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Gräuel, Übel und die Homoehe


Teutonius

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Die gesamte Sexuallehre der Kirche basiert auf der Annahme, Gott erlaube Sex nur zur Kinderzeugung.

Ja, ich weiss, für die letzten 0,2% ihrer Geschichte ist die Kirche von dieser strengen Sicht ein klitzekleines bisschen abgerückt, aber immer noch gilt, jeder einzelne Akt müsse "offen für neues Leben" sein, Verhütung ist Sünde, usw., also der obige Satz gilt immer noch.

 

Die Lehre zur Homosexualität ist ja auch nur daraus abgeleitet.

 

Die Begründung dafür kann die Kirche allerdings nicht liefern. Es sei halt so, weil es so ist. Etwas dürftig in meinen Augen.

 

Werner

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Zur Wiedereröffnung ein paar Anmerkungen:

Bei allen Differenzen und unterschiedlichen Gottesbildern sollte klar sein, dass hier in den Glaubensgesprächen alle Teilnehmer Christen/Katholiken sind und denselben christlichen Gott anbeten, wie er z.B. im Credo verkündet wird.

Weiterhin ist die röm.-kath. Kirche eine Kirche von Sündern und für Sünder. Das gilt auch dann, wenn man homosexuelle Handlungen für Sünde hält. Hier wird niemandem der Glauben und das Christsein abgesprochen!

Es muss möglich sein, dieses Thema zu diskutieren, ohne unnötig verletzend zu sein. Hier diskutieren Menschen mit Gefühlen, keine Maschinen. Bitte beherzigen! (Björn-Mod)

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mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

Ja, was denn nun? Hat die Textstelle (Röm 1,18-32) keine Relevanz zum Thema Homosexualität oder ist die Meinung des Paulus über Homosexualität unbedeutend? Zwei Argumente (oder eher Thesen), die sich widersprechen, gegen die Lehre der Kirche über Homosexualität vorzubringen, ist nicht redlich. Entweder - Oder!

zeitgeist, nur zeitgeist.

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mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

Ja, was denn nun? Hat die Textstelle (Röm 1,18-32) keine Relevanz zum Thema Homosexualität oder ist die Meinung des Paulus über Homosexualität unbedeutend? Zwei Argumente (oder eher Thesen), die sich widersprechen, gegen die Lehre der Kirche über Homosexualität vorzubringen, ist nicht redlich. Entweder - Oder!

Die beiden Thesen widersprechen sich keineswegs.

1. Nach der Römerbriefstelle ist Homosexualität die Strafe für Glaubensabfall. Das ist offenkundiger Unsinn, daher ist die Stelle irrelevant.

2. Da Paulus Homosexualität offenkundig als größte vorstellbare Strafe für Ungläubige ansieht und da die Kirche diese Ansicht kein bisschen teilt, ist Pauls Ansicht über Homosexualität unbedeutend.

 

Werner

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Die beiden Thesen widersprechen sich keineswegs.

1. Nach der Römerbriefstelle ist Homosexualität die Strafe für Glaubensabfall. Das ist offenkundiger Unsinn, daher ist die Stelle irrelevant.

2. Da Paulus Homosexualität offenkundig als größte vorstellbare Strafe für Ungläubige ansieht und da die Kirche diese Ansicht kein bisschen teilt, ist Pauls Ansicht über Homosexualität unbedeutend.

 

Werner

 

So einfach ist das nicht. Homosexualität steht dort nicht allein sondern wird zusammen mit anderen Sünden genannt. Diese werden als Folge des Glaubensabfalls dargestellt. Und die Erwägung, daß ein gläubiger Mensch sich um ein möglichst sündenfreies Leben bemüht, ist doch naheliegend.

 

Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen. 28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, daß, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

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Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften (...) haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

 

Gott hat sie also so gemacht, wie sie sind, zur Strafe (glaubt Paul jedenfalls)

 

Homosexualität ist also keine Sünde, sondern eine Strafe Gottes für die Sünde (glaubt Paul)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften (...) haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

 

Gott hat sie also so gemacht, wie sie sind, zur Strafe (glaubt Paul jedenfalls)

 

Homosexualität ist also keine Sünde, sondern eine Strafe Gottes für die Sünde (glaubt Paul)

 

Werner

 

Der Schlüsselsatz ist der hier:

 

28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist,

 

Daraus läßt sich ableiten, daß Mann/Mann nicht recht und daß Sünde die Folge von Glaubensabfall ist.

