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Theologiestudium und Wehrpflicht


Josezefulus

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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

Von diesen Privilegien gibt es ja einige, wenn ich z.B. an die "Dritter-Sohn"-Regel oder die mögliche Nichteinberufung Verheirateter denke. Polizei-Azubis oder Nachkommen von NS-Verfolgten müssen auch nicht.

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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

Von diesen Privilegien gibt es ja einige, wenn ich z.B. an die "Dritter-Sohn"-Regel oder die mögliche Nichteinberufung Verheirateter denke. Polizei-Azubis oder Nachkommen von NS-Verfolgten müssen auch nicht.

..und dass fast alle guten Sportler (z.B. Sport LK) unter den Abiturienten wehruntauglich sind, kommt mir auch irgendwie seltsam vor (gut, das ist nicht die Vorschrift, aber die Praxis :angry2: )

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..und dass fast alle guten Sportler (z.B. Sport LK) unter den Abiturienten wehruntauglich sind, kommt mir auch irgendwie seltsam vor (gut, das ist nicht die Vorschrift, aber die Praxis :angry2: )
Ich sags ja, Sport ist ungesund.
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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

Von diesen Privilegien gibt es ja einige, wenn ich z.B. an die "Dritter-Sohn"-Regel oder die mögliche Nichteinberufung Verheirateter denke. Polizei-Azubis oder Nachkommen von NS-Verfolgten müssen auch nicht.

 

 

Richtig, und Art. 3 Abs. 1 GG gebietet die genaue Prüfung dieser Privilegien. Das Klerikerprivileg fällt mE bei dieser Prüfung durch. Den berechtigten Gewissensanliegen der Kirchendiener ist mit der Einrichtung des Ersatzdienstes Genüge getan.

Die Regel für die Nachkommen von Verfolgten der Terror- und Willkürherrschaft des Dritten Reichs ist berechtigt, aber hat sich vielleicht bald überlebt.

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..und dass fast alle guten Sportler (z.B. Sport LK) unter den Abiturienten wehruntauglich sind, kommt mir auch irgendwie seltsam vor (gut, das ist nicht die Vorschrift, aber die Praxis :angry2: )

 

 

Ich bin ein erbärmlicher Sportler und dennoch untauglich. Es gibt eben noch Wehrgerechtigkeit. :angry2:

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..und dass fast alle guten Sportler (z.B. Sport LK) unter den Abiturienten wehruntauglich sind, kommt mir auch irgendwie seltsam vor (gut, das ist nicht die Vorschrift, aber die Praxis :angry2: )

 

 

Ich bin ein erbärmlicher Sportler und dennoch untauglich. Es gibt eben noch Wehrgerechtigkeit. :angry2:

Ich habe nicht behauptet, dass alle Unsportlichen tauglich sind, aber das andere war schon auffällig (ich habe immerhin etwa 40 Abijahrgänge beobachten können).

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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

Von diesen Privilegien gibt es ja einige, wenn ich z.B. an die "Dritter-Sohn"-Regel oder die mögliche Nichteinberufung Verheirateter denke. Polizei-Azubis oder Nachkommen von NS-Verfolgten müssen auch nicht.

... Ganz zu schweigen von den Feuerwehrleuten.

 

Ich persönlich würde ein ganz anderes System bevorzugen: Jeder Mann und jede Frau sollte mit Beginn des Erwachsenenalters ein Jahr "Gesellschaftsdienst" ablegen müssen. Ob das jetzt Heer, Medizinische Dienste oder Aufgaben im Bereich von Soziales, Ökologie oder allgemeine Sicherheit sind, sollte jede® selbst entscheiden können. Dann würde endlich diese scheinheilige "Gewissensklausel" obsolet werden, die bei vielen dazu führt, "Gewissensgründe" gegen den Dienst im Heer anzuführen, nur weil ihnen andere Tätigkeiten lieber sind.

