exoten-Dasein - wie die Christen der Alten-Kirchen....

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Ich denke ernsthaft darüber nach, zur altkatholischen Kirche überzutreten (von der evangelischen Kirche). Nach inzwischen ungefähr acht Jahren in einer römisch-katholischen Gemeinde bin ich im Grunde mehr Katholikin als Protestantin. Da ich grundsätzliche Probleme mit der römischen Deutung des Petrusamtes und den daraus resultierenden Konsequenzen habe, möchte ich aber nicht der römischen Kirche beitreten. Für meine Ortsgemeinde spielt es vermutliche keine große Rolle, ob ich ihr nun als Wittenberger oder als Utrechter Katholikin angehöre. Ich würde mich aber im Rahmen meiner Möglichkeiten auch an die altkatholische Gemeinde halten, wobei die aber weit verstreut ist und nur ganz selten in der Nähe Gottesdienste feiert.

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Ich denke ernsthaft darüber nach, zur altkatholischen Kirche überzutreten (von der evangelischen Kirche). Nach inzwischen ungefähr acht Jahren in einer römisch-katholischen Gemeinde bin ich im Grunde mehr Katholikin als Protestantin. Da ich grundsätzliche Probleme mit der römischen Deutung des Petrusamtes und den daraus resultierenden Konsequenzen habe, möchte ich aber nicht der römischen Kirche beitreten. Für meine Ortsgemeinde spielt es vermutliche keine große Rolle, ob ich ihr nun als Wittenberger oder als Utrechter Katholikin angehöre. Ich würde mich aber im Rahmen meiner Möglichkeiten auch an die altkatholische Gemeinde halten, wobei die aber weit verstreut ist und nur ganz selten in der Nähe Gottesdienste feiert.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, zumal wir hier am Ort eine altkatholische Gemeinde haben, wo ich schon öfter habe an Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Die Toleranz, die Spiritualität und die warme unaufdringliche Atmosphäre gefallen mir einfach und auch die Kompetenz, mit der theologische Fragen diskutiert werden.

 

Aber es gibt sehr grundsätzliche Dinge, die mich von Religion und Glauben abhalten. Ich glaube, aus diesem Gedankenspiel wird eher nichts, denn ich bin nicht Christin und glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tode. Ich denke, ich bleibe mit den Leuten in der Gemeinde befreundet und geniesse einfach die o. g. Dinge, die mir dort gefallen. Ich kann als Freund der Gemeinde vielleicht auch bestimmte Verpflichtungen auf mich nehmen, die dem Gemeindeleben zuträglich sind.

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Mir geht es so ähnlich. Ich bin nicht mehr von der rk-Kirche überzeugt und besuche nun die altkatholische Gemeinde. Aber die Zeit in der rk-Kirche hat bei mir tiefe Verletzungen hinterlassen, und mein Gottvertrauen ist ziemlich im Keller. Ich lass mir Zeit und besuche die Altkatholiken regelmäßig, bis ich sehen kann, ob mein Glaube als Christin noch besteht. Von den Inhalten passt die AK gut, und es tut mir Leid, dass ich sie nicht eher kennengelernt habe.

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Mir geht es so ähnlich. Ich bin nicht mehr von der rk-Kirche überzeugt und besuche nun die altkatholische Gemeinde. Aber die Zeit in der rk-Kirche hat bei mir tiefe Verletzungen hinterlassen, und mein Gottvertrauen ist ziemlich im Keller. Ich lass mir Zeit und besuche die Altkatholiken regelmäßig, bis ich sehen kann, ob mein Glaube als Christin noch besteht. Von den Inhalten passt die AK gut, und es tut mir Leid, dass ich sie nicht eher kennengelernt habe.

 

 

 

 

 

Heimatverlust:

 

Viele Rom-Katholiken haben dies erleben müssen - den Verlust ihrer Heimat. In die römisch-katholische Kirche wurden sie hineingeboren, aber mit der Zeit wurden sie in ihrer eigenen Kirche zu Fremden.

 

Die Alt-Katholische Kirche hat seit ihren Anfängen Menschen eine Heimat geboten, die solche Erfahrungen des Fremdwerdens erleben mussten.

 

Die kleine Alt-Katholische Kirche wirkt daher auf viele Menschen wie ein Nach-Hause-kommen, wie ein heilender Ort, wo man sich von seinen Verletzungen erholen kann.

 

Hier ein interessanter kurzer Aufsatz zu diesem Thema von Henriette Crüwel, einer alt-katholischen Diakonin/Priesterin:

 

http://www.alt-katholisch.de/fileadmin/red...chiv/07_3_3.htm

bearbeitet von Georg20
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