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Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften (...) haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

 

Gott hat sie also so gemacht, wie sie sind, zur Strafe (glaubt Paul jedenfalls)

 

Homosexualität ist also keine Sünde, sondern eine Strafe Gottes für die Sünde (glaubt Paul)

 

Werner

 

Der Schlüsselsatz ist der hier:

 

28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist,

 

Daraus läßt sich ableiten, daß Mann/Mann nicht recht und daß Sünde die Folge von Glaubensabfall ist.

Was allerdings Unfug ist, denn weder sündigen alle Ungläubigen munter drauf los noch sind alle Gläubigen sündenfrei.

Es könnte keine gläubigen Homosexuellen geben und Ungläubige wären zu großen Teilen, wenn nicht ganz und gar, homosexuell.

Nee, ich bleib dabei, Paulus schreibt hier einfach Unsinn.

Also, falls man sowas hier schreiben darf. Wenn nicht, schreib ich es auch gern in der Arena.

 

Werner

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mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

Ja, was denn nun? Hat die Textstelle (Röm 1,18-32) keine Relevanz zum Thema Homosexualität oder ist die Meinung des Paulus über Homosexualität unbedeutend? Zwei Argumente (oder eher Thesen), die sich widersprechen, gegen die Lehre der Kirche über Homosexualität vorzubringen, ist nicht redlich. Entweder - Oder!

Die beiden Thesen widersprechen sich keineswegs.

1. Nach der Römerbriefstelle ist Homosexualität die Strafe für Glaubensabfall. Das ist offenkundiger Unsinn, daher ist die Stelle irrelevant.

2. Da Paulus Homosexualität offenkundig als größte vorstellbare Strafe für Ungläubige ansieht und da die Kirche diese Ansicht kein bisschen teilt, ist Pauls Ansicht über Homosexualität unbedeutend.

 

Werner

Nur Highlights :lol:

 

Paulus ist unbedeutend, ich weiss ja nicht, dieser ganze Mordernismus, der buttereiche Umgang mit der Bibel, das alles ist nichts für mich. Ist die Bibel nun das Wort Gottes oder nicht? Ist Paulus Apsotel Christi oder nicht? Bei aller liebe zum kritischen Denken, die Spielraum ist da ziemlich klein.

 

St.Bernard

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Was allerdings Unfug ist, denn weder sündigen alle Ungläubigen munter drauf los noch sind alle Gläubigen sündenfrei.

Es könnte keine gläubigen Homosexuellen geben und Ungläubige wären zu großen Teilen, wenn nicht ganz und gar, homosexuell.

Nee, ich bleib dabei, Paulus schreibt hier einfach Unsinn.

Also, falls man sowas hier schreiben darf. Wenn nicht, schreib ich es auch gern in der Arena.

 

Werner

 

So, wie du es hindrehst, ist es freilich Unsinn. Das liegt aber nicht an Paulus. :lol:

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Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften (...) haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

 

Gott hat sie also so gemacht, wie sie sind, zur Strafe (glaubt Paul jedenfalls)

 

Homosexualität ist also keine Sünde, sondern eine Strafe Gottes für die Sünde (glaubt Paul)

 

Werner

Paulus gibt schlichtweg die - durchaus katholische - Auffassung wieder, dass Sünden zu negativen Neigungen führen können - entweder bei einem selbst oder in der nächsten Generation. Das entbindet nicht von der Verpflichtung, diese Neigungen zu überwinden bzw. ihnen nicht nachzugehen.

 

Im Übrigen halte ich daran fest, dass man nicht zwei sich widersprechende Argumente für das selbe Thema verwenden kann:

 

Entweder man glaubt, Paulus habe gar nicht homosexuelles Handeln in einer festen Beziehung gemeint, sondern nur kultische Homosexualität - was ja in der Tat manche Exegeten vertreten, dann wären seine Aussagen für heutige in Partnerschaft lebende praktizierende Homosexuelle ja irrelevant, aber weiter gültig, da sie weiterhin für kultische Homosexualität Geltung besäßen. Wenn man diese Auffassung vertritt, kann man aber nicht gleichzeitig der Überzeugung sein, Paulus habe eine überholte Auffassung von Homosexualität, die heute nicht mehr gilt, denndas würde ja voraussetzen, er hätte damals auch partnerschaftliche Homosexualität verurteilt. Verstanden?