 

Es sollte aber nach wie vor Dispens-Möglichkeiten für Berufe geben, die den Charakter dieses Jahres ohnehin auf andere Weise erfüllen.

bearbeitet von Udalricus
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Ich finde es schön, wenn Priester ihren Wehrdienst (oder auch Ersatzdienst) abgeleistet haben, da immernoch die größte Anzahl junger Männer (und wenige Frauen) die Uniform anziehen. So kann er sich selbst ein Bild von der Situation in der Kaserne oder sogar im Auslandseinsatz machen. Und vielleicht fühlt er sich später als Priester dazu berufen, die Uniform mit dem Kreuz auf der Schulter zu tragen!

 

Während meines Zivildienstes hab ich einen ehemaligen Kaplan meiner Heimatpfarrei getroffen und mit ihm, er war damals Militärgeistlicher, über das Thema diskutiert. Seitdehm bin ich mit der Existenz von Militärseelsorgern etwas versöhnter. Trotzdem: Spätestns bei Christi Gebot "liebet eure Feinde" kommt für mich der Punkt wo ich sage: "Das Kriegshandwerk ist mit dem christlichen Glaube unvereinbar!" Weshalb ich auch verweigert habe.

Ein guter Seelsorger wird auch ohne Erfahrung beim Bund den Soldaten ein guter Seelsorger sein. Einen schlechten Priester haben unsere Streitkräfte nicht verdient.

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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

Von diesen Privilegien gibt es ja einige, wenn ich z.B. an die "Dritter-Sohn"-Regel oder die mögliche Nichteinberufung Verheirateter denke. Polizei-Azubis oder Nachkommen von NS-Verfolgten müssen auch nicht.

... Ganz zu schweigen von den Feuerwehrleuten.

 

Ich persönlich würde ein ganz anderes System bevorzugen: Jeder Mann und jede Frau sollte mit Beginn des Erwachsenenalters ein Jahr "Gesellschaftsdienst" ablegen müssen. Ob das jetzt Heer, Medizinische Dienste oder Aufgaben im Bereich von Soziales, Ökologie oder allgemeine Sicherheit sind, sollte jede® selbst entscheiden können. Dann würde endlich diese scheinheilige "Gewissensklausel" obsolet werden, die bei vielen dazu führt, "Gewissensgründe" gegen den Dienst im Heer anzuführen, nur weil ihnen andere Tätigkeiten lieber sind.

 

Es sollte aber nach wie vor Dispens-Möglichkeiten für Berufe geben, die den Charakter dieses Jahres ohnehin auf andere Weise erfüllen.

 

Altenpfleger zum Beispiel. :angry2:

Grundsätzlich kann ich deinem Vorschlag etwas abgeinnen. Auf der anderen Seite stellt sich schon die Frage ob der Staat ein Recht hat so massiv in die Lebensplanung junger Menschen einzugreifen und ihnen ein jahr zu "rauben".

Aber schon allein aus Gerechtigkeitsgründen darf es so wie es jetzt ist nicht weitergehen. Entweder Wehrpflicht ersatzlos streichen oder eine allgemeine "Gesellschaftsdienstplicht"

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... stellt sich schon die Frage ob der Staat ein Recht hat so massiv in die Lebensplanung junger Menschen einzugreifen und ihnen ein jahr zu "rauben".
Tut er dies nicht auch mit der Schulpflicht?
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... stellt sich schon die Frage ob der Staat ein Recht hat so massiv in die Lebensplanung junger Menschen einzugreifen und ihnen ein jahr zu "rauben".
Tut er dies nicht auch mit der Schulpflicht?

Nein, mit der Schulpflicht ermöglicht der Staat diesen jungen Menschen erst die Lebensplanung, bekommen sie doch mit einer fundierten Schulbildung (gut angesichts der Pisa-Ergebnisse kann man daran auch sein Zweifel bekommen) erst das nötige know how dazu.

Mir klingt schon die Gegnfrage, von dir, in den Ohren "Sollen diese jungen Menschen dann dem Staat nicht eine Gegenleistung für das so erworbene know how leisten?"

Warum sollten sie? Ein Rohstoffarmes Land wie das unsriege ist auf die Bildung seiner Bürger angewisen. Wissensvermittlung als Basis zur persönlichen Entfaltung ist also kein gönnerhaftes Geschenk sondern schlicht eigennutz.