 

Also, man muss sich, wenn man schon homosexuelle Handlungen exegetisch verteidigen möchte, entscheiden: Entweder meinte Paulus nur kultische Homosexualität oder er hat sich in seiner moralischen Sicht der Homosexualität geirrt. Beide Argumente kann man aber nicht auf einmal als Trümpfe ziehen, dann werden sie nämlich zu Nieten!

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Römer, 26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften (...) haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

 

Gott hat sie also so gemacht, wie sie sind, zur Strafe (glaubt Paul jedenfalls)

 

Homosexualität ist also keine Sünde, sondern eine Strafe Gottes für die Sünde (glaubt Paul)

 

Werner

Paulus gibt schlichtweg die - durchaus katholische - Auffassung wieder, dass Sünden zu negativen Neigungen führen können - entweder bei einem selbst oder in der nächsten Generation. Das entbindet nicht von der Verpflichtung, diese Neigungen zu überwinden bzw. ihnen nicht nachzugehen.

 

Im Übrigen halte ich daran fest, dass man nicht zwei sich widersprechende Argumente für das selbe Thema verwenden kann:

 

Entweder man glaubt, Paulus habe gar nicht homosexuelles Handeln in einer festen Beziehung gemeint, sondern nur kultische Homosexualität - was ja in der Tat manche Exegeten vertreten, dann wären seine Aussagen für heutige in Partnerschaft lebende praktizierende Homosexuelle ja irrelevant, aber weiter gültig, da sie weiterhin für kultische Homosexualität Geltung besäßen. Wenn man diese Auffassung vertritt, kann man aber nicht gleichzeitig der Überzeugung sein, Paulus habe eine überholte Auffassung von Homosexualität, die heute nicht mehr gilt, denndas würde ja voraussetzen, er hätte damals auch partnerschaftliche Homosexualität verurteilt. Verstanden?

 

Also, man muss sich, wenn man schon homosexuelle Handlungen exegetisch verteidigen möchte, entscheiden: Entweder meinte Paulus nur kultische Homosexualität oder er hat sich in seiner moralischen Sicht der Homosexualität geirrt. Beide Argumente kann man aber nicht auf einmal als Trümpfe ziehen, dann werden sie nämlich zu Nieten!

Tja, leider weiss kein Mensch, was Paulus in seiner Erleuchtung gemeint hat.

Darum wird behauptet, er könne nur das gemeint haben, was man gerne hätte, dass er gemeint haben könnte.

So kommen wir nicht weiter.

 

A: "2 plus 2 ist 5. Das lehrt uns Gott"

B: "Quatsch, wie kommst du denn da drauf?"

A: "2 + 2 ist 5, das ist Gottes unumstößliche Meinung."

B: "ja, das sagtest du bereits. Kannst du das auch irgendwie belegen?"

A: "Selbstverständlich. Das steht in der Bibel"

B: "Und wo bitte?"

A: "Im Brief des Apostels Paulus an die Komantschen, Kapitel 4, Vers 13"

B: "Monent. Da steht 'so hat Gott uns die Mathematik gelehrt, auf dass wir erkennen, dass zwei Zahlen addiert werden können'."

A: "Siehst du. Sag ich doch."

B: "Da steht aber nichts von 2 + 2 = 5"

A: "Da steht 'zwei' und 'addiert werden können'. Ja wie soll Paulus das denn sonst gemeint haben?"

B: "Weiss ich doch nicht, jedenfalls nicht so, dass 2 + 2 = 5 ist"

A: "Natürlich hat er es so gemeint.

B: "Und warum?"

A: "Na weil das Gottes unumstößliche Meinung ist. Er kann es also nur so gemeint haben. Das ist schliesslich die Heilige Schrift."

B: :lol:

 

Werner

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Ja die Entwertung des Ehebegriffes durch die sogn. Homo-Ehe ist mindestens genauso ein schlimmes Übel wie das als ganz normal gelebte Schwulsein selbst.

 

Ich finde Deine Herabsetzungen und Beleidigungen erheblich übler.

Zuviel der Ehre! Das ist nicht von mir, das steht so in der Bibel (hatte es grad eben zitiert: Lev. 18, 22).

 

Hast Du noch nie Garnelen oder Shrimps oder Muscheln gegessen?