 

Tendentiell, aber nicht grundsätzlich, bin ich gegen die Wehrpflicht. Wenn man aber an ihr festhält, dann geht das nur über eine allgemeine Dienstpflicht, in der der/die Dienstplichtige die Wahl hat zwischem Wehr-, Sozial- oder ökolischem Dienst.

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... stellt sich schon die Frage ob der Staat ein Recht hat so massiv in die Lebensplanung junger Menschen einzugreifen und ihnen ein jahr zu "rauben".
Tut er dies nicht auch mit der Schulpflicht?

Nein, mit der Schulpflicht ermöglicht der Staat diesen jungen Menschen erst die Lebensplanung, bekommen sie doch mit einer fundierten Schulbildung (gut angesichts der Pisa-Ergebnisse kann man daran auch sein Zweifel bekommen) erst das nötige know how dazu.

Mir klingt schon die Gegnfrage, von dir, in den Ohren "Sollen diese jungen Menschen dann dem Staat nicht eine Gegenleistung für das so erworbene know how leisten?"

Warum sollten sie? Ein Rohstoffarmes Land wie das unsriege ist auf die Bildung seiner Bürger angewisen. Wissensvermittlung als Basis zur persönlichen Entfaltung ist also kein gönnerhaftes Geschenk sondern schlicht eigennutz.

 

Tendentiell, aber nicht grundsätzlich, bin ich gegen die Wehrpflicht. Wenn man aber an ihr festhält, dann geht das nur über eine allgemeine Dienstpflicht, in der der/die Dienstplichtige die Wahl hat zwischem Wehr-, Sozial- oder ökolischem Dienst.

Ich sehe ein solches "Dienstjahr" durchaus auch als wichtige Vorbereitung auf den Ernst des Lebens.
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Ein Dienstjahr, "um auf den Ernst des Lebens vorzubereiten", halte ich für eine einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdige Gängelei.

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Ein Dienstjahr, "um auf den Ernst des Lebens vorzubereiten", halte ich für eine einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdige Gängelei.
Nicht mehr oder weniger "gängeliger" als die allgemeine Schulpflicht.
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Ein Dienstjahr, "um auf den Ernst des Lebens vorzubereiten", halte ich für eine einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdige Gängelei.
Nicht mehr oder weniger "gängeliger" als die allgemeine Schulpflicht.

 

 

Die Schulpflicht trifft keine Volljährigen. Richtigerweise ist die Schulpflicht nämlich zuvörderst Einschränkung des Erziehungsrecht der Eltern, denn der Beschulte ist so oder so staatlicher oder eben elterlicher Gewalt unterworfen.

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OneAndOnlySon
Es sollte aber nach wie vor Dispens-Möglichkeiten für Berufe geben, die den Charakter dieses Jahres ohnehin auf andere Weise erfüllen.

Erfüllt diesen Charakter beispielsweise ein Priester, der allein als Universitätsprofessor oder Büromitarbeiter im Ordinariat tätig ist? Was ist hingegen mit dem Koch einer Obdachlosenspeisung? Alle Dispens-Regeln, die ich mir vorstellen kann, sorgen wieder für Ungerechtigkeit. Wenn es also ein allgemeinverpflichtendes Dienstjahr geben soll, muss dies für alle Berufsgruppen verpflichtend sein. Einem Priester schadet es im Übrigen genauso wenig wie jedem anderen, einmal eine Tätigkeit auszuüben, die nicht der eigenen Berufswahl entspricht.

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Es sollte aber nach wie vor Dispens-Möglichkeiten für Berufe geben, die den Charakter dieses Jahres ohnehin auf andere Weise erfüllen.

Erfüllt diesen Charakter beispielsweise ein Priester, der allein als Universitätsprofessor oder Büromitarbeiter im Ordinariat tätig ist? Was ist hingegen mit dem Koch einer Obdachlosenspeisung? Alle Dispens-Regeln, die ich mir vorstellen kann, sorgen wieder für Ungerechtigkeit. Wenn es also ein allgemeinverpflichtendes Dienstjahr geben soll, muss dies für alle Berufsgruppen verpflichtend sein. Einem Priester schadet es im Übrigen genauso wenig wie jedem anderen, einmal eine Tätigkeit auszuüben, die nicht der eigenen Berufswahl entspricht.

 

Hmm... Was sage, würde diese Regel schon gelten, ich dann meinem Azubi mit dem ich nacher Nachtdienst habe? "Es schadte dir nichts ausserbrufliche Erahrungen zu sammeln also geh zum Bund!"?

Nein, wenn Gesellschat meint, von der Jugend einen Dienst für die Gesllschaft vordern zu müssen, muss sie diejenigen ausnehmen die diesen Dienst schon qua Berufswahl erbringen.

So, jetzt muss ich zum Dienst!

Euch ne schöne Nacht! Schlaft gt und bleibt anständig! :angry2:

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OneAndOnlySon
Hmm... Was sage, würde diese Regel schon gelten, ich dann meinem Azubi mit dem ich nacher Nachtdienst habe? "Es schadte dir nichts ausserbrufliche Erahrungen zu sammeln also geh zum Bund!"?

Nein, wenn Gesellschat meint, von der Jugend einen Dienst für die Gesllschaft vordern zu müssen, muss sie diejenigen ausnehmen die diesen Dienst schon qua Berufswahl erbringen.

So, jetzt muss ich zum Dienst!

Euch ne schöne Nacht! Schlaft gt und bleibt anständig! :angry2:

 

Und das macht ein Kranken- oder Altenpfleger, nicht aber der Pförtner des Landtags, die Putzfrau der Schule, der Lehrer, der Schauspieler, der Programmierer und der Bandarbeiter bei Daimler?

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An der Berechtigung dieses Privilegs ist allerdings zu zweifeln. Wäre ich nicht ohnehin der Ansicht, dass die Wehrpflicht abzuschaffen ist und in ihrem gegenwärtigen Zustand verfassungswidrig ist, so optierte ich für die Aufhebung des Klerikerprivilegs.

 

Grundsätzlich einverstanden.

 

Ich vermute jedoch, der Staat macht das ganz eigennützig - einem Kleriker unterstellt man sowas wie ein Gewissen. Und das kann der Staat bei "seinen" Soldaten nicht gebrauchen.

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Ich vermute jedoch, der Staat macht das ganz eigennützig - einem Kleriker unterstellt man sowas wie ein Gewissen. Und das kann der Staat bei "seinen" Soldaten nicht gebrauchen.

 

Ich vermute, du vermutest Unfug.

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Hmm... Was sage, würde diese Regel schon gelten, ich dann meinem Azubi mit dem ich nacher Nachtdienst habe? "Es schadte dir nichts ausserbrufliche Erahrungen zu sammeln also geh zum Bund!"?

Nein, wenn Gesellschat meint, von der Jugend einen Dienst für die Gesllschaft vordern zu müssen, muss sie diejenigen ausnehmen die diesen Dienst schon qua Berufswahl erbringen.

So, jetzt muss ich zum Dienst!

Euch ne schöne Nacht! Schlaft gt und bleibt anständig! :angry2:

 

Und das macht ein Kranken- oder Altenpfleger, nicht aber der Pförtner des Landtags, die Putzfrau der Schule, der Lehrer, der Schauspieler, der Programmierer und der Bandarbeiter bei Daimler?

 

Vom Landtags-Pförtner oder der Schul-Putzfrau weis ich es nicht. Aber zwischen zwischen dem Bandarbeiter bei Daimler (oder Audi, oder BMW) und einer Pflegekraft gibts da schon einen Unterschied.

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Hmm... Was sage, würde diese Regel schon gelten, ich dann meinem Azubi mit dem ich nacher Nachtdienst habe? "Es schadte dir nichts ausserbrufliche Erahrungen zu sammeln also geh zum Bund!"?

Nein, wenn Gesellschat meint, von der Jugend einen Dienst für die Gesllschaft vordern zu müssen, muss sie diejenigen ausnehmen die diesen Dienst schon qua Berufswahl erbringen.

So, jetzt muss ich zum Dienst!

Euch ne schöne Nacht! Schlaft gt und bleibt anständig! :angry2:

 

Und das macht ein Kranken- oder Altenpfleger, nicht aber der Pförtner des Landtags, die Putzfrau der Schule, der Lehrer, der Schauspieler, der Programmierer und der Bandarbeiter bei Daimler?