 

Wenn ja, dann hast Du ein Problem, denn auch das ist nach der Bibel dem Herrn ein Gräuel:

Lev 11,10: Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich.

 

Hattest Du noch nie Klamotten aus Mischgewebe an (z.B. Baumwolle/Leinen, Baumwolle/Polyester, oder Unterwäsche mit Elasthan-Anteil?)

Dann ist das ebenfalls eine Sünde, denn lt. Bibel verboten: Lev 19,19: Du sollst kein aus zweierlei Fäden gewebtes Kleid anlegen.

 

Soll ich un meine ganze Garderobe verbrennen?

...und wenn ich erst an meine Garderobe denke-lauter Hosen, was nach Pauus fuer Frauen auch unangemessen ist...

Christen sollten sich auf Jesus Christus berufen. Mir faellt momentan kein homophobes Zitat aus den Evangelien ein.

Mal abgesehen davon, dass auch die Levitikusstellen aus dem Kontext der Zeit etc heraus gelesen werden muessen.

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Im Übrigen halte ich daran fest, dass man nicht zwei sich widersprechende Argumente für das selbe Thema verwenden kann:

...

Tja, leider weiss kein Mensch, was Paulus in seiner Erleuchtung gemeint hat.

Darum wird behauptet, er könne nur das gemeint haben, was man gerne hätte, dass er gemeint haben könnte.

So kommen wir nicht weiter.

 

A: "2 plus 2 ist 5. Das lehrt uns Gott"

B: "Quatsch, wie kommst du denn da drauf?"

A: "2 + 2 ist 5, das ist Gottes unumstößliche Meinung."

B: "ja, das sagtest du bereits. Kannst du das auch irgendwie belegen?"

A: "Selbstverständlich. Das steht in der Bibel"

B: "Und wo bitte?"

A: "Im Brief des Apostels Paulus an die Komantschen, Kapitel 4, Vers 13"

B: "Monent. Da steht 'so hat Gott uns die Mathematik gelehrt, auf dass wir erkennen, dass zwei Zahlen addiert werden können'."

A: "Siehst du. Sag ich doch."

B: "Da steht aber nichts von 2 + 2 = 5"

A: "Da steht 'zwei' und 'addiert werden können'. Ja wie soll Paulus das denn sonst gemeint haben?"

B: "Weiss ich doch nicht, jedenfalls nicht so, dass 2 + 2 = 5 ist"

A: "Natürlich hat er es so gemeint.

B: "Und warum?"

A: "Na weil das Gottes unumstößliche Meinung ist. Er kann es also nur so gemeint haben. Das ist schliesslich die Heilige Schrift."

B: :lol:

 

Werner

Dein Beispiel trifft nicht das, was ich meinte. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, müsste ein Kritiker sagen: Nun, erstens hat Paulus gar nicht 5 gemeint, sondern 4, und zweitens ist die mathematische Meinung des Paulus überholt. Was denn jetzt?
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Wenn vor der Heirat feststeht, daß einer der Beiden unfruchtbar ist, oder auch wenn der Kinderwunsch bei fruchtbaren Paaren von vornherein prinzipiell ausgeschlossen wird, dürfen sie gar nicht erst kirchlich heiraten!

 

Ähm, ob und was bei 70 jährigen Greisen noch geht, darüber möchte ich doch lieber nicht spekulieren...

 

So viel ich weiss, gelten auch adoptierte Kinder- es muss nur eine generelle Bereitschaft da sein, Kinder anzunehmen, die Gott schenkt, wie es so schoen im Ehegeloebnis formuliert ist. Das koennte auch fuer die ueber 70 jaehrigen gelten.

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Im Übrigen halte ich daran fest, dass man nicht zwei sich widersprechende Argumente für das selbe Thema verwenden kann:

...

Tja, leider weiss kein Mensch, was Paulus in seiner Erleuchtung gemeint hat.

Darum wird behauptet, er könne nur das gemeint haben, was man gerne hätte, dass er gemeint haben könnte.

So kommen wir nicht weiter.

 

A: "2 plus 2 ist 5. Das lehrt uns Gott"

B: "Quatsch, wie kommst du denn da drauf?"

A: "2 + 2 ist 5, das ist Gottes unumstößliche Meinung."

B: "ja, das sagtest du bereits. Kannst du das auch irgendwie belegen?"

A: "Selbstverständlich. Das steht in der Bibel"

B: "Und wo bitte?"

A: "Im Brief des Apostels Paulus an die Komantschen, Kapitel 4, Vers 13"

B: "Monent. Da steht 'so hat Gott uns die Mathematik gelehrt, auf dass wir erkennen, dass zwei Zahlen addiert werden können'."

A: "Siehst du. Sag ich doch."

B: "Da steht aber nichts von 2 + 2 = 5"

A: "Da steht 'zwei' und 'addiert werden können'. Ja wie soll Paulus das denn sonst gemeint haben?"

B: "Weiss ich doch nicht, jedenfalls nicht so, dass 2 + 2 = 5 ist"

A: "Natürlich hat er es so gemeint.

B: "Und warum?"

A: "Na weil das Gottes unumstößliche Meinung ist. Er kann es also nur so gemeint haben. Das ist schliesslich die Heilige Schrift."

B: :lol:

 

Werner

Dein Beispiel trifft nicht das, was ich meinte. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, müsste ein Kritiker sagen: Nun, erstens hat Paulus gar nicht 5 gemeint, sondern 4, und zweitens ist die mathematische Meinung des Paulus überholt. Was denn jetzt?

Nein, dass Paulus 4 gemeint habe, behauptet keiner.

Paulus habe gar nicht von der Addition von 2 und 2 gesprochen und ausserdem sei des Paulus mathematische Ansicht überholt.

Der erste Punkt ist zweifellos richtig, und für den zweiten müsste man den ganzen Komantschenbrief lesen.

 

Niemand behauptet, Paulus habe Homosexualität für in Ordnung erklärt.

Fraglich ist nur, was für eine Relevanz seine Aussagen diesbezüglich haben.

Seine Aussagen zur Ehe oder zu den Voraussetzungen für das Bischofsamt hält die Kirche nicht für sonderlich relevant.

Daher kann man nicht behaupten, alles was Paulus so schreibt, sei unumstößliches Wort Gottes.

Und Jesus selbst hat nichts gesagt.

Bei Thema Frauenweihe wird argumentiert, wenn er das gewollt hätte, hätte er etwas in diese Richtung gesagt oder getan.

Dieses Argument nehme ich hier in Anspruch.

Wenn er etwas gegen Homosexualität gehabt hätte, hätte er etwas dagegen gesagt oder getan.

Er hat ja schliesslich genug Dinge erwähnt, die ihm nicht gefielen, und selbst an diese Auflistung fühlt sich die Kirche nur zum Teil gebunden.

Warum sollte ich also eine "Sünde" für wichtig halten, die er nicht einmal der Erwähnung für nötig hielt?

 

Werner

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Niemand behauptet, Paulus habe Homosexualität für in Ordnung erklärt.

Fraglich ist nur, was für eine Relevanz seine Aussagen diesbezüglich haben.

Es wird aber immer wieder behauptet, seine Aussagen hätten nicht partnerschaftliche Homosexualität, sondern kultische Homosexualiät betroffen. Demzufolge müsste erstere ja in Ordnung sein.

 

Seine Aussagen zur Ehe oder zu den Voraussetzungen für das Bischofsamt hält die Kirche nicht für sonderlich relevant.
Doch. Wieso nicht? Wenn du darauf anspielst, dass Bischöfe "nur einmal verheiratet sein sollen", dann ist das auf die Unmöglichkeit einer Heirat nach der Weihe bezogen, sagt aber nicht, ob sie vielleicht auch unverheiratet sein könnten. Im Gegenteil wird dadurch sogar Unverheiratetsein gefordert für den Fall des Todes der Frau.

 

Wenn er etwas gegen Homosexualität gehabt hätte, hätte er etwas dagegen gesagt oder getan.
Hat er doch.
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Niemand behauptet, Paulus habe Homosexualität für in Ordnung erklärt.

Fraglich ist nur, was für eine Relevanz seine Aussagen diesbezüglich haben.

Es wird aber immer wieder behauptet, seine Aussagen hätten nicht partnerschaftliche Homosexualität, sondern kultische Homosexualiät betroffen. Demzufolge müsste erstere ja in Ordnung sein.

Nein, demzufolge hätte der gute Paul zu partnerschftlicher Homosexualität nichts gesagt, das ist alles. Paul ist ja nicht Gott.