 

Vom Landtags-Pförtner oder der Schul-Putzfrau weis ich es nicht. Aber zwischen zwischen dem Bandarbeiter bei Daimler (oder Audi, oder BMW) und einer Pflegekraft gibts da schon einen Unterschied.

 

Welchen?

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Hmm... Was sage, würde diese Regel schon gelten, ich dann meinem Azubi mit dem ich nacher Nachtdienst habe? "Es schadte dir nichts ausserbrufliche Erahrungen zu sammeln also geh zum Bund!"?

Nein, wenn Gesellschat meint, von der Jugend einen Dienst für die Gesllschaft vordern zu müssen, muss sie diejenigen ausnehmen die diesen Dienst schon qua Berufswahl erbringen.

So, jetzt muss ich zum Dienst!

Euch ne schöne Nacht! Schlaft gt und bleibt anständig! :angry2:

 

Und das macht ein Kranken- oder Altenpfleger, nicht aber der Pförtner des Landtags, die Putzfrau der Schule, der Lehrer, der Schauspieler, der Programmierer und der Bandarbeiter bei Daimler?

 

Vom Landtags-Pförtner oder der Schul-Putzfrau weis ich es nicht. Aber zwischen zwischen dem Bandarbeiter bei Daimler (oder Audi, oder BMW) und einer Pflegekraft gibts da schon einen Unterschied.

 

Welchen?

 

Kannst du dir die Antwort nicht selber geben?

 

Stell dir vor, sämtliche Automobil-Hersteller würden ihre komplette Produktion, samt Firmensitze nach Ozeanien verlegen........ und jetzt stell dir vor heute Abend punkt Null Uhr würden sämtliche Seniorenheime dicht gemacht und die dort arbeitenden nach Hause geschickt. Welche humanitäre Lücke wäre grösser?

Ach bevor du mit dem Einwand "Verlust der Arbeitsplätze = hunanitäre Lücke" kommst: in beiden Beispielen ist ein grosser Verlust an Arbeitsplätzen vorhanden, das zählt nicht, zumindest nicht für die Frage.

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Kannst du dir die Antwort nicht selber geben?

 

Stell dir vor, sämtliche Automobil-Hersteller würden ihre komplette Produktion, samt Firmensitze nach Ozeanien verlegen........ und jetzt stell dir vor heute Abend punkt Null Uhr würden sämtliche Seniorenheime dicht gemacht und die dort arbeitenden nach Hause geschickt. Welche humanitäre Lücke wäre grösser?

Ach bevor du mit dem Einwand "Verlust der Arbeitsplätze = hunanitäre Lücke" kommst: in beiden Beispielen ist ein grosser Verlust an Arbeitsplätzen vorhanden, das zählt nicht, zumindest nicht für die Frage.

 

Also sind die Mitarbeiter von Vattenfall auch von der Dienstpflicht befreit, denn stell dir mal vor, was los wäre, wenn die Stromproduktion zusammenbräche. Das ist doch Bullshit. Aus der Kürze der Zeit, die wahrscheinlich verstreicht, bis nach dem Wegfall einer Tätigkeit ein apokalyptisches Szenario ausbricht, kann man doch nicht schließen, dass diese oder jene Tätigkeit wertvoller ist als eine andere.

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Kannst du dir die Antwort nicht selber geben?

Nö.

Stell dir vor, sämtliche Automobil-Hersteller würden ihre komplette Produktion, samt Firmensitze nach Ozeanien verlegen........ und jetzt stell dir vor heute Abend punkt Null Uhr würden sämtliche Seniorenheime dicht gemacht und die dort arbeitenden nach Hause geschickt. Welche humanitäre Lücke wäre grösser?

Ach bevor du mit dem Einwand "Verlust der Arbeitsplätze = hunanitäre Lücke" kommst: in beiden Beispielen ist ein grosser Verlust an Arbeitsplätzen vorhanden, das zählt nicht, zumindest nicht für die Frage.

Warum soll ich mir das "vorstellen"? Und was hat Dein Konstrukt mit Deiner Forderung zu tun, angehende Altenpfleger vom Wehrdienst zu befreien? Sofern ich Dich da richtig verstanden habe ...

bearbeitet von Julius
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