Seine Aussagen zur Ehe oder zu den Voraussetzungen für das Bischofsamt hält die Kirche nicht für sonderlich relevant.
Doch. Wieso nicht? Wenn du darauf anspielst, dass Bischöfe "nur einmal verheiratet sein sollen", dann ist das auf die Unmöglichkeit einer Heirat nach der Weihe bezogen, sagt aber nicht, ob sie vielleicht auch unverheiratet sein könnten. Im Gegenteil wird dadurch sogar Unverheiratetsein gefordert für den Fall des Todes der Frau.

Und wo sind die Bischöfe, ddie nur einmal, und zwar vor ihrer Weihe geheiratet haben? Fehlanzeige.

Wenn er etwas gegen Homosexualität gehabt hätte, hätte er etwas dagegen gesagt oder getan.
Hat er doch.

Mach Sachen. Klär uns auf (obwohl ich schon weiss was jetzt kommt)

 

Werner

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Und wo sind die Bischöfe, ddie nur einmal, und zwar vor ihrer Weihe geheiratet haben? Fehlanzeige.
Stimmt, die gibt es nicht mehr. Möglicherweise ist das auch nicht im Sinne des Paulus, das wissen wir nicht. Aber um die Frage des Pflichtzölibates ging es in den paulinischen Schreiben nicht, sondern einzig um die Frage, ob Geweihte nach der Weihe noch heiraten sollten. Und das verneint er. Über den Pflichtzölibat kann man auch nach Paulus noch geteilter Meinung sein. Seine Position dazu bleibt offen.

 

Wenn er etwas gegen Homosexualität gehabt hätte, hätte er etwas dagegen gesagt oder getan.
Hat er doch.

Mach Sachen. Klär uns auf (obwohl ich schon weiss was jetzt kommt)

 

Werner

Na gut, dann brauch ich die betreffenden Stellen eh nicht mehr zitieren. :lol: bearbeitet von Udalricus
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Und wo sind die Bischöfe, ddie nur einmal, und zwar vor ihrer Weihe geheiratet haben? Fehlanzeige.
Stimmt, die gibt es nicht mehr. Möglicherweise ist das auch nicht im Sinne des Paulus, das wissen wir nicht. Aber um die Frage des Pflichtzölibates ging es in den paulinischen Schreiben nicht, sondern einzig um die Frage, ob Geweihte nach der Weihe noch heiraten sollten. Und das verneint er. Über den Pflichtzölibat kann man auch nach Paulus noch geteilter Meinung sein. Seine Position dazu bleibt offen.

 

Wenn er etwas gegen Homosexualität gehabt hätte, hätte er etwas dagegen gesagt oder getan.
Hat er doch.

Mach Sachen. Klär uns auf (obwohl ich schon weiss was jetzt kommt)

 

Werner

Na gut, dann brauch ich die betreffenden Stellen eh nicht mehr zitieren. :lol:

Weil es keine gibt, die man ohne Schriftvergewaltigung dafür heranziehen könnte.

 

Werner

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Werner, es nützt dir gar nichts, dir die Bibel zurechtzulesen!

Homosex ist ein Gräuel, und Sex außerhalb der Ehe (sowieso) eine Sünde.

Wie kommst du dazu, Bibelzitate als unbedeutend abzutun?

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Werner, es nützt dir gar nichts, dir die Bibel zurechtzulesen!

Homosex ist ein Gräuel, und Sex außerhalb der Ehe (sowieso) eine Sünde.

Wie kommst du dazu, Bibelzitate als unbedeutend abzutun?

 

"Verstehst Du auch, was Du da liest", ist ein durchaus bedeutendes Bibelzitat. Man sollte es beherzigen.

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Werner, es nützt dir gar nichts, dir die Bibel zurechtzulesen!

Homosex ist ein Gräuel, und Sex außerhalb der Ehe (sowieso) eine Sünde.

Wie kommst du dazu, Bibelzitate als unbedeutend abzutun?

 

"Verstehst Du auch, was Du da liest", ist ein durchaus bedeutendes Bibelzitat. Man sollte es beherzigen.

 

Die meisten Bibelstellen sind sehr eindeutig und nicht für intellektuelle Gemüter geeignet, die von vornherein schon die Weisheit mit Suppenlöffeln in sich hineingeschaufelt haben und den Rest der Welt für unbedeutend halten.

 

MfG

Stanley

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Wer bin ich, dass ich Deiner Eigendefinition im Nachbarthread widersprechen würde.

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